DE19748131A1 - Vorrichtung zum Erfassen von Schaltstellungen eines mechanisch betätigbaren Schaltmittels sowie Verfahren zum Erfassen von Schaltstellungen eines mechanisch betätigbaren Schaltmittels - Google Patents
Vorrichtung zum Erfassen von Schaltstellungen eines mechanisch betätigbaren Schaltmittels sowie Verfahren zum Erfassen von Schaltstellungen eines mechanisch betätigbaren SchaltmittelsInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
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- H03K17/94—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
- H03K17/965—Switches controlled by moving an element forming part of the switch
- H03K17/968—Switches controlled by moving an element forming part of the switch using opto-electronic devices
Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Erfassens bestimmter
Stellungen von beweglichen Teilen zueinander. Insbesondere betrifft die
Erfindung eine Vorrichtung zum Erfassen von Schaltstellungen eines
mechanisch betätigbaren, zwangsgeführten Schaltmittels (Schaltstel
lungserfassungsvorrichtung), welche Schaltstellungserfassungsvorrich
tung einen eine Schaltstellung anzeigenden Signalgeber und ein Signal
aufnahmeelement aufweist, wobei eines der beiden Signalmittel an die
Bewegung des Schaltmittels gekoppelt und das andere Signalmittel dies
bezüglich ortsfest angeordnet ist.
Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Erfassen von Schaltstel
lungen eines mechanisch betätigbaren, zwangsgeführten, mehraxial be
wegbaren Schaltmittels.
Vorrichtungen zum Erfassen von Schaltstellungen werden etwa bei
Schaltern verwendet, denen mehrere Funktionen zu kommen, um für ei
nen Benutzer erkennbar zu machen, in welcher Schalt- bzw. Schalterstel
lung sich ein solcher Multifunktionsschalter befindet. Derartige Schalter
werden beispielsweise in Kraftfahrzeugen eingesetzt und können als Be
leuchtungsschalter dienen. Ein solcher multifunktionaler Beleuchtungs
schalter dient nicht nur zum Ein- und Ausschalten des Stand- und Ab
blendlichtes, sondern mitunter auch zum Ein- und Ausschalten der vorde
ren Nebelscheinwerfer sowie der Nebelrückschlußleuchte. Ferner kann
mit einen solchen Schalter auch die Innenraumbeleuchtung betätigt wer
den. Damit diese Funktionen unabhängig voneinander und parallel zu
einander ausgeführt werden können, ist ein solcher Schalter üblicher
weise in mehreren Ebenen drehbar ausgestaltet. Zur Darstellung der je
weiligen Schalterstellung kann dem Schalter ein hinterleuchteter Sym
bolkranz zugeordnet sein, wobei in Abhängigkeit von der jeweiligen
Schalterstellung das oder die Symbole hinterleuchtet sind, die für die tat
sächlich eingeschaltete Beleuchtung stehen. Die Erfassung der jeweiligen
Schalterstellung erfolgt somit mechanisch.
Derartige Schalter sind herkömmlich als Kontaktschalter ausgelegt, so
daß eine Schalterstellung dann erreicht ist, wenn durch das Schaltorgan
die entsprechende elektrische Verbindung hergestellt ist. Auch wenn mit
einem solchen Multifunktionsschalter eine Vielzahl unterschiedlicher
Funktionen schaltbar sind, so erhöht sich der Aufwand bei komplizierten
Schalterstrukturen unverhältnismäßig, wenn die jeweiligen Schalterstel
lungen auf die oben beschriebene Weise erfaßt werden sollen. Dabei
kann eine Schaltstellungserfassung nicht nur dazu dienen, diese einem
Benutzer erkennbar zu machen, sondern die jeweilige Schaltstellung soll
auch als Dateneingang einer Datenverarbeitungsanlage, etwa einem
Bordcomputer bei Kraftfahrzeugen für Überwachungs- und Steuerungs
zwecke zugänglich gemacht werden. Für derartige Zwecke ist die oben
beschriebene Schalterstellungserfassung jedoch nicht vorgesehen.
Eine elektronische Schaltstellungserfassung erfolgt beispielsweise bei
Schalteinrichtungen für ein Automatikgetriebe eines Kraftfahrzeuges. Der
Schalthebel einer solchen Schalteinrichtung ist in seinen vorbestimmten
Schaltstellungen üblicherweise durch eine Rasteinrichtung fixiert gehalten.
Zum Anzeigen der jeweiligen Fahrstufe einer solchen Schalteinrichtung
steht der Schalthebel mit einer Fahrstufenanzeige im Eingriff. An die
Schwenkbewegung des Schalthebels ist ein Reiter mechanisch gekoppelt,
der mit einem Schlitten zusammenwirkt. Beim Betätigen des Schalthebels
wird der Schlitten entsprechend der Schaltstellung verfahren und
durchläuft schaltstufenkennzeichnende elektrische Signalgeber, woraufhin
beim Erreichen einer Fahrstufe ein entsprechendes Informationssignal an
das Getriebesteuergerät gemeldet und dem Fahrer die jeweilige Fahrstufe
angezeigt wird.
