DE3118341A1 - "bildabtastvorrichtung" - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bildabtastvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Bildabtastvorrichtung ist beispielsweise an eine, an sich bekannte übertragungsvorrichtung für
optische Bilder zur Erzeugung vorbestimmter Videosignale angekoppelt und ist insbesondere für eine
Fernsehkamera vorgesehen, welche mit einem Fiberskop verbunden fUr die Ausfuhrung einer besonderen,
Funktion einer Iris-Servo-Steuerung oder Linsen-Servo-Steuerung
vorgesehen ist.
Der nachfolgend verwendete Begriff "Iris-Servo-Funktion"
bedeutet eine Funktion zur Erzeugung eines Videosignals, das unabhängig von der Helligkeit eines im Bildvordergrund
befindlichen Gegenstandes, dessen Bild abgetastet werden soll, immer einen vorbestimmten Spannungspegel
aufweist. Diese Iris-Servo-Funktion entspricht im wesentlichen dem Mechanismus eines elektrischen Auges
(EE) einer gewöhnlichen Kamera. Die Iris-Servo-Einrichtung der üblichen Fernsehkamera umfaßt im allgemeinen
das unten beschriebene Servosystem. Insbesondere erfaßt die übliche Iris-Servo-Einrichtung den
BÜRO 6370 OBERURSEL* LINDENSTRASSE 10 TEL. 06171/56849
TELEX 4186343 real d
130065/0868
BÜRO 8030 FREISING' SCHNEGGSTRASSE 3-5
TEL. 08161/62091
TELEX 526547 pawa d
ZWEIGBÜRO 8390 PASSAU LUDWIGSTRASSE 2 TEL. 0851/36616
mittleren Spannungspegel oder Spitzenpegel eines Videosignals, von einer Fernsehkamera. Der Irismechanismus
der Fernsehkamera ist in Abhängigkeit von diesem Erfassungsergebnis servogesteuert und dadurch wird die
Helligkeit eines im Bildvordergrund befindlichen Gegenstandes, der die Aufnahmeebene der Bildabtastvorrichtung
der Fernsehkamera betrifft, auf einen bestimmten Pegel gesteuert.
]Q Bis jetzt wurde ein automatischer Verstärkungssteuerungsschaltkreis
(AGC) als Vorrichtung zum elektrischen Fixieren des Spannungspegels dieses Videosignals benutzt.
Ein anderes bekanntes Verfahren zur Steuerung der Spannung des Videosignals auf einem bestimmten Pegel
umfaßt die gemeinsame Benutzung eines AGC-Schaltkreises und der oben erwähnten mechanischen Servoeinrichtung.
In diesem Fall werden jedoch die mechanische Servoeinrichtung und der AGC-Schaltkreis unabhängig voneinander
betrieben, d. h. daß während die mechanische Servoschleife betrieben wird, die elektrische Servoschleife
(AGC-Schaltkreis) nicht arbeitet. Umgekehrt wird die mechanische Servoschleife unwirksam, wenn die elektrische
Servoschleife betrieben wird. Der Grund für die Anwendung dieses Verfahrens besteht darin, daß das unabhängige
Betreiben zweier Servoschleifen eine stabile und genaue Servofunktion ermöglicht, die einfacher verwirklicht
werden kann. Bekanntlich hat ein im Bildvordergrund befindlicher Gegenstand, dessen Bild auf
die Bildabtastvorrichtung projeziert wird, vorzugsweise eine so große Helligkeit, daß ein Videosignal-Verarbeitungsschaltkreis
nicht in die Sättigung gerät oder übersteuert wird. Der Grund dafür besteht darin, daß
die Helligkeit des Lichtes, das die Bildabtasteinrichtung trifft, umso größer wird, je höher der Spannungspegel
eines Signals wird, das an den Videosignal-Verarbeitungsschaltkreis angelegt wird und womit eine
entsprechende Verbesserung des Signalrauschabstandes (S/N) erreicht wird.
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Bei üblichen Bildabtastvorrichtungen, die mit einem Iris-Servo-System mit einer mechanischen Servoschleife
und einer elektrischen Servoschleife versehen sind, ist es für den Betreiber jedoch nötig, zuverlässig einen
Zeitablauf zu bestimmen, in dem die Operation der zwei Servoschleifen derart gewechselt wird, daß ein großes
Signalrauschverhältnis über einen breiten Helligkeitsbereich des im Bildvordergrundes befindlichen Gegenstandes
erreicht wird. Dies erfordert jedoch für den Benutzer einer Fernsehkamera die Ausführung eines zeitaufwendigen
und irritierenden Wechselprozesses.
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung unter Berücksichtigung der erwähnten Nachteile, eine Bildabtastvor-]5
richtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart zu schaffen, daß diese zuverlässig einem breiten Helligkeitswechselbereich
eines im Bildvordergrund befindlichen Gegenstandes unter Beibehaltung eines hohen
Signal-Rauschabstandes folgen kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Insbesondere umfaßt die Bildabtastvorrichtung eine Lichtquelle für das Beleuchtungslicht, eine Beleuchtungsvorrichtung,
die mit der Lichtquelle gekoppelt zur Übertragung des Beleuchtungslichtes auf einen im
Bildvordergrund befindlichen Gegenstand vorgesehen ist und eine Bildübertragungsvorrichtung zur Erfassung eines
optischen Bildes von dem im Bildvordergrund befindlichen Gegenstand, der durch die Beleuchtungsvorrichtung
beleuchtet wird und zur übertragung dieses optischen Bildes. Ferner ist eine Bildsignal-Wandlervorrichtung
vorgesehen, die mit der Bildübertragungsvorrichtung zur Umwandlung des optischen Bildes in ein
Videosignal gekoppelt ist. Eine RUckkopplungseinrichtung, die an die Lichtquelle Und die Bildabtastvor-
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richtung gekoppelt ist, ist zur Umsetzung des Videosignals
in ein Lichtquellen-Treibersignal und zur Rückkopplung des Lichtquellen-Treibersignals zurück zur
Lichtquelle vorgesehen, wobei gemäß der Erfindung die Lichtquelle, die Beleuchtungsvorrichtung, die Bildübertragungsvorrichtung, die Bildwandlervorrichtung
und die Rückkopplungsvorrichtung zusammen eine Schleife zur automatischen Pegelkontrolle bilden, die so betrieben
wird, daß das Videosignal auf einem vorbestimmten Pegel gehalten wird.
Eine Fernsehkamera, die mit einer Iris-Servo-Funktion
in einer Ausführungsform gemäß der Erfindung versehen ist, macht es überflüssig, von Hand die Operation der
mechanischen und elektrischen Servoschleife zu wechseln, wodurch es dem Betreiber ermöglicht wird, seine Aufmerksamkeit
auf die fotografische Aufnahme des im Bildvordergrundes befindlichen Gegenstandes zu lenken. Weiterhin
kann mit einer erfindungsgemäß ausgerüsteten Fernsehkamera die Helligkeit und/oder Leuchtkraft einer
Lichtquelle über einen breiten Bereich variiert werden gemäß einer Helligkeit oder Leuchtdichte eines im Bildvordergrund
befindlichen Gegenstandes. Dadurch wird mit der Bildabtastvorrichtung ermöglicht, daß immer ein
optisches Bild ausreichender Helligkeit zu empfangen ist und folglich ist die Erzeugung eines Videosignales
mit einem hohen Signalrauschabstand sichergestellt.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher beschrieben.
Darin zeigt:
Fig. 1 den schematischen Aufbau einer Bildabtastvorrichtung mit zugehörigem Blockschaltbild;
35
Fig. 2 ein Zeitdiagramm der Arbeitsweise für die
Gleichspannungskorrektur der Bildabtastvorrichtung nach Fig. 1;
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] Fig. 3 einen Schaltkreisaufbau eines !Comparators, der
mit der Bildabtastvorrichtung von Fig. 1 benutzt wird;
F±9- 4
und 5 andere Ausführungsformen des Schaltkreises gemäß
Fig. 3; und
Fig. 6 eine Abänderung eines Teils des Blockschaltbildes von Fig. 1.
Mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung werden für gleiche oder entsprechende Teile gleiche oder ähnliche Bezugszeichen
verwendet, so daß wiederholt die Beschreibungen entbehrlich sind.
Gemäß Fig. 1 weist ein als Endoskop verwendetes Fiberskop eine flexible Röhre 10 auf, die mit einem Steuerungsteil
8 für das Endoskop versehen ist. Die flexible Röhre 10 ist an einem distalen Endbereich 14 mit einem
Biegeteil 12 verbunden. Die Spitze des distalen Endbereichs 14 ist auf einem Lichtpfad 16 aufgesetzt und weist
eine Objektlinse 18 innerhalb eines optischen Beobachtungssystems auf. Der Lichtpfad 16 ist mit einer Lichtquelle
21 über ein lichtleitendes Faserbündel 20 verbunden. Die Lichtquelle 21 besteht aus einer weißes
Licht erzeugenden Lampe 21b und ist mit einem Reflektor 21a versehen. Die Objektlinse 18 ist über ein bildleitendes Faserbündel 22 mit einem Augenadapterabschnitt verbunden. Ein optisches System 28 und eine Bilderfassungsröhre 30 sind konzentrisch zu der optischen
Achse des proximalen Endes des bildleitenden Faserbündels 22 angeordnet und zu dem Augenadapterabschnitt 24 fixiert.
Licht erzeugenden Lampe 21b und ist mit einem Reflektor 21a versehen. Die Objektlinse 18 ist über ein bildleitendes Faserbündel 22 mit einem Augenadapterabschnitt verbunden. Ein optisches System 28 und eine Bilderfassungsröhre 30 sind konzentrisch zu der optischen
Achse des proximalen Endes des bildleitenden Faserbündels 22 angeordnet und zu dem Augenadapterabschnitt 24 fixiert.
Die Lichtquelle 21 liefert ein Beleuchtungslicht an
das Lichtleitfaserbündel 20 und dient dabei als Beleuchtungsvorrichtung für die Projektion des Beleuch-
das Lichtleitfaserbündel 20 und dient dabei als Beleuchtungsvorrichtung für die Projektion des Beleuch-
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tungslichtes auf einen im Bildvordergrund befindlichen Gegenstand 17. Das bildleitende Faserbündel 22 wirkt
als Bildübertragungseinrichtung zur Übertragung des optischen Bildes des im Bildvordergrund befindlichen
Gegenstandes 17 auf die Bilderfassungsröhre 30.
Die Bilderfassungsröhre 30 kann durch ein Vidikon oder ein CCD-Bild-Sensorelement gebildet werden. Eine Entfernung
zwischen einer Aufnahmeebene 30a der Bilder-
IQ fassungsröhre 30 und dem optischen System 28 wird so
eingestellt, daß das optische Bild des im Bildvordergrund befindlichen Gegenstandes 17 exakt auf die Aufnahmeebene
30a fokusiert wird. Diese Scharfeinstellung kann durch eine Fokus-Steuervorrichtung bewirkt werden,
wie beispielsweise in der japanischen Patentanmeldung 58,399/80 oder 79,742/80 beschrieben ist.
