DE19748131A1 - Vorrichtung zum Erfassen von Schaltstellungen eines mechanisch betätigbaren Schaltmittels sowie Verfahren zum Erfassen von Schaltstellungen eines mechanisch betätigbaren Schaltmittels - Google Patents

Vorrichtung zum Erfassen von Schaltstellungen eines mechanisch betätigbaren Schaltmittels sowie Verfahren zum Erfassen von Schaltstellungen eines mechanisch betätigbaren Schaltmittels

Info

Publication number
DE19748131A1
DE19748131A1 DE19748131A DE19748131A DE19748131A1 DE 19748131 A1 DE19748131 A1 DE 19748131A1 DE 19748131 A DE19748131 A DE 19748131A DE 19748131 A DE19748131 A DE 19748131A DE 19748131 A1 DE19748131 A1 DE 19748131A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
sensor array
switching
position detection
detection device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19748131A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19748131C2 (de
Inventor
Frank Blaesing
Norbert Bendicks
Stefan Garneyer
Klaus Hirschfeld
Ralf Boebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Leopold Kostal GmbH and Co KG
Original Assignee
Leopold Kostal GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Leopold Kostal GmbH and Co KG filed Critical Leopold Kostal GmbH and Co KG
Priority to DE19748131A priority Critical patent/DE19748131C2/de
Priority to EP98119830A priority patent/EP0913940B1/de
Priority to ES98119830T priority patent/ES2181108T3/es
Priority to DE59805494T priority patent/DE59805494D1/de
Publication of DE19748131A1 publication Critical patent/DE19748131A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19748131C2 publication Critical patent/DE19748131C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/94Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
    • H03K17/965Switches controlled by moving an element forming part of the switch
    • H03K17/968Switches controlled by moving an element forming part of the switch using opto-electronic devices

