DE19755633A1 - Drehschieberventil für Servolenkungen und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Drehschieberventil für Servolenkungen und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Drehschieberventil für
Servolenkungen sowie ein Verfahren und eine neuartige
Schleifscheibe zu dessen Herstellung.
Drehschieberventile für Servolenkungen bei Kraftfahrzeugen
umfassen einen Drehschieber mit üblicherweise 6 Steuernuten.
Dieser Drehschieber wird in einer Steuerbüchse verdreht, wo
bei die normalerweise offenen Steuernuten einseitig geschlos
sen werden und dadurch das hydraulische Steuersignal aufbau
en. Derartige Drehschieberventile sind aus der Praxis be
kannt.
Der Drehschieber eines entsprechenden Ventils trägt einen zy
lindrischen Abschnitt, der später in der Steuerbüchse ange
ordnet ist. In diesen zylindrischen Abschnitt werden von au
ßen her die Steuernuten eingefräst, so daß sich eine Steuer
nut jeweils in Längsrichtung des Drehschiebers erstreckt. Der
Querschnitt der Steuernut in Längsrichtung ist üblicherweise
sichelförmig. Der Nutengrund und die Nutenflanken weisen nach
diesem Bearbeitungsschritt die Oberflächenqualität von übli
chen Frästeilen auf. Im Bereich der Nutenflanken und insbe
sondere der Kanten zwischen den Nutenflanken und der Mantel
fläche des Schaftabschnitts muß die Oberfläche durch Schlei
fen feinbearbeitet werden, um eine ausreichende Präzision zu
gewährleisten. Zu diesem Zweck werden die gefrästen Nuten
flanken mit einer Schleifscheibe geschliffen, wobei sich die
Nutbreite um rund 0,5 mm vergrößert. Die zum Fertigschleifen
der Steuernute verwendeten Schleifscheiben haben einen recht
eckigen Querschnitt, so daß der Übergang zwischen der ge
schliffenen Kontur in der Steuernut und der gefrästen Kontur
unter Bildung einer Schulterfläche jeweils rechtwinklig ist.
An dem rechten Winkel zwischen der gefrästen Nutenflanke und
der geschliffenen Kontur entsteht hierbei ein Grat mit einer
stabilen Gratwurzel, dessen Entfernung einen kostenintensiven
Fertigungsschritt darstellt. Weitere Probleme bei herkömmli
chen Drehschieberventilen sind die aufgrund der rechtwinkli
gen Konturen deutlich vernehmbaren Strömungsgeräusche der Hy
draulikflüssigkeit im Betrieb.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Ferti
gen von Drehschiebern für Drehschieberventile zu schaffen,
das weniger aufwendig ist. Weiterhin ist Aufgabe der vorlie
genden Erfindung, ein Drehschieberventil mit geringeren Strö
mungsgeräuschen zu schaffen.
Diese Aufgabe wird von einem Drehschieberventil mit den Merk
malen des Anspruchs 1, von einem Fertigungsverfahren mit den
Merkmalen des Anspruchs 7 sowie von einer Schleifscheibe mit
den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst.
Weil die Schulterfläche mit der angrenzenden ersten Nuten
flanke einen Winkel α von mehr als 90° einschließt oder die
Schulterfläche unmittelbar in den Nutengrund übergeht, ent
steht beim Fertigschleifen der Steuernuten nur loser Flitter
grat. Bei geeigneter Wahl der Materialien und des Winkels α
kann sogar völlig gratfrei gearbeitet werden.
