DE19749406A1 - Pumpe mit einem Pumpenrad - Google Patents
Pumpe mit einem PumpenradInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/18—Rotors
- F04D29/188—Rotors specially for regenerative pumps
Description
Die Erfindung betrifft eine Pumpe mit einem Pumpenrad gemäß den
Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Das in einer Gehäusekammer drehbar gelagerte Pumpenrad einer be
kannten Pumpe (DE 39 11 902 A1) umfaßt zwischen den Schaufeln min
desten eines umfangsseitigen Schaufelkranzes gebildete radseitige
Pumpkammern in Achsrichtung des Pumpenrades gesehen, die zu einer
in Achsrichtung parallel zum Schaufelkranz angeordneten, in das Pum
penrad eingearbeiteten ringförmigen Nut oder Rille und zur radial außen
liegenden Mantelwand der Gehäusekammer hin offen sind.
Um den Anteil der bewegten Wand zu erhöhen und damit Reibungsverlu
ste des geförderten Volumenstroms an feststehenden Wandteilen des
umgebenden Gehäuses bzw. der Gehäusekammer zu vermindern, sind
die Pumpkammern auf ihrer von der Nut wegweisenden Seite geschlos
sen, so daß das geförderte Medium dort keinen Kontakt zur feststehenden
Gehäusekammerwand hat. Hieraus ergibt sich ein wannenförmiger Strö
mungskanal.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Pumpe mit noch
weiter vermindertem Reibungseinfluß feststehender Wandteile anzuge
ben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentan
spruches 1 gelöst. Die Merkmale der Unteransprüche geben vorteilhafte
Weiterbildungen dieses Gegenstands an.
Wenn die Pumpkammern auch gegen die Gehäuse-Mantelwand durch
eine radial außenliegende, mitlaufende Kammerwand abgeschlossen
sind, kann das geförderte Medium nicht aus den Kammern die Mantel
wand anströmen bzw. wird es nicht durch Fliehkraftwirkung dagegen ge
schleudert. Damit wird im Vergleich mit dem Stand der Technik ein weite
rer wesentlicher Anteil der Wandreibung eliminiert. Man kann bei gleicher
Antriebsleistung die Druckdifferenz über die Pumpe weiter erhöhen.
Im einfachsten Fall verschließt man die Kammern des bekannten Pum
penrads radial außen mit einem aufgezogenen oder angeformten Außen
mantel. Daraus würde sich unmittelbar ein annähernder Viertelkreis-Umriß
der einzelnen Pumpkammern ergeben, dessen eine (geschlossene) gera
de Seite radial außen und dessen zweite (offene) gerade Seite zur Rille
oder Nut hin angeordnet ist.
Vorteilhafter erscheint es demgegenüber, wenn die Pumpkammern zu
mindest einen Halbkreis-Umriß haben. Durch diese Formgebung wird die
erwünschte Bildung spiralförmiger Stromlinien über den Umfang des
Pumpenrads zusätzlich unterstützt, weil die radial außenliegenden Kam
merwände im Vergleich mit dem Stand der Technik bzw. der vorerwähn
ten einfachen Bauform eine verbesserte Leitschaufelfunktion annehmen
und sich keine Totwasserzone innerhalb der Kammern bildet.
Man kann schließlich den gekrümmten Bereich der Kammerwand auch
über einen vergrößerten Umfangswinkel als 180° erstrecken, wenn auch
das Formen solcher hinterschnittener Kavitäten fertigungstechnisch auf
wendig sein mag. Mit dieser Gestaltung läßt sich aber erreichen, daß das
von der Zentrifugalkraft nach außen gedrängte Fluid beim Verlassen einer
Pumpenkammer eine Lenkung zur Nabe des Pumpenrades nach radial
innen erfährt. Einen ähnlichen Effekt kann man erreichen, indem man die
halbkreisförmigen Pumpkammern bzw. die Schaufelkränze gegenüber
einer zur Drehachse des Pumpenrads senkrechten Linie nach innen neigt
so daß die radial außenliegende Kammerwand an ihrer äußeren Kante
nach radial einwärts ausläuft.
