DE19744175C1 - Wärmedämmstoff-Platte als Untergrund für eine Beton-Bekleidung oder Beton-Ummantelung sowie deren Herstellungsverfahren - Google Patents

Wärmedämmstoff-Platte als Untergrund für eine Beton-Bekleidung oder Beton-Ummantelung sowie deren Herstellungsverfahren

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Description

Die Erfindung betrifft eine Wärmedämmstoff-Platte als Untergrund für eine Beton-Bekleidung oder eine Beton-Ummantelung, insbesondere in mehrschichtigen Feuerfest-Konstruktionen, worin die Rohplatte aus einem porösen, stark wasserabsorbierenden, mineralischen Material besteht.
Des weiteren bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung von als Untergrund für eine Betonbeschichtung geeigneten Wärmedämmstoff-Platten aus porösem, stark wasserabsorbierendem, mineralischem Material.
Derartige Wärmedämmstoff-Platten werden in mehrschichtigen Feuerfestkonstruktionen mit im Querschnitt von innen nach außen, im wesentlichen mindestens einer Betonschicht und einer aus den Wärmedämmstoff-Platten bestehnden Wärmedämmstoffschicht sowie ggf. weiteren Schichten, wie einem Stahlmantel, zur Wärmeisolierung von Apparaten in der Zement-, Kalk-, Glas-, Porzellan-Industrie eingesetzt. Weitere Einsatzgebiete der Wärmedämmstoff-Platten sind der Ofenbau, die chemische Industrie, die Petrochemie, der Kraftwerksbau sowie Müllverbrennungsanlagen.
Aufgrund der hohen Kapillarität verbunden mit einer hohen Wasseraufnahmefähigkeit der Wärmedämmstoff-Platten tritt bei der Anbringung der Betonschicht in Form einer Beton-Bekleidung oder Beton-Ummantelung das Problem auf, daß dem flüssigen Beton in seiner Grenzschicht zu der Wärmedämmstoff-Platte das beim Abbinden erforderliche Wasser entzogen und der Beton nicht fest wird. Die Qualitätskriterien werden nur unzureichend erfüllt.
Um während des Abbindens den Wasserentzug aus dem Beton von den Wärmedämmstoff-Platten zu minimieren, ist es allgemein bekannt, die Saugfähigkeit der Wärmedämmstoff-Platten mittels Hydrophobiermittel auf der Basis von Zinn-organischen Verbindungen, Silikonen, Alkylchlor- und Alkylalkoxysilanen zu senken. Da durch die Hydrophobierung lediglich die Grenzflächen- Eigenschaften verändert werden, bleibt die Porösität der Wärmedämmstoff-Platten erhalten und das Eindringen von Wasser in den Kern der Wärmedämmstoff-Platte wird nur verlangsamt. Folglich tritt das o. g. Problem des Wasserentzugs durch die Wärmedämmstoff- Platten, insbesondere bei Verwendung von Betonarten mit hohen Abbindezeiten, bis zu einigen Stunden, nur zeitverzögert auf und somit ist eine Ausbildung der erforderlichen Betonschicht nicht zuverlässig gewährleistet.
Neben der Hydrophobierung der Wärmedämmstoff-Platten sind weitere Möglichkeiten, wie die Anbringung einer PE-Folie oder von Ölpapier sowie die Beschichtung mit Bitumen, Wachs oder feuerfesten Klebstoffen auf Wasserglasbasis, wie in DE 32 32 568 A1, zum Unterbinden des Wassertransportes innerhalb des Beschichtungssystems bekannt, derartige Beschichtungen sind jedoch nur nachteilig mit großem Zeit- und Geräteaufwand vor Ort auf der Baustelle anbringbar. Des weiteren ist die Beschichtung von Wärmedämmstoff-Platten mit Bitumen gesundheitlich und ökologisch bedenklich, da bei der Verarbeitung und der Pyrolyse der Bitumen schädliche Stoffe freigesetzt werden können.
Die Auftragung von Wachsen oder feuerfesten Klebern auf Wasserglasbasis zur Erzeugung von wasserundurchlässigen Beschichtungen auf den Wärmedämmstoff-Platten ist nachteilig mit einer relativ großen Schichtdicke verbunden. Kleber auf Wasserglasbasis haben weiterhin den Nachteil, daß beim ersten Aufheizen der zu isolierenden Anlage das Kristallwasser verlorengeht und natriumreiche Verbindungen zurückbleiben, die korrosiv auf die metallischen Bauteile, wie die Anker für die Festlegung der Beton-Ummantelung an dem Stahlmantel, wirken können.