Es ist je nach Konfiguration vorteilhaft, wenn der Winkel α
in einem Bereich von 100° bis 170° und vorzugsweise zwischen
115° und 150° liegt, wobei der Winkel α im unmittelbaren
Grenzbereich zwischen der gefrästen Kontur und der geschlif
fenen Kontur der Steuernut gemessen wird. Wenn die erste, üb
licherweise durch Fräsen gefertigte Nutenflanke und die zwei
te, in der Fertigbearbeitung erzeugte Nutenflanke im wesent
lichen parallel zueinander verlaufen, ist ein Winkel α im Be
reich von etwa 130° besonders vorteilhaft. Gute Ergebnisse
hinsichtlich der erzielbaren Präzision ergeben sich, wenn so
wohl die zweite Nutenflanke als auch die Schulterfläche mit
tels Schleifen erzeugt sind. Außerdem ist im Betrieb von Vor
teil, wenn die Höhe der ersten, gefrästen Nutenflanke zumin
dest abschnittsweise kleiner ist als die Höhe der zweiten,
fertig bearbeiteten Nutenflanke in radialer Richtung, weil
dann günstige Strömungsverhältnisse in der Steuernut entste
hen. Eine gratfreie Fertigung ist besonders zuverlässig er
zielbar, wenn die beiden ersten, gefrästen Nutenflanken jeder
Steuernut zum Nutengrund hin konvergieren. Beispielsweise
können die Nutenflanken in einem Winkel von etwa 45° gegen
die in Axialrichtung des Drehschiebers verlaufende Symme
trieebene der jeweiligen Steuernut geneigt sein.
Weil bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das Schleifen derart
ausgeführt wird, daß die jeweilige zweite Nutenflanke über
die zugeordnete Schulterfläche unter einem Winkel von mehr
als 90° in die erste Nutenflanke oder unmittelbar in den
Nutengrund übergeht, ist die Entstehung von Grat mit einer
stabilen Gratwurzel sicher vermieden. Vorzugsweise wird das
Verfahren so ausgeführt, daß der Winkel im Bereich von 110°
bis 160° liegt.
Weil bei einer erfindungsgemäßen Schleifscheibe zum Fertig
schleifen von Steuernuten für Drehschieberventile der Schei
benaustrittswinkel β beidseitig jeweils in einem Bereich von
100° bis 170°, vorzugsweise 110° bis 160° und insbesondere
rund 135° beträgt, werden ebenfalls die Übergänge zwischen
der gefrästen Kontur und der geschliffenen Kontur der Steuer
nut gratfrei oder mit losem Flittergrat gefertigt. Hierbei
ist von Vorteil, wenn zwischen den Scheibenaustrittswinkeln
eine Freimachung vorgesehen ist, die beim Schleifen Kühlmit
tel und Schmiermittel in die Steuernut einziehen kann. Vor
teilhaft ist eine Freimachung mit einem Radius von 2 mm bis 7 mm,
vorzugsweise etwa 3 mm bis 5 mm. Hierdurch wird eine be
sonders lange Scheibenstandzeit erreicht.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Er
findung anhand der Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Einen Drehschieber in einem Querschnitt im Be
reich der Steuernuten;
Fig. 2 eine Steuernut in einer Draufsicht;
Fig. 3 eine Steuernut des Drehschiebers gemäß Fig. 1 im
Querschnitt in einer vergrößerten Darstellung;
Fig. 4 eine andere Ausführungsform einer Steuernut in
einer Darstellung entsprechend Fig. 3; sowie
Fig. 5 eine Schleifscheibe zur Fertigung der Steuernuten
gemäß Fig. 3 und Fig. 4, in einem Querschnitt.
In der Fig. 1 ist ein Drehschieber in einem Querschnitt dar
gestellt, wobei die Axialrichtung des Drehschiebers senkrecht
auf der Zeichenebene steht. Der Drehschieber 1 trägt insge
samt sechs Steuernuten 2 und eine zentrische Durchgangsboh
rung 3, die im Einbauzustand einen nicht dargestellten Dreh
stab aufnimmt und außerdem einen Kanal für Hydraulikflüssig
keit bildet. Die Steuernuten 2 sind gleichwinklig am Umfang
des Drehschiebers 1 im Abstand von jeweils 60° zueinander
verteilt. Insgesamt drei Steuernuten 2 weisen einen mit der
Bohrung 3 kommunizierenden Kanal 4 auf, der für die Versor
gung der Steuernuten mit Hydraulikflüssigkeit vorgesehen ist.
Jede Steuernut umfaßt einen Nutengrund 5 sowie zwei erste Nu
tenflanken 6, die durch Fräsen gefertigt sind. An die jewei
lige gefräste erste Nutenflanke 6 schließt sich eine ge
schliffene Schulterfläche 7 und wiederum daran eine geschlif
fene zweite Nutenflanke 8 an. Im Bereich der Nutenöffnung ge
hen die zweiten Nutenflanken in einem rechten Winkel in je
weils eine Steuerfase 9 über. Der 90°-Winkel zwischen der
zweiten Nutenflanke 8 und der Steuerfase 9 bildet jeweils ei
ne Steuerkante 10. Zwischen den Steuerfasen 9 jeweils benach
barter Steuernuten 2 erstreckt sich eine Mantelfläche 11 des
kreiszylindrischen Schaftabschnitts des Drehschiebers 1.
