DE19752459A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Verbinden eines Anschlusses eines elektrischen Netzwerks mit einer Anzahl von Anschlüssen für Telefone o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Verbinden eines Anschlusses eines elektrischen Netzwerks mit einer Anzahl von Anschlüssen für Telefone o. dgl.

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DE19752459A1 DE1997152459 DE19752459A DE19752459A1 DE 19752459 A1 DE19752459 A1 DE 19752459A1 DE 1997152459 DE1997152459 DE 1997152459 DE 19752459 A DE19752459 A DE 19752459A DE 19752459 A1 DE19752459 A1 DE 19752459A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/06Simultaneous speech and data transmission, e.g. telegraphic transmission over the same conductors
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
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    • H04L49/35Switches specially adapted for specific applications
    • H04L49/351Switches specially adapted for specific applications for local area network [LAN], e.g. Ethernet switches
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Verbinden eines Anschlusses eines elektrischen Netzwerks mit einer Anzahl von Anschlüssen für Telefone oder dergleichen, wobei eine erste Schaltung vorgesehen ist, mit der der Anschluss des Netzwerks mit einer ersten Anzahl von Anschlüssen derart verbunden ist, dass diese erste Anzahl von Anschlüssen gleichzeitig betreibbar ist.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise als sogenanntes Voice Hub bekannt und im Handel erhältlich. Derartige Voice Hubs dienen dazu, eine Mehrzahl von Telefonen, Modems, oder dergleichen beispielsweise an ein lokales Datennetzwerk anzuschließen. Bei einem derartigen Datennetzwerk kann es sich beispielsweise um ein firmeninternes Netzwerk eines Unternehmens handeln, das beispielsweise auf der Grundlage eines sogenannten Ethernet-Protokolls betrieben wird. Mit Hilfe der Voice Hubs ist es möglich, die angeschlossenen Telefone über das Datennetzwerk zu betreiben. Zu diesem Zweck werden die Telefone über die Voice Hubs mit dem Netzwerk verbunden. Dann können über die angeschlossenen Telefone Gespräche innerhalb des firmeninternen Netzwerks geführt werden.
Beispielsweise weist ein derartiges Voice Hub eine Schaltung auf, mit der vier Anschlüsse für Telefone oder dergleichen mit dem Anschluss für das Netzwerk verbunden werden. Mit Hilfe der Schaltung ist es damit möglich, die von den Telefonen ankommenden Signale in Signale für das Netzwerk umzuwandeln und umgekehrt. Dabei ist die Schaltung des Voice Hubs derart ausgestaltet, dass die vier Anschlüsse gleichzeitig betrieben werden können, dass also über alle vier Anschlüsse gleichzeitig Telefongespräche geführt werden können. Das Voice Hub weist somit im vorliegenden Beispielfall einen Gleichzeitigkeitsfaktor von 4 auf.
Insbesondere bei großen Netzwerken ist es möglich, eine Vielzahl von Telefonen oder dergleichen über Voice Hubs an derartige Netzwerke anzuschließen. Hierzu ist die Installation einer Vielzahl von Voice Hubs erforderlich. Ersichtlich ist dies mit einem großen Kostenaufwand verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Verbinden eines Anschlusses eines elektrischen Netzwerks mit einer Anzahl von Anschlüssen für Telefone oder dergleichen zu schaffen, die insbesondere im Hinblick auf eine Kostenreduzierung verbessert sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung bzw. bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine zweite Schaltung vorgesehen ist, mit der die erste Anzahl von gleichzeitig betreibbaren Anschlüssen auf eine zweite Anzahl von Anschlüssen verteilbar ist, wobei die zweite Anzahl größer ist als die erste Anzahl, und wobei von der zweiten Anzahl von Anschlüssen weiterhin nur die erste Anzahl von Anschlüssen gleichzeitig betreibbar ist.
Bei dem eingangs erläuterten Beispielfall, bei dem das Voice Hub vier gleichzeitig betreibbare Anschlüsse aufweist, wird durch die Erfindung erreicht, dass diese vier Anschlüsse beispielsweise auf 16 oder mehr Anschlüsse verteilt werden. Damit ist es möglich, nicht nur vier, sondern 16 oder mehr Telefone an dem Voice Hub zu betreiben. Es ist somit möglich, Voice Hubs einzusparen. Dies macht sich unmittelbar durch eine Kostenreduzierung bemerkbar.