Zur Sicherstellung einer Übereinstimmung zwischen der fixierten Stellung
eines solchen Schalthebels und dem elektrischen Schaltpunkt ist eine
aufwendige Vermessung dieser Schaltpunkte notwendig. Ferner müssen
bei der Herstellung der Einzelteile einer solchen Schalteinrichtung und bei
deren Montage sehr enge Fertigungstoleranzen eingehalten werden. Eine
Verschiebung der Schalt- und/oder Fixierpunkte, etwa durch Abnutzung,
kann nur durch eine aufwendige Neujustage, wenn überhaupt möglich,
begegnet werden.
Bei der Schaltstellungserfassung als Fahrstufenerkennungsmittel für ein
Automatikgetriebe ist man bemüht, eine Schaltstellung nicht nur anhand
eines einzigen Merkmales zu bestimmen, da eine fehlerhafte Schaltstel
lungserfassung zu einer fehlerhaften Ansteuerung des Getriebeschaltge
rätes führt. Insbesondere bei einer Verwendung derartiger Schaltstel
lungserfassungsvorrichtungen bei einer Schalteinrichtung, die nach dem
Prinzip "shift-by-wire" arbeitet, kann dies unerwünschte Folgen nach sich
ziehen. Zur Schaffung redundanter Schaltstellungsinformationen werden
oftmals aufwendige Zusatzmaßnahmen zur Überprüfung der korrekten
Funktion der Schaltelemente eingesetzt.
Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung
daher zum einen die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Erfassen
von Schaltstellungen eines mechanisch betätigbaren Schaltmittels vorzu
schlagen, bei dem eine freie und somit auch alterungsadaptive Einstellung
der zu erfassenden Schaltpunkte möglich ist.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Er
fassen von Schaltstellungen eines mechanische betätigbaren, zwangs
geführten, mehraxial bewegbaren Schaltmittels vorzuschlagen, mit dem
nicht nur eine freie, alterungsadaptive Einstellung der Schaltpunkte mög
lich ist, sondern mit der unter Verzicht auf zusätzliche funktionsüberprü
fende Maßnahmen auch eine redundante Schaltstellungserfassung mög
lich ist.
Die erste Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Schalt
stellungserfassungsvorrichtung ein optoelektronisches Positionserfas
sungssystem mit einem an eine Prozessoreinheit angeschlossenen pho
toelektrischen Sensorarray und mit einem durch Lichtbeaufschlagung eine
Lichtstruktur ausbildenden Geberelement vorgesehen ist, welches Sen
sorarray zum Abtasten der Lichtstruktur angeordnet ist, wobei das Sen
sorarray und das Geberelement dergestalt relativ zueinander bewegbar
angeordnet sind, daß durch die von dem Sensorarray jeweils abgetastete
Lichtstruktur bzw. der von dem Sensorarray abgetastete Ausschnitt der
Lichtstruktur eine eindeutige Aussage hinsichtlich der relativen Position
zwischen dem Sensorarray und dem Geberelement und somit hinsichtlich
der Schaltstellung des Schaltmittels möglich ist.
Die verfahrensbezogene Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Ver
fahren zum Erfassen von Schaltstellungen eines mechanisch betätigba
ren, zwangsgeführten, mehraxial bewegbaren Schalters gemäß Patent
anspruch 10 gelöst.
Durch Verwendung eines optoelektronischen Positionserfassungssystems
als Schaltstellungserfassungsvorrichtung, wobei das optoelektronische
Positionserfassungssystem ein eine Lichtstruktur aufweisendes
Geberelement sowie ein an eine Prozessoreinheit angeschlossenes pho
toelektrisches Sensorarray umfaßt, ist eine Schaltstellungserfassung in
Abhängigkeit von der relativen Position des Sensorarrays zum Geberele
ment bzw. zu den auf dem Geberelement vorhandenen Lichtstrukturen
möglich. Als Sensorarray kann beispielsweise eine optische Sensorzeile
oder ein Flächensensor dienen. Eine Bestimmung der jeweilig
abzutastenden Schaltstellung in Anpassung an eine ggf. durch eine
Rastung vorbestimmte mechanische Stellung des Schaltmittels kann
Software-gesteuert erfolgen. Eine exakte Schaltstellungsbestimmung
kann daher nach einer Montage des Schaltmittels und der ihm
zugeordneten Schaltstellungserfassungsvorrichtung erfolgen, so daß
Toleranzen und Ungenauigkeiten hinsichtlich der Anordnung von
Sensorarray und Geberelement ausgleichbar sind. Entsprechend kann
auch eine alterungsbedingte Dejustage einer solchen Vorrichtung
Software-seitig korrigiert werden. Dabei ist es vorteilhaft, der Pro
zessoreinheit eine Speichereinheit zuzuordnen, in der zeitlich ältere Daten
der Abtastung einer Schaltstellung abgelegt sind, so daß eine zeitlich re
kursive Filterung hinsichtlich dieser Daten möglich ist. Dies erlaubt, eine
solche Schaltstellungserfassungsvorrichtung selbstlernend sich an eine
allmähliche ändernde mechanische Schaltstellung anpassend auszubil
den.
In einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß von dem Sensorarray
immer nur ein Ausschnitt der durch Bestrahlen des Geberelementes er
zeugten Lichtstruktur abgetastet wird. Eine solche Ausgestaltung ist ins
besondere dann vorteilhaft, wenn lange Schaltwege zwischen den einzel
nen Schaltstellungen mit dem Schaltmittel bewältigt werden müssen, wie
dies beispielsweise bei einer Fahrstufeneinstellung von Automatikgetrie
ben der Fall ist. Ein für einen solchen Anwendungsfall vorgesehenes
Geberelement ist entsprechend lang ausgebildet und es wäre unzweck
mäßig, daß Sensorarray die Bewegung des Geberelementes abdeckend
noch größer vorzusehen. Aus diesem Grunde ist die auf dem Geberele
ment angeordnete durch Lichtbestrahlung erzeugte Lichtstruktur so aus
gebildet, daß in den unterschiedlichen den Schaltstellungen entspre
chenden Anordnungen zwischen Sensorarray und Geberelement bzw.
dessen Strukturen in jeder zu erfassenden Schaltstellung eine sich ein
deutig von den anderen Schaltstellungen unterscheidende Lichtstruktur
abgetastet wird. Als Informationsredundanz ist vorgesehen, daß die Auf
lösung des Sensorarrays einem Mehrfachen der Schaltstellungsunter
schiede entspricht.
Zur weiteren Erhöhung der Informationsredundanz kann bei Verwendung
einer optischen Sensorzeile als Sensorarray vorgesehen sein, eine
zusätzliche optische Sensorzeile, die parallel zur ersten optischen
Sensorzeile angeordnet ist, zu verwenden. Die Erfassung der Lichtstruktur
in zwei benachbarten Querschnitten erhöht ohne großen zusätzlichen
Aufwand die Bereitstellung einer ausreichenden redundanten
Schaltstellungserfassung.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Lichtstruktur
zumindest zwei voneinander beabstandete, bezüglich ihres Abstandes
konvergierende Hell-Dunkel-Übergangsspuren aufweist, bezüglich denen
das Sensorarray dergestalt angeordnet ist, daß bei einer Relativbewe
gung zwischen dem Geberelement und dem Sensorarray der sich än
dernde Abstand der Hell-Dunkel-Übergangsspuren von dem Sensorele
ment abtastbar ist. Eine solche Lichtstruktur kann sehr einfach aufgebaut
sein und stellt daher nur geringe Anforderung an die Herstellung eines
eine solche Lichtstruktur aufweisenden Geberelementes. Dabei kann der
Abstand der konvergierenden Hell-Dunkel-Übergangsspuren linear oder
auch einer Kurve entsprechend vorgesehen sein. In einer weiteren Ausge
staltung kann vorgesehen sein, daß die Lichtstruktur zwei voneinander
getrennte Lichtspuren umfaßt, die konvergierend zueinander angeordnet
sind. Bei beiden Ausgestaltungen ist es möglich, die Hell-Dunkel-Über
gangsspuren in Richtung ihrer Verjüngung entweder kontinuierlich oder
auch diskontinuierlich auszubilden. Der Vorteil einer diskontinuierlichen
Ausgestaltung liegt insbesondere in dem Vorhandensein von Stegen zwi
schen einzelnen Lichtstrukturen erzeugenden, die Hell-Dunkel-Über
gangsspuren bildenden Ausnehmungen, die zu einer Erhöhung der me
chanischen Stabilität des Geberelementes beitragen.
In einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß benachbart zu einer oder meh
reren der Hell-Dunkel-Übergangsspuren weitere Lichtstrukturen angeord
net sind. Eine solche Maßnahme kann sowohl zur Erhöhung der Redun
danz der abgetasteten Information einer Schaltstellung beitragen, als
auch dazu dienen, bei einem Schaltmittel, welches mehraxial mechanisch
betätigbar ist, eine Informationsredundanz in einer von der Erstreckung
der ersten Lichtstrukturen unterschiedlichen Richtung zu erhalten.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die
photosensitive Oberfläche des Sensorarrays größer ist als der
Bewegungsbereich der Lichtstruktur. Eine solche Ausgestaltung ist
insbesondere dann zweckmäßig, wenn durch die Lichtstruktur bzw. das
Geberelement nur sehr kleine Wege zurückgelegt werden, wie dies
beispielsweise bei einem Einsatz einer erfindungsgemäßen
Schaltstellungserfassungsvorrichtung in einem Lenkstockschalter der Fall
ist. Zweckmäßigerweise wird bei einer solchen Ausgestaltung als
Sensorarray ein Flächensensor eingesetzt. Für den Fall einer
Verwendung einer solchen Schaltstellungserfassungsvorrichtung in einem
Lenkstockschalter ist es zweckmäßig, das Geberelement an dem kurzen
Hebelarm des Lenkstockschalters anzuordnen. Die Bewegungen des
kurzen Hebelarmes sind dementsprechend gering. Zur Erhöhung des
Auflösungsvermögens, wobei das Geberelement dreidimensional
bewegbar angeordnet ist, ist es zweckmäßig, die die Lichtstruktur
bildenden Lichtstrahlen vor ihrem Auftreffen auf die photosensitive
Oberfläche des Sensorarrays an einer reflektierenden Oberfläche zu
brechen, da auf diese Weise der Weg der Lichtstrahlen verlängert und
Winkelstellungsunterschiede der in dem Geberelement enthaltenen
Lichtstruktur sich in einem größeren Versatz bemerkbar machen.
