DE19750411C2 - Fluidbetätigter Arbeitszylinder - Google Patents
Fluidbetätigter ArbeitszylinderInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen fluidbetätigten Ar
beitszylinder, insbesondere für den Einsatz in reinzuhalten
den Bereichen, mit einem Zylindergehäuse, das an einer Stirn
seite von einer Kolbenstange durchsetzt ist und im Bereich
dieser Stirnseite über eine die Befestigung des Arbeitszylin
ders an einer Tragwand ermöglichende Befestigungseinrichtung
verfügt, wobei die Befestigungseinrichtung einen axial vom
Zylindergehäuse wegragenden, die Kolbenstange koaxial um
schließenden, hohlzylinderähnlichen Befestigungskörper auf
weist, der durch eine in der Tragwand vorgesehene Durchbre
chung hindurchsteckbar ist und der auf seiner äußeren Mantel
fläche ein Außengewinde trägt, auf das ein mit einem Innenge
winde versehener und gegen die Tragwand verspannbarer Spann
körper aufschraubbar ist.
Arbeitszylinder dieser Art, wie sie beispielsweise aus dem
Firmenprospekt "Festo Pneumatic", 1/32, Zylinderbaureihe DGW,
Oktober 1972 hervorgehen, lassen sich mit Hilfe der Befesti
gungseinrichtung sehr einfach an geeigneten Tragwänden befe
stigen. In der Lebensmittelindustrie sowie in sonstigen Ein
satzgebieten mit hohen Hygieneanforderungen stellt die Trag
wand häufig gleichzeitig eine Abtrennung zwischen dem reinzu
haltenden Bereich und einer weniger verschmutzungsempfindli
chen Umgebung dar, wobei der Arbeitszylinder so installiert
wird, daß sich sein Zylindergehäuse mit allen fluidischen An
schlüssen in der verschmutzungsunempfindlichen Umgebung be
findet und nur Teile der Befestigungseinrichtung sowie die
aus dem Zylindergehäuse austretende Kolbenstange in den rein
zuhaltenden Bereich ragen. Der Spannkörper der Befestigungs
einrichtung ist von einer handelsüblichen Schraubenmutter ge
bildet» die mit einem entsprechenden Schraubenschlüssel gegen
die Tragwand verspannbar bzw. lösbar ist. Problematisch ist,
daß die in dem reinzuhaltenden Bereich angeordneten Bestand
teile eines derartigen Arbeitszylinders Unregelmäßigkeiten
wie Ritzen, Fugen, Kanten oder ähnliches aufweisen, in denen
sich sehr schnell Schmutz und Bakterien festsetzen können und
die nur mit sehr großem Aufwand zu reinigen sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen fluidbetä
tigten Arbeitszylinder der eingangs genannten Art zu schaf
fen, dessen im reinzuhaltenden Bereich befindliche Bestand
teile einfach zu reinigen sind und bei denen die Gefahr des
Ablagerns von Bakterien und Schmutzpartikeln stark herabge
setzt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in Zusammenhang mit den Oberbegriffsmerkmalen dadurch gelöst, daß der
Spannkörper Bestandteil eines kappenartig ausgebildeten und
im aufgeschraubten Zustand den Befestigungskörper sowie einen
sich an diesen anschließenden Längenabschnitt der Kolbenstan
ge vollständig umgebenden Abdeckkörpers ist, wobei die Außen
oberfläche des Spannkörpers glatt und fugenlos und dabei kan
tenlos und/oder mit abgerundeten Flächenübergängen ausgebil
det ist, daß der Abdeckkörper eine am Spannkörper festgelegte
ringförmige erste Dichtungsanordnung aufweist, die im aufge
schraubten Zustand des Spannkörpers zwischen die Kolbenstange
und den Spannkörper zwischengeschaltet und dem Befestigungs
körper axial vorgelagert ist und einen zumindest im wesentli
chen fugenlosen Flächenübergang zwischen der Mantelfläche der
Kolbenstange und der Außenoberfläche des Spannkörpers her
stellt, und daß der Abdeckkörper über eine ringähnliche zwei
te Dichtungsanordnung verfügt, die im aufgeschraubten Zustand
des Spannkörpers zwischen den Spannkörper und die Tragwand
zwischengeschaltet ist und einen zumindest im wesentlichen
fugenlosen Flächenübergang zwischen der dem Abdeckkörper zu
gewandten Fläche der Tragwand und der Außenoberfläche des
Spannkörpers herstellt.
