DE19753350A1 - Neue Mutanten der Formiatdehydrogenase aus Candida boidinii, neue Gensequenzen diese codierend sowie Verwendung der neuen Formiatdehydrogenasen - Google Patents
Neue Mutanten der Formiatdehydrogenase aus Candida boidinii, neue Gensequenzen diese codierend sowie Verwendung der neuen FormiatdehydrogenasenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung richtet sich auf Mutanten der
Formiatdehydrogenase aus Candida boidinii (DSM 32195).
Weiterhin betrifft die Erfindung neue Gensequenzen, welche
diese Mutanten codieren, sowie die Verwendung der
erfindungsgemäßen Formiatdehydrogenasen in einem Verfahren
zur Herstellung chiraler Verbindungen.
Zur Herstellung von L-Aminosäuren werden u. a. erfolgreich
Biokatalysatoren eingesetzt. Ein Ansatz geht dabei von der
Umwandlung prochiraler α-Ketosäuren durch reduktive
Aminierung aus. Die dabei benutzten
Aminosäuredehydrogenasen benötigen zur Umsetzung der
α-Ketosäuren stöchiometrische Mengen an NADH bzw. NADPH als
Coenzym. Diese Coenzyme sind sehr teuer und machen dadurch
das o. g. Verfahren für den industriellen Maßstab
wirtschaftlich uninteressant.
Eine Möglichkeit, hohe Kosten durch das Coenzym zu
vermeiden, besteht darin, das Coenzym in situ zu
regenerieren. Im technischen Maßstab wird derzeit u. a. die
NAD-abhängige Formiatdehydrogenase aus der Hefe Candida
boidinii im Emzymreaktor zur Coenzymregeneration
eingesetzt.
In situ Regeneration von NADH mit der NAD-abhängigen
Formiatdehydrogenase bei der reduktiven Aminierung von
Trimethylpyruvat zu L-tert-Leucin (Bommarius et al.
Tetrahedron Asymmetry 1995, 6, 2851-2888).
Ein Nachteil, den der Einsatz der FDH aus Candida boidinii
im Produktionsprozeß mit sich bringt, ist die
Notwendigkeit, FDH während des Prozesses nachdosieren zu
müssen, da sie aufgrund fehlender Stabilität inaktiviert.
Diese Inaktivierung kann durch verschiedene Faktoren
beeinflußt werden:
- - pH-Wert
- - Temperatur
- - mechanische Belastung
- - Ionenstärke und Ionenart der Substratlösung
- - Spuren von Schwermetallen
- - Oxidation von Sulfhydrylgruppen durch Luftsauerstoff
- - Vernetzung durch Thiol-Disulfidaustausch
Tishkov et al. zeigten, daß mittels gerichteter Mutation
der rekombinanten FDH aus Pseudomonas sp. 101 deren
Stabilität gegenüber Quecksilbersalzen erhöht wird,
wohingegen die thermische Stabilität jedoch durch die
Mutagenese erniedrigt wurde (Biochem, Biophys. Res. Commun.
1993, 192, 976-981).
Sakai et al. klärten die Gensequenz der FDH aus der
methylotrophen Hefe Candida boidinii auf (J. Bacteriol.
1997, 179, 4480-4485), die abgeleitete Proteinsequenz
stimmt zu 100% mit der Aminosäuresequenz der in dieser
Arbeit zugrundegelegten rekombinanten FDH aus Candida
boidinii überein (Abb. 1).
Angesichts des hierin angegebenen und diskutierten Standes
der Technik war es mithin Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, die im technischen Prozeß eingesetzte FDH aus
Candida boidinii derart abzuwandeln, daß diese verglichen
mit der rekombinanten FDH und dem Wildtyp gegenüber der
Oxidation eine größere Stabilität aufweist und so ein
kostspieliges und kompliziertes Nachdosieren der FDH
während des Prozesses überflüssig macht.
Diese und nicht näher genannte weitere Aufgaben werden
durch die neuen Mutanten des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Mutanten werden in den
Ansprüchen 2 und 3 unter Schutz gestellt. Auf die diese
vorteilhaften Aminosäuresequenzen codierenden Gene richtet
sich der Anspruch 4. Anspruch 5 enthält eine
erfindungsgemäße Verwendung der mutierten FDHs.