Description

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Erfassens bestimmter Stellungen von beweglichen Teilen zueinander. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Erfassen von Schaltstellungen eines mechanisch betätigbaren, zwangsgeführten Schaltmittels (Schaltstel­ lungserfassungsvorrichtung), welche Schaltstellungserfassungsvorrich­ tung einen eine Schaltstellung anzeigenden Signalgeber und ein Signal­ aufnahmeelement aufweist, wobei eines der beiden Signalmittel an die Bewegung des Schaltmittels gekoppelt und das andere Signalmittel dies­ bezüglich ortsfest angeordnet ist.
Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Erfassen von Schaltstel­ lungen eines mechanisch betätigbaren, zwangsgeführten, mehraxial be­ wegbaren Schaltmittels.
Vorrichtungen zum Erfassen von Schaltstellungen werden etwa bei Schaltern verwendet, denen mehrere Funktionen zu kommen, um für ei­ nen Benutzer erkennbar zu machen, in welcher Schalt- bzw. Schalterstel­ lung sich ein solcher Multifunktionsschalter befindet. Derartige Schalter werden beispielsweise in Kraftfahrzeugen eingesetzt und können als Be­ leuchtungsschalter dienen. Ein solcher multifunktionaler Beleuchtungs­ schalter dient nicht nur zum Ein- und Ausschalten des Stand- und Ab­ blendlichtes, sondern mitunter auch zum Ein- und Ausschalten der vorde­ ren Nebelscheinwerfer sowie der Nebelrückschlußleuchte. Ferner kann mit einen solchen Schalter auch die Innenraumbeleuchtung betätigt wer­ den. Damit diese Funktionen unabhängig voneinander und parallel zu­ einander ausgeführt werden können, ist ein solcher Schalter üblicher­ weise in mehreren Ebenen drehbar ausgestaltet. Zur Darstellung der je­ weiligen Schalterstellung kann dem Schalter ein hinterleuchteter Sym­ bolkranz zugeordnet sein, wobei in Abhängigkeit von der jeweiligen Schalterstellung das oder die Symbole hinterleuchtet sind, die für die tat­ sächlich eingeschaltete Beleuchtung stehen. Die Erfassung der jeweiligen Schalterstellung erfolgt somit mechanisch.
Derartige Schalter sind herkömmlich als Kontaktschalter ausgelegt, so daß eine Schalterstellung dann erreicht ist, wenn durch das Schaltorgan die entsprechende elektrische Verbindung hergestellt ist. Auch wenn mit einem solchen Multifunktionsschalter eine Vielzahl unterschiedlicher Funktionen schaltbar sind, so erhöht sich der Aufwand bei komplizierten Schalterstrukturen unverhältnismäßig, wenn die jeweiligen Schalterstel­ lungen auf die oben beschriebene Weise erfaßt werden sollen. Dabei kann eine Schaltstellungserfassung nicht nur dazu dienen, diese einem Benutzer erkennbar zu machen, sondern die jeweilige Schaltstellung soll auch als Dateneingang einer Datenverarbeitungsanlage, etwa einem Bordcomputer bei Kraftfahrzeugen für Überwachungs- und Steuerungs­ zwecke zugänglich gemacht werden. Für derartige Zwecke ist die oben beschriebene Schalterstellungserfassung jedoch nicht vorgesehen.
Eine elektronische Schaltstellungserfassung erfolgt beispielsweise bei Schalteinrichtungen für ein Automatikgetriebe eines Kraftfahrzeuges. Der Schalthebel einer solchen Schalteinrichtung ist in seinen vorbestimmten Schaltstellungen üblicherweise durch eine Rasteinrichtung fixiert gehalten. Zum Anzeigen der jeweiligen Fahrstufe einer solchen Schalteinrichtung steht der Schalthebel mit einer Fahrstufenanzeige im Eingriff. An die Schwenkbewegung des Schalthebels ist ein Reiter mechanisch gekoppelt, der mit einem Schlitten zusammenwirkt. Beim Betätigen des Schalthebels wird der Schlitten entsprechend der Schaltstellung verfahren und durchläuft schaltstufenkennzeichnende elektrische Signalgeber, woraufhin beim Erreichen einer Fahrstufe ein entsprechendes Informationssignal an das Getriebesteuergerät gemeldet und dem Fahrer die jeweilige Fahrstufe angezeigt wird.
Zur Sicherstellung einer Übereinstimmung zwischen der fixierten Stellung eines solchen Schalthebels und dem elektrischen Schaltpunkt ist eine aufwendige Vermessung dieser Schaltpunkte notwendig. Ferner müssen bei der Herstellung der Einzelteile einer solchen Schalteinrichtung und bei deren Montage sehr enge Fertigungstoleranzen eingehalten werden. Eine Verschiebung der Schalt- und/oder Fixierpunkte, etwa durch Abnutzung, kann nur durch eine aufwendige Neujustage, wenn überhaupt möglich, begegnet werden.
Bei der Schaltstellungserfassung als Fahrstufenerkennungsmittel für ein Automatikgetriebe ist man bemüht, eine Schaltstellung nicht nur anhand eines einzigen Merkmales zu bestimmen, da eine fehlerhafte Schaltstel­ lungserfassung zu einer fehlerhaften Ansteuerung des Getriebeschaltge­ rätes führt. Insbesondere bei einer Verwendung derartiger Schaltstel­ lungserfassungsvorrichtungen bei einer Schalteinrichtung, die nach dem Prinzip "shift-by-wire" arbeitet, kann dies unerwünschte Folgen nach sich ziehen. Zur Schaffung redundanter Schaltstellungsinformationen werden oftmals aufwendige Zusatzmaßnahmen zur Überprüfung der korrekten Funktion der Schaltelemente eingesetzt.
Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher zum einen die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Erfassen von Schaltstellungen eines mechanisch betätigbaren Schaltmittels vorzu­ schlagen, bei dem eine freie und somit auch alterungsadaptive Einstellung der zu erfassenden Schaltpunkte möglich ist.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Er­ fassen von Schaltstellungen eines mechanische betätigbaren, zwangs­ geführten, mehraxial bewegbaren Schaltmittels vorzuschlagen, mit dem nicht nur eine freie, alterungsadaptive Einstellung der Schaltpunkte mög­ lich ist, sondern mit der unter Verzicht auf zusätzliche funktionsüberprü­ fende Maßnahmen auch eine redundante Schaltstellungserfassung mög­ lich ist.
Die erste Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Schalt­ stellungserfassungsvorrichtung ein optoelektronisches Positionserfas­ sungssystem mit einem an eine Prozessoreinheit angeschlossenen pho­ toelektrischen Sensorarray und mit einem durch Lichtbeaufschlagung eine Lichtstruktur ausbildenden Geberelement vorgesehen ist, welches Sen­ sorarray zum Abtasten der Lichtstruktur angeordnet ist, wobei das Sen­ sorarray und das Geberelement dergestalt relativ zueinander bewegbar angeordnet sind, daß durch die von dem Sensorarray jeweils abgetastete Lichtstruktur bzw. der von dem Sensorarray abgetastete Ausschnitt der Lichtstruktur eine eindeutige Aussage hinsichtlich der relativen Position zwischen dem Sensorarray und dem Geberelement und somit hinsichtlich der Schaltstellung des Schaltmittels möglich ist.
Die verfahrensbezogene Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Ver­ fahren zum Erfassen von Schaltstellungen eines mechanisch betätigba­ ren, zwangsgeführten, mehraxial bewegbaren Schalters gemäß Patent­ anspruch 10 gelöst.