Auf diese Weise liegt ein Arbeitszylinder vor, der im Bereich
der Befestigungseinrichtung aufgrund der speziell beschaffe
nen Außenoberfläche des Abdeckkörpers sehr leicht zu reinigen
ist, die zudem Schmutz und Bakterien nur eine stark vermin
derte Möglichkeit bietet, sich an ihr abzulagern. Dabei
schafft die erste Dichtungsanordnung einen günstigen Übergang
von der Mantelfläche der Kolbenstange zur Außenoberfläche des
Spannkörpers, so daß die Ablagerung von Schmutz zwischen
Spannkörper und Kolbenstange vermieden und ein leicht sauber
zu haltender Übergangsbereich zwischen Kolbenstange und
Spannkörper geschaffen ist. Durch die zweite Dichtungsanord
nung ist auch im Übergangsbereich zwischen der Außenoberflä
che des Spannkörpers und der dem Abdeckkörper zugewandten
Fläche der Tragwand ein Festsetzen von Schmutz und Bakterien
weitestgehend vermieden. Aufgrund der insgesamt kappenartigen
Ausgestaltung des Abdeckkörpers ist also sowohl das Außenge
winde des Befestigungskörpers als auch dessen stirnseitiger
Mündungsbereich zuverlässig abgeschirmt. Da der Spannkörper
in Baueinheit mit dem Abdeckkörper ausgeführt ist, ist wei
terhin eine sehr einfache Montage und Demontage gewährlei
stet. Ein Arbeitszylinder entsprechend der vorliegenden Er
findung kann aufgrund der verbesserten hygienischen Bedingun
gen insbesondere im Bereich der Lebensmittelindustrie oder in
Reinraumbereichen mit hohen Hygieneanforderungen eingesetzt
werden, wobei er grundsätzlich auch in jedem beliebigen ande
ren Anwendungsfeld Verwendung finden könnte.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung
gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Aus der DE-OS 19 22 166 geht zwar bereits eine Kolben-Zy
linder-Einheit hervor, die stirnseitig über eine aufge
schraubte Abschlußkappe mit zugeordnetem Dichtungsring ver
fügt. Allerdings dient die Abschlußkappe nicht zur Befesti
gung des Zylinders, sondern nur zur Fixierung des Dichtungs
ringes und einer Lagerhülse für die Kolbenstange. Zudem er
gibt sich im Übergangsbereich zwischen der Kolbenstange und
der Abschlußkappe eine beträchtliche ringförmige axiale Ver
tiefung, in der sich sehr leicht Verunreinigungen ablagern
können und die nur mit Aufwand gereinigt werden kann.
Aus der DE-OS 22 45 627 ist es zwar bekannt, stirnseitig am
Lagerdeckel eines Arbeitszylinders einen Abstreifring vorzu
sehen, der einen im wesentlichen fugenlosen Flächenübergang
zwischen der Mantelfläche der Kolbenstange und der Außenober
fläche des Lagerdeckels herstellt. Allerdings verfügt auch
dieser Arbeitszylinder über keine stirnseitige Befestigungs
einrichtung und gibt keine Anregung dahingehend, einem Spann
körper gemäß dem Firmenprospekt "Festo-Pneumatic" zwei Dich
tungsanordnungen zuzuordnen.
Schließlich beschreibt die DE 44 35 671 A1 eine Zylindervor
richtung mit einem speziell ausgebildeten Zylinderkopf, der
eine Befestigung in verschiedenen Ausrichtungen ermöglicht.
Allerdings wird hierzu nicht auf einen aufschraubbaren Spann
körper zurückgegriffen, sondern auf übliche Schraubverbindun
gen.
Zweckmäßigerweise ist der Spannkörper aus einem korrosionsbe
ständigen Material gefertigt, beispielsweise aus Edelstahl.
Auch die Korrosionsbeständigkeit ist ein in der Lebensmit
telindustrie gefordertes Merkmal. Im vorliegenden Fall ist es
deshalb möglich, lediglich den Spannkörper aus korrosionsbe
ständigem Material zu fertigen und den Befestigungskörper aus
einem kostengünstigeren anderen Material herzustellen, da
dieser von dem Abdeckkörper vollständig umgeben ist.
Desweiteren ist es vorteilhaft, wenn der Spannkörper wenig
stens eine und insbesondere zwei Werkzeugangriffsflächen auf
weist, die das Ansetzen eines zum Verspannen bzw. Lösen des
Spannkörpers dienenden Schraubwerkzeuges ermöglichen.
Es ist weiterhin zweckmäßig, wenn die erste Dichtungsanord
nung zur Befestigung am Spannkörper über wenigstens einen ra
dial nach außen abstehenden Halteabschnitt verfügt, der in
eine an der Innenfläche des Spannkörpers vorgesehene, zweck
mäßigerweise ringförmige Halteausnehmung eingreift. Dadurch
ist die erste Dichtungsanordnung am Spannkörper festgelegt,
jedoch im Bedarfsfall gleichzeitig leicht austauschbar.
Es ist desweiteren zweckmäßig, wenn die erste Dichtungsanord
nung von einem ringförmigen Dichtelement gebildet ist, dessen
Außenoberfläche sowohl an die Außenoberfläche des Spannkör
pers, als auch an die Mantelfläche der Kolbenstange angrenzt,
wobei der Außenumfang des Dichtelementes von der Außenober
fläche des Spannkörpers zur Mantelfläche der Kolbenstange hin
abnimmt. Dies hat zur Folge, daß neben dem im wesentlichen
fugenlosen Flächenübergang von der Mantelfläche der Kolben
stange zur Außenoberfläche des Spannkörpers gleichzeitig eine
gute Abstreiffunktion der ersten Dichtungsanordnung gewähr
leistet wird.
Die zweite Dichtungsanordnung ist zweckmäßigerweise am Spann
körper festgelegt, was zu einer sicheren Positionierung zwi
schen Spannkörper und Tragwand und zu einer einfachen Aus
tauschbarkeit dieser zweiten Dichtungsanordnung führt.