Dadurch, daß man die rekombinante Formiatdehydrogenase aus
Candida boidinii mittels gerichteter Mutagenese abwandelt,
gelingt es sehr vorteilhaft und dennoch überraschend,
gegenüber der rec-FDH und dem Wildtypenzym aggregations-
und oxidationsunempfindlichere Mutanten zu generieren und
so eine größere Standzeit dieser Enzyme im
Produktionsprozeß herbeizuführen. Überraschenderweise
werden dabei andere vorteilhafte Eigenschaften der FDH, wie
z. B. katalytische Aktivität, Konformationsstabilität,
Thermostabilität, etc., nur marginal beeinflußt, so daß der
neue Vorteil durch andere hinzukommende Nachteile nicht
negiert wird; Dies war keineswegs vorhersehbar, da in einem
so komplexen Molekül häufig schon die kleinste Änderung zum
vollständigen Verlust der Aktivität des Enzyms führt.
Bevorzugt wandelt man die betrachtete rekombinante
Formiatdehydrogenase so ab, daß die schwefelhaltigen
Aminosäuren des Enzyms unabhängig voneinander, einzeln oder
zusammen gegen nicht schwefelhaltige Aminosäuren
ausgetauscht werden.
Als ganz besonders bevorzugte Targets zur gerichteten
Mutation erscheinen die Cysteine an den Positionen 23 und
262 der FDH. Dabei kann die gerichtete Mutagenese entweder
nur an einer dieser Stellen oder an beiden geschehen.
Vorteilhafterweise wird die schwefelhaltige Aminosäure der
Position 23 und/oder 262 unabhängig voneinander, einzeln
oder zusammen gegen Aminosäuren ohne Sulfhydrylrest
ausgetauscht. Besonders bevorzugt ist ein Austausch gegen
Serin, Alanin oder Valin.
Der Erfolg dieser Abwandlung war zum Zeitpunkt der
Erfindungsfindung aus oben genanntem Grund weder
vorhersehbar noch naheliegend.
Die durch die neuen Gensequenzen codierten Enzyme mit
verbesserter Stabilität finden bevorzugt Anwendung in einem
enzymatischen Verfahren zur Herstellung von chiralen
Verbindungen u. a. der eingangs erwähnten Art.
Die erfindungsgemäßen Enzyme mit
Formiatdehydrogenaseaktivität lassen sich
vorteilhafterweise auf der Basis des rekombinanten FDH-Gens
mittels gerichteter Mutagenese erzeugen und in E. coli
exprimieren. Das Arbeiten mit rekombinanter FDH bietet den
Vorteil, daß eine einheitliche Gensequenz und damit ein
einheitliches Genprodukt vorliegt, in dem Mutationen
erzeugt werden können. Um die Auswirkungen der Mutation in
der Mutante wirkungsvoll mit dem Wildtypenzym vergleichen
zu können, ist es aber von entscheidendem Vorteil, von
einem einheitlichen Enzym ausgehen zu können. In Candida
boidinii selbst liegen wahrscheinlich mehrere Isoformen des
Enzyms vor, welche präparativ schlecht zu trennen sind. Auf
jeden Fall zeigt das Wildtypenzym auf Proteinebene
Mikroheterogenität.
Darüber hinaus kann man sich aller bezüglich Escherichia
coli dem Fachmann bekannten Vorteile gegenüber den
Ursprungsorganismen, wie z. B. hinsichtlich der Vermehrung
oder der Expression, bedienen.
Die erfindungsgemäßen Gen- und Aminosäuresequenzen lassen
sich nach an sich bekannten Methoden der Biochemie und
Molekularbiologie herstellen.
So kann die genomische DNA aus Candida boidinii nach
Kultivieren, Aufschließen und Fällen gemäß Ferbeyre et al.
(Bio Techniques 1993, 14, 386) erhalten werden. Hieraus
kann das FDH-Gen mittels Polymerasekettenreaktion (PCR)
amplifiziert werden. Die notwendigen Primer wurden aus
Proteinsequenzdaten abgeleitet. Das erhaltene FDH-Gen wurde
in einen Klonierungsvektor ligiert und in E. coli
transformiert. Nach Isolierung der rekombinanten Plasmid-
DNA aus den E. coli-Zellen mittels eines kommerziell
erhältlichen Präparationskits (z. B. Qiagen Plasmid Tip 20),
wurden beide DNA-Stänge sequenziert. Die Sequenz ist in
Abb. 1 dargestellt.