Die Vorteile hinsichtlich des erfindungsgemäßen Verfahrens beruhen ins
besondere auf der Möglichkeit der Software-mäßigen Justage des zur
Schaltstellungserfassung verwendeten optoelektronischen Positionserfas
sungssystems sowie in der verfahrensmäßigen Möglichkeit, ebenfalls
Schaltstellungen, die in unterschiedlichen Richtungen winklig, zu einer
ersten Schaltstellungserfassungsrichtung angeordnet sind, erfassen zu
können. Zu diesem Zweck kann der Querversatz der abgetasteten
Lichtstrukturen zwischen dem Geberelement und dem Sensorarray durch
Abtastung des Pixelversatzes einer Lichtspur bestimmt werden. Ebenfalls
ist es möglich, anstelle einer Abtastung des Pixelversatzes der Lichtspur
den Pixelversatz eines oder beider der zuerst abgetasteten Hell-Dunkel-
Übergänge zu verfolgen oder es erfolgt eine Bestimmung der Hell-Dunkel-
Übergangsmitte (Flankenmitte) und deren Lage bzw. deren Abstand auf
der optischen Sensorzeile bzw. dem Flächensensor bezüglich eines
Zeilenanfanges.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen sind Bestandteil der übrigen Un
teransprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungs
beispieles. Es zeigen:
Fig. 1 Eine schematisierte Darstellung einer Schalteinrichtung für
ein Automatikgetriebe eines Kraftfahrzeuges mit einer
Schaltstellungserfassungsvorrichtung,
Fig. 2 eine vereinfachte Darstellung der Schaltstellungserfassungs
vorrichtung der Fig. 1 in einer ersten Schaltstellung,
Fig. 2a ein Diagramm eines Sensorarraysignales bezüglich einer
Schaltstellung,
Fig. 3 die Schaltstellungserfassungsvorrichtung der Fig. 2 in einer
weiteren Schaltstellung,
Fig. 4 ein schematisiertes Blockschaltbild zur Erfassung unter
schiedlicher Schaltstellungen einer Schaltstellungserfas
sungsvorrichtung und
Fig. 5 einem schematisierten Querschnitt durch einen Lenkstock
schalter mit einer optoelektronischen Schaltstellungserfas
sungsvorrichtung und
Fig. 6 eine Draufsicht in den oberseitig geöffneten Lenkstock
schalter der Fig. 5.
Eine Schalteinrichtung 1 für ein Automatikgetriebe eines Kraftfahrzeuges
umfaßt einen Schalthebel 2, der in einem nicht näher dargestellten Lager
bock gemäß den Pfeilrichtungen schwenkbar angelenkt ist. Der Schaltein
richtung 1 ist eine Schaltstellungserfassungsvorrichtung 3 (hier: Ganger
kennungsschalter) zugeordnet. Die Schalterfassungsvorrichtung 3 besteht
im wesentlichen aus einer Geberscheibe 4, die an dem Schalthebel 2
befestigt und somit an die Schwenkbewegungen des Schalthebels 2
gekoppelt ist. Unterhalb der Geberscheibe 4 ist eine nach oben abstrah
lende Beleuchtungseinrichtung 5 angeordnet. Oberhalb der Geber
scheibe 4 ist eine als Sensorarray vorgesehene optische Sensorzeile 6
zur Abtastung des von der Beleuchtungseinrichtung 5 emittierten durch
die Geberscheibe tretenden Lichtes angeordnet. Die
Beleuchtungseinrichtung 5 und die optische Sensorzeile 6 sind ortsfest
bezüglich der Geberscheibe 4 am Lagerbock befestigt. Die optische
Sensorzeile 6 ist an eine Prozessoreinheit 7 angeschlossen. Als optische
Sensorzeile kann in Abwandlung von der optischen Sensorzeile 6 auch
eine solche verwendet werden, deren einzelne Pixel frei adressierbar und
auslesbar sind.
