DE19748646A1 - Containerumschlagseinrichtung insbesondere für ein Containerterminal - Google Patents

Containerumschlagseinrichtung insbesondere für ein Containerterminal

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Eckehard Prof Dr Ing Schnieder
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Description

Die Erfindung betrifft eine Containerumschlagseinrichtung ins­ besondere für ein Containerterminal zum Umschlagen von Contai­ nern oder containerähnlichen Einrichtungen, insbesondere von Containern oder containerähnlichen Einrichtungen mit einer Masse größer 10 Tonnen, zwischen einem zu entladenden Transportmittel und einem zu beladenden Transportmittel.
Der kombinierte Ladungsverkehr wird bisher in Umschlagbahnhöfen unterschiedlicher Größe vorwiegend mit schienenfahrbaren Por­ talkranen durchgeführt. Für die angestrebten und prognostizier­ ten Umschlagmengen im kombinierten Ladungsverkehr reichen diese konventionellen Techniken nicht mehr aus. Die im kombinierten Ladungsverkehr gestellten Forderungen sind sehr hoch. So muß z. B. eine hohe Umschlagleistung gewährleistet sein, um so deut­ lich verkürzte Umschlagzeiten zu erzielen. Dies ist in der Regel nur noch mit automatisierten Systemen möglich. Eine Entkopplung von Schienen- und Straßenbedienung ermöglicht ein kundenfreund­ liches Konzept. Weitere Anforderungen sind z. B. der direkte Um­ schlag der Container zwischen Schiene und Straße, die Be- und Entladung unter einer Oberleitung, der Umschlag von einem gege­ benen bewegten Verkehrsträger auf einen anderen gegebenen beweg­ ten oder ruhenden Verkehrsträger. Es existiert eine Vielzahl von entwickelten Alternativen zu den herkömmlichen Konzepten, die zwar in unterschiedlichem Maße die o.g. Anforderungen berück­ sichtigen jedoch nicht allen insgesamt gerecht werden. Die DE 44 44 418 C1 offenbart z. B. eine entkoppelte Zug-, LKW- und Lagerbedienung, wobei die einzelne Umschlagbereiche durch mit­ einander verbundene Halbportalkräne überspannt werden. In der DE 44 37 815 A1 wird z. B. die Erweiterung bestehender Portal­ krane um eine unter den Oberleitungsfahrdraht ein- und aus fahr­ bare Greifeinrichtung offenbart. Ein grundsätzlich anderes Kon­ zept verfolgen mobile, containerhebende Fahrzeuge wie Portal­ stapler, Easy-Lift, Gabelstapler, Reach Stacker, Frontlader, etc., die jedoch ebenfalls nicht die Möglichkeit bieten, von oder auf bewegte Verkehrsträger zu ent- oder beladen. Das in DE 43 11 146 A1, DE 43 11 147 A1 oder DE 43 26 436 A1 vorge­ stellte Schnellumschlagterminal bestehend aus Hochregallagern und portalbrückenartigen Hebezeugen oder Regalbediengeräten ist z. B. nicht für einen Umschlag von bewegten Medien konzipiert. Bei der in DE 41 20 923 A1 oder DE 42 33 007 A1 offenbarten Technik ist ein Umschlag vom fahrenden Zug vorgesehen (sog. Rendezvoustech­ nik), wobei die Zuggeschwindigkeit auf die optimale oder maxi­ male Ladehebezeuggeschwindigkeit angepaßt wird. Mit modernen Fernverkehrsloks bespannte Züge werden den daraus resultieren­ den Anforderungen jedoch nicht gerecht, so daß eine zusätzlich bereitzustellende Lok während des Entladevorgangs verwendet werden muß. Nachteilig bei den erwähnten Umschlagterminals ist weiterhin, daß sie als Komplettanlagen konzipiert sind und somit nicht in bestehende Anlagen integrierbar sind. In Artikel "Das Konzept Terminal 2000", Der Nahverkehr, 1994, Nr. 5 wird ein Um­ schlagkonzept für Container vorgeschlagen, das sowohl das Be- und Entladen unter dem Fahrdraht von und auf einen fahrenden Zug ermöglicht als auch einen Direktumschlag zwischen Schienen- und - Straßenverkehrsträgern. Es hat sich gezeigt, daß das offenbarte Containerterminal bei wirtschaftlich vertretbarem Konstruktions­ aufwand den hohen mechanischen Belastungen beim Entladen von Containern nicht standhalten kann. Im übrigen wird eine Paral­ lelfahrt des Greifmittels in bezug auf den Container gemäß der im Artikel "Das Konzept Terminal 2000", Der Nahverkehr, 1994, Nr. 5 offenbarten technischen Lehre durch zwei miteinander ge­ koppelte rotatorische Achsen erreicht, an deren freien Ende eine Linearachse angeordnet ist, die bei einem Rendezvous-Vorgang entlang der äußeren rotatorischen Achse bewegt wird. Sehr nach­ teilig sind dabei die sich für einen Rendezvous ergebenden not­ wendigen Längen der rotatorischen Achsen und ferner die redun­ dante Anordnung der Achsen, die konstruktiv und steuerungstech­ nisch sehr aufwendig und schwer beherrschbar sind. Weitere Pro­ bleme dieser Lösung sind Durchbiegungen und ihr hohes Gewicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Containerumschlagseinrichtung anzugeben, mit der die Nachteile der bekannten Lösungen vermie­ den bzw. vermindert werden. Dabei ist es besonders wünschens­ wert, eine Containerumschlagseinrichtung für einen besonders schnellen Containerumschlag anzugeben, das mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand implementierbar ist. Neben einer schnellen Ent- und Beladung von Containern sollen Rangier- und Umspann­ maßnahmen vermieden werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Containerumschlag­ seinrichtung zum Umschlagen von Containern oder containerähn­ lichen Einrichtungen, insbesondere von Containern oder con­ tainerähnlichen Einrichtungen mit einer Masse größer 10 Tonnen, zwischen einem zu entladenden Transportmittel und einem zu be­ ladenden Transportmittel oder einem Zwischenspeicher, gelöst, wobei die Container auf dem zu entladenden Transportmittel mit einer geringen Geschwindigkeit an der Containerumschlagseinrich­ tung vorbei bewegt werden, wobei die Containerumschlagseinrich­ tung eine Greifeinrichtung aufweist, mittels der die Container dem zu entladenden Transportmittel entnommen werden, und wobei die Containerumschlagseinrichtung zum Entladen eines ausgewähl­ ten Containers die Greifeinrichtung mit einer Geschwindigkeits­ komponente in Richtung der Bewegung des zu entladenden Trans­ portmittels zur Position des ausgewählten Containers bewegt und die Greifeinrichtung mit der Geschwindigkeit und der Position des ausgewählten Containers synchronisiert. Dabei greift die Greifeinrichtung vorteilhafterweise den ausgewählten Container bei Synchronisation mit dem ausgewählten Container in bezug auf Position und Geschwindigkeit und entlädt ihn mit einer Geschwin­ digkeitskomponente in Richtung der Bewegung des zu entladenden Transportmittels. Containerähnlichen Einrichtungen im Sinne der Erfindung sind containerartige Groß- und Wechselbehälter. Unter Greifeinrichtung ist eine Greifeinrichtung zu verstehen, die für das Greifen entsprechender containerähnlicher Einrichtungen ausgebildet ist. So ist z. B. eine Greifeinrichtung für einen Container diesen von oben greifend ausgebildet, während eine Greifeinrichtung für einen Wechselbehälter diesen von unten greifend ausgebildet ist. Die Synchronisation mit dem ausgewähl­ ten Container in bezug auf Geschwindigkeit umfaßt auch den Fall des Stillstands des zu entladenden Transportmittels, d. h. die Geschwindigkeit Null.
