DE19756165C2 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents

Befestigungsvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung, insbe­ sondere zur Befestigung von Scheiben vor Wänden, mit einem Ab­ standhalter, der mit einem Befestigungselement an der Wand be­ festigbar ist und der eine Bohrung zur Aufnahme eines Hal­ teelements aufweist, wobei das Halteelement in der Bohrung ar­ retierbar ist und an seinem vom Abstandhalter abgewandten Ende eine Anlagefläche aufweist.
Derartige Befestigungsvorrichtungen sind aus der DE 43 39 141 A1 sowie aus der DE 44 36 483 A1 bekannt. Sie dienen dazu, bei­ spielsweise Glasscheiben für vorgehängte Fassaden an Gebäude­ wänden zu befestigen.
Die bekannten Konstruktionen weisen eine Vielzahl von Einzel­ teilen auf. Sie sind daher aufwändig in der Herstellung und Montage. Für die Befestigung der Glasscheibe ist gemäß der DE 43 39 141 A1 eine Klemmverbindung mit Rastelementen vorgesehen, mit der sich nur Scheiben einer bestimmten Dicke festklemmen lassen.
Nach der DE 44 36 483 A1 ist vorgesehen zuerst sog. Abstandhal­ ter der Befestigungsvorrichtung an einer Wand anzubringen und danach mit einer Glasscheibe verbundene Spannbacken auf die Ab­ standshalter zu setzen. Mehrere Abstandshalter müssen somit ex­ akt an einer Wand vormontiert werden. Weil die sich ergebenden Lochabstände von einer Spannbacke zur nächsten genau eingehal­ ten werden müssen, ist der handwerkliche Aufwand hoch.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstige Befestigungsvorrichtung bereitzustellen, die eine einfache Handhabung gestattet und ei­ ne exakte Positionierung des zu befestigenden Gegenstandes an einer Wand ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst mit einem Befestigungs­ element, das über einen einteiligen Abstandhalter an einer Wand befestigbar ist, umfassend ein in diesem Abstandhalter einge­ setztes Halteelement und eine fluchtend durch den Abstandhalter und das Halteelement gehende Bohrung, die sowohl den Abstand­ halter als auch das Halteelement vollständig durchdringt, wobei das Halteelement an dem vom Abstandhalter abgewandten Ende eine Anlagefläche aufweist und in der Bohrung des Abstandhalters ar­ retierbar ist, und wobei die Scheibe durch Verschrauben des Halteelements in den Abstandhalter mit der Befestigungs­ vorrichtung verbindbar ist und das Befestigungselement im mit­ einander verbundenen Zustand von Abstandhalter, Halteelement und Scheibe in der Bohrung aufnehmbar ist.
Vorteilhaft an der erfin­ dungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist, daß die Befesti­ gungsvorrichtung zunächst mit dem Gegenstand vor der Montage an die Wand verbindbar ist. Der zu befestigende Gegenstand wird durch Einsetzen des Halteelements in den Abstandhalter mit der Befestigungsvorrichtung verbunden. Hierbei ist der zu befestigende Gegenstand zwischen einer Fläche des Abstandhal­ ters und der Anlagefläche des Halteelements angeordnet. Mit­ tels der Bohrung zur Aufnahme eines Befestigungselements im Halteelement, die sich fluchtend durch den Abstandhalter er­ streckt, kann die mit dem Gegenstand verbundene Befestigungs­ vorrichtung an die Wand mit einem Befestigungselement montiert werden.
Weiterhin ist an einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrich­ tung vorteilhaft, daß bei der Befestigung von mehreren flächig aufeinandergepreßten Scheiben mit eventuell einer beschrifte­ ten Inlayfolie dazwischen die Befestigungsvorrichtung an einem staubfreien Ort an diese Scheiben angebracht werden kann. Die komplette Montage der Scheiben kann beispielsweise direkt beim Hersteller mit Hilfe einer Lochschablone vorgenommen werden, bei der die Lochabstände exakt den vorgefertigten Bohrungen in den Wänden entsprechen. Hierdurch wird eine reibungslose und schnelle Montage der Befestigungsvorrichtung gewährleistet. Auch entfällt die Gefahr, daß bei der Montage die Scheiben verschmutzt werden oder die dazwischen eingelegte Inlayfolie verrutscht. Ebenso kann bei Verwendung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung die Montage selbst von größeren Gegen­ ständen durch eine einzelne Person erfolgen, da die Befesti­ gungsvorrichtung bereits mit dem Gegenstand fest verbunden ist. Mittels der Bohrung zur Aufnahme des Halteelements ist die Position für das Befestigungselement an der Wand exakt markierbar. An dem so markierten Punkt, können beispielsweise Bohrungen für die Befestigungselemente angebracht werden. Der Gegenstand ist so durch das Befestigungselement mit der Wand über den Abstandhalter verbunden.