Ausgehend von dem Stand der Technik ist es daher Aufgabe der Erfindung, eine Wärmedämmstoff-Platte als Untergrund für eine Beton-Bekleidung oder Beton-Ummantelung zu schaffen, welche einfach und kostengünstig herstellbar und auch nach längerer Lagerdauer direkt verarbeitbar einsetzbar ist, wobei dem flüssigen Beton beim Abbinden kein Wasser entzogen wird.
Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung von Wärmedämmstoff-Platten zu offenbaren, mit welchem Wärmedämmstoff-Platten für einen Einsatz als Untergrund für Beton- Beschichtungen in Feuerfestkonstruktionen einfach und kostengünstig in handelsüblichen Vorrichtungen und Apparaten wasserabweisend und -undurchlässig ausgerüstet werden.
Die erste Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die der Beton-Bekleidung bzw. -Ummantelung zugewandte Platten-Innenseite (I) mit einem organischen Polymer-Film (2) als wasserundurchlässiger, porenverschließender Sperrschicht (3) beschichtet ist.
Durch die einseitige Beschichtung der Wärmedämmstoff-Platten mit der Sperrschicht ist zuverlässig gewährleistet, daß dem Beton während des Erstarrens kein Wasser entzogen wird. Daher beeinflußt die hohe Wasseraufnahmefähigkeit der mineralischen Rohplatte das Abbindeverhalten sowie die Eigenschaften der Beton-Bekleidung bzw. -Ummantelung (nachfolgend Beton-Beschichtung genannt) nicht nachteilig. Um eine gute Wärmeisolation zu erzielen, haben die Wärmedämmstoff-Platten vorzugsweise eine Dichte von 100 bis 700 kg/m3 und eine makroporige Oberfläche, vorzugsweise mit Porengrößen bis zu 10 µm.
Die den Polymer-Film bildenden Polymere verschließen die offenen Poren an der Plattenoberfläche. Versuche haben gezeigt, daß die Sperrschicht mindestens für 24 h bei einem Druck von 0,6 bis 1 bar wasserundurchlässig ist. Die Dicke der getrockneten Sperrschicht beträgt vorzugsweise 100 bis 500 µm.
Da der Polymer-Film nach seiner Aufbringung auf die Wärmedämmstoff-Platte mit der Umgebung keine Reaktionen eingeht, sind die Wärmedämmstoff-Platten auch über einen längeren Zeitraum lagerfähig, so daß die erfindungsgemäßen Wärmedämmstoff-Platten bereits werksseitig mit der aufgebrachten Sperrschicht ausgeliefert werden, wodurch die Qualität der Sperrschicht unabhängig von dem Personal auf der Baustelle ist und eine zeitaufwendige sowie materialintensive Aufbringung der Sperrschicht vor Ort entfällt. Jedoch sind vor Ort nachträglich durchzuführende Ausbesserungen von Schnittflächen und Durchbrüchen in den Wärmedämmstoff-Platten einfach, sicher und schnell ausführbar.
Für mittlere Temperaturen bis etwa 800°C sind Wärmedämmstoff- Platten aus expandiertem Perlit oder Vermiculit einsetzbar. Für hohe Temperaturen bis etwa 1500°C eignen sich Wärmedämmstoff- Platten aus Aluminiumsilikat oder Calciumsilikat, während für extrem hohe Temperaturen über 1500°C Mineralfaser-Platten aus Mineralfasern, wie Gesteinsfasern (ST), Keramikfasern (KMS) oder Glasfasern (GL) verwendet werden.
Um diese Wärmedämmstoff-Platten aus vorgenannten Materialien wasserundurchlässig zu machen, wird erfindungsgemäß eine, nämlich die später der Beton-Beschichtung zugewandte Platten-Innenseite mit einem lösemittelfreien Beschichtungsmittel (nachfolgend Lack), vorzugsweise einer in Wasser dispergierten Polymer-Dispersion beschichtet. Geeignete Lacke zur Bildung der Sperrschicht sind Polymer-Dispersionen auf der Basis von einem Styrol-Butadien- Copolymer (SB), einem Polyvinyl-Copolymer, wie Polyvinylidenchlorid-Copolymer (PVDC) oder einem (Meth)Arcylsäureester-Copolymer, wie Arcylsäureester-Acrylnitril- Copolymer, Arcylsäureester-Styrol-Copolymer oder Arcylsäureester- Vinylchlorid-Copolymer.