Die Aufgabe wird weiterhin erfindungsgemäß durch eine Container­ umschlagseinrichtung zum Umschlagen von Containern oder con­ tainerähnlichen Einrichtungen, insbesondere von Containern oder containerähnlichen Einrichtungen mit einer Masse größer 10 Ton­ nen, zwischen einem zu entladenden Transportmittel oder einem Zwischenspeicher und einem zu beladenden Transportmittel, ge­ löst, wobei das zu beladende Transportmittel mit einer geringen Geschwindigkeit an der Containerumschlagseinrichtung vorbei bewegt wird, wobei die Containerumschlagseinrichtung eine Greif­ einrichtung aufweist, mittels der die Container gehalten und auf dem zu beladenden Transportmittel abgesetzt werden, und wobei die Containerumschlagseinrichtung zum Beladen eines Containers die mit dem Container beladene Greifeinrichtung mit einer Geschwindigkeitskomponente in Richtung der Bewegung des zu be­ ladenden Transportmittels zu einer ausgewählten Absetzposition auf dem zu beladenden Transportmittel bewegt und die Greifein­ richtung mit der Geschwindigkeit- und der Absetztposition syn­ chronisiert. Dabei setzt die Greifeinrichtung den Container bei Synchronisation mit der ausgewählten Absetztposition in bezug auf Position und Geschwindigkeit ab und bewegt sich vorteil­ hafterweise mit einer Geschwindigkeitskomponente in Richtung der Bewegung des zu beladenden Transportmittels weiter. Die Synchro­ nisation mit der Absetzposition des Containers auf dem Trans­ portmittel in bezug auf Position und Geschwindigkeit umfaßt auch den Fall des Stillstands des zu beladenden Transportmittels, d. h. die Geschwindigkeit Null. Die Containerumschlagseinrichtung kann also auch ein Verkehrsmittel im Stillstand be- bzw. entla­ den, wenn dieses, z. B. bedingt durch eine Störung, notwendig ist.
Die erfindungsgemäße Containerumschlagseinrichtung ermöglicht ein gegenüber den bekannten Lösungen deutlich schnelleres Um­ schlagen von Containern bei z. T. geringerem Energieverbrauch. Dies wird zum einen durch den erfindungsgemäße bogenförmigen Bewegungsablauf der Containerumschlagseinrichtung an sich und zum anderen durch den einfachen konstruktiven Aufbau erreicht, den der erfindungsgemäße bogenförmige Bewegungsablauf erlaubt. Der erfindungsgemäße Bewegungsablauf der Containerumschlagsein­ richtung minimiert die Beschleunigungskräfte, die die Container­ umschlagseinrichtung beim Ent- oder Beladen schwerer Container aufnehmen muß. Die erfindungsgemäße Containerumschlagseinricht­ ung ermöglicht durch die Erhöhung der Geschwindigkeit beim Con­ tainerumschlag einen deutlichen Wettbewerbsvorteil gegenüber einem Containerumschlag mit bekannten Containerterminals und Containerumschlagseinrichtungen. Unter Be- und Entladen von Containern in Sinne der Erfindung ist nicht das Beladen eines Containers mit Ware bzw. das Entladen von Ware aus einem Con­ tainer zu verstehen, sondern das Beladen eines Transportmittels mit einem Container bzw. das Entladen eines mit einem Container beladenen Transportmittels.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Greifein­ richtung beim Entladevorgang und/oder beim Beladevorgang einer Trajektorie gemäß einen Halbkreisbogen oder einer Trajektorie mit einer einem Halbkreisbogen bzw. einer Halbellipse ähnlichen Form folgend ausgebildet. Bei einem Zyklus aus Entladung und Beladung ist die Greifeinrichtung dabei vorteilhafterweise einer Trajektorie gemäß einem Kreis bzw. einer Ellipse oder einer Trajektorie mit einer einer Ellipse ähnlichen Form folgend aus­ gebildet. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung, die ruckartige Bewegungen verhindert, sind die durch Änderung der Bewegungs­ richtung bedingten Beschleunigungskräfte besonders gering, wo­ durch sich die erfindungsgemäße Containerumschlagseinrichtung wiederum besonders kostengünstig-ausführen läßt.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Containerumschlagseinrichtung für eine Entladung oder Beladung von Containern mit einer Masse bis 50 Tonnen, vorteilhafterweise 30 Tonnen, ausgelegt.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Containerumschlagseinrichtung beim Entladevorgang und/oder beim Beladevorgang eine Zyklus zeit von weniger als 90 Sekunden, vor­ teilhafterweise von weniger als 45 Sekunden, ermöglichend aus­ gebildet, was einen schnellen Containerumschlag erlaubt.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Containerumschlagseinrichtung beim Entladevorgang und/oder beim Beladevorgang eine Zyklus zeit von weniger als 30 Sekunden, vor­ teilhafterweise von weniger als 20 Sekunden, ermöglichend aus­ gebildet, was einen besonders schnellen Containerumschlag er­ laubt. Die Zykluszeit richtet sich vorteilhafterweise nach den Transportmittel, die vorteilhafterweise gemessen wird.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Containerumschlagseinrichtung zwei translatorische und zwei rotatorische Achsen auf. In einfacher und damit in bezug auf Kosten vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Con­ tainerumschlagseinrichtung nicht mehr als zwei translatorische und nicht mehr zwei rotatorische Achsen auf, wobei vorteilhaf­ terweise zumindest eine translatorische Achse als Teleskoparm ausgebildet ist. In ebenfalls besonders vorteilhafter Alterna­ tive zu dieser besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin­ dung weist die Containerumschlagseinrichtung nicht mehr als eine translatorische und nicht mehr drei rotatorische Achsen auf. Beide Ausführungen sind besonders kostengünstig und robust. Besonders vorteilhaft sind diese beiden Ausführungen insbeson­ dere dadurch, daß die das Eigengewicht der Containerumschlags­ einrichtung reduzieren und damit schnellere Bewegungen der Containerumschlagseinrichtung und damit schnellere Ent- und Beladezyklen zulassen. Dieser Effekt wird durch eine Konstruk­ tion der Containerumschlagseinrichtung in Leichtbauweise und insbesondere unter Verwendung leichter Werkstoffe weiter ver­ stärkt.