Die rekombinante Plasmid-DNA diente ebenfalls als Templat
für die PCR-vermittelte Mutagenese nach Ho et al. (Gene,
1989,77, 52-59). Die verwendeten Primer beinhalten das
veränderte Codon (in Klammern) zum Austausch der
entsprechenden Aminosäureposition: C23 (TGT Bp 67-69) gegen
S23 (TCT); C262 (TGT, Bp 784-786) gegen V262 (GTT) oder
A262 (GCT). Die amplifizierten, mutierten FDH-Gene wurden
in den Expressionsvektor pBTac2 (Boehringer) (Abb. 2 )
kloniert und in E. coli exprimiert. Die Muteine wurden
durch Aufschluß der kultivierten E. coli Zellen in Form
eines zellfreien Rohextrakts gewonnen.
Der Vorteil der neuen Enzyme wird durch
Stabilitätsuntersuchungen deutlich. In einer vergleichenden
Untersuchung wurde die Inaktivierung der rekombinanten FDH
aus Candida boidinii, der FDH-C23S, der FDH-C23S/C262A, der
FDH-C23S/C262V, der FDH-C262V gemessen und deren
Inaktivierungshalbwertszeiten gegenübergestellt.
Das Ergebnis ist in Tabelle 1 dargestellt.
Enzyme | |
Halbwertszeit (h) | |
recFDH | <21 |
FDH-C23S/C262A | <750 |
FDH-C23S | <750 |
FDH-C23S/C262V | 160 |
FDH-C262V | 21 |
Eindeutig ist die Verbesserung der Stabilisierung an der
Erhöhung der Halbwertszeiten bei den Mutanten FDH-C23S/C262A
sowie FDH-C23S und FDH-C23S/C262V zu erkennen.
Die Schreibweise FDH-C23S bedeutet, daß bei der
betrachteten Formiatdehydrogenase das Cystein (C) an Stelle
23 der Proteinsequenz durch Serin (S) ersetzt wurde. Analog
ist der Terminus FDH-C262V, wo Cystein an Position 262
gegen Valin ausgetauscht wurde, zu verstehen.
Unter rec-FDH ist die rekombinante Formiatdehydrogenase zu
verstehen, welche durch Klonierung und Expression des Gens
aus Candida boidinii in E. coli gemäß unten stehender
Vorschrift gewonnen werden kann.
Als Wildtypenzym wird die heterogene FDH, die aus Candida
boidinii gewonnen werden kann, bezeichnet.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung verdeutlichen.
Die Präparation genomischer DNA aus der Hefe wurde in einer
modifizierten Form nach Ferbeyre et al. (Bio Techniques
1993, 14, 386) durchgeführt. Dazu wurden die Candida
boidinii-Zellen in 200 ml YEPD-Medium bei 30°C und 200 rpm
bis zur späten logarithmischen Wachstumsphase kultiviert
und anschließend durch Zentrifugation (10 min, 15°C,
5000 rpm, GSA-Rotor) geerntet. Unter diesen Bedingungen
konnten ∼ 2.0 g Zellfeuchtmasse/100 ml Kultur erzielt
werden. Die Zellen wurden einmal mit 10 mM
Citratphosphatpuffer, pH 7.5, gewaschen und anschließend in
10 ml Lysispuffer resuspendiert. Der Zellsuspension wurde
1 mg Protease [Qiagen] und 200 Units Lyticase aus
Arthrobacter luteus [Sigma] pro ml Lysispuffer zugesetzt.
Die Suspension wurde 60 min bei 37°C inkubiert und im
Anschluß mit demselben Volumen (Vol.) Phenol-Chloroform-
Isoamylalkohol (PCI) extrahiert. Nach 30-minütiger
Zentrifugation bei RT und 12000 rpm im SS34 Rotor wurde die
wäßrige Phase abgenommen und bei Auftreten einer großen
Interphase erneut mit PCI extrahiert. Die DNA wurde dann in
der wäßrigen Phase mit 1/10 Vol. 3 M Natriumacetat pH 5.2
und 2 Vol. eiskaltem Ethanol (abs.) gefällt, 5 min auf Eis
gestellt, auf einen Glasstab gewickelt und unter der
Sterilbank getrocknet. Nach dem Trocknen wurde die DNA über
Nacht in 5 ml TE, pH 7.5, bei 4°C gelöst. Die RNA in der
DNA-Präparation wurde durch Zugabe von 100 µg RNAseA/ml
Lösung und Inkubation für 60 min bei 37°C unter leichtem
Schütteln auf einem Horizontalschüttler (40 rpm) verdaut.