In die Geberscheibe 4 sind, wie in Fig. 2 gezeigt, Ausnehmungen 8 ein
gebracht, deren sich in y-Richtung verjüngende Hell-Übergangsspuren 9,
10 die Hell-Dunkel-Übergänge einer Schaltstellung S1-5 definieren. Bei der
in den Figuren dargestellten Geberscheibe 4 handelt es sich um eine sol
che, bei der die Hell-Dunkel-Übergangsspuren 9, 10 in Richtung ihrer
Verjüngung diskontinuierlich sind, so daß zwischen den einzelnen zu
erfassenden Schaltstellungen S1-5 Stege 11, die zur Erhöhung der Stabili
tät der Geberscheibe 4 dienen, verbleiben. Im Bereich der Stege 11 be
findet sich keine Schaltstellung, so daß sich eine Schaltstellungserfassung
in diesen Bereichen erübrigt. Die Ausnehmungen 8 sind im Bereich einer
vorgesehenen Schaltstellung S1-5, in der der Schalthebel 2 verrastet fixiert
ist, angeordnet und erstrecken sich sowohl in die eine als auch in die an
dere Richtung (entlang der y-Achse), wobei zweckmäßigerweise die vor
gesehene Schaltstellung S1-5 mittig zwischen der Erstreckung einer Aus
nehmung 8 in Verjüngungsrichtung (y-Richtung) vorgesehen ist. Eine sol
che Anordnung ist in Fig. 2 dargestellt. Jede Schaltstellung S1-5 ist durch
ein eigenes charakteristisches Breitenintervall in x-Richtung in Abhängig
keit von dem Verjüngungsgrad der Hell-Dunkel-Übergangsspuren 8, 9 und
der Erstreckung einer Ausnehmung 8 in y-Richtung definiert. Da die Auf
lösung der optischen Sensorzeile 6 einem Mehrfachen der in einer
Schaltstellung S1-5 stattfindenden Verjüngung entspricht, ist das
Informationssignal einer Schaltstellung S1-5 der Verjüngung entsprechend
redundant ausgebildet. Ein solches Verfahren eignet sich insbesondere
auch für ein sogenanntes "shift-by-wire"-System an welches erhöhte
Sicherheitsanforderung gestellt sind.
In y-Richtung weist die Schalteinrichtung 1 fünf Schaltstellungen S1-5 auf.
In der Schaltstellung S5 ist der Schalthebel 1 zusätzlich in x-Richtung
bewegbar. In dieser Schaltstellung S5 ist ein manuelles Schalten der ein
zelnen Gänge bei gleichzeitiger Sperrung der automatischen Schaltfunk
tionen möglich. Das Herauf- bzw. Herunterschalten erfolgt durch eine so
genannte "Tippbewegung" auf den Schalthebel 2, so daß dieser auf der x-
Achse entweder in die eine oder andere Richtung bewegt wird. Durch
diese Tippbewegung wird die Geberscheibe 4 bezüglich der Längser
streckung der optischen Sensorzeile 6 versetzt, wie dies in Fig. 3
dargestellt ist.
Parallel zu der Ausnehmung 8 dieser Schaltstellung S5 sind weitere Licht
durchlassende Ausnehmungen 12, 12' in die Geberscheibe 4 eingebracht.
Eine Schaltstellungserfassung bei einer Bewegung des Schalthebels 2
entlang der x-Achse führt dazu, daß auch die von den Ausnehmungen 12
oder 12' erzeugten Lichtspuren bzw. deren Hell-Dunkel-Übergänge von
der optischen Sensorzeile 6 abtastbar. Mit diesen Ausnehmungen 12, 12'
ist eine Informationsredundanz erhältlich, so daß von der optischen
Sensorzeile 6 nicht nur der Versatz der abgetasteten Schaltstellung S5
entlang der x-Achse sondern auch das Hinzutreten bzw. das aus dem
Abtastbereich Heraustreten dieser Hell-Dunkel-Übergänge erfaßt wird.
Die Abtastung eines Lichtfensters, wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt, so
wohl entlang der y-Achse als auch entlang der x-Achse ermöglicht eine
Software-mäßige Justage der Schaltstellungserfassungsvorrichtung 3 hin
sichtlich einer Einstellung des exakten Schaltpunktes. Entsprechend alte
rungsadaptierbar ist eine solche Vorrichtung, bezüglich alterungs- oder
abnutzungsbedingten Veränderungen in der Zwangsführung bzw. Fixie
rung des Schalthebels 2, wodurch sich der eigentliche Schaltpunkt ge
ringfügig verändern kann.
Eine Schaltstellung S1-5 wird, wie in Fig. 4 gezeigt, dadurch eingerichtet,
daß der Abstand AFI der Hell-Dunkel-Übergänge - der Flanken 13, 13' (vgl.
Fig. 2a) - in einer Schaltstellung S1-5 mittels der optischen Sensorzeile 6
abgetastet und in der Prozessoreinheit 7 ausgewertet wird. Dieser Wert
wird in einem Speichermodul hinterlegt. Die Abstandsbestimmung der
beiden Hell-Dunkel-Übergänge erfolgt durch Ermittlung der jeweiligen
Flanke 13, 13', wobei ein Interpolationsalgorithmus zur Subpixel-genauen
Auflösung eines Hell-Dunkel-Überganges verwendet werden kann. Mit
Hilfe einer zeitlich rekursiven Filterung sind Änderungen hinsichtlich der
Schalthebelfixierung in einer Schaltstellung detektierbar. Entsprechend
kann bei einer Änderung des tatsächlichen Schaltpunktes in einer
Schaltstellung.
