DE1975397U

DE1975397U - Kleiderbuegel aus geschaeumtem polystyrol.

Info

Publication number: DE1975397U
Application number: DE1967H0059596
Authority: DE
Original assignee: HESSISCHE HOELZERWERKE
Current assignee: HESSISCHE HOELZERWERKE
Priority date: 1967-07-19
Filing date: 1967-07-19
Publication date: 1967-12-21

Description

Hessische Hölzerwerke Heinrich Sohlerf GmbH6946 Walamichelbach

Kleiderbügel aus geschäumtem Polystyrol

Die Herstellung von Kleiderbügel aus Kunststoff, insbesondere aus Polystyrol ist bekannt. Ebenso ist bekannt, daß auch Kerne für überzogene bzw. mit Stoff oder Leder oder Kunststoff-Folie u.a. ummantelte Kleiderbügel, insbesondere für Garderobebügel aus Kunststoff hergestellt werden. Diese Kerne haben jedoch den Nachteil, daß es schwierig ist, den Aufhängehaken des Kleidelbügels fest und sicher zu befestigen, außerdem ist das Gewicht dieser Kerne sehr groß, wenn nicht durch eines entsprechende Profilierung die Wandstärke maßgeblich reduziert wird, was die Stabilität negativ beeinträchtigt. Sollen diese Garderobebügel zusätzlich in bekannter Weise mit Polster- odär Ziernägeln ausgestaltet werden, dann ist dies nur mit Schwierigkeiten möglich. Dieser Kern kann zwar aus Holz ebenfalls hergestellt werden, jedoch sind die Bearbeitungs- bzw. Herstellungskosten höherals bei der nachstehend näher beschriebenen Neuerung:

Diese Neuerung sieht; einen Kleiderbügel mit einem Kern aus geschäumtem Kunststoff, vorzugsweise aus Polystyrol vor. Damit können die eingangs beschriebenen Mängel behoben werden. Durch die Verwendung geschäumten Polystyrols erhält der Kleiderbügel bzw, Kleiderbügelkern ein niedrigeres Gewicht. Im Gebrauch bietet dies gegenüber dem in der Regel verwendeten Kunststoffkerneinen maßgeblichen Vorteil.

Die Stabilität eines solchen geschäumten Kerns ist im Vergleich zu gleichpreisigen Kernen aus Kunststoff mit dünner Wandstärke wesentlich größer.

Ξ.5-wurde gefunden, daß die sich in dem porösen Kern bei Herstellung im Spritzgußverfahren bildende geschlossene Außenhaut die Stabilität außergewöhnlich begünstigt.

Wenn das für die Befestigung der Haken notwendige Loch nicht in üblicher Weise nachträglich gebohrt, sondern vorgeformt x/ird, ragt es nicht in den porösen Teil des Kernes hinein, sondern es bildet sich um die für die Vorformung eingesetzten Stifte eine geschlossene Außenhaut. Da diese Außenhaut auf dem porösen

Kern liegt, ist sie ausreichend flexibel, mn sich den Haken mit den Gewinden, mit denen die Aufhängehaken befestigt sind, anzuschmiegen, überraschenderweise ergibt sich ein ungewöhnlich guter Sitz der Aufhängevorrichtung, wodurch besondere Maßnahmen, wie beispielsweise das Einlegen der Metallplättchen usw. nicht notwendig werden.

Der gleiche Effekt begünstigt auch das Einschlagen von Nägeln, beispielsweise von Ziernägeln;nach Durchdringen der verhältnismäßig harten geschlossenen Oberfläche dringen die Nägel ohne allzu großen Widerstand in den porösen Körperteil ein, werden aber durch die Spannung der Oberfläche und den Reibungswiderstand des porösen Kerns ausreichend festgehalten.

Die erzielbare geschlossene Oberfläche ermöglicht es, aus dem Material auch Kleiderbügel herzustellen, bei denen auf eine Ummantelung mit Folie, Leder oder Stoff oder anderem Material verzichtet wird-. Dabei kann das Ausgangsmaterial entsprechend den erwünschten Effekten eingefärbt werden. Auf der beigefügten Zeichnung bedeutet a: Die Außenhaut des geschäumten Polystyrols; b: Den porösen Kern; c: Das Sackloch für den einzusetzenden Aufhängehaken; d: Die Ummantelung; e: Einen Ziernagel.

17.7.1967
P/Mr.

Claims

1 Chub

S ö H U T Z A TSS S P E Ü C H E

.1. Kleiderbügel, bestehend aus eienm Kern und einer Ummantelung, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzgußkern aus geschäumtem Kunststoff, vorzugsweise aus geschäumtem Polystyrol besteht.

2. Kleiderbügel nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung zur Aufnahme des Atifhängehakens vorgeformt ist, und daß das Innere des Bohrloches dadurch eine geschlossene Oberfläche besitzt.

3. Kleiderbügel nach den vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß er mit Polsternägeln oder ähnlichen Hageln versehen ist.

4. Kleiderbügel nach den vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem oder mehreren zusammensetzbaren Einzelteilen besteht.

5. Kleiderbügel aus den vorgenannten Ansprüchen, d ■ a d u r c h gekennzeichnet, daß er keine Ummantelung aufweist.