Ein Video-Ausgangssignal E10 von der Bilderfassungsbzw. Bildaufnahmeröhre 30 wird an einen Videosignal-Verarbeitungsschaltkreis
32 angelegt, welcher seinerseits dieses Ausgangsvideosignal E10 wie beschrieben verarbeitet und ein Videosignal E12 erzeugt, das an
ein übliches Fernsehsystem angepaßt ist. Detaillierte Informationen zu einem solchen Videosignalverarbeitungsschaltkreis
32 sind in der "ITV camera"-Schrift der Japan Broadcasting Publication Association enthalten.
Die Bilderfassungsröhre 30 und der Videosignal-Verarbeitungsschaltkreis 32 (oder ein Typ, der mit
einer Fokus-Steuereinrichtung versehen ist) bilden zusammen eine Bilderfassungsvorrichtung 33 zur Umsetzung
des optischen Bildes des im Bildvordergrund befindlichen Gegenstandes 17» das durch das bildleitende
Faserbündel 22 in ein Videosignal E12 überführt
wird.
Das Videosignal E12 wird beispielsweise an eine Aufnahmevorrichtung
(VTR) oder Monitorfernseheinrichtung und ebenso an einen Komparator 34 angelegt. Der Kom-
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parator 34, der bereits mit einem Referenzpotential V «
beaufschlagt wird, vergleicht das Potential des Videosignals E12 mit dem Referenzpotential Vpe£ und gibt ein
erstes Signal E14 ab, das der Differenz zwischen beiden
Potentialen entspricht. Das erste Signal ET4 wird zu
einem Halteschaltkreis 36 geleitet. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Spannungspegel, der dem letzten Sockelbetrag
des ersten Signals E14 nahekommt, an den Halteschaltkreis
36 gehalten, wenn ein Halteimpuls CL ausgegeben IQ wird. Daher wird die Gleichstromkomponente des ersten
Signals El4 wieder hergestellt. Der Halteimpuls CL wird synchronisiert mit einem Horizontal-Synchronisierungssignal
weitergegeben, das in dem Videosignal E12 enthalten ist.
Fig. 2a und 2b zeigen Kurven, die die Arbeitsweise darstellen, in denen die oben erwähnte Gleichstromkomponente
des ersten Signals E14 wieder hergestellt wird. Fig. 2a und 2b zeigen, daß der Gleichstrompegel
des ersten Signals E14 bei einem vorbestimmten Punkt
Pc gehalten ist, wo der Halteimpuls CL ausgegeben wird. Ein zweites Signal E16, das einer somit wieder hergestellten
Gleichstromkomponente entspricht, wird an einen Tiefpaßfilter (LPF) 38 angelegt. Ein drittes
Signal E18, das vollkommen von Welligkeitskomponenten
durch den Tiefpaßfilter 38 befreit worden ist, wird durch einen invertierenden Verstärker 40 in ein viertes
Signal E2O verstärkt. In der AusfUhrungsform gemäß
Fig. 1 entspricht das dritte Signal E18 dem Mittelwert
des zweiten Signals E14. Das vierte Signal E20 wird durch einen Stromverstärker 42 in ein Lichtquellen-Treibersignal
E22 verstärkt, das eine, ausreichende Leistung aufweist. Dieses Lichtquellen-Treibersignal
E22 wird an die Lampe 21b der Lichtquelle 21 angelegt.
Die Elemente 34 bis 42 bilden zusammen die Rückkopplungsvorrichtung
44, die das Videosignal E12 in das Lichtquellen-Treibersignal E22 umwandeln und das Lichtquellen-Treibersignal
E22 an die Lichtquelle 21 rück-
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koppelt.
