DE19757800A1 - Photographische Vorrichtung - Google Patents
Photographische VorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Videokamera,
insbesondere eine verbesserte Videokamera zur Bestimmung
eines Bildschärfewertes in Verbindung mit einem
Ausgabebild, die es möglich macht, aus der Verbindung zu
einem endgültigen Ausgabebild den Bildschärfewert aus
einem Bildsignal zu bestimmen, wodurch eine
Signalverarbeitung und eine automatische Fokusregelung
mit größerer Präzision durchführbar ist.
Wie in Fig. 1 dargestellt, umfaßt eine konventionelle
photographische Vorrichtung: ein optisches System 1 mit
einer Objektlinse, einer Zoom-Linse und einer Blende, das
eine photo-elektrische Umwandlung zur Umwandlung eines
Objekt-Bild-Signals in ein elektrisches Signal
durchführt; einen automatischen Verstärkungsregler (AGC)
2 zur automatischen Regelung des von dem optischen System
1 ausgegebenen Bildsignals; eine
Signalverarbeitungseinheit 3 zur Verarbeitung eines von
der automatischen Verstärkungsreglerschaltung 2
ausgegebenen Bildsignals; einen Analog/Digital-Wandler
(A/D) 4 zur Umwandlung des verstärkungsgeregelten
Bildsignals der automatischen Verstärkungsreglerschaltung
2 in ein digitales Bildsignal; eine Helligkeit/Farb-Trenn
schaltung (Y/C) 5 zur Trennung des umgewandelten
Signals in ein Helligkeitssignal und ein Farbsignal; eine
Bereichsvariationseinheit 6 zum Empfang des in dem
Analog/Digital-Wandler 4 gewandelten digitalen
Helligkeitssignals und zur Ausführung einer
Zoom-Bereichsvariationsfunktion; einen Bildschärfedetektor 7
zum Empfang eines Ausgangssignals der
Bereichsvariationseinheit 6 und zur Bestimmung eines
Bildschärfewertes (Fv) zur Durchführung einer
automatischen Fokussierung; einen Regler 8 zum Empfang
eines Teleaufnahmesignals und eines
Weitwinkelaufnahmesignals und zur Ausgabe eines
Steuerungssignals zur Ansteuerung des optischen Systems 1
in Abhängigkeit von dem durch den Bildschärfedetektor 7
bestimmten Bildschärfewert; und eine Treibereinheit 9 zur
Ansteuerung des optischen Systems 1 abhängig von den
Steuersignalen des Reglers 8.
Die Funktionsweise einer derart aufgebauten
konventionellen photographischen Vorrichtung wird im
folgenden beschrieben.
Ein von dem optischen System 1 abgebildetes, ein Objekt
wiedergebendes optisches Signal wird über ein CCD-Element
(charge coupled-device) in ein elektrisches Bildsignal
umgewandelt, welches anschließend in der automatischen
Verstärkungsreglerschaltung 2 geregelt verstärkt und über
die Signalverarbeitungseinrichtung 3 ausgegeben wird. Das
verstärkungsgeregelte Bildsignal wird von dem Analog/Di
gital-Wandler 4 in ein digitales Signal umgewandelt,
auf das eine Bereichsvariationsfunktion von der
Bereichsvariationseinheit 6 angewandt wird und aus dem
zusammen hiermit ein Bildschärfewert Fv für das
Helligkeitssignal in dem Bildschärfedetektor 7 bestimmt
wird.
Der Bildschärfewert Fv liegt an dem Regler 8 an, der
zudem ein extern anliegendes Teleaufnahme/Weit
winkelaufnahme-Signal T/W zur Ansteuerung des
optischen Systems 1 über eine Treibereinheit 9 empfängt.
Abhängig hiervon führt der Regler 8 eine Zoom-In/Zoom-Out-Funk
tion und in Abhängigkeit von dem Bildschärfewert
Fv eine automatische Fokussierungseinrichtung (AF) durch.
Im einzelnen verarbeiten das optische System 1, die
automatische Verstärkungsreglerschaltung 2, der Analog/Di
gital-Wandler 4 und die Helligkeitsfarbtrennschaltung 5
ein Bildsignal zur Ableitung eines Helligkeitssignals
welches der Bereichsvariationseinheit 6 zur Verfügung
gestellt wird. Ohne Berücksichtigung eines die Zoom-Po
sition wiedergebenden Signals gibt der Regler 8 ein
Steuersignal an die Bereichsvariationseinheit 6 aus.
Bei konventionellen Kamerasystemen wird jedoch das Signal
zur Durchführung der Funktion der automatischen
Fokussierungsregelung so angewendet, daß das
Ausgangssignal der CCD-Einheit direkt an ein
Bildschärfebestimmungsmittel angelegt wird, was dazu
führt, daß, wenn eine Zoom-In/Zoom-Out-Funktion gegenüber
einem Objekt außerhalb der Bildschärfereichweite
durchgeführt wird, eine genaue Fokussierung schwierig
wird.