Besonders vorteilhaft ist es, die Sperrschicht mit einem Farbstoff einzufärben, so daß das Personal auf der Baustelle die beschichtete Plattenseite der Wärmedämmstoff-Platte sowie die Qualität der Beschichtung einfach und zuverlässig identifizieren kann.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine Calciumsilikat-Platte mit einer Sperrschicht aus einem Styrol-Butadien-Polymer beschichtet, welche sich beim ersten Aufheizen der zu isolierenden Anlage vollständig und rückstandsfrei zersetzt. Bei der vollständigen Verbrennung der Sperrschicht entstehen lediglich völlig unbedenkliche Gase, nämlich Wasser und Kohlenstoffdioxyd.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 22 dargestellt.
Die verfahrenstechnische Aufgabe wird gemäß dem Anspruch 23 dadurch gelöst, daß eine den Untergrund für die Beton-Beschichtung bildende Platten-Innenseite mit einem wasserundurchlässigen, porenverschließenden Polymer-Film als Sperrschicht gegen Wasser beschichtet wird, indem auf die Platten-Innenseite ein eine Polymer-Dispersion enthaltendes, lösungsmittelfreies Beschichtungsmittel (Lack) mindestens einmalig aufgetragen und danach der Lack zur Entfernung des Dispersionsmittels getrocknet wird.
Erfindungsgemäß wird beim Auftragen des Lacks auf die mineralische Rohplatte das Dispersionsmittel aufgrund der starken Wasseraufnahmefähigkeit der Platte aufgesaugt, wobei die Polymerteilchen in den offenen Poren hängenbleiben und diese verschließen, so daß die Sperrschicht ausgebildet wird. Das Dispersionsmittel wird in das Platteninnere gefördert und anschließend über die unbeschichtete, der Platten-Innenseite gegenüberliegende Platten-Außenseite wieder an die Umgebung abgegeben. Abhängig von der Art des aufgetragenen Lackes bleibt auf der Platten-Innenseite ein vernetzer oder nicht vernetzer Polymer-Film als Sperrschicht zurück.
Besonders günstig ist es, die Auftragung des Lackes mehrmals, vorzugsweise zweimal, zu wiederholen, wobei die erste Auftragung zur Ausbildung einer ersten, eine Grundschicht bildenden Polymerschicht dient und die weitere(n) Polymerschicht(en) eine Deckschicht bilden. Die mehrmalige Beschichtung gewährleistet, daß die Wasserdämmstoff-Platte auch bei erhöhten Anforderungen, wie bei längeren Abbindezeiten und größerem Druck, vollständig wasserundurchlässig bleibt.
Vorzugsweise wird der Lack mit Hilfe von Spritzgeräten, wie Preßluft-Pistolen oder Airless-Pistolen aufgespritzt, da diese Applikation gegenüber anderen Auftragungsverfahren, wie beispielsweise Gießen, Aufwalzen oder Aufstreichen, den Vorteil hat, daß ein besserer Verbund zwischen dem Polymer-Film und der Rohplatte erzeugt wird. Besonders vorteilhaft ist das Aufbringen des Lackes mittels einer Airless-Pistole, da die Materialverluste gegenüber dem pneumatischen Zerstäuber in einer Preßluft-Pistole erheblich geringer sind. Weiterhin bewirkt der hohe Zerstäubungsdruck positiv, daß die beschichtete Oberfläche der Platte zu einer kompakten Zwischenschicht mit einer geringeren Porösität verdichtet wird. Ferner entstehen beim Aufspritzen des Lackes keine Luftblasen, welche im Film nachteilig zurückbleiben.
Des weiteren ist es zweckmäßig, dem Lack auf Basis von Styrol- Butadien-Copolymeren ein Sikkativ zuzusetzen, um den Härtungsvorgang des Lackes aufgrund der in dem Sikkativ enthaltenen Katalysatoren zu beschleunigen. Hierdurch kann das Herstellungsverfahren von den erfindungsgemäßen Wärmedämmstoff- Platten erheblich verkürzt werden, so daß die Produktivität erhöht wird.