Ist die zweite Dichtungsanordnung von einem ringförmigen
Dichtelement gebildet, dessen Außenoberfläche sowohl an der
Außenoberfläche des Spannkörpers als auch an der dem Spann
körper zugewandten Fläche der Tragwand angrenzt, wobei der
Außenumfang des Dichtelementes von der Außenoberfläche des
Spannkörpers zur Fläche der Tragwand hin zunimmt, kann ein
besonders einfaches Reinigen dieses Übergangsbereiches zwi
schen Spannkörper und Tragwand gewährleistet werden.
Vorteilhafterweise weist die zweite Dichtungsanordnung eine
in einer ringförmigen, radial nach außen offenen, am Spann
körper vorgesehenen Befestigungsausnehmung angeordnete Halte
partie auf. Die Befestigungsausnehmung ist vorzugsweise im
axialen, der Tragwand zugewandten Endbereich des Spannkörpers
vorgesehen und kann axial, zur Tragwand hin, offen sein. So
mit erhält man eine Befestigungsmöglichkeit der zweiten Dich
tungsanordnung am Spannkörper, die eine gute Fixierung der
Position bei gleichzeitig einfacher Austauschbarkeit der
Dichtungsanordnung ermöglicht.
Im folgenden wird der erfindungsgemäße Gegenstand anhand der
beiliegenden Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ar
beitszylinders in einer an einer Tragwand montier
ten Lage im Schrägbild,
Fig. 2 den Arbeitszylinder nach Fig. 1 in Seitenansicht
und teilweise im Längsschnitt.
Der erfindungsgemäße Arbeitszylinder ist vor allem für den
Einsatz in reinzuhaltenden Bereichen geeignet. Er ist an ei
ner Tragwand 3 festlegbar, die einen reinzuhaltenden Arbeits
bereich 4 von einem auf der entgegengesetzten Seite der Trag
wand 3 liegenden Betätigungsbereich 5 abtrennt. Für den Ar
beitsbereich 4 gelten dabei in der Regel wesentlich strengere
Anforderungen an Hygiene und Sauberkeit als für den Betäti
gungsbereich 5. Grundsätzlich ist der erfindungsgemäße fluid
betätigte Arbeitszylinder auch in jedem anderen beliebigen
Gebiet einsetzbar. Bei dem hier angeführten Verwendungszweck
in reinzuhaltenden Bereichen handelt es sich um ein beispiel
haft angeführtes, wenn auch bevorzugtes Einsatzfeld des Ar
beitszylinders.
Der Arbeitszylinder verfügt über ein Zylindergehäuse 8, das
an der vorderen Stirnseite durch einen Lagerdeckel 6 und an
der rückwärtigen Stirnseite durch einen Abschlußdeckel 7 ver
schlossen ist. Im Zylindergehäuse 8 ist ein Kolben 12 axial
verschiebbar angeordnet, an dem eine Kolbenstange 9 festge
legt ist. Die Kolbenstange 9 durchsetzt den Lagerdeckel 6 un
ter Abdichtung und ragt axial nach außen.
Das Zylindergehäuse 8 weist zwei zur Beaufschlagung des mit
der Kolbenstange 9 verbundenen Kolbens 12 vorgesehene Flui
danschlüsse 13 auf, um durch Zufuhr bzw. Abfuhr eines Druck
mediums den Kolben 12 zusammen mit der Kolbenstange 9 entlang
der Längsachse 19 des Arbeitszylinders zu bewegen. Der bei
spielsgemäße Arbeitszylinder ist insbesondere druckluftbe
trieben. Die Fluidanschlüsse 13 sind zweckmäßigerweise am La
gerdeckel 6 und am Abschlußdeckel 7 vorgesehen.
Das Zylindergehäuse 8 des Arbeitszylinders ist bei dem bei
spielsgemäßen Anwendungsfall im Betätigungsbereich 5 angeord
net und liegt mit der axial gerichteten äußeren Stirnfläche
10 des von der Kolbenstange 9 durchsetzten Lagerdeckels 6 an
der dem Betätigungsbereich 5 zugewandten ersten Tragwandflä
che 11 der Tragwand 3 an.
An dem Lagerdeckel 6 ist eine die Befestigung des Arbeitszy
linders an der Tragwand 3 ermöglichende Befestigungseinrich
tung 14 vorgesehen. Sie umfaßt die einen ausgehend von der
Stirnfläche 10 axial vom Zylindergehäuse 8 wegragenden Befe
stigungskörper 15 und einen kappenartig ausgebildeten, auf
den Befestigungskörper 15 aufschraubbaren separaten Abdeck
körper 16. Der Befestigungskörper 15 besitzt eine sich in
Richtung der Längsachse 19 des Arbeitszylinders erstreckende,
hohlzylinderförmige Gestalt und umgibt die Kolbenstange 9
koaxial. Diese ist im Bereich der inneren Mantelfläche 20 des
Befestigungskörpers 15 in Richtung der Längsachse 19 ver
schiebbar gelagert, wobei zwischen Kolbenstange 9 und Befe
stigungskörper 15 zweckmäßigerweise eine nicht näher darge
stellte, der Druckerhaltung im Inneren des Zylindergehäuses 8
dienende Kolbenstangendichtung vorgesehen ist. Auf seiner äu
ßeren zylindrischen Mantelfläche 23 trägt der Befestigungs
körper 15 ein das Aufschrauben des Abdeckkörpers 16 ermögli
chendes Außengewinde 24.