Aufgrund dessen, daß bei der Generierung eines
Schätzwertes zur automatischen Fokussierungsregelung das
Eingangssignal auf dem Ausgangssignal der automatischen
Verstärkungsregelerschaltung basiert, treten bei der
Durchführung eines digitalen Zoomens Schwierigkeiten auf,
da die Fokussierung des entsprechend erscheinenden Bildes
gegenüber einem Objekt außerhalb des endgültig
ausgegebenen aktuellen Bildes erfolgt, was zu einer
optischen Parallaxe gegenüber dem aktuellen Objekt führt.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine
photographische Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die
eine automatische Fokussierung anhand eines von einer
digitalen Zoom-Verarbeitungseinheit ausgegebenen
Helligkeitssignals als Bildschärfebestimmungssignal
vornimmt und hierdurch eine optische Parallaxe
ausschließt, so daß eine genaue automatische Fokussierung
realisierbar ist.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung eine
Vorrichtung (und ein entsprechendes Verfahren) zur
Verfügung zu stellen, die einen aus einer optischen
Parallaxe resultierenden Fehler vermeidet. Ein solcher
Fehler tritt in Situationen auf, in denen der optische
Fokus nicht dem Zentrum des digital gezoomten
Bildbereiches entspricht. Eine derartige Vorrichtung
gemäß der Erfindung kann die Bildschärfe genau
einstellen, wenn mehr als ein Objekt innerhalb des
gezoomten Bildbereiches liegt.
Zur Lösung der zuvor beschriebenen Aufgaben wird eine
photographische Vorrichtung und ein zugehöriges Verfahren
zur Bestimmung des Bildschärfewertes auf Grundlage eines
Ausgabebildes zur Verfügung gestellt, wobei die
Vorrichtung umfaßt: ein Objektaufnahmemittel zur
photographischen Aufnahme eines Objektes und zur
Umwandlung eines damit verbundenen optischen Bildes in
elektrische Signale; Signalverarbeitungsmittel zur
Anwendung eines digitalen Signalprozesses und eines
digitalen Zoomprozesses auf das umgewandelte Bildsignal
zur Erzeugung eines digitalen Helligkeitssignals, eines
digitalen Farbsignals bzw. eines digitalen Zoom-Hel
ligkeitssignals und eines digitalen Zoom-Farbsignals;
Bildschärfebestimmungsmittel zum Empfang zumindest eines
der digitalen Zoom-Helligkeitssignale und der digitalen
Zoom-Farbsignale und zur Bestimmung des Bildschärfewertes
hieraus und einen Regler zur Durchführung der
automatischen Fokussierungsregelung (AF) unter Verwendung
des durch das Bildschärfebestimmungsmittel bestimmten
Bildschärfewertes.
Weiter wird zur Lösung der zuvor beschriebenen Aufgaben
eine photographische Vorrichtung und ein zugehöriges
Verfahren zur Bestimmung des Bildschärfewertes basierend
auf einem Ausgabebild zur Verfügung gestellt, bei dem die
Vorrichtung umfaßt: Objektaufnahmemittel zur
photographischen Aufnahme eines Objektes und zur
Umwandlung eines damit verbundenen optischen Bildes in
elektrische Signale; Signalverarbeitungsmittel zur
Anwendung eines digitalen Signalprozesses auf das
umgewandelte Bildsignal zur Erzeugung eines digitalen
Helligkeitssignals und eines digitalen Farbsignals;
Zoom-Verarbeitungsmittel zum Empfang des digitalen
Helligkeitssignals und des digitalen Farbsignals und zur
Anwendung einer digitalen Zoom-Verarbeitungsfunktion zur
Erzeugung eines digitalen Zoom-Helligkeitssignals und
eines digitalen Zoom-Farbsignals; Schaltmittel zur
Auswahl entweder des digitalen Helligkeitssignals oder
des digitalen Zoom-Helligkeitssignals;
Bildschärfebestimmungsmittel zum Empfang des von den
Schaltmitteln ausgewählten Signals und zur Bestimmung des
Bildschärfewertes hieraus; und einen Regler zur Steuerung
der Schaltmittel abhängig von einem Qualitätsgrenzwert
des digitalen Zooming-Status und zur Durchführung einer
automatischen Fokussierungsregelung (AF) entsprechend dem
von dem Bildschärfebestimmungsmittel bestimmten
Bildschärfewert.
Die zuvor beschriebenen und weitere Aufgaben und
Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden sich
besonders deutlich in der nun folgenden detaillierten
Beschreibung zeigen. Es wird jedoch darauf hingewiesen,
daß die detaillierte Beschreibung und spezifische
Ausführungsbeispiele, da sie bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellen, lediglich
zum Zwecke der Illustration beschrieben sind. Eine
Vielzahl von Änderungen und Modifikationen innerhalb der
Lehre der Erfindung zeigen sich für den Fachmann
besonders deutlich aus der detaillierten Beschreibung.