In einer Weiterführung der Befestigungsvorrichtung weist der Abstandhalter eine im wesentlichen zylindrische Form auf. Die Bohrung zur Aufnahme des Halteelements verläuft dabei in axia­ ler Richtung. Vorteilhaft an einer zylindrischen Form des Ab­ standhalters ist, daß ein derartiger Abstandhalter einfach zu handhaben ist. Ein zylindrischer Abstandhalter bildet in Ver­ bindung mit der Anlagefläche des Halteelements an seiner von der Wand abgewandten Seite eine zur Anlagefläche des Halteele­ ments parallele zweite Anlagefläche. So kann beispielsweise die zu befestigende Scheibe zwischen den planparallelen An­ lageflächen angeordnet sein. Weiterhin ist an der zylindri­ schen Form des Abstandhalters vorteilhaft, daß bei der Be­ festigung des Abstandhalters nicht auf eine Vorzugsrichtung des Abstandhalters zu achten ist, da der Abstandhalter rota­ tionssymmetrisch ausgeformt ist.
In einer besonders bevorzugten Weiterführung sind der Abstand­ halter aus Metall und das Halteelement aus Kunststoff ausge­ bildet. Vorteilhaft an einem Abstandhalter aus Metall ist, daß er eine erhöhte Steifigkeit, insbesondere eine hohe Biegestei­ figkeit, aufweist, die auch die Befestigung von schweren Ge­ genständen mit der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung gestattet. Ein aus Kunststoff geformtes Halteelement erweist sich ebenfalls als vorteilhaft, da seine Herstellung einfach und billig ist. Weiterhin ist an einem Halteelement aus Kunst­ stoff vorteilhaft, daß die Auflagefläche des Halteelements an dem von dem Abstandhalter abgewandten Ende den zu befestigen­ den Gegenstand nicht verkratzen oder sonstwie beschädigen kann. Auch wird durch die Verwendung eines Halteelements aus Kunststoff das Gesamtgewicht der Befestigungsvorrichtung redu­ ziert, so daß auch ein Gegenstand mit mehreren großen Befesti­ gungsvorrichtungen noch durch eine Person leicht handhabbar ist.
Besonders bevorzugt ist es, das Halteelement mit einem Außen­ gewinde in einem Innengewinde der Bohrung des Abstandhalters zu arretieren. Vorteilhaft an einem Gewinde zur Arretierung des Halteelements in dem Abstandhalter ist, daß mit einer Be­ festigungsvorrichtung Gegenstände unterschiedlicher Dicke vor einer Wand montierbar sind. Indem das Halteelement unter­ schiedlich weit in den Abstandhalter eindrehbar ist, ist der Abstand zwischen dem von der Wand abgewandten Ende des Ab­ standhalters und der Auflagefläche des Halteelements konti­ nuierlich an den zu befestigenden Gegenstand anpaßbar.
Diese Handhabung des Halteelements kann weiter dadurch verein­ facht werden, daß das Halteelement an seinem vom Abstandhalter abgewandten Ende mindestens einen radial ausgerichteten Schlitz aufweist. Ein solcher Schlitz gestattet es, das Hal­ teelement mit einem Schraubenzieher oder einem Spezialschrau­ benzieher in dem Abstandhalter einzudrehen. Weiterhin kann somit auf besonders einfache Art und Weise der Abstand zwi­ schen dem von der Wand abgewandten Ende des Abstandhalters und der Anlagefläche des Halteelementes je nach Dicke des zu be­ festigenden Gegenstands eingestellt und angepaßt werden. Wei­ terhin ist auf diese Art und Weise auch der Austausch einer etwaigen Inlayfolie erleichert, da lediglich das Halteelement etwas von dem Abstandhalter gelöst werden muß, um eine Inlay­ folie herauszuziehen und durch eine neue Inlay zu ersetzen.
