DE19747224C1 - Rohrfedermanometer - Google Patents
RohrfedermanometerInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L7/00—Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
- G01L7/02—Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of elastically-deformable gauges
- G01L7/04—Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of elastically-deformable gauges in the form of flexible, deformable tubes, e.g. Bourdon gauges
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Description
Die Erfindung betrifft ein Rohrfedermanometer, bestehend
aus einem mit einer Längsbohrung versehenen Grundkörper,
der durch einen Wandausschnitt eines Gehäuses ragt und ei
nem den Grundkörper umfassenden Verbindungselement, das mit
dem Grundkörper und dem Rand des Wandausschnitts ver
schweißt ist, wobei der Grundkörper an seinem im Gehäuse
befindlichen Ende mit einem bogenförmigen Meßrohr verbunden
ist und an seinem außerhalb des Gehäuses liegenden Ende als
Anschlußnippel ausgebildet oder mit einem Druckmittler ver
sehen ist.
Bei den bekannten Rohrfedermanometern ist es üblich, bei
der Montage einen einteiligen, mit dem Meßrohr versehenen
Grundkörper in das Gerätegehäuse einzulegen und dessen An
schlußnippel nach außen durch einen Wandausschnitt des Ge
häuses zu stecken, wobei der innen liegende Abschnitt des
Grundkörpers mit einer Anschlagsschulter versehen ist, die
gegen die innere Randfläche des Wandausschnitts zur Anlage
kommt. Der Grundkörper ist entweder am Gehäuse mit Schrau
ben befestigt und die Abdichtung des Grundkörpers mit dem
Rand des Wandausschnitts geschieht entweder durch Zwischen
lage eines Dichtungsrings zwischen der Anschlagsschulter
und der Randfläche des Ausschnitts oder durch Verschweißen
des Ausschnittrandes am Umfang des durchgesteckten Grund
körpers. Eine solche Montage ist umständlich und zeitauf
wendig. Eine ähnliche Ausführung beschreibt auch US 4,384,490,
bei der am Wandausschnitt des Gehäuses ein
Flansch angeformt ist, an dessen Außenrand der hindurchra
gende Grundkörper dicht angeschweißt ist. Bei einer anderen
Befestigung ist ein auf den Grundkörper steckbares und die
ses umfassendes manschettenförmiges Verbindungselement vor
gesehen, das mit dem Grundkörper und mit dem Rand des
Wandausschnitts verschweißt ist. Bei dieser Befestigungsme
thode bereiten die Maßtoleranzen des Wandausschnitts und
der Durchstecköffnung der Manschette Schwierigkeiten beim
Verschweißen, insbesondere beim Laserverschweißen, wo schon
kleine Abweichungen eine dichte Verschweißung ausschließen
können. Weiterhin muß die Verbindungsmanschette in aufwen
diger Weise der bogenförmig verlaufenden Anlagefläche am
Rand des Wandausschnitts angepaßt sein. Beim Verschweißen
entsteht außerdem der Nachteil, daß sich die Gehäusewand
verziehen kann. Bei der Ausführung nach US 1,376,860 ist am
Rand eines topfförmigen Gehäuses von der offenen Seite her
eine schlitzartige Ausnehmung eingearbeitet, auf deren Rän
der der mit einer umlaufenden Nut versehene Grundkörper
aufgeschoben ist. Die Befestigung des Grundkörpers am Ge
häuserand geschieht mit einer dem Gehäuseumfang angepaßten,
auf den Grundkörper gesteckten und mit dem Gehäuserand ver
schraubten Halterungsplatte. Diese mechanische Befestigung
ist nicht dicht und die Halterungsplatte ist in der Her
stellung kostspielig. Aus der DE 35 08 246 C1 ist ein zwei
teiliger Grundkörper bekannt, wobei die beiden Teile unter
Zwischenlage eines Dichtungsringes mittels eines den Grund
körper durchsetzenden Rohrstücks am Rand des Gehäusewandaus
schnitts verspannt sind. Auch diese Ausführung verlangt ei
ne aufwendige Montage und verwendet einen zusätzlichen
störanfälligen Dichtungsring. In dieser Druckschrift ist
ferner eine Ausführung erwähnt, bei der das Innen- und Au
ßenteil eines geteilten Grundkörpers durch eine äußere
Schmelznaht miteinander verbunden ist, die zugleich zum
Verbinden des Grundkörpers mit dem Gehäuse des Druckmeßge
räts dient. Eine solche Rundum-Schmelznaht ist jedoch sehr
umständlich herzustellen und birgt die Gefahr eines Verzie
hens der Gehäusewand in sich.