Durch Verwendung eines optoelektronischen Positionserfassungssystems als Schaltstellungserfassungsvorrichtung, wobei das optoelektronische Positionserfassungssystem ein eine Lichtstruktur aufweisendes Geberelement sowie ein an eine Prozessoreinheit angeschlossenes pho­ toelektrisches Sensorarray umfaßt, ist eine Schaltstellungserfassung in Abhängigkeit von der relativen Position des Sensorarrays zum Geberele­ ment bzw. zu den auf dem Geberelement vorhandenen Lichtstrukturen möglich. Als Sensorarray kann beispielsweise eine optische Sensorzeile oder ein Flächensensor dienen. Eine Bestimmung der jeweilig abzutastenden Schaltstellung in Anpassung an eine ggf. durch eine Rastung vorbestimmte mechanische Stellung des Schaltmittels kann Software-gesteuert erfolgen. Eine exakte Schaltstellungsbestimmung kann daher nach einer Montage des Schaltmittels und der ihm zugeordneten Schaltstellungserfassungsvorrichtung erfolgen, so daß Toleranzen und Ungenauigkeiten hinsichtlich der Anordnung von Sensorarray und Geberelement ausgleichbar sind. Entsprechend kann auch eine alterungsbedingte Dejustage einer solchen Vorrichtung Software-seitig korrigiert werden. Dabei ist es vorteilhaft, der Pro­ zessoreinheit eine Speichereinheit zuzuordnen, in der zeitlich ältere Daten der Abtastung einer Schaltstellung abgelegt sind, so daß eine zeitlich re­ kursive Filterung hinsichtlich dieser Daten möglich ist. Dies erlaubt, eine solche Schaltstellungserfassungsvorrichtung selbstlernend sich an eine allmähliche ändernde mechanische Schaltstellung anpassend auszubil­ den.
In einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß von dem Sensorarray immer nur ein Ausschnitt der durch Bestrahlen des Geberelementes er­ zeugten Lichtstruktur abgetastet wird. Eine solche Ausgestaltung ist ins­ besondere dann vorteilhaft, wenn lange Schaltwege zwischen den einzel­ nen Schaltstellungen mit dem Schaltmittel bewältigt werden müssen, wie dies beispielsweise bei einer Fahrstufeneinstellung von Automatikgetrie­ ben der Fall ist. Ein für einen solchen Anwendungsfall vorgesehenes Geberelement ist entsprechend lang ausgebildet und es wäre unzweck­ mäßig, daß Sensorarray die Bewegung des Geberelementes abdeckend noch größer vorzusehen. Aus diesem Grunde ist die auf dem Geberele­ ment angeordnete durch Lichtbestrahlung erzeugte Lichtstruktur so aus­ gebildet, daß in den unterschiedlichen den Schaltstellungen entspre­ chenden Anordnungen zwischen Sensorarray und Geberelement bzw. dessen Strukturen in jeder zu erfassenden Schaltstellung eine sich ein­ deutig von den anderen Schaltstellungen unterscheidende Lichtstruktur abgetastet wird. Als Informationsredundanz ist vorgesehen, daß die Auf­ lösung des Sensorarrays einem Mehrfachen der Schaltstellungsunter­ schiede entspricht.
Zur weiteren Erhöhung der Informationsredundanz kann bei Verwendung einer optischen Sensorzeile als Sensorarray vorgesehen sein, eine zusätzliche optische Sensorzeile, die parallel zur ersten optischen Sensorzeile angeordnet ist, zu verwenden. Die Erfassung der Lichtstruktur in zwei benachbarten Querschnitten erhöht ohne großen zusätzlichen Aufwand die Bereitstellung einer ausreichenden redundanten Schaltstellungserfassung.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Lichtstruktur zumindest zwei voneinander beabstandete, bezüglich ihres Abstandes konvergierende Hell-Dunkel-Übergangsspuren aufweist, bezüglich denen das Sensorarray dergestalt angeordnet ist, daß bei einer Relativbewe­ gung zwischen dem Geberelement und dem Sensorarray der sich än­ dernde Abstand der Hell-Dunkel-Übergangsspuren von dem Sensorele­ ment abtastbar ist. Eine solche Lichtstruktur kann sehr einfach aufgebaut sein und stellt daher nur geringe Anforderung an die Herstellung eines eine solche Lichtstruktur aufweisenden Geberelementes. Dabei kann der Abstand der konvergierenden Hell-Dunkel-Übergangsspuren linear oder auch einer Kurve entsprechend vorgesehen sein. In einer weiteren Ausge­ staltung kann vorgesehen sein, daß die Lichtstruktur zwei voneinander getrennte Lichtspuren umfaßt, die konvergierend zueinander angeordnet sind. Bei beiden Ausgestaltungen ist es möglich, die Hell-Dunkel-Über­ gangsspuren in Richtung ihrer Verjüngung entweder kontinuierlich oder auch diskontinuierlich auszubilden. Der Vorteil einer diskontinuierlichen Ausgestaltung liegt insbesondere in dem Vorhandensein von Stegen zwi­ schen einzelnen Lichtstrukturen erzeugenden, die Hell-Dunkel-Über­ gangsspuren bildenden Ausnehmungen, die zu einer Erhöhung der me­ chanischen Stabilität des Geberelementes beitragen.
In einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß benachbart zu einer oder meh­ reren der Hell-Dunkel-Übergangsspuren weitere Lichtstrukturen angeord­ net sind. Eine solche Maßnahme kann sowohl zur Erhöhung der Redun­ danz der abgetasteten Information einer Schaltstellung beitragen, als auch dazu dienen, bei einem Schaltmittel, welches mehraxial mechanisch betätigbar ist, eine Informationsredundanz in einer von der Erstreckung der ersten Lichtstrukturen unterschiedlichen Richtung zu erhalten.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die photosensitive Oberfläche des Sensorarrays größer ist als der Bewegungsbereich der Lichtstruktur. Eine solche Ausgestaltung ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn durch die Lichtstruktur bzw. das Geberelement nur sehr kleine Wege zurückgelegt werden, wie dies beispielsweise bei einem Einsatz einer erfindungsgemäßen Schaltstellungserfassungsvorrichtung in einem Lenkstockschalter der Fall ist. Zweckmäßigerweise wird bei einer solchen Ausgestaltung als Sensorarray ein Flächensensor eingesetzt. Für den Fall einer Verwendung einer solchen Schaltstellungserfassungsvorrichtung in einem Lenkstockschalter ist es zweckmäßig, das Geberelement an dem kurzen Hebelarm des Lenkstockschalters anzuordnen. Die Bewegungen des kurzen Hebelarmes sind dementsprechend gering. Zur Erhöhung des Auflösungsvermögens, wobei das Geberelement dreidimensional bewegbar angeordnet ist, ist es zweckmäßig, die die Lichtstruktur bildenden Lichtstrahlen vor ihrem Auftreffen auf die photosensitive Oberfläche des Sensorarrays an einer reflektierenden Oberfläche zu brechen, da auf diese Weise der Weg der Lichtstrahlen verlängert und Winkelstellungsunterschiede der in dem Geberelement enthaltenen Lichtstruktur sich in einem größeren Versatz bemerkbar machen.