Eine weitere Verdünnung des Lackes ist zweckmäßig, da dann das Dispersionsmittel bei der Beschichtung sehr schnell von der Platte aufgesaugt wird. Der Wasser-Anteil in dem aufzutragenden Beschichtungsmittel kann bis zu 90, vorzugsweise bis zu 75 Gew.-% betragen. Derartig hergestellte Polymer-Filme weisen eine außerordentliche Festigkeit und eine besonders gute Haftung auf, wodurch die Beschichtung gegen mechanische Einflüsse geschützt ist und durch eine hohe Haltbarkeit gekennzeichnet ist. Weiterhin ist vorteilhaft, daß die Oberfläche des Polymer-Films nicht klebrig ist, so daß die beschichteten Wärmedämmstoff-Platten übereinander stapelbar sind.
In den sich an den Nebenanspruch 23 anschließenden Unteransprüchen 24 bis 37 sind weitere Gestaltungsmerkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens angegeben, welche vorteilhafte, förderliche Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens darstellen.
Selbstverständlich ist der Erfindungsgedanke nicht auf Wärmedämmstoff-Platten beschränkt, sondern auch bei beliebig anders ausgebildeten Formteilen anwendbar.
Die Erfindung wird anhand der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten, besonders bevorzugten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine mit einem Polymer-Film beschichtete Wärmedämmstoff-Platte,
Fig. 2 ein schematisches Fließbild eines Verfahren zur Herstellung eines Beschichtungsmittels für die Ausrüstung einer Wärmedämmstoff-Platte als Untergrund für eine Beton-Beschichtung,
Fig. 3 ein schematisches Fließbild eines Verfahrens zur Herstellung der Wärmedämmstoff-Platte gem. Fig. 1.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Wärmedämmstoff-Platte (1) ist einseitig mit einem lösungsmittelfreien, alkalibeständigen Polymer-Film (2) beschichtet. Derartige Wärmedämmstoff-Platten (1) werden insbesondere zur Wärmeisolierung von Wärmetauschern in der Zementindustrie verwendet, wobei die mit dem Polymer-Film (2) beschichtete Platten-Innenseite (I) der Wärmedämmstoff-Platte (1) in einer mehrschichtigen Feuerfestkonstruktion mit im Querschnitt von innen nach außen einer Beton-Bekleidung aus Feuerbeton oder Feuerleichtbeton, einer aus den Wärmedämmstoff-Platten (1) bestehenden Wärmedämmstoffschicht und ggf. einem Stahlmantel einen Untergrund für die Beton-Bekleidung bildet.
Beim Bau der Feuerfestkonstruktion werden zur Bildung der Wärmedämmstoffschicht die Wärmedämmstoff-Platten (1) mit der unbeschichteten Platten-Außenseite (A) innenseitig festgelegt, so daß die werksseitig beschichtete Platten-Innenseite (I) in den verbleibenden Innenraum weist und für die Anbringung der Beton- Bekleidung frei zugänglich ist. Nach der Montage der Wärmedämmstoff-Platten (1) wird die Beton-Bekleidung hergestellt, indem der flüssige Feuer(leicht)beton auf die Platten-Innenseite (I) der Wärmedämmstoff-Platten (1) gespritzt oder hinter Schalung gegossen wird. Da der auf der Platten-Innenseite (I) angeordnete Polymer-Film (2) wasserabweisend ist und eine Sperrschicht (3) gegen Wasser darstellt, wird der Wassertransport aus der aufgebrachten, noch flüssigen Betonbeschichtung in die aufgrund ihrer hohen Porösität stark wasserabsorbierenden Wärmedämmstoff- Platten (1) verhindert. Der aufgespritzte Feuerbeton härtet abhängig von seiner Abbindedauer zu der Beton-Bekleidung aus, ohne daß die starke Saugfähigkeit der mineralischen Rohplatte (10) nachteilig schadet.
Nach dem ersten Aufheizen der zu isolierenden Anlage zersetzt sich der auf den Wärmedämmstoff-Platten (1) aufgebrachte Polymer-Film (2) vollständig und verbrennt rückstandsfrei, so daß zwischen der abgebundenen Beton-Bekleidung und der Wärmedämmstoffschicht ein geringer Zwischenraum als Isolator zurückbleibt.
