DE19753411A1 - Flurförderzeug - Google Patents

Flurförderzeug

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Flurförderzeug nach dem Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1.
Flurförderzeuge haben zumeist ein Vierrad- oder ein Fünfradfahrwerk. Beim Fünfrad­ fahrwerk sitzt das Antriebsrad üblicherweise in der Längsmitte eines Antriebsteils und wird auf gegenüberliegenden Seiten von jeweils einer Stützrolle flankiert. Die Stütz­ rollen stehen auf dem Flur auf oder sind so aufgehängt, daß sie beim ausbalancierten Fahrzeug einen geringen Abstand zum Flur aufweisen. Die Stützrollen sind insbeson­ dere dazu da, dem Fahrzeug eine seitliche Stabilität zu verleihen. Der Stabilität ist insbesondere dann Aufmerksamkeit zu schenken, wenn es sich um einen Hubwagen handelt, bei dem eine Last mehr oder weniger weit angehoben wird. Je höher eine Last angehoben wird, desto geringer ist die Stabilität. Eine ausreichende Stabilität ist auch erforderlich, um das Fahrzeug während der Kurvenfahrt in seiner Lage zu halten.
Bei Vierradfahrwerken für Flurförderzeuge ist häufig das Antriebsrad außermittig an­ geordnet. In diesem Fall dient ein seitlich neben dem Antriebsrad angeordnetes Stütz­ rad als normales Rad des Fahrwerks, das einen wesentlichen Teil der Belastung auf­ nimmt. Bei einem Fünfradfahrzeug kann das Antriebsrad nachgebend aufgehängt ist und in seiner Radaufstandskraft von Betriebsparametern abhängig gemacht werden kann, beispielsweise vom Gewicht der aufgenommenen Last. Dann sind die Stützrol­ len starr gelagert. Bei starrer Lagerung des Antriebsrades sind die Stützrollen nachge­ bend aufgehängt. Das Vierradfahrwerk bei Gabelhubwagen ist zumeist mit einem starr gelagerten Antriebsrad versehen. Es sind jedoch auch Flurförderzeuge bekannt, bei denen ein Fahrwerk mit vier "gleichberechtigten" paarweise angeordneten Rädern vorgesehen ist, von denen eines oder auch zwei angetrieben sein können.
Aus DE 42 27 945 oder EP 0 584 704 ist für Flurförderzeuge bekanntgeworden, Stütz­ räder mittels Dämpfungselementen abzustützen derart, daß das Dämpfungselement zur Verstellung bei Bewegung in Neigungsrichtung große, dieser Bewegung entge­ gengerichtete Kräfte und bei Bewegung gegen die Neigungsrichtung des Fahrzeugs kleine, dieser Bewegung entgegengerichtete Kräfte erfordert. Ein derartiges Abstütz­ mittel kann ein hydraulischer Stoßdämpfer sein, der eine relativ steile Arbeitskennli­ nie und eine weitgehend unbehinderte Entspannungskennlinie aufweist. Das Dämp­ fungselement gibt im Belastungsfall erst dann nach, wenn die Belastung fortdauert. Auf diese Weise wird ein Schwingen oder Ausschaukeln des Fahrzeugs verhindert. Eine statische Abstützung ist daher mit Hilfe eines derartigen Dämpfungselements nicht möglich.
Aus EP 0 670 256 ist bekannt, Stützräder eines Hubwagens um eine vertikale Achse schwenkbar und in Vertikalrichtung bezüglich des Fahrgestells beweglich zu lagern. Ein Federelement wirkt über einen Mechanismus auf die Stützräder, der einen über eine Stabilisationsstange verbundenen Hebel aufweist und eine vertikal nach unten ge­ richtete Kraft auf die Stützräder überträgt. Ein ähnliches System, bei dem die Stütz­ räder miteinander gekoppelt sind, ist aus EP 0 480 817 bekanntgeworden. Bei dem letzteren System wirkt eine einzige Feder auf einen Getriebeschwingarm ein, der mit­ tels einer Stange mit zwei Hebeln verbunden ist, wobei die Hebel auf die Stützrollen eine nach unten gerichtete Druckkraft übertragen.
