DE19757429A1 - Falte oder Welle oder Eckelement eines Falten- oder Wellenbelages eines Übergangs zwischen zwei miteinander verbundenen Fahrzeugen, bzw. Balg eines derartigen Übergangs, sowie Verfahren zur Herstellung eines derartigen Bauteiles - Google Patents
Falte oder Welle oder Eckelement eines Falten- oder Wellenbelages eines Übergangs zwischen zwei miteinander verbundenen Fahrzeugen, bzw. Balg eines derartigen Übergangs, sowie Verfahren zur Herstellung eines derartigen BauteilesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Falte oder Welle eines Falten- oder Wellenbalges
beziehungsweise das Eckelement einer Falte oder Welle eines derartigen
Falten- oder Wellenbalges beziehungsweise einen Balg insgesamt, sowie
Verfahren zur Herstellung eines derartigen Bauteiles.
Falten- oder Wellenbälge sind Bestandteil eines Übergangs zwischen zwei
gelenkig miteinander verbundenen Fahrzeugen. Ein solcher Übergang
besteht im Einzelnen aus einer Übergangsbrücke oder Gelenk und einem die
Brücke beziehungsweise das Gelenk umgebenden Balg. Dieser Balg dient im
wesentlichen dem Schutz der Passagiere beim Überwechseln zwischen den
einzelnen gelenkig miteinander verbundenen Fahrzeugen.
Ein solcher Falten- oder Wellenbalg muß aufgrund der auftretenden
Relativbewegungen zwischen den einzelnen Fahrzeugen ein extremes
Verformungsvermögen aufweisen. Das heißt, ein solcher Balg muß in der
Lage sein, allen Nick-, Wank- und Versatzbewegungen der beiden gelenkig
miteinander verbundenen Fahrzeuge relativ zueinander nachzugeben.
Bei der Herstellung der einzelnen Wellen eines derartigen Wellenbalges wird
nun derart vorgegangen, daß diese insbesondere im Eckbereich aus
einzelnen in Balgumfangsrichtung verlaufenden Streifen aufgebaut sind, die
zur Bildung der U-förmigen Wölbung der Welle miteinander verklebt
beziehungsweise vernäht werden. Zur Herstellung eines vollständigen
Wellenbalges werden dann die einzelnen Wellen miteinander vernäht.
Hieraus wird deutlich, daß die Herstellung eines derartigen Balges sehr
aufwendig und damit teuer ist. Hinzu kommt, daß die Nähte Verwerfungen
bilden, die an der benachbarten Welle reiben und unweigerlich zum
Verschleiß dieser Welle dadurch führen, daß hier die Materialstärke
abnimmt.
Bei der Herstellung der einzelnen Falten eines Faltenbalgs werden einzelne
Materialstreifen zieharmonika-artig miteinander an ihren Längskanten
miteinander vernäht, wobei die hierbei entstehenden Kanten durch
U-förmige Schienen eingefaßt sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Falte oder Welle
beziehungsweise ein Eckelement einer Falte oder Welle respektiv einen
vollständigen Balg in einfacher und preiswerter Weise herzustellen, wobei
zusätzlich die Haltbarkeit eines derartigen Bauelementes erhöht werden soll.
Für die folgenden Ausführungen wird der Begriff "Bauteil" für eine Welle,
Falte, ein Eckelement einer Welle oder Falte oder einen Balg insgesamt
verwendet.
Die Aufgabe wird bei einem Bauteil erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Deck- und die Grundschicht durch Vulkanisation mit der Gewebeeinlage
verbindbar sind. Die Herstellung eines derartigen Bauteiles, sei es eine Falte
oder Welle beziehungsweise ein Eckelement einer Falte oder Welle
beziehungsweise ein Falten- oder Wellenbalg insgesamt zeichnet sich durch
eine preiswerte Herstellung insofern aus, als mit Hilfe einer Vulkanisierform
in Form einer Welle oder Falte, eines Eckelements oder eines aus mehreren
Falten oder Wellen bestehenden Balges, beliebige Mengen von den
vorstehend beschriebenen Bauteilen hergestellt werden können, wobei eine
derartige Herstellung im wesentlichen automatisch ablaufen kann.
