DE19753996A1 - Verfahren zum Dämpfen von Ruckelschwingungen oder Lastschlägen bei einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren zum Dämpfen von Ruckelschwingungen oder Lastschlägen bei einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Dämpfen von Ruckel
schwingungen oder Lastschlägen bei einer Brennkraftmaschine.
Lastschläge treten auf bei einer Umkehr des Kraftflusses in
einem Getriebe, das der Brennkraftmaschine zugeordnet ist.
Ruckelschwingungen treten auf bei Lastsprüngen. Die Brenn
kraftmaschine ist elastisch im Motorraum eines Kraftfahrzeugs
gelagert. Wenn sich das von der Brennkraftmaschine abgegebene
Drehmoment sprunghaft ändert, ändert sich auch die in der La
gerung der Brennkraftmaschine wirkende Kraft sprunghaft und
regt das Kraftfahrzeug zu Ruckelschwingungen an. Ruckel
schwingungen und Lastschläge schränken den Fahrkomfort erheb
lich ein.
Aus der betrieblichen Praxis ist es bekannt, eine Pedalstel
lung, die von einem Pedalstellungsgeber erfaßt wird, in ihrer
zeitlichen Änderung zu begrenzen. Diese korrigierte Pedal
stellung ist eine Eingangsgröße eines Kennfeldes aus dem ein
Sollwert der einzuspritzenden Kraftstoffmasse ermittelt wird,
bei einer selbstgezündeten Brennkraftmaschine.
Dieses Kennfeld ist jedoch so ausgelegt, daß es den Fahrer
wunsch genau repräsentiert, der gegebenenfalls abhängig von
der Drehzahl oder anderen Betriebsgrößen verschieden ist.
Durch das Begrenzen der zeitlichen Änderung der Pedalstellung
entspricht der zeitliche Verlauf der ermittelten einzusprit
zenden Kraftstoffmasse nicht dem tatsächlichen Fahrerwunsch
und die Güte der Dämpfung der Lastschläge oder Ruckelschwin
gungen ist drehzahlabhängig.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Dämpfen
von Ruckelschwingungen oder Lastschlägen bei einer Brenn
kraftmaschine zu schaffen, das sowohl eine vom Fahrer ge
wünschte Last einstellt als auch einen hohen Fahrkomfort ge
währleistet und zugleich einfach und zuverlässig ist.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Patent
anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin
dung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Sollwert der
Lastgröße gefiltert wird mit einem Filter, das integrales
Verhalten aufweist, erster Ordnung ist und dessen Ausgang auf
den Eingang rückgekoppelt ist. Somit ist eine Entkopplung der
Ermittlung des vom Fahrer gewünschten Sollwertes der Lastgrö
ße und der Dämpfung eines Lastschlages oder einer Ruckel
schwingung gewährleistet. Außerdem wird der Sollwert der
Lastgröße mit einem einfach vorzugebenden Zeitverhalten ge
filtert, das gezielt auf die jeweilige Brennkraftmaschine,
deren Lagerung in einem Kraftfahrzeug und ggf. auf das dyna
mische Verhaltens eines Turboladers angepaßt werden kann. Bei
geeigneter Wahl der Parameter des Filters kann auch ein Ruß
stoß bei einem aufgeladenen Dieselmotor einfach verhindert
werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter
Bezugnahme der schematischen Zeichnungen erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1 eine Brennkraftmaschine mit einer Steuereinrichtung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform der
Steuereinrichtung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform
der Steuereinrichtung,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform
der Steuereinrichtung,
Fig. 5 den Signalverlauf des Sollwertes und des gefilterten
Sollwertes der Lastgröße.
Elemente gleicher Konstruktion und Funktion sind figurenüber
greifend mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Eine Brennkraftmaschine (Fig. 1) umfaßt einen Ansaugtrakt 1
mit einem Verdichter 10 und einen Motorblock 2 der einen Zy
linder 20 und eine Kurbelwelle 23 aufweist. Ein Kolben 21 und
eine Pleuelstange 22 sind dem Zylinder zugeordnet. Die Pleu
elstange ist mit dem Kolben und der Kurbelwelle verbunden.