In weiterhin besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Containerumschlagseinrichtung zwei parallel arbeitende Teileinrichtungen auf, von denen jede entweder nicht mehr als zwei translatorische und nicht mehr als zwei rotatorische Achsen oder nicht mehr als eine translatorische und nicht mehr als drei rotatorische Achsen aufweist und von denen je eine eine Seite des zu ent- oder beladenden Containers greifend ausgebildet ist. Auf diese Weise lassen sich die Einzelkomponenten besonders leicht gestalten, da sie ggf. nur noch auf die alleinige Hand­ habung einer Ladeeinheit der halbierten Größe und des halbierten Gewichts der größten und schwersten zu behandelnden Ladeeinheit ausgelegt sein müssen. Dementsprechend sind die Ladehebezeuge an die geänderte Aufgabenstellung anzupassen. Im Einzelfall können auch zusätzliche translatorische und rotatorische Achsen vor­ gesehen werden.
Die Erfindung kommt besonders vorteilhaft zur Anwendung, wenn das zu entladende Transportmittel und/oder das zu beladende Transportmittel ein mit zumindest einer Fernverkehrslok bespann­ ter Zug ist, insbesondere wobei die Fernverkehrslok eine Elektrolok ist und die Containerumschlagseinrichtung den Con­ tainer unter der Oberleitung zur Versorgung der Fernverkehrslok mit elektrischer Energie ergreifend bzw. absetzend ausgebildet ist. In alternativer Ausgestaltung wird die Oberleitung weggek­ lappt. Auf diese Weise kann auf das Umspannen von einer Fernver­ kehrslok auf eine Rangierlok für das Be- bzw. Entladen und das Umspannen von einer Rangierlok auf eine Fernverkehrslok nach dem Be- bzw. Entladen eingespart werden, was den Containerumschlag beschleunigt und Kosten reduziert. Die Oberleitung kann aus Sicherheitsgründen in bestimmten Abschnitten spannungsfrei ges­ chaltet werden.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Containerumschlagseinrichtung den Container bei einer Geschwin­ digkeit des zu entladendes Transportmittel von mehr als 4 km/h, insbesondere bei einer Geschwindigkeit von mehr als 10 km/h, ergreifend die Containerumschlagseinrichtung den Container bei einer Geschwindigkeit des zu beladendes Transportmittel von mehr als 4 km/h, insbesondere bei einer Geschwindigkeit von mehr als 10 km/h, absetzend ausgebildet. Diese Geschwindigkeiten sind eine kritische Geschwindigkeitsgrenze für Fernverkehrsloks, so daß die erfindungsgemäße Containerumschlagseinrichtung in dieser Ausgestaltung besonders geeignet für das Be- und Entladen mit Fernverkehrsloks bespannten Zügen ist.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Containerumschlagseinrichtung ein, insbesondere bewegliches, Gegengewicht auf. Auf diese Weise kann die Containerumschlag­ seinrichtung einfacher und leichter ausgeführt werden, was wei­ ter Energie spart und ein schnelleres Be- und Entladen ermög­ licht.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Containerumschlagseinrichtung einen Sicherheitsbereich, insbe­ sondere um den Container und die Greifeinrichtung, insbesondere durch Sensoren, überwachend und sichernd ausgebildet. Unter Ver­ wendung montierter Einheiten wie Scanner oder andere Sensoren ist es möglich, den notwendigen mitfahrenden bzw. mitbewegten Sicherheitsbereich um Greifeinrichtung und Container zu über­ wachen. Die unbedingte Einhaltung von maximalen oder minimalen Grenzhöhen ist dabei durch mechanische oder elektrische Sperren zu sichern. An der Containerumschlagseinrichtung ist im übrigen vorteilhafterweise eine Erdung der außenliegenden Metallteile vorzusehen.
