DE19749816A1 - Verfahren zur Ermittlung eines Formfaktors für die Energieumsetzung - Google Patents
Verfahren zur Ermittlung eines Formfaktors für die EnergieumsetzungInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Ermittlung
eines Formfaktors für die Energieumsetzung bei einer
Brennkraftmaschine insbesondere einer
Dieselbrennkraftmaschine mit wenigstens einem Zylinderdruck- bzw.
Brennraumdrucksensor nach der Gattung des
Hauptanspruchs.
Es ist bekannt, den Verlauf des Zylinderdrucks bzw. des
Brennraumdrucks in wenigstens einem Zylinder einer
Brennkraftmaschine mit Hilfe geeigneter Drucksensoren zu
ermitteln und aus dem Druckverlauf in Abhängigkeit vom
Kurbelwellenwinkel Informationen bezüglich des
Verbrennungsablaufs zu gewinnen. Aus diesen Informationen
werden Ansteuersignale zur Steuerung der Zündung und/oder
Einspritzung berechnet. Üblicherweise ist bei solchen
Anordnungen jedem Zylinder der Brennkraftmaschine ein
Brennraumdrucksensor zugeordnet, zusätzlich wird ein
Kurbelwellenwinkelsensor eingesetzt, der ein Ausgangssignal
liefert, das repräsentativ ist für die Kurbelwellenstellung.
Sowohl der Brennraumdruckverlauf als auch das Ausgangssignal
des Kurbelwellenwinkelsensors werden gemeinsam vom
Steuergerät der Brennkraftmaschine ausgewertet. Die
Auswertung des Zylinderdruckverlaufs bzw. des
Brennraumdruckverlaufs in Verbindung mit einer
Brennkraftmaschinenregelung wird beispielsweise in der
DE-OS 43 41 796 beschrieben.
Bei dieser bekannten Einrichtung wird aus dem Brennraumdruck
in Abhängigkeit vom Kurbelwellenwinkel die Verbrennung in
jedem Zylinder der Brennkraftmaschine analysiert, wobei der
gemessene Brennraumdruckverlauf verglichen wird mit einem
gespiegelten Druckverlauf. Dieser gespiegelte Druckverlauf
wird erhalten, indem der zwischen 0° KW und dem oberen
Totpunkt OT gemessene Druckverlauf oberhalb von OT
symmetrisch fortgesetzt wird. Ein solcher Druckverlauf würde
bei einer idealen Brennkraftmaschine auftreten, sofern keine
Verbrennung stattfindet und sich die Brennkraftmaschine
demnach im geschleppten Betrieb befinden würde. Aus der
Differenz zwischen dem gemessenen Brennraumdruckverlauf und
dem Druckverlauf im geschleppten Betrieb lassen sich
wesentliche Informationen bezüglich des Verbrennungsvorgangs
gewinnen. Beispielsweise wird in der bekannten Einrichtung
die Verbrennungslage aus dem Differenzintegral ermittelt.
Die ermittelte Verbrennungslage wird anschließend bei der
Regelung der Brennkraftmaschine als Istwert berücksichtigt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Ermittlung eines
Formfaktors für die Energieumsetzung bei einer
Brennkraftmaschine mit wenigstens einem Zylinderdrucksensor
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß zur
Verbrennungsanalyse die Auswertung eines bestimmten Faktors
genügt, wobei dieser Faktor als Formfaktor der
Energieumsetzung bezeichnet wird. Dieser Formfaktor wird in
vorteilhafter Weise einem Differenzdruckintegral
nachgebildet, das als Maß für die Energieumsetzung dient.
Der Formfaktor entspricht lediglich einem Zahlenwert für
eine Fläche, die an das Differenzdruckintegral angepaßt wird
und der Formfaktor kann in vorteilhafter Weise mit Hilfe
einfacher geometrischer Beziehungen dargestellt werden.
