DE19757721A1 - Dichtungseinrichtung - Google Patents

Dichtungseinrichtung

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DE19757721A1
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seal
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DE1997157721
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Joachim Dr Grabscheid
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Voith Patent GmbH
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Voith Sulzer Papiertechnik Patent GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/10Suction rolls, e.g. couch rolls

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  • Sealing Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Dichtungseinrichtung zur seitlichen Abdich­ tung wenigstens einer an eine bewegte Fläche angrenzenden Überdruck- oder Unterdruckzone in einer Papiermaschine, mit wenigstens einem der bewegten Fläche gegenüberliegenden Dichtelement, einem diesem zuge­ ordneten Halter und wenigstens einem Belastungselement, durch das das Dichtelement an die bewegte Fläche anpreßbar ist, wobei das Dichtele­ ment zum Anpressen an die bewegte Fläche relativ zum Halter bewegbar und anschließend durch Klemmung bezüglich des Halters fixierbar ist.
Derartige Dichtungseinrichtungen finden in der Praxis sowohl in der For­ merpartie als auch in der Pressenpartie und/oder der Trockenpartie einer jeweiligen Papiermaschine Verwendung, wobei sie u. a. in Saugwalzen oder Blaswalzen eingesetzt sein können. So besitzen Saugwalzen in der Regel feststehende innere Saugkästen, die Zonen mit wenigstens zwei Druckni­ veaus bilden, wobei die Abdichtung der Druckzonen durch Dichtleisten erfolgt, die sich in der Regel zumindest im wesentlichen über die gesamte Walzenlänge erstrecken.
Zur Erzielung der gewünschten Dichtwirkung war es bisher allgemein üb­ lich, die Dichtelemente oder Dichtleisten durch Druckelemente an die be­ treffende bewegte Fläche wie beispielsweise die innere Mantelfläche einer perforierten Saugwalze anzupressen. Die hierbei auftretende Reibung zwi­ schen dem Dichtelement und der betreffenden bewegten Fläche führt nun aber zu einem erheblichen Verschleiß des Dichtelements.
Bei einer aus der US-A-5 580 424 bekannten Dichtungseinrichtung der eingangs genannten Art wird eine jeweilige Dichtleiste durch wenigstens einen Luftschlauch radial an einen Saugwalzenmantel angepreßt. Nach­ dem die Dichtleiste auf diese Weise an den Saugwalzenmantel angelegt wurde, wird sie über eine seitlich angeordnete, durch einen zusätzlichen getrennten Luftschlauch beaufschlagte bewegliche Leiste seitlich an einen Lagerbock angepreßt und entsprechend fixiert, woraufhin die radiale An­ preßkraft durch ein Entlasten des ersten Schlauches auf Null verringert wird. Eine solche Ausführung bringt nun aber den Nachteil mit sich, daß zum Anpressen und zum Fixieren des Dichtelements getrennte Mittel er­ forderlich sind, und der bauliche Aufwand entsprechend hoch ist.
Bei einer anderen, aus der WO 97/17490 bekannten Dichtungseinrich­ tung der eingangs genannten Art wird ein Dichtelement durch einen äuße­ ren, zwischen ihm und einem Halter wirkenden Druckschlauch radial an einen Saugwalzenmantel angepreßt und durch Beaufschlagen eines ge­ trennten, vollständig innerhalb des flexiblen Dichtelements angeordneten zusätzlichen Druckschlauch bezüglich des Halters fixiert, woraufhin der der radialen Anpressung dienende erste Druckschlauch wieder entlastet wird. Somit sind auch in diesem Fall zum Anpressen und zum Fixieren des Dichtelements wieder getrennte Mittel erforderlich.
Ziel der Erfindung ist es, eine Dichtungseinrichtung der eingangs ge­ nannten Art zu schaffen, bei der sowohl der Verschleiß des Dichtelements auf ein Minimum herabgesetzt als auch der bauliche Aufwand insgesamt verringert und die Betriebssicherheit entsprechend erhöht ist.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Belastung­ selement sowohl zum Anpressen des Dichtelements an die bewegte Fläche als auch zum Fixieren des Dichtelements bezüglich des Halters vorgese­ hen ist, wobei im Anschluß an ein erfolgtes Anpressen zumindest im we­ sentlichen nur noch die zum Fixieren des Dichtelements erforderliche Klemmkraft erzeugt wird und keine Anpressung an die bewegte Fläche mehr erfolgt.