Die Vorteile hinsichtlich des erfindungsgemäßen Verfahrens beruhen ins­ besondere auf der Möglichkeit der Software-mäßigen Justage des zur Schaltstellungserfassung verwendeten optoelektronischen Positionserfas­ sungssystems sowie in der verfahrensmäßigen Möglichkeit, ebenfalls Schaltstellungen, die in unterschiedlichen Richtungen winklig, zu einer ersten Schaltstellungserfassungsrichtung angeordnet sind, erfassen zu können. Zu diesem Zweck kann der Querversatz der abgetasteten Lichtstrukturen zwischen dem Geberelement und dem Sensorarray durch Abtastung des Pixelversatzes einer Lichtspur bestimmt werden. Ebenfalls ist es möglich, anstelle einer Abtastung des Pixelversatzes der Lichtspur den Pixelversatz eines oder beider der zuerst abgetasteten Hell-Dunkel- Übergänge zu verfolgen oder es erfolgt eine Bestimmung der Hell-Dunkel- Übergangsmitte (Flankenmitte) und deren Lage bzw. deren Abstand auf der optischen Sensorzeile bzw. dem Flächensensor bezüglich eines Zeilenanfanges.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen sind Bestandteil der übrigen Un­ teransprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungs­ beispieles. Es zeigen:
Fig. 1 Eine schematisierte Darstellung einer Schalteinrichtung für ein Automatikgetriebe eines Kraftfahrzeuges mit einer Schaltstellungserfassungsvorrichtung,
Fig. 2 eine vereinfachte Darstellung der Schaltstellungserfassungs­ vorrichtung der Fig. 1 in einer ersten Schaltstellung,
Fig. 2a ein Diagramm eines Sensorarraysignales bezüglich einer Schaltstellung,
Fig. 3 die Schaltstellungserfassungsvorrichtung der Fig. 2 in einer weiteren Schaltstellung,
Fig. 4 ein schematisiertes Blockschaltbild zur Erfassung unter­ schiedlicher Schaltstellungen einer Schaltstellungserfas­ sungsvorrichtung und
Fig. 5 einem schematisierten Querschnitt durch einen Lenkstock­ schalter mit einer optoelektronischen Schaltstellungserfas­ sungsvorrichtung und
Fig. 6 eine Draufsicht in den oberseitig geöffneten Lenkstock­ schalter der Fig. 5.
Eine Schalteinrichtung 1 für ein Automatikgetriebe eines Kraftfahrzeuges umfaßt einen Schalthebel 2, der in einem nicht näher dargestellten Lager­ bock gemäß den Pfeilrichtungen schwenkbar angelenkt ist. Der Schaltein­ richtung 1 ist eine Schaltstellungserfassungsvorrichtung 3 (hier: Ganger­ kennungsschalter) zugeordnet. Die Schalterfassungsvorrichtung 3 besteht im wesentlichen aus einer Geberscheibe 4, die an dem Schalthebel 2 befestigt und somit an die Schwenkbewegungen des Schalthebels 2 gekoppelt ist. Unterhalb der Geberscheibe 4 ist eine nach oben abstrah­ lende Beleuchtungseinrichtung 5 angeordnet. Oberhalb der Geber­ scheibe 4 ist eine als Sensorarray vorgesehene optische Sensorzeile 6 zur Abtastung des von der Beleuchtungseinrichtung 5 emittierten durch die Geberscheibe tretenden Lichtes angeordnet. Die Beleuchtungseinrichtung 5 und die optische Sensorzeile 6 sind ortsfest bezüglich der Geberscheibe 4 am Lagerbock befestigt. Die optische Sensorzeile 6 ist an eine Prozessoreinheit 7 angeschlossen. Als optische Sensorzeile kann in Abwandlung von der optischen Sensorzeile 6 auch eine solche verwendet werden, deren einzelne Pixel frei adressierbar und auslesbar sind.
In die Geberscheibe 4 sind, wie in Fig. 2 gezeigt, Ausnehmungen 8 ein­ gebracht, deren sich in y-Richtung verjüngende Hell-Übergangsspuren 9, 10 die Hell-Dunkel-Übergänge einer Schaltstellung S1-5 definieren. Bei der in den Figuren dargestellten Geberscheibe 4 handelt es sich um eine sol­ che, bei der die Hell-Dunkel-Übergangsspuren 9, 10 in Richtung ihrer Verjüngung diskontinuierlich sind, so daß zwischen den einzelnen zu erfassenden Schaltstellungen S1-5 Stege 11, die zur Erhöhung der Stabili­ tät der Geberscheibe 4 dienen, verbleiben. Im Bereich der Stege 11 be­ findet sich keine Schaltstellung, so daß sich eine Schaltstellungserfassung in diesen Bereichen erübrigt. Die Ausnehmungen 8 sind im Bereich einer vorgesehenen Schaltstellung S1-5, in der der Schalthebel 2 verrastet fixiert ist, angeordnet und erstrecken sich sowohl in die eine als auch in die an­ dere Richtung (entlang der y-Achse), wobei zweckmäßigerweise die vor­ gesehene Schaltstellung S1-5 mittig zwischen der Erstreckung einer Aus­ nehmung 8 in Verjüngungsrichtung (y-Richtung) vorgesehen ist. Eine sol­ che Anordnung ist in Fig. 2 dargestellt. Jede Schaltstellung S1-5 ist durch ein eigenes charakteristisches Breitenintervall in x-Richtung in Abhängig­ keit von dem Verjüngungsgrad der Hell-Dunkel-Übergangsspuren 8, 9 und der Erstreckung einer Ausnehmung 8 in y-Richtung definiert. Da die Auf­ lösung der optischen Sensorzeile 6 einem Mehrfachen der in einer Schaltstellung S1-5 stattfindenden Verjüngung entspricht, ist das Informationssignal einer Schaltstellung S1-5 der Verjüngung entsprechend redundant ausgebildet. Ein solches Verfahren eignet sich insbesondere auch für ein sogenanntes "shift-by-wire"-System an welches erhöhte Sicherheitsanforderung gestellt sind.
In y-Richtung weist die Schalteinrichtung 1 fünf Schaltstellungen S1-5 auf. In der Schaltstellung S5 ist der Schalthebel 1 zusätzlich in x-Richtung bewegbar. In dieser Schaltstellung S5 ist ein manuelles Schalten der ein­ zelnen Gänge bei gleichzeitiger Sperrung der automatischen Schaltfunk­ tionen möglich. Das Herauf- bzw. Herunterschalten erfolgt durch eine so­ genannte "Tippbewegung" auf den Schalthebel 2, so daß dieser auf der x- Achse entweder in die eine oder andere Richtung bewegt wird. Durch diese Tippbewegung wird die Geberscheibe 4 bezüglich der Längser­ streckung der optischen Sensorzeile 6 versetzt, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
Parallel zu der Ausnehmung 8 dieser Schaltstellung S5 sind weitere Licht durchlassende Ausnehmungen 12, 12' in die Geberscheibe 4 eingebracht. Eine Schaltstellungserfassung bei einer Bewegung des Schalthebels 2 entlang der x-Achse führt dazu, daß auch die von den Ausnehmungen 12 oder 12' erzeugten Lichtspuren bzw. deren Hell-Dunkel-Übergänge von der optischen Sensorzeile 6 abtastbar. Mit diesen Ausnehmungen 12, 12' ist eine Informationsredundanz erhältlich, so daß von der optischen Sensorzeile 6 nicht nur der Versatz der abgetasteten Schaltstellung S5 entlang der x-Achse sondern auch das Hinzutreten bzw. das aus dem Abtastbereich Heraustreten dieser Hell-Dunkel-Übergänge erfaßt wird.
Die Abtastung eines Lichtfensters, wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt, so­ wohl entlang der y-Achse als auch entlang der x-Achse ermöglicht eine Software-mäßige Justage der Schaltstellungserfassungsvorrichtung 3 hin­ sichtlich einer Einstellung des exakten Schaltpunktes. Entsprechend alte­ rungsadaptierbar ist eine solche Vorrichtung, bezüglich alterungs- oder abnutzungsbedingten Veränderungen in der Zwangsführung bzw. Fixie­ rung des Schalthebels 2, wodurch sich der eigentliche Schaltpunkt ge­ ringfügig verändern kann.