Desweiteren ist ein Zylinderkopf 3 vorgesehen, indem ein Ven
tiltrieb angeordnet ist mit mindestens einem Einlaßventil 30
und einem Auslaßventil 31. Im Zylinderkopf 3 ist ferner ein
Einspritzventil 33 eingebracht, das derart angeordnet ist,
daß der Kraftstoff direkt in den Innenraum des Zylinders 20
zugemessen wird. Als Kraftstoff wird bevorzugt Diesel zuge
messen, alternativ kann jedoch auch Benzin zugemessen werden.
Wird als Kraftstoff Benzin verwendet, so ist zusätzlich eine
Zündkerze in dem Zylinderkopf 3 angeordnet. Das Einspritzven
til kann alternativ auch in dem Ansaugtrakt 1 angeordnet
sein. Die Brennkraftmaschine ist in der Fig. 1 mit einem Zy
linder dargestellt. Sie kann jedoch auch mehrere Zylinder um
fassen.
Die Brennkraftmaschine umfaßt desweiteren einen Abgastrakt 4
mit einer Turbine 40, die mechanisch mit dem Verdichter 10
gekoppelt ist. Ein Antrieb 41 zum Verstellen der Schaufelrä
der der Turbine ist vorgesehen. Alternativ kann auch ein
Bypass-Kanal vorgesehen sein, der stromaufwärts des Verdich
ters 40 von dem Abgastrakt abzweigt und stromabwärts des Ver
dichters 40 in den Abgastrakt mündet. In dem Abgastrakt ist
dann eine steuerbare Abgasklappe angeordnet. Der Verdichter
10 kann alternativ auch mechanisch mit der Kurbelwelle 23 ge
koppelt sein. Statt der Turbine 40 und dem Bypaßrohr oder dem
Verstellantrieb 41 ist an eine Bypaßleitung zu dem Verdichter
10 vorgesehen, in der ein Bypaßventil angeordnet ist.
Die Kurbelwelle 23 ist im eingebauten Zustand der Brennkraft
maschine in einem Kraftfahrzeug über eine nicht dargestellte
Kupplung mit einem nicht dargestellten Getriebe oder über ei
ne Wandlerüberbrückungskupplung mit einem automatischen Ge
triebe koppelbar.
Eine Steuereinrichtung 5 für die Brennkraftmaschine ist vor
gesehen, der Sensoren zugeordnet sind, die verschiedene Meß
größen erfassen und jeweils den Meßwert der Meßgröße ermit
teln. Die Steuereinrichtung 5 ermittelt abhängig von minde
stens einer Meßgröße ein oder mehrere Stellsignale, die je
weils ein Stellgerät steuern.
Die Sensoren sind ein Pedalsensor 61, der eine Fahrpedalstel
lung PV Fahrpedals 6 erfaßt, ein Luftmassenmesser 12, der ei
nen Luftmassenstrom erfaßt, ein Drucksensor 13, der einen La
dedruck erfaßt, ein Temperatursensor 14, der eine Ladeluft
temperatur TAL erfaßt, ein Drehzahlgeber 24, der eine Dreh
zahl N der Kurbelwelle 23 erfaßt, ein weiterer Temperatursen
sor 25, der eine Kühlmitteltemperatur TCO des Kühlmittels der
Brennkraftmaschine erfaßt. Je nach Ausführungsform der Erfin
dung kann eine beliebige Untermenge der genannten Sensoren
oder auch zusätzliche Sensoren vorhanden sein.
Eine Lastgröße ist je nach Ausbildungsform der Brennkraftma
schine und der Steuereinrichtung die einzuspritzende Kraft
stoffmasse, der Luftmassenstrom, ein abzugebendes Drehmoment
oder die abzugebende Leistung der Brennkraftmaschine. Daneben
können die Lastgrößen auch aus anderen Meßgrößen abgeleitet
werden.