Zur Erzielung hoher Verfügbarkeit der Containerumschlagseinrich­ tung sind vorteilhafterweise Redundanzen vorgesehen. In Bezug auf die baulichen Beschränkungen ist die Einhaltung des Sicher­ heitsmindestabstandes zum Oberleitungsfahrdraht zu berücksich­ tigen. Die Ent- bzw. Beladung unter der Oberleitung wird dadurch erleichtert, daß eine Vergrößerung des Abstands zwischen Ober­ leitung und Gleis möglich ist.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Containerumschlagseinrichtung eingehaust. Die ist auf Grund der geringen Abmaße und des geringen Platzbedarfes der Container­ umschlagseinrichtung besonders gut möglich und kostengünstig. Somit ist ein Schutz der Umgebung insbesondere vor Lärm möglich. Hinzu kommt, daß die Einrichtung selbst vor unerwünschten Witte­ rungseinflüssen geschützt ist.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Containerumschlagseinrichtung in einer Bodenwanne angeordnet, die insbesondere den Bewegungsbereich der Containerumschlagsein­ richtung absichernd ausgebildet ist. Durch Verwendung von Boden­ wannen im Arbeitsbereich des Containerumschlagseinrichtung er­ folgt ein Boden- und Grundwasserschutz sowie eine direkte Reduk­ tion des Flächenverbrauches und der notwendigen Flächenversiege­ lung.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Greifeinrichtung Sensoren zur Bestimmung der Synchronisation mit dem ausgewählten Container oder der ausgewählten Absetzposition sowie vorteilhafterweise Sensoren zur Bestimmung der Geschwin­ digkeit der zu be- bzw. entladenden Transportmittel und/oder der Absetztposition für die Container bzw. der Position der Con­ tainer auf.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Containerumschlagseinrichtung Teil eines Containerterminals mit zumindest einer Containerumschlagseinrichtung, wobei das Con­ tainerterminal bzw. die Containerumschlagseinrichtung die Ge­ schwindigkeit des zu entladenden Transportmittels bzw. des zu beladenden Transportmittels überwacht und die Geschwindigkeit des zu entladenden Transportmittels bzw. des zu beladenden Transportmittels bei Überschreiten einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit, die insbesondere in Abhängigkeit der maximal möglichen Zykluszeit der Containerumschlagseinrichtung festgelegt wird, verringert oder dem zu entladenden Transport­ mittel bzw. dem zu beladenden Transportmittel ein Signal zur Verringerung seiner Geschwindigkeit gibt.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung regelt das Containerterminal bzw. die Containerumschlagseinrichtung die Geschwindigkeit des zu entladenden Transportmittels bzw. des zu beladenden Transportmittels durch Übermittlung einer Soll­ geschwindigkeit, insbesondere durch eine mitlaufende Signalbarke o.a.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung werden mittels eines Logistiksystems zwei Container für ein und den selben Zielort auf einem Zug durch zumindest einen Container für einen anderen Zielort getrennt angeordnet, sofern beim Belade­ vorgang eine ausreichende Anzahl von Containern für unterschied­ liche Zielorte zur Verfügung steht. Auf diese Weise und/oder durch den Einsatz mehrerer erfindungsgemäßer Containerumschlag­ seinrichtungen sind höhere Geschwindigkeiten des zu entladenden Verkehrsmittels bzw. des zu beladenden Verkehrsmittels beim Ent- bzw. Beladen möglich. Das Logistiksystem koordiniert die Con­ tainer durch weitere Maßnahmen derart, daß der Containerumschlag optimiert wird.
Weitere Vorteile und erfinderische Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, in Verbindung mit den Unteransprüchen und aus den Zeichnungen. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 ein Containerterminal mit erfindungsgemäßen Container­ umschlagseinrichtungen,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Containerumschlagseinrichtung,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Containerumschlagseinrichtung in alternativer Ausgestaltung,
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Containerumschlagseinrichtung in alternativer Ausgestaltung und
Fig. 5. eine erfindungsgemäße Containerumschlagseinrichtung in alternativer Ausgestaltung gemäß Fig. 4 im Schnitt A-A
Fig. 1 zeigt ein beispielhaftes Containerterminal mit zwei er­ findungsgemäßen Containerumschlagseinrichtungen 9 und 12. Das zu entladende Verkehrsmittel ist ein mit einer Fernverkehrslok 6 bespannter Zug mit Waggons 2, 3, 4, 5, auf denen Container an­ geordnet sind und der auf einem Gleis 1 in Richtung 7 an den Containerumschlagseinrichtungen 9, 12 vorbeifährt. Die Container werden mittels erfindungsgemäßer Containerumschlagseinrichtungen 9, 12 entladen, die dazu entsprechende Greifeinrichtungen auf­ weisen. Die zu beladenden Verkehrsmittel sind LKW, auf denen Container abgesetzt werden und die auf einer Straße 16 in Rich­ tung 15 an den Containerumschlagseinrichtungen 9, 12 vorbeifah­ ren. Es ist auch möglich aber nachteilig in bezug auf die Umschlaggeschwindigkeit, daß beide Verkehrsmittel in die gleiche Richtung bewegt werden. Ferner ist es möglich, daß das zu bela­ dende Verkehrsmittel der Zug und das zu beladende Verkehrsmittel ein LKW 14, 17 ist.
Im der beispielhaften Ausgestaltung ist ein Zwischenlager 13 vorgesehen in das Container abgesetzt werden können, oder von dem Container aufgenommen werden können.
Zum Entladen eines zum Entladen ausgewählten Containers wird die Greifeinrichtung mit einer Geschwindigkeitskomponente 10, 52 in Richtung 7 der Bewegung des Zuges zur Position des ausgewählten Containers bewegt und mit der Geschwindigkeit und der Position des ausgewählten Containers synchronisiert, so daß die Greifein­ richtung in Moment des Ergreifens eines Containers in die gleiche Richtung 8, 50 bewegt wird wie der Zug. Die Greifein­ richtung ergreift den ausgewählten Container bei Synchronisation mit dem ausgewählten Container in bezug auf Position und Geschwindigkeit und entlädt ihn mit einer Geschwindigkeitskom­ ponente 11, 51 in Richtung 7 der Bewegung des Zuges.
Zum Beladen eines LKW 14, 17 mit einem Container wird die mit dem Container beladene Greifeinrichtung mit einer Geschwindig­ keitskomponente 53 in Richtung der Bewegung des zu beladenden Transportmittels zu einer ausgewählten Absetzposition auf dem LKW 14, 17 bewegt und mit der Geschwindigkeit und der Absetztpo­ sition synchronisiert. Bei Synchronisation mit der ausgewählten Absetztposition in bezug auf Position und Geschwindigkeit, d. h. wenn der Container über die Absetztposition ausgerichtet ist und mit der Geschwindigkeit des LKW 14 in die gleiche Richtung 54 bewegt wird wie der LKW 14, wird der Container abgesetzt. Die Greifeinrichtung wird anschließend mit einer Geschwindigkeits­ komponente 55 in Richtung der Bewegung des LKW 14, 17 weiter bewegt.
