DE19744304A1 - Elektrischer Steckkontakt - Google Patents
Elektrischer SteckkontaktInfo
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- H01R43/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen
Steckkontakt mit einem Grundkörper, der in seinem
hinteren Bereich eine Aufnahme für einen elektrischen
Leiter aufweist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein
Verfahren zur Herstellung eines entsprechenden
elektrischen Steckkontaktes.
Aus dem Stand der Technik sind die
verschiedenartigsten elektrischen Steckkontakte
bekannt. Sie werden in weiten Bereichen der Industrie
und Technik eingesetzt und dienen sowohl zur
Übertragung von Leistungsströmen als auch von
Steuerströmen. Je nach Anwendungsbereich und zu
übertragenden Strömen unterscheiden sich elektrische
Steckkontakte in ihrem Aufbau, wobei unterschiedliche
Normen und Industriestandards ihr übriges hierzu
beitragen. Häufig werden derartige elektrische
Steckkontakte in Gehäusen aus Kunststoff aufgenommen,
worin unter Umständen mehrere Steckkontakte
gleichzeitig nebeneinander angeordnet sind. Da es
sich bei elektrischen Steckkontakten um ein
Massenprodukt handelt, das in sehr großen Stückzahlen
hergestellt wird, ist ein wesentliches Anliegen der
Herstellungsbetriebe die Reduzierung der
Herstellungskosten für derartige Teile.
So beschreibt die DE-OS 20 32 450 ein Kupplungsteil
einer elektrischen Steckverbindung, das aus einem
Stanzblechteil gebogen ist. Dabei weist der
Querschnitt federnde Stege auf, die in das
Hülseninnere hineingedrückt sind, so daß sie als
länglich geprägte, elastische Brückenfedern zur
Aufnahme eines Kontaktstifts dienen. Nachteil einer
derartigen Konstruktion ist, daß es durch den
unterbrochenen Hülsenmantel zu einer schnellen
Verschmutzung der als elektrische Kontakte
ausgebildeten Brückenfeder kommt, was die
Funktionsfähigkeit negativ beeinflußt. Weiterhin
können die Brückenfedern beim Rückfedern nur bis zu
einem gewissen Grad nachgeben, da sie an beiden Enden
mit dem Hülsenmantel verbunden sind. Dies führt bei
häufiger Überbelastung zum Bruch eines der beiden
Federenden, wodurch der Steckkontakt irreparabel
zerstört wird.
Die DE-G 9106776.6 beschreibt einen elektrischen
Steckkontakt mit mindestens einem Paar
Kontaktfederarmen zur Steckaufnahme eines
Flachkontaktes, wobei außen auf dem Steckkontakt eine
Außenüberfeder angeordnet ist, die mindestens ein
Paar mit den Kontaktfederarmen zusammenwirkende
Außenüberfederarme aufweist. Der Außenüberfederkörper
besitzt eine geschlossene Kastenform, die auf dem
Kontaktkörper aufsitzt und diesen umschließt.
Nachteilig hierbei ist der recht aufwendige
mehrteilige Aufbau, der insbesondere zu hohen
Festigungskosten führt.
Weitere Steckkontakte vom Stand der Technik werden in
der DE-G 8713038.6 sowie der DE-OS 44 46 376
beschrieben.
