DE19756051C2 - Vorrichtung zum Ausstanzen von Behältern aus einer Folienbahn - Google Patents
Vorrichtung zum Ausstanzen von Behältern aus einer FolienbahnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausstanzen von Behältern aus ei
ner Folienbahn, mit einer Transporteinrichtung für die Folienbahn, einer als
Bandstahlstanze ausgebildeten Stanzvorrichtung und einer Ausgabevorrich
tung für die ausgestanzten Behälter.
Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise in Verpackungsmaschinen
zum Verpacken von Wurstwaren eingesetzt. In der Folienbahn werden durch
Tiefziehen einzelne topfartige Behälter gebildet, in die dann das Ver
packungsgut eingelegt wird. Die Behälter werden dicht verschlossen, indem
eine Oberfolie mit der die Behälter bildenden Folienbahn verschweißt wird.
Anschließend werden die Behälter in der Stanzvorrichtung aus der minde
stens zweilagigen Folienbahn ausgestanzt und mit Hilfe der Ausgabevorrich
tung ausgegeben.
Bei den meisten herkömmlichen Verpackungsmaschinen weist die Stanzvor
richtung spezielle Ober- und Unterwerkzeuge auf, die scherenartig zusam
menwirken. Das Unterwerkzeug kann dabei eine Öffnung bilden, deren Größe
dem Grundriß der Behälter entspricht, so daß die Behälter nach dem Aus
stanzen durch diese Öffnung hindurch auf die Ausgabevorrichtung fallen kön
nen, ohne daß sie dabei nennenswert verformt werden.
Ein Nachteil dieser bekannten Verpackungsmaschinen besteht darin, daß die
Herstellung. Wartung und Änderung der Stanzwerkzeuge relativ arbeits-, zeit-
und kostenaufwendig ist.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, bei der die Stanzvorrichtung
eine Bandstahlstanze ist, wird in DE 31 18 946 A1 beschrieben.
Diese Vorrichtung hat den Vorteil, daß die als Stanzwerkzeuge dienenden
Bandstahlschnitte kostengünstig in unterschiedlichen Konfigurationen herge
stellt werden können, so daß die Anlagekosten gesenkt werden und außer
dem beim Nachschärfen der Stanzwerkzeuge sowie beim Umrüsten der Ma
schine auf andere Verpackungsformen und -größen Zeit und Kosten einge
spart werden können.
Da beim Stanzvorgang die Stanzmesser gegen die flache Andruckplatte ange
drückt werden, ist es jedoch nicht möglich, in der Andruckplatte eine Öff
nung auszusparen, die dieselbe Außenkontur wie die ausgestanzten Ver
packungsbehälter aufweist. Ohne zusätzliche Maßnahmen könnte es deshalb
zu Funktionsstörungen kommen, wenn die ausgestanzten Verpackungsbehäl
ter durch die Öffnungen der Andruckplatte hindurchfallen sollen. Bei der be
kannten Vorrichtung bleiben deshalb die Behälter durch Stege mit der Fo
lienbahn verbunden, so daß sie mit der Folienbahn weitertransportiert werden
können. Erst in der Austragstation werden die Behälter dann vom Foliennetz
getrennt. Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß die Behälter beschädigt wer
den.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, mit der die Behälter zuverlässig und schonend aus dem Foliennetz
oder dem Stanzwerkzeug oder beiden herausgelöst werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ausgabevorrich
tung einen senkrecht zur Folienbahn bewegbaren Ausstoßer und einen Ge
genhalter aufweist, der gegen einen durch den Ausstoßer abgestützten Folien
rand des Behälters andrückbar ist, und daß der Ausstoßer und der Gegenhal
ter gemeinsam relativ zur Folienbahn bewegbar sind, um die Behälter aus der
Folienbahn oder dem Stanzwerkzeug oder beiden herauszudrücken.