Eine beispielhafte Tajektorie für den Bewegungsablauf der erfin­ dungsgemäßen Containerumschlagseinrichtung beim Be- oder Ent­ laden zeigt Kurve 18. Eine beispielhafte Tajektorie für den Bewegungsablauf der erfindungsgemäßen Containerumschlagseinrich­ tung bei einem Zyklus aus Be- und Entladen zeigt Kurve 19. In besonders vorteilhafterweise ist diese Kurve ein - Kreis oder insbesondere eine Ellipse mit zwei abgeflachten Polen
Die Container werden auf ein- oder mehrspurigen Verkehrswegen zugeliefert bzw. abgeholt. Neben den Straßen bzw. Gleisen vor­ gesehene Zusatzfördermittel wie z. B. ein- oder mehrteilige Hori­ zontallängs- oder Horizontalquerförderer schaffen eine einfache Möglichkeit, Container zwischen zwei getrennten Arbeitsbereichen insbesondere Entladung, Beladung, Umschlag und Lager zu beför­ dern. Sie spielen ferner als Zwischenlager oder Pufferplätze eine Rolle und dienen zur schnellen Vorsortierung der Container und Entlastung der Containerumschlagseinrichtungen. Eine Entkop­ plung von Schiene und Straße mit resultierenden kundenfreundli­ chen Ergebnissen wie einer kurzen Aufenthaltsdauer der LKW im Terminal wird dadurch gesteigert, daß die LKW den Umschlag­ bereich nicht zwingendermaßen gleichzeitig mit dem Zug erreichen müssen und eine gewünschte Transport folge bereits beim Übergang herbeigeführt wird. Bereits bestehende Portalkranstrukturen kön­ nen problemlos zur Verwaltung eines Lagers und zur separaten Bedienung von LKW aus dem Lager und dem Puffer in das Konzept miteinbezogen werden. Selbstverständlich sind auch hochregal­ lagerartige Strukturen mit entsprechenden Regalbediengeräten denkbar. Je nach Ausbildungsgrad der Anlage ist insgesamt schie­ nenseitig ein vollautomatischer Betrieb und straßenseitig ein semiautomatischer Betrieb möglich.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung eine Förder­ straße eingesetzt, die sowohl zu beladende LKW für den Direk­ tumschlag transportiert als auch Pufferfahrzeuge für den Fall das ein abholendes Fahrzeug nicht direkt bereitsteht. Dieses Zusatzmodul bietet den Vorteil, das sowohl schienen- als auch straßenseitig ein bewegter Ablauf mit Synchronisation möglich ist. Somit ist bei minimalem Platzbedarf eine durch hohe Arbeitsgeschwindigkeiten realisierte Erhöhung der Umschlaglei­ stung verbunden mit einer Reduktion der Aufenthaltszeiten bei geringem Personalaufwand gegeben.
Das Terminal erfordert eine komplexe Strukturierung des Gesam­ tablaufs. Die zu be- und entladenden Fahrzeuge fahren jeweils direkt in das Terminal ein, ein zusätzlicher Warteplatzbedarf ist nicht gegeben. Der Zug wird mit vorgegebener Geschwindigkeit durch die Umschlagseinrichtung hindurchbewegt und muß somit während des Be- und Entladevorgangs nicht angehalten werden. Um zeit- und kostenaufwendige Rangiervorgänge zu vermeiden, ins­ besondere das Umspannen auf eine Dieseltraktion, ist die ver­ minderte Fahrtgeschwindigkeit sowohl auf die technischen Mög­ lichkeiten moderner Elektroloks als auch an den Bearbeitungsum­ fang anzupassen. Vorteilhaft bei der kontinuierlichen Durchfahrt ist die Vermeidung zeitraubender Transportbewegungen in Längs­ richtung des Schienenfahrweges, da die Güterwagen jeden Ab­ schnitt passieren. Bei der Aufgabe, die Ladeeinheiten sicher zu erfassen, ist vor allem die Federwirkung des Zuges insbesondere durch die gefederten Zug- und Stoßvorrichtungen zwischen den einzelnen Wagen zu berücksichtigen.
Für die angestrebte Rendezvoustechnik im automatisierten Betrieb ist es wichtig, die Vorbeifahrgeschwindigkeit des Zuges und die Geschwindigkeit, mit der die Containerumschlagseinrichtung die Be- und Entladung vornehmen, aufeinander abzustimmen. Vorteil­ hafterweise sind ebenso die Umschlaggeräte für die Bewegungen zwischen Direktumschlagraum und Lager und ferner zwischen Be- und Entladungsräumen unter Verwendung eines geeigneten Logistik- Konzepts abzugleichen, so daß sich insbesondere die Container zu einem definierten Zeitpunkt an einer definierten Stelle befinden und an keiner Stelle ein Stau von Containern entsteht. In vor­ teilhafter Ausgestaltung stimmt die Containerumschlagseinrich­ tung die Geschwindigkeiten und Positionen der Transportmittel, insbesondere im Sinne einer Optimierung der Umschlagsgeschwin­ digkeit, aufeinander ab. Die Verwendung von Puffern führt zu einer Entkopplung des Gesamtablaufs, so daß die einzelnen Sta­ tionen, falls gewünscht, eigenständig einsetzbar sind.
Fig. 2 zeigt eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Containerumschlagseinrichtung. Die Container­ umschlagseinrichtung weist einem Ständer 30, zwei rotatorische und zwei translatorische Achsen 21, 24 und 25, 29 auf. Die erste rotatorische Achse 21 dient zur Schwenkbewegung in die unterschiedlichen Arbeitsräume der einzelnen Verkehrsträger hinein bzw. aus ihnen heraus. Die horizontal teleskopierbare translatorische Achse 29 ermöglicht in geeigneter Abstimmung mit der ersten rotatorischen Achse 21 einen geradlinigen Bewegungs­ ablauf der sich am freien Ende der Containerumschlagseinrichtung befindlichen Greifeinrichtung 26, so daß eine Synchronisation mit einem auf einem Zug mitgeführten Container stattfinden kann. Mit Hilfe der zweiten rotatorischen Achse 24 ist es möglich, die Lasteinheit, also die Greifeinrichtung 26 bzw. die Greifeinrich­ tung 26 und den Container 27 insbesondere um bis zu 180° um deren senkrechte Mittelachse zu drehen, so daß eine vorgegebene Ausrichtung auf den Verkehrsträgern und/oder Puffern bzw. Zwi­ schenlagern ermöglicht wird. Die vertikal verfahrbare translato­ rische Achse 25 führt das Anheben von bzw. Absenken der Lastein­ heit durch.
