DE19743504A1 - Kautschukmodifizierte Styrolharzmasse und Formkörper daraus - Google Patents
Kautschukmodifizierte Styrolharzmasse und Formkörper darausInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine kautschukmodifizierte Styrolharzmasse mit
erheblich verbesserter Schlagfestigkeit und einen Formkörper daraus.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine kautschukmodifizierte Sty
rolharzmasse, aus der ein Formkörper erhalten werden kann und die sowohl hinsichtlich der
ebenen Schlagfestigkeit als auch hinsichtlich der Izod-Schlagfestigkeit erheblich verbessert
ist, während andere Eigenschaften, wie Glanz und Biegefestigkeit, auf einem hohen Level
erhalten bleiben, und einen dieselbe enthaltenden Formkörper.
Ein kautschukmodifiziertes Styrolharz, bestehend aus einer Polystyrolmatrix und
darin dispergierten Teilchen eines Weichbestandteils, ist als hochschlagbeständiges Poly
styrol (HIPS) bekannt. Das hochschlagbeständige Polystyrol ist äußerst nützlich, da es
verbesserte Schlagfestigkeit zeigt während Biegefestigkeit und Formbarkeit des
herkömmlichen Polystyrols erhalten bleiben.
Wenn es jedoch als Gehäusematerial für Büroautomatisierungseinrichtungen und
elektrische Haushaltsgeräte verwendet wird, wird von dem hochschlagbeständigen Poly
styrol (HIPS) gefordert, daß die Schlagfestigkeit weiter verbessert wird, während ein hohes
Maß an Glanz erhalten bleibt. Auf den Fachgebieten der Verpackungs- und
Dämpfungsmaterialien ist ebenfalls eine weitere Verbesserung der Schlagfestigkeit
gefordert.
Um die Schlagfestigkeit zu verbessern, schlagen Okamoto und Mitarb. in US-A-
4,739,001 die Zugabe eines Organopolysiloxans und eines Copolymers aus Ethylen und
ungesättigtem Carbonsäureester zu einem kautschukmodifizierten Styrolharz vor.
Ferner offenbaren Yoshimi und Mitarb. in JP-A-8-151500 (japanisches Patent
Kokai) die Zugabe eines Polymers mit einem Löslichkeitsparameter (SP) von 8.45 bis 8.70,
das keine aromatische Vinylverbindung umfaßt, zu einem kautschukmodifizierten
Styrolharz, das Teilchen eines weichen Bestandteils einer einzelnen Einschlußstruktur
umfaßt, wobei die ebene Schlagfestigkeit und der Glanz gleichzeitig verbessert werden.
In den letzten Jahren wurde jedoch gefordert, daß das kautschukmodifizierte Sty
rolharz sowohl bezüglich der ebenen Schlagfestigkeit als auch bezüglich der Izod-
Schlagfestigkeit erheblich verbessert wird, während ein hohes Maß an Glanz und
Biegefestigkeit erhalten bleibt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, die vorstehend erwähnten Probleme
zu lösen und eine kautschukmodifizierte Styrolharzmasse bereitzustellen, die eine erheblich
verbesserte ebene Schlagfestigkeit und Izod-Schlagfestigkeit bei gleichzeitig geringen
Kosten zeigt, während sie ein hohes Maß an Biegefestigkeit und Glanz beibehält; außerdem
soll sie im Vergleich mit üblichem hochschlagfestem Polystyrol (HIPS) eine bessere
Formbarkeit aufweisen.