Stanzvorrichtungen mit Ausstoßer sind an sich bekannt, beispielsweise aus
DE 27 05 293 B2. Erfindungsgemäß wird durch das Zusammenwirken von
Ausstoßer und Gegenhalter erreicht, daß die Folienränder der Behälter si
cher erfaßt werden, so daß die Behälter schonend ausgetragen und in defi
nierter Position an eine nachgeschaltete Einrichtung übergeben werden kön
nen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Gemäß einer ersten Ausführungsform ist die Ausgabevorrichtung baulich von
der Stanzvorrichtung getrennt und in Transportrichtung der Folienbahn wei
ter stromabwärts angeordnet. In diesem Fall werden die Verpackungsbehäl
ter in der Bandstahlstanze nur teilweise aus der Folienbahn ausgestanzt, so
daß die Behälter noch über Stege mit der Folienbahn verbunden bleiben und
beim Weitertransport der Folienbahn zu der Ausgabevorrichtung transportiert
werden. In der Ausgabevorrichtung wird der Behälter dann mit Hilfe des Aus
stoßers aus der Folienbahn herausgedrückt. Dabei wird der Rand des noch in
der Folienbahn hängenden Verpackungsbehälters klemmend zwischen dem
Ausstoßer und dem Gegenhalter erfaßt, und der Ausstoßer und der Gegenhal
ter werden dann gemeinsam relativ zur Ebene der Folienbahn abgesenkt.
Hierdurch wird ein gleichmäßiges und definiertes Abreißen sämtlicher Stege
sichergestellt und somit eine hohe Funktionssicherheit erreicht. Der Aussto
ßer fährt dann wieder nach oben, so daß ein Weitertransport der Folie er
möglicht wird, während die Behälter mit Hilfe des Gegenhalters auf den För
derer abgesetzt werden.
Der Förderer wird vorzugsweise durch mehrere parallel zueinander verlau
fende Förderbänder gebildet, und der Gegenhalter weist mehrere auf dem
Rand des Verpackungsbehälters verteilte Finger auf, die in der Draufsicht in
den Zwischenräumen zwischen den Förderbändern angeordnet sind.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung ist die Ausgabevorrich
tung baulich in die Bandstahlstanze integriert. Typischerweise ist bei einer
Bandstahlstanze der mit den Stanzmessern versehene Messerträger stationär
angeordnet, und die Folie wird mit Hilfe der vertikalbeweglichen Andruck
platte von unten gegen die Stanzmesser angedrückt. Wenn anschließend die
Andruckplatte wieder abgesenkt wird, fährt der Ausstoßer durch den Mes
serträger hindurch nach unten, und drückt den Verpackungsbehälter durch
die etwas engere Öffnung der Andruckplatte hindurch, wobei sich der über
stehende Folienrand des Verpackungsbehälters vorübergehend etwas ver
formt. Da der Ausstoßer den Behälter an mehreren auf dem Umfang verteil
ten Positionen zwangsweise durch die Öffnung der Andruckplatte drückt,
kann der Verpackungsbehälter mit Unterstützung durch den Gegenhalter zu
verlässig aus dem Stanzwerkzeug herausgelöst werden. Anschließend fährt
der Ausstoßer wieder nach oben, und die Folie wird weitertransportiert, so
daß ein neuer Stanzzyklus beginnen kann.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnun
gen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Stanzvorrichtung und ei
ner Ausgabevorrichtung einer Verpackungsmaschine;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 einen schematischen Grundriß der Ausgabevorrichtung;
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht einer Stanz- und Ausgabevor
richtung gemäß einer anderen Ausführungsform; und
Fig. 5 die Vorrichtung nach Fig. 4 in einem anderen Betriebszustand.
In Fig. 1 sind eine Stanzvorrichtung 10 und eine Ausgabevorrichtung 12
dargestellt, die zwei Stationen einer an sich bekannten Verpackungsmaschi
ne bilden. Eine Folienbahn 14 wird mit Hilfe einer in Fig. 1 nicht gezeigten
Transporteinrichtung in Richtung des Pfeils A durch die Verpackungsmaschi
ne transportiert. Bei dieser Folienbahn handelt es sich um eine zweilagige Fo
lie mit einer Unterfolie und einer damit verschweißten Oberfolie. In nicht ge
zeigten, der Stanzvorrichtung 10 vorgeschalteten Stationen der Ver
packungsmaschine sind in der Unterfolie durch Tiefziehen flache Schalen 16
gebildet worden, das Verpackungsgut ist in die Schalen 16 eingelegt worden,
und die Oberfolie ist so mit der Unterfolie verschweißt worden, daß das Ver
packungsgut dicht eingeschweißt ist. In diesem Zustand erreichen die Scha
len 16 die Stanzvorrichtung 10, in der einzelne, jeweils eine Schale 16 auf
weisende Behälter 18 aus der Folienbahn 14 ausgestanzt werden. Der Umriß
der Stanzlinie ist größer als der Grundriß der Schale 16, so daß jeder Behäl
ter 18 einen über die Schale überstehenden flachen Folienrand 20 erhält.