Die bespielhaften Greifeinrichtungen 26 und 48 in Fig. 2 und Fig. 3 sind vorteilhafterweise als sogenannte Spreader ausgebil­ det, die als wesentliche Bestandteile Twistlocks, für den Griff eines Containers von oben und/oder Greifklauen mit auf den Con­ tainer absenkbaren Greifzangen zur Aufnahme von Container oder containerähnlicher Einrichtung mittels unten am Container bzw. der containerähnlichen Einrichtung angebrachter Greiftaschen und/oder eine Teleskopvorrichtung zur Anpassung an die unter­ schiedlichen Containerlängen aufweisen. Dabei sind verschiedene Spreaderausführungen wie z. B. schwenkbare Greifzangen, Verbin­ dung von Greifarmen und -balken, Verstellspreader, Teleskop­ spreader, Hubbalken oder Teleskopgreifer mit teleskopierbaren, horizontal und vertikal schwenkbaren Tragbalken sowohl einzeln als auch in Kombination miteinander einsetzbar. Die Greifein­ richtung 26, 48 ist derart gestaltet, daß sie relativ zum Con­ tainer 27, 49 exakt führbar und ausrichtbar ist. Eine starre Verbindung zwischen Greifeinrichtung und den Armen 20, 28, 40, 44, 45, 47 der Containerumschlagseinrichtung ermöglicht hohe Fördergeschwindigkeiten und unterbindet Pendelbewegungen, die z. B. bei Hubseilen leicht auftreten können. Während des Be- und Entladevorgangs wird die starre Lastführung jedoch vorteil­ hafterweise aufgehoben, um Positionierfehler und Schiefstellun­ gen der Container auszugleichen. Die geforderte Nachgiebigkeit des Greifmittels kann u. a. durch eine Pendelaufhängung der Greifeinrichtung realisiert werden, die je nach Aufhängungsart Relativbewegungen mit bis zu sechs Freiheitsgraden erlaubt. Durch die wahlweise starre oder freigeschaltete Aufhängung sind für die unterschiedlichen Arbeitspunkte jeweils optimale Ausfüh­ rungen gegeben.
Der Ständer 30, 39 der Containerumschlagseinrichtung gemäß Fig. 2 bzw. Fig. 3 ist z. B. mit Hilfe einer nicht dargestellten Bodenplatte fest am Boden fixiert. bzw. alternativ bewegbar ausgeführt und z. B. auf Gleisen verfahrbar positioniert. Die bewegbare Aufführung ermöglicht den vereinfachten Austausch von Containerumschlagseinrichtungen. Auch kann die Containerum­ schlagseinrichtung derart ausgeführt werden, daß mittels der verfahrbaren Lösung das Entladen eines stehenden Verkehrsmittels möglich ist, d. h. wenn dieses nicht exakt positioniert oder kontinuierlich verfahrbar ist.
Direkt an den Ständer 30 der Containerumschlagseinrichtung gemäß Fig. 2 ist die rotatorische Hauptschwenkachse, d. h. die erste rotatorische Achse 21 angekoppelt, an deren äußeren Ende sich der teleskopierbare Ausleger 20 befindet. Das freie Ende des so entstandenen Armes 20 ist über ein rotatorisches Gelenk mit einem Hubarm 28 verbunden, an dessen unterem Ende die als Spreader ausgeführte Greifeinrichtung 26 angeordnet ist. Der Hubarm 28 kann dabei beispielhaft als Schwenkarm mit einer Hub­ einrichtung z. B. in Form eines Differentialzylinders ausgebildet sein. Ein solcher Containerumschlagseinrichtung läßt sich ein­ fach und betriebssicher gestalten. Die gesamte Anordnung ist sowohl kostengünstig als auch störunanfällig. Sie ermöglicht eine leichte Einbeziehung in eine automatisierte Umgebung für hohe Arbeitsgeschwindigkeiten.
In einer nicht gezeigten, alternativen Ausgestaltung der erfin­ derischen Containerumschlagseinrichtung gemäß Fig. 2 sind fol­ gende Reihenfolge-Variationsanordnungen möglich. Die Hubsäule ist in den Ständerfuß integrierbar, mit dem Vorteil, daß die Antriebe dort konzentriert werden und dem Nachteil, das eine größere Masse angehoben und gesenkt werden muß. Ferner kann die Hubsäule direkt an dem teleskopierbaren Arm zu positionieren und den Spreader mit einem rotatorischen Gelenk am äußeren Ende der Hubsäule angebunden werden. Statt einer reinen Hubbewegung ist auch eine schräge Hub-Vertikalschwenkbewegung möglich, indem z. B. die Arme der Containerumschlagseinrichtung vertikal drehbar am Ständer 30 befestigt sind und durch einem am Arm 20 ange­ brachte Hubzylinder bewegt werden. Alternativ ist so z. B. auch die Greifeinrichtung 26 seitlich-schräg verfahrbar.
Fig. 3 zeigt eine alternative Ausgestaltung mit drei rotatori­ sche Achsen 41, 42 und 46 und nur einer translatorischen Achse 43. Dabei übernehmen zwei rotatorische Achsen die Aufgabe eine geradlinige Bewegung zu realisieren. Die dritte Achse hat die Funktion, die Greifeinrichtung 48 gewünscht zu drehen. Bei dieser Anordnung ist die Hubsäule zusätzlich zu den bereits erwähnten Positionen auch zwischen den rotatorischen Achsen integrierbar. Statt einer reinen Hubbewegung ist auch eine schräge Hub-Vertikalschwenkbewegung möglich, indem z. B. die Arme der Containerumschlagseinrichtung vertikal drehbar am Ständer 39 befestigt sind und durch einem am Arm 40 angebrachte Hubzylinder bewegt werden. Alternativ ist so z. B. die Greifeinrichtung 48 seitlich-schräg verfahrbar.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Arm 20, 40 auf der der Greifeinrichtung 26, 48 gegenüberliegenden Seite ein Ausgleichsgewicht 31, 38 angeordnet, das die auftretenden Torsions- oder Biegemomente stark vermindert und insgesamt eine leichtere Bauweise der Containerumschlagseinrichtung ermöglicht. Zusätzlich ist es von Vorteil, das Ausgleichsgewicht 31, 38 entlang des Armes verschiebbar anzuordnen, wobei die Position in Abhängigkeit des Gewichts des Containers 27, 49 bestimmt wird.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung sind sog. Abspann­ elemente vorgesehen, mit denen die am Ständer angreifenden Tor­ sions- oder Biegemomente auffangbar sind. Vorteilhaft sind an- und entspannbare Bauteile insbesondere Seile, da sie weiterhin den vollen Arbeitsraum erhalten, indem sie nur als Zugelemente angespannt werden und somit in dem Transportgutbereich immer entspannt sind.