Derartig aufgebaute Feuerfestkonstruktionen werden beispielsweise auch zur Hinterisolierung von Rücksaugschächten in Kohlekraftwerken und Spaltöfen in der Petrochemie oder als Boden und Seitenwände in der Ofenindustrie zur feuerfesten Auskleidung eingesetzt.
Gemäß Fig. 1 hat die Wärmedämmstoff-Platte (1) im wesentlichen einen dreischichtigen Aufbau (1K, 1Z, 2). Auf einer aus dem Wärmedämmstoff bestehenden Rohplatte (10) als Tragkörper (1K), ist einseitig eine von dem durchgehenden Polymer-Film (2) gebildete Deckschicht (2D) als wasserabweisende und undurchlässige Sperrschicht (3) aufgebracht. Beim Aufspritzen des Lackes (4), vorzugsweise mit einer Airless-Pistole, wird die poröse Oberfläche des Tragkörpers (1K) aufgrund des hohen Druckes von dem konzentrierten Lackstrahl zu einer kompakten Zwischenschicht (1Z) mit geringerer Porösität verdichtet. Der Lack (4) wird durch den hohen Druck in die Oberfläche der Wärmedämmstoff-Platte (1) injiziert. Wie aus dem vergrößerten Ausschnitt X in Fig. 1 ersichtlich, entsteht dabei eine dreidimensionale Beschichtung. Diese dreidimensionale Beschichtung hat von ihrer Oberfläche (I) in Richtung des Plattenkerns nachfolgenden Aufbau:
  • 1. eine porenfreie, durchgehende Sperrschicht (3) aus den in dem Lack (4) enthaltenen Polymeren,
  • 2. eine verdichtete, niedrig porösere Zwischenschicht (12) aus dem Rohplatten-Material, deren Poren vollständig durch Polymere verschlossen sind,
  • 3. einen Übergangsbereich (1Ü) von der Zwischenschicht (12) zum Tragkörper (1K) mit abnehmender Infiltration des Lackes (4) und damit verbunden steigendem Luft-Anteil innerhalb der Poren sowie steigender Porösität.
Die dreidimensionale Beschichtung weist eine große Festigkeit und eine bessere Haftung als Kohäsionsfestigkeit auf. Die Schichtdicke (d) des nach der Trocknung (T1, T2) der beschichteten Rohplatte (10) zurückbleibenden Polymer-Films (2) beträgt 100 bis 500 µm, gemessen als Festkörper der Polymerdispersion (5).
Als Ausgangsprodukt (AP) für den Tragkörper (1K) eignen sich besonders eine Rohplatten (10) aus Calciumsilikat, deren Rohdichte 100 bis 700 kg/m3 beträgt und deren Oberfläche makroporig mit einer Porengröße bis zu 10 µm ausgebildet ist.
Abhängig von dem Einsatzgebiet und der Anwendung der erfindungsgemäßen Wärmedämmstoff-Platte (1) sind auch andere Tragkörper (1K) aus Materialien, wie Aluminiumsilikat, expandiertem Perlit oder Vermiculit sowie Mineralfaserplatten aus Glasfasern (GL), Gesteinsfasern (ST) oder Keramikfasern (KMF) einsetzbar.
Der die Sperrschicht (3) bildene Polymer-Film (2) besteht vorzugsweise aus einem Lack (4) auf der Basis eines Styrol- Butadien-Copolymers (SB). Lacke auf dieser Basis setzen bei vollständiger Verbrennung nur unbedenkliche Gase, wie Wasser und Kohlenstoffdioxyd, frei. Alternativ zu einem Lack (4) auf Basis eines Styrol-Butadien-Copolymers (SB) werden lösungsmittelfrei Lacke (4) auf Basis von Arcylsäureester-Copolymeren, wie Arcylsäureester-Acrylnitril-Copolymer, Arcylsäureester- Vinylchlorid-Copolymeren oder auch Polyvinyl-Copolymere, wie Polyvinylidenchlorid (PVDC), verwendet. Derartige Lacksysteme sind nicht immer undenklich verbrennbar, auch können bei der Verarbeitung bzw. Verbrennung umweltschädliche und gesundheitsgefährende Stoffe entweichen.