Auch kann es vorteilhaft sein, daß auf dem Halteelement zwi­ schen Anlagefläche und Abstandhalter eine Unterlegscheibe an­ geordnet ist. Durch eine derartige Unterlegscheibe kann eine Beschädigung des zu befestigenden Gegenstandes vermieden wer­ den. Beispielsweise bei der Befestigung von transparenten Scheiben aus Plexiglas oder Glas sind durch die Verwendung einer Unterlegscheibe aus weichem Material Kratzspuren und Beschädigungen an den Scheiben vermeidbar.
In einer bevorzugten Weiterführung weist die durchgehende Bohrung einen den Innendurchmesser der Bohrung verengenden Ab­ satz auf. Mit einem solchen abgesetzten Bereich der durchgehenden Bohrung ist es möglich, den Innendurchmesser der Bohrung im Abstandhalter an dem Ende, mit dem der Abstand­ halter an die Wand montiert wird, zu verengen und somit an das verwendete Befestigungsmittel anzupassen.
In einer besonders bevorzugten Weiterführung ist als Befesti­ gungselement eine Schraube mit einem Schraubenkopf vorgesehen. Die Schraube wird durch die Bohrung des Halteelements und die damit fluchtende Bohrung zur Aufnahme des Halteelements in die Befestigungsvorrichtung eingesetzt. Der Absatz dient einer handelsüblichen Senkkopfschraube als Widerlager. Die Verwen­ dung einer Schraube als Befestigungselement in der so aufge­ zeigten Art und Weise erweist sich als besonders vorteilhaft. Ist die Befestigungsvorrichtung mit dem Gegenstand verbunden, so ist durch die Bohrung in der Befestigungsvorrichtung zu­ nächst die Position der Befestigungsvorrichtung an der Wand mit einem Hilfsmittel exakt markierbar. Sind an der Wand die Markierungen angebracht, so können an diesen Stellen in die Wand Bohrlöcher zur Aufnahme der Schrauben angebracht werden. Zur Montage der Befestigungsvorrichtung wird diese auf dem Bohrloch positioniert und durch eine Schraube an der Wand be­ festigt. Die Schraube wird hierbei zur Befestigung durch die Bohrung des in den Abstandhalter eingesetzten Halteelements geführt und angezogen. Hierbei erweist es sich weiterhin als vorteilhaft, daß durch den Absatz beim Eindrehen der Schraube diese durch den Senkkopf zentriert wird.
In einer vorteilhaften Weiterführung der Erfindung ist die zur Aufnahme des Befestigungselements vorgesehene Bohrung des Hal­ teelements mit einer Kappe verschließbar. Durch eine solche Kappe wird der Zugriff auf das Befestigungselement verhindert.
In einer Weiterführung ist an die Kappe ein Stift angeformt und die Kappe durch eine Preßfassung des Stiftes in der Boh­ rung des Halteelements befestigbar. Vorteilhaft an der Aus­ formung eines Stiftes an der Kappe ist, daß mit einem Stift die Biegesteifigkeit der Befestigungsvorrichtung im Bereich des Halteelements zusätzlich vergrößerbar ist. Insbesondere wenn der Stift der Kappe in den Abstandhalter hineinragt, wird die Biegesteifigkeit der Befestigungsvorrichtung weiter er­ höht. Für das Material des Halteelements ist mithin, bei der Verwendung eines stabilen Stiftes, keine große Steifigkeit er­ forderlich. An der Preßpassung der Kappe ist vorteilhaft, daß eine solche Kappe einfach und wirkungsvoll an dem Halteelement ohne weitere Hilfsmittel befestigbar ist. Zum Entfernen der Kappe vom Halteelement ist ein spezielles Klemmwerkzeug ein­ setzbar. Da die Kappe nicht als solche ersichtlich ist und nur mit einem Spezialwerkzeug entfernbar ist, wird zusätzlich ein Schutz vor Diebstahl erreicht. Je nach Geschmack und Umgebung können Kappen aus verschiedenen Materialen verwendet werden.