Die Stanzvorrichtung 10 weist ein oder mehrere Oberwerkzeuge 22 auf, die
an einem Gestell 24 ortsfest dicht oberhalb der Folienbahn 14 angeordnet
sind. Jedes Oberwerkzeug hat einen Messerträger 26, der an seiner Unter
seite mehrere Stanzmesser 28 aus Bandstahl trägt.
Ein Unterwerkzeug in der Form einer Andruckplatte 30 ist mit Hilfe eines
Hubzylinders 32 vertikalbeweglich unter der Folienbahn 14 angeordnet und
weist an der Oberseite flache Ausnehmungen 34 zur Aufnahme der Schalen
16 auf. Wenn der Hubzylinder 32 ausgefahren wird, legt sich die flache obere
Oberfläche der Andruckplatte 30 außerhalb der Ausnehmung 34 gegen die
Unterseite der Folie und drückt diese gegen die Stanzmesser 28, so daß in
der Folienbahn 14 Stanzschnitte 36 (Fig. 3) entsprechend der Anordnung
der Stanzmesser 28 gebildet werden. Mit Hilfe des Hubzylinders 32 wird die
Andruckplatte 30 anschließend wieder abgesenkt, und die Folienbahn 14
wird weitertransportiert, so daß ein neuer Arbeitstakt beginnen kann.
Die ausgestanzten Verpackungsbehälter 18 sind noch durch Stege 38 mit der
Folienbahn 14 verbunden und hängen somit noch in der Folienbahn, so daß
sie mit dem Transport der Folienbahn zur Ausgabevorrichtung 12 weitertran
sportiert werden.
In der Ausgabevorrichtung 12 sind oberhalb der Folienbahn 14 mehrere Aus
stoßer 40 angeordnet, die jeweils mit Hilfe eines an einem Gestell 42 mon
tierten Stellzylinders 44 senkrecht zur Folienbahn bewegbar sind. Unterhalb
der Folienbahn sind mehrere gegenüberliegend zu den Ausstoßern 40 ange
ordnete Gegenhalter 46 vorgesehen, die mit Hilfe von Hubzylindern 48 in
vertikaler Richtung bewegbar sind. Jeder Gegenhalter 46 weist einen Kranz
vertikaler Finger 50 auf, die in der Draufsicht gemäß Fig. 3 jeweils unter
dem Folienrand 20 der Behälter 18 angeordnet sind.
Ein Förderer 52 für den Abtransport der Behälter 18 weist mehrere parallele
Förderbänder 54 auf, die im Grundriß in den Zwischenräumen zwischen den
Fingern 50 verlaufen.
Wenn die noch in der Folienbahn 14 hängenden Behälter 18 die Ausgabesta
tion 12 erreicht haben, werden die Hubzylinder 48 ausgefahren, so daß sich
die oberen Enden der Finger 50 von unten gegen den Folienrand 20 legen,
wie in Fig. 1 bei dem linken Gegenhalter 46 gezeigt ist. Mit Hilfe der Stell
zylinder 44 werden die Ausstoßer 40 von oben gegen die Folienbahn ange
drückt, so daß der Folienrand jedes Behälters klemmend zwischen dem Aus
stoßer und dem Gegenhalter gehalten wird. Anschließend werden der Aus
stoßer und der Gegenhalter gemeinsam abwärts bewegt, so daß sämtliche
Stege 38 zwangsweise abgerissen werden.
Der Gegenhalter 46 fährt so weit nach unten, daß der Behälter 18 auf dem
Förderer 52 abgesetzt wird, wie in Fig. 1 bei dem rechten Gegenhalter 46
dargestellt ist. Der Ausstoßer 40 wird wieder nach oben zurückgezogen, so
daß die Folienbahn erneut weitertransportiert werden kann.
Die Ausstoßer 40 und Gegenhalter 46 sind in Fig. 1 und 2 zu Illustrations
zwecken in verschiedenen Arbeitspositionen dargestellt, arbeiten jedoch in
der Praxis synchron.
Damit ein definiertes Abreißen der Stege 38 gewährleistet ist, entsprechen
die Positionen der Stege 38 vorzugsweise den Positionen der Finger 50 des
Gegenhalters.
