DE19751764A1 - Mischbatteriekartusche - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mischbatteriekartusche nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Misch
batteriekartusche mit zwei Bedienungselementen zur Mischung
von Flüssigkeiten, insbesondere von Kalt- und Warmwasser.
Eine solche Hahnbatterie weist zwei, übereinander angeord
nete, miteinander eine Flachdichtung bildende, Regelschei
ben auf.
In der letzten Zeit sind neben den herkömmlichen Mischbat
terien, welche das Kalt- und Warmwasser mit separatem Ab
sperrventil regeln, die Einhebelmischbatterien mit Keramik
scheiben-Flachdichtung hinreichend bekannt geworden.
Zu gewissen Verwendungszwecken erschienen auch solche
Mischbatterien geeignet, welche den herkömmlichen Misch
batterien ähnlich zwei Bedienungselemente besitzen, die je
doch andere Funktionen haben. So kann z. B. durch das eine
Bedienungselement die Menge des aus strömenden Wassers und
durch das andere die Wassertemperatur geregelt werden.
Eine solche Ausführung wird z. B. in der DE 16 75 464, in
der AT 313 812 oder in der HU 181 527 dargestellt, die noch
keine Ausführung mit Keramikscheibe enthalten. In der HU
179 818 ist jedoch eine derartige Ausführung enthalten, die
bereits eine Keramik-Flachdichtung langer Lebensdauer ver
wendet, aber eine komplizierte Ausgestaltung mit drei
Scheiben aufweist.
Neben diesen Beispielen im Stand der Technik gibt es auch
weit verbreitete Ausführungen mit zwei Bedienungselementen,
bei denen es sich hauptsächlich um für Duschhahnbatterien
ausgearbeitete thermostatische Wassermischbatterien han
delt. Bei diesen kann durch das eine Bedienungselement die
erwünschte Wassertemperatur und durch das andere die Menge
geregelt bzw. gesteuert werden. Diese sind wegen der kost
spieligen Thermostateinlagen anspruchsvoll und teuer.
Neben alledem wurden sogenannte Sicherheits-Einhebelmisch
batterien konstruiert, welche so funktionieren, daß sich
der Hebelarm in seiner Grundstellung in zugesperrtem Zu
stand befindet und durch die Verdrehung des Hebelarmes (bei
diesen ist der Hebelarm nur in der Drehrichtung zu bewegen)
beginnt zuerst das Kaltwasser zu fließen und durch weitere
Verdrehung wird immer mehr Warmwasser beigemischt und in
einer Endstellung nur Heißwasser geliefert. Ihr Vorteil
ist, daß der Hahn nur durch Aufsperren des Kaltwassers ge
öffnet werden kann. Für die Wassermischbatterien solchen
Typs gibt es Varianten mit Gummidichtung und mit Keramik-
Flachdichtung. Bei diesen Hähnen kann die Wassermenge an
hand der beim Perlator (Auslauf) ausgestalteten regelbaren
Drosselung verstellt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine preiswerte
Mischbatteriekartusche mit einem einfachen mechanischen
Aufbau für Sicherheits-Einhebelmischbatterien anzugeben,
bei welcher ein verstellbares Durchflußbegrenzungselement
zur Mengensteuerung der aus strömenden Flüssigkeit in der
Mischbatterie angeordnet ist.
Diese Aufgabe wird mit einer Mischbatteriekartusche gemäß
dem Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß ist innerhalb der die Steuerscheibe drehen
den Büchse ein Bewegungshebel angeordnet, der die Bewegung
der Steuerscheibe in radialer Richtung ermöglicht und als
einzweiarmiger Hebel funktioniert. Durch das Drehen eines
über der Drehachse des Bewegungshebels angebrachten Exzen
ters, das mittels eines angebauten Drehknopfes erfolgt,
kann das eine Ende des Hebelarmes bewegt werden, wobei das
andere Ende mit der Steuerscheibe indirekt in Mitnehmerver
bindung steht, so daß diese in radialer Richtung zur Men
genregelung bewegt wird.
Dieselbe mechanische Konstruktion kann auch zur Ausgestal
tung solcher Hahnbatterien verwendet werden, bei denen mit
tels eines Drehhebels die Mengenregelung und durch den sich
darüber befindlichen Drehknopf die Wassertemperaturregelung
gelöst werden kann. Dies ähnlich, wie bei den oben erwähn
ten Druckschriften DE 16 75 464, AT 313 812, HU 179 818
oder HU 181 527. Erfindungsgemäß jedoch mit zwei Keramik
scheiben, also mit einer bedeutend einfacheren, billigeren
mechanischen Konstruktion.