Die Lichtquelle 21, das lichtleitende Faserbündel 20, das bildleitende Faserbündel 22, die Bildabtastvorrichtung
33 und die RUckkopplungseinrichtung 44 bilden zusammen eine automatische Pegelsteuerschleife, die so
betätigt wird, daß die Spannung des Videosignals E12
auf einen vorbestimmten Pegel gehalten wird, der dem Referenzpotential V ~ entspricht. Unter der Annahme,
daß der Lichtpfad 16 einen solchen Abstand von dem im
Bildvordergrund befindlichen Gegenstand 17 aufweist,
daß nur dunkles Licht auf die Aufnahmeebene 30a der Bildabtaströhre 30 projeziert wird, wird das Videosignal
E12 zur Verkleinerung der Differenz zwischen dem Potential des Signals E12 und dem Referenzpotential
V-. bezüglich des zugehörigen Spannungspegels
verringert und bewirkt, daß das erste Signal E14 bezüglich seines Spannungspegels in Verbindung mit einem
Spannungspegelanstieg des Lichtquellen-Treibersignals E22 fällt. Daraus folgt, daß die Lampe 21b heller wird
und daß ein größerer Lichtbetrag an den im Bildvordergrund befindlichen Gegenstand 17 angelegt wird. Dadurch
wird ein helleres Licht auf die Aufnahmeebene 30a der Bildabtaströhre 30 projeziert, wodurch ein
Anstieg des Spannungspegels des Videosignals E12 erreicht
wird. Umgekehrt wird dort, wo ein helleres Licht auf die Aufnahmeebene 30a projeziert wird, die Differenz
zwischen dem Potential des Videosignals E12 und dem Referenzpotential V « erhöht und dadurch wird die
Lampe 21b um den entsprechenden Betrag dunkler gesteuert. In jedem Falle wird die oben beschriebene automatische
Spannungspegel-Steueroperation in einer solchen Weise ausgeführt, daß der Absolutwert einer Differenz zwischen
dem Potential des Videosignals E12 und dem Referenzpotential
V - möglichst klein wird.
Das Ausmaß, bis zu welchem der Spannungspegel des Videosignals E12 durch die automatische Steuerungsschleife
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gesteuert wird, wird auf der Basis des Bezugspotentials Vref bestimmt. Wo daher die automatische Steuerungsschleife eine hinreichende übertragungsfunktion haben
kann, wird insofern die Steuerungsschleife stabil gehalten, als die Spannung des Videosignals E1 2 immer
auf einen vorgegebenen Pegel entsprechend dem Bezugspotential Vf gehalten wird. Mit anderen Worten wird
die Spannung des Videosignals E12 immer auf einen im wesentlichen festen Pegel gehalten und dies unabhängig
davon, ob eine Verschlechterung (Änderungen in der Zeit) der Lampe 21b eintritt, ob Veränderungen in der Empfindlichkeit
der Bilderfassungsröhre 30 auftreten, wie sie beispielsweise durch Änderungen in der umgebenden Temperatur
möglich sind, und ob Veränderungen im Abstand zwischen dem im Bildvordergrund befindlichen Gegenstand
17 und dem distalen Endbereich 14 des Endoskops erfolgen. Diese Tatsache bedeutet, daß ein optisches
Bild auf die Aufnahmefläche 30a der Bilderfassungsröhre 30 mit im wesentlichen stabilisierter Helligkeit projeziert
werden kann, wodurch die Erzeugung eines Videosignals E12 mit einem hohen Signalrauschabstand (S/N-Verhälnis)
sichergestellt werden kann.
Gemäß Fig. 3 ist ein Detailschaltbild desjenigen Komparators
34 dargestellt, welcher in der AusfUhrungsform von Fig. 1 enthalten ist. Das Videosignal E12
wird an einen Gleitkontakt eines veränderlichen Widerstandes VR34 über Widerstände R341 und R342 angelegt.
Beide Enden des veränderlichen Widerstandes 34 sind mit einem positiven Potential +VS und einem negativen
Potential -VS beaufschlagt. Das Referenzpotential Vref
wird von dem Gleitkontakt des veränderlichen Widerstandes VR34 abgenommen. Das erste Signal E14 wird
von der Verbindungsstelle der Widerstände R341 und R342 abgenommen.