Die Folienbahn 14 ist an beiden Längsrändern durch Klemmen 56 gehalten,
wie in Fig. 2 gezeigt ist. Diese Klemmen sind an Kettengliedern 58 ange
bracht, die in Führungsrinnen 60 geführt sind und eine in Transportrichtung
der Folienbahn angetriebene Kette bilden. Mit Hilfe dieser Ketten wird die
Folienbahn 14 transportiert und zugleich straff gespannt gehalten, so daß sie
nicht nachgibt, wenn die Behälter 18 mit Hilfe der Ausstoßer 40 aus der Fo
lienbahn herausgedrückt werden. Wahlweise kann zusätzlich noch eine nicht
gezeigte gestellfeste Stützplatte vorgesehen sein, die die Folienbahn außer
halb der Stanzschnitte 36 abstützt.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Ausführungsform, bei der die Ausgabevorrichtung
in die Stanzvorrichtung integriert ist.
Die Stellzylinder 44 für die Ausstoßer 40 sind in diesem Fall auf dem Gestell
24 montiert, von dem in Fig. 4 und 5 aus Gründen der Deutlichkeit nur eine
obere Traverse gezeigt ist. An der Unterseite dieser Traverse sind Befesti
gungsplatten 62 angebracht, die jeweils an der Unterseite eine flache Aus
nehmung 64 zur Aufnahme der Ausstoßer 40 aufweisen.
Zwei Messerträger 26 sind an der Unterseite der Befestigungsplatte 64 ange
bracht und weisen jeweils eine kreisförmige Öffnung auf, an deren Innenrand
ein durchgehendes, ringförmiges Stanzmesser 28 aus Bandstahl befestigt ist.
Die Stanzmesser 28 bilden somit jeweils eine kreisförmige Öffnung, durch
die der zugehörige Ausstoßer 40 hindurchfahren kann.
Die Andruckplatte 30 bildet ebenfalls kreisförmige Öffnungen 66, deren
Durchmesser jedoch etwas kleiner sein muß als der Durchmesser der Stanz
messer. Die kranzförmig angeordneten Stifte 50 der Gegenhalter 46 liegen in
diesen Öffnungen 66 der Andruckplatte 30.
Die Andruckplatte 30 ist mit Hilfe vertikaler Stützen 68 auf einem vertikalbe
weglichen Hubjoch 70 befestigt und überspannt brückenartig den Förderer
52. Das Hubjoch 70 ist Teil eines Kniegelenkgestänges 72, das an einer ge
stellfesten Grundplatte 74 montiert ist und mit Hilfe des in diesem Fall waa
gerecht orientierten Hubzylinders 32 betätigbar ist. Die beiden Hubzylinder
48 für die Gegenhalter 46 sind an dem Hubjoch 70 befestigt.
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung während eines Stanzvorgangs. Das Hubjoch 70
ist mit Hilfe des Hubzylinders 32 angehoben worden, so daß die Andruckplat
te 30 unter die Stanzmesser 28 drückt. Die Hubzylinder 48 sind ausgefahren,
so daß die Finger 50 der Gegenhalter 46 die ausgestanzten Behälter an ihrem
Folienrand abstützen. Obwohl die Behälter bei dieser Ausführungsform nicht
mehr durch Stege mit der Folienbahn 14 verbunden sind, werden sie somit
durch die Gegenhalter 46 in Position gehalten.
Anschließend werden die Ausstoßer 40 auf die Folienränder der Behälter ab
gesenkt, und die Ausstoßer und Gegenhalter werden dann gemeinsam weiter
nach unten bewegt. Die zwischen ihnen gehaltenen Folienränder der Behäl
ter werden dabei durch die etwas engeren Öffnungen 66 der Andruckplatte
hindurchgedrückt. Ungleichmäßige Verformungswiderstände der Folienrän
der oder eine ungleichmäßige Gewichtsverteilung in den Behältern kann so
mit nicht dazu führen, daß die Behälter kippen. Mit Hilfe der Gegenhalter 46
werden die Behälter somit schonend und positionsgerecht auf dem Förderer
52 abgesetzt.
Durch Zurückziehen des Hubzylinders 32 knickt das Kniegelenkgestänge 72
ein, so daß die Andruckplatte 30 und die Gegenhalter 46 gemeinsam weiter
abgesenkt werden. Auf diese Weise wird der in Fig. 5 gezeigte Zustand er
reicht. Wahlweise kann die Reihenfolge der Absenkbewegungen der Andruck
platte 30 und der Ausstoßer 40 auch vertauscht werden.