Von den z. B. 16 angeschlossenen Telefonen können jedoch nicht alle Telefone gleichzeitig betrieben werden. Da es sich bei der zweiten Schaltung um einen Verteiler bzw. Konzentrator handelt, können weiterhin nur vier Telefone der insgesamt 16 Telefone gleichzeitig betrieben werden. Wie nachfolgend erläutert wird, stellt dies jedoch kein Problem dar.
Untersuchungen haben gezeigt, dass bei privat genutzten Telefonen üblicherweise immer nur auf einem von 20 Telefonen gesprochen wird. Dieses Verhältnis wird als sogenannter Erlang-Faktor bezeichnet. Bei privaten Telefonen beträgt dieser Erlang-Faktor somit etwa 0,05. Bei gewerblich genutzten Telefonen, also insbesondere bei firmeninternen Telefonen ist der Erlang-Faktor größer und kann bis zu 0,5 betragen. Dies bedeutet, dass von zwei Firmentelefonen immer auf einem gesprochen wird.
Unabhängig davon, ob die Telefone im privaten oder gewerblichen Bereich eingesetzt werden, haben die Untersuchungen gezeigt, dass es in jedem Fall nicht erforderlich ist, sämtliche Telefone gleichzeitig betreiben zu können. Stattdessen ist es ausreichend, wenn nur auf einem Teil der Telefone gleichzeitig Gespräche geführt werden können, wobei das diesen Teil bestimmende Verhält­ nis - wie erläutert - von der jeweiligen Anwendung abhängig ist.
Die Erfindung stellt nun diejenigen Mittel zur Verfügung, mit denen die Ergebnisse der vorgenannten Untersuchungen vorteilhaft ausgenutzt werden können. Der durch die Erfindung zur Verfügung gestellte Verteiler bzw. Konzentrator ermöglicht es, die im eingangs erläuterten Beispielfall vorhandenen vier gleichzeitig betreibbaren Anschlüsse des Voice Hubs auf eine beliebige Anzahl von Telefonen zu verteilen. Mit Hilfe der Erfindung ist es also möglich, beliebige Erlang-Faktoren zu realisieren. So ist es möglich, die vier gleichzeitig betreibbaren Anschlüsse auf z. B. acht gewerblich genutzte Telefone zu verteilen. In diesem Fall kann ein Voice Hub eingespart werden. Ebenfalls ist es möglich, die vier gleichzeitig betreibbaren Anschlüsse auf beispielsweise 64 privat genutzte Telefone zu verteilen. In diesem Fall wird ein Erlang-Faktor von 0,0625 realisiert, der eine Einsparung von insgesamt 15 Voice Hubs zur Folge hat.
Die Erfindung bietet also die Möglichkeit und den Vorteil, beliebige Erlang-Faktoren zu realisieren und dabei entsprechende Anzahlen von Voice Hubs einzusparen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die zweite Anzahl von Anschlüssen ein ganzzahliges Vielfaches der ersten Anzahl von Anschlüssen ist. Zweckmäßig ist es, wenn es sich bei den Vielfachen um eine Potenz der Zahl 2 handelt. Auf diese Weise wird die technische Realisierung des erfindungsgemäßen Verteilers bzw. Konzentrators vereinfacht.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind jedem der Anschlüsse der zweiten Anzahl von Anschlüssen alle Anschlüsse der ersten Anzahl von Anschlüssen zugeordnet. In dem eingangs erläuterten Beispielfall kann somit jeder der 16 Anschlüsse für die Telefone mit jedem der vier gleichzeitig betreibbaren Anschlüsse des Voice Hubs verbunden werden. Jedem der 16 Anschlüsse für die Telefone sind also alle Anschlüsse des Voice Hubs zugeordnet. Auf diese Weise wird eine maximale Verfügbarkeit erreicht.
Bei einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die zweite Schaltung mit Schaltern zur Verbindung der ersten Anzahl von Anschlüssen mit der zweiten Anzahl von Anschlüssen versehen, wobei die Schalter derart angeordnet und/oder ausgestaltet sind, dass jeder der Anschlüsse der ersten Anzahl von Anschlüssen immer nur mit einem der zugeordneten Anschlüsse der zweiten Anzahl von Anschlüssen verbindbar ist.
