DE19748783C1 - Verfahren zum Herstellen einer Einschlagbodenhülse und Einschlagbodenhülse - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer Einschlagbodenhülse und EinschlagbodenhülseInfo
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- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H12/00—Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
- E04H12/22—Sockets or holders for poles or posts
- E04H12/2207—Sockets or holders for poles or posts not used
- E04H12/2215—Sockets or holders for poles or posts not used driven into the ground
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Einschlagbodenhülse.
Bei der Herstellung einer aus der DE 297 07 298 U1 bekannten Einschlagbodenhülse werden zwei
Winkelteile zu einem Einschlagdorn mit einem Topf zur Aufnahme des Zaunpfahls zusammengefügt.
Ingesamt sind vier Teile erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist die Vereinfachung der Herstellung durch Verringerung der Anzahl der
Einzelteile.
Diese Aufgabe wird durch die folgenden Verfahrensschritte gelöst:
- a) zwei Blechzuschnitte werden in Form eines gleichschenkligen, spitzwinkligen Dreiecks mit einem an die Grundkante des Dreiecks anschließenden als Topfwand vorgesehenem Abschnitt, mit einem durch seitliche Einschnitte begrenzten Halsabschnitt zur Bildung einer Topfbodenhalbwand und mit durch an die Einschnitte anschließende Trennkanten begrenzte Abschnitte zur Bildung von flügelartigen Schen keln geschnitten oder gestanzt;
- b) jeder Blechzuschnitt wird vom Halsabschnitt bis zur Spitze zur Bildung eines Winkelteils mit zwei Schenkeln um die Längsmittellinie unter einem Winkel von 90° gefaltet;
- c) jeder Halsabschnitt wird zweimal um 90°,jeweils in entgegengesetzten Richtungen um eine Achse senkrecht zur Längsmittellinie gefaltet;
- d) jeder Halsabschnitt wird mit den Querkanten der Schenkel zu einem Halbteil verbunden;
- e) zwei Halbteile werden mit den Stoßkanten bildenden Trennkanten der Topfbodenhalbwände und mit den Biegekanten der Winkelteile gegeneinander gesetzt und miteinander verbunden.
Die Erfindung unterscheidet sich insofern vom Stand der Technik, als zwei gleiche Halbteile
durch Stanzen und Biegen geformt werden. Diese beiden Halbteile lassen sich anschließend in einfacher
Weise zu der Einschlagbodenhülse zusammenfügen.
Die Stabilität der Winkelteile läßt sich dadurch erhöhen, daß die Trennkanten nahezu bis zur
Längsmittellinie durchgeführt werden. Diese Trennkanten werden beim Zusammenfügen der Halbteile
miteinander zu dem Topfboden verbunden.
Einen stabilen und gut belüfteten Topf erzielt man dadurch, daß an seitlichen Biegekanten der
Topfwand Topfwandstege eingefaltet und mit der Topfbodenhalbwand verschweißt werden. Hierdurch
kann Feuchtigkeit abfließen, so daß der Zaunpfahl trocken wird. Dieses bedeutet einen konstruktiven
Holzschutz. Die Topfwandstege lassen einen breiten Spalt frei, in dem Zaunbeschläge an dem Zaunpfahl
angebracht werden können.
Eine sichere Verspannung des Zaunpfahls wird dadurch erreicht, daß in den Topfwänden Durch
gänge für Befestigungselemente eines Zaunpfahls ausgebildet werden.
Eine stabile und aus zwei Einzelteilen bestehende Einschlagbodenhülse ist nach der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Winkelteil senkrecht zur Längsmittellinie einstückig eine Topfbo
denhalbwand mit einer anschließenden rechtwinklig abgewinkelten Topfwand sitzt.
Eine tiefe fußseitige Anbringung von Zaunbeschlägen an dem Zaunpfahl wird dadurch ermög
licht, daß die gegeneinander gerichteten Topfwandstege jeweils im Bereich des Topfbodens einen breiten
Spalt freilassen. Diese Zaunbeschläge dienen der Halterung von Zaunfeldern und dergleichen.
Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der Zeichnung erläutert, in der darstellen:
Fig. 1 einen Blechzuschnitt in der Ausgangsform,
Fig. 2 ein aus dem Blechzuschnitt geformtes Halbteil,
Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 2,
Fig. 4 eine aus zwei Halbteilen gefügte Einschlagbodenhülse und
Fig. 5 eine Draufsicht auf Fig. 4.
