DE19758289A1 - Energieversorgung einer elektrischen Feststellbremse für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Energieversorgung einer elektrischen Feststellbremse für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Energieversorgung einer
elektrischen Feststellbremse für Kraftfahrzeuge und
insbesondere eine Notenergieversorgung für den Fall einer
Bordnetzhavarie.
Gemäß dem Stand der Technik werden Feststellbremsen für
Kraftfahrzeuge üblicherweise mechanisch bedient. Diese
mechanisch betätigten Feststellbremsen funktionieren
unabhängig von der elektrischen Energieversorgung des
Kraftfahrzeugs. Mechanisch betätigte Feststellbremsen
erfordern einen relativ großen mechanischen Aufwand, wie
z. B. einen Seilzug vom Handbremshebel zu den betätigten
Bremsen, zusätzliche innenliegende Bremsbacken, usw.
In der Entwicklung befinden sich derzeit elektrisch
betätigte Feststellbremsen (EFB). Diese sind in der Lage,
den mechanischen Aufwand für die Feststellbremse zu
verringern und weiterhin den Montageaufwand für das Fahrzeug
am Band zu reduzieren. Weiterhin erhöhen elektrisch
betätigte Feststellbremsen den Bedienungskomfort eines
Kraftfahrzeugs, erweitern die Möglichkeiten bei der
Achskonstruktion und erschließen neue Zusatzfunktionen für
die Fahrzeugsteuerung
Ein Nachteil von elektrisch betätigten Feststellbremsen ist
es jedoch, daß diese von der Energieversorgung im
Kraftfahrzeug abhängig sind. Fällt diese Energieversorgung
aus, so ist auch die Funktion der Feststellbremse nicht mehr
gewährleistet.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Energieversorgung
einer elektrischen Feststellbremse für Kraftfahrzeuge zu
schaffen, die eine sichere Notstromversorgung gewährleistet.
Die Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des unabhängigen
Patentanspruchs gelöst. Die abhängigen Patentansprüche
zeigen vorteilhafte Ausführungsformen und
Weiterentwicklungen der Erfindung auf.
Erfindungsgemäß ist eine Energieversorgung einer
elektrischen Feststellbremse für Kraftfahrzeuge vorgesehen,
die eine Hauptbatterie und eine Hilfsbatterie aufweisen
kann. Weiterhin kann ein Umschaltmittel vorgesehen sein, das
die elektrische Feststellbremse je nach Schaltstellung
entweder mit der Hauptbatterie oder mit der Hilfsbatterie
verbindet. Wenn weiterhin eine Steuereinheit vorgesehen ist,
kann durch diese ein Zustand der Hauptbatterie und ein
Zustand der Hilfsbatterie überwacht werden. Diese
Überwachung kann beispielsweise durch eine Erfassung von
spezifischen Zustandsgrößen der Batterie erfolgen, wobei die
Steuereinheit dann aus diesen erfaßten Werten beurteilen
kann, ob die Batterie verfügbar oder nicht verfügbar ist.
Eine Nichtverfügbarkeit würde etwa vorliegen, wenn der
Ladezustand der Batterie nicht ausreicht oder wenn
beispielsweise ein Kabelbruch vorliegt. Die Steuereinheit
kann weiterhin erfassen, ob eine Anforderung für eine
Betätigung der Feststellbremse vorliegt.
Sofern die Steuereinheit erfaßt bzw. ermittelt hat, daß die
Hauptbatterie nicht verfügbar ist und falls die
Steuereinheit eine Anforderung für eine Betätigung der
Feststellbremse ermittelt, so wird das Umschaltmittel derart
aktiviert, daß die Feststellbremse bzw. die
Ansteuerelektronik der Feststellbremse mit der Hilfsbatterie
verbunden wird.
Durch die erfindungsgemäße Lösung können die Beschränkungen
durch das Bordnetz im Kraftfahrzeug aufgehoben werden. Durch
das Vorsehen der Hilfsbatterie wird für die Feststellbremse
eine eigene Energiequelle zur Verfügung gestellt, die den
kritischen Fall des Ausfalls der bordeigenen
Energieversorgung kompensiert. Da das Umschaltmittel im
Ruhezustand die Feststellbremse mit der Hauptbatterie
verbindet, ist die Hilfsbatterie im Normalzustand elektrisch
von der Ansteuerelektrik bzw. -elektronik der Feststellbremse
getrennt. Dadurch kann eine hohe Entladungssicherheit der
Hilfsbatterie gewährleistet werden. Zur Ermittlung des
Ladezustandes der Hilfsbatterie muß diese lediglich zeitweise
hochohmig mit der Steuereinheit verbunden werden.