Anschließend wurde die RNAseA durch Extraktion mit einem
Vol. PCI gefällt und die wäßrige Phase einmal mit einem
Vol. CI extrahiert, um Phenolreste zu entfernen. Nach
Zentrifugation wurde die DNA aus der wäßrigen Phase mit
1/10 Vol 3M Natriumacetat pH 5.2 und 0.7 Vol. 2-Propanol
bei RT gefällt, auf einen Glasstab gewickelt und wie zuvor
getrocknet. Die genomischen DNA (gDNA) wurde über Nacht in
2.5 ml TE, pH 7.5 bei 4°C gelöst.
Die gDNA wurde anschließend in einem 0.5%-igen Agarosegel
hinsichtlich der Größenverteilung analysiert und durch
Bestimmung der OD260 nm und OD280 nm quantifiziert und
qualifiziert.
Mit dieser Methode konnte hochmolekulare und für die
meisten molekularbiologischen Anwendungen ausreichend
saubere genomische DNA in guter Ausbeute (700 µg genomische
DNA/g Zellfeuchtmasse) gewonnen werden.
Zusammensetzung der verwendeten Medien und Puffer:
YEPD-Medium:
1% (w/v) Hefeextrakt
2% (w/v) Pepton
2% (w/v) Glucose
1% (w/v) Hefeextrakt
2% (w/v) Pepton
2% (w/v) Glucose
Lysispuffer:
10 mM Citratphosphat pH 7.5
1 M Sorbitol
100 mM EDTA
1% (w/v) SDS
1% (v/v) β-Mercaptoethanol
10 mM Citratphosphat pH 7.5
1 M Sorbitol
100 mM EDTA
1% (w/v) SDS
1% (v/v) β-Mercaptoethanol
TE pH 7.5:
10 mM Tris-HCI, pH 7.5
1 mM EDTA
10 mM Tris-HCI, pH 7.5
1 mM EDTA
PCI Phenol/Chloroform/Isoamylalkohol
(25 : 24 : 1)
(25 : 24 : 1)
CI Chloroform/Isoamylalkohol (24 : 1)
Alle PCR-Ansätze wurden mit 50-100 µl leichtem Mineralöl
[Sigma] überschichtet und die PCR wurde mit Hilfe eines
automatischen DNA-Thermal-Cyclers [Robocycler, Stratagene]
nach folgendem Programm durchgeführt:
PCR-Programm:
2 min Denaturierung bei 94°C (1× zu Anfang des Programms)
1 min Denaturierung bei 94°C
1 min Denaturierung bei 94°C
1.5 min Annealing der Primer bei 46-60°C (je nach
Schmelztemperatur der Primer)
1.5 min Extension bei 72°C (Verlängerung der Primer durch
die Taq-Polymerase)
zyklische Wiederholung der letzten drei Schritten
(25-30 ×)
10 min Extension bei 72°C, um zu gewährleisten, daß alle
amplifizierten Fragmente vollständig verlängert werden.
Der PCR-Ansatz enthielt:
100 ng gDNA
20 pmol Primer N-TermF3
20 pmol Primer C-TermR5
je 0.2 mM dNTPs
0.5 µl Taq-Polymerase (Boehringer)
10 µl Puffer 10× (Boehringer)
ad 100 µl mit A. dest
20 pmol Primer N-TermF3
20 pmol Primer C-TermR5
je 0.2 mM dNTPs
0.5 µl Taq-Polymerase (Boehringer)
10 µl Puffer 10× (Boehringer)
ad 100 µl mit A. dest
Annealingtemperatur: 48°C, 35 Zyklen.
Das PCR-Fragment wurde mittels Sure-Clone-Kits (Pharmacia,
Freiburg) in den Vektor pUC18 ligiert. Zur Transformation
wurde die Methode nach Hanahan (J. Mol. Biol. 1983, 166,
557) angewandt. Dazu wurden 2 µl Ligationsansatz Vektor
pUC-FDH zu 100 µl kompetenten E. coli XL1BIue-Zellen
gegeben.
Die Punktmutanten der FDH wurden auf der Basis des
klonierten FDH-Gens (pUC-FDH) (s. Beisp. 1) nach der
Methode von Ho et al. (Gene 1989, 77, 52-59) erzeugt. Dabei
wurden folgende "innere" Oligonukleotid-Primer verwendet,
die beide die Mutation beinhalten:
- innere Primer zur Einführung der Mutation C23S:
S23sense: 5'-TTTTCAGTAGAACCATATAA-3'
S23antisense: 5'-TATATGGTTCTACTGAAAAT-3'.