Die vorliegende Erfindung wird im weiteren besonders
verständlich unter Bezugnahme auf die, lediglich zum
Zwecke der Illustration dienende und somit die
vorliegende Erfindung nicht beschränkende Zeichnung
erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer konventionellen
photographischen Vorrichtung,
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines ersten
Ausführungsbeispiels einer photographischen
Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines zweiten
Ausführungsbeispiels einer photographischen
Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 ein Blockdiagramm eines dritten
Ausführungsbeispiels einer photographischen
Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 5 ein die Verfahrensschritte innerhalb des
zweiten Ausführungsbeispiels gemäß der
vorliegenden Erfindung darstellendes
Flußdiagramm und
Fig. 6 ein die Verfahrensschritte innerhalb des
dritten Ausführungsbeispiels gemäß der
vorliegenden Erfindung darstellendes
Flußdiagramm.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung die
photographische Vorrichtung zur Bestimmung des
Bildschärfewertes basierend auf einem Ausgabebild gemäß
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Wie in Fig. 2 anhand eines Blockdiagramms eines ersten
Ausführungsbeispiels einer photographischen Vorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt ist, umfaßt
die Vorrichtung: ein optisches System 21 zur
photographischen Aufnahme eines Objektes und zur Ausgabe
einer elektrischen Entsprechung dieses Objektes und eines
Signals Zp; eine automatische Verstärkungsreglerschaltung
(AGC) 22 zur automatischen Regelung der Verstärkung des
von dem optischen System ausgegebenen Bildsignals;
eine digitale Signalverarbeitungseinheit (DSP) 23 zur
Trennung der Helligkeit und Farbe aus dem von der
automatischen Verstärkerregelungsschaltung 22
ausgegebenen Bildsignal; eine digitale Zoom-Ver
arbeitungseinheit 24 zum Empfang der von der digitalen
Signalverarbeitungseinheit 23 ausgegebenen digitalen
Bildsignale und zur Ausführung einer digitalen Zoom-Ver
arbeitungsfunktion basierend auf einem Steuersignal
eines Reglers 27, das eine Funktion des Signals Zp ist;
eine Bereichsvariationseinheit 25 zum Empfang eines in
der digitalen Zoom-Verarbeitungseinheit 24 verarbeiteten
digitalen Helligkeitssignals zur Durchführung einer
Bereichsvariationsfunktion; einen Bildschärfedetektor 26
zur Bestimmung des von der Bereichsvariationseinheit 25
ausgegebenen Bildschärfewertes Fv; einen Regler 27 zur
Steuerung der Funktion der automatischen Fokussierung
unter Verwendung des von dem Bildschärfedetektor 26
bestimmten Bildschärfewertes, für und zur Durchführung
einer Zoom-In/Zoom-Out-Steuerung in Abhängigkeit von
einem über einen externen Eingang anliegendes
Teleaufnahme/Weitwinkelaufnahme-Signal T/W und zur
Steuerung der digitalen Zoomverarbeitungseinheit 24
basierend auf dem Signal Zp; und eine Treibereinheit 28
zum Antrieb des optischen Systems 21 gesteuert durch den
Regler 27.
Die digitale Signalverarbeitungseinheit 23 konvertiert
das anliegende Bildsignal in ein Digitalsignal und trennt
es in ein digitales Helligkeitssignal L und ein digitales
Farbsignal C. Die Einheit 23 liefert diese getrennten
Signale an die digitale Zoomverarbeitungseinheit 24.
Die digitale Zoomverarbeitungseinheit 24 verarbeitet
parallel die jeweils anliegenden Signale in der Farb-Zoom
verarbeitungseinheit 24a und der Helligkeits-Zoom
verarbeitungseinheit 24b. Die Ausgänge der Einheiten
24a und 24b werden über einen Addierer 24c vereinigt, so
daß insgesamt das zoomverarbeitete digitale Bildsignal
Y/C ausgegeben wird.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird das
Helligkeits-Zoomsignal der Einheit 24b in seinem
Zoombereich durch die Bereichsvariationseinheit 25
variiert. Der Bildschärfewert Fv des gezoomten Bereiches
wird von dem Grenzwertdetektor 26 bestimmt.
Der Bildschärfewert Fv bezeichnet einen Wert mit Bezug zu
dem zoomverarbeiteten digitalen Signal. Der Regler 27
empfängt den Bildschärfewert Fv und steuert das optische
System 21 über die Treibereinheit 28 an. Der Regler 27
empfängt weiter ein Zoompositionsbestimmungssignal Zp zur
entsprechenden Ausführung eines Zoom-In/Zoom-Out-Funk
tion, wodurch das Bildsignal und das Helligkeits-Zoom
signal, jeweils ausgegeben von der digitalen
Zoomverarbeitungseinheit 24, keine optische Parallaxe
aufweisen, so daß eine präzise automatische
Fokussierungsregelung (AF) für das Aufnahmeobjekt
durchführbar ist.
Die in Fig. 2 dargestellte photographische Vorrichtung
arbeitet wie folgt: Das optische System 21, die
automatische Verstärkungsreglerschaltung 22 und die
digitale Signalverarbeitungseinheit 23 verarbeiten ein
Bildsignal zur Ableitung eines digitalen
Helligkeitssignals und eines digitalen Farbsignals die
der digitalen Zoomverarbeitungseinheit 24 zur Verfügung
gestellt werden. Die digitale Zoomverarbeitungseinheit 24
liefert ein digital gezoomtes Helligkeitssignal an die
Bereichsvariationseinheit 25. Das optische System 21
stellt ein Zoompositionswiedergabesignal Zp für den
Regler 27 bereit.
Basierend auf dem Signal Zp gibt der Regler ein
Steuersignal an die digitale Zoomeinheit 24 aus.
