DE19744848A1 - Schaltungsanordnung der Leistungsklasse für hohe Spannungsbelastungen - Google Patents
Schaltungsanordnung der Leistungsklasse für hohe SpannungsbelastungenInfo
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Description
Die Erfindung beschreibt eine Schaltungsanordnung der Leistungsklasse nach den Merkmalen
des Anspruches 1. Schaltungsanordnungen mit Leistungsschaltern sind mehrfach aus der
Literatur durch Beschreibung bekannt.
In Schaltungsanordnungen nach dem Stand der Technik kann eine Beeinflussung der
Ansteuerung durch das Magnetfeld der Hauptstromführungen bei eng benachbarten
Hauptstrom- und Ansteuerverbindungen insbesondere bei hoher Packungsdichte eintreten.
Weiterhin wird die Funktionssicherheit bei Leistungsschaltern mit hoher Schaltgeschwindigkeit
und großen Werten von di/dt (schnelle Schalter) beachtenswert beeinflußt, weil sich in
solcherlei Schaltungen jede einzelne Leitungsverbindung als parasitäre Induktivität beim
Schaltbetrieb verhält, was in der Ansteuerung sehr kritisch ist und es sind deshalb besondere
Schutzmaßnahmen erforderlich.
Bei schnellen Schaltern mit höheren Sperrspannungen können sich im oberen Leistungsbereich
zusätzlich Fehlsteuerungen und Störimpulse bei ergeben. Die bereits mehrfach zur Reduzierung
der parasitären Induktivitäten beschriebenen Maßnahmen sind bezüglich des Vermeidens von
Störungen bei Einsatz von hochsperrenden Leistungsschaltern nicht ausreichend für einen
störungsfreien Betrieb.
In früheren Veröffentlichungen, wie DE 41 05 155 A1, sind Maßnahmen und Vorschläge für
ein eng benachbartes Aufbauen von Kommutierungskreisen der Schaltungsanordnungen
beschrieben, dort wird ausgeführt, daß ein induktivitätsarmer Aufbau bereits in der kleinsten
Zelle, dem vorzugsweise auf DCB-Keramiken (Direct Copper Bonding) gelöteten
Kommutierungskreis, bestehend aus mindestens einem Schalttransistor (IGBT oder MOSFET)
und mindestens einer Freilaufdiode, erforderlich ist.
DE 195 19 538 A1 stellt fest, daß der Aufbau von kurzschlußsicheren Schaltungsanordnungen
in allen gleichstromführenden Zweigen neben der eng benachbarten Anordnung bei parallel
geschalteten Leistungsschaltern auch paarig aufgebaute gleiche Längen und Querschnitte der
Zuleitungen aufweisen sollte.
Beim Schaltprozeß sind weiterhin nicht alle parallel arbeitenden Leistungsschalter wegen ihres
untereinander in den Meßgrenzen abweichenden dynamischen Verhaltens exakt gleichartig in
ihrer Arbeitsweise. Weiterhin sind in dem geometrischen Aufbau jeder Schaltungsanordnung
und deren Leistungsverschienung Unterschiede in den parasitären Induktivitäten bedingt durch
die unterschiedliche Lage und Plazierung gegeben, die zu einem zeitlich uneinheitlichen
Schaltverhalten einzelner Leistungsschalter führen, was zu Fehlverhalten in der gesamten
Schaltungsanordnung durch parasitäre Schwingungen führen kann. Diese Aussagen gewinnen
bei weiterer Verdichtung der Leistungsparameter immer mehr an Bedeutung, was so auch
speziell und besonders für Leistungsschalter mit höheren Arbeitsspannungen zutrifft.
So wurden beispielhaft bei Messungen des Strom-/Spannungsverlaufes im Schaltprozeß an
Anordnungen nach dem Stand der Technik mit parallelgeschalteten hochsperrenden
Leistungsschaltern bei 1.600 Volt Zwischenkreisspannung in dessen zeitlichem Verlauf beim
Einschalten der Leistungsschalter einer Halbbrücke hochfrequente Stromschwingungen mit
einer Amplitude von 50% des Sollstromes gefunden.
Die bisherigen nach dem Stand der fortschrittlichen Technik exakt beachteten niederinduktiven
Aufbauvorschriften für Schaltungsanordnungen insbesondere bei parallel geschalteten
Leistungsschaltern sind nicht ausreichend, um Störimpulse in jedem Falle zu unterdrücken.