Es hängt von der Ausgestaltung von Wassernuten der Keramik
scheiben ab, welche der obigen beiden Möglichkeiten bei der
Verwendung der Erfindung eingesetzt wird.
Die Ausgestaltung und Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Hahnbatterie ist aufgrund der in den beiliegenden Zeichnun
gen dargestellten beispielhaften Ausführungsformen näher
erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht der Kartusche;
Fig. 2 die Ausgestaltung der Keramiken bei der mit Kalt
wasser aufsperrenden Kartusche in einer Drauf
sicht auf die Einlaßscheibe;
Fig. 3 eine Draufsicht auf Steueröffnungen der Steuer
scheibe einer Ausführungsform der Kartusche, wel
che auch Fig. 2 zugrunde liegt;
Fig. 4 die Ausgestaltung der Keramiken bei Mengenregelung
durch Drehhebel und bei Temperaturregelung durch
Drehknopf in einer Draufsicht auf die Einlaßschei
be und
Fig. 5 eine Draufsicht auf Steueröffnungen der Steuer
scheibe einer Ausführungsform der Kartusche, wel
che auch Fig. 4 zugrunde liegt.
Eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Batteriekartusche
bzw. des Einsatzes ist in Fig. 1 dargestellt. In einem Ge
häuse 1 über einer Sohle 2 ist eine zum Kalt- und Warmwas
sereinlaß und zum Mischwasserauslaß dienende Einlaßscheibe
3 angeordnet, wobei der Wasserraum von der Umgebung durch
eine erste Gummidichtung 13 und eine zweite Gummidichtung
14 abgedichtet ist.
Über der Einlaßscheibe 3 ist eine Steuerscheibe 4 angeord
net, die auf einer ebenen Fläche beweglich ist und durch
deren Bewegung das Mischverhältnis des Kalt- und Warmwas
sers und die Auslaßmenge zu regeln sind. Die beiden Schei
ben bilden miteinander eine Flachdichtung. Die aufeinander
gleitenden Flächen sind poliert.
Die Einlaßscheibe 3 ist im Gehäuse 1 gegen Verdrehung ge
sichert, die Steuerscheibe 4 ist zur Bewegung in Radial-
und Drehrichtung fähig. Die Bewegung der Steuerscheibe 4 in
Drehrichtung kann - von ihrer jeweiligen Lage in Radial
richtung unabhängig - durch die Verdrehung eines Hebelhal
ters 7 mit geripptem Ende gesichert werden, wobei eine Ach
se 15 des Bewegungshebels 6 im Hebelhalter 7 gelagert ist.
So dreht sich der Bewegungshebel 6 mit dem Hebelhalter
7 gemeinsam und dreht ein mit ihm in Mitnehmerverbindung
stehendes Keramikbewegungselement 5, das beim Drehen die
mit ihm durch Mitnehmer verbundene Steuerscheibe 4 mit
nimmt. Das glatte Schleifen des Hebelhalters 7 im Gehäuse
1 wird durch einen zweiten Teflonring 18 gesichert.
Die Bewegung der Steuerscheibe 4 in radialer Richtung kann
durch die Verdrehung des Bewegungshebels 6 - um seine eige
ne Achse 15 - gesichert werden, wobei der Bewegungshebel 6
mittels eines Stiftes 16 und des Keramikbewegungselementes
5 die Steuerscheibe 4 in radialer Richtung verschiebt. Der
glatte Verlauf dieser geradlinigen Planbewegung ist durch
einen im Unterteil des Hebelhalters 7 angeordneten ersten
Teflonring 17 sichergestellt. Die Verdrehung des Bewegungs
hebels 6 um seine Achse 15 ist durch die Drehung eines an
sein oberes Ende durch eine Einlage 9 anschließenden Ex
zenters 8 gesichert.
Zur Betätigung der Kartusche wird die Drehung der Steuer
scheibe 4 durch einen - auf die am oberen Ende des Hebel
halters 7 ausgestalteten Rillen bzw. Riffelung überzoge
nen - Drehhebel 11 gesichert bzw. durch einen dem Exzenter
8 durch Schrauben anschließenden, über dem Drehhebel 11 an
geordneten Drehknopf 10 wird die Bewegung der Steuerscheibe
4 in radialer Richtung gesichert.