Beispielsweise kann der Formfaktor aus zwei Dreiecksflächen
oder zwei Vierecksflächen gebildet werden. In vorteilhafter
Weise läßt sich der Formfaktor auch nach anderen Kriterien
bilden, beispielsweise als Zahlenwert, der angibt, wie lange
das Differenzdruckintegral oberhalb eines Schwellwertes
liegt.
Wird ein mehrstufiges oder ein stufenloses Einspritzventil
eingesetzt, mit dem beliebige Formfaktoren erzeugt werden
können, läßt sich eine optimale Einspritzregelung erzielen.
Insgesamt läßt sich eine Brennkraftmaschinenregelung
erzielen, die hinsichtlich Verbrauch, Geräuschentwicklung
und Schadstoffemissionen optimierbar ist. Es ist ferner ein
Betrieb der Brennkraftmaschine möglich, bei dem bei Bedarf
ein hohes Drehmoment erzeugbar ist. In vorteilhafter Weise
wird die Erfindung in Verbindung mit einem direkt
einspritzenden Dieselmotor eingesetzt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Im einzelnen zeigt Fig. 1 eine an sich schon
bekannte Einrichtung zur Erfassung des Druckverlaufs in den
Zylindern einer Brennkraftmaschine. Fig. 2 zeigt den
Zusammenhang zwischen Brennraumdruck und Kurbelwellenwinkel
mit und ohne Verbrennung. In Fig. 3 ist der
Differenzdruckverlauf über dem Kurbelwellenwinkel
aufgetragen. Die Fig. 4a, b und c zeigen verschiedene
Formfaktoren und die Fig. 5a und b zeigen mögliche
Verläufe für das Volumen eingespritzten Kraftstoffs über der
Zeit oder dem Kurbelwellenwinkel.
In Fig. 1 sind die erfindungswesentlichen Bestandteile
einer Vorrichtung zur Durchführung der erfindungsgemäßen
Verfahren bei einer Brennkraftmaschine mit wenigstens einem
Brennraumdrucksensor dargestellt. Bei einer solchen
Vorrichtung sind in den Zylindern 10, 11, 12 und 13 der
Brennkraftmaschine jeweils Brennraumdrucksensoren bzw.
Zylinderdrucksensoren 14, 15, 16 und 17 angeordnet, die
druckproportionale Ausgangsspannungen U1, U2, U3 und U4
abgeben. Weiterhin ist ein Kurbelwellensensor 18 vorhanden,
der ein für den Kurbelwellenwinkel α charakteristisches
Ausgangssignal S1 abgibt.
Sowohl die Ausgangsspannungen der Zylinderdrucksensoren 14,
15, 16 und 17 als auch das Ausgangssignal des
Kurbelwellensensors 18 werden dem Steuergerät 19 der
Brennkraftmaschine zugeführt, das diese Signale verarbeitet.
Über Eingänge 20a können dem Steuergerät weitere Signale,
beispielsweise eine Temperatur T, eine Last L usw. zugeführt
werden, die im Steuergerät 19 ebenfalls weiterverarbeitet
werden können. Über den Eingang 20b wird dem Steuergerät 19
ein Signal zugeführt, das ein Maß für die Fahrpedalstellung
ist. Dieses Signal wird mit Hilfe eines
Fahrpedalstellungsgebers 20c ermittelt, beispielsweise eines
üblichen Fahrpedalstellungspotentiometers. Das
Fahrpedalstellungssignal ist ein Maß für das vom Fahrer
gewünschte Drehmoment der Brennkraftmaschine bzw. die vom
Fahrer gewünschte Beschleunigung und damit für die
einzuspritzende Kraftstoffmenge.