Der als Stanzteil ausgebildete Blechzuschnitt 1 nach Fig. 1 hat im Umriß die Form eines gleich
schenkligen, spitzwinkligen Dreiecks, an dessen Grundkante 2 die beiden Längskanten 3 unter einem
Winkel von etwa 85° anschließen. Der an die Grundkante 2 anschließende Abschnitt ist für eine Topf
wand 4 der fertigen Einschlagbodenhülse bestimmt. Anschließend an diesen Abschnitt 4 sind Einschnitte
5 ausgebildet, die einen für eine Topfbodenhalbwand 6 vorgesehenen Halsabschnitt begrenzen. Die
Längsmittellinie 7 trennt die beiden flügelartigen Schenkel 8. Zwischen den Schenkeln 8 und dem Hals
abschnitt 6 sind Trennschnitte 9 ausgebildet, die in Richtung der Querkanten 20 der Flügel 8 nahezu bis
zur Längsmittellinie 7 reichen und jeweils in eine Erweiterung 10 enden.
In den Blechzuschnitt sind auch Biegekanten eingezeichnet und zwar eine Biegekante 11 zwischen
der Topfwand 4 und dem Halsteil bzw. der Topfbodenhalbwand 6 und zwei Biegekanten 12, die Topf
wandstege 13 begrenzen. Auch die Längsmittellinie 7 ist eine Biegekante 21. Schließlich sind in der
Topfwand 4 zwei Durchgänge 14 für Befestigungselemente wie Schrauben zur Befestigung und Halte
rung eines Zaunpfahls oder dergleichen ausgebildet.
Der Blechzuschnitt 1 wird in mehreren Biegevorgängen zu einem Halbteil 16 nach den Fig. 2 und
3 gebogen. Die Schenkel 8 werden aus der Zeichenebene der Fig. 1 heraus um die Längsmittellinie 7
bzw. Biegekante 21 jeweils unter einem Winkel von 45° zu einem Winkelteil 22 gebogen, dessen Schen
kel 8 somit einem Winkel von 90° miteinander einschließen, vergleiche Fig. 3. Außerdem wird zur Bil
dung der Topfbodenhalbwand der Halbabschnitt 6 um die Achse der Trennschnitte 9 unter einem Win
kel von 90° aus der Zeichenebene der Fig. 1 herausgebogen. Die Topfwand 4 wird um die Biegekante 1
um 90° zurückgebogen, so daß sich etwa eine Z-Form ergibt. Die Topfwandstege 13 werden jeweils um
eine Biegekante 12 um 90° in die Zeichenebene der Fig. 1 hineingefaltet.
Zwei Halbteile 16 werden zusammengesetzt und miteinander zu einer vollständigen Einschlagbo
denhülse nach den Fig. 4 und 5 verschweißt. Dazu werden die Halbteile 16 mit den Trennkanten 9 der
Topfbodenhalbwände 6 und den Biegekanten 21 der Schenkel 8 gegeneinander gesetzt. Die aneinander
stoßenden Scheitelkanten der Winkelteile 22 werden durch mehrere Schweißstellen 17 miteinander ver
bunden; jede Topfbodenhalbwand 6 wird mit den Querkanten 20 der Schenkel 8 durch Schweißstellen 18
verbunden; weitere Schweißstellen 19 verbinden die Fußkanten der Topfwandstege 13 mit der zugehöri
gen Topfbodenhalbwand 6.
Die Einschlagbodenhülse besteht somit aus zwei gleichen Halbteilen 16, die als Stanz-Biegeteile
ausgebildet sind. Anstelle der beschriebenen Schweißverbindungen sind auch andere Verbindungen wie
Nieten, Schrauben, Kleben, Löten, Fügen möglich.
Der Topf für den Zaunpfahl ist durch zwei Topfwände 4 und anschließende Topfwandstege 13
gebildet. Diese offene Aufnahme paßt sich den Abmessungen des Zaunpfahls an. Der Zaunpfahl trägt
nach der Befestigung zur Stabilisierung des Topfes bei. Die offenen Bereiche zwischen den Topfwand
stegen 13 erlauben eine Belüftung des Zaunpfahls, ein Abfließen von Wasser und stellen somit einen
konstruktiven Holzschutz dar. Der offene Bereich 23 zwischen der Topfwandstegen 13 ermöglicht es,
dort an dem Zaunpfahl Zaunbeschläge für Zaunwände, Zaunfelder und dergleichen anzubringen. Durch
diese Anbringung der Beschläge am unteren Ende des Zaunpfahls erreicht man eine erhöhte Stabilität.