Mit der Verwendung ein und desselben Belastungselements sowohl zum Anpressen des Dichtelements an die bewegte Fläche als auch zum Fixie­ ren dieses Dichtelements bezüglich des Halters ergibt sich insgesamt ein wesentlich einfacherer Aufbau, durch den entsprechend auch die Be­ triebssicherheit erhöht wird. Nachdem im Anschluß an ein durch das Be­ lastungselement erfolgtes Anpressen durch dieses Belastungselement zu­ mindest im wesentlichen nur noch die zum Fixieren des Dichtelements erforderliche Klemmkraft erzeugt wird, wird die gewünschte Dichtwirkung ohne kontinuierliche radiale Anpressung des Dichtelements an die betref­ fende bewegte Fläche erreicht, wodurch der Verschleiß des Dichtelements auf ein Minimum herabgesetzt ist. Sobald das Dichtelement fixiert und ohne weitere Anpressung an die bewegte Fläche in der gewünschten Posi­ tion gehalten wird, stellt sich zwischen Dichtelement und bewegter Fläche ein minimaler Dichtspalt ein, der über die Maschinenbreite konstant und an die Kontur der bewegten Fläche angepaßt ist. Durch die mit dem Fixie­ ren erfolgte positionsgenaue Lagerung des Dichtelements ist auch bei auftretenden Vibrationen stets ein gleichbleibender, möglichst schmaler Dichtspalt sichergestellt.
Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemä­ ßen Dichtungseinrichtung ist das Belastungselement zum Anpressen des Dichtelements an die bewegte Fläche an einer dem Halter zugeordneten Stützfläche abgestützt, die hierzu in einer definierten Abstützposition ge­ halten ist, während sie im Anschluß an ein erfolgtes Anpressen des Dich­ telements aus der Abstützposition heraus bewegbar ist oder aus dieser heraus bewegt wird, so daß das Belastungselement infolge der nunmehr fehlenden Abstützung im wesentlichen nur noch die zum Fixieren des Dichtelements erforderliche Klemmkraft erzeugt und keine Anpressung an die bewegte Fläche mehr bewirkt. Demnach wird das Dichtelement durch das Belastungselement nur solange an die bewegte Fläche angepreßt, wie sich das Belastungselement an der Stützfläche abstützt.
Zweckmäßigerweise ist das Dichtelement in eine zur bewegten Fläche hin offene Aufnahme des Halters eingesetzt und mit seinem aus der Aufnahme heraustretenden Ende durch das zwischen Halter und Dichtelement wir­ kende Belastungselement an die bewegte Fläche anpreßbar.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist das in dem Halter aufgenom­ mene Dichtelement wenigstens teilweise elastisch ausgebildet und das Belastungselement zumindest teilweise innerhalb des Dichtelements an­ geordnet, so daß mit einer Betätigung oder Beaufschlagung des Bela­ stungselements und einem damit einhergehenden Spreizen des Dichtele­ ments das Dichtelement durch Klemmung bezüglich des Halters fixierbar ist.
Das Dichtelement kann zur Bildung einer zur Stützfläche hin offenen Auf­ nahme für das Belastungselement einen im Querschnitt U-förmigen Be­ reich umfassen, dessen beide Schenkel bei einer Beaufschlagung des Be­ lastungselements nach außen gespreizt werden, um das Dichtelement durch Klemmung bezüglich des Halters zu fixieren. Hierbei können die beiden Schenkel an ihren der Stützfläche zugewandten freien Enden mit seitlichen Vorsprüngen versehen sein, die mit einer Beaufschlagung des Belastungselements gegen den Halter gedrückt werden.
Das Belastungselement umfaßt vorteilhafterweise wenigstens einen Druckschlauch, bei dem es sich beispielsweise um einen Luftschlauch handeln kann.
Das vorzugsweise durch einen Druckschlauch gebildete Belastungsele­ ment ist im Dichtelement zweckmäßigerweise gegen Verdrehen gesichert. Dazu kann zwischen dem Belastungselement und dem Dichtelement bei­ spielsweise eine Schwalbenschwanzverbindung vorgesehen sein.
Bei einer vorteilhaften praktischen Ausführungsform ist die Stützfläche durch wenigstens einen am Halter abgestützten Druckschlauch gebildet und durch eine Beaufschlagung des Schlauches mit einem Druckfluid in ihrer definierten Abstützposition gehalten, während der Druckschlauch im Anschluß an ein erfolgtes Anpressen des Dichtelements an die bewegte Fläche zumindest im wesentlichen entlastet ist. Hierbei kann der die Stützfläche bildende Druckschlauch insbesondere in Bodenbereich der für das Dichtelement bestimmten Aufnahme des Halters angeordnet sein.