Bei Arbeitsspannungen von größer 1.200 Volt müssen bei Schaltungsanordnungen neue und
bisher bei Arbeitsspannungen unter 1.200 Volt nicht erforderliche Maßnahmen zu
Unterdrückung der parasitären hochfrequenten Stromschwingungen gefunden werden.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine solche Schaltungsanordnung der
Leistungsklasse für Arbeitsspannungen größer 1.200 Volt mit parallelgeschalteten
Leistungsschaltern vorzustellen, die die Schwingungen in den Zeitphasen des Einschaltens der
Leistungsschalter beseitigt und alle Folgestörungen ausschließt.
Die Aufgabe wird bei Schaltungsanordnungen mit Arbeitsspannungen größer als 1.200 Volt
und parallel arbeitenden Leistungsschaltern der dargestellten Art durch die Maßnahmen des
kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst, bevorzugte Weiterbildungen werden in den
Unteransprüchen beschrieben.
Es ist relativ schwierig, den Anteil der Schwingungen von Schaltungsanordnungen einem
bestimmten Bauelement des Aufbaus zuzuordnen. Sehr viel Augenmerk wurde nach dem Stand
der Technik der im Kommutierungszweig arbeitenden Freilaufdiode geschenkt, denn der
Einschaltzeitpunkt für den Transistorschalter (IGBT oder MOSFET) ist ja gleichzeitig der
Zeitpunkt des Beginns der Sperrphase der Freilaufdiode.
Mit DE 44 21 529 A1 wurde schließlich eine Freilaufdiode vorgestellt, die bei
Zwischenkreisspannungen von größer als 1.200 Volt ein weiches und schwingungsarmes
Verhalten zu Beginn ihrer Sperrphase zeigt, also genau zu dem in dieser Erfindung relevanten
Schaltzeitpunkt. Im weiteren wird der Einsatz solcher Freilaufdioden vorausgesetzt.
Es wurde herausgefunden, daß durch eine schaltungstechnisch nach dem Stand der Technik
vorgesehene Kapazität zwischen der Gate-Ansteuerelektrode und dem Hilfsemitteranschluß,
die zur Verzögerung des Einschaltprozesses (weiches Schließen des Leistungsschalters)
erwünscht und bei Spannungen größer 1.200 Volt bei Parallelschaltungen erforderlich ist, in
dem Einschaltzeitpunkt einen Schwingkreis ermöglicht und aktiviert.
Dieser Schwingkreis bildet sich beispielhaft bei dem Einsatz eines IGBT als Leistungsschalter,
wobei die Millerkapazität zwischen Kollektor und Gate in Reihe mit der eben genannten
erforderlichen Kapazität (zwischen Gateanschluß und Hilfsemitteranschluß verschaltet) und
den parasitären Induktivitäten der Hilfsemitteranschlüsse miteinander schwingen. Die
Weglängen der Hilfsemitteranschlüsse zu dem Punkt der Einbindung der Kapazität erzeugen
Schwingungen, die schließlich zu einem erhöhten und schwingenden Stromfluß und damit zu
hochfrequenten Störungen führen.
Im Prinzip besteht die erfinderische Lösung nun darin, daß sich dieser Schwingkreis, bestehend
aus vorhandenen oder gewollten Kapazitäten und parasitären Induktivitäten nicht bilden kann,
indem die erforderliche Kapazität schaltungstechnisch "verlegt" wird. Zusätzlich sollen die
schaltungstechnisch erforderlichen Gatewiderstände erfindungsgemäß eine höhere Güte ihrer
Widerstands/Temperatur- Kennlinie besitzen, was zu einer weniger starken Abhängigkeit des
Schaltverhaltens des IGBT von der Temperatur der DCB-Keramik führt.
Auf der Grundlage der nachfolgenden Fig. 1 bis 4 wird die Lösung der Aufgabenstellung
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schaltungsausschnitt zur Erläuterung des erfinderischen Gedankens.
Fig. 2 stellt die Labormeßergebnisse des Standes der Technik und der Erfindung gegenüber.
Fig. 3 skizziert den Schaltungsausschnitt nach der Erfindung analog zu Fig. 1.