Insbesondere bei den mehrteilig aufgebauten
Steckkontakten werden Fertigungsverfahren angewandt,
die eine parallele Herstellung von Grundkörper und
Lamellenkorb bzw. Federelementen erfordern. Hinzu
kommt der aufwendige Schritt des Zusammenführens der
Bauteile und das anschließende miteinander
Verschweißen der Bauteile. Diese aufwendigen
Fertigungsschritte erhöhen die Ausschußquote und
tragen zu den hohen Fertigungskosten bei.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher,
einen elektrischen Steckkontakt und ein Verfahren zu
dessen Herstellung bereitzustellen, bei welchem
niedrige Herstellungskosten durch optimale
Materialausnutzung, geringen Ausschuß und minimalen
Einsatz von Produktionsmitteln erreicht werden. Dabei
soll ein technisch hochwertiger elektrischer
Steckkontakt geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird durch einen elektrischen
Steckkontakt mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und
ein Verfahren zu dessen Herstellung mit den Merkmalen
des Anspruchs 11 gelöst. Der elektrische Steckkontakt
zeichnet sich dabei insbesondere dadurch aus, daß der
Grundkörper in seinem vorderen Bereich einen
federnden Lamellenkorb umschießt, zwischen dessen
Federarmen ein länglicher Kontakt aufnehmbar ist,
wobei der Lamellenkorb mit dem Grundkörper an dessen
vorderem Ende einstückig verbunden ist.
Durch den einstückigen Aufbau läßt sich der
Steckkontakt kostengünstig herstellen, da kein
aufwendiges Zusammenbringen und Verbinden mehrerer
Bauteile erforderlich ist. Dadurch daß der federnde
Lamellenkorb vom Grundkörper umschlossen ist, wird
außerdem gewährleistet, daß die Federarme des
Lamellenkorbs vor rascher Verschmutzung und Korrosion
geschützt sind, wodurch die mechanische und
elektrische Funktionsfähigkeit erhalben bleibt. Ein
Vorteil des aus mehreren Federarmen bestehenden
Lamellenkorbs ist die verbesserte Leit- und
Kontaktfähigkeit gegenüber Kontaktfedern mit
geschlossener Oberfläche. Der Grundkörper kann dabei
jede zur Aufnahme eines Lamellenkorbs geeignete
Querschnittsform aufweisen. Der einstückige Aufbau
zwischen Grundkörper und Lamellenkorb weist außerdem
den Vorteil auf, daß gegenüber durch Schweißkontakt
verbundene mehrstückige Gestaltungen bei der gleichen
Materialstärke höhere Ströme übertragen werden können
oder umgekehrt bei gleichen zu übertragenden Strömen
kleinere Steckkontaktgrößen verwendet werden können.
Weiterhin ist es äußerst vorteilhaft, daß die
Federarme des Lamellenkorbs nur an einem Ende mit dem
Grundkörper verbunden sind, da hierdurch ein Gleiten
der Federarme ermöglicht wird, sobald ein
Kontaktstift in die Aufnahmebuchse des Steckkontakts
eingeführt wird, der die Federarme verdrängt. Auch
eine Anpassung an unterschiedlich dicke Steckkontakte
ist hierdurch leicht möglich. Weiterhin lassen sich
damit auch Klemmkräfte einstellen, die einen leicht
lösbare Verbindung ermöglichen, die dennoch einen
sicheren Kontakt gewährleistet. Die Kontaktkräfte
sind beispielsweise zwischen 2N-10N, vorzugsweise
auf 6N einstellbar.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung sieht vor, daß der Grundkörper
und der Lamellenkörper aus einem hochleitfähigen
Werkstoff gefertigt sind. Dabei soll der
hochleitfähige Werkstoff auch Federeigenschaften
aufweisen und zur umformenden Blechverarbeitung
geeignet sein. Durch die Verwendung eines
hochleitfähigen Werkstoffs können über die
Kontaktstelle zwischen länglichem Kontakt und
Steckkontakt höhere Ströme übertragen werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor,
daß die Federarme des Lamellenkorbs zur Erhöhung der
Federeigenschaften flach geprägt sind. Durch die
hierdurch hervorgerufene Materialverfestigung wird im
Bereich der Federarme eine höhere Federsteifigkeit
erzielt. Alternativ kann dieser Effekt durch
Verwendung von profilierten Platinen bzw.
Bandmaterial, welches am lamellenseitigen Rand
gefräst oder durch ein sonstiges Verfahren spanend
vorbearbeitet ist, erzielt werden.
