DE19753265A1 - Textiler Flächenverbund, Verwendung und Verfahren zur Herstellung eines textilen Flächenverbundes - Google Patents

Textiler Flächenverbund, Verwendung und Verfahren zur Herstellung eines textilen Flächenverbundes

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    • D06QDECORATING TEXTILES
    • D06Q1/00Decorating textiles

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft einen textilen Flächenverbund gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Stoffe, oder allgemein textile Flächenverbunde, werden in der Technik auf vielen verschiedenen Gebieten verwendet, wobei häufig bedruckte Stoffe eingesetzt werden, um einen Stoff oder einen Stoffabschnitt mit einem gewünschten Erscheinungsbild zu versehen. Übliche Anwendungsfälle sind beispielsweise beliebige Dekorationsmaterialien, insbesondere Vorhänge, sowie der Bereich der Lampenschirme. Darüber hinaus können Anzeigeeinrichtungen mit bedruckten Stoffen überzogen sein.
Stand der Technik
Bei den beschriebenen Gebrauchsgegenständen ist es bekannt, diese nicht nur mit einem dekorativen Design oder bestimmten Farbeffekten zu bedrucken, sondern auch mit Bezeichnungen, wie z. B. Firmenlogos. Derartige Aufdrucke sind stets sichtbar und bestimmen maßgeblich das Erscheinungsbild, beispielsweise eines Lampenschirms. Das permanente Aufscheinen des Aufdrucks ist nachteilig, und es wäre wünschenswert, diesen zumindest zeitweise auszublenden. Ferner besteht auch ein Bedarf an optischen, bedruckten Anzeigeeinrichtungen, deren Aufdruck nur zeitweise erscheint.
Darstellung der Erfindung
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen textilen Flächenverbund, der für die vorangehend beschriebenen Anwendungsfälle geeignet ist, zu verbessern, und insbesondere ein nur zeitweiliges Erscheinen eines Aufdruckes zu ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch einen textilen Flächenverbund gemäß dem Patentanspruch 1.
Demzufolge ist der bereichsweise bedruckte textile Flächenverbund mit einer Substanz beschichtet, die insbesondere in getrocknetem Zustand eine größere Lichtdurchlässigkeit aufweist als der Druck. Dadurch wird erreicht, daß das Licht einer Lichtquelle, die - vom Betrachter aus gesehen - hinter dem textilen Flächenverbund, also auf der der beschichteten Seite gegenüberliegenden Seite angeordnet ist, nur teilweise durch den textilen Flächenverbund dringt. Insbesondere wird die gewünschte Wirkung erhalten, daß das Licht in den bedruckten Zonen mit deutlich geringerer Intensität durch den textilen Flächenverbund dringt, als außerhalb dieser Zonen. Folglich sind jegliche Bezeichnungen oder Firmenlogos, die auf dem textilen Flächenverbund gedruckt sind, nur dann gut sichtbar, wenn sich eine geeignete Lichtquelle hinter dem textilen Flächenverbund befindet. Das Aufscheinen des Aufdruckes des textilen Flächenverbundes bei Anwesenheit einer Lichtquelle wird auch durch die beschriebene, teilweise lichtdurchlässige Beschichtung nicht beeinträchtigt.
Die erfindungsgemäße Beschichtung mit einer Substanz, deren Färbung mit der Farbe des Druckes abgestimmt ist, hat ferner die Wirkung, daß in Abwesenheit einer Lichtquelle die bedruckten Zonen derart überdeckt werden, daß der textile Flächenverbund mit seiner beschriebenen Beschichtung gleichmäßiger gefärbt erscheint als bei Anwesenheit einer Lichtquelle. Es ist also erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Farbe des Druckes derart neutral ist oder mit der Farbe der Beschichtung insoweit übereinstimmt, daß, solange keine Lichteinstrahlung erfolgt, ein weitgehend einheitliches Erscheinungsbild in der Farbe der Beschichtung vorliegt. Nur bei Lichteinstrahlung von derjenigen Seite, die der Beschichtung gegenüberliegt, wird das Licht von den bedruckten Bereichen stärker absorbiert als von den nicht bedruckten Bereichen, die lediglich mit der Beschichtung versehen sind, so daß sich die bedruckten Bereiche dunkel abzeichnen und gut in Erscheinung treten. Unter dem vorangehend beschriebenen "einheitlichen" Erscheinungsbild wird hierbei verstanden, daß dieses Erscheinungsbild gleichmäßiger ist als bei eingeschalteter Lichtquelle. Mit anderen Worten ist es durchaus denkbar, daß die bedruckten Bereiche auch ohne Lichtquelle durch die Beschichtung hindurchscheinen, daß sie jedoch vom optischen Eindruck her verschwimmen und sich undeutlich abzeichnen. Im Gegensatz dazu sind sie mit starken Konturen zu erkennen, wenn das Licht eingeschaltet ist.
Folglich kann durch die Erfindung ein in Abhängigkeit von den Lichtverhältnissen unterschiedliches Aussehen eines Gegenstandes, der mit dem erfindungsgemäßen textilen Flächenverbund versehen ist, realisiert werden. Beispielsweise kann mit dem erfindungsgemäßen Flächenverbund ein Lampenschirm ausgebildet werden, der im ausgeschalteten Zustand der Lampe nach außenhin einheitlich gefärbt erscheint, und bei dem in besonders vorteilhafter Weise beim Anschalten der Lampe die Bedruckung des Lampenschirmes erscheint. Ferner können mit dem erfindungsgemäßen Stoff Vorhänge hergestellt werden, die im zusammengerafften Zustand eine gleichmäßige Färbung aufweisen, und bei denen insbesondere ein bestimmter Aufdruck in diesem Zustand nicht zu erkennen ist. Sobald die Vorhänge zur Abdunkelung vorgezogen werden, läßt das nur teilweise durch einen derartigen Vorhang dringende Sonnenlicht die gewünschte Bedruckung erscheinen. Schließlich ist ein Anzeigegerät herstellbar, dessen Aufdruck nur bei angeschaltetem Licht hinter dem erfindungsgemäßen Stoff in Erscheinung tritt.
Bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen textilen Flächenverbundes sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Für den Stoff, der als Ausgangsmaterial dient, hat sich Papier, Vlies sowie ein Baumwoll- oder Polyestergewebe als besonders vorteilhaft erwiesen. Bei diesen Materialien kann in besonders vorteilhafter Weise die erforderliche Porosität realisiert werden, mittels derer sichergestellt werden kann, daß die erfindungsgemäße, teilweise lichtdurchlässige Beschichtung auf dem Stoff hält. Im übrigen kann für die Erfindung ein beliebiges, zum Bedrucken geeignetes Textilmaterial verwendet werden.
Für den Druck wird bevorzugt, daß dieser zumindest ein Logo, dekorative Motive, eine Bezeichnung oder ähnliches enthält, so daß die erfindungsgemäße Wirkung dahingehend genutzt werden kann, daß dieser Aufdruck nur dann erkennbar ist, wenn hinter dem erfindungsgemäßen Flächenverbund eine Lichteinstrahlung erfolgt.
Für den Druck auf dem textilen Flächenverbund lassen sich besonders vorteilhafte Wirkungen erzielen, wenn dieser als Pigmentdruck ausgeführt ist. Diese Art von Druck absorbiert das hindurchtretende Licht in besonders großem Umfang, so daß bei Anwesenheit einer Lichtquelle die bedruckten Zonen, beispielsweise die dadurch ausgebildeten Firmenbezeichnungen oder -logos oder die dekorativen Motive, wie z. B. Blumen, Schmetterlinge oder ähnliches, besonders dunkel und somit besonders deutlich gegenüber den helleren Bereichen hervortreten, die nicht bedruckt, sondern lediglich, wie auch die bedruckten Bereiche, mit der teilweise lichtdurchlässigen Substanz beschichtet sind.
Für den Druck auf dem textilen Flächenverbund ist es grundsätzlich denkbar, daß dieser sowohl auf der der Beschichtung gegenüberliegenden Seite, als auch auf der gleichen Seite wie die Beschichtung aufgebracht ist. Ferner besteht die Möglichkeit, den Druck auf einer zur Kaschierung verwendeten Folie auszubilden. Es hat sich jedoch als vorteilhaft erwiesen und wird deshalb derzeit bevorzugt, den erfindungsgemäßen Stoff auf derjenigen Seite zu bedrucken, die der Seite, die nachfolgend beschichtet wird, gegenüberliegt. Hierdurch besteht praktisch keine Gefahr, daß die Beschichtung auf den bedruckten Zonen schlechter hält als auf den nicht bedruckten Bereichen.