In der gezeigten, an einer Tragwand 3 montierten Stellung
ragt der Befestigungskörper 15 durch eine Durchbrechung 30
der Tragwand 3 hindurch in den Arbeitsbereich 4. Die Kolben
stange 9 ragt ebenfalls in den Arbeitsbereich 4 hinein und
steht dort mit einem nicht näher dargestellten, zu bewegenden
Bauteil in Verbindung.
Der Abdeckkörper 16 enthält einen Spannkörper 28, der über
eine ihn koaxial durchsetzende Durchtrittsöffnung 25 verfügt,
in der er mit einem Innengewinde 27 versehen ist. Mit diesem
Innengewinde 27 ist er von dem Arbeitsbereich 4 her auf den
Befestigungskörper 15 aufschraubbar.
Insgesamt weist der Abdeckkörper 16 eine kappenartige Gestalt
auf. Infolge dieser kappenartigen Ausbildung umgibt der Ab
deckkörper 16 im aufgeschraubten Zustand sowohl den Befesti
gungskörper 15 als auch einen sich in Richtung der Längsachse
19 an den Befestigungskörper 15 anschließenden Längenab
schnitt 29 der Kolbenstange 9 vollständig. Der Abdeckkörper
16 ist im Arbeitsbereich 4 angeordnet und liegt einenends an
der dem Arbeitsbereich 4 zugewandten zweiten Tragwandfläche
31 der Tragwand 3 und andernends an der Mantelfläche 32 der
Kolbenstange 9 flächig an. An seinem dem freien Ende der Kol
benstange 9 zugewandten äußeren Endbereich 35 ragt der Ab
deckkörper 16 axial über den Befestigungskörper 15 hinaus und
steht gleichzeitig radial nach innen bis zur Mantelfläche 32
der Kolbenstange 9 vor, wodurch seine kappenartige Ausgestal
tung begründet ist.
Der Spannkörper 28 ist in dem den Befestigungskörper 15 koa
xial umgebenden Bereich hohlzylinderförmig ausgebildet, wobei
dieser Bereich im folgenden als hohlzylindrische Partie 38
bezeichnet sei. Sie weist das Innengewinde 27 auf. An der der
zweiten Tragwandfläche 31 zugewandten Stirnseite der hohlzy
lindrischen Partie 38 ist eine ringförmige, in aufgeschraub
tem Zustand an der zweiten Tragwandfläche 31 anliegende
Spannfläche 39 vorgesehen, die derart an die zweite Tragwand
fläche 31 anpreßbar ist, daß der Arbeitszylinder mittels der
Spannfläche 39 und der Stirnfläche 10 des Zylindergehäuses 8
an der Tragwand 3 verspannt ist.
An die hohlzylindrische Partie 38 schließt sich in Richtung
des freien Endes der Kolbenstange 9 ein den Befestigungskör
per 15 in axialer Richtung überragender Kopfabschnitt 41 des
Spannkörpers 28 an, wobei der Kopfabschnitt 41 und die
hohlzylindrische Partie 38 einstückig aneinander angeformt
sind. Der Kopfabschnitt 41 weist einen die hohlzylindrische
Partie 38 in axialer Richtung fortsetzenden, ebenfalls
hohlzylindrischen Anformbereich 42 auf, dessen Längserstrec
kung in axialer Richtung wesentlich geringer ist als die der
hohlzylindrischen Partie 38. Dieser Anformbereich 42 ist ein
stückig mit einem sich in axialer und gleichzeitig radial
nach innen auf die Kolbenstange 9 zu erstreckenden Halteab
schnitt 43 verbunden, der somit den Befestigungskörper 15 an
seiner axialen Stirnseite 44 radial übergreift.
Der dem Anformbereich 42 des Kopfabschnittes 41 benachbarte
Bereich des Halteabschnittes 43 ist beispielsgemäß ringschei
benähnlich ausgebildet und ragt unter Bildung eines Radial
vorsprunges 47 im wesentlichen radial nach innen auf die Kol
benstange 9 zu, wobei er zweckmäßigerweise nicht an dieser
anliegt. Zwischen der vom Zylindergehäuse 8 wegweisenden
axialen Stirnseite 44 des Befestigungskörpers 15 und dem Ra
dialvorsprung 47 des Halteabschnittes 43 ist ein ringförmiger
Spalt 48 gebildet, dessen axiale Ausdehnung im wesentlichen
der axialen Länge des Anformbereiches 42 des Kopfabschnittes
41 entspricht. Im Außenumfangsbereich des Kopfabschnittes 41
des Spannkörpers 28 ist in Höhe des Radialvorsprunges 47 ein
schräg zum Radialvorsprung 47 und ebenfalls schräg auf die
Kolbenstange 9 zulaufender Haltefortsatz 49 einstückig ange
formt. Der Haltefortsatz 49 verläuft demnach schräg nach ra
dial innen in Richtung des freien Endes der Kolbenstange 9
und zugleich axial vom Befestigungskörper 15 weg, wobei sein
äußeres Ende 50 zweckmäßigerweise derart abgewinkelt ist, daß
es im wesentlichen parallel zum Radialvorsprung 47 und somit
radial zur Längsachse 19 verläuft. Zwischen dem Radialvor
sprung 47 und dem äußeren Ende 50 des Haltefortsatzes 49 bil
det sich eine ringnutähnliche Halteausnehmung 53, die an ih
rer radial nach innen weisenden, der Kolbenstange 9 zugewand
ten Seite offen ist. Die Halteausnehmung 53 dient der Aufnah
me einer zwischen Kolbenstange 9 und Spannkörper 28 zwischen
geschalteten ersten Dichtungsanordnung 54, auf die später
noch näher eingangen werden soll.