Die vorliegende Erfindung stellt eine kautschukmodifizierte Styrolharzmasse bereit,
umfassend:
100 Gew.-Teile eines kautschukmodifizierten Styrolharzes als Bestandteil (A) und
0.1 Gew.-Teil oder mehr eines Polymers als Bestandteil (B),
wobei der Bestandteil (A) durch Erzeugen eines flüssigen Gemisches eines kautschukartigen Polymers und eines Styrolmonomers und Polymerisation des flüssigen Gemisches erhältlich ist, und die Teilchen eines weichen Bestandteils, die das kautschukartige Polymer enthalten, die dispergierte Phase darstellen,
wobei die Teilchen des weichen Bestandteils eine Salamistruktur aufweisen und das Gewichtsmittel der Teilchengröße 0.1 bis 0.6 µm beträgt,
der Gehalt der Teilchen des weichen Bestandteils 20 bis 35 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Bestandteils (A), beträgt, und
der Bestandteil (B) einen Löslichkeitsparameter (SP) von 8.45 bis 8.70 aufweist und
keine aromatische Vinylverbindungseinheit enthält.
100 Gew.-Teile eines kautschukmodifizierten Styrolharzes als Bestandteil (A) und
0.1 Gew.-Teil oder mehr eines Polymers als Bestandteil (B),
wobei der Bestandteil (A) durch Erzeugen eines flüssigen Gemisches eines kautschukartigen Polymers und eines Styrolmonomers und Polymerisation des flüssigen Gemisches erhältlich ist, und die Teilchen eines weichen Bestandteils, die das kautschukartige Polymer enthalten, die dispergierte Phase darstellen,
wobei die Teilchen des weichen Bestandteils eine Salamistruktur aufweisen und das Gewichtsmittel der Teilchengröße 0.1 bis 0.6 µm beträgt,
der Gehalt der Teilchen des weichen Bestandteils 20 bis 35 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Bestandteils (A), beträgt, und
der Bestandteil (B) einen Löslichkeitsparameter (SP) von 8.45 bis 8.70 aufweist und
keine aromatische Vinylverbindungseinheit enthält.
Die vorliegende Erfindung stellt auch einen spritzgeformten Artikel, einen extru
sionsgeformten Artikel und einen geschäumten Artikel bereit, die die vorstehende
kautschukmodifizierte Styrolharzmasse umfassen.
Die vorliegende Erfindung wird im einzelnen wie folgt veranschaulicht.
Das bei der Herstellung des Bestandteils (A) verwendete Styrolmonomer schließt
Styrol und ein C1-4-alkylsubstituiertes Styrol, wie O-Methylstyrol, o-Methylstyrol, m-
Methylstyrol und p-Methylstyrol, ein. Das Styrolmonomer wird einzeln oder in einem
Gemisch von zwei oder mehreren verwendet; bevorzugt ist Styrol.
Bei der vorliegenden Erfindung kann eine mit dem Styrolmonomer copolymeri
sierbare Verbindung in Kombination mit dem Styrolmonomer zum Erhalt des gewünschten
Bestandteils (A) verwendet werden. Beispiele für diese copolymerisierbaren Verbindungen
sind Vinylmonomere, wie Acrylnitril, Methacrylnitril, Methacrylsäure und
Methacrylsäuremethylester, Maleinsäureanhydrid, Maleinimid und kernsubstituiertes
Maleinimid.
Als zur Herstellung des Bestandteils (A) verwendetes kautschukartiges Polymer
können zum Beispiel Polybutadien, Butadien-Styrol-Copolymer, Polyisopren und natür
licher Kautschuk genannt werden. Davon sind Polybutadienkautschuke und Butadien-
Styrol-Blockcopolymere mit einem Styrolgehalt von weniger als 15 Gew.-% bevorzugt und
Polybutadienkautschuke besonders bevorzugt. Unter diesen Polybutadienkautschuken ist
einer mit einer Viskosität von 20 bis 200 cps stärker bevorzugt und einer mit 30 bis 100 cps
noch stärker bevorzugt. Wenn ein solcher Polybutadienkautschuk bei der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, kann der Bestandteil (A) aus industrieller Sicht vorteilhaft
erhalten werden, da kein kräftiges Rühren erforderlich ist, und außerdem kann die
Schlagfestigkeit erheblich verbessert werden. Die Messung der Viskosität wird für eine 5
Gew.-%ige Styrollösung des Polybutadienkautschuks bei einer Temperatur von 25°C auf
übliche Weise durchgeführt.