Fig. 4 zeigt einen erfinderischen Schaltungsausschnitt mit vier parallel geschalteten IGBT.
Fig. 1 zeigt einen Schaltungsausschnitt zur Erläuterung des erfinderischen Gedankens. Ein
Kommutierungskreis eines Wechselrichters nach dem Stand der Technik ist vereinfacht
dargestellt. Die Gleichstromeingänge (+, -) mit den Zwischenkreiskondensatoren CZ1 und CZ2
sind gezeichnet. Ein IGBT-Leistungsschalter T1 ist antiparallel zu einer Freilaufdiode D1
geschaltet. Die kommutierende Freilaufdiode DFW schließt den Stromkreis der
Gleichstromversorgung durch den Zwischenkreis.
Die Ausgangsseite des Treibers ist mit seinen Schalttransistoren TT1 und TT2 dargestellt, über
die Widerstände Ron und Roff wird das Gate des Leistungsschalters T1 über einen
Gatewiderstand Rg, der zur Dämpfung von Schwingungen bei Parallelverschaltungen von
Leistungsschaltern vorgesehen wird, angesteuert. Veranschaulicht werden in Fig. 1 die Lage
der nicht körperlich sondern konstruktiv bedingten Millerkapazität CM und die durch die
elektrischen Leitungen wirkenden erfindungsrelevanten parasitären Induktivitäten L1 und L2 im
Emitterzweig des Leistungsschalters und im Emitterhilfsanschluß E'.
Betrachtet wird nun der Zeitpunkt der Ansteuerung des Gateimpulses mit +15 Volt durch den
Treiber, dessen diesbezügliche Ausgangsstelle mit den Steuertransistoren TT1 das Gatesignal
über Ron zum Gate des Leistungsschalter leitet und den Leistungsschalter T1 auf Durchgang
schaltet. Die kommutierende Freilaufdiode DFW geht in den Sperrzustand. Bei Einsatz einer
Freilaufdiode DFW mit einem soft-recovery Verhalten klingt hier der Stromfluß annähernd
schwingungsfrei ab. Auch gibt es an der Diode keine Überspannungen, weil es keinen
Rückstromabriß gibt.
Ein zu schnelles Einschalten des Leistungsschalters T1 würde jedoch dennoch die Freilaufdiode
DFW in diesem Zeitpunkt überlasten, deshalb wird der Gateimpuls, und damit die
Einschaltgeschwindigkeit des IGBT, durch eine zwischen Gate und Emitter geschaltete
Kapazität Cge zeitlich verzögert. Bei großem di/dt und einer Arbeitsspannung von größer als
1.200 Volt sind bei einer solchen Schaltungsanordnung mit parallel geschalteten
Leistungsschaltern, wie das im Ausschnitt mit nur einem Leistungsschalter T1 dargestellt ist,
Schwingungen vorhanden. Der Schwingkreis wird dabei aus der konstruktiv bedingten
Millerkapazität CM, der geschalteten Kapazität zwischen Gate und Hilfsemitter Cge und den
parasitären Induktivitäten L1 und L2 gebildet.
Bei Parallelschaltung von beispielhaft 24 Leistungsschaltern T1. . .24, nimmt die Größe des
vorgeschalteten Kondensators nennenswerte Dimensionen an. Hierholzer u. a. (Appl. and
Charakteristics of High Voltage IGBT-Moduls, (PCIM Nürnberg, 6/96) verwenden hier einen
Kondensator Cge mit einer Kapazität von 330 nF zwischen dem Gateanschluß und dem
Hilfsemitteranschluß eines Moduls.
Fig. 2 stellt das Labormeßergebnis des Standes der Technik und der Erfindung gegenüber. Der
Kurvenverlauf 1 zeigt die Schwingungen einer Schaltung, wie sie im Ausschnitt in Fig. 1
dargestellt ist. Bei Variation der parasitären Induktivität L2 (Nach Fig. 1) konnten die
Schwingungen verändert werden. Bei Vergrößerung der parasitären Induktivitäten L1 und L2
vergrößern sich die Amplituden der Schwingungen, bei Verringerung derselben ist ein
schwingungsfreier Stromanstieg bis hin über den gesamten Zeitraum des Abbaus der
Rückstromspitze der Freilaufdiode DFW, Kurventeil 4 im Kurvenverlauf 2, erreichbar.