Die Außenoberfläche 57 des zum Abdeckkörper 16 gehörenden
Spannkörpers 28 ist glatt und fugenlos und dabei kantenlos
und/oder mit abgerundeten Flächenübergängen ausgebildet. Un
ter einer glatten Außenoberfläche 57 ist eine Oberfläche zu
verstehen, die eine sehr geringe Rauhtiefe aufweist. Zur Er
höhung der Oberflächengüte, was einer Verringerung der Rauh
tiefe entspricht, können spanende, beispielsweise Feindrehen
oder Feinschleifen oder nicht spanende Verfahren, wie z. B.
Läppen eingesetzt werden. Desweiteren kann die Oberflächengü
te durch eine entsprechende Materialwahl verbessert werden.
Die Außenoberfläche 57 des Spannkörpers 28 ist außerdem fu
genlos ausgebildet, das heißt sie weist keine Fugen, Löcher,
Schlitze, Spalten oder ähnliches auf. Die Außenoberfläche
verfügt demnach über keine engen, unzugängliche Vertiefungen
bzw. Ausnehmungen, in denen sich Verunreinigungen schwer zu
gänglich ansammeln können.
Gemäß Fig. 1 weist der Spannkörper 28 vorzugsweise zwei sich
bezüglich der Längsachse 19 des Arbeitszylinders auf diame
tral gegenüberliegenden Seiten befindliche, im äußeren Um
fangsbereich des Spannkörpers 28 angeordnete Werkzeugan
griffsflächen 60 auf, von denen in Fig. 1 nur eine sichtbar
ist. Die Werkzeugangriffsflächen 60 sind parallel zueinander
angeordnet, um so das Ansetzen eines Schraubwerkzeuges, bei
spielsgemäß eines Schraubenschlüssels zu ermöglichen. Auf
diese Weise kann der Spannkörper 28 und somit der ganze Ab
deckkörper 16 mit einer ausreichenden Kraft auf dem Befesti
gungskörper 15 verschraubt und gegen die Tragwand 3 gespannt
bzw. von dieser gelöst werden. Die Werkzeugangriffsflächen 60
weisen nach außen und sind somit Teil der gesamten Außenober
fläche 57 des Spannkörpers 28. Eine jeweilige Werkzeugan
griffsfläche 60 erstreckt sich axial hauptsächlich im Bereich
der hohlzylindrischen Partie 38 und endet in ihrem der Trag
wand 3 zugewandten Endbereich an einer rechtwinkelig oder
schräg zur Werkzeugangriffsfläche 60 verlaufenden Abschluß
fläche 61. Die Abschlußfläche 61 entsteht, wenn die ebene
Werkzeugangriffsfläche 60 in die im Bereich der hohlzylindri
schen Partie 38 zylindrische Außenoberfläche 57 des Spannkör
pers 28 eingebracht wird, wobei auch die Abschlußfläche 61
zur Außenoberfläche 57 des Spannkörpers zuzurechnen ist. Auf
der axial entgegengesetzten Seite endet die Werkzeugangriffs
fläche 60 im Bereich des Kopfabschnittes 41 und ist zum frei
en Ende der Kolbenstange 9 hin bogenförmig gewölbt.
Die im aufgeschraubten Zustand sichtbare Außenoberfläche 57
des Spannkörpers 28 ist beispielsgemäß mit abgerundeten Flä
chenübergängen ausgebildet, wobei die "Kanten" am Spannkörper
mit Hilfe von Radien abgerundet sind, so daß keine scharfen,
linienhaften Kanten entstehen, sondern allmählich ineinander
verlaufende Flächenübergänge. Der an der hohlzylindrischen
Partie 38 befindliche Flächenabschnitt 38' der Außenoberflä
che 57 hat die Gestalt einer an zwei gegenüberliegenden Sei
ten durch eine jeweilige Werkzeugangriffsfläche 60 abgeplat
teten Mantelfläche eines Zylinders. Der am Anformbereich 42
des Kopfabschnittes 41 befindliche Flächenabschnitt 42' der
Außenoberfläche 57 entspricht im wesentlichen der Mantelflä
che eines Zylinders, wohingegen der am Haltefortsatz 49 vor
gesehene Flächenabschnitt 49' im wesentlichen der Mantelflä
che eines Pyramidenstumpfes mit kreisförmiger Grundfläche
entspricht. Der Übergang zwischen dem Flächenabschnitt 49'
des Haltefortsatzes 49 und dem Flächenabschnitt 42' des An
formbereiches 42 erfolgt allmählich mittels einer im Über
gangsbereich der Flächenabschnitte 42', 49' angeordneten Run
dung 64. Die Rundung 64 ist gemäß Fig. 1 von einer jeweili
gen Werkzeugangriffsfläche 60 unterbrochen, wobei auch der
Übergangsbereich zwischen der Werkzeugangriffsfläche 60 und
der Außenoberfläche 49' des Haltefortsatzes 49 mittels eines
Radius 65 abgerundet ist. Desweiteren sind auch die übrigen
Flächenübergänge der Werkzeugangriffsfläche 60 in die angren
zenden Flächenabschnitte 42', 38' und in die Abschlußfläche 61
sowie der Übergang der Abschlußfläche 61 in den Flächenab
schnitt 38' abgerundet ausgebildet. Auf diese Weise entstehen
an der Außenoberfläche 57 des Spannkörpers 28 keine scharfen
Kanten, was dazu führt, daß sich die Außenoberfläche 57 sehr
einfach reinigen läßt. Durch die Kombination, der die Außen
oberfläche 57 beschreibenden Merkmale entsteht eine leicht zu
reinigende, die Gefahr des Festsetzens von Bakterien und
Schmutz verringernde Oberfläche des Spannkörpers 28.