Für eine vereinfachte Montage, sowie eine verbesserte Ab
dichtung des Gehäuseinnern und Halterung des Grundkörpers
am Gehäuse ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Grund
körper im Befestigungsbereich mit einer umlaufenden Nut
versehen ist, in die eine den Grundkörper umfassende flache
zweigeteilte Platte eingelegt ist, deren seitlich vorste
hender Außenrand sowohl mit dem Grundkörper als auch mit
dem zu einer Ebene ausgeformten Rand des Wandaus
schnitts des Gehäuses verschweißt ist.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Schweißverbindung ist
eine wesentlich einfachere Montage möglich. Der mit der Nut
versehene Grundkörper wird durch den Wandausschnitt ge
steckt, so daß die Nut im Befestigungsbereich, d. h. im Be
reich des Wandausschnitts des Gehäuses liegt. Sodann werden
von den gegenüberliegenden Seiten die beiden Plattenteile
in die Nut eingeschoben. Anschließend wird der seitlich
vorstehende Außenrand, vorzugsweise durch Laserschweißung,
sowohl mit dem Grundkörper als auch mit dem Rand des
Wandausschnitts des Gehäuses verschweißt. Die Nut ist in
einfacher Weise in den Grundkörper einzuarbeiten. Die fla
che zweigeteilte Platte ist in einfacher Weise herzustellen
und bedarf keiner komplizierten Anpassung an das bogenför
mige Gehäuse. Vielmehr ist der Rand des Wandausschnitts
beim Ausstanzen zu einer Ebene geformt, so daß eine
flache Anlage mit der zweigeteilten Platte sichergestellt
ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch die fla
che Anlage sowohl des Randes des Wandausschnittes wie auch
am Außenrand der Nut eine dichte Verschweißung gewährlei
stet ist. Abweichungen im Wandausschnitt spielen beim Ver
schweißen keine Rolle mehr. Schließlich entfällt auch ein
Verziehen beim Verschweißen, da keine gebogenen Flächentei
le mehr vorhanden sind.
Vorzugsweise verläuft der Nutboden kreisförmig um die
Längsbohrung des Grundkörpers und die symmetrisch zweige
teilte Platte ist mit einem entsprechenden kreisförmigen
und zentrisch angeordneten Ausschnitt versehen. Durch diese
Ausbildung der zweigeteilten Platte wird die Montage ver
einfacht. Die beiden Plattenteile brauchen bloß von der
Seite her eingesteckt zu werden und erhalten ihren richti
gen Sitz. Um ein günstiges Anschweißen zu ermöglichen,
steht der Außenrand der zweigeteilten Platte etwa 1 bis 3
mm über die Seitenfläche des Grundkörpers vor. Um ein Ver
schieben der geteilten Platte mit Sicherheit auszuschlie
ßen, besitzt diese vorzugsweise an der Trennfuge ineinan
dergreifende Vorsprünge und Ausschnitte. Wenngleich ver
schiedene Schweißmethoden geeignet sind, ist die Platte
vorzugsweise durch Laserschweißung mit dem Grundkörper und
dem Gehäuse verbunden.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung anhand
eines Ausführungsbeispiels dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 den unteren Teil eines Rohrfedermanometers mit der
Grundkörperdurchführung, teilweise geschnitten,
Fig. 2 den Durchführungsbereich des Gegenstandes der Fig. 1
im fertig montierten Zustand in einem vergrößerten
Maßstab und
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 in einem Schnitt nach Li
nie I-I.