Zur Erhöhung der Federeigenschaften des Lamellenkorbs
sieht eine weitere vorteilhafte Ausführungsform vor,
daß die Federarme zur Längsachse des Grundkörpers hin
gewölbt sind. Hierdurch paßt sich der Steckkontakt an
unterschiedliche Dicken länglicher Kontaktstifte an.
Außerdem ist es vorteilhaft, daß am Grundkörper
zumindest ein Positionsanschlag zum Einbau des
Steckkontakts in einem Gehäuse vorgesehen ist.
Hierdurch wird sichergestellt, daß der elektrische
Steckkontakt auch bei mehrfachem Verbinden und
Trennen der Steckverbindung an seiner Position im
Gehäuse gehalten wird. Der Positionsanschlag wird
dabei durch Herauswölben eines Mantelabschnitts des
Grundkörpers gebildet.
Weiterhin sieht eine vorteilhafte Ausführungsform
vor, daß der Grundkörper im vorderen Bereich einen
Mantel aufweist, der vollständig geschlossen und
mechanisch verriegelt ist. Bei einem derartigen
Aufbau des Grundkörpers werden die beiden Mantelenden
durch einen selbsthemmenden Schnappverschluß
miteinander verbunden. Ein aufwendiges
Laserverschweißen ist hierbei nicht erforderlich.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor,
daß der Grundkörper im vorderen Bereich einen Mantel
aufweist, der vollständig geschlossen und verschweißt
ist. Dies ist insbesondere bei hochbelasteten
Präzisionssteckkontakten vorteilhaft, da hier das
Nachgeben des Mantels minimiert wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung sieht vor, daß der Grundkörper
einen viereckigen Querschnitt aufweist. Darin können
längliche Flachkontakte mit rechteckigem oder
quadratischem Querschnitt aufgenommen werden.
Schließlich sieht eine weitere vorteilhafte
Ausführungsform vor, daß der Lamellenkorb in
Längsrichtung des Grundkörpers offen ist. Dies
ermöglicht das Einstecken von Kontaktstiften
unterschiedlicher Länge, ohne daß bei zu langen
Kontaktstiften deren Vorderteil an einer Rückwand
anschlägt, wie dies häufig bei mehrteilig aufgebauten
Steckkontakten der Fall ist.
Schließlich sieht noch eine erfindungsgemäße
Ausführungsform vor, daß der Grundkörper eine
Sekundärverriegelung zum Arretieren mit einem
Kontaktstück aufweist. Hierdurch wird ein ungewolltes
Trennen der Steckkontaktverbindung, z. B. durch
Motorvibration bei Anwendungen im Kfz-Bereich,
verhindert.
Ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung des
elektrischen Steckkontaktes weist folgende Schritte
auf:
- 1. Stanzen der abgewickelten Kontur von Grundkörper und Lamellenkorb aus einer Platine;
- 2. Flachprägen der Federarme des Lamellenkorbs;
- 3. Stanzen und Umschlagen der ersten Federarme;
- 4. Vorbiegen des Grundkörpers;
- 5. Stanzen und Umschlagen der zweiten Federarme;
- 6. Fertigbiegen des Grundkörpers.
Durch das gemeinsame Stanzen der abgewickelten Kontur
von Grundkörper und Lamellenkorb kann eine
beträchtliche Materialersparnis erzielt werden. Durch
das Flachprägen der Federarme des Lamellenkorbs wird
die Federwirkung derselben erhöht. Diese Wirkung wird
durch das Wölben der Federarme zur Längsachse des
Grundkörpers hin, was während des Stanzens und
Umschlagens der Federarme erfolgt, verstärkt. Durch
die nachfolgenden Fertigungsschritte wird die
endgültige Form des aus mehreren Federarmen
bestehenden Lamellenkorbs sowie der Querschnitt des
Grundkörpers bestimmt. Sind mehr als zwei
gegenüberliegende Lamellenkorbhälften vorgesehen,
beispielsweise an jeder Seitenwand eines rechteckigen
Grundkörpers, dann kommen die Fertigungsschritte für
das Stanzen und Umschlagen dieser Federarme sinngemäß
hinzu. Äußerst vorteilhaft ist dabei, daß das
Herstellungsverfahren für den erfindungsgemäßen
elektrischen Steckkontakt ohne die Schritte des
Zusammenführens mehrerer Bauteile auskommt und ohne
das Verschweißen von Bauteilen auskommen kann.