Im eingangs beschriebenen Beispielfall, bei dem das Voice Hub vier gleichzeitig betreibbare Anschlüsse aufweist, ist die zweite Schaltung z. B. mit 16 Schaltern versehen. Jeder der 16 Schalter ist mit einem der 16 Anschlüsse für die Telefone verbunden. Des Weiteren sind an jedem der 16 Schalter die vier gleichzeitig betreibbaren Anschlüsse des Voice Hubs angeschlossen. Die Schalter sind beispielsweise als Umschalter ausgestaltet, so dass immer nur einer der vier gleichzeitig betreibbaren Anschlüsse des Voice Hubs kontaktiert werden kann. Insgesamt wird durch eine derartige Anordnung bzw. Ausgestaltung der Schalter ein besonders einfacher und kostengünstiger Aufbau des erfindungsgemäßen Verteilers bzw. Konzentrators erreicht.
Bei einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die zweite Schaltung eine Steuereinheit auf, mit der die Verbindung der ersten Anzahl von Anschlüssen mit der zweiten Anzahl von Anschlüssen steuerbar ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Steuereinheit die Schalterstellung der Schalter steuert. Mit Hilfe der Steuereinheit wird also die Verteilung bzw. Konzentration der gleichzeitig betreibbaren Anschlüsse auf die angeschlossenen Telefone durchgeführt. Insbesondere werden von der Steuereinheit die vorstehend beschriebenen Schalter umgeschaltet. Dies wird von der Steuereinheit derart durchgeführt, dass der jeweilige gleichzeitig betreibbare Anschluss mit dem gewünschten Telefon verbunden ist. Vorzugsweise ist die Steuereinheit zu diesem Zweck mit dem Voice Hub gekoppelt, um von dort die für die Steuerung erforderlichen Informationen zu übernehmen.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine Modulationseinheit zur Umwandlung der zu dem Netzwerk zugehörigen Signale vorgesehen. Damit ist es möglich, dass die über die Voice Hubs angeschlossenen Telefone nicht nur über ein bestimmtes Netzwerk betrieben werden können, sondern dass mit Hilfe der Modulationseinheiten jedes beliebige Netzwerk zur Übertragung verwendet werden kann. Der Anwendungsbereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird auf diese Weise wesentlich vergrößert.
Bei einer besonders vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist als Netzwerk ein Breitbandkabelnetzwerk vorgesehen. Derartige Breitbandkabelnetzwerke sind im Zusammenhang mit der Breitbandkommunikation, insbesondere mit dem Kabelfernsehen, bereits vielfach vorhanden. Damit ist es möglich, über diese Breitbandkabelnetzwerke Telefongespräche zu führen. Durch diese Ausgestaltung wird das Einsatzgebiet der vorliegenden Erfindung extrem vergrößert. Es ist damit möglich, ein Breitbandkabelnetzwerk, das beispielsweise eine Stadt oder zumindest einen Stadtteil mit Kabelfernsehen versorgt, dazu zu verwenden, Telefongespräche zu führen. Zu diesem Zweck werden die hierzu erforderlichen Telefone unter Zwischenschaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an das Breitbandkabelnetzwerk angeschlossen. Aufgrund des erfindungsgemäßen Verteilers bzw. Konzentrators ist es möglich, dieses zusätzliche Telefonsystem besonders kostengünstig aufzubauen.
Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in der Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung sowie unabhängig von ihrer Formulierung bzw. Darstellung in der Beschreibung bzw. in der Zeichnung.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verbinden eines Anschlusses eines elektrischen Netzwerks mit einer Anzahl von Anschlüssen für Telefone oder dergleichen.
In der Figur ist eine Vorrichtung 1 dargestellt, mit der ein Anschluss 2 eines Breitbandkabels mit einer Mehrzahl von Anschlüssen 3 für Telefone oder dergleichen verbunden werden kann. Anstelle der Telefone können auch Modems oder sonstige Kommunikationseinrichtungen vorgesehen sein.