Eine Schaltstellung S1-5 wird, wie in Fig. 4 gezeigt, dadurch eingerichtet, daß der Abstand AFI der Hell-Dunkel-Übergänge - der Flanken 13, 13' (vgl. Fig. 2a) - in einer Schaltstellung S1-5 mittels der optischen Sensorzeile 6 abgetastet und in der Prozessoreinheit 7 ausgewertet wird. Dieser Wert wird in einem Speichermodul hinterlegt. Die Abstandsbestimmung der beiden Hell-Dunkel-Übergänge erfolgt durch Ermittlung der jeweiligen Flanke 13, 13', wobei ein Interpolationsalgorithmus zur Subpixel-genauen Auflösung eines Hell-Dunkel-Überganges verwendet werden kann. Mit Hilfe einer zeitlich rekursiven Filterung sind Änderungen hinsichtlich der Schalthebelfixierung in einer Schaltstellung detektierbar. Entsprechend kann bei einer Änderung des tatsächlichen Schaltpunktes in einer Schaltstellung.
S1-5 diese verglichen und angepaßt werden. Durch Bewegen des Schalt­ hebels 2 entlang der y-Achse wird das Automatikgetriebe in die unter­ schiedlichen Fahrprogramme eingestellt. Dabei stellt die Fahrstufe S1 den Parkmodus, die Fahrstufe S2 die Rückwärtsfahrstufe, die Fahrstufe S3 den Leerlauf, die Fahrstufe S4 die das Automatikgetriebe verwendende Fahr­ stufe und die Fahrstufe S5 diejenige Fahrstufe dar, bei der ein manuelles Durchschalten der einzelnen Gänge bei gleichzeitiger Sperrung der auto­ matischen Schaltfunktion möglich ist.
In der Schaltstellung S5 erfolgt durch Betätigen des Schalthebels 2 entlang der x-Achse eine Herausbewegung der Geberscheibe 4 aus ihrer anson­ sten mittigen Anordnung hinsichtlich der optischen Sensorzeile 6. Zur Erfassung des Versatzes des Hell-Dunkel-Überganges der Ausnehmung 8 in dieser Schaltstellung wird der Abstand ARd zwischen dem Zeilenanfang der optischen Sensorzeile 6 und der Hell-Dunkel-Übergangsmitte (Flankenmitte) gemessen. In Abhängigkeit davon, ob der Abstand ARd bezüglich der Nullstellung des Schalthebels 2 durch Herauf- bzw. Herunterschalten größer oder kleiner ist bzw. wird, wird in Abhängigkeit von der Versatzstrecke ein Schwellwert basiertes Signal an die Getriebesteuerung gegeben. Der Schwellwert ist so gewählt, daß dieser deutlich größer ist als die im Fahrbetrieb maximal auftretenden Vibrationen des Schalthebels 2. Durch zusätzliches Erfassen der durch die Ausnehmungen 12 bzw. 12' hervorgerufenen Hell-Dunkel-Übergänge wird eine zusätzliche Sicherheit geschaffen, um eine solche Schaltstellungserkennung mit ausreichender Sicherheit treffen zu können. In einem der Prozessoreinheit 7 zugeordneten Zählglied erfolgt eine Auf­ summierung der entlang der x-Achse getätigten Schaltbewegungen, so daß ein mehrstufiges Heraufschalten durch mehrfaches Betätigen des Schalthebels 2 in die eine Richtung (jeweils um denselben Betrag) und ein Herunterschalten durch Betätigen des Schalthebels 2 in die andere Rich­ tung möglich ist und durch das Zählglied die aktuelle Schaltstellung aus­ gegeben wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltstel­ lungserfassungsvorrichtung ist in Fig. 5 in einem Lenkstockschalter 14 dargestellt. Der Lenkstockschalter 14 umfaßt einen Schalterarm 15 zum Bedienen des Lenkstockschalters 14. Dem Schalterarm 15 sind unter­ schiedliche Bedienelemente 16, 17 zugeordnet, mittels denen bestimmte Aktoren eines Kraftfahrzeuges betätigt werden können. Bei dem Be­ dienelement 16 handelt es sich um einen Drehschalter; bei dem Be­ dienelement 17 handelt es sich um einen Taster. Der Schalterarm 15 selbst ist in verschiedener Richtung bewegbar und dient somit insgesamt ebenfalls als Schaltmittel. Der Schalterarm 15 umfaßt zum Übertragen seiner eigenen Bewegungen sowie der Bewegungen der Bedienelemente 16, 17 einen Übertragungshebel 18, der wie in Fig. 6 gezeigt, schwenk­ bar im Gehäuse 19 des Lenkstockschalters 14 im Drehpunkt 20 angelenkt ist. Zum Übertragen der Bewegung der Taste 17 ist der Übertragungshe­ bel 18 mit dem Drehpunkt auch längsverschiebbar angeordnet.
Dem Übertragungshebel 18 ist ausgehend von Drehpunkt 20 gegenüberliegend ein kurzer Hebelarm 21 angeordnet, dessen freies Ende eine Geberscheibe 22 trägt. In die Geberscheibe 22 ist zur Erzeugung einer Lichtstruktur ein Schlitz 23 angebracht. Aus der in Fig. 6 gezeigten Draufsicht wird erkennbar, daß die Bewegungen des Übertragungshebel 18 Bewegungen der Geberscheibe 22 und somit des Schlitzes 23 zur Folge haben.
Unter Bezug auf Fig. 5 wird die Anordnung zwischen der Geberscheibe 22 und einer die Geberscheibe 22 mit Licht beaufschlagende Lichtquelle 24 sowie eines die Lichtstruktur abtastenden Flächensensors 25 deutlich. Als Lichtquelle 24 dient bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel eine Leuchtdiode 26, deren punktförmig imitiertes Licht durch eine Linse 27 in paralleles Licht gebündelt wird. Das parallele Licht bestrahlt die Geberscheibe 22 von ihrer der Lichtquelle 24 zugewandten Seite. Aufgrund des Schlitzes 23 wird eine schlitzförmige Lichtstruktur erzeugt, deren Lichtstrahlen an einer von der anderen Seite der Geberscheibe 22 beabstandeten Spiegelfläche 28 reflektiert werden, bevor die Lichtstrahlen der Lichtstruktur auf die photosensitive Oberfläche des Flächensensors 25 auftreffen. Eine solche Anordnung ist insbesondere bei sehr beengten Einbauverhältnissen, wie dies am Beispiel des Lenkstockschalters 14 ge­ zeigt ist, vorteilhaft. Ferner werden durch diese Vergrößerung des Abstandes zwischen der Geberscheibe 22 und dem Flächensensor 25 kleinere Bewegungen der Geberscheibe 22 vergrößert.
In einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß in dem Ge­ häuse 19 des Lenkstockschalters 14 nicht der Flächensensor 25 sondern nur das freie Ende eines lichtleitenden Faserbündels angeordnet ist. Mit ihrem anderen Ende beaufschlagt ein solches Faserbündel dann die photosensitive Seite eines Flächensensors.
Entsprechend kann auch das für eine solche Anordnung benötigte Licht über einen optischen Lichtleiter zugeführt werden. Derartige Ausgestaltungen sind insbesondere hinsichtlich der Recycelfähigkeit derartiger Schalter, etwa Lenkstockschalter zweckmäßig, da diese dann keine das Recycling erschwerende elektronischen Bauteile enthalten. Lichtquelle und Flächensensor können dann beispielsweise an einer zentralen Stelle im Kraftfahrzeug angeordnet sein.
Bezugszeichenliste
1
Schalteinrichtung
2
Schalthebel
3
Schaltstellungserfassungsvorrichtung
4
Geberscheibe
5
Beleuchtungseinrichtung
6
Optische Sensorzeile
7
Prozessoreinheit
8
Ausnehmung
9
Hell-Dunkel-Übergangsspur
10
Hell-Dunkel-Übergangsspur
11
Steg
12
Ausnehmung
12
' Ausnehmung
13
Flanke des Signals
13
' Flanke des Signals
14
Lenkstockschalter
15
Schalterarm
16
Bedienelement
17
Bedienelement
18
Übertragungshebel
19
Gehäuse
20
Drehpunkt
21
Kurzer Hebelarm
22
Geberscheibe
23
Schlitz
24
Lichtquelle
25
Flächensensor
26
Leuchtdiode
27
Linse
28
Spiegelfläche
ARd
Abstand Zeilenanfang - Flankenmitte
AFI
Flankenabstand
S1
Schaltstellung
S2
Schaltstellung
S3
Schaltstellung
S4
Schaltstellung
S5
Schaltstellung