Darüber hinaus zeichnen sich die erfindungsgemäßen Bauteile durch eine
hohe Haltbarkeit aus, was daraus resultiert, daß die Oberfläche der Bauteile
absolut gehalten werden kann. Das heißt, es bestehen im Gegensatz zum
Stand der Technik keinerlei Erhöhungen, Überlagerungen oder
Verwerfungen auf der Oberfläche, die an der benachbarten Welle oder Falte
reiben könnten, und hier zu einem frühzeitigen Verschleiß des Balges
insgesamt führen können. Des weiteren werden in Bezug auf die Schall- und
Wärmedämmung zumindest gleich gute Werte erzielt wie bei einem
Balg gemäß dem Stand der Technik.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der
Gewichtsanteil des Gewebes der Gewebeeinlage zum Elastomeranteil
zwischen 15% und 50%, vorzugsweise jedoch etwa 40% beträgt. Durch
einen derart hohen Gewebeanteil wird eine enorme Stabilität und
Haltbarkeit des Balges ermöglicht.
Die Haltbarkeit eines solchen Bauteiles kann noch wesentlich dadurch
erhöht werden, daß die Gewebeeinlage mehrere, vorzugsweise zwei
Gewebelagen umfaßt, die kreuzweise zueinander aufeinander liegen. Das
heißt, daß hierbei die Kett- beziehungsweise Schußfäden über Kreuz liegen.
Hierbei ist bei einer Ausführungsform vorgesehen, daß die Kett- und
Schußfäden der jeweiligen Gewebelage im Winkel zwischen und 45° und
90°, insbesondere zwischen 60° und 90° zueinander verlaufen. Hierbei hat
es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die Kett- be
ziehungsweise Schußfäden der einen Gewebelage im Winkel von ca. 60°
zu den Kett- beziehungsweise Schußfäden der anderen Gewebelage
verlaufen, da dann die Verwerfungen im Randbereich, d. h. im
Schenkelbereich der Ecke einer Welle bzw. einer Falte, sehr gering sind.
Vorteilhaft ist ebenfalls die Verwendung von dehnfähigen elastischen
Gewebeeinlagen, die in einer, vorzugsweise jedoch in drei Raumrichtungen
dehnbar sind. Dies deshalb, weil die Dehnung dann nicht nur durch die
Konstruktion des Balges selbst aufbringbar ist, sondern im Extremfall durch
das Balgmaterial.
Eine weitere besondere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß
die Gewebelage als Cordgewebe ausgebildet ist. Ein derartiges Cordgewebe
zeichnet sich dadurch aus, daß ein solches Gewebe eine hohe Elastizität in
alle drei Raumrichtungen aufweist, was offensichtlich darin begründet ist,
daß eine Vielzahl von Kettfäden nur durch wenige Schlußfäden verbunden
sind. Ein solches Cordgewebe ist käuflich mit einer Beschichtung aus einem
Elastomer zu erwerben, was den Vorteil hat, daß sich ein derartiges
Gewebe besonders leicht mit der Grund- bzw. Deckschicht aus Elastomer
beim Vulkanisieren verbindet.
Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn die Gewebelage
eine multiaxiale Flächenstruktur aufweist. Eine derartige Gewebelage
zeichnet sich dadurch aus, daß diese Gewebelage in der Ausgangsform plan
ausgebildet ist, diese jedoch durch Druck eine räumliche Kontur in der Lage
ist anzunehmen. Ein solches Verhalten ist insbesondere bei der Herstellung
von Eckelementen einer Falte oder Welle von Vorteil, da sich ein solches
Bauelement dadurch auszeichnet, daß es etwa in einem Winkel von 90°
verläuft und daher normale Gewebe im Endbereich der Schenkel bei einer
U-förmig ausgebildeten Welle bzw. bei einer winkelförmigen Falte
Verwerfungen bildet. Mit einer Gewebelage mit einer multiaxialen
Flächenstruktur wird nunmehr erreicht, daß sich ein solches Gewebe, ohne
Verformungen zu bilden, nahezu unbegrenzt jeder beliebigen Form anpassen
läßt. Für den vorliegenden Fall bedeutet dies, daß die Gewebelage in die
Vulkanisierform hinein bzw. auf diese aufgelegt werden kann, ohne daß
sich im Innenbereich bzw. im Schenkelbereich einer Ecke einer Welle oder
Falte Verwerfungen in der Gewebelage bilden.
Gegenstand der Erfindung ist ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung einer
Welle oder Falte oder eines Eckelementes oder eines Balges umfassend eine
Elastomergrundschicht, eine Gewebeeinlage und eine Elastomer
deckschicht, wobei sich ein derartiges Verfahren erfindungsgemäß dadurch
auszeichnet, daß die drei Schichten in der Ebene als Rohling übereinander
legbar sind, wobei der Rohling in eine Form gelegt wird, wobei dann die
Verbindung der Gewebeeinlage mit der umgebenden Elastomerschicht im
Wege der Heißvulkanisation bei etwa 170 bis 200 bar, vorzugsweise
jedoch bei etwa 200 bar erfolgt. Hierbei hat sich herausgestellt, daß
insbesondere bei der Verwendung von Gewebeeinlagen aus einem
sogenannten Cordgewebe die Verwerfungen im Randbereich der Welle
dadurch weitestgehend vermieden werden können, daß die Form während
des Vulkanisiervorganges entlüftet wird. Hierdurch wird dem Elastomer
material die Möglichkeit gegeben, sich zu entspannen, was schlußendlich
die Verwerfungen im Randbereich der Welle abbaut, da durch diesen
Entspannungsvorgang überschüssiges Elastomermaterial aus der Form
austreten kann. Es ist nun bekannt, daß alle Kunststoffgewebe ein
sogenanntes Heißschrumpfverhalten zeigen. Das heißt, daß beim
Vulkanisieren die Gewebe schrumpfen. Das hat zur Folge, daß die Gewebe
durch die Elastomerschicht nach innen wandern, mit der weiteren Folge,
daß hierdurch die Haltbarkeit stark reduziert ist. Das heißt, Ziel und Zweck
ist auch die Herstellung einer Welle bzw. Falte eines Balges bzw. des
Eckelementes einer Falte oder Welle bzw. eines Balges insgesamt, wobei
sichergestellt ist, daß die Gewebeeinlage dort verbleibt, wo sie ursprünglich
untergebracht wurde, nämlich genau zwischen der Deck- und der
Grundschicht. Genau hierin liegt der Vorteil bei der Verwendung eines
sogenannten multiaxialen Gewebes. Ein derartiges Gewebe schrumpft zwar
auch, doch ist es, da es verformbar ist, hierdurch in der Lage, den
Schrumpfspannungen nachzugeben, wodurch weiterhin bewirkt wird, daß
ein solches Gewebe während des Vulkanisiervorganges sich nicht in seiner
Lage zwischen Grund- und Deckschicht verändert. Gegenstand der
Erfindung ist auch die Herstellung der Bauteile im Wege Kaltvulkanisation.
Der Vorteil der Kaltvulkanisation besteht darin, daß die Schrumpfung des
Kunststoffgewebes jeweils vermieden wird. Die Kaltvulkanisation erfolgt
mittels bekannter ein- oder zwei Komponentensysteme. Im eigentlichen
Sinn findet hierbei eine Verklebung der Gewebeeinlage mit ein oder
mehreren Gewebelagen mit der umgebenden Elastomerschicht statt.