Claims (7)
1. Verfahren zum Herstellen einer Einschlagbodenhülse:
- a) zwei Blechzuschnitte (1) werden in Form eines gleichschenkligen spitzwinkligen Dreiecks mit einem an die Grundkante des Dreiecks anschließenden als Topfwand (4) vorgesehenem Abschnitt, mit einem durch seitliche Einschnitte (5) begrenzten Halsabschnitt zur Bildung einer Topfbodenhalbwand (6) und mit durch an die Einschnitte (5) anschließende Trennkanten (9) begrenzte Abschnitte zur Bildung von flügelartigen Schenkeln (8) geschnitten oder gestanzt;
- b) jeder Blechzuschnitt (1) wird vom Halsabschnitt (6) bis zur Spitze zur Bildung eines Winkelteils mit zwei Schenkeln (8) um die Längsmittellinie (7) unter einem Winkel von 90° gefaltet;
- c) jeder Halsabschnitt (6) wird zweimal um 90°, jeweils in entgegengesetzten Richtungen um eine Achse senkrecht zur Längsmittellinie (7) gefaltet;
- d) jeder Halsabschnitt (6) wird mit den Querkanten (20) der Schenkel (8) zu einem Halbteil (16) verbun den:
- e) zwei Halbteile (16) werden mit den Stoßkanten bildenden Trennkanten (9) der Topfbodenhalbwände (6) und mit den Biegekanten (21) der Winkelteile gegeneinander gesetzt und miteinander verbunden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennkanten (9) nahezu bis zur
Längsmittellinie (7) durchgeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an seitlichen Biegekanten (12)
der Topfwand (4) Topfwandstege (13) eingefaltet und mit der Topfbodenhalbwand (6) verschweißt wer
den.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Topfwänden
(4) Durchgänge (14) für Befestigungselemente eines Zaunpfahls ausgebildet werden.
5. Einschlagbodenhülse aus zwei miteinander verbundenen Winkelteilen mit je zwei flügelartigen
Schenkeln und einem Topf zur Aufnahme eines Zaunpfahls, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Win
kelteil (22) senkrecht zur Längsmittellinie (7) einstückig eine Topfbodenhalbwand (6) mit einer anschlie
ßenden rechtwinklig abgewinkelten Topfwand (4) sitzt.
6. Einschlagbodenhülse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Topfbodenhalbwand
(6) mit den Querkanten (20) des jeweiligen Winkelteils (22) fest verbunden ist.
7. Einschlagbodenhülse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander gerichte
ten Topfwandstege (13) jeweils im Bereich des Topfbodens (6) einen breiten Spalt freilassen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997148783 DE19748783C1 (de) | 1997-11-05 | 1997-11-05 | Verfahren zum Herstellen einer Einschlagbodenhülse und Einschlagbodenhülse |
NL1010449A NL1010449C2 (nl) | 1997-11-05 | 1998-11-02 | Werkwijze voor het vervaardigen van een indrijf-grondbus en indrijf-grondbus. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997148783 DE19748783C1 (de) | 1997-11-05 | 1997-11-05 | Verfahren zum Herstellen einer Einschlagbodenhülse und Einschlagbodenhülse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19748783C1 true DE19748783C1 (de) | 1999-02-11 |
Family
ID=7847638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997148783 Expired - Fee Related DE19748783C1 (de) | 1997-11-05 | 1997-11-05 | Verfahren zum Herstellen einer Einschlagbodenhülse und Einschlagbodenhülse |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19748783C1 (de) |
NL (1) | NL1010449C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2277754A (en) * | 1993-05-08 | 1994-11-09 | Quernus Limited | Fence post socket |
DE29707298U1 (de) * | 1997-04-23 | 1997-06-19 | Gust. Alberts GmbH & Co KG, 58849 Herscheid | Einschlagbodenhülse für einen Zaunpfahl |
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1997
- 1997-11-05 DE DE1997148783 patent/DE19748783C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1998
- 1998-11-02 NL NL1010449A patent/NL1010449C2/nl not_active IP Right Cessation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB2277754A (en) * | 1993-05-08 | 1994-11-09 | Quernus Limited | Fence post socket |
DE29707298U1 (de) * | 1997-04-23 | 1997-06-19 | Gust. Alberts GmbH & Co KG, 58849 Herscheid | Einschlagbodenhülse für einen Zaunpfahl |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL1010449A1 (nl) | 1999-05-07 |
NL1010449C2 (nl) | 1999-06-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: SPALTE 2, ZEILE 42 "BIEGEKANTE 1" AENDERN IN "BIEGEKANTE 11" |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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