Bei der vorliegenden Erfindung sollten die Teilchen des weichen Bestandteils, die
im Bestandteil (A) dispergiert sind, eine Salamistruktur aufweisen (die auch als Zellstruktur
bezeichnet wird), bei der eine Vielzahl von feinsten Styrolharzteilchen im kautschukartigen
Polymer dispergiert sind, d. h. für die feinen Styrolharzteilchen stellt das kautschukartige
Polymer seinerseits die kontinuierliche Phase dar. In bezug auf die anderen Strukturen der
Teilchen des weichen Bestandteils sind eine sogenannte einzelne Einschlußstruktur, in der
eine einzelne kontinuierliche Phase des Styrolharzes in einer kontinuierlichen Phase des
kautschukartigen Polymers eingeschlossen ist (das auch als Kern-Schale-Struktur oder
Kapsel-Struktur bezeichnet wird), eine Punktstruktur und eine ausgeflockte Punktstruktur
allgemein bekannt (siehe zum Beispiel Angewandte Makromolekulare Chemie, 90, 1980, S.
95-108). Die Salamistruktur-gemäß der vorliegenden Erfindung ergibt insbesondere eine
kautschukmodifizierte Styrolharzmasse, die eine erheblich verbesserte Schlagfestigkeit
zeigt.
Der Gehalt der Teilchen des weichen Bestandteils im Bestandteil (A) beträgt 20 bis
35 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Bestandteils (A). Wenn der Gehalt geringer als
20 Gew.-% ist, ist die Schlagfestigkeit nicht ausreichend verbessert, während, wenn er 35
Gew.-% übersteigt, die Biegefestigkeit zum Abnehmen neigt.
Der Gehalt der Teilchen des weichen Bestandteils wird wie folgt gemessen.
Etwa 0.5 g einer Probe des Bestandteils (A) werden genau gewogen (Gewicht: W1)
und die gewogene Probe in 50 ml eines gemischten Lösungsmittels aus Me
thylethylketon/Methanol (10/1 Volumenverhältnis) bei Raumtemperatur (23°C) gelöst.
Dann werden die nicht gelösten Bestandteile durch Zentrifugation isoliert, getrocknet und
gewogen (Gewicht: W2). Der Gehalt wird durch die folgende Formel berechnet:
(W2/W1) × 100 (Gew.-%)
Das Gewichtsmittel der Teilchengröße der im Bestandteil (A) dispergierten Teilchen
des weichen Bestandteils beträgt 0.1 bis 0.6 µm. Wenn die Teilchengröße geringer als 0.1
µm ist, wird die Schlagfestigkeit nicht ausreichend verbessert, während, wenn sie 0.6 µm
übersteigt, das Aussehen des Formkörpers, wie Glanz, zur Verschlechterung neigt.
Bei der vorliegenden Erfindung wird bevorzugt, daß das Verhältnis des
vorstehenden Gewichtsmittels der Teilchengröße zu einem Zahlenmittel der Teilchengröße
(Gewichtsmittel der Teilchengröße/Zahlenmittel der Teilchengröße) im Bereich von 1.1 bis
1.8 liegt, wobei die Ausgewogenheit Glanz/Schlagfestigkeit noch erheblicher verbessert
wird.