Weiterhin kann die Steuereinheit den Zustand der Haupt- und/
oder der Hilfsbatterie durch eine Erfassung der
jeweiligen Batteriespannung, des Stroms, und/oder der
Temperatur oder Säuredichte oder einer anderen Größe, die den
Ladezustand charakterisiert, bestimmen und aus zumindest
einem dieser Werte auf das Vorliegen der jeweiligen
Verfügbarkeit schließen. Somit wird der Energieinhalt der
Hilfsbatterie überwacht. Die systemeigene Energiequelle, d. h.
die Hilfsbatterie, darf nicht die Unzulänglichkeiten der
Bordnetzbatterie (der Hauptbatterie) teilen, damit eine
Verbesserung erreicht werden kann. Durch eine Überwachung des
Zustands der Hilfsbatterie und insbesondere dadurch, daß bei
einer Nichtverfügbarkeit der Hilfsbatterie eine Warnlampe
und/oder ein Warnsignal aktiviert wird, kann sichergestellt
werden, daß bei Problemen der Hilfsbatterie ein Aufsuchen
einer Werkstatt durch den Fahrer bzw. Eigentümer des
Kraftfahrzeugs erfolgt.
Das Umschaltmittel kann weiterhin ein mechanischer Schalter
sein. Denkbar ist es jedoch auch, eine Halbleitertechnologie
einzusetzen, wobei dann die Hilfsbatterie mit einer CAN
(Controller Area Network)-Botschaft geweckt werden würde.
Weiterhin kann die Hilfsbatterie eine Lithium-Batterie sein.
Die Batterietechnologie der Hilfsbatterie ist somit eine
andere als die der Hauptbatterie, welche üblicherweise ein
Bleiakku ist. Dadurch können die häufigsten Fehler der
Batterie, welche durch ihre Bauart bedingt sind und zum
Ausfall der Energieversorgung führen, abgefangen werden. Die
vielfachsten Ursachen für einen Ausfall der Hauptbatterie
sind wie folgt: Die Batterie ist durch einen mechanischen
oder elektrischen Fehler oder durch eine Fehlbedienung
entladen, die Batterie ist nach einer langen Standzeit
entladen, die Batterie ist nach häufigen Startversuchen bei
tiefen Temperaturen erschöpft oder es liegt ein Defekt
innerhalb der Batterie durch eine (Säure-)Korrosion vor.
Prinzipiell ist die Lebensdauer einer Blei-Säure-Batterie im
Kraftfahrzeug auf ca. drei bis vier Jahre beschränkt.
Innerhalb der typischen Lebensdauer eines Kraftfahrzeugs von
ca. 10 Jahren ist daher mit mindestens zwei bis drei
Ausfällen des Bordnetzes zu rechnen. Der minimal notwendige
Energieinhalt des Energiespeichers für die elektrische
Feststellbremse ist somit in optimaler Weise auf die
Lebensdauer des Kraftfahrzeugs von 10 Jahren auszulegen.
Durch den Einsatz von Batterien, beispielsweise
Lithium-Batterien, kann gewährleistet werden, daß die Lebensdauer
dieser Batterien etwa der eines Kraftfahrzeugs entspricht.
Wiederaufladbare Batterien sind als Hilfsbatterie weniger
geeignet, sofern deren Selbstentladungsrate in der
Größenordnung vergleichbar zu der Selbstentladung der Blei-
Säure-Batterie ist. Batterien weisen bei kleiner Kapazität
jedoch als Nachteil häufig einen hohen Innenwiderstand auf.
Dies kann jedoch durch eine entsprechende Schaltung teilweise
ausgeglichen werden (vgl. Figurenbeschreibung). Derartige
Hilfsbatterien können jedoch eine lange Gebrauchsdauer
erreichen, da sie eine geringe Selbstentladungsrate
aufweisen.