Aus EP 0 329 504 ist auch bekanntgeworden, ein Stützrad mit einem Antriebsrad ei­ nes Flurförderzeugs zu koppeln, wobei die Kopplung von einer starren Traverse ge­ bildet ist. Die Stützräder stützen sich über ein Federdämpfungselement an der Tra­ verse ab, wobei ein Detektor die Auslenkung der Stützräder relativ zur Traverse er­ mittelt und ein entsprechendes Signal auf einen Verstellzylinder gibt, über den sich das Antriebsrad am Rahmen abstützt.
Aus DE 195 38 223 ist schließlich bekanntgeworden, Antriebsrad und Stützrad eines Flurförderzeugs an einem gemeinsamen Radträger zu befestigen, wobei der Träger um eine Längsachse des Flurförderzeugs schwenkbar gelagert ist.
Die zuletzt beschriebenen Vorrichtungen sind zum Beispiel Veränderungen oder Va­ rianten einer Pendelachse, wie sie ebenfalls häufig bei Flurförderzeugen Verwendung findet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flurförderzeug zu schaffen, bei dem die Räder eines Radpaars so gekoppelt sind, daß die Radaufstandskraft variiert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemaß ist jedem Rad ein Stellzylinder zugeordnet derart, daß die Auf­ standskraft bei Betätigung des Stellzylinders veränderbar ist. Die Stellzylinder sind jeweils mit einer Zylindereinheit einer Steuerzylinderanordnung in Fluidverbindung, wobei die Kolben der ersten und zweiten Zylindereinheit annähernd parallel angeord­ net sind und gegen einen Kolben einer dritten Zylindereinheit anlegbar sind. Der Kol­ ben in der dritten Zylindereinheit steht in Fluidverbindung mit einer steuerbaren Druckquelle. Der Steuerdruck ist dabei abhängig von einem Betriebsparameter des Flurförderzeugs.
Mit Hilfe der Erfindung läßt sich die Radaufstandskraft der Räder verändern und/oder die Neigung des Fahrzeugs. So kann in Abhängigkeit von bestimmten Betriebspara­ metern die Stabilität des Fahrzeugs verbessert werden, beispielsweise die Gefahr eines Umkippens minimiert oder auch die erzielbare Geschwindigkeit erhöht werden. Bei Kurvenfahrt kann zum Beispiel die Stabilität dadurch erhöht werden, daß auf der kriti­ schen Seite, d. h. der jeweiligen Außenseite, die Radaufstandskraft erhöht wird.
Für die Steuerung der Stellzylinder der Stützräder kommen verschiedene Parameter in Betracht, zum Beispiel der Druck in einem Hubzylinder eines Hubsystems als Maß für das Gewicht der aufgenommenen Last. Bei Hochhubwagen sind üblicherweise minde­ stens zwei Hubzylinder vorgesehen, nämlich einer für den sogenannten Initialhub, der nur ein geringfügiges Anheben der Lastgabel bei aufgenommener Last bewerkstelligt und ein weiterer für den Hochhub. Die Einstellung der Aufstandskraft für die Räder kann sowohl von dem Druck in dem einen oder dem anderen oder auch von dem bei­ den zugeführten Druck abhängig gemacht werden. Die Abhängigkeit läßt sich beson­ ders einfach verwirklichen, indem eine unmittelbare Verbindung zwischen dem Hub­ zylinder und der Steuerzylinderanordnung hergestellt wird.
Wie eingangs schon erwähnt, hängt die Stabilität eines Fahrzeugs auch von der Höhe der aufgenommenen Last ab. Daher kann die Aufstandskraft der Stützrolle von der Hubhöhe abhängig gemacht werden. Dasselbe gilt für die Neigung des Hubwagens.
Schließlich kann die Aufstandskraft auch vom Lenkwinkel abhängig gemacht werden, um zum Beispiel die Stabilität bei Kurvenfahrt zu erhöhen.