Zusätzlich steuert der Regler 27 ebenfalls die
Bereichsvariationsseinheit 25. Der variable
Ausschnittsbereich wird dem Bildschärfedetektor 26 zur
Verfügung gestellt. Der Bildschärfedetektor 26 liefert
einen Bildschärfewert Fv an den Regler 27. Basierend auf
dem Bildschärfewert Fv steuert der Regler 27 über die
Treibereinheit 28 das optische System 21 zur
Gewährleistung eines präzisen Fokussierungs- und
Zoomvorgangs.
Bezugnehmend auf die ein Blockdiagramm des zweiten
Ausführungsbeispiels einer photographischen Vorrichtung
gemäß der Erfindung darstellende Fig. 3 umfaßt die
Vorrichtung: ein optisches System 31 zur photographische
Aufnahme eines Objektes und zur Ausgabe eines
elektrischen Signals; eine automatische
Verstärkerregelungsschaltung 32 zur automatischen
Verstärkungsregelung des von dem optischen System 1
ausgegebenen Bildsignals; eine digitale
Signalverarbeitungseinheit (DSP) 33 zur Trennung der
Helligkeit und Farbe aus dem von der automatischen
Verstärkerregelungsschaltung 32 ausgegebenen Bildsignal;
eine digitale Zoomverarbeitungseinheit 34 zum Empfang der
digitalen Helligkeits- und Farbsignale von der digitalen
Signalverarbeitungseinheit 33 und zur Ausführung einer
digitalen Zoomverarbeitungsfunktion; eine Schalteinheit (SW) 35
zur Auswahl entweder des in der digitalen
Signalverarbeitungseinheit 33 verarbeiteten
Helligkeitssignals oder des in der digitalen
Zoomverarbeitungseinheit 34 verarbeiteten Zoom-Hel
ligkeitssignals; eine Bereichsvariationseinheit 36 zum
Empfang des von der Schalteinheit 35 ausgewählten Signals
und zur Durchführung einer Bandvariationsfunktion; ein
Bildschärfedetektor 37 zur Ausgabe eines Steuersignals an
die Bereichsvariationseinheit 36 und zur Bestimmung eines
von der Bereichsvariationseinheit 36 ausgegebenen
Bildschärfewertes Fv; einen Regler 38 zur Steuerung der
Funktionen der automatischen Fokussierungsregelung unter
Verwendung des von dem Bildschärfedetektor 37 bestimmten
Bildschärfewertes und zur Durchführung einer Zoom-
In/Zoom-Out-Steuerung in Abhängigkeit von einem
Teleaufnahme/Weitwinkelaufnahme-Signal T/W, welches an
dem Regler 38 über einen externen Eingang anliegt,
darüber steuerend die Schalteinheit 35 abhängig von der
Qualität des Zoomes über die digitale
Zoomverarbeitungseinheit 34; und eine Treibereinheit 39
zur Ansteuerung des optischen Systems 31 gesteuert durch
den Regler 38.
Das optische System 31 dient zur Anwendung einer photo
elektrischen Umwandlung auf ein Objektaufnahme-Bild
signal, welches anschließend am Eingang der
automatischen Verstärkungsreglerschaltung 32 anliegt. Das
Bildsignal, welches in der automatischen
Verstärkungsreglerschaltung 32 automatisch
verstärkungsgeregelt wird, liegt wiederum an dem Eingang
der digitalen Signalverarbeitungseinheit 33 an.
Die digitale Signalverarbeitungseinheit 33 konvertiert
das anliegende Bildsignal mit Hilfe eines Analog/Di
gital-Wandlers 33a in ein digitales Signal, wobei das
konvertierte digitale Signal in einer Helligkeits/Farb-Tren
nungsschaltung (Y/C) 33b in ein Helligkeitssignal und
ein Farbsignal aufgetrennt wird und wobei die Signale
anschließend in einer Farbverarbeitungseinheit 33c und
einer Helligkeitsverarbeitungseinheit 33b verarbeitet
werden. Die derart verarbeiteten digitalen Signale werden
anschließend an die digitale Zoomverarbeitungseinheit 34
angelegt.
Das in der Helligkeitsverarbeitungseinheit 33d
verarbeitete digitale Helligkeitssignal DSP_Y liegt an
dem Eingang der Schalteinheit 35 an.
Die digitale Zoomverarbeitungseinheit 34 verarbeitet
signalmäßig die anliegenden Signale in der Zoom-Farb
signalverarbeitungseinheit 34a und der Zoom-Hel
ligkeitssignalverarbeitungseinheit 34b und vereinigt
diese Signale in einer Divisionsschaltung 34c, so daß ein
zoomverarbeitetes digitales Bildsignal zur Verfügung
steht.
Das von dieser Schaltung ausgegebene Zoom-Hellig
keitssignal D_Y liegt an einem weiteren Eingang der
Schalteinheit 35 an.
Die Schalteinheit 35 wird vom Regler 38 gesteuert und
umgeschaltet und wählt eines der von der digitalen
Signalverarbeitungseinheit 33 ausgegebenen
Helligkeitssignale DSP_Y und der von der digitalen
Zoomverarbeitungseinheit 34 ausgegebenen
Helligkeitssignale D_Y aus. Das ausgewählte Signal liegt
an einem Eingang der Bereichsvariationseinheit 36 an.