Die Stellgrößen umfassen jeweils einen Stellantrieb und ein
Stellglied. Der Stellantrieb ist ein elektromotorischer An
trieb, ein elektromagnetischer Antrieb, ein mechanischer An
trieb oder ein weiterer dem Fachmann bekannten Antrieb. Die
Stellglieder sind als Einspritzventil 33, als Verstellantrieb
41 zum Verstellen der Geometrie der Turbine oder als ein wei
teres dem Fachmann im Zusammenhang mit Brennkraftmaschinen
bekanntes Stellglied ausgebildet. Die Steuereinrichtung ist
vorzugsweise als elektronische Motorsteuerung ausgebildet.
Sie kann jedoch auch mehrere Steuergerät umfassen, die elek
trisch leitend miteinander verbunden sind, so z. B. über ein
Bussystem.
Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsform des für die Erfin
dung relevanten Teils der Steuereinrichtung 5. In einem Block
B1 wird ein Sollwert MFF_SP der in den Zylinder 20 einzu
spritzenden Kraftstoffmasse abhängig von der Fahrpedalstel
lung PV und der Drehzahl N ermittelt. Vorzugsweise sind die
Sollwerte MFF_SP in einem Kennfeld abhängig von der Fahrpe
dalstellung und der Drehzahl gespeichert. Dieses Kennfeld ist
durch Fahrversuche so ermittelt, daß die Sollwerte MFF_SP der
einzuspritzenden Kraftstoffmasse dem jeweiligen Fahrerwunsch
genau entsprechen.
Ein Block B3 umfaßt ein Filter das integrales Verhalten auf
weist und erster Ordnung ist. Der Ausgang des Filters des
Blocks B3 ist zum Eingang des Filters des Blocks B3 rückge
koppelt. Dem Eingang des Blocks B3 wird die Differenz des
Sollwertes MFF_SP und des gefilterten Sollwertes MFF_SPF der
einzuspritzenden Kraftstoffmasse zugeführt. Das Filter ist
als IT1 Glied ausgebildet. Die Übertragungsfunktion des Fil
ters ist in Fig. 2 in Block B3 angegeben. Dabei ist s der
Laplace Parameter, KI ein Verstärkungsparameter des Filters,
und T1 die Zeitkonstante des Filters. Der Verstärkungsfaktor
KI wird einfach vorteilhaft so gewählt, daß der Sollwert
MFF_SPF bei einem Lastsprung, also einer plötzlichen Verände
rung des Sollwertes MFF_SP sich derart ändert, daß die Brenn
kraftmaschine sanft in ihre Lager gebracht wird. Dabei läßt
sich eine besonders gut Dämpfung von Ruckelschwingungen oder
Lastschlägen erreichen, wenn der Verstärkungsfaktor abhängig
von dem Übersetzungsverhältnis eines der Brennkraftmaschine
zugeordneten Getriebes vorgegeben ist. Eine starke Dämpfung
von Lastschlägen und Ruckelschwingungen ist auch dann gege
ben, wenn der Verstärkungsfaktor KI abhängt von einer die Mo
tortemperatur repräsentierenden Größe. So wird das durch die
Motortemperatur abhängige Reibmoment als wesentliche Einfluß
größe auf die Dynamik der Brennkraftmaschine berücksichtigt.
Die Motortemperatur repräsentierenden Größen sind die Kühl
mitteltemperatur TCO oder auch die Öltemperatur der Brenn
kraftmaschine. Durch das Rückführen des Ausgangs des Filters
des Blocks B3 stimmen die Werte des Sollwertes MFF_SP und des
gefilterten Sollwertes MFF_SPF stationär genau überein. Somit
wird im stationären Betrieb der Brennkraftmaschine ein dem
Fahrerwunsch entsprechender gefilterter Sollwert MFF_SPF der
einzuspritzenden Kraftstoffmasse vorgegeben.