In einer alternativen Ausgestaltungsmöglichkeit wäre es eben
falls denkbar, den Spannkörper 28 kantenlos zu fertigen, bei
spielsweise in Form ähnlich einer Halbkugel.
Im Bereich der Lebensmittelindustrie ist häufig desweiteren
eine erhöhte Korrosionsbeständigkeit des Materials gefordert,
da hier sehr aggressive Reinigungsmittel verwendet werden.
Der Spannkörper 28 könnte in diesem Fall beispielsweise aus
Edelstahl oder sonstigem korrosionsbeständigen Material ge
fertigt sein.
Wie bereits beschrieben, ist zwischen dem Spannkörper 28 und
die Kolbenstange 9 eine ringförmige erste Dichtungsanordnung
54 zwischengeschaltet, die einerseits in der Halteausnehmung
53 an der Innenseite des Spannkörpers 28 insbesondere lösbar
festgelegt ist und andererseits an der Mantelfläche 32 der
Kolbenstange 9 gleitfähig anliegt. Demnach ist die erste
Dichtungsanordnung 54 dem Befestigungskörper 15 axial vorge
lagert und verhindert auf diese Weise das Eindringen von
Schmutz und Bakterien in dem Bereich zwischen Spannkörper 28
und Kolbenstange 9 und in das Innere des Zylindergehäuses 8
des Arbeitszylinders.
Die erste Dichtungsanordnung ist beispielsgemäß von einem
ringförmigen Dichtelement 70 gebildet, das eine in Richtung
der Längsachse 19 verlaufende zylindrische Durchbrechung auf
weist, in der die Kolbenstange 9 in Richtung der Längsachse
19 bewegbar angeordnet ist, so daß diese vollständig koaxial
vom Dichtelement 70 umschlossen ist. Am Außenumfang des end
seitig inneren Bereiches des Dichtelementes 70 ist ein radial
nach außen hervorspringender, beispielsgemäß ringförmig in
sich geschlossener Halteabschnitt 74 vorgesehen, der in die
an der Innenseite des Kopfabschnittes 41 des Spannkörpers 28
eingebrachte Halteausnehmung 53 eingreift. Der Halteabschnitt
74 des Dichtelementes 70 liegt demnach mit seiner dem Befe
stigungskörper 15 zugewandten Rückfläche 75 am Radialvor
sprung 47 und mit der axial entgegengesetzten Fläche an der
Innenfläche des äußeren Endes 50 des Haltefortsatzes 49 an.
Gemäß Fig. 2 ragt der Radialvorsprung 47 sehr weit radial
nach innen, so daß das Dichtelement 70 mit seiner Rückfläche
75 großflächig abgestützt ist.
Aus Fig. 2 geht ferner hervor, daß das äußere Ende 50 des
Haltefortsatzes 49 in eine am Außenumfang des Dichtelementes
70 vorgesehene, radial nach außen offenen Ringnut 77 ein
greift, so daß das Dichtelement 70 auf das äußere Ende 50 des
Haltefortsatzes 49 aufgeknüpft ist.
Die Außenoberfläche 78 des Dichtelementes 70 verläuft bei
spielsgemäß derart in Richtung des freien Endes der Kolben
stange 9 geneigt, daß der schräg nach radial innen verlaufen
de Flächenabschnitt 49' des Haltefortsatzes 49 fugenlos und
im wesentlichen kantenlos und insbesondere ohne Absatz in die
Außenoberfläche 78 des Dichtelementes 70 übergeht, die sich
dann im wesentlichen mit der gleichen Neigung wie der Flä
chenabschnitt 49' zur Kolbenstange 9 hin fortsetzt. In einer
alternativen Ausführungsform könnten die Außenoberfläche 78
des Dichtelementes 70 und der Flächenabschnitt 49' des Halte
fortsatzes 49 unter Bildung einer stumpfwinkeligen Kante an
einanderstoßen. In diesem Fall ist aufgrund des stumpfen Win
kels ebenfalls ein einfaches Reinigen gewährleistet und das
Absetzen von Verunreinigungen vermindert.