Das Zahlenmittel der Teilchengröße und das Gewichtsmittel der Teilchengröße sind
wie folgt definiert:
Es wird eine sehr dünne Scheibe des Bestandteils (A) hergestellt und dann eine Auf nahme mit Transmissionselektronenmikroskop aufgenommen. Die Teilchengrößen der Teilchen des weichen Bestandteils auf dem Foto werden gemessen und das Zahlen- bzw. Gewichtsmittel der Teilchengrößen mit folgenden Formeln berechnet:
Es wird eine sehr dünne Scheibe des Bestandteils (A) hergestellt und dann eine Auf nahme mit Transmissionselektronenmikroskop aufgenommen. Die Teilchengrößen der Teilchen des weichen Bestandteils auf dem Foto werden gemessen und das Zahlen- bzw. Gewichtsmittel der Teilchengrößen mit folgenden Formeln berechnet:
Zahlenmittel der Teilchengröße (D₁): ΣmiD/Σni
Gewichtsmittel der Teilchengröße (D₄): ΣniDi⁴/ΣniDi³
wobei Di eine Teilchengröße ist und ni eine Zahl von Teilchen mit der Teilchengröße Di ist.
Der Gehalt des Bestandteils (B) beträgt nicht weniger als 0. 1 Gew.-Teil, bezogen
auf 100 Gew.-Teile des Bestandteils (A). Wenn der Gehalt geringer als 0.1 Gew.-Teil ist,
kann eine ausreichende Schlagfestigkeit nicht erreicht werden. Obwohl die Obergrenze des
Bestandteils (B) bei der vorliegenden Erfindung nicht besonders beschränkt ist, beträgt sie
üblicherweise etwa 10 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile des Bestandteils (A).
Sogar wenn sie 10 Gew.-Teile übersteigt, wird keine zusätzliche Verbesserung der
Schlagfestigkeit beobachtet, verglichen mit der, die durch die Zugabe von etwa 10 Gew.-
Teilen des Bestandteils (B) erreichbar ist.
Der Gehalt des Bestandteils (B) in der erfindungsgemäßen Styrolharzmasse kann
folgendermaßen gemessen werden: Herstellen einer sehr dünnen Scheibe der Masse,
Aufnehmen einer Transmissionselektronenmikroskopphotographie, Berechnen des
Prozentsatzes der Flächen, die der Bestandteil (B) in der gesamten Fläche einnimmt, und
dann Umrechnen des Prozentsatzes auf den Gehalt des Bestandteils (B). In einer anderen
Ausführungsform kann der Gehalt mit einem Verfahren gemessen werden, das das Messen
eines Absorptionspeaks unter Verwendung eines Spektrometers, wie NMR oder IR, und
Berechnen des Gehalts aus dem Absorptionspeak umfaßt, oder mit einem Verfahren,
umfassend das Fraktionieren des Bestandteils (B) unter Verwendung eines Lösungsmittels.
Der Löslichkeitsparameter (SP) des bei der vorliegenden Erfindung verwendeten
Bestandteils (B) beträgt 8.45 bis 8.70. Wenn der Löslichkeitsparameter geringer als 8.45
oder höher als 8.70 ist, ist die Verbesserung der Schlagfestigkeit nicht ausreichend.
In der vorliegenden Erfindung wird unter Löslichkeitsparameter die
Anziehungskraft zwischen Molekülen gemäß der Hildebrand-Scatchard-Theorie
verstanden. Die Theorie ist in einem allgemeinen Lehrbuch der Polymerchemie beschrieben,
wie zum Beispiel "The Solubility of Nonelectrolytes", Dritte Ausgabe, Reinhold Publishing
Corp., New York, 1949, Chem. Rev., 8, 321 (1931).
Wie bekannt kann der Löslichkeitsparameter experimentell mit einem Viskositäts
verfahren und Quellverfahren gemessen oder aus der Molekülstruktur berechnet werden.
Jedoch unterscheiden sich die jeweils erhaltenen Werte abhängig von den verwendeten Ver
fahren etwas voneinander.