Die in Fig. 3 dargestellte photographische Vorrichtung
arbeitet wie folgt: Das optische System 31, die
automatische Verstärkungsreglerschaltung 32 und der
digitale Signalprozessor 33 verarbeiten ein Bildsignal
zur Ableitung eines digitalen Helligkeitssignals DSP_Y
und eines digitalen Farbsignals welche der digitalen
Zoomverarbeitungseinheit 34 zur Verfügung gestellt
werden. Das digitale Helligkeitssignal DSP_Y liegt
ebenfalls an der Schalteinheit 35 an. Die digitale
Zoomeinheit 34 stellt der von dem Regler 38 gesteuerten
Schalteinheit 35 ein digital gezoomtes Helligkeitssignal
D_Y zur Verfügung.
Das optische System 31 liefert ein
Zoompositionswiedergabesignal Zp an den Regler 38.
Basierend auf dem Signal Zp gibt der Regler 38 ein
Steuersignal an die digitale Zoomeinheit 34 aus.
Zusätzlich steuert der Regler 38 die
Bereichsvariationseinheit 36. Der variierte Fokusbereich
wird an den Bildschärfedetektor 37 geliefert. Der
Bildschärfedetektor 37 liefert wiederum einen
Bildschärfewert Fv an den Regler 38. Basierend auf dem
Bildschärfewert Fv steuert der Regler 38 außerdem über
eine Treibereinheit 39 das optische System 31 zur
Gewährleistung eines genauen Fokussierungs- und
Zoomvorganges.
Im digitalen Zoom-Modus veranlaßt der Regler 38 die
Schalteinheit 35 zur Auswahl des digital gezoomten
Helligkeitssignals D_Y. Alternativ, nicht im digitalen
Zoom-Modus, veranlaßt der Regler 38 die Schalteinheit 35
zur Auswahl des nicht gezoomten Helligkeitssignals DSP_Y.
Auch wenn der Regler 38 feststellt, daß der
Bildschärfewert Fv nicht größer als ein bestimmter
Grenzwert ist, steuert er die Schalteinheit 35 so an, daß
diese das nicht gezoomte Signal DSP_Y auswählt.
Eingangs wird der Bildschärfewert Fv basierend auf einem
vorgegebenen Bereich bestimmt und, wenn möglich, eine
automatische Fokussierung durchgeführt. Wenn dies nicht
möglich ist, wird ein neuer Bildschärfewert Fv bestimmt
und anschließend eine automatische Fokussierung
durchgeführt.
Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm, welches die
Funktionsweise des in Fig. 3 dargestellten
Ausführungsbeispiels detailliert beschreibt. In Fig. 5
empfängt der Regler 38, nachdem im Schritt 502 der
AF-Modus gesetzt ist, ein von dem optischen System 31
detektiertes Zoompositionssignal ZP im Schritt 504 und
bestimmt im Schritt 506 ob der digitale Zoom-Modus
momentan gesetzt ist.
Wenn der digitale Zoom-Modus gesetzt ist, veranlaßt der
Regler 38 im Schritt 508 die Schalteinheit 35 zur
Verbindung des Helligkeitssignals D_Y von der digitalen
Zoomverarbeitungseinheit 34 zu der
Bereichsvariationseinheit 36.
Im Schritt 510 bestimmt der Bildschärfedetektor 37 den
Bildschärfewert des Helligkeitssignals D_Y das digital
zoomverarbeitet worden ist. In Schritt 512 bestimmt der
Regler 38, ob der Bildschärfewert oberhalb eines
vorbestimmten oder Referenz-Grenzwertes liegt.
Die Beurteilung des Grenzwertvergleichs in Kasten 512
bezeichnet den Schritt, in dem bestimmt wird, ob eine
Fokussierung möglich ist. Ist hier der Bildschärfewert Fv
größer als der vorgegebene Grenzwert, führt der Regler 38
anschließend die Schritte 514 und 516 aus und steuert das
optische System 31 über die Treibereinheit 39 zur
Durchführung der automatischen
Fokussierungsregelungsfunktion.
Auch steuert der Regler 38 im Schritt 514 die digitale
Zoomverarbeitungseinheit 34 und im Schritt 516 die
Bereichsvariationseinheit 36 in Abhängigkeit des
Teleaufnahme/Weitwinkelaufnahme-Signals T/W so, daß das
digitale Zoom-Band variabel wird und daß der
Bildschärfedetektor 37 den Bildschärfewert Fv bei
gleichzeitiger Zoombearbeitung des Bildsingals bestimmt,
wodurch im Ergebnis die Signalverarbeitung und die
automatische Fokussierungsregelung während der
automatischen Fokussierung präzise kontrolliert werden
kann.
Auch für den Fall, daß nichtdigital gezoomt wird, steuert
der Regler 38 im Schritt 520 die Schalteinheit 35 und
legt an den Bildschärfedetektor 37 das von der digitalen
Signalverarbeitungseinheit 33 ausgegebene
Helligkeitssignal DSP_Y über die
Bereichsvariationseinheit 36 an.