Die Zeitkonstante T1 ist derart vorgegeben, daß sie das Zeit
verhalten des Luftpfades auf dem Kraftstoffpfad anpaßt. Die
Reaktionszeit des Verdichters 10 zum Einstellen des bei einem
Lastsprung auftretenden neuen Betriebspunktes ist im wesent
lichen durch die Zeitdauer bestimmt, die benötigt wird um die
Schaufelräder der Turbine 40 zu verstellen (z. B. 200 msec)
Die Zeitkonstante T1 ist vorteilhafterweise darüber hinaus so
abgestimmt, daß der Anstieg oder Abfall des gefilterten Soll
wertes MFF_SPF nach einem Sprung des Sollwertes MFF_SP für
eine vorgegebene Zeitdauer nur sehr langsam erfolgt. Dadurch
werden einfach die Ruckelschwingungen oder auch die Last
schläge gedämpft. In einem Block B6 wird dann ein Stellsignal
für ein Stellglied der Brennkraftmaschine ermittelt. Das
Stellglied ist in diesem Ausführungsbeispiel als Einspritz
ventil 33 ausgebildet.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel der Steuereinrichtung 5
wird in einem Block B2 ein Sollwert TQ_SP des Drehmoments an
einer Welle des Abtriebsstrangs, z. B. der Kurbelwelle 23,
ermittelt. Zum Ermitteln des Sollwertes TQ_SP werden die
Fahrpedalstellung PV, die Drehzahl N und ggf. weitere Meßgrö
ßen berücksichtigt. Der Sollwert TQ_SP wird dabei über ein
oder mehrere Kennfelder ermittelt. Der Sollwert TQ_SP des
Drehmoments wird dann in einem Block B4 gefiltert, der ein
Filter umfaßt, dessen Übertragungsverhalten mit dem des Fil
ters im Block B3 übereinstimmt. Der gefilterte Sollwert
TQ_SPF ist an den Eingang rückgekoppelt. In einem Block B7
werden dann abhängig von dem gefilterten Sollwert TQ_SPF des
Drehmoments ein oder mehrere Stellsignale für ein oder mehre
re Stellglieder der Brennkraftmaschine ermittelt. Diese Aus
führungsform zeichnet sich dadurch aus, daß sie zur Steuerung
verschiedener Typen der Brennkraftmaschinen nur in den ent
sprechenden Kennfeldern des Blocks B7 angepaßt werden muß.
Die dritte Ausführungsform (Fig. 4) der Steuereinrichtung 5
unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß Fig. 2 da
durch, daß das Filter in dem Block B5, das in seinem Übertra
gungsverhalten dem Filter des Blocks B3 und B4 entspricht,
als diskretes Filter ausgebildet ist. Dadurch ergibt sich ei
ne besonders einfache Berechnungsvorschrift für den gefilter
ten Sollwert TQ_SPF des Drehmoments oder auch den gefilterten
Sollwert der Kraftstoffmasse. Die rekursive Berechnungsvor
schrift des diskreten und rückgeführten Filters lautet:
Mit
MFF_SPFi im aktuellen Berechnungszyklus berechneter ge filterter Sollwert der einzuspritzenden Kraft stoffmasse,
MFF_SPFi-1 im vorhergehenden Berechnungszyklus berechneter gefilterter Sollwert der einzuspritzenden Kraft stoffmasse,
MFF_SPFi-2 in dem vor-vorhergehenden Berechnungszyklus be rechneter gefilterter Sollwert der einzusprit zenden Kraftstoffmasse,
ta Abtastzeit,
MFF_SPi Sollwert der einzuspritzenden Kraftstoffmasse im aktuellen Berechnungszyklus.
MFF_SPFi im aktuellen Berechnungszyklus berechneter ge filterter Sollwert der einzuspritzenden Kraft stoffmasse,
MFF_SPFi-1 im vorhergehenden Berechnungszyklus berechneter gefilterter Sollwert der einzuspritzenden Kraft stoffmasse,
MFF_SPFi-2 in dem vor-vorhergehenden Berechnungszyklus be rechneter gefilterter Sollwert der einzusprit zenden Kraftstoffmasse,
ta Abtastzeit,
MFF_SPi Sollwert der einzuspritzenden Kraftstoffmasse im aktuellen Berechnungszyklus.
Diese Berechnungsvorschrift läßt sich auf einen Mikroprozes
sor basierten Steuergerät mit geringen Speicherbedarf abspei
chern und ist wenig rechenzeitintensiv, daß auch bei hohen
Drehzahlen die gefilterte Lastgröße in Echtzeit berechnet
werden kann.