Für die beschriebene teilweise lichtdurchlässige Substanz wird eine Mischung aus Perlmutt und Farbe sowie kratzfestem Schutzlack bevorzugt, für die sich herausgestellt hat, daß der textile Flächenverbund dadurch äußerlich ein einheitliches und ansprechend schimmerndes Erscheinungsbild erhält, wobei die bedruckten Bereiche gleichzeitig zuverlässig überdeckt werden und lediglich bei Anwesenheit einer Lichtquelle hinter dem erfindungsgemäßen Stoff in Erscheinung treten.
Für die Stabilität und den Schutz des textilen Flächenverbundes bietet es Vorteile, wenn dieser auf der der Beschichtung gegenüberliegenden Seite auf eine Folie aus Papier oder Kunststoff kaschiert ist. Hierdurch bekommt der Flächenverbund eine hinreichende Stabilität und ist insbesondere bei der Verwendung als Lampenschirm vor Überhitzung geschützt.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird diese in der Verwendung des vorangehend beschriebenen erfindungsgemäßen Flächenverbundes für Lampenschirme oder Dekorationsmaterial gesehen. Wie erwähnt, entfalten die erfindungsgemäßen Maßnahmen hierbei besondere Vorteile und ermöglichen in besonderem Maße die beschriebenen Wirkungen.
Gemäß einem noch weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines textilen Flächenverbundes angegeben, das im Anspruch 9 beschrieben ist.
Demzufolge wird ein textiler Flächenverbund nicht nur zur Ausbildung stark lichtabsorbierender Zonen bedruckt, sondern auch auf einer Seite derart mit einer im getrockneten Zustand teilweise lichtdurchlässigen Substanz beschichtet, daß, wie vorangehend ausgeführt, der Aufdruck lediglich bei Anwesenheit einer Lichtquelle hinter dem textilen Flächenverbund sichtbar ist.
Bevorzugt wird der Druck als Pigmentdruck ausgeführt, und es wird derzeit ferner als vorteilhaft erachtet, wenn der textile Flächenverbund an der der beschriebenen Beschichtung gegenüberliegenden Seite bedruckt wird. Für die Stabilität des Flächenverbundes bietet es darüber hinaus Vorteile, wenn im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens eine Kaschierung des Flächenverbundes auf eine vergleichsweise stabile Papier- oder Kunststoffschicht oder -folie durchgeführt wird. In vorteilhafter Weise ist das Bedrucken auch auf diese stabilisierende Folie auf der Seite, die zur Kaschierung verwendet wird, möglich.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das beispielhaft in der Figur dargestellt ist, näher erläutert.
Die Figur zeigt schematisch und stark vergrößert den Schichtaufbau des erfindungsgemäßen textilen Flächenverbundes.
Ausführliche Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung
Wie in der Figur zu erkennen ist, besteht der erfindungsgemäße Flächenverbund 10 gemäß der dargestellten Ausrichtung von unten nach oben aus einer vergleichsweise stabilen Kunststoffolie 12, die auch Papier oder Kunststoffbeschichtung sein kann, und dem textilen Flächenverbund 14, der beispielsweise als Papier, Vlies, Baumwoll- oder Polyestergewebe ausgeführt ist. In dem gezeigten Fall ist der Stoff 14 an derjenigen Seite, die zu der Folie 12 gerichtet ist, bereichsweise (vgl. die Bereiche 16) bedruckt. Bei dem entsprechenden Aufdruck 16 handelt es sich beispielsweise um ein bestimmtes Muster oder um ein Firmenlogo. Erfindungsgemäß ist der Stoff 16 ferner mit einer Beschichtung 18 versehen, die in dem gezeigten Fall die oberste Schicht bildet. Wie in der Figur zu erkennen ist, ist die Beschichtung auf der dem Druck 16 gegenüberliegenden Seite aufgetragen, der Stoff 14 könnte jedoch auch an seiner (gemäß der Figur) Oberseite bedruckt und darüber mit der Beschichtung 16 versehen sein.
Wie erwähnt, zeichnet sich die Beschichtung 18, die auch als pearl-coating bezeichnet wird, dadurch aus, daß sie derart aus einer Mischung beispielsweise von Perlmutt oder farblosem Schutzlack und Farbe gebildet wird, daß sie Licht nur teilweise hindurchläßt. Diese Wirkung kommt dann in vorteilhafter Weise zur Anwendung, wenn gemäß der Ausrichtung der Figur unterhalb der weitgehend transparenten Folie 12 eine Lichtquelle angeordnet wird, und das Licht in denjenigen Bereichen, die nicht mit dem Druck 16 versehen sind, zumindest teilweise durch die Beschichtung 18 tritt und in diesen Bereichen für eine vergleichsweise helle Färbung sorgt. Im Gegensatz dazu wird das Hindurchtreten des Lichts durch den beispielsweise als Pigmentdruck ausgeführten Druck 16 in diesen Zonen verhindert, so daß sich der Aufdruck mit dunkler Farbe abhebt. Bei nicht vorhandener Lichtquelle überdeckt die Beschichtung 18 den Druck 16 derart, daß sich ein einheitliches Erscheinungsbild, je nach verwendetem Stoff mit ganz zartem Dekor, ergibt. Die erfindungsgemäße Wirkung, nämlich ein einheitliches Erscheinungsbild ohne eine Lichtquelle und ein deutliches Hervortreten der bedruckten Bereiche 16 bei eingeschalteter Lichtquelle, läßt sich besonders gut bei einem Lampenschirm, der aus dem gezeigten Flächenverbund 10 ausgeführt ist, nutzen.
Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Stoff 14 zunächst bedruckt und dann mittels eines Kalanders beschichtet. Insbesondere wird die pastöse Beschichtung 18 über den Stoff verteilt. Nach dem Trocknen der Beschichtung und gegebenenfalls nach dem Kaschieren auf die Folie 12 ist der Flächenverbund in der beschriebenen Weise einsetzbar.

Claims (12)

1. Textiler Flächenverbund, der bereichsweise (16) bedruckt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß dieser mit einer verglichen mit dem Druck (16) lichtdurchlässigeren Substanz (18) beschichtet ist, so daß von der der Beschichtung (18) gegenüberliegenden Seite einstrahlendes Licht in den nicht bedruckten Zonen mit deutlich größerer Intensität durch den Flächenverbund (10) dringt als durch die bedruckten Zonen (16), und
daß bei Abwesenheit von Lichteinstrahlung auf die der Beschichtung (18) gegenüberliegende Seite des Flächenverbundes (10) die bedruckten Zonen (16) derart überdeckt werden, daß der Flächenverbund, verglichen mit dem Zustand mit Lichteinstrahlung, gleichmäßiger gefärbt erscheint.
2. Textiler Flächenverbund nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser als Papier, Vlies, Baumwoll- oder Polyestergewebe (14) oder sonstiges, zum Bedrucken geeignetes Textilmaterial ausgeführt ist.
3. Textiler Flächenverbund nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck (16) zumindest ein Logo oder dekorative Motive enthält.
4. Textiler Flächenverbund nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck (16) als Pigmentdruck in verschiedenen Farben, insbesondere als weißer Pigmentdruck ausgebildet ist.
5. Textiler Flächenverbund nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck (16) auf der der Beschichtung (18) gegenüberliegenden Seite oder auf einer zur Kaschierung verwendeten Folie (12) ausgebildet ist.
6. Textiler Flächenverbund nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (18) durch ein Gemisch aus Perlmutt oder Schutzlack und Farbe gebildet wird.
7. Textiler Flächenverbund nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieser auf der der Beschichtung gegenüberliegenden Seite auf eine Folie (12) aus Papier oder Kunststoff kaschiert ist.
8. Verwendung eines textilen Flächenverbundes (10) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche für einen Lampenschirm oder ein Dekorationsmaterial.
9. Verfahren zur Herstellung eines textilen Flächenverbundes mit den Schritten:
  • - Bedrucken eines textilen Flächenverbundes in einzelnen Bereichen zur Ausbildung weitgehend lichtundurchlässiger Zonen; und
  • - Beschichten des textilen Flächenverbundes mit einer im getrockneten Zustand teilweise lichtdurchlässigen Substanz.
10. Verfahren zur Herstellung eines textilen Flächenverbundes nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedrucken mittels Pigmentdruck erfolgt.
11. Verfahren zur Herstellung eines textilen Flächenverbundes nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung auf der dem Druck gegenüberliegenden Seite des textilen Flächenverbundes erfolgt.
12. Verfahren zur Herstellung eines textilen Flächenverbundes nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der bedruckte und beschichtete textile Flächenverbund auf eine Folie kaschiert wird.
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