Der die Stützfläche bildende Druckschlauch ist im Halter vorzugsweise gegen Verdrehen gesichert. Dazu kann zwischen dem Druckschlauch und dem Halter beispielsweise eine Schwalbenschwanzverbindung vorgesehen sein.
Ist sowohl das Belastungselement als auch die Stützfläche jeweils durch einen Druckschlauch gebildet, so können die beiden Druckschläuche über einen Steg miteinander verbunden sein. Grundsätzlich ist jedoch auch ei­ ne solche Ausführung möglich, bei der keinerlei Verbindung zwischen den beiden Schläuchen vorgesehen ist.
Bei einer zweckmäßigen alternativen Ausführungsform ist die Stützfläche durch wenigstens ein beweglich am Halter gelagertes Stützelement gebil­ det, das während des durch das Belastungselement bewirkten Anpressens des Dichtelements an die bewegte Fläche in einer definierten Endposition gehalten ist, in der die Stützfläche ihre definierte Abstützposition ein­ nimmt, während es im Anschluß an ein erfolgtes Anpressen des Dichtele­ ments an die bewegte Fläche freigegeben oder aus seiner Endposition her­ ausbewegt ist. Sobald das Stützelement freigegeben oder aus seiner End­ position herausbewegt ist, kann sich das Belastungselement nicht mehr an diesem Element abstützen, so daß durch dieses Belastungselement schließlich nur noch die zum Fixieren des Dichtelements erforderliche Klemmkraft erzeugt wird.
Von besonderem Vorteil ist, wenn das bewegliche Stützelement im Boden­ bereich der Aufnahme des Halters angeordnet oder durch dessen Boden gebildet ist.
Bei einer in der Praxis bevorzugten Ausführungsform ist das Stützelement nach Art eines Kolbens durch ein Druckfluid in seine definierte Endpositi­ on belastbar. Sobald der Kolben nicht mehr beaufschlagt wird, fehlt die entsprechende Abstützung des Belastungselements, so daß durch dieses schließlich nur noch die zum Fixieren des Dichtelements erforderliche An­ preßkraft erzeugt wird und keine Anpressung an die bewegte Fläche mehr erfolgt.
Die definierte Abstützposition der Stützfläche bzw. die definierte Endposi­ tion des Stützelements ist zweckmäßigerweise durch einen Anschlag defi­ niert. Während des Anpressens des Dichtelements an die bewegte Fläche wird die Stützfläche bzw. das Stützelement dann gegen diesen Anschlag gehalten.
In der Praxis kann das Dichtelement beispielsweise durch eine Dichtleiste gebildet sein. Eine solche Dichtleiste kann sich insbesondere quer zur Laufrichtung der bewegten Fläche erstrecken.
Die Dichtungseinrichtung kann allgemein beispielsweise zur seitlichen Abdichtung wenigstens einer an einen rotierenden Mantel einer Saug- oder Blaswalze oder ein bewegtes Band wie insbesondere ein Transport­ band, ein Preßband oder dergleichen angrenzenden Druckzone vorgesehen sein, bei der es sich um eine Unterdruck- oder um eine Überdruckzone handeln kann. Die Dichtungseinrichtung kann insbesondere auch zwi­ sehen Druckzonen unterschiedlichen Druckniveaus angeordnet sein, wo­ bei beispielsweise eine Druckzone auch unter Atmosphärendruck stehen kann.
Ist die Dichtungseinrichtung zur seitlichen Abgrenzung wenigstens einer an einen rotierenden Mantel einer Saug- oder Blaswalze angrenzenden Druckzone vorgesehen, so ist das Dichtelement vorzugsweise durch eine sich zumindest im wesentlichen über die gesamte Walzenlänge erstrec­ kende Dichtleiste gebildet.
Die Dichtungseinrichtung kann beispielsweise zur seitlichen Abdichtung wenigstens einer an die Innenwand eines rotierenden Mantels einer Saug- oder Blaswalze angrenzenden inneren Druckzone vorgesehen sein.
Grundsätzlich ist die Dichtungseinrichtung auch zur seitlichen Abdich­ tung wenigstens einer an die Außenwand eines rotierenden Mantels einer Saug- oder Blaswalze angrenzenden äußeren Druckzone verwendbar.