Auch Abweichungen von der Kreiskontur des gekrümmten Kammerwand
bereichs können zweckmäßig sein, bei denen die wandseitige Kurve zwi
schen dem Grund der Nut und der Mantelwand unterschiedliche Krüm
mungen aufweist, die stetig ineinander übergehen. Die optimale Umriß
form wird man bei Bedarf gegebenenfalls durch Modellrechnungen oder
Simulationen experimentell ermitteln.
Im Hinblick auf die Fertigung der Kavitäten der Pumpkammern kann man
vorteilhaft eine Nabe mit dem Grund der ringförmigen Rille und die
Schaufelkränze getrennt voneinander spanabhebend oder als Gußstücke
fertigen und hernach fest miteinander verbinden, so daß ein gebautes
Pumpenrad entsteht. Es mag auch möglich sein, das Pumpenrad ein
stückig spanabhebend oder als Gußstück zu fertigen.
Die Schaufelkränze können z. B. hergestellt werden, indem man die zu
gehörigen Scheiben zunächst als Drehteile mit einer umlaufenden Rille
mit dem Umriß der Pumpkammern fertigt und dann über den Umfang
verteilte Schlitze einbringt in welche die Schaufeln fest eingesetzt wer
den.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Mantelwand der Gehäusekam
mer über die Breite der Nut einen Vorsprung hat, der zwischen die
Schaufelkränze um ein Maß vorkragt, das der Dicke der äußeren Kam
merwand zuzüglich des Spalts zwischen deren Außenumfang und der
Mantelwand entspricht und dessen Kontur sich - abgesehen vom unver
meidlichen Spalt zwischen Schaufelkranz und Vorsprung - stetig an die
Innenkontur der äußeren Kammerwand anschließt. Man vermeidet damit
Störeinflüsse durch eine ansonsten zwischen Pumpkammer und Mantel
wand vorhandene Stufe.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstands der Erfindung gehen
aus der Zeichnung von Ausführungsbeispielen und deren sich im folgen
den anschließender eingehender Beschreibung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Pumpenrades in seinem Ge
häuse,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des Pumpenrads mit geänderter
Kammerform.
Gemäß Fig. 1 ist ein Pumpenrad 1 aus zwei äußeren Scheiben 2 und 3
sowie einer Mittelscheibe 4 gebaut. Alle drei im wesentlichen runden
Scheiben sind um eine nur angedeutete gemeinsame Achse 5 drehbar;
sie werden von einem nicht dargestellten Pumpenmotor angetrieben. Die
beidseits der Mittelscheibe symmetrisch zur Mittelebene des Pumpenra
des angeordneten äußeren Scheiben 2 und 3 sind baugleich, aber einan
der entgegengesetzt orientiert. Radial außen sind sie jeweils mit einem
Schaufelkranz aus über ihren Umfang verteilten Schaufeln 6 versehen,
welche paarweise zwischen sich Pumpkammern 7 einschließen. Die
Schaufeln 6 und Pumpkammern 7 der äußeren Scheiben 2 und 3 können
einander genau gegenüberliegen oder in Umfangsrichtung gegeneinander
versetzt sein.
Eine umlaufende Nut 8 mit etwa rechteckigem Umriß ist radial innen von
der Mittelscheibe 3 und an beiden Seitenflanken von den Vorderkanten
der Schaufeln 6 umschrieben. Eine Mantelwand 9 eines Gehäuses 10 der
Pumpe bildet die radial äußere Begrenzung der Nut.
Die Pumpkammern 7 sind nun nach radial außen durch eine äußere
Kammerwand 11 begrenzt, so daß sie nur zu der Mittelebene des Pum
penrades, das heißt zur Nut 8 hin offen sind. Im vorliegenden Fall ist ihr
Umriß halbkreisförmig.