Bleibt das digitale zoomverarbeitete Helligkeitssignal
D_Y unter einem vorgegebenen Grenzwert, was der Fall ist,
wenn eine Fokussierung des Bildes basierend auf einem
digitalen Zoom schwierig wird, d. h., die Höhe einer
gegebenen Hochfrequenzkomponente ist zu gering, um
zuverlässig eine Stufe zu erkennen, wählt die
Steuereinheit 35 das Helligkeitssignal DSP_Y. Unter
diesen Umständen wird nach dem Schritt 512 der Schritt
520 ausgeführt.
In diesem Fall wird der Bildschärfewert Fv des digital
verarbeiteten Helligkeitssignals DSP_Y im Schritt 522
bestimmt und der Regler 38 erhält den Bildschärfewert Fv,
um anhand dieses Bildschärfewertes eine automatische
Fokussierungsregelung im Schritt 514 und eine
Bereichsvariationsfunktion im Schritt 516 auszuführen.
In Fig. 4, die ein drittes Ausführungsbeispiel einer
photographischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, umfaßt die Vorrichtung: ein optisches
System 41 zur photographischen Aufnahme eines Objektes
und zur Ausgabe eines elektrischen Signals; eine
automatische Verstärkungsreglerschaltung 42 zur
automatischen Verstärkungsregelung des vom optischen
System 41 ausgegebenen Bildsignals; eine digitale
Signalverarbeitungseinrichtung 43 zur Trennung der
Helligkeit und Farbe aus dem von der automatischen
Verstärkungsreglerschaltung 42 gelieferten Bildsignal;
eine digitale Zoomverarbeitungseinheit 44 zum Empfang
eines von der digitalen Signalverarbeitungseinheit 42
ausgegebenen digitalen Bildsignals und zur Ausführung
einer digitalen Zoomverarbeitungsfunktion; eine
Bereichsvariationseinheit 45 zum Empfang des in der
digitalen Zoomverarbeitungseinheit 44 verarbeiteten
Helligkeitssignals und zur Durchführung einer
Bereichsvariationsfunktion; einen Bildschärfedetektor 46
zur Bestimmung eines von der Bereichsvariationseinheit 45
ausgebenen Bildschärfewertes Fv; einen Regler 47 zur
Steuerung eines automatischen Fokussierungsvorganges
unter Verwendung eines in dem Bildschärfedetektor 46
detektierten Bildschärfewertes und zur Durchführung einer
Zoom-In/Zoom-Out-Steuerung in Abhängigkeit von einem
Teleaufnahme/Weitwinkelaufnahme-Signal T/W, welches an
dem Regler 47 über einen externen Eingang anliegt, so daß
die digitale Zoomverarbeitungseinheit 44 gesteuert wird;
und eine Treibereinheit 48 zur Ansteuerung des optischen
Systems 41 abhängig von der Steuerung des Reglers 47.
Das optische System 41 dient zur Anwendung einer photo
elektrischen Umwandlung auf ein Objektauf
nahme-Bildsignal, welches anschließend am Eingang der
automatischen Verstärkungsreglerschaltung 42 anliegt. Das
Bildsignal, welches in der automatischen
Verstärkungsreglerschaltung 42 automatisch
verstärkungsgeregelt wird, liegt wiederum an dem Eingang
der digitalen Signalverarbeitungseinheit 43 an.
Die digitale Signalverarbeitungseinheit 43 konvertiert
das anliegende Bildsignal mit Hilfe eines Analog/Di
gital-Wandlers 43a in ein digitales Signal, wobei das
konvertierte digitale Signal in einer Helligkeits/Farb-Tren
nungsschaltung (Y/C) 43b in ein Helligkeitssignal und
ein Farbsignal aufgetrennt wird und wobei die Signale
anschließend in einer Farbverarbeitungseinheit 43c und
einer Helligkeitsverarbeitungseinheit 43b verarbeitet
werden. Diese Signale werden anschließend wieder vereint,
z. B. mit Hilfe einer nicht dargestellten
Divisionsschaltung. Die derart summierten oder vereinten
digitalen Bildsignale werden anschließend an die digitale
Zoomverarbeitungseinheit 44 angelegt.
Die digitale Zoomverarbeitungseinheit 44 verarbeitet
signalmäßig die anliegenden Signale in der Zoom-Farb
signalverarbeitungseinheit und der Zoom-Hel
ligkeitssignalverarbeitungseinheit, so daß insgesamt
ein zoomverarbeitetes digitales Bildsignal ausgegeben
wird.
Das von der digitalen Signalverarbeitungseinheit 43
ausgegebene Zoom-Helligkeitssignal D_Y liegt an der
Bereichsvariationseinheit 45 an und das in der
Bereichsvariationseinheit 45 verarbeitete Signal wird zur
Ermittlung des Bildschärfewertes Fv in dem
Bildschärfedetektor 46 verwendet, woraufhin der
Bildschärfewert Fv an den Regler 47 geliefert wird.
Der Regler 47 vergleicht und bestimmt den anliegenden
Bildschärfewert und führt damit eine automatische
Fokussierungsregelung durch.