Der Anschluss 2 für das Breitbandkabel ist an eine Modulationseinheit 4, ein sogenanntes Modem angeschlossen. Die Modulationseinheit 4 weist einen Anschluss 5 auf, der auf der Grundlage eines sogenannten Ethernet-Protokolls betrieben wird. Die Modulationseinheit 4 ist dazu vorgesehen, Signale, die auf dem Anschluss 2 für das Breitbandkabel ankommen, in Signale umzusetzen, die dem Ethernet-Protokoll entsprechen. Des Weiteren ist die Modulationseinheit 4 dazu vorgesehen, in umgekehrter Richtung die Signale von dem Anschluss 5 in Signale für den Anschluss 2 umzuwandeln.
Die Vorrichtung 1 weist eine erste Schaltung 6, ein sogenanntes Voice Hub auf, das mit dem auf der Grundlage des Ethernet-Protokolls betriebenen Anschluss 5 verbunden ist. Die erste Schaltung 6 ist mit vier Signalprozessoren 7 versehen, die eingangsseitig mit dem Anschluss 5 gekoppelt sind. Ausgangsseitig sind die von den Signalprozessoren 7 erzeugten Signale in der Form einer ersten Anzahl von Anschlüssen 8 aus der ersten Schaltung 6 herausgeführt. Unabhängig davon ist es möglich, dass die ausgangsseitigen Signale der Signalprozessoren 7 innerhalb der ersten Schaltung 6 auch noch weiterverarbeitet werden. Alternativ ist es auch möglich, dass von dem Voice Hub an sich zur Verfügung gestellte Ausgänge als Anschlüsse 8 verwendet werden.
Jedem der Signalprozessoren 7 ist einer der ersten Anzahl der Anschlüsse 8 zugeordnet. Damit ist die erste Anzahl gleich der Anzahl der Signalprozessoren 7 und ist damit gleich vier.
Die erste Schaltung 6 ist dazu vorgesehen, die auf dem Anschluss 5 ankommenden Signale in Sprachsignale für die erste Anzahl von Anschlüssen 8 umzuwandeln. Umgekehrt ist die erste Schaltung 6 dazu vorgesehen, Sprachsignale, die auf der ersten Anzahl von Anschlüssen 8 ankommen, in Signale umzuwandeln, die auf der Grundlage des Ethernet- Protokolls des Anschlusses 5 basieren.
Die beschriebene Umwandlung der Signale zwischen dem Anschluss 5 und den Anschlüssen 8 und umgekehrt wird mit Hilfe der Signalprozessoren 7 durchgeführt. Dabei ist jedem der vier Anschlüsse 8 einer der vier Signalprozessoren 7 zugeordnet. Dies hat zur Folge, dass auf allen vier Anschlüssen 8 gleichzeitig Sprachsignale ankommen können, die dann gleichzeitig von den vier Signalprozessoren umgewandelt werden, um dann gleichzeitig auf den Anschluss 5 weitergegeben zu werden. Entsprechendes gilt für die umgekehrte Richtung. Die vier Anschlüsse 8 können somit gleichzeitig betrieben werden.
Des Weiteren weist die Vorrichtung 1 eine zweite Schaltung 9 auf, die mit der ersten Anzahl von Anschlüssen 8, also mit den vier Anschlüssen 8 verbunden ist. Bei der zweiten Schaltung 9 handelt es sich um einen Verteiler bzw. Konzentrator. Die zweite Schaltung 9 ist mit einer Schalteinheit 10 und mit einer Steuereinheit 11 versehen. Die Schalteinheit 10 weist eine Mehrzahl von steuerbaren Schaltern 12 auf.
Bei der Steuereinheit 11 kann es sich beispielsweise um einen Mikroprozessor handeln, mit dem die steuerbaren Schalter 12 umgeschaltet werden können. Des Weiteren ist die Steuereinheit 11 mit der ersten Schaltung 6 gekoppelt.
Die erwähnte Anzahl von Anschlüssen 3 für Telefone oder dergleichen wird von der zweiten Schaltung 9 zur Verfügung gestellt. Bei dieser Anzahl von Anschlüssen 3 handelt es sich um eine zweite Anzahl, die in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aus 16 Anschlüssen besteht.