Claims (17)

1. Vorrichtung zum Erfassen von Schaltstellungen eines mechanisch betätigbaren, zwangsgeführten Schaltmittels (Schaltstellungser­ fassungsvorrichtung), welche Schaltstellungserfassungsvorrichtung einen eine Schaltstellung anzeigenden Signalgeber und ein Signalaufnahmeelement aufweist, wobei eines der beiden Signalmittel an die Bewegung des Schaltmittels gekoppelt und das andere Signalmittel diesbezüglich ortsfest angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltstellungserfassungsvorrichtung (3) ein optoelektronisches Positionserfassungssystem mit einem an eine Prozessoreinheit (7) angeschlossenen photoelektrischen Sensorarray (6, 25) und mit einem durch Lichtbestrahlung eine Lichtstruktur (8, 23) ausbildenden Geberelement (4, 22) vorge­ sehen ist, welches Sensorarray (6, 25) zum Abtasten der Lichtstruktur (8, 23) angeordnet ist, wobei das Sensorarray (6, 25) und das Geberelement (4, 22) dergestalt relativ zueinander bewegbar sind, daß durch die von dem Sensorarray (6, 25) abgetastete Lichtstruktur (8, 23) bzw. der von dem Sensorarray (6) abgetastete Ausschnitt der Lichtstruktur (8) eine eindeutige Aussage hinsichtlich der relativen Position zwischen dem Sensorarray (6, 25) und dem Geberelement (4, 22) und somit hin­ sichtlich der jeweiligen Schaltstellung (S1-5) des Schaltmittels (2, 14) möglich ist.
2. Schaltstellungserfassungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtstruktur (8) zumindest zwei vonein­ ander beabstandete, bezüglich ihres Abstandes konvergierende Hell-Dunkel-Übergangsspuren (9, 10) aufweist, bezüglich denen das Sensorarray (6) dergestalt angeordnet ist, daß bei einer Rela­ tivbewegung zwischen dem Geberelement (4) und dem Sensorar­ ray (6) der sich ändernde Abstand der Hell-Dunkel-Übergangsspu­ ren (9,10) von dem Sensorelement (6) abtastbar ist.
3. Schaltstellungserfassungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hell-Dunkel-Übergangsspuren (9, 10) durch eine sich in Bewegungsrichtung hin verjüngende Lichtspur (8) gebildet sind, deren Hell-Dunkel-Übergangsspuren (9, 10) die beiden aufeinanderzulaufenden Konturen der Lichtspur sind.
4. Schaltstellungserfassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hell-Dunkel-Übergangs­ spuren (9, 10) in Richtung ihrer Verjüngung diskontinuierlich sind.
5. Schaltstellungserfassungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hell-Dunkel-Übergänge der Hell-Dunkel- Übergangsspuren (9, 10) bei jeder zu erfassenden Schaltstellung (S1-5) auf einen Abschnitt im Bereich dieser Schaltstellung (S1-5) be­ grenzt sind.
6. Schaltstellungserfassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorelement (6) und das Geberelement (4) in einer Richtung, die quer zur Ausrichtung der konvergierenden Hell-Dunkel-Übergangsspuren (9, 10) verläuft, relativ zueinander bewegbar angeordnet sind.
7. Schaltstellungserfassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart zu einer oder mehreren der Hell-Dunkel-Übergangsspuren (9, 10) weitere Lichtstrukturen (12, 12') angeordnet sind.
8. Schaltstellungserfassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Sensorarray eine optische Sensorzeile (6) vorgesehen ist.
9. Schaltstellungserfassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Sensorarray ein Flä­ chensensor (25) vorgesehen ist.
10. Schaltstellungserfassungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Lichtstruktur in dem Ge­ berelement (22) ein Schlitz (23) eingebracht ist.
11. Schaltstellungserfassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die Lichtstruktur bilden­ den Lichtstrahlen vor ihrem Auftreffen auf die photosensitive Oberfläche des Sensorarray (25) an einer oder mehreren reflektierenden Oberflächen (28) gebrochen werden.
12. Schaltstellungserfassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Geberele­ ment und dem Sensorarray ein Faserbündel angeordnet ist, in wel­ ches die die Lichtstruktur bildenden Lichtstrahlen zum Weiterleiten desselben an das Sensorarray eingekoppelt werden.
13. Verfahren zum Erfassen von Schaltstellungen eines mechanisch betätigbaren, zwangsgeführten, mehraxial bewegbaren Schalt­ mittels mit einem optoelektronischen Positionserfassungssystem, umfassend ein an eine Prozessoreinheit (7) angeschlossenes photoelektrisches Sensorarray (6) und ein durch eine Lichtstruktur erzeugte Hell-Dunkel-Übergansspuren (9, 10) aufweisendes Ge­ berelement (4), welche Lichtstruktur zumindest zwei voneinander beabstandete, bezüglich ihres Abstandes konvergierende Hell- Dunkel-Übergangsspuren (9, 10) aufweist, beinhaltend folgende Schritte:
  • - Bestimmen des Abstandes (AFI) der Signalflanken (Hell-Dunkel- Übergänge) (13, 13') der Hell-Dunkel-Übergangsspuren (9, 10) in einer Schaltstellung (S1-5),
  • - Zuordnen dieses Abstandes einer vorbestimmten Schaltstellung (S1-5),
  • - Ansteuern eines oder mehrerer Aktoren entsprechend der be­ stimmten Schaltstellung (S1-5),
  • - Bewegen des Schaltmittels (2) in einer zur Achse der konvergie­ renden Hell-Dunkel-Übergangsspuren (9, 10) unterschiedlichen Richtung (Versatzrichtung) und
  • - Bestimmen der Bewegungsrichtung und des Bewegungsweges des Versatzes der von dem Sensorarray (6) abgetasteten Lichtstruktur relativ zum Sensorarray (6).
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung der Versatzrichtung und des Versatzweges zwischen dem Geberelement (4) und dem Sensorarray (6) durch Abtastung des Pixelversatzes einer Lichtspur erfolgt.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung der Versatzrichtung und des Versatzweges zwischen dem Geberelement (4) und dem Sensorarray (6) durch Abtastung des Abstandes ARd der durch die beiden Signalflanken 13, 13' ge­ bildeten Flankenmitte zum Zeilenanfang des Sensorarray (6) er­ folgt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abtastung der Versatzrichtung und des Versatz­ weges zwischen dem Geberelement (4) und dem Sensorarray (6) durch eine Erfassung und Abtastung weiterer, parallel zur ersten Lichtstruktur angeordneter Lichtstrukturen (12, 12') erfolgt.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich an den Schritt der Versatzerfassung eine Be­ aufschlagung eines Zählgliedes mit den Versatzdaten anschließt.
DE19748131A 1997-10-31 1997-10-31 Vorrichtung zum Erfassen von Schaltstellungen eines mechanisch betätigbaren Schaltmittels sowie Verfahren zum Erfassen von Schaltstellungen eines mechanisch betätigbaren Schaltmittels Expired - Lifetime DE19748131C2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19748131A DE19748131C2 (de) 1997-10-31 1997-10-31 Vorrichtung zum Erfassen von Schaltstellungen eines mechanisch betätigbaren Schaltmittels sowie Verfahren zum Erfassen von Schaltstellungen eines mechanisch betätigbaren Schaltmittels
EP98119830A EP0913940B1 (de) 1997-10-31 1998-10-20 Vorrichtung zum Erfassen von Schaltstellungen eines mechanisch betätigbaren Schaltmittels sowie Verfahren zum Erfassen von Schaltstellungen eines mechanisch betätigbaren Schaltmittels
ES98119830T ES2181108T3 (es) 1997-10-31 1998-10-20 Dispositivo para detectar posiciones de conexion de un medio de conexion accionable mecanicamente, asi como procedimiento para detectar posiciones de conexion de un medio de conexion accionable mecanicamente.
DE59805494T DE59805494D1 (de) 1997-10-31 1998-10-20 Vorrichtung zum Erfassen von Schaltstellungen eines mechanisch betätigbaren Schaltmittels sowie Verfahren zum Erfassen von Schaltstellungen eines mechanisch betätigbaren Schaltmittels