Fig. 6 stellt ein Flußdiagramm dar, welches die
Funktionsweise des in Fig. 4 dargestellten
Ausführungsbeispiels zeigt. In Fig. 6 empfängt der
Regler 47, nachdem ein AF-Modus im Schritt 602 ermittelt
wurde, ein Zoompositionssignal Zp, welches vom optischen
System 41 im Schritt 604 ermittelt wurde, und bestimmt in
Schritt 606, ob ein digitaler Zoom-Modus gesetzt ist.
Wird ein digitaler Zoom-Modus bestimmt, steuert der
Regler 47 die Bereichsvariationseinheit 45 und führt in
Schritt 608 eine Zoom-In/Zoom-Out-Steuerung durch. Dabei
wird ein optischer Zoombereich im Schritt 610
gespeichert.
In einem digitalen Zoom-Modus wird die
Bereichsvariationsseinheit 45 so gesteuert, daß in
Schritt 612 eine Bereichsvariationsfunktion ausgeführt
wird, und in Übereinstimmung hiermit der von dem
Bildschärfedetektor 46 gelieferte Bildschärfewert im
Schritt 614 empfangen wird. Im Schritt 616 wird
ermittelt, ob der Bildschärfewert Fv oberhalb eines
vorgegebenen Grenzwertes bleibt.
Die Verzweigung basierend auf dem Vergleich des
Grenzwertes im Schritt 616 bezeichnet den Schritt, in dem
bestimmt wird, ob eine Fokussierung möglich ist, wobei,
wenn der Bildschärfewert größer als ein vorgegebener
Grenzwert ist, eine automatische Fokussierungsregelung im
Schritt 618 durch die Steuerung des optischen Systems 41
mittels der Treibereinheit 48 über den Regler 47
durchgeführt wird. Anderenfalls wird der Ablauf mit
Schritt 622 fortgesetzt.
Bleibt hier allerdings der Bildschärfewert Fv bei der
vergleichenden Verzweigung im Ergebnis unterhalb des
vorgegebenen Grenzwertes, wird also die Bildfokussierung
schwierig, wird im Schritt 622 eine
Bereichsvariationsfunktion gegenüber dem zuvor
gespeicherten optischen Zoombereich Fo ausgeführt, um
hierdurch eine automatische Fokussierungsregelung
durchzuführen.
Wie oben beschrieben, wird in der photographischen
Vorrichtung zur Bestimmung des Bildschärfewertes
basierend auf einem Ausgabebild der Vorgang einer
automatischen Fokussierung basierend auf einem
Ausgangssignal der digitalen Signalverarbeitungseinheit
oder der digitalen Zoomverarbeitungseinheit gesteuert, da
das am hinteren Anschluß der digitalen
Signalverarbeitungseinheit oder dem hinteren Anschluß der
digitalen Zoomverarbeitungseinheit anliegende Bildsignal
als Bildschärfewert zur Durchführung einer
Fokussierungsfunktion verwendet wird, um hierdurch
präzise die Verarbeitung eines Objektaufnahmesignals und
des automatischen Fokussierungsvorganges durchzuführen
und eine Störung des fokussierten Bildes während eines
digitalen Zoomvorgangs zu verhindern.
Es ist offensichtlich, daß die beschriebene Erfindung in
einer Vielzahl von Variationen verwirklicht werden kann.
Derartige Variationen sind nicht als Abweichungen von der
Lehre der Erfindung zu verstehen, und alle derartigen
Variationen, die ein Fachmann als offensichtlich
entnimmt, sollen vom Schutzumfang der Patentansprüche
umfaßt sein.
Claims (13)
1. Photographische Vorrichtung zur Bestimmung des
Bildschärfewertes basierend auf einem Ausgabebild, wobei
die Vorrichtung umfaßt:
- - Objektaufnahmemittel zur photographischen Aufnahme eines Objektes und zur Umwandlung eines damit verbundenen optischen Bildes in elektrische Signale,
- - Signalverarbeitungsmittel zur Anwendung eines digitalen Signalprozesses und eines digitalen Zoomprozesses auf das umgewandelte Bildsignal zur Erzeugung eines digitalen Helligkeitssignals, eines digitalen Farbsignals bzw. eines digitalen Zoom-Helligkeitssignals und eines digitalen Zoom-Farbsignals,
- - Bildschärfebestimmungsmittel zum Empfang zumindest eines der digitalen Zoom-Helligkeitssignale und der digitalen Zoom-Farbsignale und zur Bestimmung des Bildschärfewertes hieraus und
- - einen Regler zur Durchführung der automatischen Fokussierungsregelung (AF) unter Verwendung des durch das Bildschärfebestimmungsmittel bestimmten Bildschärfewertes.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Regler
einsetzbar ist zum Vergleich des Bildschärfewertes gegen
einen vorgegebenen Grenzwert, zur Auswahl entweder des
digitalen Helligkeitssignals oder des digitalen Zoom-Hel
ligkeitssignals und zur Durchführung der automatischen
Fokussierungsregelung (AF) basierend auf dem ausgewählten
Signal.