In der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Berechnung des
Löslichkeitsparameters aus der Molekülstruktur verwendet, das von Small vorgeschlagen
wurde. Das Verfahren und die Theorie sind im einzelnen im Journal of Applied Chemistry,
3, S. 71 bis 80 (1953) beschrieben. Gemäß der Druckschrift wird der Löslichkeitsparameter
mit folgender Formel berechnet:
wobei Fi eine molare Anziehungskraft einer "Struktureinheit" ist, die ein Molekül aufbaut,
wie ein Atom, eine atomare Gruppe oder ein Bindungstyp, V ein molares Volumen ist, p
die Dichte ist und M das Molekulargewicht einer Verbindung oder Molekulargewicht eines
Monomers im Fall eines Polymermoleküls ist. Als Wert von Fi werden die von Small in der
vorstehenden Druckschrift beschriebenen verwendet.
Zur Berechnung des Werts des Löslichkeitsparameters des Copolymers wird fol
gende Formel mit der Annahme verwendet, daß eine additive Eigenschaft in bezug auf ρ,
ΣFi und M gültig ist,
wobei ρk, Fk und Mk die Dichte des Homopolymers eines das Copolymer bildenden
Monomers, die molare Anziehkraft bzw. das Molekulargewicht sind und mk der molare
Anteil jedes Monomers im Copolymer ist.
Der bei der vorliegenden Erfindung verwendete Bestandteil (B) ist ein Polymer, das
keine aromatische Vinylverbindungseinheit enthält. Wenn die Styrolharzmasse als
Bestandteil (B) ein Polymer enthält, das eine aromatische Vinylverbindungseinheit darin
enthält, ist die Schlagfestigkeit gering.
Als aromatische Vinylverbindung können zum Beispiel Styrol, α-alkylsubstituierte
Styrole, wie α-Methylstyrol, und kernsubstituierte Alkylstyrole, wie p-Methylstyrol,
genannt werden.
Das bei der vorliegenden Erfindung als Bestandteil (B) verwendete Polymer mit
einem Löslichkeitsparameter von 8.45 bis 8.50 schließt zum Beispiel Copolymere,
umfassend Ethylen und ein oder mehrere Vinylmonomere, ausgewählt aus ungesättigten
Carbonsäuren, ungesättigten Carbonsäureestern und Essigsäurevinylester, ein. Beispiele
davon sind Copolymere von Ethylen und ungesättigter Carbonsäure, Copolymere von
Ethylen und ungesättigtem Carbonsäureester, Ethylen-Essigsäurevinylester-Copolymere,
Terpolymere von Ethylen, ungesättigtem Carbonsäureester und Essigsäurevinylester und
Copolymere von Ethylen und zwei oder mehreren ungesättigten Carbonsäureestern.
Beispiele der ungesättigten Carbonsäure sind Acrylsäure und Methacrylsäure.
Beispiele des ungesättigten Carbonsäureesters sind Acrylsäureethylester, Acrylsäure
methylester, Acrylsäure-2-ethylhexylester, Acrylsäurestearylester, Acrylsäureglycidylester,
Methacrylsäuremethylester, Methacrylsäureethylester, Methacrylsäure-2-ethylhexylester,
Methacrylsäurestearylester und Methacrylsäureglycidylester.
Bevorzugte Beispiele der Copolymere sind Ethylen-Acrylsäure-Copolymer,
Ethylen-Methacrylsäure-Copolymer, Ethylen-Methacrylsäuremethylester-Copolymer,
Ethylen-Methacrylsäureethylester-Copolymer, Ethylen-Acrylsäureethylester-Copolymer,
Ethylen-Acrylsäuremethylester-Copolymer, Ethylen-Essigsäurevinylester-Copolymer,
Ethylen-Acrylsäuremethylester-Methacrylsäureglycidylester-Copolymer,- Ethylen-Meth
acrylsäuremethylester-Methacrylsäureglycidylester-Copolymer und Ethylen-Essigsäure
vinylester-Methacrylsäureglycidylester-Copolymer.
Das Verhältnis des vorstehenden Vinylmonomers zu Ethylen im Copolymer kann so
gewählt werden, daß ein gewünschtes Copolymer mit einem Löslichkeitsparameter von
8.45 bis 8.70 erhalten wird. Der bevorzugte Gehalt des Vinylmonomers im Copolymer
beträgt 5 bis 60 Gew.-%, stärker bevorzugt 20 bis 40 Gew.-%.