Durch eine geeignet Wahl der Zeitkonstanten T1 ist der Kraft
stoff- und Luftpfad aufeinander abstimmbar und zwar derart,
daß bei einem Lastsprung das Luft-Kraftstoff-Verhältnis nicht
unter einen vorgegebenen Schwellenwert absinkt, bei dem Ruß
stöße auftreten.
In der Fig. 5 ist der zeitliche Verlauf des Sollwertes TQ_SP
und des gefilterten Sollwertes TQ_SPF aufgetragen über die
Zeit t, wie er sich bei einem Sprung des Sollwertes TQ_SP des
Drehmoments bei der Ausführungsform der Steuereinrichtung ge
mäß Fig. 4 ergibt.
In einer alternativen Ausführungsform wird in dem Block B3,
dem Block B4 und dem Block B5 der von dem Filter berechnete
gefilterte Sollwert MFF_SPF, TQ_SPF bei einem Erhöhen des
Sollwertes MFF_SP, TQ_SP nach oben auf den Sollwert MFF_SP,
TQ_SP begrenzt und bei einem Erniedrigen des Sollwertes
MFF_SP, TQ_SP der gefilterte Sollwert MFF_SPF, TQ_SPF nach
unten auf den Sollwert MFF_SP, TQ_SP begrenzt. Ein uner
wünschtes Überschießen oder Unterschießen der Kraftstoffmasse
erfolgt dann nicht, so daß kein Schlag am Ende der Beschleu
nigungsphase auftritt, die durch den jeweiligen Lastsprung
vorgegeben ist. Die Begrenzung erfolgt dann beispielsweise
wenn ein Vorzeichenwechsel in der Differenz des Sollwertes
und des gefilterten Sollwertes erkannt wurde.
Kennfelder sind durch stationäre Messungen an einem Motor
prüfstand oder Fahrversuche ermittelt. Die Erfindung ist
nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
Claims (8)
1. Verfahren zum Dämpfen von Ruckelschwingungen oder Last
schlägen bei einer Brennkraftmaschine, der ein Fahrpedal
sensor (61) zum Erfassen der Fahrpedalstellung (PV) zuge
ordnet ist, bei dem:
- - ein Sollwert einer Lastgröße abhängig von der Fahrpedal stellung (PV) ermittelt wird,
- - der Sollwert der Lastgröße gefiltert wird mit einem Filter, das integrales Verhalten aufweist, erster Ordnung ist und dessen Ausgang auf den Eingang rückgekoppelt ist, und
- - mindestens ein Stellsignal für ein Stellglied der Brenn kraftmaschine aus dem gefilterten Sollwert der Lastgröße abgeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Filter als IT1-Glied ausgebildet ist mit einem Verstärkungs
faktor (KI) und einer Zeitkonstante (T).
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verstärkungsfaktor (KI) abhängt von dem Übersetzungsverhält
nis eines der Brennkraftmaschine zugeordneten Getriebes.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstärkungsfaktor (KI) abhängt von einer die Motor
temperatur repräsentierenden Größe.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zeitkonstante (T) abhängt von dem Über
setzungsverhältnis eines der Brennkraftmaschine zugeordneten
Getriebes.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß nach einem Erhöhen des Sollwertes der ge
filterte Sollwert nach oben auf den Sollwert begrenzt wird,
und daß nach einem Erniedrigen des Sollwertes der gefilterte
Sollwert nach unten auf den Sollwert begrenzt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Filter ein diskretes Filter ist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lastgröße die einzuspritzende Kraft
stoffmasse (MFF_SP) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997153996 DE19753996A1 (de) | 1997-12-05 | 1997-12-05 | Verfahren zum Dämpfen von Ruckelschwingungen oder Lastschlägen bei einer Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997153996 DE19753996A1 (de) | 1997-12-05 | 1997-12-05 | Verfahren zum Dämpfen von Ruckelschwingungen oder Lastschlägen bei einer Brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19753996A1 true DE19753996A1 (de) | 1999-06-10 |
Family
ID=7850855
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997153996 Ceased DE19753996A1 (de) | 1997-12-05 | 1997-12-05 | Verfahren zum Dämpfen von Ruckelschwingungen oder Lastschlägen bei einer Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
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8131 | Rejection |