- innere Primer zur Einführung der Mutation C23S:
S23sense: 5'-TTTTCAGTAGAACCATATAA-3'
S23antisense: 5'-TATATGGTTCTACTGAAAAT-3'.
Als "äußere" Primer wurden folgende Oligonucleotid-Primer
verwendet:
PUC181S: 5'-CGCGCGTTTCGGTGATGACG-3'
C-TermR5/Pst1: 5'-CTGCAGTTATTTCTTATCGTGTTTACCGTA-3'
N-TermF3/EcoRI: 5'-GAATTCATGAAGATTGTCTTAGTTCTTTAT-3'
PUC181S: 5'-CGCGCGTTTCGGTGATGACG-3'
C-TermR5/Pst1: 5'-CTGCAGTTATTTCTTATCGTGTTTACCGTA-3'
N-TermF3/EcoRI: 5'-GAATTCATGAAGATTGTCTTAGTTCTTTAT-3'
Ansatz A: Herstellung des SER23SI-CTERMR5/Pst1-Fragments
(1.0 kb)
100 ng pUC-FDH (1.1 kbFDH-EcoRI/Pstl in pUC18)
30 pmol Primer SER23Sl
30 pmol Primer CTERMR5/Pstl
1.5 µl Pfu-Polymerase (2.5 U/µl)
1/10 Vol Polymerasepuffer 10×
je 0.2 mM dNTP
ad 100 µl mit A. dest.
30 pmol Primer SER23Sl
30 pmol Primer CTERMR5/Pstl
1.5 µl Pfu-Polymerase (2.5 U/µl)
1/10 Vol Polymerasepuffer 10×
je 0.2 mM dNTP
ad 100 µl mit A. dest.
Annealing-Temperatur: 46°C, 30 Zyklen.
Ansatz B: Herstellung des PUC18Sl-SER23AS1-Fragments
(500 bp)
100 ng pUC-FDH (s. o.)
30 pmol Primer PUC 18Sl
30 pmol Primer SER23ASl
1.5 1µl Pfu-Polymerase (s. o.)
1/10 Vol Polymerasepuffer 10×
je 0.2 mM dNTP
ad 100 µl mit A. dest.
30 pmol Primer PUC 18Sl
30 pmol Primer SER23ASl
1.5 1µl Pfu-Polymerase (s. o.)
1/10 Vol Polymerasepuffer 10×
je 0.2 mM dNTP
ad 100 µl mit A. dest.
Annealing-Temperatur: 44°C, 30 Zyklen.
Nach der PCR wurden die Ansätze in einem präparativem
Agarosegel (1%) aufgetrennt,
die Banden ausgeschnitten, mit Hilfe des Jetsorb-
Gelextraction-Kits (Genomed) isoliert, die
Konzentrationen in einem analytischen Agarosegel
abgeschätzt (Referenz: 1 µg kb-Leiter,
Gibco) und als Templat in der Fusions-PCR mit überlappenden
Fragmenten eingesetzt.
150 ng SER23S1-CTERMR5/Pstl-Fragment
90 ng PUC18Sl-SER23ASl-Fragment
20 pmol Primer NTERMF3/EcoRl
20 pmol Primer CTERMR5/Pstl
1.5 µl Pfu-Polymerase (2.5 U/µl)
1/10 Vol Polymerasepuffer 10×
je 0.2 mM dNTP
ad 100 µl mit A. dest.
90 ng PUC18Sl-SER23ASl-Fragment
20 pmol Primer NTERMF3/EcoRl
20 pmol Primer CTERMR5/Pstl
1.5 µl Pfu-Polymerase (2.5 U/µl)
1/10 Vol Polymerasepuffer 10×
je 0.2 mM dNTP
ad 100 µl mit A. dest.
Annealing-T.: 46°C 30 Zyklen
Der PCR-Ansatz wurde direkt im A-tailing (s. u.) eingesetzt.
Die Klonierung erfolgte mittels des pMOS Blue T-Vektor-Kits
(Amersham).
100 µl Fusions-PCR-Ansatz wurden mit 1 Vol Chloroform-
Isoamylalkohol (CI) (24 : 1) extrahiert.