Die Sperrschicht (3) ist eingefärbt, so daß die mit dem Polymer- Film (2) beschichtete Platten-Innenseite (I) eindeutig identifiziert und auch die Qualität des Polymer-Films kontrolliert werden kann. Der Polymer-Film (2) ist bis mindestens 100°C temperaturbeständig. Die vollständige Zersetzung des Polymer-Films (2) beim Aufheizen der zu isolierenden Anlage setzt bei einer Temperatur von größer als 400°C ein.
Diese Temperaturbeständigkeit erlaubt bei der Lagerung und Montage, daß die beschichteten Wärmedämmstoff-Platten (1) über einen größeren Zeitraum haltbar sind, ohne daß die aufeinander gestapelten Platten aneinander kleben und somit nachteilige Veränderungen in der Qualität der Beschichtung auftreten.
In Fig. 2 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Beschichtungsmittels (Lack) (4) für eine Beschichtung von Wärmedämmstoff-Platten (1) mit einem Untergrund für eine Beton- Bekleidung oder Beton-Ummantelung in einer mehrschichtigen Feuerfest-Konstruktion dargestellt. Das Beschichtungsmittel (Lack) (4) besteht im wesentlichen aus einer wässerigen Polymerdispersion (5), einer mit Wasser (7) verdünnten Sikkativlösung (6) sowie geringen Mengen an Farbstoffen (9). Die Sikkativlösung (6) wird hergestellt, indem in einem Rührer zu dem Sikkativ (8) mit einer Kombination von Co-, Zr-, Ce- und Ca-Salzen 50-300 Gew.-% Wasser zugegeben werden, wodurch der Lack (4) aufgrund seiner starken Verdünnung besser applizierbar wird, da aufgrund der niedrigeren Viskosität das Dispersionsmittel (10) besser von der Oberfläche der Wärmedämmstoff-Platten (1) aufgesaugt wird. Anschließend wird diese verdünnte Sikkativlösung (6) zusammen mit der wässerigen Polymerdispersion (5) sowie dem Farbstoff (9) vermischt, wobei die Wasserkonzentration ggf. weiter erhöht wird, indem der Lack (4) weiter mit Wasser (7) verdünnt wird. Der Lack (4) weist neben den Polymeren (5) vorzugsweise einen Sikkativ-Anteil bis zu 10%, vorzugsweise 1 bis 5 Gew.-%, und einen Wasser-Anteil bis zu 90%, vorzugsweise 75% auf.
Die Sikkativierung des Lackes (4) bewirkt, daß bei der Härtung (H1) in der Wärmedämmstoff-Platten-Beschichtung gem. Fig. 3 ein klebfreier und abriebfester Polymer-Film (2) auf der Oberfläche der beschichteten Wärmedämmstoff-Platte (1) zurückbleibt. Wegen der Klebfreiheit sind die beschichteten Platten gut stapelbar.
Bei einem Festkörperanteil von 50% müssen zur Ausbildung einer durchgängigen Sperrschicht (3) mehrere Polymerschichten (2) in Form von mindestens einer einschichtigen Grundierungsschicht (2G) und einer abschließenden Deckschicht (2D) aufgetragen werden. Bei einem Festkörperanteil von 10-50% in dem Beschichtungsmittel (4) liegt bereits nach einer einmaligen Beschichtung (B1) eine wasserundurchlässige Polymerbeschichtung (2) vor.
Das in Fig. 3 dargestellte Verfahren zur Herstellung von als Untergrund für eine Beton-Beschichtung geeigneten Wärmedämmstoff- Platte (1) aus porösem, stark wasserabsorbierenden mineralischen Rohplatten weist zwei Beschichtungsschritte (B1, B2) auf. Als Ausgangsmaterial (AP) dienen unbeschichtete Rohplatten (10) aus Calciumsilikat oder dgl., mit einer Dicke von 25 bis 100 mm, Breite von 500 mm und Länge von 1.250 mm.
In dem ersten Beschichtungsschritt (B1) wird der Lack (4) mit Hilfe einer Airless-Spritzpistole auf eine Plattenseite der Platte (10) aufgespritzt. Der Spritzwinkel beträgt vorzugsweise 40°, der Spritzabstand liegt bei 20-50 mm, vorzugsweise 30 mm, und der Druck beträgt zwischen 10-150 bar, vorzugsweise 100 bar. Nach dem ersten Beschichtungsschritt (B1) wird die nasse Oberfläche der beschichteten Platte (10) in einer ersten Trocknung (T1) getrocknet, wobei das Dispersionsmittel (11), nämlich das Wasser (7), entfernt wird, so daß der Polymer-Film (2) auf der Platten- Innenseite (I) zurückbleibt.