In der Fig. 2 ist eine der Steuernuten 2 in einer Draufsicht in radialer Richtung dargestellt. Die Steuernut 2 umfaßt auch hier den Kanal 4, den Nutengrund 5, die (in dieser Draufsicht nur als Kante dargestellten) Nutenflanken 6 sowie zweiten Nu tenflanken 8, die zwischen den ersten Nutenflanken 6 und den zweiten Nutenflanken 8 angeordneten Schulterflächen 7, die Steuerfasen 9 sowie die Mantelfläche 11. Der Drehschieber 1 ist im wesentlichen rotationssymmetrisch um eine Mittenachse 12, die in der Fig. 2 gestrichelt angedeutet ist.
In der Fig. 2 ist eine der Steuernuten 2 in einer Draufsicht in radialer Richtung dargestellt. Die Steuernut 2 umfaßt auch hier den Kanal 4, den Nutengrund 5, die (in dieser Draufsicht nur als Kante dargestellten) Nutenflanken 6 sowie zweiten Nu tenflanken 8, die zwischen den ersten Nutenflanken 6 und den zweiten Nutenflanken 8 angeordneten Schulterflächen 7, die Steuerfasen 9 sowie die Mantelfläche 11. Der Drehschieber 1 ist im wesentlichen rotationssymmetrisch um eine Mittenachse 12, die in der Fig. 2 gestrichelt angedeutet ist.
Die Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch eine einzelne Steu
ernut in einer vergrößerten Darstellung. Gleiche Elemente der
Steuernut sind mit denselben Bezugsziffern wie in den Fig.
1 und 2 bezeichnet. Im einzelnen ist die Steuernut gemäß Fig.
3 zunächst mittels Fräsen in den Drehschieber 1 eingesto
chen. Dabei wird der Nutengrund 5 und die erste Nutenflanke 6
erzeugt. Die gefräste Nutenbreite zwischen den beiden ersten
Nutenflanken 6 ist um etwa 0,6 mm kleiner als die gewünschte
Endabmessung. In der Fig. 3 ist mit gestrichelten Linien die
Kontur einer Schleifscheibe 20 zur Fertigbearbeitung der
Steuernut 2 angedeutet. Die Schleifscheibe 20 taucht in die
Steuernut 2 ein und schleift die Nutenflanken 6 möglichst
symmetrisch auf etwa ¾ der Flankenhöhe ab. Von jeder ersten
Nutenflanke 6 wird unter Bildung der zweiten Nutenflanken 8
etwa 0,3 mm Material getragen. Die Schleifscheibe 20 ist in
ihrer Kontur so gestaltet, daß sich ein beim Schleifen tra
gender Bereich 21 ergibt, der in einem Winkel β von rund 135°
gegenüber einer nicht schleifenden Seitenfläche 22 der
Schleifscheibe 20 bildet. Dieser Winkel β ist der Scheiben
austrittswinkel der Schleifscheibe 20.
Da die erste Nutenflanke 6 und auch die zweite Nutenflanke 8
jeweils parallel zur Eintauchrichtung der Schleifscheibe an
geordnet sind, ergibt sich zwischen der Schulterfläche 7 und
der ersten Nutenflanke 6 ein Übergangswinkel α, der dem
Scheibenaustrittswinkel β mit 135° entspricht. Dieser Winkel
α ist erfindungsgemäß größer als 90°, wodurch die fertigungs
technische Bildung von stabilem, schwer zu entfernendem Grat
zuverlässig verhindert wird.