Erfindungsgemäß kann als Hilfsbatterie eine Lithium-Mangan-
Dioxid- oder Lithium-Thionylchlorid-Batterie verwendet
werden.
Weiterhin kann die Steuereinheit mit einer Betätigung der
elektrischen Feststellbremse reagieren, wenn die Anforderung
dafür von der Fahrzeugsteuerung kommt. Dies kann etwa dann
sinnvoll sein, wenn die elektrische Feststellbremse als
Anfahrhilfe für Kraftfahrzeuge mit Schaltgetriebe, als
Hillholder, als Rangierhilfe oder als Wegrollsicherung
verwendet wird.
Erfindungsgemäß kann somit die Ausfallsicherheit von
elektrischen Feststellbremsen stark erhöht werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
von schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Energieversorgung mit einer
Steuereinheit zum Umschalten von der Hauptbatterie
zur Hilfsbatterie;
Fig. 2 eine Ladeschaltung für eine Hilfsbatterie, die als
Akkumulator ausgeführt ist;
Fig. 3 eine Schaltung für eine Hilfsbatterie, die als
Primärbatterie ausgeführt ist; und
Fig. 4 ein Abfrageschema der erfindungsgemäßen
Steuereinheit.
Die Fig. 1 zeigt eine elektrische Feststellbremse (EFB) 1.
Weiterhin ist eine Steuereinheit 2 dargestellt, die über eine
Steuerleitung 3 einen Schalter 4 ansteuern kann. Die
Steuereinheit 2 kann weiterhin die Betätigung eines
Bedienelementes 5 erfassen. Über dieses Bedienelement 5 kann
der Fahrer eine Anforderung für eine Betätigung der
elektronischen Feststellbremse über die Betätigung
beispielsweise-eines Knopfes, eines Wippschalters, usw.
angeben. Das Bedienelement 4 kann auch einen analogen
Fahrerwunsch abbilden, z. B. mit einem Potentiometer oder
einer anderen, dazu geeigneten Anordnung. Natürlich kann
anstatt des Bedienelementes 5 auch ein Anforderungssignal von
einer Fahrzeugsteuerung verwendet werden, wie voranstehend
schon erwähnt.
Die Steuereinheit 2 wird weiterhin mit einer Leitung 6 und
einer Leitung 7 verbunden. Über die Leitung 6 können der
Steuereinheit 2 Signale über den Betriebszustand einer
Hauptbatterie 8 übermittelt werden. Über die Leitung 7 können
der Steuereinheit 2 Signale über den Betriebszustand einer
Hilfsbatterie 9 übermittelt werden.
Sofern nun die Steuereinheit 2 erfaßt, daß eine Anforderung
für eine Betätigung der elektronischen Feststellbremse 1
vorliegt, beispielsweise über das Bedienelement 5, und sofern
die Steuereinheit 2 über die Leitung 6 erfaßt, daß die
Hauptbatterie 8 nicht verfügbar ist, wird der Schalter 4 über
die Steuerleitung 3 derart angesteuert, daß dieser die
Hilfsbatterie 9 mit der elektrischen Feststellbremse 1
verbindet. Dadurch kann sichergestellt werden, daß auch bei
einem Ausfall der Hauptbatterie eine Betätigung der
elektrischen Feststellbremse 1 erfolgen kann. Im Ruhezustand
des Schalters 4 ist die elektrisch betätigte Feststellbremse
1 mit der Hauptbatterie 8 verbunden.
In der Fig. 2 ist eine Hilfsbatterie 9 dargestellt, welche
als Akkumulator ausgeführt ist. Weiterhin ist eine
Ladeschaltung 10 vorgesehen, die einen ausreichenden
Ladezustand der Hilfsbatterie 9 gewährleistet.