Um eine nahezu vollständige Versiegelung der offenen Poren der Oberfläche zu erreichen, wird die mit der Grundschicht (2G) versehene Platte (ZP) erneut beschichtet, wobei in einem zweiten Beschichtungsschritt (B2) der Lack (4) auf die Grundschicht (2G) der Oberfläche der Wärmedämmstoff-Platte (1) aufgespritzt wird. Nach einem zweiten Trocknungsschritt (T2) wird die Platte in einer Härtung (H1) weiterbehandelt, wobei die aufgebrachte zweite Polymerschicht (2) als Deckschicht (2D) aushärtet, da der Polymer- Film (2) eine oxidative Vernetzung erleidet. Besonders günstig ist eine Lufttrocknung bei erhöhter Temperatur, da die Reaktion beschleunigt abläuft, beispielsweise 24 h bei einer Temperatur von 80°C. Hierzu eignet sich eine Umluft- oder Infrarottrocknung.
Bei der Auftragung anderer Lacksysteme wird der Polymer-Film (2) abhängig von der Art des Bindemittels durch Lufttrocknung, Polymerisation, Polyaddition oder Polykondensation ausgehärtet.

Claims (38)

1. Wärmedämmstoff-Platte als Untergrund für eine Beton- Bekleidung oder Beton-Ummantelung, insbesondere in mehrschichtigen Feuerfestkonstruktionen, worin die Rohplatte (10) aus einem porösen, stark Wasser absorbierenden mineralischen Material besteht, dadurch gekennzeichnet, daß deren der Beton-Bekleidung bzw. -Ummantelung zugewandte Platten-Innenseite (I) mit einem organischen Polymer-Film (2) als wasserundurchlässiger, porenverschließender Sperrschicht (3) beschichtet ist.
2. Wärmedämmstoff-Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohplatte (10) aus einem Silikat, wie Calciumsilikat, Aluminiumsilikat, besteht.
3. Wärmedämmstoff-Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohplatte (10) aus expandiertem Perlit besteht.
4. Wärmedämmstoff-Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohplatte (10) aus expandiertem Vermiculite besteht.
5. Wärmedämmstoff-Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohplatte (10) aus Mineralfasern gebildet ist.
6. Wärmedämmstoff-Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohplatte (10) aus Glasfasern (GL), Gesteinsfasern (ST), Keramikfasern (KMF) oder dgl. besteht.
7. Wärmedämmstoff-Platte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht (3) aus einem Styrol- Butadien-Copolymer (SB) gebildet ist.
8. Wärmedämmstoff-Platte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht (3) aus einem Polyvinyl-Coploymer wie Polyvinylidenchlorid (PVDC) gebildet ist.
9. Wärmedämmstoff-Platte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht (3) aus einem (Meth)Arcylsäureester-Copolymer, wie Arcylsäureester-Acrylnitril- Copolymer, Arcylsäureester-Styrol-Copolymer oder Arcylsäureester- Vinylchlorid-Copolymer, gebildet ist.
10. Wärmedämmstoff-Platte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtdicke (d) der Sperrschicht (3) zwischen 100 bis 500 µm beträgt.
11. Wärmedämmstoff-Platte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenseiten (I, A) eine makroporige Oberfläche, insbesondere eine Porengröße bis zu 10 µm, aufweisen.
12. Wärmedämmstoff-Platte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Polymer-Film (2) bzw. die Sperrschicht (3) lösemittelfrei ist.
13. Wärmedämmstoff-Platte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Polymer-Film (2) bzw. die Sperrschicht (3) rückstandsfrei verbrennbar ist.
14. Wärmedämmstoff-Platte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Polymer-Film (2) bzw. die Sperrschicht (3) bis mindestens 100°C temperaturbeständig ist.
15. Wärmedämmstoff-Platte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die unter der Sperrschicht (3) angeordnete Platten-Innenseite (I) zu einer kompakten Zwischenschicht (12) mit verglichen zur Rohplatte (10) geringerer Porösität verdichtet ist.