Gemäß Fig. 4 und 5 sind Abänderungen der Schaltung von Fig. 3 dargestellt. Das Videosignal E12 wird an
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den nicht invertierenden Eingangsanschluß eines Operationsverstärkers
A34 angelegt. Das Referenzpotential V £ liegt an dem invertierenden Eingangsanschluß des
Operationsverstärkers A34 an. Gemäß Fig. 4 wird das Referenzpotential V « von dem Gleitkontakt des veränderlichen
Widerstandes VR34 wie in Fig. 3 dargestellt, abgenommen. Bezogen auf Fig. 5 wird der Halteimpuls
CL abgetastet und in einem S/H-Schaltkreis 35 als
Spannungspegel festgehalten, wenn ein Horizontal-]0 Synchronisierungsimpuls abgegeben wird. Dadurch wird
ein Referenzpotential V ~ entsprechend dem Halteimpuls CL erzeugt.
Gemäß Fig. 6 ist eine Abänderung der Rückkopplungsvorrichtung 44 von Fig. 1 dargestellt. Fig. 6 stellt
die Anwendung eines üblichen PWM oder PCM-Modulators 50 dar, an den die Signale E18 oder El4 entsprechend
dem Videosignal E12 angelegt werden. Der Horizontal-Synchronisierungsimpuls,
der in dem Prozessor 32 verwendet wird, wird an einen Abtastimpulsgenerator 52 angelegt, der durch einen Frequenzvervielfacher oder
Frequenzteiler gebildet werden kann. Dieser Abtastimpulsgenerator 52 gibt bei Empfang des Horizontal-Synchronisierungsimpulses
einen Abtastimpuls PS ab.
Der Abtastimpuls PS wird an den oben erwähnten Modulator 50 angelegt, der ein Treibersignal E22 erzeugt,
das einen dem Gleichspannungspegel des Signals E18,
das an den Modulator 50 angelegt wird, entsprechenden Arbeitszyklus aufweist.
Die Helligkeit der Lampe 21b ist im zeitlichen Durchschnitt im wesentlichen proportional dem Arbeitszyklus
des Treibersignals E22. Die Lampe 21b wird intermittierend
in einem Zeitverlauf synchron mit der Horizontalabtastung betrieben. Die Lampe 21b hat eine solche
Wärmekapazität, daß auch dann, wenn das Treibersignal E22 nicht angelegt ist, die Lichtimmission fortdauert.
Eine weitere sichtbare Nachleucht- oder Wirkungsdauer
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findet in der Bilderfassungsröhre statt. Aus den vorstehend genannten Tatsachen ergibt sich, daß dann,
wenn der Modulator 50 eine Abtastung bei einer genau gewählten Abtastrate ausführt, das Vorkommen eines
Horizontal-Rauschprofils auf dem Videobild reproduzierenden Bildschirm praktisch unterdrückt werden kann.
Der Modulator 50, der nur intermittierend beschrieben wird, strahlt weniger Wärme aus als der Verstärker 42
gemäß Fig. 1 und verbraucht damit weniger Energie.
Selbstverständlich ist die in der Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung dargestellte Ausführungsform
nicht auf den konkreten Rahmen der Erfindung beschränkt, sondern kann im Bereich des fachmännischen Könnens abgeändert
werden. So kann beispielsweise eine Konstantspannungsquelle an die Lampe 21b angelegt werden, ein
Iris- oder Blenden-Mechanismus zwischen der Lampe 21b und dem lichtleitenden Faserbündel 20 geschaffen werden
und der Arbeitsbereich des Iris-Mechanismus entsprechend dem Treibersignal E22 gesteuert werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung kann beispielsweise
mit einem Endoskop genutzt werden, wie es beispielsweise in der deutschen Patentschrift P 29 51 764.4 und
P 29 51 765.5 desselben Anmelders in der vorliegenden Anmeldung beschrieben ist. Weiterhin kann bei der vorliegenden
Erfindung die "Iris-Servo-Vorrichtung" verwendet
werden, wie sie in der japanischen Patentschrift 56 867/80 desselben Anmelders beschrieben ist. Es ist
also auch möglich, zusammen mit einer Bildabtastvorrichtung gemäß der vorleigenden Erfindung ein zweites
automatisches Pegelsteuersystem anzuwenden (wie bei der oben erwähnten Iris-Servo-Vorrichtung zum Ausdruck
gebracht), das dann betrieben wird, wenn das automatische Pegelsteuersystem gemäß Fig. 1 der vorliegenden
Erfindung in die Sättigung gerät oder übersteuert wird.