Der Kurvenverlauf 3 zeigt den Spannungsverlauf des Überganges der Vce-Sperrspannung zu
der Durchlaßspannung. Die Güte der übrigen induktivitätsarmen Meßbedingungen sind an dem
exakten Verlauf der Spannung sichtbar. Die Stromspitze 5 im Kurvenverlauf 1 besitzt
gegenüber dem Kollektor-Emitter-Durchlaßstrom einen um 50% höheren Wert. Neben der
Funkstörung, der schlechten elektromagnetischen Verträglichkeit, kann dieser Überstrom zu
negativen Wirkungen auf die Funktionstüchtigkeit der gesamten Schaltungsanordnung führen.
Der Effekt der Schwingungen kann durch Verlängern der Hilfsemitteranschlüsse, also der
dadurch bedingten Vergrößerung der parasitären Induktivität L2 erreicht werden. So sind
beispielhaft Zuleitungsunterschiede von etwa 5 cm in der Hilfsemitterzuleitung
ausschlaggebend, um meßtechnisch bei sonst gleicher Meßanordnung von Kurvenverlauf 1
zum Kurvenverlauf 2 zu gelangen.
Fig. 3 skizziert den Schaltungsausschnitt nach der Erfindung analog zu Fig. 1. Durch
Einbinden der für Parallelschaltungen von Leistungsschaltern der dargestellten Art
notwendigen Kapazität Cge direkt am Emitteranschluß des IGBT-Chips (Leistungsschalter T1),
also der Vermeidung jeglicher Weglängen an Ableitungen, kann sich kein Schwingkreis
ausbilden. Der Stromverlauf nach Fig. 2 im Kurvenverlauf 2 wird nunmehr lediglich durch die
Rückstromspitze der Freilaufdiode DFW bestimmt. Die praktische Realisierung setzt hier neue
Aufbauvorschriften voraus.
Bei einem Aufbau der Kommutierungskreise auf DCB-Keramiken muß zu jedem Schalter T1
bis Tn auch der Gate-Emitter-Kondensator Cge1 bis Cgen unmittelbar Platz finden. Während
nach dem Stand der Technik bei 24 parallelgeschalteten Leistungsschaltern ein Kondensator
mit einer Kapazität von 330 nF erforderlich war, was zu den sich überlagernden Strom
schwingungen führen mußte, ist nach der Erfindung jeder Kondensator Cgei wesentlich kleiner,
wodurch insgesamt eine summierte Kapazität (Summe aller Cge1 bis Cgen) von lediglich 25%
der nach dem Stand der Technik erforderlichen Kapazität notwendig ist.
Neben dem Vermeiden der Stromschwingungen im Einschaltzeitpunkt der Leistungsschalter
wird die gesamte Schaltungsanordnung durch die erfinderischen Maßnahmen schneller und
verlustärmer, weil der Ladevorgang jedes Kondensators Cgei nach der Erfindung nur noch die
reduzierten Kapazitäten betrifft. Die dezentrale induktivitätsfreie Einbindung der
Kondensatoren Cgei direkt auf der DCB-Keramik gleicht wesentlich besser individuelle
Unterschiede der Leistungsschalter Ti in ihrem dynamischen Verhalten aus.
Die Kondensatoren Cgei sollten eine typische Kapazität von 3,3 nF besitzen, als Grenzen
können Kapazitätswerte von 0,47 nF bis 22 nF angegeben werden. Von der Qualität muß der
Kondensatoren Cgei als NPO keramischer Vielschicht-Kondensator ausgebildet sein, um in
jedem Falle allen Temperaturschwankungen zu widerstehen und eine Temperaturwechsel
belastung von beispielhaft -40°C bis +125°C schadlos zu bewältigen.
Wie Labormessungen weiterhin gezeigt haben, können Stromschwingungen jedoch in analoger
Weise bei parallelgeschalteten Leistungsschaltern Ti durch Gaterückkopplungen entstehen,
deshalb wurde bereits in DE 36 35 956 A1 ein Gate-Vorwiderstand vorgeschlagen und in der
gesamten Folgezeit erfolgreich beim Aufbau von Schaltungsanordnungen verwendet.