Die zweierlei - voneinander unabhängig zu sichernden - Be
wegungen können zur Betätigung von Wasserbatterien ver
schiedenen Typs verwendet werden, je nach dem wie die zum
Kalt- und Warmwassereinlaß dienenden Kanäle an der Einlaß
scheibe 3 und an der Steuerscheibe 4, also ein Kaltwasser-
Einlaßkanal 31, ein Warmwasser-Einlaßkanal 32, ein weiterer
Kaltwasser-Einlaßkanal 191 und ein weiterer Warmwasser-Ein
laßkanal 192, bzw. die an der Steuerscheibe 4 ausgestalte
ten Kanäle, also ein erster Mischwasser-Auslaßkanal 41, ein
zweiter Mischwasser-Auslaßkanal 42 und ein Mischwasser-Ab
laßkanal 201 angeordnet sind.
Bei der mit Kaltwasser-Auslaß öffnenden sogenannten Sicher
heits-Batterie kann der Hahn durch den Drehhebel 11 ge
öffnet werden, mit dessen Drehen die Auslauftemperatur vom
Kaltwasser ausgehend ganz bis zum Heißwasser zu regeln ist
und durch Drehen des Drehknopfes 10 die Wassermenge in je
der Stellung geregelt werden kann, aus Sicherheitsgründen
jedoch so, daß durch dieses Bedienungselement der Auslaß
nicht vollkommen zugesperrt werden kann.
Dies wird durch die Ausgestaltung der Einlaßscheibe 3 und
der Steuerscheibe 4 derart realisiert, daß der Kaltwasser-
Einlaßkanal 31 und der Warmwasser-Einlaßkanal 32 der Ein
laßscheibe 3 sowie ein Mischwasser-Auslaßkanal 33 auf in
der Fig. 2 sichtbare Art ausgestaltet sind.
Der Fig. 3 ist die Ausgestaltung des ersten Mischwasser-
Auslaßkanals 41 und des zweiten Mischwasser-Auslaßkanals
42 an der Steuerscheibe 4 zu entnehmen. In einer Grund
stellung des Drehhebels 11 - also in einem zugesperrten
Zustand - liegt die Steuerscheibe 4 in der Position gemäß
der Fig. 3 auf der Einlaßscheibe 3, in der Position gemäß
der Fig. 2 auf. Beim Drehen der Steuerscheibe 4 in dem
Uhrzeigersinn entgegengesetzter Richtung (die Vollverdre
hung ist da 90°) wird zuerst der Kaltwasser-Einlaßka
nal 31 und nach gewisser Verdrehung der Warmwasser-Einlaß
kanal 32 aufzusperren begonnen, ganz bis dahin, wo begon
nen wird, dem Kaltwasser-Einlaßkanal 31 zuzusperren und
nach 90°-Verdrehung vollkommen zugesperrt wird und so
nur Heißwasser fließt.
Die Wassermenge mit gegebener Temperatur kann durch Bewe
gung der Steuerscheibe 4 in radialer Richtung geregelt wer
den, wobei die Durchflußmengen durch den Abstand einer
Kaltwasser-Einlaßkanalverschlußkante 34 des Kaltwasser-Ein
laßkanals 31 von der Kaltwasser-Eintrittssteuerkante 43
(beide haben den gleichen Radius R1), bzw. durch den Ab
stand einer Warmwasser-Einlaßkanalverschlußkante 35 des
Warmwasser-Einlaßkanals 32 von einer Warmwasser-Eintritts
steuerkante 44 (beide haben den gleichen Radius R2) be
stimmt wird.
Bei dieser einfachen Konstruktion mit zwei Scheiben wird
die z. B. in der oben erwähnten HU 179 818 und der HU 181 527
zum Erzielen der beschriebenen Funktion, Wasser stabil
eingestellter Temperatur in regelbarer Menge verwenden zu
können, die Menge und das Voll-Zusperren durch den Drehhe
bel 11 und die Auslauftemperatur durch den Drehknopf 10 ge
steuert.