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4?
Leerseite
Claims (1)
- Patentansprüche(iy Bildabtastvorrichtung, mit einer Beleuchtungslicht abgebenden Lichtquelle (21), mit einer das Beleuchtungslicht auf einen im Bildvordergrund befindlichen Gegenstand (17) übertragenden Beleuchtungsvorrichtung (20), mit einer Bildübertragungsvorrichtung (22), mit welcher das optische Bild des im Bildvordergrund befindlichen und durch die Beleuchtungsvorrichtung (20) beleuchteten Gegenstandes (17) erfaßbar und dessen optisches Bild übertragbar ist, mit einer BiIdsignal-Wandlervorrichtung (33), mit welcher das durch die Bildübertragungsvorrichtungen (22) übertragene optische Bild in ein Videosignal (E12) umwandelbar ist und mit einer Rückkopplungsvorrichtung (44), mit welcher das Videosignal (E12) in ein Lichtquellen-Treibersignal (E22) umsetzbar ist und das Lichtquellen-Treibersignal (E22) zu der Lichtquelle (21) rückkoppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (21), die Beleuchtungsvorrichtung (20), die Bildübertragungs-.vorrichtung (22), die Bildsignal-Wandlervorrichtung (33) und die Rückkopplungsvorrichtung (44) zu einer automatischen Regelsteuerungsschleife verbunden sind und die derart steuerbar ist, daß das Videosignal (E12) auf einen vorbestimmten Pegel setzbar ist.130065/0868BÜRO 6370 OBERURSEL' UNDENSTRASSE 10 TEL. 06171/56849 TELEX 4186343 real dBÜRO«030 FREISING' SCHNEGCSTRASSE 3-5 TEL. 08161/62091 TELEX 526547 paw« dZWEIGBÜRO 8390 PASSAU tUDWlCSTRASSE 2 TEL. 0851/36616] 2. Bildabtastvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Pegelsteuerungsschleife eine Komparatorvorrichtung (34) aufweist, mit welcher der Pegel des Videosignals (E12) mit einem Referenzpotential (V -.) vergleichbar istund mit welcher ein erstes Signal (E14) erzeugbar ist, wenn das Videosignal (E12) einen dem Referenzpotential (Vref) entsprechenden Pegel erreicht, und daß ein Haltekreis (36) vorgesehen ist, der den vorig bestimmten Pegel des ersten Signals (E14) während einer vorbestimmten Zeitfolge hält.3. Bildabtastvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Pegelsteuerungsschleife eine das Referenzpotential (V ~) in Antwort auf einen Halteimpuls (CL) liefernde Vorrichtung (35) aufweist, welche zu einer vorbestimmten Zeitfolge abgegeben wird,4. Bildabtastvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von der Bildsignal-Wandlervorrichtung (33) ein Horizontal-Synchronisierungssignal abgebbar ist, und daß der Halteimpuls (CL) zu einem mit der Abgabe des Horizontal-Synchronisierungssignals synchronisierten Zeitpunkt abgebbar ist.5. Bildabtastvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungsvorrichtung (20) und die Bildübertragungsvorrichtung (22) ein Bündel optischer Fasern aufweisen, das sich durch eine biegsame Röhre (10) eines Fasersichtgerätes bzw. Fiberskops erstreck*.130065/0868
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