Mit besonderen Vorteil kann die Dichtungseinrichtung zur Verwendung zwischen einerseits einem Saug- oder Blaskasten und andererseits dem rotierenden Mantel einer Saug- oder Blaswalze oder einem bewegten Band vorgesehen sein.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Dichtungseinrichtung angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen un­ ter Bezugnahme auf die Zeichnung näher läutert; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausfüh­ rungsform einer Dichtungseinrichtung, bei der sowohl das Belastungselement als auch die Stützfläche jeweils durch einen Druckschlauch gebildet sind,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausfüh­ rungsform der Dichtungseinrichtung, bei der die beiden das Belastungselement bzw. die Stützfläche bildenden Druckschläuche über einen Steg miteinander verbun­ den sind, wobei die Einrichtung in der Phase des Anle­ gens des Dichtelements an die bewegte Fläche darge­ stellt ist,
Fig. 3 die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform während des Betriebs,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausfüh­ rungsform der Dichtungseinrichtung, bei der die Stütz­ fläche durch ein bewegliches Stützelement gebildet ist, wobei die Einrichtung in der Phase des Anlegens des Dichtelements an die bewegte Fläche dargestellt ist,
Fig. 5 die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform während des Betriebs und
Fig. 6 eine mit der der Fig. 1 vergleichbare Ausführungsform der Dichtungseinrichtung, bei der die beiden das Bela­ stungselement bzw. die Stützfläche bildenden Druck­ schläuche jedoch über einen Steg miteinander verbun­ den sind.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine erste Ausführungsform einer Dichtungseinrichtung 10, die insbesondere zur seitlichen Abdich­ tung wenigstens einer an eine bewegte Fläche 12 angrenzenden Über­ druck- oder Unterdruckzone in einer Papiermaschine verwendbar ist, wo­ bei es sich bei der bewegten Fläche 12 beispielsweise um die Innenwand einer Saugwalze handeln und die Dichtungseinrichtung 10 zwischen zwei Saugzonen S1 und S2 vorgesehen sein kann.
Die Dichtungseinrichtung 10 umfaßt ein der bewegten Fläche 12 gegen­ überliegendes Dichtelement 14, einen diesem zugeordneten Halter 16 und ein Belastungselement 18, durch das das Dichtelement 14 an die bewegte Fläche 12 anpreßbar ist. Dabei ist das Dichtelement 14 zum Anpressen an die bewegte Fläche 12 relativ zum Halter 16 bewegbar und anschließend durch Klemmung bezüglich des Halters 16 fixierbar.
Das Belastungselement 18 ist sowohl zum Anpressen des Dichtelements 14 an die bewegte Fläche 12 als auch zum Fixieren des Dichtelements 14 bezüglich des Halters 16 vorgesehen, wobei in der weiter unten noch nä­ her zu beschreibenden Weise im Anschluß an ein erfolgtes Anpressen zu­ mindest im wesentlichen nur die zum Fixieren des Dichtelements 14 er­ forderliche Klemmkraft erzeugt wird und keine Anpressung an die bewegte Fläche 12 mehr erfolgt.
Das Belastungselement 18 ist zum Anpressen des Dichtelements 14 an die bewegte Fläche 12 an einer dem Halter 16 zugeordneten Stützfläche 20 abgestutzt, die hierzu in der in Fig. 1 gezeigten definierten oberen Ab­ stützposition gehalten ist. Im Anschluß an ein erfolgtes Anpressen des Dichtelements 14 ist die Stützfläche 20 aus der oberen Abstützposition heraus bewegbar, was in der Fig. 1 durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Infolge der nunmehr fehlenden Abstützung des Belastungselements 18 wird durch dieses Belastungselement 18 dann im wesentlichen nur noch die zum Fixieren des Dichtelements erforderliche Klemmkraft erzeugt und keine Anpressung an die bewegte Fläche 12 mehr bewirkt.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Dichtelement 14 in eine zur bewegten Fläche 12 hin offene Aufnahme 22 des Halters 16 eingesetzt und mit seinem aus der Aufnahme 22 heraustretenden Ende durch das zwischen Halter 16 und Dichtelement 14 wirkende Belastungselement 18 an die bewegte Fläche 12 anpreßbar.
Im vorliegenden Fall ist sowohl das Belastungselement 18 als auch die Stützfläche 20 jeweils durch einen Druckschlauch, beispielsweise einen Luftschlauch, gebildet. Dabei ist der das Belastungselement 18 bildende Druckschlauch in einer Aufnahme 26 angeordnet, die durch einen im Querschnitt U-förmigen, zur Stützfläche 20 hin offenen Bereich des Dicht­ elements 14 gebildet ist, dessen beide Schenkel 24 bei einer Beaufschla­ gung des Belastungselements 18 nach außen gespreizt werden, um das Dichtelement 14 durch Klemmung bezüglich des Halters 16 zu fixieren. Die beiden Schenkel 24 sind an ihren der Stützfläche 20 zugewandten freien Enden mit seitlichen Vorsprüngen 28 versehen. Mit einer Beauf­ schlagung des Belastungselements 18 durch ein entsprechendes Druck­ fluid werden somit diese Vorsprünge 28 gegen den Halter 16 gedrückt, um das Dichtelement 14 entsprechend zu fixieren.
Wie anhand der Fig. 1 zu erkennen ist, ist die durch einen Druck­ schlauch 30 gebildete halterseitige Stützfläche 20 nach einer entspre­ chenden Beaufschlagung des Druckschlauches 30 mit Druckfluid in ihrer definierten oberen Abstützposition gehalten. Im Anschluß an ein durch eine Druckfluidbeaufschlagung des Belastungselements 18 erfolgtes An­ pressen des Dichtelements 14 an die bewegte Fläche 12 wird der Druck­ schlauch 30 zumindest im wesentlichen entlastet. Infolge der dann feh­ lenden Abstützung des das Belastungselement 18 bildenden Druck­ schlauchs an dem Druckschlauch 30 wird durch dieses schlauchförmige Belastungselement 18 dann im wesentlichen nur noch die zum Fixieren des Dichtelements 14 erforderliche Klemmkraft erzeugt und keine Anpres­ sung an die bewegte Fläche 12 mehr bewirkt.
Der die Stützfläche 20 bildende Druckschlauch 30 ist im Bodenbereich 32 der für das Dichtelement 14 bestimmten Aufnahme 22 des Halters 16 an­ geordnet, wobei er größtenteils in einer in diesem Bodenbereich 32 vorge­ sehenen Ausnehmung 34 aufgenommen ist.
Im vorliegenden Fall ist das Dichtelement 14 durch eine Dichtleiste gebil­ det, die sich quer zur Laufrichtung L der bewegten Fläche 12 erstreckt.
Beim Anlegen des Dichtelements 14 an die bewegte Fläche 12 ist der in dem Druckschlauch 30 vorherrschende Druck p2 größer als der ge­ wünschte Anlegedruck p10 (vgl. auch Fig. 2). Bei entlastetem Druck­ schlauch 30 ist der Druck p10 praktisch gleich Null. Der gewünschte Klemmdruck p11 (vgl. auch die Fig. 3) in dem das Belastungselement 18 bildenden Druckschlauch kann verschieden von dem gewünschten Anle­ gedruck p10 (vgl. Fig. 2) sein.
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung eine weitere Ausführungsform der Dichtungseinrichtung 10, bei der die beiden das Belastungselement und die Stützfläche bildenden Druckschläuche 18 bzw. 30 über einen Steg 36 miteinander verbunden sind.
Wie anhand der Fig. 2 zu erkennen ist, ist das durch einen Druck­ schlauch gebildete Belastungselement 18 im Dichtelement 14 gegen Ver­ drehen gesichert, wozu zwischen dem Boden der im Dichtelement 14 vor­ gesehenen, für das Belastungselement 18 bestimmten Aufnahme 26 und dem Belastungselement 18 eine Schwalbenschwanzverbindung 38 vorge­ sehen ist.
Auch der die Stützfläche 20 bildende Druckschlauch 30 ist im Halter 16 durch Verdrehen gesichert. Hierzu ist zwischen dem Druckschlauch 30 und dem Boden der im Halter 16 vorgesehenen Ausnehmung 34 wieder eine Schwalbenschwanzverbindung 40 vorgesehen.
Im übrigen besitzt diese Ausführungsform zumindest im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die der Fig. 1, wobei einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
In der Fig. 2 ist die Dichtungseinrichtung 10 in der Phase dargestellt, in der das Dichtelement 14 an die bewegte Fläche 12 angelegt wird und in der im das Belastungselement 18 bildenden Druckschlauch der ge­ wünschte Anlegedruck p10 vorherrscht. Dabei ist der Druck p2 in dem Druckschlauch 30 größer als in dem das Belastungselement 18 bildenden Druckschlauch.