Zusätzlich ist ein Impedanzwandler 11 vorgesehen, welcher in
der Lage ist, eine ausreichende Stromversorgung der
elektrischen Feststellbremse 1 zu gewährleisten. Ein
derartiger Impedanzwandler kann zur Hilfsbatterie 9 parallel
geschaltet werden und kann einen Kondensator enthalten,
welcher im Falle einer Betätigung der elektrischen
Feststellbremse 1 über die Hilfsbatterie 9 eine ausreichende
Energieversorgung sicherstellt. Insbesondere ist dieser
Impedanzwandler 11 im Zusammenhang mit der Fig. 3 wichtig, da
dort die Hilfsbatterie 9 als nichtaufladbare Batterie
ausgeführt ist. Die Hilfsbatterie 9 gemäß der Fig. 3 kann als
Lithium-Batterie ausgeführt werden. Derartige Lithium-
Batterien weisen oft einen hohen Innenwiderstand bei kleiner
Kapazität auf. Die Kapazität liegt im Milliamperestunden-Be
reich. Hier ist dann der Einsatz des Impedanzwandlers 11
hilfreich, wobei dieser beispielsweise aus einem
"Supercapacitor" bestehen kann, der im Notfall von der
Lithium-Batterie aufgeladen wird und den hohen Spitzenstrom
zum Betrieb der elektronischen Feststellbremse 1 liefern
kann.
Über die Leitung 7 können Informationen über den
Betriebszustand der Hilfsbatterie 9 zur Steuereinheit 2
übertragen werden.
Die Fig. 4 zeigt einen Flußlaufplan einer möglichen
Abarbeitung in der Steuereinheit 2. Hierbei soll angemerkt
werden, daß die Steuereinheit 2 einen Mikroprozessor
aufweisen kann, welcher die folgende Abarbeitung ausführt. In
einem Schritt 100 wird der in Fig. 4 dargestellte Vorgang
gestartet. Die Abarbeitung kann zyklisch erfolgen. In einem
Schritt 101 wird ermittelt, ob eine Anforderung für eine
Betätigung der elektrischen Feststellbremse vorliegt. Sofern
keine Anforderung für die elektrische Feststellbremse 1
vorliegt, so wird zurück zwischen die Schritte 100 und 101
verzweigt. Wenn eine Anforderung für eine Betätigung der
elektrischen Feststellbremse 1 vorliegt, so wird zu einem
Schritt 102 verzweigt, indem abgefragt wird, ob die
Hauptbatterie 8 verfügbar ist. Wenn die Hauptbatterie 8
verfügbar ist, so wird zu einem Schritt 103 verzweigt und die
elektrische Feststellbremse 1 wird mit der Hauptbatterie 8
betätigt. Der Programmablauf endet dann in einem Schritt 104.
Sofern im Schritt 102 beurteilt wurde, daß die Hauptbatterie
8 nicht verfügbar ist, wird zu einem Schritt 105 verzweigt,
indem über den Schalter 4 (oder andere Mittel) auf die
Hilfsbatterie 9 umgeschaltet wird. Anschließend wird die
elektrische Feststellbremse 1 mit der Hilfsbatterie 9
betätigt, wobei dann das Programm wieder zum Schritt 104
verzweigt.
Neben dem in der Fig. 4 dargestellten Programmablauf erfolgt
ebenso zyklisch ein Abfragen des Betriebszustands der
Hilfsbatterie 9 (siehe auch Fig. 2 und 3). Über die
Steuereinheit 2 oder über eine getrennte Steuereinheit kann
durch eine Erfassung der Spannung der Hilfsbatterie 9, des
Stroms (durch eventuelles Zuschalten einer Last) und/oder der
Temperatur der Hilfsbatterie 9 auf den Betriebszustand
derselben geschlossen werden. Sollte durch die Steuereinheit
2 oder durch eine andere elektronische Schaltung, die ebenso
einen Mikroprozessor enthalten kann, beurteilt werden, daß
eine Fehlfunktion der Hilfsbatterie 9 vorliegt, so kann eine
Warnung an den Fahrer und/oder ein Eintrag in den
Diagnosespeicher des Fahrzeugs bzw. des Fahrzeugsteuergerätes
erfolgen.
Zusammenfassend sei nochmals festgehalten, daß entscheidend
für die Erhöhung der Verfügbarkeit der elektronischen
Feststellbremse die Verwendung einer zweiten Energiequelle
mit einer abweichenden Technologie und/oder Belastungsprofil
zur Hauptbatterie 8 ist. Dadurch können synchrone Ausfälle
beider Batterien bei gleicher Behandlung (lange Standzeit
ohne Nachladung) vermieden werden.