Ein anderes Verfahren zur Herstellung einer Welle oder Falte bzw. eines
Eckelementes einer Welle oder Falte bzw. eines Balges insgesamt zeichnet
sich dadurch aus, daß in die Vulkanisierform zunächst eine
Elastomergrundschicht aufgebracht wird und dann auf diese
Elastomergrundschicht eine bereits dreidimensional gewirkte Gewebelage
aufgelegt wird, worauf die Deckschicht aufgebracht wird. Auch hierbei
entstehen im Randbereich keinerlei Verwerfungen. Im Anschluß daran wird
die Vulkanisierform zusammengefahren und die Vulkanisation kann
beginnen. Gegebenenfalls wird auch hierbei die Form während der
Vulkanisation entlüftet, um überschüssiges Elastomermaterial aus der Form
entweichen zu lassen. Denkbar ist auch hierbei zur Erzielung der Stabilität,
mehrere Gewebe lagen übereinander anzuordnen, wie dies bereits an
anderer Stelle in Bezug auf andere Gewebearten dargelegt wurde.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung einer Falte oder Welle eines Balges
bzw. eines Eckelements einer Falte oder Welle bzw. eine kompletten Balges
zeichnet sich dadurch aus, daß auf eine Form, die der Form des oben
beschriebenen Bauteiles entspricht, eine Kunststoffschicht, z. B.
PU-Schaum, aufgesprüht wird, wobei in die Kunststoffschicht die
Gewebeeinlage eingebettet ist. Hierbei kann derart vorgegangen werden,
daß zunächst auf die Form eine Kunststoffschicht aufgesprüht wird, auf die
dann die Gewebeeinlage mit einer oder mehreren Gewebelagen aufgelegt
wird, um dann auf die Gewebeeinlage eine weitere Kunststoffschicht im
Sprühverfahren aufzutragen. Denkbar ist ebenfalls bei Verwendung einer
geschlossenen Form, also einer Form bestehend aus zwei Formteilen, die
Gewebeeinlage einzuschäumen, wobei auch die Verwendung von PU-Schaum
denkbar ist. Wesentlicher Vorteil bei diesem Verfahren ist, daß
hierbei unmittelbar die Verstärkungseinlagen in Form von auf der
Scheitellinie von Falten oder Wellen des Balges umlaufenden
Aluminiumschienen mit eingespritzt werden können. Bislang ist es so, daß
diese Schienen im Bereich der Scheitellinie der Falte oder Welle angepreßt
werden.
Gegenstand der Erfindung ist ebenfalls ein Bauteil der zuvor benannten Art,
als Falte, Welle bzw. Eckelement einer Falte oder Welle bzw. eines Balges
insgesamt, bei der das Bauteil mindestens eine mit einem Elastomer
ummantelte Gewebeeinlage umfaßt.
Das Verfahren zur Herstellung eines Bauteiles mit einer derartigen mit einem
Elastomer ummantelten Gewebelage bzw. einer Gewebeeinlage mit
mehreren Gewebelagen zeichnet sich nach einer Ausführungsform dadurch
aus, daß die Gewebelage beziehungsweise Gewebeeinlage auf eine dem
fertigen Bauteil entsprechende Form aufgelegt wird und dann unter
Wärmeeinwirkung, zum Beispiel Heißluft oder Heißdampf, die Form
plastisch ausfüllt. Denkbar ist hier ebenfalls die Verwendung einer
zweiteiligen Form mit positiven und negativen Formteilen, um die
Gewebeeinlage, gegebenenfalls auch unter Wärmeeinwirkung in die
Endform, zu überführen.
Nach einer anderen Ausführungsform wird die Gewebeeinlage im
Tiefziehverfahren gegebenenfalls unter Wärmeeinwirkung in die Endform
gebracht.
Die zeichnerische Darstellung dient der Erläuterung, was unter einer Welle,
einer Falte, einem Eckelement einer Falte oder Welle und einem Balg
verstanden wird.
Eine Welle oder Falte eines Balges stellt sich als ein umlaufendes Element
eines tunnelförmigen Balges dar, der sich aus mehreren hintereinander
angeordneter Falten oder Wellen zusammensetzt.
Ein solcher tunnelförmiger Balg zeigt vier Ecken, so daß insgesamt jede
Falte oder Welle vier Eckelemente aufweist. Die Eckelemente bilden somit
einen 90°-Winkel.
Claims (22)
1. Falte oder Welle eines Falten- oder Wellenbalges (Bauteil) eines
Überganges zwischen zwei miteinander verbundenen Fahrzeugen,
umfassend eine Elastomergrundschicht, eine Gewebeeinlage und eine
Elastomerdeckschicht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Deck- und die Grundschicht durch Vulkanisation mit der
Gewebeeinlage verbindbar sind.