Bei der durch die Maßnahmen dieser Erfindung erzielten Güte in der Qualität der
Schaltungsanordnung macht sich auch eine Nachbesserung der Qualität der geschalteten
Gatewiderstände Rgi erforderlich. Er wird deshalb vorgeschlagen, SMD-Widerstände, z. B.
Minimelf mit sehr guter Temperaturstabilität, direkt auf eine entsprechende Kupferätzstruktur
der DCB-Keramik aufzulöten. Das SMD-Bauelement sollte einen Widerstand von typischen 6 Ohm
besitzen, kann jedoch in den Grenzen von 1 Ohm bis 47 Ohm variiert werden.
Fig. 4 zeigt einen erfinderischen Schaltungsausschnitt mit vier parallel geschalteten IGBT (T1
bis T4), wie sie auf einer DCB-Keramik Platz finden können. In diesem Schaltungsausschnitt
sind nicht mehr die körperlich nicht vorhandenen, aber konstruktionsbedingten
Millerkapazitäten und parasitären Induktivitäten gezeichnet. Weiterhin wurde auf die
Darstellung der kommutierenden Freilaufdiode und die Andeutung des Zwischenkreises mit
seinen Zwischenkreiskondensatoren verzichtet. Die Zuordnung der Kondensatoren Cge1 bis Cge4
und der Gatewiderstände Rg1 bis Rg4 wird herausgestellt. Im übrigen ist der
Schaltungsausschnitt durch den Text zu den vorherigen Figuren hinreichend beschrieben und
erläutert.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung mit Halbleiterbauelementen als Leistungsschalter, die über solche
Sperrspannungen verfügen, daß mit Arbeitsspannungen größer als 1.200 Volt gearbeitet
werden kann, vorzugsweise IGBT, mit einer für Parallelschaltungen der Leistungsschalter
Ti geeigneten Gateansteuerung mit Gatewiderständen Rg sowie zwischen Gate und Emitter
geschaltetem Kondensator Cge,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kondensator Cge ersetzt wird durch die gleiche Anzahl von Kondensatoren Cgei, wie
parallelgeschaltete Leistungsschalters Ti in der Schaltungsanordnung vorhanden sind,
wobei jeder einzelne dieser Kondensatoren Cgei jeweils unmittelbar zwischen dem
Gateanschluß und dem Emitteranschluß jedes parallelgeschalteten Leistungsschalters Ti mit
kürzestem Abstand zu diesem, typisch 1 cm, jedoch höchstens 2 cm, angeordnet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kondensatoren Cgei direkt auf einer für eine löttechnische Befestigung geeigneten
schaltungsgerecht strukturierten DCB-Keramik angeordnet sind und die Gatewiderstände
Rgi unmittelbar an den Gateanschlußflächen der DCB-Keramik ausschließlich löttechnisch
elektrisch mit den äußeren Verbindungselementen der Schaltung verbunden wurden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kondensator Cgei ein NPO-keramischer Vielschichtkondensator ist, der sowohl den
Lötprozeß schadlos übersteht, als auch bei Temperaturwechselbelastungen zwischen -40°C
und +125°C zuverlässig arbeitet.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gatewiderstände Rgi SMD-Bauelemente mit einer geringen Temperaturdrift seiner
Widerstandswerte sind und einen typischen elektrischen Widerstand von 6,19 Ohm, jedoch
mindestens 1 Ohm und höchstens 47 Ohm besitzen.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Kondensator Cgei eine Kapazität von typisch 3,3 nF, jedoch mindestens 0,47 nF aber
höchstens 22 nF hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997144848 DE19744848A1 (de) | 1997-10-10 | 1997-10-10 | Schaltungsanordnung der Leistungsklasse für hohe Spannungsbelastungen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE19744848A1 true DE19744848A1 (de) | 1999-04-15 |
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ID=7845188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997144848 Ceased DE19744848A1 (de) | 1997-10-10 | 1997-10-10 | Schaltungsanordnung der Leistungsklasse für hohe Spannungsbelastungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19744848A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1997
- 1997-10-10 DE DE1997144848 patent/DE19744848A1/de not_active Ceased
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DE102020216412B3 (de) | 2020-12-21 | 2022-02-10 | Vitesco Technologies GmbH | Fahrzeug-Leistungsschaltung, Inverterschaltung und Fahrzeugelektroantrieb |
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