Zwischen der Radaufstandskraft der steuerbaren Stützräder und einem getrennten An­ triebsrad besteht naturgemäß eine Beziehung. Ist aus Stabilitätsgründen die Auf­ standskraft der verstellbaren Stützräder verhältnismäßig hoch, kann die Traktionskraft unter Umständen nicht mehr ausreichen, das Fahrzeug in gewünschter Weise anzu­ treiben. Daher kann als Betriebsparameter auch der Schlupf im Antriebsrad gemessen werden und in Abhängigkeit davon die Radaufstandskraft der Stützräder verändert werden.
Schließlich ist auch möglich, den Verstellweg der Stützräder zu ermitteln und hierfür ein Signal abzuleiten zur Druckbeaufschlagung der Steuerzylinderanordnung. Das Ausmaß zum Beispiel der "Einfederung" kann ermittelt und über die Steuerzylinder­ anordnung in eine entsprechende Gegenkraft umgewandelt werden.
Es versteht sich, daß auch eine Mehrzahl der genannten Betriebsparameter je nach Betriebsphase des Flurförderzeugs Berücksichtigung finden kann. Die Betriebspara­ meter werden von geeigneten Aufnehmern oder Sensoren ermittelt und im entspre­ chenden Steuerdruck für die Steuerzylinderanordnung.
Es sind verschiedene konstruktive Möglichkeiten denkbar, das Stellorgan auf ein Stützrad wirken zu lassen. Eine sieht erfindungsgemäß vor, daß das Stützrad in einer Schwinge gelagert ist, die um eine horizontale Achse schwenkbar am Rahmen des Antriebsteils gelagert ist. Dies ist an sich aus dem Stand der Technik bekannt. Erfin­ dungsgemäß ist das Stellorgan am Rahmen angebracht und wirkt über einen höhen­ verstellbaren Stift mit der Schwinge zusammen. Der Stift ist etwa die Kolbenstange des Stellzylinders. Das freie Ende des Stiftes wirkt vorzugsweise mit einer Anschlag­ fläche der Schwinge zusammen, die konvex gerundet sein kann. Liegt die Anschlag­ fläche annähernd in gleicher Höhe wie die horizontale Schwenkachse der Schwinge, ist die Seitwärtsbewegung zwischen Stift und Anschlagfläche minimal, so daß nur sehr geringe Querkräfte auftreten. Der Stift kann sich durch einen vertikalen Lager­ zapfen hindurcherstrecken, wenn das Rad und damit die Schwinge um eine vertikale Achse drehbar gelagert ist (Lenkrolle). Der Zapfen kann nach einer anderen Ausge­ staltung der Erfindung in einem zylindrischen Bauteil drehbar gelagert sein, das am oberen Ende den Stellzylinder aufnimmt.
Die Stützräder können unabhängig von dem beschriebenen System auch zusätzlich mit Federdämpfungseinheiten ausgestattet sein, die das Fahrverhalten des Fahrwerks beeinflussen bzw. charakterisieren. Hierzu kann auch eine federnde Anordnung die­ nen, die den Stellzylindern zugeordnet ist, beispielsweise in Form eines Druckspei­ chers, der mit der Steuerzylinderanordnung gekoppelt ist. Zusätzlich oder alternativ kann im Zylinder der dritten Zylindereinheit eine Feder angeordnet sein, welche den Kolben der dritten Zylindereinheit gegen die Kolben der ersten und zweiten Zylinder­ einheit vorspannt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Schaltschema für eine erste Ausführungsform zur Betätigung von zwei Stützrädern eines Flurförderzeugs.
Fig. 2 zeigt ein ähnliches Schaltschema wie Fig. 1 zur Betätigung und Kopplung von Stützrädern.
Fig. 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel eines Schaltschemas zur Betätigung und Kopplung von Stützrädern nach der Erfindung.
Fig. 4 zeigt eine Steuerzylinderanordnung zur Betätigung der Stützräder.
Fig. 5 zeigt teilweise im Schnitt die Seitenansicht einer Stützrolle.
Fig. 6 zeigt die Stützrolle nach Fig. 5 in der Ansicht 2 nach Fig. 5.