Fig. 3 zeigt die Ausführungsform gemäß Fig. 2 während des Betriebs. Dabei ist der Druckschlauch 30 entlastet. Das heißt, der Druck p2 in die­ sem die Stützfläche 20 bildenden Druckschlauch 30 ist praktisch gleich Null. Dagegen herrscht in dem das Belastungselement 18 bildenden Druckschlauch der gewünschte Klemmdruck p11. In dieser Betriebsphase wird durch das Belastungselement 18 somit im wesentlichen nur noch die zum Fixieren des Dichtelements 14 erforderliche Klemmkraft Fax erzeugt und keine Anpressung an die bewegte Fläche 12 mehr bewirkt. Dabei ist die in Radialrichtung auf das Dichtelement 14 einwirkende Kraft FR klei­ ner als die durch die Klemmung insgesamt erzeugte Reibungskraft, so daß das Dichtelement 14 seine Position beibehält.
In der Fig. 4 ist eine schematische Darstellung einer weiteren Ausfüh­ rungsform der Dichtungseinrichtung 10 gezeigt, bei der die Stützfläche 20 durch ein beweglich am Halter 16 gelagertes Stützelement 42 gebildet ist. Dieses Stützelement 42 ist während des durch das Belastungselement 18 bewirkten Anpressens des Dichtelements 14 an die bewegte Fläche 12 in einer definierten oberen Endposition gehalten, in der die Stützfläche 20 ihre definierte Abstützposition einnimmt, während es im Anschluß an ein erfolgtes Anpressen des Dichtelements 14 an die bewegte Fläche 12 freige­ geben ist.
Wie anhand der Fig. 4 zu erkennen ist, ist das bewegliche Stützelement 42 im Bodenbereich 32 der für das Dichtelement 14 bestimmten Aufnah­ me des Halters 16 angeordnet, wobei es nach Art eines Kolbens durch ein Druckfluid mit der Kraft F in seine in Fig. 4 gezeigte definierte Endposi­ tion belastbar ist. Hierbei ist die Kraft F größer als die Kraft FR.
Das Belastungselement 18 ist wieder durch einen Druckschlauch gebildet. Dabei sind dieser Druckschlauch 18 sowie das bewegliche Stützelement 42 über einen Steg 44 miteinander verbunden. Die definierte obere End­ position des beweglichen Stützelements 42 ist durch einen Anschlag 46 definiert, der durch die obere Wand 48 eines im Bodenbereich 32 des Halters 16 vorgesehenen Zylinderraums 50 gebildet ist, in dem ein Kol­ benabschnitt 52 des beweglichen Stützelements 42 angeordnet ist, der bei seine Endlage einnehmendem Stützelement 42 an diesem Anschlag 46 anliegt. Mit dem Kolbenabschnitt 52 ist ein Ansatz 54 des Stützelements 42 verbunden, der sich durch eine in der Wand 48 vorgesehene Öffnung 56 hindurch nach oben zum Belastungselement 18 hin erstreckt und im Bereich der Stützfläche 20 über den Steg 44 mit diesem verbunden ist.
Im übrigen besitzt diese Ausführungsform zumindest im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die der Fig. 1, wobei einander entsprechende Teile wieder mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Fig. 5 zeigt die Ausführungsform gemäß Fig. 4 während des Betriebs. Hierbei ist das bewegliche Stützelement 42 entlastet. Die auf dieses Stüt­ zelement 42 einwirkende Kraft F ist somit praktisch gleich Null. Infolge der nunmehr fehlenden Abstützung wird durch das Belastungselement 18 somit lediglich noch die zum Fixieren des Dichtelements 14 erforderliche Klemmkraft erzeugt und keine Anpressung an die bewegte Fläche 12 mehr bewirkt. Das Fixieren des Dichtelements 14 erfolgt auch im vorliegenden Fall wieder dadurch, daß durch das mit Druck beaufschlagte schlauch­ förmige Belastungselement 18 die beiden Schenkel 24 gespreizt und dem­ zufolge die beiden seitlichen Vorsprünge 28 gegen den Halter 16 gedrückt werden.