Dies wird durch die Ausgestaltung einer weiteren Einlaß
scheibe 19 und einer weiteren Steuerscheibe 20 derart aus
geführt, daß ein weiterer Kaltwasser-Einlaßkanal 191 und
ein weiterer Warmwasser-Einlaßkanal 192 der weiteren Ein
laßscheibe 19 sowie ein weiterer Mischwasser-Auslaßkanal
193 gemäß Fig. 4 ausgestaltet sind.
In Fig. 5 ist die Ausgestaltung des Mischwasser-Ablaßka
nals 201 der weiteren Steuerscheibe 20 zu sehen. In der
Grundstellung des Drehhebels 11 - also in zugesperrtem Zu
stand - liegt die weitere Steuerscheibe 20 in der Position
gemäß Fig. 5 auf der weiteren Einlaßscheibe 19 in der Posi
tion gemäß Fig. 4 auf. Beim Verdrehen der weiteren Steuer
scheibe 20 in dem Uhrzeigersinn entgegengesetzter Richtung
(die Vollverdrehung ist da 90°) wird begonnen, zugleich
den weiteren Kaltwasser-Einlaßkanal 191 und den weiteren
Warmwasser-Einlaßkanal 192 aufzusperren, ganz bis dahin, wo
beim Voll-Aufsperren maximale Durchflußwassermenge gelie
fert wird.
Durch Bewegung der weiteren Steuerscheibe 20 in radialer
Richtung kann das Mischverhältnis und so die Auslauftempe
ratur geregelt werden. In gegebener Position des Drehhe
bels 11 wird die Durchfluß-Kaltwassermenge durch den Ab
stand einer weiteren Kaltwasser-Einlaßkanalverschlußkante
194 des weiteren Kaltwasser-Einlaßkanals 191 von einer wei
teren Kaltwasser-Eintrittssteuerkante 202 und die Warmwas
sermenge durch den Abstand der weiteren Warmwasser-Einlaß
kanalverschlußkante 195 des weiteren Warmwasser-Einlaßka
nals 192 von einer weiteren Warmwasser-Eintrittssteuerkante
203 bestimmt. In diesem Fall haben die Steuerkanten, also
die weitere Kaltwasser-Einlaßkanalverschlußkante 194, die
weitere Warmwasser-Einlaßkanalverschlußkante 195, die wei
tere Kaltwasser-Eintrittssteuerkante 202 und die weitere
Warmwasser-Eintrittssteuerkante 203 den gleichen Radius.
In gegebener Stellung des Drehhebels 11 ist beim Drehen
des Drehknopfes 10 die Auslaufmenge beinahe konstant, nur
die Temperatur ändert sind.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Hahnbatterie
ist, daß beide von ihr zu versehenden Funktionen, insbeson
dere durch den Austausch der Keramikscheibe, im Vergleich
mit dem Stand der Technik einfacher und preisgünstiger ge
löst werden können.
1
Gehäuse
2
Sohle
3
Einlaßscheibe
4
Steuerscheibe
5
Keramikbewegungselement
6
Bewegungshebel
7
Hebelhalter
8
Exzenter
9
Einlage
10
Drehknopf
11
Drehhebel
12
Dichtungsring
13
erste Gummidichtung
14
zweite Gummidichtung
15
Achse
16
Stift
17
erster Teflonring
18
zweiter Teflonring
19
weitere Einlaßscheibe
20
weitere Steuerscheibe
31
Kaltwasser-Einlaßkanal
32
Warmwasser-Einlaßkanal
33
Mischwasser-Auslaßkanal
34
Kaltwasser-Einlaßkanalverschlußkante
35
Warmwasser-Einlaßkanalverschlußkante
41
erster Mischwasser-Auslaßkanal
42
zweiter Mischwasser-Auslaßkanal
43
Kaltwasser-Eintrittssteuerkante
44
Warmwasser-Eintrittssteuerkante
191
weiterer Kaltwasser-Einlaßkanal
192
weiterer Warmwasser-Einlaßkanal
193
weiterer Mischwasser-Auslaßkanal
194
weitere Kaltwasser-Einlaßkanalverschlußkante
195
weitere Warmwasser-Einlaßkanalverschlußkante
201
Mischwasser-Ablaßkanal
202
weitere Kaltwasser-Eintrittssteuerkante
203
weitere Warmwasser-Eintrittssteuerkante
Claims (5)
1. Mischbatteriekartusche zur Mischung von Flüssigkeiten,
insbesondere von Kalt- und Warmwasser, welche zwei,
übereinander angeordnete, miteinander eine Flachdich
tung bildende, zur Regelung des Mischverhältnisses und
der Menge der Durchfluß-Flüssigkeiten dienende Schei
ben, insbesondere eine Einlaßscheibe und eine Steuer
scheibe aufweist, wobei aus der Richtung der Flüssig
keitsströmung gesehen von den beiden Scheiben die er
ste Scheibe, die befestigte Einlaßscheibe ist, die dar
über angeordnete Scheibe, die Steuerscheibe ist, welche
drehbar und in radialer Richtung bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bewegung der Steuerscheibe (4) in radialer Richtung ein Bewegungshebel (6) angeordnet ist, welcher um eine Achse (15) in einem Hebelhalter (7), der der Drehung der Steuerscheibe (4) dient, drehbar gelagert ist,
wobei der Bewegungshebel (6) an einem Ende mit einem Keramikbewegungselement (5) in Mitnehmerverbindung steht, das auf der Steuerscheibe (4) aufliegt und mit ihm in Mitnehmerverbindung steht, und
an einem anderen Ende mit einer Einlage (9) in einem Exzenter (8) zur Bewegung des Bewegungshebels (6) in Mitnehmerverbindung steht, wobei der Exzenter (8) im Hebelhalter (7) verdrehbar ist.