In den Fig. 1 bis 3 sind hydraulische Stellzylinder 10, 12 zu erkennen, die in Fluidverbindung stehen mit einer Steuerzylinderanordnung 14. Die Stellzylinder 10, 12 wirken auf nicht gezeigte Räder eines vierrädrigen Fahrwerks eines Flurförder­ zeugs, die höhenverstellbar aufgehängt bzw. angelenkt sind.
In den Fig. 1 bis 3 sind ferner jeweils ein Masthubzylinder 16 und ein Initialhub­ zylinder 18 angedeutet, die von einer gemeinsamen Druckquelle (nicht gezeigt) ge­ speist werden können, gesteuert über Steuerventile 20 bzw. 22. Im Zweig zum Mast­ hubzylinder 16 ist auch ein Regelventil 24 angeordnet für das gedrosselte Absenken des Masthubzylinders 16. Ein derartiges hydraulisches Schaltschema ist an sich be­ kannt.
Die Steuerzylinderanordnung 14 weist zwei parallel angeordnete Kolben 26, 28 von einer ersten und einer zweiten Zylindereinheit auf. Oberhalb der Kolben 26, 28 ist ein Kolben 30 einer dritten Zylindereinheit angeordnet. Die Kolben 26 bis 30 sind unver­ bunden, können jedoch aufeinander einwirken, je nach den Druckverhältnissen, worauf weiter unten noch eingegangen wird.
Auf den Kolben 30 wirkt der Druck, der in der Leitung 32 hergestellt wird. Die Lei­ tung 32 ist zum einen mit einem hydraulischen Druckspeicher 34 verbunden und zum anderen mit einer Leitung 36, die am anderen Ende mit dem Strömungspfad zum Masthubzylinder 16 verbunden ist. Durch die gestrichelte Linie 38 soll angedeutet sein, daß alternativ die Leitung 36 auch mit dem Strömungspfad zum Initialhubzylin­ der 18 verbunden sein kann.
Wie erkennbar, wirkt der Druck des Hubzylinders 16, der der aufgenommenen Last des nicht gezeigten Flurförderzeugs proportional ist, auf die Stellzylinder 10, 12 über die Steuerzylinderanordnung 14. Ist dieser Druck gering oder Null, wirkt im Fall von Fig. 2 der Druck des Speichers 34 auf die Stellzylinder 10, 12 und erzeugt eine mini­ male Aufstandskraft. Im Fall von Fig. 1 ist der Druck im Hubzylinder 16 gleich dem im Speicher 34. Wirkt hingegen der Druck des Masthubzylinders auf die Stellzylin­ der, ist die Aufstandskraft entsprechend erhöht. Es versteht sich, daß, wie eingangs schon ausgeführt, statt des Drucks der Zylinder 16, 18 auf der Leitung 36 bzw. 32 auch ein Steuerdruck vorgesehen werden kann, der von anderen Betriebsparametern abgeleitet ist, beispielsweise Höhe der aufgenommenen Last, Fahrgeschwindigkeit, Beschleunigung oder Verzögerung, Verteilung der Last, Schlupf im Antriebsrad, usw.