25 µl wäßrige Phase = 1/4 des PCR-Ansatzes
1.8 µl 10 x Puffer (siehe Protokoll des Amersham)
1.8 µl dNTP-Mix (siehe Protokoll des Amersham)
8.5 µl A-tailing-Puffer (siehe Protokoll des Amersham)
0.5 µl Tth-DNA-Polymerase
ad 85 µl mit A. dest
1.8 µl 10 x Puffer (siehe Protokoll des Amersham)
1.8 µl dNTP-Mix (siehe Protokoll des Amersham)
8.5 µl A-tailing-Puffer (siehe Protokoll des Amersham)
0.5 µl Tth-DNA-Polymerase
ad 85 µl mit A. dest
15 min 70°C
1 × mit CI extrahieren.
1 × mit CI extrahieren.
Nach Isolierung des das FDH-C23S-Gen umfassenden PCR-Frag
ments mittels Agarosegelelektrophorese und Isolation
des PCR-Fragments mittels Jet-Sorb (Genomed), wurde das
Fragment in den Vektor pMOS-Blue ligiert.
Ligation in pMOS-Blue:
50 ng pMOS-Blue-Vektor
120 ng FDH-Ser23-3'dA
0.5 µl ATP 10 mM
1.0 µl Ligase-Puffer
0.5 µl DTT 100mM
0.5 µl T4 DNA-Ligase (2-3 Weiss-Units)
ad 10 µl mit A.dest
120 ng FDH-Ser23-3'dA
0.5 µl ATP 10 mM
1.0 µl Ligase-Puffer
0.5 µl DTT 100mM
0.5 µl T4 DNA-Ligase (2-3 Weiss-Units)
ad 10 µl mit A.dest
Inkubation über Nacht bei 16°C.
1 µl Ligationsansatz
20 µl kompetente Zellen
20 µl kompetente Zellen
40 sec 42°C
2 min auf Eis
80 µl LB-Medium zufügen 1 h 37°C
50 µl auf LB mit Ampicillin und Tetracyclin ausplattieren.
2 min auf Eis
80 µl LB-Medium zufügen 1 h 37°C
50 µl auf LB mit Ampicillin und Tetracyclin ausplattieren.
Aus den rekombinanten pMOS-Blue-Zellen wurde nach
Vermehrung in E. coli die Plasmid-DNA (pMOS-FDH-C23S)
isoliert und das FDH-C23S-EcoR1/Pstl-Fragment (1.1 kb)
mittels Restriktionsverdau präpariert.
15 µl Plasmid-DNA (ca. 200 ng) pMOS-FDH-C23S
3 µl Puffer H (Boehringer)
0.5 µl EcoR1 (10U/µl)
0.5 µl Pst1 (10U/µl)
11 µl A. dest.
2 h, 37°C
3 µl Puffer H (Boehringer)
0.5 µl EcoR1 (10U/µl)
0.5 µl Pst1 (10U/µl)
11 µl A. dest.
2 h, 37°C
Das Fragment wurde nach den o.a. Methoden isoliert.
100 ng pBTac2 wurde, wie zuvor beschrieben, mit EcoRI und
Pst1 verdaut, und der linearisierte Vektor wurde nach den
o.a. Methoden isoliert. In den geöffneten Vektor wurde das
FDH-C23S-EcoR1/Pst1-Fragment (1.1 kb) ligiert.
Der Ligationsansatz enthielt:
45 ng pBTac2-EcoRI/Pst1
60 ng FDH-C23S-EcoRI/Pst1
1 µl Ligase Puffer 10× (Boehringer)
0.5 µl T4 DNA-Ligase (Boehringer)
ad 10 µl mit A. dest
Über Nacht bei 16°C inkubieren.
60 ng FDH-C23S-EcoRI/Pst1
1 µl Ligase Puffer 10× (Boehringer)
0.5 µl T4 DNA-Ligase (Boehringer)
ad 10 µl mit A. dest
Über Nacht bei 16°C inkubieren.
Zur Transformation wurden 5 µl Ligationsansatz mit 100 µl
kompetenten E. coli JM 105-Zellen versetzt und die
Transformation nach Hanahan (s. o.) durchgeführt.