S1-5 diese verglichen und angepaßt werden. Durch Bewegen des Schalt
hebels 2 entlang der y-Achse wird das Automatikgetriebe in die unter
schiedlichen Fahrprogramme eingestellt. Dabei stellt die Fahrstufe S1 den
Parkmodus, die Fahrstufe S2 die Rückwärtsfahrstufe, die Fahrstufe S3 den
Leerlauf, die Fahrstufe S4 die das Automatikgetriebe verwendende Fahr
stufe und die Fahrstufe S5 diejenige Fahrstufe dar, bei der ein manuelles
Durchschalten der einzelnen Gänge bei gleichzeitiger Sperrung der auto
matischen Schaltfunktion möglich ist.
In der Schaltstellung S5 erfolgt durch Betätigen des Schalthebels 2 entlang
der x-Achse eine Herausbewegung der Geberscheibe 4 aus ihrer anson
sten mittigen Anordnung hinsichtlich der optischen Sensorzeile 6. Zur
Erfassung des Versatzes des Hell-Dunkel-Überganges der Ausnehmung 8
in dieser Schaltstellung wird der Abstand ARd zwischen dem Zeilenanfang
der optischen Sensorzeile 6 und der Hell-Dunkel-Übergangsmitte
(Flankenmitte) gemessen. In Abhängigkeit davon, ob der Abstand ARd
bezüglich der Nullstellung des Schalthebels 2 durch Herauf- bzw.
Herunterschalten größer oder kleiner ist bzw. wird, wird in Abhängigkeit
von der Versatzstrecke ein Schwellwert basiertes Signal an die
Getriebesteuerung gegeben. Der Schwellwert ist so gewählt, daß dieser
deutlich größer ist als die im Fahrbetrieb maximal auftretenden
Vibrationen des Schalthebels 2. Durch zusätzliches Erfassen der durch
die Ausnehmungen 12 bzw. 12' hervorgerufenen Hell-Dunkel-Übergänge
wird eine zusätzliche Sicherheit geschaffen, um eine solche
Schaltstellungserkennung mit ausreichender Sicherheit treffen zu können.
In einem der Prozessoreinheit 7 zugeordneten Zählglied erfolgt eine Auf
summierung der entlang der x-Achse getätigten Schaltbewegungen, so
daß ein mehrstufiges Heraufschalten durch mehrfaches Betätigen des
Schalthebels 2 in die eine Richtung (jeweils um denselben Betrag) und ein
Herunterschalten durch Betätigen des Schalthebels 2 in die andere Rich
tung möglich ist und durch das Zählglied die aktuelle Schaltstellung aus
gegeben wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltstel
lungserfassungsvorrichtung ist in Fig. 5 in einem Lenkstockschalter 14
dargestellt. Der Lenkstockschalter 14 umfaßt einen Schalterarm 15 zum
Bedienen des Lenkstockschalters 14. Dem Schalterarm 15 sind unter
schiedliche Bedienelemente 16, 17 zugeordnet, mittels denen bestimmte
Aktoren eines Kraftfahrzeuges betätigt werden können. Bei dem Be
dienelement 16 handelt es sich um einen Drehschalter; bei dem Be
dienelement 17 handelt es sich um einen Taster. Der Schalterarm 15
selbst ist in verschiedener Richtung bewegbar und dient somit insgesamt
ebenfalls als Schaltmittel. Der Schalterarm 15 umfaßt zum Übertragen
seiner eigenen Bewegungen sowie der Bewegungen der Bedienelemente
16, 17 einen Übertragungshebel 18, der wie in Fig. 6 gezeigt, schwenk
bar im Gehäuse 19 des Lenkstockschalters 14 im Drehpunkt 20 angelenkt
ist. Zum Übertragen der Bewegung der Taste 17 ist der Übertragungshe
bel 18 mit dem Drehpunkt auch längsverschiebbar angeordnet.
Dem Übertragungshebel 18 ist ausgehend von Drehpunkt 20
gegenüberliegend ein kurzer Hebelarm 21 angeordnet, dessen freies
Ende eine Geberscheibe 22 trägt. In die Geberscheibe 22 ist zur
Erzeugung einer Lichtstruktur ein Schlitz 23 angebracht. Aus der in Fig.
6 gezeigten Draufsicht wird erkennbar, daß die Bewegungen des
Übertragungshebel 18 Bewegungen der Geberscheibe 22 und somit des
Schlitzes 23 zur Folge haben.
Unter Bezug auf Fig. 5 wird die Anordnung zwischen der Geberscheibe
22 und einer die Geberscheibe 22 mit Licht beaufschlagende Lichtquelle
24 sowie eines die Lichtstruktur abtastenden Flächensensors 25 deutlich.