Man kann in an sich bekannter Weise nur einen Schaufelkranz parallel zur
Nut vorsehen, wobei jedoch aus dem gepumpten Fluid Axialkräfte auf das
Pumpenrad einwirken können. Im Ausführungsbeispiel heben sich Axial
kräfte durch die symmetrische Ausführung gegenseitig auf.
Insgesamt entsteht im Querschnitt durch zwei einander gegenüberliegen
de Pumpkammern unter Einschluß des Nutquerschnitts ein ovaler Ge
samt-Freiraum.
Die Ausführung gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der erstbeschrie
benen durch einen stärkeren Einzug der äußeren Kammerwand 11 zur
Nut 8 hin, so daß sich die Kanten der Schaufeln 6 ausgehend vom Grund
der Nut 8 nach radial außen einander nähern und die Nut einen tra
pezförmigen Umriß hat, dessen radial innere Seite länger als die radial
äußere Seite ist.
Es ist abweichend von den Darstellungen nicht unbedingt notwendig, die
Innenkanten der Schaufeln gerade auszuführen; diese können auch im
Bogen verlaufen, und zwar konkav oder konvex gekrümmt mit entspre
chend verändertem Umriß der Nut.
Beiden Ausführungen ist gemeinsam, daß das Gehäuse 10 mehrteilig ist.
Um einen möglichst glatten Übergang von den äußeren Kammerwänden
11 zur Mantelwand des Gehäuses 10 zu schaffen, ist letztere über die
Breite der Nut 8 hinweg mit einem ringförmigen Vorsprung 12 versehen,
der gegenüber der Mantelwand im Bereich der Schaufelkränze um ein
Maß vorkragt, das der Dicke der äußeren Kammerwand zuzüglich der
Spaltweite zwischen Schaufelkranz-Außenumfang und Mantelwand ent
spricht und somit geringfügig in die Nut 8 eintaucht. Seine Kontur schließt
sich stetig an die Innenkontur der radial äußeren Kammerwand an. Abge
sehen von dem unvermeidlichen minimalen Spalt zwischen der Stirnkante
der radial äußeren Kammerwand und der seitlichen Flanke des Vor
sprungs 12 ist damit sichergestellt, daß die Abströmung aus der jeweiligen
Pumpkammer 7 in die Nut 8 hinein nicht durch wandseitige Störungen
beeinträchtigt wird.
Ferner ist in beiden Ausführungen ein feststehender, von der Mantelwand
in die Nut 8 hineinragender Leitkörper 13 gestrichelt angedeutet, der als
Teil des Gehäuses 10 in an sich bekannter Weise einen Trennbereich
zwischen Sauganschluß und Druckanschluß bildet. Eintrittseitig läßt er
das zu fördernde Fluid auf den Grund der Nut 8 einfließen, austrittseitig
leitet er das Fluid aus der Nut in den Druckanschluß ab. Hierzu muß er die
Nut in dem betreffenden Bereich abgesehen von geringfügigen Spalten
allseitig nahezu vollständig ausfüllen. Schließlich ist auch gestrichelt ein
Kanal 14 angedeutet, der hier die in Blickrichtung hintereinanderliegenden
Pumpenanschlüsse repräsentiert.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist wegen der Montierbarkeit darauf zu
achten, daß der Vorsprung 12 die Stirnseiten der äußeren Kammerwände
nicht hinterschneidet. Das mehrteilige Gehäuse wird vorzugsweise aus
zwei Halbschalen bestehen, die in einer die Drehachse des Pumpenrads
umfassenden Ebene geteilt sind.
Man kann die Mantelwand 9 des Gehäuses 10 natürlich auch ohne einen
solchen Vorsprung ausführen, wenn geringere Anforderungen an die
Pumpenleistung bestehen.
Abweichend von den Darstellungen kann das Pumpenrad auch aus nur
zwei Teilen mit mittiger Trennfuge gefertigt werden.