Das rekombinante Wildtyp-FDH-Gen und die FDH-Mutanten
wurden im 200 ml-Maßstab in E. coli Zellen JM105
exprimiert. 200 ml LB-Medium wurden zur Selektion 100 µg
Ampicillin pro ml zugesetzt und im Verhältnis 1 : 50 mit
einer über Nacht inkubierten Vorkultur angeimpft. Die
Zellen wurden bei 37°C und 180 rpm auf einem
Reziprokschüttler kultiviert und bei einer optischen Dichte
(OD550nm) von 0.6-0.8 mit 1mM IPTG induziert. Die
Expressionsdauer betrug zwischen 5.0 h (0.7 g
Zellfeuchtmasse) und 20 h (1.25 g Zellfeuchtmasse). Die
Zellen wurden durch Zentrifugation (10 min, GSA-Rotor,
10 000 rpm) geerntet.
LB (Luria Bertani)-Medium:
1.0% Bacto-Trypton
0.5% Bacto-Hefeextrakt
1.0% NaCl
mit NaOH auf pH 7.5 einstellen
LBamp-Medium
LB-Medium mit 100 µg/ml Ampicillin.
1.0% Bacto-Trypton
0.5% Bacto-Hefeextrakt
1.0% NaCl
mit NaOH auf pH 7.5 einstellen
LBamp-Medium
LB-Medium mit 100 µg/ml Ampicillin.
Der Zellaufschluß erfolgte mechanisch mittels Glasperlen
(Durchmesser 0.3 mm). Es wurden 30%-ige E. coli-Zell
suspension in Aufschlußpuffer hergestellt, denen die
doppelten Gewichtsanteile an Glasperlen zugefügt wurden.
Der Aufschluß erfolgte je nach Volumen im 1-2 ml-Maßstab
in einer Schwingmühle [Retsch; Hummel und Kula (1989)
J. Microbiol. Meth. 9, 210], einem SS34-Zentrifugenröhrchen
(10-20 ml) auf einem Vortex [IKA] oder in einem
Desintegrator S (20-50 ml) [IMA] über einem Zeitraum von
20 min. Der Aufschluß wurde 10 min bei 10 000 rpm und 4°C
zentrifugiert, der zellfreie Überstand abgenommen und die
Glasperlen und das Zellpellet einmal mit ¼-½
Zellsuspensionsvolumen Puffer gewaschen. Nach erneuter
Zentrifugation wurden die zellfreien Überstände vereinigt.
Die Volumenaktivität der FDH-C23S im zellfreien Rohextrakt
betrug 10 U/ml.
Aufschlußpuffer: 100 mM Kaliumphosphatpuffer, pH 7.5
10 Tropfen Ucolup/L Puffer
10 Tropfen Ucolup/L Puffer
Zur Bestimmung der Halbwertszeiten der Deaktivierung wurde
der zellfreie Rohextrakt der FDH-C23S verwendet.
Die Testansätze enthielten:
0.05-0.5 M NH4-Trimethylpyruvat
0.1-1 M L-tert. Leucin
2.7 M NH4-Formiat
0.5 U/ml FDH-C23S
pH 6-9
T = 40°C.
0.05-0.5 M NH4-Trimethylpyruvat
0.1-1 M L-tert. Leucin
2.7 M NH4-Formiat
0.5 U/ml FDH-C23S
pH 6-9
T = 40°C.
Die Inkubation erfolgte über 18 Tage. Täglich wurden Proben
für den Aktivitätstest entnommen. Die halblogarithmische
Auftragung der Restaktivität gegen die Zeit ergaben eine
Gerade, deren Steigung die Inaktivierungskonst. k
darstellt. Die Halbwertszeit τ der Inaktivierung erhält man
aus dem Zusammenhang τ=ln2/k.
Claims (5)
1. Gegenüber der rec-FDH und dem Wildtypenzym
aggregations- und oxidationsunempfindlichere Mutanten
der rec-FDH, die durch gerichtete Mutagenese erzeugt
wurden.
2. Mutanten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß man schwefelhaltige Aminosäuren der rec-FDH
unabhängig voneinander, einzeln oder zusammen gegen
nicht schwefelhaltige Aminosäuren austauscht.
3. Mutanten nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß man an den Positionen 23 und 262 die Aminosäuren
Cystein unabhängig voneinander, einzeln oder zusammen
gegen Serin, Alanin oder Valin eintauscht.
4. Neue Gene, die neuen Mutanten nach Anspruch 3
codierend.
5. Verwendung der Mutanten nach Anspruch 1 in einem
Verfahren zur Herstellung chiraler Verbindungen.
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