Überfahrt ein Stützrad, das zum Beispiel dem Stellzylinder 12 zugeordnet ist, eine Er­ höhung, wird dadurch der Kolben 26 nach oben verstellt und nimmt den Kolben 30 mit entgegen dem Druck in der Leitung 32. Der Druckspeicher 34 wirkt hierbei als Feder. Der Kolben 28 verbleibt hingegen in seiner Lage bzw. bewegt sich noch nach unten entsprechend der Relativlage des Stützrades bezüglich des Stellzylinders 10. Durchfährt das angesprochene Stützrad hingegen eine Vertiefung, können sich umge­ kehrte Verhältnisse einstellen. Mit anderen Worten, es wird keine starre Kopplung zwischen den Stützrädern erhalten, wenn diese sich in unterschiedlicher Höhenposi­ tion bei Bodenunebenheiten befindet, oder wenn das Fahrzeug auf einer abfallenden
Fläche quer zur Fallinie fährt. Andererseits wird bei einer Druckbeaufschlagung der Stellzylinder 10, 12 über den Kolben 30 ein annähernd gleicher Druck in den Stellzy­ lindern 10, 12 erzeugt, wenn die Stützräder sich auf gleichem Niveau befinden. Ande­ renfalls erfolgt eine Druckverteilung nach Maßgabe ihres Hubes.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist eine Leitung 40, die mit einem Punkt der Leitung 32 verbunden ist, mit der Druckleitung für die Zylinder 16, 18 verbunden. Damit wird der Druck dieser Leitung der Steuerzylinderanordnung 14 zugeführt, und zwar über ein Steuerventil 42. Dessen Steuereingang m4 kann in gewünschter Weise angesteuert werden, beispielsweise über einen Schalter, mit dem zum Beispiel der Hubvorgang für einen der Zylinder 16 oder 18 initiiert wird. Im übrigen arbeitet die Ausführungsform nach Fig. 2 in gleicher Weise wie die nach Fig. 1.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich von der nach Fig. 2 dadurch, daß an die Leitung 40 ein Druckschalter 44 angeschlossen ist, der über eine gestrichelt ge­ zeichnete Steuerleitung 46 mit dem Steuereingang m4 des Ventils 42 verbunden ist. Erreicht der Druck in der Leitung 40 einen bestimmten Wert, spricht der Schalter 44 an und erzeugt ein Schließsignal für das Ventil 42. Damit wird die Druckabhängigkeit der Stützräder vom Druck am Masthub- bzw. Initialhubzylinder 16, 18 unterbrochen.
Die Steuerzylinderanordnung 14a nach Fig. 4 unterscheidet sich von der nach den Fig. 1 bis 3 dadurch, daß der dritte Kolben 30a von einer Feder 48 beaufschlagt ist. Die Feder 48 hat eine ähnliche Wirkung oder Funktion wie der Druckspeicher 34, d. h. sie sorgt für die Aufrechterhaltung eines Mindestdruckes in den Stellzylindern 10, 12 bzw. für ein federndes Nachgeben beim Anheben einer oder beider Stützräder.
In den Fig. 5 und 6 ist eines von zwei Rädern, wie sie bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 4 verwendet werden können, dargestellt. Man erkennt ein zy­ lindrisches Bauteil 50, das fest mit dem Rahmen des nicht gezeigten Flurförderzeugs verbunden ist. Unterhalb eines radialen Flansches 52 ist ein Flansch 56 drehbar abge­ stützt. Zu diesem Zweck ist ein Axiallager 58 vorgesehen. An einer Konsole 60 unter­ halb des Flansches 56 ist eine aus zwei parallel beabstandeten Platten bestehende Schwinge 62 um eine horizontale Achse 64 schwenkbar gelagert. Die Schwinge 62 la­ gert am unteren Ende um eine horizontale Achse ein Stützrad 66. Diametral gegenüber der Konsole 60 sind beabstandete Bleche 68 angebracht für die Anlenkung von Zylinderstoßdämpfern 70, die am anderen Ende an der Außenseite der Platten der Schwinge 62 angelenkt sind. Eine Schraubenfeder 72 stützt sich an einem Querele­ ment zwischen den Platten ab und wirkt auf die Bleche 68. Auf diese Weise wird eine Federdämpfung für die Schwinge 62 erhalten und damit für das Stützrad 66.
In einer Ausnehmung der Platten der Schwinge 62 ist ein Querstift 76 angebracht, auf dem sich ein Stift 78 abstützt, der von der Kolbenstange eines Kolbens 80 gebildet ist, der in einem Stellzylinder 82 dichtend geführt ist. Eine Bohrung 84 im Stellzylinder 82 stellt eine Verbindung mit einer Steuerzylinderanordnung her (nicht gezeigt), bei­ spielsweise mit der Leitung 37 oder 39 nach Fig. 1 bzw. Fig. 3. Der Stellzylinder 82 ist mit Hilfe eines Schraubringes 86 am inneren oberen Ende des zylindrischen Bauteils 50 gegen eine Schulter des Bauteils festgelegt.