Als weiterer Verfahrensschritt kann das Verschweißen
des Grundkörpers vorgesehen sein. Dies ist bei
besonders hochwertigen Anwendungen gegebenenfalls
notwendig.
Schließlich ist die Verwendung eines
Standardstanzautomaten zur Fertigung
erfindungsgemäßer elektrischer Steckkontakte
vorteilhaft. Hierdurch wird die synchrone Zuführung
von Halbfertigteilen zu der nächsten
Fertigungsstation vorteilhaft gelöst. Weiterhin ist
bei Verwendung eines Standardstanzautomaten nur
geringer Platzbedarf in der Produktion erforderlich.
Unterschiedliche Produktvarianten können einfach
durch Austausch der jeweiligen Komponenten des
Stanzautomaten realisiert werden. Außerdem sind durch
entsprechende Werkzeugwahl die Klemmkräfte des
Lamellenkorbs einstellbar.
Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand
einer Ausführungsform mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf
den vorderen Bereich eines elektrischen
Steckkontakt gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 einen Längsschnitt entlang der Linie II-II
aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Steckverbindung aus
Fig. 1;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht eines
elektrischen Steckkontakts gemäß der
vorliegenden Erfindung im eingebauten
Zustand;
Fig. 5 eine vereinfachte Darstellung der
Fertigungsstufen eines elektrischen
Steckkontakts gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht auf
den vorderen Bereich eines elektrischen Steckkontakts
gemäß der vorliegenden Erfindung. In der oberen
Hälfte von Fig. 1 ist eine Draufsicht auf den
Grundkörper 1 mit dem Mantel 2, dem Positionsanschlag
3 sowie der Sekundärverriegelung 4 dargestellt. In
der unteren Hälfte von Fig. 1 ist der Mantel 2
aufgeschnitten, so daß der aus mehreren Federarmen 6
aufgebaute Lamellenkorb 5 erkennbar ist. Der
Lamellenkorb 5 ist vollständig vom Mantel 2 des
Grundkörpers 1 umschlossen und lediglich am vorderen
Ende 7 des Grundkörpers 1 mit diesem einstückig
verbunden.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt entlang der Linie II-II
aus Fig. 1, worin der Mantel 2 des Grundkörpers 1
sowie die Sekundärverriegelung 4 und der dahinter
angeordnete Positionsanschlag 3 im Schnitt
dargestellt sind. Das vordere Ende 7 des Grundkörpers
1 ist dabei als Aufnahme für einen länglichen Kontakt
ausgebildet. Die beiden Federarme 6 weisen eine
gegenüber dem Mantel 2 deutlich reduzierte
Materialstärke auf, was durch das Flachprägen der
Federarme bedingt ist. Die obere und untere Hälfte des
Lamellenkorbs 5 ist dabei jeweils nur am vorderen
Ende 7 des Grundkörpers 1 mit diesem verbunden. Die
Enden 8 des Lamellenkorbs, die gleichzeitig einen
Verbindungssteg zwischen den einzelnen Federarmen 6
bilden, stützen sich am Innenumfang des Mantels 2
frei verschieblich ab. Die Federarme 6 sind in ihrem
mittleren Abschnitt in Richtung der Längsachse des
Grundkörpers gewölbt und stützen sich am vorderen
Ende 7 und, wie bereits erwähnt, an den
Lamellenkorbenden 8 am Mantel 2 des Grundkörpers 1
ab. Bei Einführen eines länglichen Kontaktstifts in
die Aufnahmebuchse werden die Federarme 6 in Richtung
des Mantels 2 verdrängt, wodurch sich die freien
Enden 8 des Lamellenkorbs in Richtung des hinteren
Endes des Grundkörpers 1 verschieben. Der
Positionsanschlag 3 ist an zwei Enden fest mit dem
Mantel 2 des Grundkörpers 1 verbunden, aus dem er
herausgewölbt ist. Die federnde Sekundärverriegelung
4 ist lediglich an einem Ende mit dem Mantel 2
verbunden, aus dem sie ausgeklinkt ist. Bei Einbau in
einem Gehäuse verhindert der Positionsanschlag 3, daß
sich der Grundkörper 1 infolge von Verbinden und
Trennen einer Steckverbindung aus seiner
Gehäuseposition löst. Die Sekundärverriegelung 4
ermöglicht ein Verriegeln mit einem Gehäuseteil eines
Kontaktstifts. Die durch das Umbiegen des
Lamellenkorbs 5 bei der Fertigung des elektrischen
Steckkontakts entstehende Biegewulst 9 erleichtert
das Einführen eines Steckkontakts, da dieser nicht
fälschlicherweise zwischen Mantel 2 und Lamellenkorb
5 einfädeln kann.
Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht des Steckkontakts aus
Fig. 1 und 2. Dabei ist der Querschnitt des
Grundkörpers 1 erkennbar, der den Lamellenkorb 5 mit
den Federarmen 6 voll umschließt. Weiterhin sind die
Positionsanschläge 3 sowie die Sekundärverriegelungen
4 dargestellt. Der Mantel 2 ist an der linken unteren
Ecke 10 mechanisch verriegelt.
Fig. 4 zeigt eine teilweise geschnittene Darstellung
einer erfindungsgemäßen Steckverbindung 11 im
eingebauten Zustand. Dabei sind im vorderen Bereich
in teilweise geschnittener Darstellung der
Grundkörper 1 mit dem Mantel 2, dem Positionsanschlag
3 und die Sekundärverriegelung 4 dargestellt. Von
Grundkörper 1 ist der Lamellenkorb 5 mit den
Federarmen 6 und deren Enden 8 aufgenommen, wobei
Grundkörper 1 und Lamellenkorb 5 über die
Umbiegewulst 9 miteinander verbunden sind. Im
vorderen Bereich ist ein länglicher Kontakt 15 in die
Aufnahmebuchse eingeführt. Am hinteren Ende 16
befindet sich eine Aufnahme 12 für einen elektrischen
Leiter 13 mit Isolator 14.
Fig. 5 zeigt beispielhaft schematisch die
Fertigungsschritte zur Herstellung eines elektrischen
Steckkontakts gemäß der vorliegenden Erfindung. Mit A
ist die Fertigungsstufe gekennzeichnet, bei der
bereits die ausgestanzte abgerollte Kontur des
Grundkörpers 1 und des geteilten Lamellenkorbs 5
vorliegt und wo das Flachprägen des Lamellenkorbs
bereits erfolgt ist. B zeigt die Fertigungsstufe nach
dem Stanzen und Umschlagen eines ersten Federarms und
Stufe C zeigt das Vorbiegen des Grundkörpers. Stufe D
stellt den Zustand nach Stanzen und Umschlagen des
zweiten Federarms vor dem Fertigbiegen der
elektrischen Steckverbindung dar. Durch die
beidseitigen Rohlingleisten 17, 18, mit denen die
ausgestanzte abgerollte Kontur des Grundkörpers und
des Lamellenkorbs verbunden ist, kann eine präzise
Vorschubsteuerung und eine genaue Positionierung an
den einzelnen Modulen des Stanzautomats erfolgen.
Außerdem kann der Abstand der einzelnen Steckkontakte
auf der Rohlingleiste so gewählt werden, daß eine
direkte Montage der fertigen, aber noch an einer
Rohlingleiste 17 hängenden Steckkontakte in einem
gemeinsamen Gehäuse möglich ist. Durch die Verwendung
des erfindungsgemäßen Verfahrens werden
Produktionsgeschwindigkeiten bis zu 600 Stk/min
möglich.