1
Pumpenrad
2
äußere Scheibe
3
äußere Scheibe
4
Mittelscheibe
5
Achse
6
Schaufeln
7
Pumpkammern
8
Nut
9
Mantelwand
10
Gehäuse
11
äußere Kammerwand
12
Vorsprung
13
Leitkörper
14
Kanal
Claims (8)
1. Pumpe mit einem rotatorisch antreibbaren Pumpenrad (1), das in ei
ner Gehäusekammer der Pumpe angeordnet und radial außen von
einer feststehenden, mit mindestens je einem radialen Saug- und
Druckanschluß (14) versehenen Mantelwand (9) rings umschlossen
ist, mit mindestens einem radiale Schaufeln (6) und zwischen diesen
gebildete Pumpkammern (7) umfassenden Schaufelkranz und das ei
ne parallel zum Schaufelkranz angeordnete, mit den Pumpkammern
(7) fluidisch kommunizierende unbeschaufelte Rille oder Nut (8) um
faßt, die radial außen von der Mantelwand (9) begrenzt ist, während
ihr Grund von der Nabe des Pumpenrades und ihre Seiten von den
zur Mittelebene des Pumpenrades (1) weisenden Innenkanten der
Schaufeln (6) begrenzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Pump
kammern (7) gegen die gehäuseseitige Mantelwand (9) durch eine
radial außenliegende, mitlaufende Kammerwände (11) abgeschlossen
sind.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei beid
seits der Rille oder Nut einander zugewandte Schaufelkränze vorge
sehen sind.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Pumpkammern (7) in Umfangsrichtung gesehen einen halbkreisförmi
gen Umriß haben, dessen offene gerade Seite der Rille oder Nut (8)
zugewandt ist.
4. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Nut (8) einen viereckigen Umriß hat.
5. Pumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (8)
einen trapezförmigen Umriß hat, dessen radial innere Seite
(Nutgrund) länger als die radial äußere Seite ist.
6. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nabe des Pumpenrads (1) mit dem Grund der Rille
und der mindestens eine Schaufelkranz getrennt voneinander gefer
tigt und fest miteinander verbunden sind.
7. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mantelwand (9) einen sich über die Breite der
Nut (8) erstreckenden, gegenüber dem radialen Außenrand des min
destens einen Schaufelkranzes nach radial innen vorspringenden
ringförmigen Vorsprung (12) aufweist, dessen Kontur mit der Innensei
te der außenliegenden Kammerwand fluchtet.
8. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der in einem
Trennbereich zwischen Saug- und Druckanschluß (14) ein in die Nut
(8) des Pumpenrades (1) hineinragender Leitkörper (13) vorgesehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997149406 DE19749406A1 (de) | 1997-11-07 | 1997-11-07 | Pumpe mit einem Pumpenrad |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997149406 DE19749406A1 (de) | 1997-11-07 | 1997-11-07 | Pumpe mit einem Pumpenrad |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19749406A1 true DE19749406A1 (de) | 1999-05-12 |
Family
ID=7848034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997149406 Ceased DE19749406A1 (de) | 1997-11-07 | 1997-11-07 | Pumpe mit einem Pumpenrad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19749406A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002095236A1 (de) * | 2001-05-22 | 2002-11-28 | Siemens Aktiengesellschaft | Förderpumpe |
Citations (4)
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DD35570A (de) * | ||||
US1418041A (en) * | 1920-11-11 | 1922-05-30 | Reuben N Trane | Centrifugal pump |
US2911189A (en) * | 1953-07-20 | 1959-11-03 | Ohain Hans J Pabst Von | Fluid machine |
DE3911902A1 (de) * | 1989-04-12 | 1990-10-18 | Bosch Gmbh Robert | Aggregat zum foerdern von kraftstoff aus einem vorratstank zur brennkraftmaschine, insbesondere eines kraftfahrzeuges |
-
1997
- 1997-11-07 DE DE1997149406 patent/DE19749406A1/de not_active Ceased
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US7066711B2 (en) | 2001-05-22 | 2006-06-27 | Siemens Aktiengesellschaft | Delivery pump |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
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8131 | Rejection |