Das in Fig. 1 gezeigte Rohrfedermanometer ist mit einem zy
linderförmigen Gehäuse aus Blech ausgerüstet, dessen Rück
wand mit 2 bezeichnet ist. Die rohrförmige Wand des Gehäu
ses 1 weist eine flache Ausbuchtung auf, in der ein
Wandausschnitt 3 angeordnet ist. Der Rand dieses Wandaus
schnitts 3 ist beim Ausstanzen zu einer Ebene ge
formt. Der Wandausschnitt 3 wird von einem Grundkörper 4
durchragt, der mit einer Längsbohrung 5 und mit einem An
schlußnippel 6 versehen ist. An dem innerhalb des Gehäuses
1 liegenden Teil des Grundkörpers 4 ist in üblicher Weise
ein kreisförmig gebogenes Meßrohr angebracht (in der Zeich
nung nicht dargestellt), das über die Längsbohrung 5 von
dem Druck des zu messenden Mediums beaufschlagt und gebogen
wird, wobei die Ausbiegung auf einen Zeigerarm übertragen
wird.
Die Erfindung befaßt sich speziell mit der Anbringung des
Grundkörpers 4 am Gehäuse 1. Der aus metallischem Werkstoff
bestehende Grundkörper hat in der Regel eine prismatische
Form. Im mittleren Bereich, wo er mit dem Rand des Wandaus
schnitts 3 zu verbinden ist, ist der Grundkörper mit einer
umlaufenden Nut 7 versehen. Diese ist so ausgebildet, daß
der Nutboden 8 kreisförmig um die Längsbohrung 5 des Grund
körpers 4 verläuft. Weiterhin ist eine flache zweigeteilte
Platte 9 vorgesehen, die eine etwa quadratische Form hat
mit Abmessungen, daß ein Außenrand 10 gebildet wird, der
für das Verschweißen ausreichend breit ist, vorzugsweise
etwa 0,5 bis 3 mm über die Seitenflächen 15 des Grundkör
pers 4 vorsteht (vgl. Fig. 2). Außerdem ist die zweigeteil
te Platte 9, die aus den beiden Plattenteilen 9', 9'' be
steht, mit einem kreisförmigen und zentrisch angeordneten
Ausschnitt 11 versehen, dessen Durchmesser dem vom Nutboden
8 des Grundkörpers begrenzten zylinderförmigen Abschnitt
des Grundkörpers 4 entspricht. Wie Fig. 3 zeigt, sind die
beiden Plattenteile 9', 9'' symmetrisch ausgebildet. An der
Trennfuge 12 sind ineinandergreifende Vorsprünge 13 und
Ausschnitte 14 vorgesehen.
Bei der Montage wird zunächst der Grundkörper 4 soweit in
den Wandausschnitt 3 eingesteckt, daß die Nut 7 gegenüber
dem Rand des Wandausschnitts 3 zu liegen kommt. Sodann wer
den die beiden Plattenteile 9', 9'' von der Seite her in die
Nut eingeschoben, wobei sie einerseits an der unteren Ring
fläche der Nut 7 und andererseits am unteren flach ausge
formten Rand des Wandausschnitts 3 zu liegen kommen. In
dieser Lage werden die Bauteile fixiert und anschließend
mit einer Laserschweißvorrichtung verschweißt, wobei der
seitlich vorstehenden Außenrand 10 sowohl mit dem Grundkör
per 4 als auch mit dem flach ausgeformten Rand des Wandaus
schnitts 3 verschweißt wird. Die entsprechenden Schweißnäh
te sind mit 17 bzw. 16 bezeichnet. Die zwischen den beiden
umlaufenden Schweißnähte 16, 17 frei liegenden beiden Ab
schnitte der Trennfuge 12 werden durch kurze Schweißnähte
18 verschweißt, so daß eine völlig dichte Verbindung ge
schaffen ist.