Claims (13)
1. Elektrischer Steckkontakt mit einem Grundkörper
(1), der in seinem hinteren Bereich (16) eine
Aufnahme (12) für einen elektrischen Leiter
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (1) in seinem vorderen
Bereich einen federnden Lamellenkorb (5)
umschließt, zwischen dessen Federarmen (6) ein
länglicher Kontakt (15) aufnehmbar ist, wobei der
Lamellenkorb (5) mit dem Grundkörper (1) an
dessen vorderem Ende (7) einstückig verbunden
ist.
2. Elektrischer Steckkontakt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Grundkörper (1) und Lamellenkorb (5) aus
einem hochleitfähigen Werkstoff gefertigt sind.
3. Elektrischer Steckkontakt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federarme (6) des Lamellenkorbs (5) zur
Erhöhung der Federeigenschaften flach geprägt
sind.
4. Elektrischer Steckkontakt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federarme (6) des Lamellenkorbs (5) zur
Längsachse des Grundkörpers (1) hin gewölbt sind.
5. Elektrischer Steckkontakt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Grundkörper (1) zumindest ein
Positionsanschlag (3) zum Einbau des
Steckkontakts in einem Gehäuse vorgesehen ist.
6. Elektrischer Steckkontakt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (1) im vorderen Bereich einen
Mantel (2) aufweist, der vollständig geschlossen
und mechanisch verriegelt ist.
7. Elektrischer Steckkontakt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (1) im vorderen Bereich einen
Mantel (2) aufweist, der vollständig geschlossen
und verschweißt ist.
8. Elektrischer Steckkontakt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (1) einen viereckigen
Querschnitt aufweist.
9. Elektrischer Steckkontakt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lamellenkorb (5) in Längsrichtung des
Grundkörpers (1) offen ist.
10. Elektrischer Steckkontakt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (1) eine Sekundärverriegelung
(4) zum Arretieren mit einem Kontaktstück
aufweist.
11. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen
Steckkontakts nach Anspruch 1,
welches folgende Schritte aufweist:
- 1. Stanzen der abgewickelten Kontur von Grundkörper und Lamellenkorb aus einer Platine;
- 2. Flachprägen der Federarme des Lamellenkorbs;
- 3. Stanzen und Umschlagen der ersten Federarme;
- 4. Vorbiegen des Grundkörpers;
- 5. Stanzen und Umschlagen der zweiten Federarme;
- 6. Fertigbiegen des Grundkörpers.
12. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen
Steckkontakts nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß als weiterer Verfahrensschritt das
Verschweißen des Grundkörpers vorgesehen ist.
13. Verwendung eines Standardstanzautomaten zur
Fertigung elektrischer Steckkontakte nach
Anspruch 1.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997144304 DE19744304A1 (de) | 1997-10-07 | 1997-10-07 | Elektrischer Steckkontakt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997144304 DE19744304A1 (de) | 1997-10-07 | 1997-10-07 | Elektrischer Steckkontakt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19744304A1 true DE19744304A1 (de) | 1999-04-22 |
Family
ID=7844859
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997144304 Withdrawn DE19744304A1 (de) | 1997-10-07 | 1997-10-07 | Elektrischer Steckkontakt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19744304A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10013840A1 (de) * | 2000-03-21 | 2001-09-27 | Grote & Hartmann | Elektrisches Kontaktelement |
DE10163228A1 (de) * | 2001-12-21 | 2003-07-17 | Volkswagen Ag | Elektrischer Steckkontakt |
DE102005013989A1 (de) * | 2005-03-26 | 2006-10-05 | Amphenol-Tuchel Electronics Gmbh | Elektrische Steckverbinderbuchse |
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DE10212652B4 (de) * | 2001-04-04 | 2012-04-26 | Sumitomo Wiring Systems, Ltd. | Kontaktbuchse und Verbinder |
-
1997
- 1997-10-07 DE DE1997144304 patent/DE19744304A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H01R 13/115 |
|
8130 | Withdrawal |