An der nachfolgenden Figur wird eine bevorzugte Ausführungs­ form der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ausführlich erläutert.
Die Figur zeigt eine Befestigungsvorrichtung 1 mit einem Ab­ standhalter 2 im Querschnitt. Der Abstandhalter 2 weist in der dargestellten Ausführungsform eine zylindrische Grundform auf und ist mit einer sich in axialer Richtung des Abstandhalters 2 erstreckenden Bohrung 3 versehen. Das Halteelement 4 ist in der Figur bereits teilweise in die Bohrung 3 eingesetzt.
Die Bohrung 3 erstreckt sich erfindungsgemäß, so wie in der Figur dargestellt, über den Abstandhalter 2 hinaus fluchtend in das Halteelement 4. Die Bohrung 3 dient sowohl zur Aufnahme des Halteelements 4 als auch zur Aufnahme des Befestigungsele­ ments, mit dem der Abstandhalter 2 an einer Wand befestigbar ist.
Bei der in der Figur dargestellten Ausführungsform ist das Halteelement 4 bereits teilweise in die Bohrung 3 des Abstand­ halters 2 eingesetzt. Das Halteelement 4 weist an dem vom Ab­ standhalter entfernt liegenden Ende eine Anlagefläche 5 auf.
Weiterhin ist das Halteelement 4 in der dargestellten Ausfüh­ rungsform über ein Gewinde in die Bohrung 3 des Abstandhalters 2 einschraubbar. Hierbei weisen der Abstandhalter 4 ein Außen­ gewinde 6 und die Bohrung 3 ein Innengewinde 7 auf. Durch Ge­ winde 6 und 7 zwischen Halteelement 4 und Abstandhalter 2 ist der Abstand zwischen der Auflagefläche 5 und dem von der Wand abgewandten Ende des Abstandhalters 2 stufenlos einstellbar und kann an den zu befestigenden Gegenstand angepaßt werden.
Der zu befestigende Gegenstand ist auf dem Halteelement 4 in dem Bereich zwischen der Anlagefläche 5 und der Unterlegschei­ be 8 angeordnet, wozu in dem zu befestigenden Gegenstand ein Loch vorgesehen sein kann. Passend zum Innendurchmesser des Lochs kann ein Halteelement 4 mit einem entsprechenden Augen­ durchmesser in diesem Bereich gewählt werden.
Durch die Verwendung eines in den Abstandhalter 2 einschraub­ baren Halteelements 4 kann die Länge des Bereichs, in dem der Gegenstand durch das Halteelement 4 gehalten ist, eingestellt werden. So ist es beispielsweise möglich, bei der Befestigung von Scheiben sowohl eine als auch mehrere flächig aufeinander­ gepreßte Scheiben vor eine Wand zu montieren. Das Halteelement 4 wird hierzu lediglich unterschiedlich tief in die Bohrung 3 des Abstandhalters 2 eingedreht.
Durch Hineinschrauben des Halteelements 4 in den Abstandhalter 2 kann eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Befesti­ gungsvorrichtung 1 mit dem zu befestigenden Gegenstand herge­ stellt werden. Durch eine solche Verbindung zwischen Befesti­ gungsvorrichtung 1 und Gegenstand wird eine Beschädigung des befestigten Gegenstandes im Laufe der Zeit durch etwaiges Spiel des Gegenstandes gegenüber dem Halteelement 4 vermieden.
Die in der Figur dargestellte Befestigungsvorrichtung 1 weist einen den Innendurchmesser der Bohrung 3 verengenden Absatz 9 auf. Dieser Absatz 9 kann bei der Verwendung einer Schraube als Befestigungselement dem Schraubenkopf als Widerlager die­ nen. Die Befestigungsvorrichtung 1 kann, nachdem der zu befestigende Gegenstand mittels des Halteelements 4 mit dem Ab­ standhalter 2 verbunden ist, durch eine in die Bohrung 3 ein­ geführte Schraube an der Wand befestigt werden.
Bei einer an die Wand montierten Befestigungsvorrichtung 1 kann die Bohrung 3 durch eine Kappe 10 verschlossen werden. In der dargestellten Ausführungsform ist die Kappe 10 bereits teilweise auf die Bohrung 3 aufgesetzt.
Die Kappe 10 weist einen Stift 11 auf, der in die Bohrung 3 des Halteelementes 4 hineinragt. Über den Stift 11 ist die Kappe 10 in der Bohrung 3 befestigt. Weiterhin wird durch den Stift 11 die Biegesteifigkeit des Halteelements 4 besonders in dem Bereich zwischen dem Abstandhalter 2 und der Anlagefläche 5 erhöht. Zur weiteren Erhöhung der Biegesteifigkeit ist es möglich, den Stift 11 so zu dimensionieren, daß er weiter in das Halteelement 4 und den Abstandhalter 2 hineinragt. Eine besonders hohe Biegesteifigkeit kann auch durch einen aus Me­ tall geformten Abstandhalter 2 erreicht werden. Auch die Kappe 10 mit dem Stift 11 kann zur Erhöhung der Biegesteifigkeit aus Metall hergestellt sein. Für die Herstellung des Halteelements 4 und der Unterlegscheibe 8 ist die Verwendung von Kunststoff möglich. Bei der Verwendung von Metall und Kunststoff, kann die Kappe 10 in der Bohrung 3 einfach durch eine Preßpassung befestigt werden.
Bezugszeichenliste
1
Befestigungsvorrichtung
2
Abstandhalter
3
Bohrung
4
Halteelement
5
Anlagefläche
6
Außengewinde
7
Innengewinde
8
Unterlegscheibe
9
Absatz
10
Kappe
11
Stift

Claims (10)

1. Befestigungsvorrichtung (1), insbesondere zur Befestigung eines Gegenstands, wie einer Scheibe, vor einer Wand, mit einem über ein Befestigungselement an der Wand befestig­ baren einteiligen Abstandhalter (2), einem in diesem Ab­ standhalter (2) eingesetzten Halteelement (4) und einer fluchtenden durch den Abstandhalter (2) und das Halteele­ ment (4) gehenden Bohrung (3), die sowohl den Abstandhalter (2) als auch das Halteelement (4) vollständig durchdringt, wobei das Halteelement (4) an dem vom Abstandhalter (2) ab­ gewandten Ende eine Anlagefläche (5) aufweist und in der Bohrung (3) des Abstandhalters (2) arretierbar ist, und wo­ bei die Scheibe durch Verschrauben des Halteelements (4) in den Abstandhalter (2) mit der Befestigungsvorrichtung ver­ bindbar ist und das Befestigungselement im miteinander ver­ bundenen Zustand von Abstandhalter (2), Halteelement (4) und Scheibe in der Bohrung (3) aufnehmbar ist.
2. Befestigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter (2) eine im wesentlichen zylindrische Form aufweist und die Bohrung (3) im Halteelement (4) und im Abstandhalter (2) in axialer Richtung verläuft.
3. Befestigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der Abstand­ halter (2) aus Metall und das Halteelement (4) aus Kunst­ stoff geformt sind.
4. Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (4) mit einem Außengewinde (6) in einem In­ nengewinde (7) der Bohrung (3) des Abstandhalters (2) arretierbar ist.
5. Befestigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (4) an seinem vom Abstandhalter (2) abgewandten Ende mindestens einen radial ausgerichteten Schlitz aufweist.
6. Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Halteelement (4) zwischen Anlagefläche (5) und Ab­ standhalter (2) eine Unterlegscheibe (8) angeordnet ist.
7. Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehende Bohrung (3) einen den Durchmesser der Bohrung (3) verengenden Absatz (9) aufweist.
8. Befestigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungselement eine Schraube mit einem Schraubenkopf vorgesehen ist, wo­ bei dem Schraubenkopf der Absatz (9) als Widerlager dient.
9. Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme des Befestigungselements vorgesehene Bohrung (3) des Halteelements (4) mit einer Kappe (10) verschließ­ bar ist.
10. Befestigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kappe (10) ein Stift (11) angeformt ist und die Kappe (10) durch eine Preßpassung des Stiftes (11) in der Bohrung (3) des Hal­ teelements (4) befestigbar ist.
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