In der Fig. 4 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung dargestellt. Gleiche Merkmale sind wie
derum mit gleichen Bezugsziffern versehen. In diesem Ausfüh
rungsbeispiel ist die Nutenflanke 6 abweichend von dem Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 3 nicht gerade bis auf den
Nutengrund herabgezogen, sondern bereits beim Einstechen mit
tels Fräsen mit einer um 45° schrägen Auffüllung 25 gefer
tigt, die dann in stumpfem Winkel an den Nutengrund 5 an
schließt. Beim Fertigschleifen taucht nun die Schleifscheibe
20 wiederum in die Steuernut 2 ein, wodurch die zweiten Nu
tenflanken 8 gebildet werden. Die Eintauchtiefe der Schleif
scheibe 20 ist so groß, daß der Bereich 21 am Scheibenaus
trittswinkel nur teilweise mit der Auffüllung 25 im Bereich
der ersten Nutenflanken in Kontakt kommt. Hierdurch werden
Stirnflächen 7 gebildet, die gegenüber den zweiten Nutenflan
ken 8 denselben Winkel y gegenüber den zweiten Nutenflanken 8
geneigt ist, vergrößert sich der Übergangswinkel α zwischen
der Stirnfläche 7 und der angrenzenden ersten Nutenflanke 6
im Bereich der Auffüllung 25 um eben diesen Winkel auf etwa
160° bis 170°. Bei einem so großen Winkel α ist die Entste
hung eines fertigungstechnisch bedingten Grates praktisch un
abhängig von dem verwendeten Material ausgeschlossen. Statt
einer Auffüllung zwischen der ersten Nutenflanke und dem
Nutengrund kann der Nutengrund auch gewölbt sein, wodurch ein
äquivalenter Effekt eintritt.
Die Fig. 5 zeigt schließlich die Schleifscheibe 20, die bei
dem erfindungsgemäßen Fertigungsverfahren zur Anwendung
kommt. Die Schleifscheibe 20 umfaßt die Wirkfläche 21 und die
Flanke 22, die bereits beschrieben wurden. Zwischen den bei
den seitlichen, im Winkel von 135° gegen die Mittenachse an
geordneten Wirkflächen 21 ist eine Freimachung 26 vorgesehen,
die eine weitgehend beliebige Kontur aufweisen kann. Derzeit
ist bevorzugt, die Kontur rund mit einem Radius von etwa 3-
5 mm anzulegen. Die Schleifscheibe 20 wird in ihrer Kontur
zunächst aus Stahl gefertigt und sodann mit dem Schleifmittel
beschichtet. Bei der Verwendung der Schleifscheibe gemäß Fig.
5 zum Fertigen von Steuernuten taucht die Schleifscheibe
20 mit ihren Wirkflächen 21 in die gefräste Steuernut ein und
bildet dabei sowohl die zweiten Nutenflanken 8 als auch die
Schulterflächen 7 in der erforderlichen, geschliffenen Quali
tät. Die Freimachung 26 ermöglicht es dabei, daß auch bei
großen Eintauchtiefen der Schleifscheibe 20 in die Nut 2 im
Bereich der Freimachung 26 Kühlmittel und Schmiermittel in
die Steuernut eingezogen wird. Durch diese Freimachung 26 er
höht sich die Standzeit der Schleifscheiben etwa auf das
Vierfache. Bei herkömmlichen Schleifscheiben mit rechteckigem
Querschnitt kommt es in der Praxis zu einem Abriß des Kühl
mittelflusses, sobald die Schleifscheibe bis zur vorgesehenen
Maximaltiefe in die Steuernut eintaucht. Hierdurch wird der
Verschleiß der Schleifscheibe besonders groß.
Das erfindungsgemäße Fertigungsverfahren hat also den Vor
teil, daß aufgrund des Winkels α von mehr als 90° die Entste
hung von festem, schwer zu entfernendem Grat praktisch ausge
schlossen ist. Die Nachbearbeitung der geschliffenen Dreh
schieber während der Fertigung wird wesentlich rationeller.
Der Winkel α ist außerdem im Betrieb der Servolenkung eine
umströmte Kante, die bei herkömmlichen Servolenkungen zu
deutlicher Geräuschentwicklung führt. Der erfindungsgemäß
vorgeschlagene Winkel α vermindert auch diese Strömungsgeräu
sche, so daß sich ein insgesamt günstigeres Geräuschniveau
einstellt. Schließlich sind die erfindungsgemäßen Schleif
scheiben so gestaltet, daß auch bei tiefen Eintauchen der
Schleifscheibe in die zu schleifende Steuernut der Kühlmit
telfluß nicht abreißt und sich deshalb große Standzeiten er
geben.