Jeder der zweiten Anzahl von Anschlüssen 3, also jeder der 16 Anschlüsse 3 ist zu einem der Schalter 12 geführt. Jeder der Schalter 12 ist als Umschalter ausgebildet, der einen gemeinsamen Anschlusspunkt mit einem von vier weiteren Anschlusspunkten verbinden kann. Die 16 Anschlüsse 3 sind dabei jeweils mit dem gemeinsamen Anschlusspunkt der Schalter 12 verbunden.
An den jeweils vier weiteren Anschlusspunkten der Schalter 12 sind die vier Anschlüsse 8 angeschlossen. Daraus ergibt sich, dass jedem der 16 Anschlüsse 3 jeweils alle vier Anschlüsse 8 zugeordnet sind. Jeder Schalter 12 kann immer nur einen der Anschlüsse 8 mit dem zugehörigen Anschluss 3 verbinden.
Es wird nun angenommen, dass der Anschluss 2 an ein Breitbandkabelnetzwerk beispielsweise für das Kabelfernsehen angeschlossen ist, und dass an die Anschlüsse 3 insgesamt 16 Telefone angeschlossen sind. Des Weiteren wird angenommen, dass an anderen Stellen des Netzwerks weitere entsprechende Vorrichtungen 1 mit daran angeschlossenen Telefonen angeschlossen sind.
Soll nun von einem der an die Anschlüsse 3 angeschlossenen Telefone ein Gespräch geführt werden, so wird dies von der Steuereinheit 11 erkannt. Die Steuereinheit 11 schaltet den zugehörigen Schalter 12 daraufhin derart um, dass das aktive Telefon, von dem das Gespräch geführt werden soll, über einen der Anschlüsse 8 mit der ersten Schaltung 6 verbunden ist. Dies hat zur Folge, dass nunmehr einer der Signalprozessoren 7 der Schaltung 6 belegt ist. Die anderen drei Signalprozessoren 7 sind jedoch noch für weitere Gespräche frei.
Die von dem aktiven Telefon ankommenden Sprachsignale werden von dem belegten Signalprozessor 7 der ersten Schaltung 6 umgewandelt und auf den Anschluss 5 weitergegeben. Von der Modulationseinheit 4 wird dann das umgewandelte Signal derart aufbereitet, dass es schließlich auf den Anschluss 2 und damit in das Breitbandkabel eingespeist werden kann. Dort gelangen die Signale über das Netzwerk zu einer anderen erfindungsgemäßen Vorrichtung, an der der erwünschte Empfänger des Telefongesprächs angeschlossen ist.
Von der dortigen Modulationseinheit 4 wird das empfangene Signal wieder zurückgewandelt. Einer der in der dortigen ersten Schaltung 6 enthaltenen Signalprozessoren 7 wandelt dann das Signal wiederum in ein Sprachsignal um. Die dortige Steuereinheit 11 erkennt aus den empfangenen Signalen, für welches der angeschlossenen Telefone das Telefongespräch bestimmt ist. Die Steuereinheit 11 schaltet daraufhin den zu dem erwünschten Telefon zugehörigen Schalter 12 derart um, dass nunmehr das erwünschte Telefon mit dem zugehörigen Anschluss 8 und damit mit dem zugehörigen Signalprozessor 7 verbunden ist. Nunmehr ist die gesamte Telefonverbindung aufgebaut und das Telefongespräch kann in beide Richtungen geführt werden.
Abweichend von der bisherigen Beschreibung ist es ebenfalls möglich, dass die Modulationseinheit 4 nicht vorhanden ist. In diesem Fall stellt der Anschluss 5 bereits den Anschluss an das Netzwerk dar. Bei diesem Netzwerk kann es sich beispielsweise um ein lokales Datennetzwerk handeln, das beispielsweise auf der Grundlage des Ethernet-Protokolls arbeitet.
Es versteht sich, dass die in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel vorgesehene erste Anzahl von vier Anschlüssen 8 bzw. zweite Anzahl von 16 Anschlüssen 3 beliebig abgeändert werden kann. Für eine einfache Steuerung der Schalter 12 durch die Steuereinheit 11 ist die zweite Anzahl von Anschlüssen 3 insbesondere das 2n-fache der ersten Anzahl von Anschlüssen 8, mit n = 1, 2, 3, . . .