Es gibt keine Einschränkung bezüglich des Bindungstyps zwischen dem
Vinylmonomer und Ethylen im Copolymer (z. B. statistisch, Block, alternierend).
Obwohl der Schmelzindex des Copolymers nicht besonders beschränkt ist, beträgt
er vorzugsweise etwa 1 bis 500 g/10 Minuten, stärker bevorzugt 10 bis 50 g/10 Minuten,
gemessen gemäß JIS K72 10 bei 190°C unter einer Last von 2.16 kgf.
Das als Bestandteil (A) zur Herstellung der erfindungsgemäßen Styrolharzmasse
verwendete kautschukmodifizierte Styrolharz ist neu und kann durch Erzeugen eines
flüssigen Gemisches des kautschukartigen Polymers und des Styrolmonomers oder eines
Gemisches des Styrolmonomers und der damit copolymerisierbaren Verbindung und
anschließende Polymerisation des flüssigen Gemisches gemäß Massepolymerisation oder
Masse/Suspensions-Zweistufenpolymerisation herstellt werden. Die Polymerisation kann
bei einer Temperatur von 80 bis 180°C in Gegenwart eines Initiators und eines Kettenüber
tragungsmittels unter Verwendung eines Mehrstufenpolymerisationsbehälters, der mit ei
nem Rührer ausgestattet ist, wie in EP-B-01 13067 beschrieben, durchgeführt werden. Die
Reaktionsbedingungen, wie Konzentration des kautschukartigen Polymers,
Rührgeschwindigkeit, Polymerisationstemperatur, Menge des Initiators und Umwandlung
werden so eingestellt, daß ein gewünschtes kautschukmodifiziertes Styrolharz erhalten
wird, das die Bedingungen des Bestandteils (A) erfüllt.
Ein industriell vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung des kautschukmodifizierten
Styrolharzes ist wie folgt veranschaulicht.
In einer ersten Reaktionszone, wie einem mit einem Rührer ausgestatteten Poly
merisationsbehälter, werden 100 Gew.-Teile eines flüssigen Gemisches unter Verwendung
von 6.5 bis 14 Gew.-Teilen des vorstehenden Polybutadiens, 3 bis 6 Gew.-Teilen eines
Lösungsmittels, wie Ethylbenzol, und dem Rest Styrol hergestellt und 50 bis 300 Gew.-ppm
eines Kettenübertragungsmittels, wie tert-Dodecylmercaptan, und 50 bis 500 Gew.-ppm
eines Polymerisationsinitiators, wie Peroxide, zusätzlich damit gemischt. Dann wird
die Polymerisation bei einer Temperatur von vorzugsweise 120 bis 140°C bei einer
Rührgeschwindigkeit von vorzugsweise 30 bis 180 Upm bis zu einer Umwandlung von
vorzugsweise 20 bis 45% fortgesetzt. Anschließend wird der Gehalt der ersten
Reaktionszone in eine andere Reaktionszone, wie einen Polymerisationsbehälter, wie er für
Flüssigkeiten verwendet wird, übergeführt und die Polymerisation bei einer Temperatur von
vorzugsweise 130 bis 160°C bis zu einer Umwandlung von vorzugsweise 70 bis 85% fort
gesetzt. Danach wird das entstandene Reaktionsgemisch durch eine auf einer Temperatur
von 250 bis 265°C gehaltenen Entgasungszone geleitet, um die flüchtigen Bestandteile zu
verdampfen, wobei das gewünschte kautschukmodifizierte Styrolharz als Bestandteil (A)
erhalten wird.