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19748131A DE19748131C2 (de) 1997-10-31 1997-10-31 Vorrichtung zum Erfassen von Schaltstellungen eines mechanisch betätigbaren Schaltmittels sowie Verfahren zum Erfassen von Schaltstellungen eines mechanisch betätigbaren Schaltmittels

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19748131A1 true DE19748131A1 (de) 1999-06-24
DE19748131C2 DE19748131C2 (de) 1999-10-14

Family

ID=7847205

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19748131A Expired - Lifetime DE19748131C2 (de) 1997-10-31 1997-10-31 Vorrichtung zum Erfassen von Schaltstellungen eines mechanisch betätigbaren Schaltmittels sowie Verfahren zum Erfassen von Schaltstellungen eines mechanisch betätigbaren Schaltmittels
DE59805494T Expired - Lifetime DE59805494D1 (de) 1997-10-31 1998-10-20 Vorrichtung zum Erfassen von Schaltstellungen eines mechanisch betätigbaren Schaltmittels sowie Verfahren zum Erfassen von Schaltstellungen eines mechanisch betätigbaren Schaltmittels

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59805494T Expired - Lifetime DE59805494D1 (de) 1997-10-31 1998-10-20 Vorrichtung zum Erfassen von Schaltstellungen eines mechanisch betätigbaren Schaltmittels sowie Verfahren zum Erfassen von Schaltstellungen eines mechanisch betätigbaren Schaltmittels

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0913940B1 (de)
DE (2) DE19748131C2 (de)
ES (1) ES2181108T3 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008037080A1 (de) * 2008-08-08 2010-02-11 Ford Global Technologies, LLC, Dearborn Bedieneinrichtung zum Erzeugen von elektrischen Steuersignalen
DE102010003476A1 (de) * 2010-03-30 2011-10-06 Fev Motorentechnik Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum Ermitteln der Bewegung eines Schaltknüppels eines Fahrzeuges mit einem Schaltgetriebe
WO2018036722A1 (en) * 2016-08-23 2018-03-01 Zf Friedrichshafen Ag Actuating device for a parking lock
DE102017120353B4 (de) 2017-09-05 2022-05-12 Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh Schiebeschalter mit Rippenkodierung

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10106699C2 (de) * 2001-02-14 2003-11-27 Leica Microsystems Berührungssensor und Vorrichtung zum Schutz eines hervorstehenden Bauteils
DE10141975C2 (de) * 2001-08-28 2003-11-20 Kostal Leopold Gmbh & Co Kg Vorrichtung zum optoelektronischen Erfassen von Schaltstellungen eines Schaltmittels
DE10212824A1 (de) * 2002-03-22 2003-10-02 Kostal Leopold Gmbh & Co Kg Vorrichtung zum optoelektronischen Erfassen von Schaltstellungen eines Schaltmittels
FR2847207B1 (fr) * 2002-11-18 2005-08-26 Sc2N Sa Dispositif de commande au volant dans un vehicule automobile
DE102012206417A1 (de) 2012-04-19 2013-10-24 Zf Friedrichshafen Ag Schalthebelvorrichtung zur Betätigung eines Fahrzeuggetriebes
DE102013224258A1 (de) 2013-11-27 2015-05-28 Lemförder Electronic GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen einer Signalübertragungsqualität einer Lichtübertragungsstrecke
JP6511332B2 (ja) 2015-05-13 2019-05-15 株式会社ヴァレオジャパン 回転伝達機構、および回転伝達機構を採用したレバースイッチ
CN111307253B (zh) * 2019-10-14 2021-09-21 北京远东仪表有限公司 一种流量装置换向器智能检测及控制系统与方法