Claims (11)
1. Drehschieberventil für Servolenkungen, mit einem im we
sentlichen rotationssymmetrischen Drehschieber (1), der
einen im wesentlichen kreiszylindrischen Ventilabschnitt
(11) sowie eine Anzahl von Steuernuten (2) aufweist, die
in den Ventilabschnitt (11) eingebracht sind, wobei die
Steuernuten (2) jeweils einen Nutengrund (5) und erste
Nutenflanken (6, 25) sowie zweite Nutenflanken (8) aufwei
sen, wobei außerdem die ersten Nutenflanken (6, 25) an den
Nutengrund (5) angrenzen und zwischen den ersten Nuten
flanken (5, 26) und den zweiten Nutenflanken (8) jeweils
eine die beiden Nutenflanken (6, 8, 25) verbindende
Schulterfläche angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schulterfläche (7) mit
der angrenzenden ersten Nutenflanke (6, 25) einen Winkel α
von mehr als 90° einschließt oder die Schulterfläche (7)
unmittelbar in den Nutengrund (5) übergeht.
2. Drehschieberventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Winkel α in einem
Bereich von 100° bis 170°, vorzugsweise zwischen 115° und
155° liegt.
3. Drehschieberventil nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkel α etwa 135° beträgt.
4. Drehschieberventil nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Nutenflanke (8) und die Schulterfläche (7)
mittels Schleifen erzeugt sind.
5. Drehschieberventil nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß
die radiale Höhe der ersten Nutenflanke (6) zumindest ab
schnittsweise kleiner als die radiale Höhe der zweiten
Nutenflanke (8) ist.
6. Drehschieberventil nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden ersten Nutenflanken (6, 25) jeder Steuernut (2)
zum Nutengrund (5) hin konvergieren.
7. Verfahren zur Herstellung eines Drehschieberventils für
Servolenkungen, mit folgenden Schritten:
- - Erzeugen von Steuernuten (2) in dem Drehschieber (1), mit jeweils einem Nutengrund (5) und ersten Nutenflanken (6);
- - Einführen einer Schleifscheibe (20) in die Steuernuten
(2) und Schleifen der ersten Nutenflanken (6) auf eine
größere Nutenbreite unter Bildung von zweiten Nutenflan
ken (8) sowie Schulterflächen (7);
dadurch gekennzeichnet, daß - - das Schleifen derart ausgeführt wird, daß die jeweilige zweite Nutenflanke (8) über die zugeordnete Schulterflä che (7) unter einem Winkel von mehr als 90° in die erste Nutenflanke (6, 25) oder unmittelbar in den Nutengrund (5) übergeht.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Winkel 110° bis 160°
beträgt.
9. Schleifscheibe zum Fertigschleifen von Steuernuten für
Drehschieberventile, dadurch
gekennzeichnet, daß der Scheibenaustrittswinkel β
beidseitig jeweils in einem Bereich von 100° bis 170°,
vorzugsweise 110° bis 160° und insbesondere etwa 135° be
trägt.
10. Schleifscheibe nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Scheibenaus
trittswinkeln β eine Freimachung (26) vorgesehen ist.
11. Schleifscheibe nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Freimachung (26) einen
Radius von 2 mm bis 7 mm, vorzugsweise 3 mm bis 5 mm auf
weist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997155633 DE19755633B4 (de) | 1997-12-15 | 1997-12-15 | Drehschieberventil mit geräuschmindernden Steuernuten und Verfahren und Schleifscheibe zu dessen Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1997155633 DE19755633B4 (de) | 1997-12-15 | 1997-12-15 | Drehschieberventil mit geräuschmindernden Steuernuten und Verfahren und Schleifscheibe zu dessen Herstellung |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19755633A1 true DE19755633A1 (de) | 1999-06-17 |
DE19755633B4 DE19755633B4 (de) | 2008-06-19 |
Family
ID=7851933
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997155633 Expired - Fee Related DE19755633B4 (de) | 1997-12-15 | 1997-12-15 | Drehschieberventil mit geräuschmindernden Steuernuten und Verfahren und Schleifscheibe zu dessen Herstellung |
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Country | Link |
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