Innerhalb des zylindrischen Bauteils 50 befindet sich weiter unten ein Kegelrollenla­ ger 90 für die Lagerung eines Zapfens 92, der fest mit dem Flansch 56 verbunden ist. Durch die mittige axiale Bohrung des Zapfens 92 erstreckt sich der Stift 78.
Wird ein Druck auf den Zylinder 82 aufgebracht, versucht der Kolben 80 die Schwinge 62 in Uhrzeigerrichtung zu verdrehen. Dadurch wird eine mehr oder weni­ ger große Aufstandskraft für das Stützrad 66 erhalten. Wie erkennbar, liegen Schwenkachse 64 und Querstift 76 annähernd in gleicher Höhe. Auf diese Weise sind die Querkräfte zwischen Stift 78 und Querstift 76 relativ gering. Die konvexe Ausbil­ dung des Querstiftes 76 verringert darüber hinaus die Reibung zwischen diesen Teilen.
In Fig. 5 ist der maximale Hub des Stützrades 66 angedeutet. In ausgezogenen Linien ist die am weitesten unten liegende Position angedeutet und in strichpunktierter Linie die oberste Position. Der Hub selbst ist mit h bezeichnet.

Claims (11)

1. Flurförderzeug, bei dem zwei gegenüber dem Rahmenfahrzeug höhenverstellbar gelagerte Räder miteinander gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Rad ein Stellzylinder (10, 12) zugeordnet ist derart, daß die Aufstandskraft der Räder durch Betätigung der Stellzylinder (10, 12) veränderbar ist, die Stellzylinder (10, 12) jeweils mit einer Zylindereinheit einer Steuerzylinderanordnung (14, 14a) in Fluidverbindung stehen, wobei die Kolben (26, 28) der ersten und zweiten Zy­ lindereinheit annähernd parallel angeordnet sind, der Kolben (30, 30a) einer drit­ ten Zylindereinheit an beiden Kolben (26, 28) der ersten und zweiten Zylinder­ einheit anlegbar, jedoch mit diesen nicht verbunden ist und die dritte Zylinderein­ heit mit einem Steuerdruck einer Druckquelle beaufschlagt ist, wobei der Steuer­ druck in Abhängigkeit von mindestens einem Betriebsparameter des Flurförder­ zeugs steht.
2. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Betriebspara­ meter vorgesehen sind:
  • - das Gewicht der aufgenommenen Last
  • - die Hubhöhe einer aufgenommen Last
  • - die Neigung des Fahrzeugs
  • - die Beschleunigung, die Verzögerung oder die Geschwindigkeit des Fahr­ zeugs
  • - der Lenkwinkel des gelenkten Rades oder der gelenkten Räder
  • - der Schlupf eines angetriebenen Rades
  • - der Stellweg der Stellzylinder
3. Flurförderzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder an einer Schwinge (62) gelagert sind, die um eine horizontale Achse (64) schwenkbar am Rahmen des Fahrzeugs gelagert ist und die am Rahmen ange­ brachten Stellzylinder (82) über einen höhenbeweglich gelagerten Stift oder die Kolbenstange (78) mit der Schwinge (62) zusammenwirken.
4. Flurförderzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Stiftes (78) an einer Anschlagfläche (76) der Schwinge (62) anliegt.
5. Flurförderzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche (76) konvex gerundet ist.
6. Flurförderzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die An­ schlagfläche (76) annähernd in gleicher Höhe liegt wie die horizontale Schwenkachse (64) der Schwinge (62).
7. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (78) sich durch einen vertikalen Lagerzapfen (92) hindurcherstreckt, der die Schwinge (62) um, eine vertikale Achse im Rahmen drehbar lagert.
8. Flurförderzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (92) in einem zylindrischen Bauteil (50) drehbar gelagert ist, das am oberen Ende den Stellzylinder (82) aufnimmt.
9. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Zylindereinheit an einen Druckspeicher (34) angeschlossen ist.
10. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Rad ein Dämpferelement angreift.
11. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (30a) der dritten Zylindereinheit von einer Feder (48) gegen die Kol­ ben (26, 28) der ersten und zweiten Zylindereinheit vorgespannt ist.
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