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0379732A2 (de) * 1988-12-29 1990-08-01 Fuji Electric Co., Ltd. Optischer Schalter
DE4108388A1 (de) * 1991-03-15 1992-09-17 Wabco Westinghouse Fahrzeug Einrichtung zur beruehrungslosen erfassung von mindestens zwei positionen eines schaltelementes
DE4332748A1 (de) * 1993-09-25 1995-03-30 Marquardt Gmbh Schalter, vorzugsweise für Kraftfahrzeug

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4782327A (en) * 1985-01-02 1988-11-01 Victor B. Kley Computer control
DE3822007A1 (de) * 1988-06-30 1990-01-04 Bodenseewerk Geraetetech Digitaler lagesignalgeber
DE4339931C1 (de) * 1993-11-24 1995-03-30 Daimler Benz Ag Positionsgeber, insbesondere für den Gangwählhebel eines Fahrzeuggetriebes

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0379732A2 (de) * 1988-12-29 1990-08-01 Fuji Electric Co., Ltd. Optischer Schalter
DE4108388A1 (de) * 1991-03-15 1992-09-17 Wabco Westinghouse Fahrzeug Einrichtung zur beruehrungslosen erfassung von mindestens zwei positionen eines schaltelementes
DE4332748A1 (de) * 1993-09-25 1995-03-30 Marquardt Gmbh Schalter, vorzugsweise für Kraftfahrzeug

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008037080A1 (de) * 2008-08-08 2010-02-11 Ford Global Technologies, LLC, Dearborn Bedieneinrichtung zum Erzeugen von elektrischen Steuersignalen
DE102010003476A1 (de) * 2010-03-30 2011-10-06 Fev Motorentechnik Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum Ermitteln der Bewegung eines Schaltknüppels eines Fahrzeuges mit einem Schaltgetriebe
DE102010003476B4 (de) * 2010-03-30 2013-07-04 Fev Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum Ermitteln der Bewegung eines Schaltknüppels eines Fahrzeuges mit einem Schaltgetriebe
WO2018036722A1 (en) * 2016-08-23 2018-03-01 Zf Friedrichshafen Ag Actuating device for a parking lock
DE102017120353B4 (de) 2017-09-05 2022-05-12 Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh Schiebeschalter mit Rippenkodierung

Also Published As

Publication number Publication date
DE59805494D1 (de) 2002-10-17
EP0913940A2 (de) 1999-05-06
DE19748131C2 (de) 1999-10-14
ES2181108T3 (es) 2003-02-16
EP0913940A3 (de) 2000-02-23
EP0913940B1 (de) 2002-09-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19749330C2 (de) Vorrichtung zum Erfassen von Schaltstellungen eines mechanisch betätigbaren Schaltmittels
EP1240446B1 (de) Steuereinrichtung für ein automatisch und manuell schaltbares schaltgetriebe in einem kraftfahrzeug
EP2839190B1 (de) Schalthebelvorrichtung zur betätigung eines fahrzeuggetriebes
DE19835972C1 (de) Optoelektronische Positionserfassungseinrichtung zur absoluten Weg- oder Winkelbestimmung sowie Verwendung einer solchen Einrichtung
DE19748131C2 (de) Vorrichtung zum Erfassen von Schaltstellungen eines mechanisch betätigbaren Schaltmittels sowie Verfahren zum Erfassen von Schaltstellungen eines mechanisch betätigbaren Schaltmittels
DE19608981A1 (de) Schaltvorrichtung für ein Getriebe von Kraftfahrzeugen
EP0754886A2 (de) Getriebeschalthebelanordnung
DE102007026303B4 (de) Wählhebelmodul mit 3D-Magnetsensorelement
DE19504714B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung einer Zustandsgröße eines Leistungsschalters
EP1488520B1 (de) Vorrichtung zum optoelektronischen erfassen von schaltstellungen eines schaltmittels
DE10113534B4 (de) Kulissenschalteinheit für ein automatisches Schaltgetriebe
EP1488140B1 (de) Schaltvorrichtung zur steuerung der gangwahl eines kraftfahrzeuggetriebes
DE4038998C1 (en) Vehicle gear transmission position detector - provides safety interlock for transmission to prevent vehicle from starting out of neutral
DE102008058163A1 (de) Vorrichtung zur Erfassung sämtlicher Schaltpositionen eines Schaltgetriebes
DE102004020827A1 (de) Drehsteller
DE102008064156A1 (de) Vorrichtung zur Lageerkennung eines beweglichen Schaltelements
DE102007052978A1 (de) Anordnung zur Erfassung eines Drehwinkels
DE19607421A1 (de) Einrichtung zur Erfassung der aktuellen Stellung von linear oder durch Drehung zwischen zwei Endstellungen bewegbaren Stellelementen
DE102008006061A1 (de) Active-Interlock Einheit und Parallelschaltgetriebe mit einer Active-Interlock Einheit
EP1768259A1 (de) Optische Schaltvorrichtung geeignet zur Verwendung in Kraftfahrzeugen
DE102016101024B4 (de) Bedienelement mit verbesserter Fehlfunktionsdetektion
EP1138984B1 (de) Wählhebelschaltung für ein Getriebe in einem Fahrzeug
DE19918313A1 (de) Winkelsensor
WO2002040945A1 (de) Verfahren zur signalauswertung einer optoelektronischen weg- oder winkelmesseinrichtung sowie verwendung eines solchen verfahrens
DE3930897C2 (de) Schaltungsanordnung zur Wahlhebel-Stellungserkennung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8381 Inventor (new situation)

Free format text: BLAESING, FRANK, 59457 WERL, DE BENDICKS, NORBERT, 58675 HEMER, DE GARNEYER, STEFAN, 58097 HAGEN, DE HIRSCHFELD, KLAUS, 58511 LUEDENSCHEID, DE BOEBEL, RALF, 44269 DORTMUND, DE LAUBROCK, ARNO, 44139 DORTMUND, DE

8364 No opposition during term of opposition
8330 Complete disclaimer