In der Fig. 6 ist eine mit der der Fig. 1 vergleichbare Ausführungsform der Dichtungseinrichtung 10 gezeigt, bei der die beiden das Belastungs­ element bzw. die Stützfläche 20 bildenden Druckschläuche 18, 30 jedoch über einen Steg 36 miteinander verbunden sind. Beim Anlegen des Dich­ telements 14 an die bewegte Fläche 12 ist der im Druckschlauch 30 vor­ herrschende Druck p2 wieder größer als der in dem Druckschlauch 18 vorherrschende Druck p1. Dagegen ist während des Betriebs der im Druckschlauch 30 vorherrschende Druck p2 praktisch wieder gleich Null. Einander entsprechende Teile sind wieder mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Bezugszeichenliste
10
Dichtungseinrichtung
12
bewegte Fläche
14
Dichtelement
16
Halter
18
Belastungselement, Druckschlauch
20
Stützfläche
22
Aufnahme
24
Schenkel
26
Aufnahme
28
Vorsprünge
30
Druckschlauch
32
Bodenbereich
34
Ausnehmung
36
Steg
38
Schwalbenschwanzverbindung
40
Schwalbenschwanzverbindung
42
Stützelement
44
Steg
46
Anschlag
48
Wand
50
Zylinderraum
52
Kolbenabschnitt
54
Ansatz
56
Öffnung
L Laufrichtung
S1 Saugzone
S2 Saugzone
p1
Druck im das Belastungselement bildenden Schlauch
p2
Druck im die Stützfläche bildenden Schlauch
p10
gewünschter Anlagedruck
p11
gewünschter Klemmdruck

Claims (27)

1. Dichtungseinrichtung (10) zur seitlichen Abdichtung wenigstens ei­ ner an eine bewegte Fläche (12) angrenzenden Überdruck- oder Un­ terdruckzone (S1, S2) in einer Papiermaschine, mit wenigstens ei­ nem der bewegten Fläche (12) gegenüberliegenden Dichtelement (14), einem diesem zugeordneten Halter (16) und wenigstens einem Belastungselement (18), durch das das Dichtelement (14) an die be­ wegte Fläche (12) anpreßbar ist, wobei das Dichtelement (14) zum Anpressen an die bewegte Fläche (12) relativ zum Halter (16) beweg­ bar und anschließend durch Klemmung bezüglich des Halters (16) fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Belastungselement (18) sowohl zum Anpressen des Dichte­ lements (14) an die bewegte Fläche (12) als auch zum Fixieren des Dichtelements (14) bezüglich des Halters (16) vorgesehen ist, wobei im Anschluß an ein erfolgtes Anpressen zumindest im wesentlichen nur noch die zum Fixieren des Dichtelements (14) erforderliche Klemmkraft erzeugt wird und keine Anpressung an die bewegte Flä­ che (12) mehr erfolgt.
2. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Belastungselement (18) zum Anpressen des Dichtelements (14) an die bewegte Fläche (12) an einer dem Halter (16) zugeordne­ ten Stützfläche (20) abgestützt ist, die hierzu in einer definierten Ab­ stützposition gehalten ist, und daß die Stützfläche (20) im Anschluß an ein erfolgtes Anpressen des Dichtelements (14) aus der Abstütz­ position heraus bewegbar ist oder aus dieser herausbewegt wird, so daß das Belastungselement (18) infolge der nunmehr fehlenden Ab­ stützung im wesentlichen nur noch die zum Fixieren des Dichtele­ ments (14) erforderliche Klemmkraft erzeugt und keine Anpressung an die bewegte Fläche (12) mehr bewirkt.
3. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (14) in eine zur bewegten Fläche (12) hin offe­ ne Aufnahme (22) des Halters (16) eingesetzt und mit seinem aus der Aufnahme (22) heraustretenden Ende durch das zwischen Hal­ ter (16) und Dichtelement (14) wirkende Belastungselement (18) an die bewegte Fläche (12) anpreßbar ist.
4. Dichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem Halter (16) aufgenommene Dichtelement (14) wenig­ stens teilweise elastisch ausgebildet und das Belastungselement (18) zumindest teilweise innerhalb des Dichtelements (14) angeordnet ist, so daß mit einer Betätigung oder Beaufschlagung des Bela­ stungselements (18) und einer damit einhergehenden Dehnung oder Spreizung des Dichtelements (14) das Dichtelement (14) durch Klemmung bezüglich des Halters (16) fixierbar ist.
5. Dichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (14) zur Bildung einer zur Stützfläche (20) hin offenen Aufnahme (26) für das Belastungselement (18) einen im Querschnitt U-förmigen Bereich umfaßt, dessen beide Schenkel (24) bei einer Beaufschlagung des Belastungselements (18) nach außen gespreizt werden, um das Dichtelement (14) durch Klemmung be­ züglich des Halters (16) zu fixieren.
6. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (24) an ihren der Stützfläche (20) zuge­ wandten freien Enden mit seitlichen Vorsprüngen (28) versehen sind, die mit einer Beaufschlagung des Belastungselements (18) ge­ gen den Halter (16) gedrückt werden, um das Dichtelement (14) ent­ sprechend zu fixieren.
7. Dichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Belastungselement (18) wenigstens einen Druckschlauch umfaßt.
8. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckschlauch ein Luftschlauch vorgesehen ist.
9. Dichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise durch einen Druckschlauch gebildete Bela­ stungselement (18) im Dichtelement (14) gegen Verdrehen gesichert ist.
10. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Belastungselement (18) durch eine zwischen ihm und dem Dichtelement (14) vorgesehene Schwalbenschwanzverbindung (38) gesichert ist.
11. Dichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (20) durch wenigstens einen am Halter (16) ab­ gestützten Druckschlauch (30) gebildet und durch eine Beaufschla­ gung des Schlauches (30) mit einem Druckfluid in ihrer definierten Abstützposition gehalten ist, während der Druckschlauch (30) im Anschluß an ein erfolgtes Anpressen des Dichtelements (14) an die bewegte Fläche (12) zumindest im wesentlichen entlastet ist.
12. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stützfläche (20) bildende Druckschlauch (30) im Boden­ bereich (32) der für das Dichtelement (14) bestimmten Aufnahme (22) des Halters (16) angeordnet ist.
13. Dichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stützfläche (20) bildende Druckschlauch (30) im Halter (16) gegen Verdrehen gesichert ist.
14. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschlauch (30) durch eine zwischen ihm und dem Halter (16) vorgesehene Schwalbenschwanzverbindung (40) gesi­ chert ist.
15. Dichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Belastungselement (18) als auch die Stützfläche (20) jeweils durch einen Druckschlauch gebildet und die beiden Druck­ schläuche (18 bzw. 30) über einen Steg (36) miteinander verbunden sind.
16. Dichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (20) durch wenigstens ein beweglich am Halter (16) gelagertes Stützelement (42) gebildet ist, das während des durch das Belastungselement (18) bewirkten Anpressens des Dich­ telements (14) an die bewegte Fläche (12) in einer definierten End­ position gehalten ist, in der die Stützfläche (20) ihre definierte Ab­ stützposition einnimmt, während es im Anschluß an ein erfolgtes Anpressen des Dichtelements (14) an die bewegte Fläche (12) freige­ geben oder aus seiner Endposition herausbewegt ist.
17. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Stützelement (42) im Bodenbereich (32) der Aufnahme (22) des Halters (16) angeordnet oder durch dessen Bo­ den gebildet ist.
18. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (42) nach Art eines Kolbens durch ein Druck­ fluid in seine definierte Endposition belastbar ist.
19. Dichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Belastungselement (18) durch einen Druckschlauch und die Stützfläche (20) durch ein bewegliches Stützelement (42) gebildet ist und daß der Druckschlauch (18) und das bewegliche Stützele­ ment (42) über einen Steg (44) miteinander verbunden sind.
20. Dichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die definierte Abstützposition der Stützfläche (20) bzw. die defi­ nierte Endposition des Stützelements (42) durch einen Anschlag (46) definiert ist.
21. Dichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (14) durch eine Dichtleiste gebildet ist.
22. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Dichtleiste (14) quer zur Laufrichtung (L) der bewegten Fläche (12) erstreckt.
23. Dichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur seitlichen Abdichtung wenigstens einer an einen rotierenden Mantel einer Saug- oder Blaswalze oder ein bewegtes Band angren­ zenden Druckzone.
24. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 23 zur seitlichen Abdichtung wenigstens einer an einen rotierenden Mantel einer Saug- oder Blaswalze angrenzenden Druckzone, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement durch eine sich zumindest im wesentlichen über die gesamte Walzenlänge erstreckende Dichtleiste gebildet ist.
25. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 23 oder 24 zur seitlichen Ab­ dichtung wenigstens einer an die Innenwand eines rotierenden Mantels einer Saug- oder Blaswalze angrenzenden inneren Druck­ zone.
26. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 23 oder 24 zur seitlichen Ab­ dichtung wenigstens einer an die Außenwand eines rotierenden Mantels einer Saug- oder Blaswalze angrenzenden äußeren Druck­ zone.
27. Dichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Verwendung zwischen einerseits einem Saug- oder Blaskasten und andererseits dem rotierenden Mantel einer Saug- oder Blaswal­ ze oder einem bewegten Band.
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