Das Dichtelement 70 schmiegt sich im Übergangsbereich zur
Mantelfläche 32 der Kolbenstange 9 derart an diese an, daß
auch hier ein praktisch fugenloser und beispielsgemäß im we
sentlichen kantenloser Übergang zur Außenoberfläche 78 ge
schaffen ist. Gemäß des vorliegenden Ausführungsbeispieles
kann das Dichtelement 70 in seinem axial äußeren Endbereich
derart konkav gewölbt sein, daß seine Außenoberfläche 78 all
mählich in die Mantelfläche der Kolbenstange 9 übergeht.
Die von einem Dichtelement 70 gebildete erste Dichtungsanord
nung 54 liegt beispielsgemäß zumindest im wesentlichen über
ihre gesamte Längsausdehnung an der Kolbenstange 9 an. In ei
ner alternativen Ausführungsform könnten zwischen der ersten
Dichtungsanordnung 54 und der Mantelfläche 32 der Kolbenstan
ge 9 auch Hohlräume eingeschlossen sein, wie dies beispiels
weise bei einer dichtlippenähnlichen Ausbildung der ersten
Dichtungsanordnung 54 der Fall wäre.
In der vorliegenden Ausführung verfügt der Abdeckkörper 16
desweiteren über eine ringförmige, zwischen den Spannkörper
28 und die Tragwand 3 zwischengeschaltete zweite Dichtungsan
ordnung 81, die ebenfalls am Spannkörper 28 festgelegt ist.
Dies hat zur Folge, daß beim bezüglich des Befestigungskör
pers 15 erfolgenden Auf- bzw. Abschrauben des Spannkörpers 28
sowohl die erste (54), als auch die zweite (81) Dichtungsan
ordnung zusammen mit dem Spannkörper 28 auf- bzw. abge
schraubt wird. Der Abdeckkörper 16 ist somit eine Baueinheit
bestehend aus dem Spannkörper 28 und den beiden an diesem
festgelegten Dichtungsanordnungen 54, 81.
Zur Befestigung der zweiten Dichtungsanordnung 81 am Spann
körper 28 weist dieser beispielsgemäß in seinem der Tragwand
3 zugewandten axialen Endbereich eine am Außenumfang vorgese
hene, ringförmig umlaufende Befestigungsausnehmung 82 auf, in
die eine radial nach innen vorstehende, beispielsgemäß eben
falls ringförmig umlaufende, einstückig an der zweiten Dich
tungsanordnung 81 angeordnete Haltepartie 83 eingreift. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Befestigungsausneh
mung 82 desweiteren axial in Richtung der Tragwand 3 offen,
wodurch die zweite Dichtungsanordnung 81 auch im Bereich der
Befestigungsausnehmung 82 an der zweiten Tragwandfläche 31
zur Anlage kommen kann.
Beispielsgemäß ist die zweite Dichtungsanordnung von einem
ringförmigen Dichtelement 86 gebildet, dessen dem Arbeitsbe
reich 4 zugewandte Außenoberfläche 87 den Flächenabschnitt
38' der hohlzylindrischen Partie 38 des Spannkörpers 28 und
die zweite Tragwandfläche 31 fugenlos verbindet, wobei der
Außendurchmesser des Dichtelementes 86 vom Übergangsbereich
in die Außenoberfläche 57 des Spannkörpers 28 zum Übergangs
bereich in die zweite Tragwandfläche 31 zunimmt. Um die Über
gänge der Außenoberfläche 87 des Dichtelementes 86 in die je
weils angrenzenden Außenoberflächen 57, 31 kantenlos auszuge
stalten, verläuft die Außenoberfläche 87 in einem jeweiligen
Übergangsbereich näherungsweise in Richtung der angrenzenden
Fläche 31, 57, wodurch die konkav nach innen gewölbte Gestalt
der Außenoberfläche 87 des Dichtelementes 86 begründet ist.
Insgesamt wird also durch die zweite Dichtungsanordnung 81
ein im wesentlichen fugenloser und kantenloser Übergang zwi
schen der zweiten Tragwandfläche 31 und der Außenoberfläche
57 des Spannkörpers geschaffen. Auch hier soll dadurch das
Festsetzen von Verschmutzungen vermieden und die Reinigung
erleichtert werden.
Der Abdeckkörper 16 bewirkt eine Kapselung des in den Ar
beitsbereich hineinragenden Endabschnittes des Zylindergehäu
ses 8. Er ist so gestaltet, daß unzugängliche, leicht ver
schmutzende Bereiche vermieden sind, was den Einsatz in Hy
gienebereichen ermöglicht. Beim Einsatz in stark verschmut
zungsanfälligen Bereichen schützt die erste Dichtungsanord
nung 54 zudem vor dem Eindringen von Verunreinigungen, welche
von der Kolbenstange 9 abgestreift werden, so daß die im La
gerdeckel 6 befindliche Dichtungsanordnung weniger ver
schleißgefährdet ist.