Die erfindungsgemäße kautschukmodifizierte Styrolharzmasse kann durch Mischen
einer festgelegten Menge des so erhaltenen kautschukmodifizierten Styrolharzes, d. h. des
Bestandteils (A), und einer festgelegten Menge des Polymers mit dem vorstehend
definierten Löslichkeitsparameter, d. h. des Bestandteils (B), hergestellt werden. Das
Mischen beider Bestandteile kann durch Trockenmischen unter Verwendung einer
Mischvorrichtung, wie einem Henschelmischer oder einem Taumelmischer, oder
Schmelzmischen bei einer Temperatur von 180 bis 260°C unter Verwendung einer
Mischvorrichtung, wie einem Ein- oder Zweischneckenextruder und einem Banbury-
Mischer, gefolgt von Granulieren, durchgeführt werden. Falls gewünscht können Zusätze,
wie ein Antioxidationsmittel, ein UV-Absorptionsmittel, ein Gleitmittel, ein Antistatikmittel
und ein Mineralöl, in die Styrolharzmasse eingemischt werden. Diese Zusätze können im
Verlauf des Mischverfahrens oder des Polymerisationsverfahrens, bei dem der Bestandteil
(A) erhalten wird, zugegeben werden.
Die erhaltene kautschukmodifizierte Styrolharzmasse kann ihre Anwendung auf
dem Gebiet eines spritzgeformten Artikels, einer extrudierten Folie und eines geschäumten
Artikels finden, bei denen die Eigenschaften der erfindungsgemäßen Styrolharzmasse am
besten verwendet werden können.
Ein spritzgeformter Artikel, der die erfindungsgemäße kautschukmodifizierte
Styrolharzmasse umfaßt, kann unter Verwendung einer herkömmlichen Spritzformvor
richtung hergestellt werden.
Ein extrusionsgeformter Artikel, der die erfindungsgemäße kautschukmodifizierte
Styrolharzmasse umfaßt, kann unter Verwendung einer herkömmlichen Extrusionsform
vorrichtung erhalten werden. Das Extrusionsformverfahren ist nicht besonders beschränkt,
und es gibt zum Beispiel ein Verfahren, umfassend das Schmelzen der Styrolharzmasse im
Extruder und Extrudieren durch eine T-Düse, ein Verfahren, umfassend das Extrudieren
der geschmolzenen Harzmasse aus dem Extruder, wobei eine Folie gebildet wird, und dann
biaxiales Verstrecken mit Hilfe eines Spannrahmens oder durch Aufblasen.
Der geschäumte Artikel, der die erfindungsgemäße kautschukmodifizierte Styrol
harzmasse umfaßt, kann auf bekannte Weise erhalten werden. Das Schäumungsverfahren
ist nicht besonders beschränkt. Es gibt zum Beispiel ein Verfahren, umfassend das
Schmelzen eines Gemisches aus einem Schäumungsmittel vom Zersetzungstyp und der
Styrolharzmasse in einem Extruder und dann Schäumen des geschmolzenen Gemisches; ein
Verfahren, umfassend das Schmelzen der Styrolharzmasse in einem Extruder, Einbringen
eines Schäumungsmittels vom Verdampfungstyp in das geschmolzene Harz durch einen
Mittelteil eines Zylinders, Kneten und Schäumen des Gemisches; ein Verfahren, umfassend
das Tränken eines kleinen Granulats oder Perlen der Styrolharzmasse mit einem Schäu
mungsmittel vom Verdampfungstyp in einem Extruder oder in einer wäßrigen Suspension
und Schäumen des entstandenen Granulats oder der Perlen mit Dampf
Beispiele des Schäumungsmittels vom Zersetzungstyp sind Azodicarbonamide,
Trihydrazinotriazine und Benzolsulfonylsemicarbazide, und Beispiele des Schäumungs
mittels vom Verdampfungstyp sind Propan, n-Butan, iso-Butan, n-Pentan, iso-Pentan,
Hexan, Heptan und Freon.