daß zur Bewegung der Steuerscheibe (4) in radialer Richtung ein Bewegungshebel (6) angeordnet ist, welcher um eine Achse (15) in einem Hebelhalter (7), der der Drehung der Steuerscheibe (4) dient, drehbar gelagert ist,
wobei der Bewegungshebel (6) an einem Ende mit einem Keramikbewegungselement (5) in Mitnehmerverbindung steht, das auf der Steuerscheibe (4) aufliegt und mit ihm in Mitnehmerverbindung steht, und
an einem anderen Ende mit einer Einlage (9) in einem Exzenter (8) zur Bewegung des Bewegungshebels (6) in Mitnehmerverbindung steht, wobei der Exzenter (8) im Hebelhalter (7) verdrehbar ist.
2. Mischbatteriekartusche gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebelhalter (7) mit einem Drehhebel (11) und
der Exzenter (8) mit einem über dem Drehhebel (11) an
geordneten Drehknopf (10) in Mitnehmerverbindung steht.
3. Mischbatteriekartusche gemäß Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein an der Einlaßscheibe (3) ausgebildeter Kalt
wasser-Einlaßkanal (31) und ein Warmwasser-Einlaßkanal
(32) in einer die Steuerscheibe (4) berührenden Ebene
mindestens teilweise durch konzentrische Kreisbogen be
grenzt sind, daß die Steuerscheibe (4) zwei Mischwas
ser-Auslaßkanäle (41, 42) aufweist, daß ein Radius ei
ner Kaltwasser-Eintrittssteuerkante (43) mit einem Ra
dius einer Kaltwasser-Einlaßkanalverschlußkante (34) des
Kaltwasser-Einlaßkanals (31) übereinstimmt, und daß ein
Radius einer Warmwasser-Eintrittssteuerkante (44) mit
einem Radius einer Warmwasser-Einlaßkanalverschlußkante
(35) eines Warmwasser-Einlaßkanals (32) übereinstimmt.
4. Mischbatteriekartusche gemäß Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein an einer weiteren Einlaßscheibe (19) ausgebil
deter weiterer Kaltwasser-Einlaßkanal (191) und ein
weiterer Warmwasser-Einlaßkanal (192) in einer die
Steuerscheibe (4) berührenden Ebene mindestens teil
weise durch konzentrische Kreisbögen begrenzt sind,
und daß ein Radius einer weiteren Kaltwasser-Ein
trittssteuerkante (202) und ein Radius einer weiteren
Warmwasser-Eintrittssteuerkante (203) einer weiteren
Steuerscheibe (20) miteinander und mit dem Radius ei
ner weiteren Kaltwasser-Einlaßkanalverschlußkante (194)
sowie mit dem Radius einer weiteren Warmwasser-Einlaß
kanalverschlußkante (195) der weiteren Einlaßscheibe
(19) gleich sind.
5. Mischbatteriekartusche gemäß einem der Ansprüche 1 bis
4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaßscheibe (3, 19) und die Steuerscheibe (4,
20) aus Industriekeramik hoher Härte gebildet sind.
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