Als Lichtquelle 24 dient bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel
eine Leuchtdiode 26, deren punktförmig imitiertes Licht durch eine Linse
27 in paralleles Licht gebündelt wird. Das parallele Licht bestrahlt die
Geberscheibe 22 von ihrer der Lichtquelle 24 zugewandten Seite.
Aufgrund des Schlitzes 23 wird eine schlitzförmige Lichtstruktur erzeugt,
deren Lichtstrahlen an einer von der anderen Seite der Geberscheibe 22
beabstandeten Spiegelfläche 28 reflektiert werden, bevor die Lichtstrahlen
der Lichtstruktur auf die photosensitive Oberfläche des Flächensensors 25
auftreffen. Eine solche Anordnung ist insbesondere bei sehr beengten
Einbauverhältnissen, wie dies am Beispiel des Lenkstockschalters 14 ge
zeigt ist, vorteilhaft. Ferner werden durch diese Vergrößerung des
Abstandes zwischen der Geberscheibe 22 und dem Flächensensor 25
kleinere Bewegungen der Geberscheibe 22 vergrößert.
In einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß in dem Ge
häuse 19 des Lenkstockschalters 14 nicht der Flächensensor 25 sondern
nur das freie Ende eines lichtleitenden Faserbündels angeordnet ist. Mit
ihrem anderen Ende beaufschlagt ein solches Faserbündel dann die
photosensitive Seite eines Flächensensors.
Entsprechend kann auch das für eine solche Anordnung benötigte Licht
über einen optischen Lichtleiter zugeführt werden. Derartige
Ausgestaltungen sind insbesondere hinsichtlich der Recycelfähigkeit
derartiger Schalter, etwa Lenkstockschalter zweckmäßig, da diese dann
keine das Recycling erschwerende elektronischen Bauteile enthalten.
Lichtquelle und Flächensensor können dann beispielsweise an einer
zentralen Stelle im Kraftfahrzeug angeordnet sein.
1
Schalteinrichtung
2
Schalthebel
3
Schaltstellungserfassungsvorrichtung
4
Geberscheibe
5
Beleuchtungseinrichtung
6
Optische Sensorzeile
7
Prozessoreinheit
8
Ausnehmung
9
Hell-Dunkel-Übergangsspur
10
Hell-Dunkel-Übergangsspur
11
Steg
12
Ausnehmung
12
' Ausnehmung
13
Flanke des Signals
13
' Flanke des Signals
14
Lenkstockschalter
15
Schalterarm
16
Bedienelement
17
Bedienelement
18
Übertragungshebel
19
Gehäuse
20
Drehpunkt
21
Kurzer Hebelarm
22
Geberscheibe
23
Schlitz
24
Lichtquelle
25
Flächensensor
26
Leuchtdiode
27
Linse
28
Spiegelfläche
ARd
ARd
Abstand Zeilenanfang - Flankenmitte
AFI
AFI
Flankenabstand
S1
S1
Schaltstellung
S2
S2
Schaltstellung
S3
S3
Schaltstellung
S4
S4
Schaltstellung
S5
S5
Schaltstellung
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Erfassen von Schaltstellungen eines mechanisch
betätigbaren, zwangsgeführten Schaltmittels (Schaltstellungser
fassungsvorrichtung), welche Schaltstellungserfassungsvorrichtung
einen eine Schaltstellung anzeigenden Signalgeber und ein
Signalaufnahmeelement aufweist, wobei eines der beiden
Signalmittel an die Bewegung des Schaltmittels gekoppelt und das
andere Signalmittel diesbezüglich ortsfest angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß als Schaltstellungserfassungsvorrichtung (3)
ein optoelektronisches Positionserfassungssystem mit einem an
eine Prozessoreinheit (7) angeschlossenen photoelektrischen
Sensorarray (6, 25) und mit einem durch Lichtbestrahlung eine
Lichtstruktur (8, 23) ausbildenden Geberelement (4, 22) vorge
sehen ist, welches Sensorarray (6, 25) zum Abtasten der
Lichtstruktur (8, 23) angeordnet ist, wobei das Sensorarray (6, 25)
und das Geberelement (4, 22) dergestalt relativ zueinander
bewegbar sind, daß durch die von dem Sensorarray (6, 25)
abgetastete Lichtstruktur (8, 23) bzw. der von dem Sensorarray (6)
abgetastete Ausschnitt der Lichtstruktur (8) eine eindeutige
Aussage hinsichtlich der relativen Position zwischen dem
Sensorarray (6, 25) und dem Geberelement (4, 22) und somit hin
sichtlich der jeweiligen Schaltstellung (S1-5) des Schaltmittels (2, 14)
möglich ist.
2. Schaltstellungserfassungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtstruktur (8) zumindest zwei vonein
ander beabstandete, bezüglich ihres Abstandes konvergierende
Hell-Dunkel-Übergangsspuren (9, 10) aufweist, bezüglich denen
das Sensorarray (6) dergestalt angeordnet ist, daß bei einer Rela
tivbewegung zwischen dem Geberelement (4) und dem Sensorar
ray (6) der sich ändernde Abstand der Hell-Dunkel-Übergangsspu
ren (9,10) von dem Sensorelement (6) abtastbar ist.
3. Schaltstellungserfassungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Hell-Dunkel-Übergangsspuren (9,
10) durch eine sich in Bewegungsrichtung hin verjüngende
Lichtspur (8) gebildet sind, deren Hell-Dunkel-Übergangsspuren (9,
10) die beiden aufeinanderzulaufenden Konturen der Lichtspur
sind.
4. Schaltstellungserfassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hell-Dunkel-Übergangs
spuren (9, 10) in Richtung ihrer Verjüngung diskontinuierlich sind.
5. Schaltstellungserfassungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hell-Dunkel-Übergänge der Hell-Dunkel-
Übergangsspuren (9, 10) bei jeder zu erfassenden Schaltstellung
(S1-5) auf einen Abschnitt im Bereich dieser Schaltstellung (S1-5) be
grenzt sind.
6. Schaltstellungserfassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorelement (6) und
das Geberelement (4) in einer Richtung, die quer zur Ausrichtung
der konvergierenden Hell-Dunkel-Übergangsspuren (9, 10) verläuft,
relativ zueinander bewegbar angeordnet sind.
7. Schaltstellungserfassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart zu einer oder
mehreren der Hell-Dunkel-Übergangsspuren (9, 10) weitere
Lichtstrukturen (12, 12') angeordnet sind.
8. Schaltstellungserfassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Sensorarray eine
optische Sensorzeile (6) vorgesehen ist.
9. Schaltstellungserfassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Sensorarray ein Flä
chensensor (25) vorgesehen ist.
10. Schaltstellungserfassungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Lichtstruktur in dem Ge
berelement (22) ein Schlitz (23) eingebracht ist.
11. Schaltstellungserfassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die Lichtstruktur bilden
den Lichtstrahlen vor ihrem Auftreffen auf die photosensitive
Oberfläche des Sensorarray (25) an einer oder mehreren
reflektierenden Oberflächen (28) gebrochen werden.
12. Schaltstellungserfassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Geberele
ment und dem Sensorarray ein Faserbündel angeordnet ist, in wel
ches die die Lichtstruktur bildenden Lichtstrahlen zum Weiterleiten
desselben an das Sensorarray eingekoppelt werden.
13. Verfahren zum Erfassen von Schaltstellungen eines mechanisch
betätigbaren, zwangsgeführten, mehraxial bewegbaren Schalt
mittels mit einem optoelektronischen Positionserfassungssystem,
umfassend ein an eine Prozessoreinheit (7) angeschlossenes
photoelektrisches Sensorarray (6) und ein durch eine Lichtstruktur
erzeugte Hell-Dunkel-Übergansspuren (9, 10) aufweisendes Ge
berelement (4), welche Lichtstruktur zumindest zwei voneinander
beabstandete, bezüglich ihres Abstandes konvergierende Hell-
Dunkel-Übergangsspuren (9, 10) aufweist, beinhaltend folgende
Schritte:
- - Bestimmen des Abstandes (AFI) der Signalflanken (Hell-Dunkel- Übergänge) (13, 13') der Hell-Dunkel-Übergangsspuren (9, 10) in einer Schaltstellung (S1-5),
- - Zuordnen dieses Abstandes einer vorbestimmten Schaltstellung (S1-5),
- - Ansteuern eines oder mehrerer Aktoren entsprechend der be stimmten Schaltstellung (S1-5),
- - Bewegen des Schaltmittels (2) in einer zur Achse der konvergie renden Hell-Dunkel-Übergangsspuren (9, 10) unterschiedlichen Richtung (Versatzrichtung) und
- - Bestimmen der Bewegungsrichtung und des Bewegungsweges des Versatzes der von dem Sensorarray (6) abgetasteten Lichtstruktur relativ zum Sensorarray (6).
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abtastung der Versatzrichtung und des Versatzweges zwischen
dem Geberelement (4) und dem Sensorarray (6) durch Abtastung
des Pixelversatzes einer Lichtspur erfolgt.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abtastung der Versatzrichtung und des Versatzweges zwischen
dem Geberelement (4) und dem Sensorarray (6) durch Abtastung
des Abstandes ARd der durch die beiden Signalflanken 13, 13' ge
bildeten Flankenmitte zum Zeilenanfang des Sensorarray (6) er
folgt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abtastung der Versatzrichtung und des Versatz
weges zwischen dem Geberelement (4) und dem Sensorarray (6)
durch eine Erfassung und Abtastung weiterer, parallel zur ersten
Lichtstruktur angeordneter Lichtstrukturen (12, 12') erfolgt.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich an den Schritt der Versatzerfassung eine Be
aufschlagung eines Zählgliedes mit den Versatzdaten anschließt.
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8381 | Inventor (new situation) |
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