16. Wärmedämmstoff-Platte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Polymer-Film (2) bzw. die Sperrschicht (3) eingefärbt ist.
17. Wärmedämmstoff-Platte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Polymer-Film (2) bzw. die Sperrschicht (3) alkalibeständig ist.
18. Wärmedämmstoff-Platte nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftung der Sperrschicht (3) größer ist als die Kohäsionsfestigkeit der Platte.
19. Wärmedämmstoff-Platte nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Polymer-Film (2) bzw. die Sperrschicht (3) aufgespritzt ist.
20. Wärmedämmstoff-Platte nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Polymer-Film (2) bzw. die Sperrschicht (3) aufgewalzt ist.
21. Wärmedämmstoff-Platte nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Polymer-Film (2) bzw. die Sperrschicht (3) aufgestrichen ist.
22. Wärmedämmstoff-Platte nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Polymer-Film (2) bzw. die Sperrschicht (3) aufgegossen ist.
23. Verfahren zur Herstellung von als Untergrund für eine Beton- Beschichtung geeigneten Wärmedämmstoff-Platten aus porösem, stark Wasser absorbierendem, mineralischem Material, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Untergrund für der Beton-Beschichtung bildende Platten-Innenseite (I) mit einem wasserundurchlässigen, porenverschließenden Polymer-Film (2) als Sperrschicht (3) gegen Wasser beschichtet wird, indem auf die Platten-Innenseite (I) ein eine Polymer-Dispersion (5) enthaltendes, lösungsmittelfreies Beschichtungsmittel (Lack) (4) mindestens einmalig aufgetragen und danach der Lack (4) zur Entfernung des Dispersionsmittels (7, 11) getrocknet wird.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem auf die Platten-Innenseite (I) der Rohplatte (10) eine aus einer Grundschicht (2G) und einer Deckschicht (2D) aufgebaute Sperrschicht (3) aufgetragen wird, wobei zur Bildung der Deckschicht (2D) die Platten-Innenseite (I) mit der Grundschicht (2G) erneut mit Lack (4) beschichtet und dann getrocknet wird.
25. Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Lack (4) auf die Platten-Innenseite (I) mit Hilfe von Spritzgeräten, wie Preßluftpistole oder Airless-Pistolen, aufgespritzt wird.
26. Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Lack (4) auf die Innenseite (I) aufgewalzt wird.
27. Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Lack (4) auf die Innenseite (I) aufgegossen wird.
28. Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Lack (4) auf die Innenseite (I) aufgestrichen wird.
29. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Polymer-Film (2) physikalisch getrocknet wird.
30. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Polymer-Film (2) durch Polymerisation, Polyaddition oder Polykondensation ausgehärtet wird.
31. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Polymer-Film (2) oxidativ vernetzt wird.
32. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Dispersionsmittel (7, 11) in der Trocknung (T1, T2) nach der Beschichtung (B1, B2) mit Hilfe von Umluft- oder Infrarot-Öfen abgelüftet wird.
33. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Lack (4) ein Bindemittel auf der Basis von einem Budatien-Styrol-Copolymer enthalten ist.
34. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Lack (4) ein Bindemittel auf der Basis von einem Polyvinyl-Copolymer enthalten ist.
35. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Lack (4) ein Bindemittel auf der Basis von einem (Meth)Arcylsäure-Copolymer enthalten ist.
36. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lack-Herstellung in die Polymer- Dispersion (5) ein unverdünntes oder mit Wasser (7) verdünntes Sikkativ (6, 8), insbesondere mit einer Kombination von Co-, Zr-, Ce- und Ca-Salzen, eingerührt wird, wobei der Sikkativ-Anteil in dem Lack (4) bis zu 10 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 5 Gew.-%, beträgt.
37. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß der Lack (4) mit Wasser (7) stark verdünnt wird, wobei der Wasser-Anteil in dem Lack (4) bis zu 90 Gew.-%, vorzugsweise 75 Gew.-%, beträgt.
38. Verwendung einer Wärmedämmstoff-Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 22 in einer mehrschichtigen Feuerfestkonstruktion, wobei die mit dem Polymer-Film (2) beschichtete Platten-Innenseite (I) mit der Sperrschicht (3) einen Untergrund für eine Beton- Bekleidung oder Beton-Ummantelung aus Feuerbeton oder Feuerleichtbeton bildet.
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