Schließlich werden die Ausstoßer 40 wieder nach oben zurückgezogen, so
daß die Folienbahn 14 weitertransportiert werden kann. Die Behälter 18
werden auf dem Förderer 52 abtransportiert und können sich dabei unter
der Andruckplatte 30 hindurchbewegen.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Ausstanzen von Behältern (18) aus einer Folienbahn
(14), mit einer Transporteinrichtung (56, 58, 60) für die Folienbahn (14), ei
ner als Bandstahlstanze ausgebildeten Stanzvorrichtung (10) und einer Ausga
bevorrichtung (12) für die ausgestanzten Behälter, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgabevorrichtung (12) einen senkrecht zur Folienbahn (14) beweg
baren Ausstoßer (40) und einen Gegenhalter (46) aufweist, der gegen einen
durch den Ausstoßer (40) abgestützten Folienrand (20) des Behälters (18)
andrückbar ist, und daß der Ausstoßer (40) und der Gegenhalter (46) ge
meinsam relativ zur Folienbahn (14) bewegbar sind, um die Behälter (18) aus
der Folienbahn oder dem Stanzwerkzeug oder beiden herauszudrücken.
2. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgabevorrichtung (12) der Stanzvorrichtung (10) in Transportrichtung
der Folienbahn (14) nachgeordnet ist und daß das Stanzwerkzeug (22, 30) in
der Stanzvorrichtung (10) mehrere getrennte Stanzmesser (28) aufweist, die
in der Folienbahn (14) lediglich isolierte Stanzschnitte (36) bilden, so daß
die Behälter (18) noch über Stege (38) mit der Folienbahn (14) verbunden
sind, wenn sie die Stanzvorrichtung (10) verlassen.
3. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgabevorrichtung in die Stanzvorrichtung integriert ist.
4. Verpackungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausstoßer (40) durch eine durch ein Stanzmesser (28) begrenzte Öffnung
eines Messerträgers (26) und durch eine engere Öffnung (66) einer gegen
das Stanzmesser andrückbaren Andruckplatte (30) hindurch bewegbar ist.
5. Verpackungsmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Gegenhalter (46) unter der Folienbahn (14)
angeordnet ist und durch einzelne aufragende Stifte (50) gebildet wird, zwi
schen denen Förderbänder (54) für den Abtransport der Behälter (18) ver
laufen.
6. Verpackungsmaschine nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Andruckplatte (30) über Stützen (68) auf einem unterhalb
der Förderbänder (54) angeordneten Hubjoch (70) abstützt.
7. Verpackungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gegenhalter (46) höhenverstellbar an dem Hubjoch (70) gehalten ist.
8. Verpackungsmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß das Hubjoch (70) über ein Kniegelenkgestänge (72) anheb- und ab
senkbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997156051 DE19756051C2 (de) | 1997-12-17 | 1997-12-17 | Vorrichtung zum Ausstanzen von Behältern aus einer Folienbahn |
DE1998120408 DE19820408C2 (de) | 1997-12-17 | 1998-05-07 | Vorrichtung zum Ausstanzen von Behältern aus einer Folienbahn |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997156051 DE19756051C2 (de) | 1997-12-17 | 1997-12-17 | Vorrichtung zum Ausstanzen von Behältern aus einer Folienbahn |
Publications (2)
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DE19756051A1 DE19756051A1 (de) | 1999-07-01 |
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ID=7852213
Family Applications (1)
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DE1997156051 Expired - Fee Related DE19756051C2 (de) | 1997-12-17 | 1997-12-17 | Vorrichtung zum Ausstanzen von Behältern aus einer Folienbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19756051C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10023591B4 (de) * | 2000-05-13 | 2015-05-28 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gefüllten verschlossenen Behältern |
DE10041243A1 (de) * | 2000-08-22 | 2002-03-07 | Kraemer & Grebe Kg | Konturenschneider |
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DE2705293B2 (de) * | 1976-02-13 | 1981-07-02 | I.M.A. Industria Macchine Automatiche S.p.A., Ozzano Emilia, Bologna | Vorrichtung zur Bildung von geordneten Packungsgruppen aus einem schrittweise vorbewegten Band von Packungen |
DE3118946A1 (de) * | 1981-05-13 | 1982-12-16 | Krämer + Grebe GmbH & Co KG Maschinenfabrik, 3560 Biedenkopf | Vorrichtung zum austrennen von muldenfoermig tiefgezogenen, befuellten kunststoff-packungen aus den folienbahnen |
-
1997
- 1997-12-17 DE DE1997156051 patent/DE19756051C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19756051A1 (de) | 1999-07-01 |
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