Das Steuergerät 19 umfaßt einen Multiplexer 21, über den
wahlweise die Ausgangsspannungen der Zylinderdrucksensoren
14, 15, 16 und 17 zu einem Analog-Digitalwandler 22 geführt
werden. Die Umschaltung des Multiplexers 21 erfolgt
kurbelwellenwinkelabhängig und wird durch entsprechende
Ansteuerungen vom Steuergerät 19 ausgelöst. Wird ein
mehrkanaliger Analog-Digitalwandler eingesetzt, kann der
Multiplexer 21 entfallen. Die eigentliche Auswertung der
Signale erfolgt in einem Mikroprozessor 23 des Steuergeräts
19, der über eine Ausgabeeinheit 23a in Abhängigkeit von
ermittelten Größen Steuersignale S2 und S3 an verschiedene
Komponenten der Brennkraftmaschine, beispielsweise
Einspritzsignale abgibt.
Die im Mikroprozessor 23 des Steuergerätes 19. Dazu wird
zunächst das druckproportionale elektrische Spannungssignal,
beispielsweise U1 mit dem Kurbelwinkel α synchronisiert.
Danach liegen dem Mikroprozessor 23 kurbelwinkelbezogene
Druckwerte P(α) vor, die mit Druckwerten, die im
geschleppten Betrieb zu erwarten sind, verglichen werden.
Diese Druckwerte, die im geschleppten Betrieb auftreten,
werden nach einem vorgebbaren Verfahren ermittelt,
beispielsweise wird bis zum oberen Totpunkt OT der gemessene
Brennraumdruck verwendet und oberhalb von OT der an OT
gespiegelte Brennraumdruck. Es können jedoch auch andere
Verfahren zur Ermittlung des Druckverlaufs im geschleppten
Betrieb eingesetzt werden.
In Fig. 2 zeigt die obere Kurve A den Brennraumdruckverlauf
P(α) über dem Kurbelwellenwinkel α mit Verbrennung. Die
untere Kurve B zeigt den Brennraumdruckverlauf ohne
Verbrennung, wobei der Druckverlauf oberhalb von OT wie
bereits erwähnt durch Spiegelung erhalten wurde.
In Fig. 3 ist der Differenzdruckverlauf ΔP(α), also die
Differenz zwischen den beiden in Fig. 2 aufgetragenen
Kurven über dem Kurbelwellenwinkel dargestellt. Dieser
Differenzdruckverlauf wird bei der Ermittlung von
Formfaktoren berücksichtigt.
Mit der Vorrichtung nach Fig. 1 läßt sich unter
Berücksichtigung des ermittelbaren Differenzdruckverlaufs
nach Fig. 3 ein Formfaktor aus der Energieumsetzung bzw.
dem Brennraumdruckverlauf gewinnen. Dieser Formfaktor
ermöglicht es beispielsweise bei Motoren, insbesondere
Dieselmotoren mit Kraftstoffeinspritzung direkt in den
Zylinder eine sehr exakte Einspritzregelung aufzubauen. Bei
Systemen mit Voreinspritzung zur Geräusch- und
Schadstoffreduzierung kann ein Feedback erhalten werden, wie
erfolgreich die Voreinspritzung hinsichtlich einer
gewünschten Form des Brennraumdruckverlaufs war. Da
prinzipiell bekannt ist, wie eine optimale Energieumsetzung
auszusehen hat, bzw. wie ein optimaler
Brennraumdifferenzdruckverlauf aussehen muß, bietet es sich
an, daß im Steuergerät der tatsächliche
Brennraumdifferenzdruckverlauf ermittelt wird und mit
gewünschten Verläufen verglichen wird, wobei bei einer
Abweichung beispielsweise die Einspritzsignale verändert
werden müssen. Zur Ermittlung des tatsächlichen Formfaktors
wird der Brennraumdifferenzdruckverlauf wie folgt
ausgewertet: Es werden alle Druckdifferenzen in einem
bestimmten Kurbelwellenwinkelintervall oder über den
gesamten Verbrennungszyklus zwischen -360° und 360° KW