Des Weiteren ist es möglich, anstelle der beschriebenen Schalter 12 auch andere Schalteinheiten zu verwenden. Insbesondere ist es möglich, einen Matrixschalter oder dergleichen zu verwenden.
Des Weiteren ist es möglich, dass die erste Schaltung 6 und die zweite Schaltung 9 ineinander integriert und damit nicht mehr eindeutig voneinander trennbar sind. Dies hat dann zur Folge, dass die Anschlüsse 8 nicht mehr eindeutig lokalisierbar sind. In diesem Fall ergibt sich die erste Anzahl vorzugsweise aus der Anzahl der Signalprozessoren 7.

Claims (11)

1. Vorrichtung (1) zum Verbinden eines Anschlusses (5) eines elektrischen Netzwerks mit einer Anzahl von Anschlüssen (3) für Telefone oder dergleichen, wobei eine erste Schaltung (6) vorgesehen ist, mit der der Anschluß (5) des Netzwerks mit einer ersten Anzahl von Anschlüssen (8) derart verbunden ist, daß diese erste Anzahl von Anschlüssen (8) gleichzeitig betreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Schaltung (9) vorgesehen ist, mit der die erste Anzahl von gleichzeitig betreibbaren Anschlüssen (8) auf eine zweite Anzahl von Anschlüssen (3) verteilbar ist, wobei die zweite Anzahl größer ist als die erste Anzahl, und wobei von der zweiten Anzahl von Anschlüssen (3) weiterhin nur die erste Anzahl von Anschlüssen (8) gleichzeitig betreibbar ist.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Anzahl von Anschlüssen (3) ein ganzzahliges Vielfaches der ersten Anzahl von Anschlüssen (8) ist.
3. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Anschlüsse (3) der zweiten Anzahl von Anschlüssen (3) alle Anschlüsse (8) der zweiten Anzahl von Anschlüssen (8) zugeordnet sind.
4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schaltung (9) mit Schaltern (12) zur Verbindung der ersten Anzahl von Anschlüssen (8) mit der zweiten Anzahl von Anschlüssen (3) versehen ist, wobei die Schalter (12) derart angeordnet und/oder ausgestaltet sind, daß jeder der Anschlüsse (8) der ersten Anzahl von Anschlüssen (8) immer nur mit einem der zugeordneten Anschlüsse (3) der zweiten Anzahl von Anschlüssen (3) verbindbar ist.
5. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schaltung (9) eine Steuereinheit (11) aufweist, mit der die Verbindung der ersten Anzahl von Anschlüssen (8) mit der zweiten Anzahl von Anschlüssen (3) steuerbar ist.
6. Vorrichtung (1) nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (11) die Schalterstellung der Schalter (12) steuert.
7. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schaltung (6) Signalprozessoren (7) aufweist, die zur Umwandlung der zu den Anschlüssen (3) für die Telefone zugehörigen Signale in zu dem Netzwerk zugehörige Signale und umgekehrt vorgesehen sind, und deren Anzahl der ersten Anzahl entspricht.
8. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Modulationseinheit (4) zur Umwandlung der zu dem Netzwerk zugehörigen Signale vorgesehen ist.
9. Vorrichtung (1) nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationseinheit (4) auf der Grundlage eines Ethernet-Protokolls mit den Signalprozessoren (7) verbunden ist.
10. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Netzwerk ein Breitbandkabelnetzwerk vorgesehen ist.
11. Verfahren zum Verbinden eines Anschlusses (5) eines elektrischen Netzwerks mit einer Anzahl von Anschlüssen (3) für Telefone oder dergleichen, wobei der Anschluß (5) des Netzwerks mit einer ersten Anzahl von Anschlüssen (8) derart verbunden ist, daß diese erste Anzahl von Anschlüssen (8) gleichzeitig betrieben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Anzahl von gleichzeitig betreibbaren Anschlüssen (8) auf eine zweite Anzahl von Anschlüssen (3) verteilt wird, wobei die zweite Anzahl größer ist als die erste Anzahl, und wobei von der zweiten Anzahl von Anschlüssen (3) weiterhin nur die erste Anzahl von Anschlüssen (8) gleichzeitig betrieben werden kann.
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