Claims (12)
1. Fluidbetätigter Arbeitszylinder, insbesondere für den
Einsatz in reinzuhaltenden Bereichen, mit einem Zylinderge
häuse (8), das an einer Stirnseite (10) von einer Kolbenstan
ge (9) durchsetzt ist und im Bereich dieser Stirnseite (10)
über eine die Befestigung des Arbeitszylinders an einer Trag
wand (3) ermöglichende Befestigungseinrichtung (14) verfügt,
wobei die Befestigungseinrichtung (14) einen axial vom Zylin
dergehäuse wegragenden, die Kolbenstange (9) koaxial um
schließenden, hohlzylinderähnlichen Befestigungskörper (15)
aufweist, der durch eine in der Tragwand (3) vorgesehene
Durchbrechung (30) hindurchsteckbar ist und der auf seiner
äußeren Mantelfläche (23) ein Außengewinde (24) trägt, auf
das ein mit einem Innengewinde (27) versehener und gegen die
Tragwand (3) verspannbarer Spannkörper (28) aufschraubbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkörper (28) Be
standteil eines kappenartig ausgebildeten und im aufge
schraubten Zustand den Befestigungskörper (15) sowie einen
sich an diesen anschließenden Längenabschnitt (29) der Kol
benstange (9) vollständig umgebenden Abdeckkörpers (16) ist,
wobei die Außenoberfläche (57) des Spannkörpers (28) glatt
und fugenlos und dabei kantenlos und/oder mit abgerundeten
Flächenübergängen ausgebildet ist, daß der Abdeckkörper (16)
eine am Spannkörper (28) festgelegte ringförmige erste Dich
tungsanordnung (54) aufweist, die im aufgeschraubten Zustand
des Spannkörpers (28) zwischen die Kolbenstange (9) und den
Spannkörper (28) zwischengeschaltet und dem Befestigungskör
per (15) axial vorgelagert ist und einen zumindest im wesent
lichen fugenlosen Flächenübergang zwischen der Mantelfläche
(32) der Kolbenstange (9) und der Außenoberfläche (57) des
Spannkörpers (28) herstellt, und daß der Abdeckkörper (16)
über eine ringähnliche zweite Dichtungsanordnung (81) ver
fügt, die im aufgeschraubten Zustand des Spannkörpers (28)
zwischen den Spannkörper (28) und der Tragwand (3) zwischen
geschaltet ist und einen zumindest im wesentlichen fugenlosen
Flächenübergang zwischen der dem Abdeckkörper (16) zugewand
ten Fläche der Tragwand (31) und der Außenoberfläche (57) des
Spannkörpers (28) herstellt.
2. Arbeitszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannkörper (28) aus einem korrosionsbeständigen Ma
terial gefertigt ist, beispielsweise aus Edelstahl.
3. Arbeitszylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spannkörper (28) wenigstens eine und insbe
sondere zwei Werkzeugangriffsflächen (60) aufweist, die das
Ansetzen eines zum Verspannen bzw. Lösen des Spannkörpers
(28) dienenden Schraubwerkzeuges ermöglichen.
4. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Spannkörper (28) in seinem mit
dem Innengewinde (27) versehenen Bereich hohlzylinderförmig
ausgebildet ist und einen im aufgeschraubten Zustand den Be
festigungskörper (15) in axialer Richtung überragenden
Kopfabschnitt (41) aufweist, der radial nach innen ragt und
dabei den Befestigungskörper (15) an seiner axialen Stirnsei
te (44) übergreift.
5. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die erste Dichtungsanordnung (54)
zur Befestigung am Spannkörper (28) über wenigstens einen ra
dial nach außen abstehenden Halteabschnitt (74) verfügt, der
in eine an der Innenfläche des Spannkörpers vorgesehene,
zweckmäßigerweise ringförmige Halteausnehmung (53) eingreift.
6. Arbeitszylinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteausnehmung (53) radial innen an einem Abschnitt
des Spannkörpers (28) angeordnet ist, der bei aufgeschraubtem
Spannkörper (28) axial über den Befestigungskörper (15) hin
ausragt.
7. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die erste Dichtungsanordnung (54)
von einem ringförmigen Dichtelement (70) gebildet ist, dessen
Außenoberfläche (78) im aufgeschraubten Zustand des Spannkör
pers (28) sowohl an die Außenoberfläche (57) des Spannkörpers
(28), als auch an die Mantelfläche (32) der Kolbenstange (9)
angrenzt, wobei der Außenumfang des Dichtelementes (70) von
der Außenoberfläche (57) des Spannkörpers (28) zur Mantelflä
che (32) der Kolbenstange (9) hin abnimmt.
8. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die zweite Dichtungsanordnung (81)
am Spannkörper (28) festgelegt ist.
9. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die zweite Dichtungsanordnung (81)
von einem ringförmigen Dichtelement (86) gebildet ist, dessen
Außenoberfläche (87) im aufgeschraubten Zustand des Spannkör
pers (28) sowohl an der Außenoberfläche (57) des Spannkörpers
(28), als auch an der dem Spannkörper (28) zugewandten Flä
che der Tragwand (31) angrenzt, wobei der Außenumfang des
Dichtelementes (86) von der Außenoberfläche (57) des Spann
körpers (28) zur Fläche der Tragwand (31) hin zunimmt.
10. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die zweite Dichtungsanordnung (81)
mit einer Haltepartie (83) in einer am Spannkörper (28) vor
gesehenen ringförmigen und radial nach außen offenen Befesti
gungsausnehmung (82) angeordnet ist.
11. Arbeitszylinder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Befestigungsausnehmung (82) im der Tragwand (3)
zugewandten axialen Endbereich des Spannkörpers (28) vorgese
hen ist.
12. Arbeitszylinder nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Befestigungsausnehmung (82) axial zur Tragwand
(3) hin offen ist.
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