gerechnet. Zu dieser Berechnung wird vom gemessenen
Brennraumdruck der für geschleppten Betrieb erhaltene
Brennraumdruck abgezogen. Der so erhaltene
Differenzdruckverlauf wird hinsichtlich geeigneter
Eigenschaften ausgewertet. Beispielsweise kann die maximale
Steigung durch Bildung der ersten Ableitung bestimmt werden,
es kann auch die Dauer der Verbrennung ermittelt werden,
beispielsweise aus dem Abstand der 0-Lagen. Weiterhin kann
die Verweildauer über einer bestimmten Schwelle ausgewertet
werden oder der Maximaldruck oder ähnliche geometrische
Größen. Diese Bewertungen führen letzt endlich immer zu
einer Zahl, dem sogenannten Formfaktor. Einige Beispiele für
die Bestimmung eines Formfaktors sind in den Fig. 4a, b
und c dargestellt. In Fig. 4a wird der Formfaktor aus zwei
Dreiecksflächen mit dem Verhältnis von zwei Steigungen X1
und X2 berechnet. Der Formfaktor läßt sich in diesem Fall
beispielsweise darstellen als F1 = X1/X2. In Fig. 4b ist ein
Beispiel für die Festlegung des Formfaktors F2 angegeben.
Dieser wird aus der Dauer bestimmt, während der der
Differenzdruck oberhalb von einer Schwelle Sch liegt. Diese
Dauer ist mit αD bezeichnet. Ein dermaßen gebildeter
Formfaktor F2 läßt sich also darstellen als F = f(αD).
In Fig. c ist ein Beispiel für eine Formfaktorbestimmung
dargestellt, bei dem der Formfaktor F3 aus zwei
Viereckflächen gebildet wird, wobei eine der Flächen ein
Quadrat mit der Kantenlänge a1 und die andere ein Rechteck
mit den Kantenlängen a1 und b1 ist. Der zugehörige
Formfaktor läßt sich darstellen als F3 = a1/b1.
Die aufgezeigten Formfaktoren stellen letzt endlich immer
dimensionslose Zahlen dar, die zu einer Formfaktorregelung
des Brennraumdruckverlaufs der Brennkraftmaschine verwendet
werden können.
Wird der Differenzdruckverlauf anhand einer mathematischen
Näherung beschrieben, beispielsweise durch Annäherung mit
einem Polynom n-ter Ordnung. Es ergibt sich dann für den
Brennraumdifferenzdruckverlauf:
Pd = f0 + f1Xα + f2Xα2 + f3Xα3+ . . . + fnan
Die einzelnen Faktoren dieses Polynoms f0, . . . fn werden dann
in einen Formfaktor überführt.
Wird das erfindungsgemäße Verfahren zur Ermittlung eines
Formfaktors in Verbindung mit einer Brennkraftmaschine mit
speziellen Einspritzventilen eingesetzt, läßt sich die
Einspritzung weiter optimieren. Bei einer Brennkraftmaschine
mit Einspritzventilen, die mehrstufig oder stufenlos
einstellbar sind lassen sich verschiedenartige Formfaktoren
für die Energieumsetzung bzw. den
Brennraumdifferenzdruckverlauf erzeugen. Optimal wären
Einspritzventile, mit denen innerhalb einer Zeiteinheit
beliebige Verläufe des eingespritzten Kraftstoffvolumens
über der Zeit oder dem Kurbelwellenwinkel erzeugt werden
können. Solche Kraftstoffvolumenverläufe sind in Fig. 5a
dargestellt. Auch die Einregelung eines gewünschten
Formfaktors durch einen Pulsbetrieb des Einspritzventils
bzw. der Einspritzventile ist möglich. Den zugehörigen
Kraftstoffvolumenverlauf zeigt Fig. 5b. Durch Verwendung
eines derartigen Einspritzventils und mindestens eines
Brennraumdrucksensors bzw. Zylinderdrucksensors läßt sich
sowohl die Geräuschentwicklung als auch die
Schadstoffentwicklung auf minimale Werte einstellen.
In einer Applikationsphase lassen sich die gewünschten
Optimierungen hinsichtlich Geräuschentwicklung, NOx-
Emission, Rußemission, Drehmoment usw. Soll-Formfaktoren
definieren, die in einem Betriebskennfeld abgelegt werden,
das abhängig von der Drehzahl und vom Drehmoment ist, wobei
dieses Drehmoment entsprechend dem Fahrerwunsch aus der
Fahrpedal-Stellung ermittelt wird. Diese Formfaktoren werden
dann durch Vergleich mit den Ist-Formfaktoren eingeregelt.
Die Regelung wird beispielsweise steuergeräteintern
durchgeführt.
Befindet sich in jedem Zylinder der Brennkraftmaschine ein
Brennraumdrucksensor, kann die Formfaktorbestimmung und
damit die Verbrennungsregelung zylinderindividuell
ausgeführt werden. Die Brennraumdrucksensoren bzw. ihre
Ausgangssignale können für weitere Aufgaben herangezogen
werden, beispielsweise zur Klopferkennung,
Aussetzererkennung, zur Abschätzung der Drehzahl usw., wobei
gegebenenfalls andere Sensoren ersetzt werden können oder
zumindest durch Vergleiche Plausibilitätsüberprüfungen
möglich sind.
Claims (9)
1. Verfahren zur Ermittlung einer verbrennungsabhängigen
Größe bei einer Brennkraftmaschine mit wenigstens einem
Zylinderdrucksensor, der ein druckabhängiges Signal liefert,
das zu einem von einem Kurbelwellenwinkelsensor gelieferten
Signal in Bezug gesetzt wird, zur Erzeugung eines
kurbelwellenwinkelabhängigen Druckverlaufs, dadurch
gekennzeichnet, daß abhängig vom
kurbelwellenwinkelabhängigen Druckverlauf wenigstens ein
Formfaktor für die Energieumsetzung gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Druckverlauf mit einem im geschleppten Betrieb gültigen
Brennraumdruckverlauf verglichen wird, zur Ermittlung des
Brennraumdifferenzdruckverlaufs und daß der Formfaktor oder
die Formfaktoren ein Differenzdruckintegral nachbilden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Brennraumdifferenzdruckintegral zwischen vorgebbaren
Kurbelwellenwinkeln gebildet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die indizierte Arbeit (∫pdV) ermittelt wird und daraus
Formfaktoren bestimmt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Formfaktor unter Verwendung von
geometrischen Funktionen gebildet wird, insbesondere unter
Verwendung von wenigstens zwei Dreiecken oder zwei
Vierecken, deren Größe so gewählt wird, daß ihre Fläche
näherungsweise dem Brennraumdifferenzdruckintegral
entspricht.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Formfaktor aus einem Bereich
oder einer Dauer gebildet wird, während der der
Brennraumdifferenzdruck oberhalb einer vorgebbaren Schwelle
liegt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Formfaktor unter
Berücksichtigung der mathematischen Beschreibung des
Brennraumdifferenzdruckverlaufs durch die Annäherung mit
einem Polynom n-ten Grades gebildet wird und die einzelnen
Faktoren des Polynoms (f0, . . . fn) in einen Formfaktor
überführt werden.
8. Einspritzsystem bei einer Brennkraftmaschine, bei dem die
Regelung der Einspritzung unter Berücksichtigung der nach
einem der Ansprüche 1 bis 7 ermittelten Formfaktoren
erfolgt, wobei die Regelung erfolgt, indem die Formfaktoren
durch Vergleich mit den Ist-Formfaktoren eingeregelt werden.
9. Einspritzsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein mehrstufig oder stufenlos einstellbares
Einspritzventil eingesetzt wird, das Einspritzvorgänge
ermöglicht, mit denen beliebige Formfaktoren erzeugt werden
können.
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