Es ist auch möglich, ein Kraftfahrzeug mit zwei
Hauptbatterien auszustatten, um die Verfügbarkeit der
elektrischen Feststellbremse zu verbessern. Für die zweite
Hauptbatterie sollte jedoch nicht die gleiche Technologie wie
für die erste Hauptbatterie verwendet werden (wie oben schon
erläutert ist).
Weiterhin soll angemerkt werden, daß gemäß der Fig. 2, bei
Weglassen der als Akkumulator ausgeführten Hilfsbatterie 9
der Impedanzwandler 11 als Supercapacitor ausgeführt werden
kann, so daß man eine Notstromversorgung erhält, die für
kurze Zeit (einige Stunden) nach Ausfall des Bordnetzes
wirksam ist.
Claims (11)
1. Energieversorgung einer elektrischen Feststellbremse
für Kraftfahrzeuge, mit
einer Hauptbatterie (8),
einer Hilfsbatterie (9),
einem Umschaltmittel, das die elektrische Feststellbremse (1) je nach Schaltstellung entweder mit der Hauptbatterie (8) oder mit der Hilfsbatterie (9) verbindet,
und
einer Steuereinheit (2), die den Zustand der Hauptbatterie (8) und den Zustand der Hilfsbatterie (9) überwacht und erfaßt, ob eine Anforderung für eine Betätigung der Feststellbremse (1) vorliegt, wobei
bei einem Vorliegen der Anforderung für eine Betätigung der Feststellbremse (1) und bei einer Nichtverfügbarkeit der Hauptbatterie (8) das Umschaltmittel derart aktiviert wird, daß die Feststellbremse (1) mit der Hilfsbatterie (9) verbunden wird.
einer Hauptbatterie (8),
einer Hilfsbatterie (9),
einem Umschaltmittel, das die elektrische Feststellbremse (1) je nach Schaltstellung entweder mit der Hauptbatterie (8) oder mit der Hilfsbatterie (9) verbindet,
und
einer Steuereinheit (2), die den Zustand der Hauptbatterie (8) und den Zustand der Hilfsbatterie (9) überwacht und erfaßt, ob eine Anforderung für eine Betätigung der Feststellbremse (1) vorliegt, wobei
bei einem Vorliegen der Anforderung für eine Betätigung der Feststellbremse (1) und bei einer Nichtverfügbarkeit der Hauptbatterie (8) das Umschaltmittel derart aktiviert wird, daß die Feststellbremse (1) mit der Hilfsbatterie (9) verbunden wird.
2. Energieversorgung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Umschaltmittel im Ruhezustand
die Feststellbremse (1) mit der Hauptbatterie (8)
verbindet.
3. Energieversorgung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (2) den Zustand
der Haupt- und/oder der Hilfsbatterie (8, 9) durch eine
Erfassung der jeweiligen Batteriespannung, des Stroms
und/oder der Temperatur bestimmt und aus zumindest
einem dieser Werte auf das Vorliegen der jeweiligen
Verfügbarkeit schließt.
4. Energieversorgung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Vorliegen einer
Nichtverfügbarkeit der Hilfsbatterie (9) eine Warnlampe
und/oder ein Warnsignal aktiviert wird.
5. Energieversorgung nach zumindest einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltmittel
ein mechanischer oder elektronischer Schalter ist.
6. Energieversorgung nach zumindest einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsbatterie
(9) eine Lithium-Batterie ist.
7. Energieversorgung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lithium-Batterie Mangandioxid
oder Thionylchlorid enthält.
8. Energieversorgung nach zumindest einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsbatterie
(9) ein Akkumulator ist.
9. Energieversorgung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anforderung für eine
Betätigung der Feststellbremse (1) durch einen Fahrer
erfolgt.
10. Energieversorgung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anforderung für eine
Betätigung der Feststellbremse (1) von einer
Fahrzeugsteuerung ausgegeben wird, etwa basierend auf
einer Anfahrhilfe, einem Hillholder, einer Rangierhilfe
oder einer Wegrollsicherung.
11. Energieversorgung nach zumindest einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsbatterie
(9) eine Lebensdauer aufweist, die der des Fahrzeugs
entspricht.
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DE1997158289 DE19758289A1 (de) | 1997-12-31 | 1997-12-31 | Energieversorgung einer elektrischen Feststellbremse für Kraftfahrzeuge |
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