Bei der Gestaltung der Containerumschlagseinrichtung ist darauf zu achten, daß der Arbeitsbereich ausreichend bemessen ist. Der rotatorische Hauptarm mit dem teleskopierbaren Ausleger ist dabei konstruktiv so zu beschaffen, daß in eingefahrenem Zustand weder der Spreader noch ein Container mit maximalen Ausmaßen mit dem Ständer kollidieren.
Um Investitions- und Beseitigungskosten zu vermeiden ist eine modulare Gestaltung des Containerumschlagseinrichtung vorteil­ haft. Die Containerumschlagseinrichtung wird also vorteilhafter­ weise mit grundsätzlich gleichartigen Bestandteilen aufgebaut und an unterschiedliche Erfordernisse insbesondere an steigende Umschlagzahlen oder vorhandene Infrastrukturen angepaßt. Der Containerumschlagseinrichtung kann entsprechend seiner modularen Ausbaustufen sowohl als Einzelkomponente in bestehende Anlagen integriert werden als auch autonom verwendet werden und bei Addition einer geeigneten Infrastruktur bis hin zur Gestaltung eines gesamten Umschlagkomplexes.
Fig. 4 zeigt eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Containerumschlagseinrichtung in Drauf­ sicht. Dabei bezeichnen Bezugszeichen 61 und 62 Transportwege, wie Gleise oder Straßen. Über den Transportwegen ist auf Säulen oder Stützen ein Ring 60 angeordnet, auf dem eine Seite der Containerumschlagseinrichtung 63, z. B. auf Rollen, aufliegt und bewegt wird.
Fig. 5 zeigt die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Container­ umschlagseinrichtung gemäß Fig. 4 im Schnitt A-A. Die Container­ umschlagseinrichtung weist einem Ständer 65, zwei rotatorische und zwei translatorische Achsen 66, 67 und 72, 73 auf. Die erste rotatorische Achse 66 dient zur Schwenkbewegung in die unterschiedlichen Arbeitsräume der einzelnen Verkehrsträger hinein bzw. aus ihnen heraus. Die horizontal translatorische Achse 73 ist mit einem Verfahrteil 71 realisiert und ermöglicht in geeigneter Synchronisation mit der ersten rotatorischen Achse 66 einen geradlinigen Bewegungsablauf der Greifeinrichtung 74, so daß eine Synchronisation mit einem auf einem Verkehrsmittel mitgeführten Container stattfinden kann. Mit Hilfe der zweiten rotatorischen Achse 67 ist es möglich, die Lasteinheit, also die Greifeinrichtung 74 bzw. die Greifeinrichtung 74 und den Con­ tainer 70 insbesondere um bis zu 180° um deren senkrechte Mit­ telachse zu drehen, so daß eine vorgegebene Ausrichtung auf den Verkehrsträgern ermöglicht wird. Die vertikal verfahrbare trans­ latorische Achse 72 ist durch einen Hubarm 74 realisiert und führt das Anheben von bzw. Absenken der Lasteinheit durch. Bezugszeichen 68 bezeichnet einen Ring auf dem der Arm 64 bei einer Drehbewegung um die rotatorische Achse 66, z. B. mittels nicht gezeigter Rollen bewegt wird. Bezugszeichen 69 bezeichnet eine Säule, auf der der Ring 68 abgestützt ist.

Claims (28)

1. Containerumschlagseinrichtung zum Umschlagen von Containern oder containerähnlichen Einrichtungen, insbesondere von Contai­ nern oder containerähnlichen Einrichtungen mit einer Masse größer 10 Tonnen, zwischen einem zu entladenden Transportmittel und einem zu beladenden Transportmittel oder einem Zwischen­ speicher, wobei die Container auf dem zu entladenden Transport­ mittel mit einer geringen Geschwindigkeit an der Containerum­ schlagseinrichtung vorbei bewegt werden, und wobei die Con­ tainerumschlagseinrichtung eine Greifeinrichtung aufweist, mit­ tels der die Container dem zu entladenden Transportmittel ent­ nommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Containerumschlagseinrichtung (9, 12) zum Entladen eines ausgewählten Containers die Greifeinrichtung mit einer Geschwin­ digkeitskomponente (10, 52) in Richtung (7) der Bewegung des zu entladenden Transportmittels zur Position des ausgewählten Con­ tainers bewegend und die Greifeinrichtung mit der Geschwindig­ keit und der Position des ausgewählten Containers synchronisie­ rend ausgebildet ist.
2. Containerumschlagseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung den ausgewählten Container bei Syn­ chronisation mit dem ausgewählten Container in bezug auf Posi­ tion und Geschwindigkeit greifend und mit einer Geschwindig­ keitskomponente (11, 51) in Richtung (7) der Bewegung des zu entladenden Transportmittels entladend ausgebildet ist.
3. Containerumschlagseinrichtung zum Umschlagen von Containern oder containerähnlichen Einrichtungen, insbesondere von Contai­ nern oder containerähnlichen Einrichtungen mit einer Masse größer 10 Tonnen, zwischen einem zu entladenden Transportmittel oder einem Zwischenspeicher und einem zu beladenden Transport­ mittel, wobei das zu beladende Transportmittel mit einer gerin­ gen Geschwindigkeit an der Containerumschlagseinrichtung vorbei bewegt wird, und wobei die Containerumschlagseinrichtung eine Greifeinrichtung aufweist, mittels der die Container auf dem zu beladenden Transportmittel abgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Containerumschlagseinrichtung (9, 12) zum Beladen eines Containers (27, 49) die mit dem Container (27, 49) beladene Greifeinrichtung (26, 48) mit einer Geschwindigkeitskomponente (53) in Richtung (7) der Bewegung des zu beladenden Transport­ mittels zu einer ausgewählten Absetzposition auf dem zu beladen­ den Transportmittel bewegend und die Greifeinrichtung (26, 48) mit der Geschwindigkeit und der Absetztposition synchronisierend ausgebildet ist.
4. Containerumschlagseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung (26, 48) den Container (27, 49) bei Synchronisation mit der ausgewählten Absetztposition in bezug auf Position und Geschwindigkeit absetzend und sich vorteil­ hafterweise mit einer Geschwindigkeitskomponente (55) in Rich­ tung der Bewegung (15) des zu beladenden Transportmittels weiter bewegend ausgebildet ist.
5. Containerumschlagseinrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung beim Entladevorgang und/oder beim Bela­ devorgang einer Trajektorie gemäß einen Halbkreisbogen oder einer Trajektorie mit einer einer Halbellipse ähnlichen Form folgend ausgebildet ist.
6. Containerumschlagseinrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung bei einem Zyklus aus Entladung und Beladung einer Trajektorie gemäß einem Kreis bzw. einer Ellipse oder einer Trajektorie mit einer einer Ellipse ähnlichen Form folgend ausgebildet ist.
7. Containerumschlagseinrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie für eine Entladung oder Beladung von Containern mit einer Masse bis 50 Tonnen, vorteilhafterweise bis 30 Tonnen, ausgelegt ist.
8. Containerumschlagseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie beim Entladevorgang und/oder beim Beladevorgang eine Zykluszeit von weniger als 90 Sekunden, vorteilhafterweise von weniger als 45 Sekunden, ermöglichend ausgebildet ist.
9. Containerumschlagseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie beim Entladevorgang und/oder beim Beladevorgang eine Zyklus zeit von weniger als 30 Sekunden, vorteilhafterweise von weniger als 20 Sekunden, ermöglichend ausgebildet ist.
10. Containerumschlagseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei translatorische und zwei rotatorische Achsen auf­ weist.
11. Containerumschlagseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie nicht mehr als zwei translatorische und nicht mehr als zwei rotatorische Achsen aufweist.
12. Containerumschlagseinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine translatorische Achse als Teleskoparm aus­ gebildet ist.
13. Containerumschlagseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine translatorische und drei rotatorische Achsen auf­ weist.
14. Containerumschlagseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie nicht mehr als eine translatorische und nicht mehr als drei rotatorische Achsen aufweist.
15. Containerumschlagseinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei parallel arbeitende Teileinrichtungen aufweist, von denen jede gemäß Anspruch 10, 11, 12, 13 oder 14 aufgebaut ist und von denen je eine eine Seite des zu ent- oder beladenden Containers greifend ausgebildet ist.
16. Containerumschlagseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zu entladende Transportmittel und/oder das zu beladende Transportmittel ein mit zumindest einer Fernverkehrslok (6) bespannter Zug ist.
17. Containerumschlagseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernverkehrslok (6) eine Elektrolok ist und daß die Containerumschlagseinrichtung (9, 12) vorteilhafterweise den Container unter der Oberleitung zur Versorgung der Fernverkehrs­ lok (6) mit elektrischer Energie ergreifend bzw. absetzend aus­ gebildet ist.
18. Containerumschlagseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zu entladende Verkehrsmittel ein Zug und das zu bela­ dende Verkehrsmittel ein LKW oder daß das zu entladende Verkehr­ smittel ein LKW und das zu beladende Verkehrsmittel ein Zug ist.
19. Containerumschlagseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie den Container bei einer Geschwindigkeit des zu entladen­ den Transportmittels von mehr als 4 km/h, insbesondere bei einer Geschwindigkeit von mehr als 10 km/h, ergreifend ausgebildet ist bzw. daß die Containerumschlagseinrichtung den Container bei einer Geschwindigkeit des zu beladenden Transportmittels von mehr als 4 km/h, insbesondere bei einer Geschwindigkeit von mehr als 10 km/h, absetzend ausgebildet ist.
20. Containerumschlagseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein, insbesondere bewegliches, Gegengewicht aufweist.
21. Containerumschlagseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie die einen Sicherheitsbereich, insbesondere um den Con­ tainer (27, 49) und die Greifeinrichtung (26, 48) und/oder die Oberleitung, insbesondere durch Sensoren, überwachend und sichernd ausgebildet ist.
22. Containerumschlagseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eingehaust ist.
23. Containerumschlagseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in zumindest einer Bodenwanne angeordnet ist, die insbe­ sondere den Bewegungsbereich der Containerumschlagseinrichtung gegen Bodenverschmutzung, z. B. durch gefährliche Flüssigkeiten, absichernd ausgebildet ist.
24. Containerumschlagseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung Sensoren zu Bestimmung der Synchroni­ sation mit dem ausgewählten Container oder der ausgewählten Absetzposition aufweist.
25. Containerterminal dadurch gekennzeichnet, daß es zumindest eine Containerumschlagseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
26. Containerterminal nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß es die Geschwindigkeit des zu entladenden Transportmittels bzw. des zu beladenden Transportmittels überwacht und die Geschwindigkeit des zu entladenden Transportmittels bzw. des zu beladenden Transportmittels bei Überschreiten einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit, die insbesondere in Abhängigkeit der maximal möglichen Zykluszeit der Containerumschlagseinrichtung (9, 12) festgelegt wird, verringert oder dem zu entladenden Transportmittel bzw. dem zu beladenden Transportmittel ein Sig­ nal zur Verringerung seiner Geschwindigkeit gibt.
27. Containerterminal nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß es die Geschwindigkeit des zu entladenden Transportmittels bzw. des zu beladenden Transportmittels durch Übermittlung einer Sollgeschwindigkeit, insbesondere durch eine mitlaufende Signal­ barke o. ä., regelt.
28. Logistiksystem für einen Verbund von Containerterminals an verschiedenen Orten, wobei zumindest ein Containerterminal gemäß einem der Ansprüche 25 bis 27 ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei Container (50, 53) für ein und den selben Zielort auf einem Zug durch zumindest einen Container (51 oder 52) für einen anderen Zielort getrennt anordnet, sofern beim Beladevor­ gang eine ausreichende Anzahl von Containern für unterschied­ liche Zielorte zur Verfügung steht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE20013245U1 (de) * 2000-08-01 2001-12-13 Optus Container Handling Gmbh Einrichtung zum Umschlag von Containern
WO2012045336A1 (de) 2010-10-05 2012-04-12 Edag Production Solutions Gmbh & Co. Kg Modulare containerumschlageinrichtung

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