1
Gehäuse
2
Rückwand
3
Wandausschnitt
4
Grundkörper
5
Längsbohrung
6
Anschlußnippel
7
Nut
8
Nutboden
9
zweigeteilte Platte
9
',
9
'' Plattenteile
10
Außenrand
11
kreisförmiger Ausschnitt
12
Trennfuge
13
Vorsprünge
14
Ausschnitte
15
Seitenfläche
16
Schweißnaht
17
Schweißnaht
18
Schweißnaht
Claims (6)
1. Rohrfedermanometer, bestehend aus einem mit einer
Längsbohrung versehenen Grundkörper, der durch einen
Wandausschnitt eines Gehäuses ragt und einem den
Grundkörper umfassenden Verbindungselement, das mit
dem Grundkörper und dem Rand des Wandausschnitts ver
schweißt ist, wobei der Grundkörper an seinem im Ge
häuse befindlichen Ende mit einem bogenförmigen Meß
rohr verbunden ist und an seinem außerhalb des Gehäu
ses liegenden Ende als Anschlußnippel ausgebildet oder
mit einem Druckmittler versehen ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Grundkörper (4) im Befestigungsbe
reich mit einer umlaufenden Nut (7) versehen ist, in
die eine den Grundkörper (4) umfassende flache zweige
teilte Platte (9) eingelegt ist, deren seitlich vor
stehender Außenrand (10) sowohl mit dem Grundkörper
(4) als auch mit dem zu einer Ebene geformten
Rand des Wandausschnitts (3) des Gehäuses (1) ver
schweißt ist.
2. Rohrfedermanometer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Nutboden (8) kreisförmig um die
Längsbohrung (5) des Grundkörpers (4) verläuft und die
symmetrisch zweigeteilte Platte (9) mit einem entspre
chenden kreisförmigen und zentrisch angeordneten Aus
schnitt (11) versehen ist.
3. Rohrfedermanometer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Außenrand (10) der zweigeteilten
Platte (9) 0,5 bis 3 mm über die Seitenflächen (15)
des Grundkörpers (4) vorsteht.
4. Rohrfedermanometer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweigeteilte Platte
(9) an der Trennfuge (12) ineinandergreifende Vor
sprünge (13) und Ausschnitte (14) besitzt.
5. Rohrfedermanometer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (9) durch La
serschweißung mit dem Grundkörper (4) und dem Gehäuse
(1) verbunden ist.
6. Rohrfedermanometer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge (12) am Au
ßenrand (10) zwischen den beiden umlaufenden Schweiß
nähten (16, 17) dicht verschweißt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997147224 DE19747224C1 (de) | 1997-10-25 | 1997-10-25 | Rohrfedermanometer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997147224 DE19747224C1 (de) | 1997-10-25 | 1997-10-25 | Rohrfedermanometer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19747224C1 true DE19747224C1 (de) | 1999-02-11 |
Family
ID=7846629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997147224 Expired - Fee Related DE19747224C1 (de) | 1997-10-25 | 1997-10-25 | Rohrfedermanometer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19747224C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013019609A1 (de) * | 2013-11-25 | 2015-05-28 | Armaturenbau Gmbh | Rohrfedermanometer |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1376860A (en) * | 1920-06-25 | 1921-05-03 | Manning Maxwell & Moore Inc | Gage-socket |
US4384490A (en) * | 1981-04-24 | 1983-05-24 | Dresser Industries, Inc. | Pressure gauge construction |
DE3508246C1 (de) * | 1985-03-08 | 1986-06-26 | Haenni & Cie Mbh, 7000 Stuttgart | Druckmeßgerät |
-
1997
- 1997-10-25 DE DE1997147224 patent/DE19747224C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US1376860A (en) * | 1920-06-25 | 1921-05-03 | Manning Maxwell & Moore Inc | Gage-socket |
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DE102013019609A1 (de) * | 2013-11-25 | 2015-05-28 | Armaturenbau Gmbh | Rohrfedermanometer |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |