DE19753167A1 - Medizinischer Sitzball mit einem, seine Rollfähigkeit einschränkenden Begrenzungselement - Google Patents
Medizinischer Sitzball mit einem, seine Rollfähigkeit einschränkenden BegrenzungselementInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C9/00—Stools for specified purposes
- A47C9/002—Stools for specified purposes with exercising means or having special therapeutic or ergonomic effects
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C3/00—Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
- A47C3/16—Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats of legless type, e.g. with seat directly resting on the floor; Hassocks; Pouffes
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B2225/00—Miscellaneous features of sport apparatus, devices or equipment
- A63B2225/62—Inflatable
Landscapes
- Finger-Pressure Massage (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die die Rollfähig
keit von medizinischen Sitzbällen einschränkt, aber nicht
aufhebt.
Zur Prophylaxe oder zum Therapieren von spinalen Schmerzen
und degenerativen Deformationen werden seit einigen Jahren
komprimierbare, luftgefüllte Sitzbälle von ca. 60-80 cm
Durchmesser verwendet.
Ein Nachteil bei der Benutzung dieser Sitzbälle ergibt sich
aus der einfachen Erfahrung, daß diese Bälle beim Aufstehen
des Benutzers (Absteigen vom Ball) einen leichten Drall be
kommen und wegrollen.
Um das zu verhindern, sind bereits mehrere Lösungen be
kannt, den Sitzball mit Haltegestellen, Aufnahmeschalen
oder ähnlichem zu versehen.
Eine auf verschiedenen Fachmessen vorgestellte und durch
das Gebrauchsmuster DE-GM 92 13 236 geschützte Halteein
richtung mit einem direkt auf den Boden stellbaren Stütz
ring, der den Sitzball in einer kreissegmentförmigen Aufla
ge hält, ist für die obengenannte medizinische Anwendung
nicht brauchbar. Die Mobilität des Balles wird einge
schränkt und ein Hin- und Herrollen auf dem Boden ist nicht
mehr gewährleistet.
Das deutsche Gebrauchsmuster 296 14 431 beschreibt ein
Sitzmöbel mit einer sphärischen beweglichen Sitzfläche,
insbesondere einen Sitzball, mit einem Haltegestell, das
die sphärische Sitzfläche gegenüber einer Standfläche ab
stützt. Dieses Haltegestell besitzt eine Auflagefläche, die
in ihrem Aufbau derart gestaltet und mit dem Sitzball ver
bunden ist, daß mit zunehmender Rollbewegung bzw. zunehmen
den Ausweichen des Sitzballes aus der Mittellage der Aufla
gefläche die Rückstellkräfte kontinuierlich und/oder stu
fenförmig wachsen. In einer besonderen Ausführungsform ist
die Auflagefläche durch Bande begrenzt.
Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß der Sitzball
mit der Auflagefläche verbunden sein muß, um ein Herab
springen des Balls von der erhöhten Auflagefläche zu ver
hindern. Außerdem ist der Aufbau eines solchen Sitzmöbels
relativ aufwendig. Ball und Auflagefläche bilden eine Ein
heit, so daß für einen raumsparenden Transport kein einfa
ches Zusammenlegen möglich ist.
Ein weiterer Nachteil aller bekannten Sitzbälle mit Halte
gestellen besteht darin, daß entweder die Komprimierbarkeit
des Balles eingeschränkt oder der Sitzball in die Aufnahme
einrichtung des Haltegestells hineingepreßt wird, so daß
der Sitzball nur noch wie größeres Kissen wirkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen medizinischen Sitzball
mit einem seine Rollfähigkeit einschränkenden Begrenzungs
element zu schaffen, welches einfach im Aufbau, schnell und
einfach aufstellbar und zu einem kleinstmöglichen Volumen
zusammenlegbar ist, sowie die Beweglichkeit des Sitzballes
auf seiner Auflagefläche innerhalb eines, für die medizini
sche Anwendung ausreichenden Radius gewährleistet.
Gelöst wird die Aufgabe mit den erfindungsgemäßen Merkmalen
des 1. Patentanspruchs. Vorteilhafte Weiterentwicklungen
und Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der medizinische Sitzball ist mit einem Begrenzungselement
ausgerüstet, das ein Wegrollen des Sitzballes aus einem
vorbestimmten Bereich verhindert. Das Begrenzungselement
befindet sich mit dem Sitzball in einer gemeinsamen Aufla
geebene und umschließt diesen ringförmig und berührungs
frei, sowohl im komprimierten als auch im unkomprimierten
Zustand.
Zur Gewährleistung einer ausreichenden, den medizinischen
Erfordernissen entsprechenden Rollfähigkeit des Balles, ist
der innere Durchmesser des Begrenzungselementes ungefähr so
groß wie der Durchmesser des Sitzballes gewählt.
In einer ersten bevorzugten Ausführungsform wird das
ringförmige Begrenzungselement aus einem Schlauch oder ei
ner Schnur mit kreisförmigen Querschnitt gebildet.
Zur Erreichung eines kleinstmöglichen Volumens, z. B. für
Transportzwecke, ist das ringförmige Begrenzungselement
flexibel ausgebildet und aus einem linearen zylinderförmi
gen Stück zusammengerollt. Für den Gebrauch als Begren
zungselement wird es auseinandergerollt und zu einem endlo
sen Ring mit dem Durchmesser d zusammengefügt.
Damit eine feste, ringförmige Verbindung entsteht, wird das
flexible Begrenzungselement mit seinen beiden, im auseinan
dergerollten Zustand freien Enden bei Verwendung eines
Schlauches durch ein eingepreßtes kleineres Zylinderstück
verbunden oder bei Verwendung einer Schnur mit kreisförmi
gen Querschnitt durch eine aufgeschrumpfte Schlauchmuffe zu
einem Ring verbunden.
Vorteilhafterweise wird das flexible Begrenzungselement
bereits einseitig mit der Muffe oder dem steckbaren Zylin
derstück geliefert.
In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform ist das
ringförmige Begrenzungselement dreieckig, viereckig oder
auch vieleckig aus einzelnen Gliederstücken zusammengesetzt
und durch Gelenke, ähnlich einem Gliedermaßstab, faltbar
gestaltet oder mittels Steckelementen zu einem Ring zusam
mengesteckt, so daß der Durchmesser d eines Kreises, der
die Innenkanten des drei- oder vieleckigen Begrenzungsele
mentes tangiert, ungefähr so groß ist wie der Durchmesser
des Sitzballes.
Zur Erhöhung der Haftreibung gegenüber der Auflageebene
sind an dem Begrenzungselement ein oder mehrere Körper an
geordnet. Diese Körper bestehen vorzugsweise aus Gummi oder
einem ähnlichen Material und können zusätzlich mit Noppen
bestückt sein, was bei Verwendung auf Fußbodenbelägen von
Vorteil ist.
Die erfindungsgemäße Konstruktion und der Aufbau des
Begrenzungselementes minimiert den Platzbedarf in der Ver
packung und kann zusammen mit dem zusammengelegten und
luftleeren Sitzball Platz sparend versandt werden.
An Hand von Zeichnungen werden zwei vorteilhafte Ausfüh
rungsbeispiele der erfindungsgemäßen Lösung näher beschrie
ben.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine Gesamtdarstellung des Sitzballes mit einem
seine Rollfähigkeit einschränkenden Begrenzungse
lement.
Fig. 2 Das Begrenzungselement, bestehend aus einer zu ei
nem endlosen Ring zusammengelegten, flexiblen
Schnur.
Fig. 3 Das Begrenzungselement in Form einer aus vier
Gliedern zusammengesetzten, ringförmigen Aufnahme
einrichtung für den Sitzball.
Fig. 1 zeigt die Anordnung des medizinischen Sitzballes 1
in dem erfindungsgemäßen ringförmigen Begrenzungselement 2.
Beide, der Sitzball 1 mit seinem unteren Auflagepunkt und
das Begrenzungselement 2 liegen auf einer gemeinsamen Auf
lagefläche 3, z. B. einem Fußboden. Der innere Durchmesser
d des Begrenzungselementes 2 ist etwa so groß wie der
Durchmesser des Sitzballs 1.
Eine Ausführung des Begrenzungselementes 2, bestehend aus
einer flexiblen Schnur mit einem kreisförmigen Querschnitt,
die zu einem endlosen Ring zusammengesteckt ist, ist in
Fig. 2 dargestellt. Die beiden freien Enden der Schnur sind
mit einer Schlauchmuffe 4 verbunden. Als Material für die
als Begrenzungselement 2 verwendete Schnur bietet sich
Zell-PE oder ein ähnlicher Kunststoff an.
Zur Erhöhung der Haftreibung des Begrenzungselementes 2 ge
genüber der Auflagefläche 3 sind auf die Schnur Ringe 7 mit
Noppen aufgeschoben.
Das in Fig. 3 dargestellte Begrenzungselement 2 ist aus
vier Gliederstücken 5 zu einem quadratischen Ring zusammen
gesetzt. Die Gliederstücke 5 können entweder durch Gelenke
6, ähnlich einem Gliedermaßstab, faltbar ausgeführt sein
oder mittels Steckelementen zu einem Ring zusammengesteckt
werden. In dieser Ausführung tangieren die Innenkanten des
viereckigen Begrenzungselementes 2 einen Kreis 8, der unge
fähr in seinem Durchmesser d so groß ist wie der Durchmes
ser des Sitzballes 1.
Claims (9)
1. Medizinischer Sitzball mit einem seine Rollfähigkeit ein
schränkenden Begrenzungselement, dadurch gekennzeichnet,
daß das Begrenzungselement (2) den Sitzball (1) sowohl im
komprimierten als auch im unkomprimierten Zustand in einer
gemeinsamen Auflageebene (3) berührungsfrei umschließt und
das Begrenzungselement (2) einen inneren Durchmesser (d)
besitzt, innerhalb dem der Sitzball (1) in einem vorbe
stimmten Bereich frei beweglich ist.
2. Medizinischer Sitzball nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Begrenzungselement (2) ringförmig ausge
bildet ist.
3. Medizinischer Sitzball nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das ringförmige Begrenzungselement (2) aus
einem Schlauch oder einer Schnur mit kreisförmigen Quer
schnitt gebildet ist.
4. Medizinischer Sitzball nach Anspruch 2 und 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das ringförmige Begrenzungselement (2)
flexibel ausgebildet ist und aus einem linearen, langge
streckten zylinderförmigen Stück zu einem Ring mit dem
Durchmesser (d) zusammenlegbar ist.
5. Medizinischer Sitzball nach Anspruch 2, 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das flexible, zylinderförmige und zu
sammenlegbare Begrenzungselement (2) durch ein eingepreßtes
kleineres Zylinderstück oder durch eine aufgeschrumpfte
Schlauchmuffe (4) zu einem Ring verbunden ist.
6. Medizinischer Sitzball nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das ringförmige Begrenzungselement (2) drei
eckig, viereckig oder auch vieleckig ausgebildet ist.
7. Medizinischer Sitzball nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das drei- oder vieleckige Begrenzungselement
(2)aus mehreren Gliedern (5) zusammengesetzt ist und durch
Gelenke (6), ähnlich einem Gliedermaßstab, faltbar oder
mittels Steckelementen zusammensteckbar ist.
8. Medizinischer Sitzball nach Anspruch 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß an dem Begrenzungselement (2) ein oder
mehrere Körper (7) zur Erhöhung der Haftreibung gegenüber
der Auflageebene (3) angeordnet sind.
9. Medizinischer Sitzball nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der innere Durchmesser (d) des ringför
migen Begrenzungselementes (2) oder der Durchmesser (d) ei
nes Kreises (8), der die Innenkanten des drei- oder viel
eckigen Begrenzungselementes (2) tangiert, ungefähr so groß
wie der Durchmesser des Sitzballs (1) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997153167 DE19753167A1 (de) | 1997-11-20 | 1997-11-20 | Medizinischer Sitzball mit einem, seine Rollfähigkeit einschränkenden Begrenzungselement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997153167 DE19753167A1 (de) | 1997-11-20 | 1997-11-20 | Medizinischer Sitzball mit einem, seine Rollfähigkeit einschränkenden Begrenzungselement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19753167A1 true DE19753167A1 (de) | 1999-05-27 |
Family
ID=7850340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997153167 Withdrawn DE19753167A1 (de) | 1997-11-20 | 1997-11-20 | Medizinischer Sitzball mit einem, seine Rollfähigkeit einschränkenden Begrenzungselement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19753167A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2633782A1 (de) * | 2012-03-01 | 2013-09-04 | William James Buckley | Sitzvorrichtung |
-
1997
- 1997-11-20 DE DE1997153167 patent/DE19753167A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2633782A1 (de) * | 2012-03-01 | 2013-09-04 | William James Buckley | Sitzvorrichtung |
WO2013128020A1 (en) * | 2012-03-01 | 2013-09-06 | William James Buckley | A seating device |
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