3. Photographische Vorrichtung zur Bestimmung des
Bildschärfewertes basierend auf einem Ausgabebild, wobei
die Vorrichtung umfaßt:
- - Objektaufnahmemittel zur photographischen Aufnahme eines Objektes und zur Umwandlung eines damit verbundenen optischen Bildes in elektrische Signale,
- - Signalverarbeitungsmittel zur Anwendung eines digitalen Signalprozesses auf das umgewandelte Bildsignal zur Erzeugung eines digitalen Helligkeitssignals und eines digitalen Farbsignals,
- - Zoom-Verarbeitungsmittel zum Empfang des digitalen Helligkeitssignals und des digitalen Farbsignals und zur Anwendung einer digitalen Zoom-Ver arbeitungsfunktion zur Erzeugung eines digitalen Zoom-Helligkeitssignals und eines digitalen Zoom-Farbsignals,
- - Schaltmittel zur Auswahl entweder des digitalen Helligkeitssignals oder des digitalen Zoom-Hel ligkeitssignals,
- - Bildschärfebestimmungsmittel zum Empfang des von den Schaltmitteln ausgewählten Signals und zur Bestimmung des Bildschärfewertes hieraus und
- - einen Regler zur Steuerung der Schaltmittel abhängig von einem Qualitätsgrenzwert des digitalen Zooming-Sta tus und zur Durchführung einer automatischen Fokussierungsregelung (AF) entsprechend dem von dem Bildschärfebestimmungsmittel bestimmten Bildschärfewert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Regler
einsetzbar ist zum Vergleich des Bildschärfewertes mit
einem vorgegebenen Grenzwert, zur Auswahl entweder des
digitalen Helligkeitssignals oder des digitalen Zoom-Hel
ligkeitssignals basierend auf dem Vergleich und zur
Durchführung der automatischen Fokussierungsregelung (AF)
basierend auf dem ausgewählten Signal.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall,
daß der Bildschärfewert unter einem vorgegebenen
Grenzwert liegt, der Regler einsetzbar ist zur Auswahl
des digitalen Helligkeitssignals auf dem basierend die
automatische Fokussierungsregelung (AF) ausführbar ist.
6. Verfahren zur automatischen Fokussierung einer
photographischen Vorrichtung, wobei das Verfahren die
Schritte umfaßt:
- - die Bereitstellung einer elektrischen Entsprechung des optischen Bildes über ein opto-elektrisches System,
- - die Digitalisierung der elektrischen Entsprechung zur Bereitstellung eines ersten digitalen Signales,
- - die Auftrennung des ersten digitalen Signales in ein digitales Grundhelligkeitssignal und ein digitales Grundfarbsignal,
- - die Zoom-Verarbeitung des digitalen Grundhelligkeitssignals und des digitalen Grundfarbsignals zur Bereitstellung eines digitalen Zoom-Helligkeitssignals und eines digitalen Zoom-Farbsignals,
- - die Bestimmung eines Bildschärfewertes aus dem digitalen Zoom-Helligkeitssignal,
- - den Vergleich des Bildschärfewertes mit einem vorgegebenen Grenzwert,
- - die Auswahl entweder des digitalen Zoom-Helligkeitssignals oder des digitalen Grundhelligkeitssignals entsprechend dem Vergleich und
- - die automatische Fokussierung des opto-elektrischen Systems basierend auf dem ausgewählten Signal.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß im
Auswahlschritt das digitale Zoom-Helligkeitssignal
ausgewählt wird, wenn der Bildschärfewert größer oder
gleich dem vorgegebenen Grenzwert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Objektaufnahmemittel ebenfalls einsetzbar sind zur
Bereitstellung eines Signals (Zp), welches die Zoom-Po
sition wiedergibt, für den Regler und daß der Regler
ebenfalls einsetzbar ist zur Steuerung des digitalen
Zoom-Vorgangs als eine Funktion des Signals (Zp).
9. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Objektaufnahmemittel ebenfalls einsetzbar sind zur
Bereitstellung eines Signals (Zp), welches die Zoom
Position wiedergibt, für den Regler und daß der Regler
ebenfalls einsetzbar ist zur Steuerung des digitalen
Zoomvorgangs als eine Funktion des Signals (Zp).
10. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß ein die
Zoom-Position wiedergebendes Signal (Zp) bereitgestellt wird
und daß der Schritt der Zoomverarbeitung entsprechend dem
Signal (Zp) gesteuert wird.
11. Verfahren zur automatischen Fokussierung einer
photographischen Vorrichtung, wobei das Verfahren die
Schritte umfaßt:
- - über ein opto-elektrisches System die Bereitstellung einer elektrischen Entsprechung eines optischen Bildes und eines die Zoom-Position wiedergebenden Signals (Zp),
- - die Bereitstellung eines digitalen Helligkeitssignals basierend auf der elektrischen Entsprechung,
- - die digitale Zoomverarbeitung des digitalen Helligkeitssignals entsprechend dem Signal (Zp) zur Bereitstellung eines gezoomten Helligkeitssignals und
- - die automatische Fokussierung des opto-elektrischen Systems basierend auf dem gezoomten Helligkeitssignal.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Bildschärfewert (Fv) des gezoomten Helligkeitssignals
bestimmt wird und daß der Schritt der automatischen
Fokussierung eine Fokussierung entsprechend dem
Bildschärfewert (Fv) durchführt.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Bildschärfebereich in dem gezoomten Helligkeitssignal
basierend auf dem Bildschärfewert (Fv) variiert wird.
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