2. Eckelemente einer Falte oder Welle eines Falten- oder Wellenbalges
(Bauteil) eines Überganges zwischen zwei miteinander verbundenen
Fahrzeugen, umfassend eine Elastomergrundschicht, eine
Gewebeeinlage und eine Elastomerdeckschicht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Deck- und Grundschicht durch Vulkanisation mit der
Gewebeeinlage verbindbar sind.
3. Balg (Bauteil) eines Überganges zwischen zwei gelenkig miteinander
verbundenen Fahrzeugen mit mehreren parallel zueinander
angeordneten Falten oder Wellen, wobei jede Falte oder Welle eine
Elastomergrundschicht, eine Gewebeeinlage und eine
Elastomerdeckschicht aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Deck- und Grundschicht durch Vulkanisation mit der
Gewebeeinlage verbindbar sind.
4. Bauteil nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vulkanisation als Heiß- oder Kaltvulkanisation erfolgt.
5. Bauteil nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gewichtsanteil des Gewebes der Gewebeeinlage zum
Elastomeranteil zwischen 15 und 50%, vorzugsweise jedoch etwa
40% beträgt.
6. Bauteil nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewebeeinlage mindestens eine Gewebelage umfaßt.
7. Bauteil nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewebeeinlage mehrere Gewebelagen umfaßt, die
kreuzweise zueinander aufeinander liegen.
8. Bauteil nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kett- und Schußfäden der jeweiligen Gewebelage im Winkel
zwischen 45 und 90°, insbesondere zwischen 60 und 90°
zueinander verlaufen.
9. Bauteil nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewebelage ein Cordgewebe ist.
10. Bauteil nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewebelage eine multiaxiale Flächenstruktur aufweist.
11. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewebelage in mindestens einer Raumrichtung dehnfähig ist.
12. Verfahren insbesondere zur Herstellung einer Welle oder Falte oder
eines Eckelementes oder eines Balges gemäß einem oder mehrerer
Ansprüche 1 bis 11, umfassend eine Elastomergrundschicht, eine
Gewebeeinlage und eine Elastomerdeckschicht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schichten und die Gewebeeinlage in der Ebene als Rohling
übereinander legbar sind, wobei der Rohling in eine Form gelegt wird,
wobei dann die Verbindung der Gewebeeinlage mit der umgebenden
Elastomerschicht im Wege der Heißvulkanisation bei etwa 170 bis
210 bar, vorzugsweise bei etwa 200 bar erfolgt.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß während der Vulkanisation die Form gelüftet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine dreidimensionale Gewebelage in die Form auf die
Elastomergrundschicht und hierauf eine Deckschicht gelegt wird mit
nachfolgender Vulkanisation.
15. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewebeeinlage gewirkt oder gestrickt ist.
16. Verfahren zur Herstellung einer Welle, Falte oder eines Eckelementes
einer Falte oder Welle bzw. eines Balges insgesamt,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine mit einer Ummantelung aus einem Elastomer versehene
Gewebeeinlage in bzw. auf eine Werkzeugform aufbringbar ist, wobei
untere Wärmeeinwirkung die Gewebeeinlage in die Endform
überführbar ist.
17. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkzeugform als Tiefziehwerkzeug ausgebildet ist.
18. Verfahren zur Herstellung einer Welle, Falte oder eines Eckelementes
einer Falte oder Welle bzw. eines Balges insgesamt,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Gewebeeinlage mit einer oder mehreren Gewebelagen in
einer Werkzeugform mit einem Kunststoff umsprüht wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoff ein PU-Schaum ist.
20. Verfahren zur Herstellung einer Welle, Falte oder eines Eckelementes
einer Falte oder Welle bzw. eines Balges insgesamt,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer zweiteiligen Werkzeugform eine Gewebeeinlage mit einer
oder mehreren Gewebelagen mit einem Kunststoff umschäumt wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoff ein PU-Schaum ist.
22. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im Scheitelbereich der Falte oder Welle anordbaren Schienen
eingeschäumt bzw. einvulkanisiert werden.
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