Die spritz- und extrusionsgeformten Artikel sind insbesondere als Gehäusematerial
für elektrische Geräte, Bürogeräte, Telefone und Büroautomatisierungseinrichtungen und
als Verpackungsmaterialien für Nahrungsbehälter geeignet. Der geschäumte Artikel ist
besonders als Dämpfungsmaterial geeignet, das zum Absorbieren von Schlag fähig sind, um
Glasprodukte und Präzisionsmaschinen zu schützen.
Die vorliegende Erfindung wird in den folgenden Beispielen im einzelnen
veranschaulicht, jedoch dadurch nicht eingeschränkt.
In den Beispielen ist %, wenn nicht anders angegeben, Gew.-%.
Die in den Beispielen aufgeführten Daten wurden mit dem nachstehend erwähnten
Meßverfahren erhalten:
- (1) Vicat-Erweichungspunkt (Hitzebeständigkeit):
Gemessen gemäß JIS K7206 B. - (2) Izod-Schlagfestigkeit:
Gemessen gemäß JIS K 7110, Dicke: 3.0 mm, mit Kerbe, bei 23°C. - (3) Biegemodul (Biegefestigkeit):
Gemessen gemäß JIS K7203, bei 23°C. - (4) Fallprüfung (ebene Schlagfestigkeit):
Gemessen gemäß ASTM D3763 wie folgt:
Eine flache Platte mit einer Dicke von 2 mm wurde spritzgeformt. Unter Ver wendung "eines graphischen Falltesters", hergestellt von Toyo Seiki Manufacturing Co., wird ein Gewicht von 7.5 kg spontan aus einer Höhe von 80 cm auf die Oberfläche der Platte fallengelassen, um vollständig zu brechen oder durch die Platte mit einem Bolzen zu dringen, der am unteren Ende des Gewichts befestigt war. Dann wurde die dafür erforderliche Energie gemessen. Die Meßtemperatur betrug 23°C. Die verwendete Formvorrichtung war IS-150E, hergestellt von Toshiba Corp., die Formtemperatur betrug 40°C und die Probengrößen betrugen 150 × 90 × 2 mm. - (5) Oberflächenglanz (Oberflächenaussehen)
Eine flache Platte mit einer Dicke von 2 mm wurde spritzgeformt und der Glanz im Mittelteil davon gemäß dem 450 Spiegeloberflächenglanz-Meßverfahren von JIS K7105 gemessen. Die verwendete Formvorrichtung war IS-150E, hergestellt von Toshiba Corp., die Formtemperatur betrug 40°C und die Probengrößen betrugen 150 × 90 × 2 mm.
Ein Gemisch der in den Tabellen 1 bzw. 2 aufgeführten Bestandteile (A) und (B) in
den jeweiligen in Tabelle 3 aufgeführten Mengen wurde geschmolzen, geknetet und mit
einem 40-mm-Durchmesser-Extruder bei 220°C granuliert. Das erhaltene Granulat wurde
spritzgeformt, wobei ein Teststück bzw. eine flache Testplatte hergestellt wurde, die den
vorstehenden Messungen unterzogen wurden, um dabei die physikalischen Eigenschaften
zu bestimmen. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 3 aufgeführt.
Der in den Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendete Bestandteil (A):
A1: Sumibrite TL3000, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.
A3: Sumibrite M584, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.
A2 wurde nach dem folgenden Verfahren synthetisiert:
In einen Tankreaktor des kontinuierlich gerührten Typs wurde ein flüssiges Gemisch aus 9.5% Polybutadien (hergestellt von Asahi Chemical Industry Co., Ltd., Handelsname: D35), 1.6% Mineralöl, 4.0% Ethylbenzol, 0.02% tert-Dodecylmercaptan, 0.02% eines Peroxidinitiators (hergestellt von NOF Corp., Handelsname: Perhexa 3M) und 84.9% Styrol eingebracht und bei einer Temperatur von 125°C und einer Rührgeschwindigkeit von 180 Upm bis zu einer Umwandlung von 35% polymerisiert. Anschließend wurde das entstandene Polymerisationsgemisch in einen Reaktortyp, wie er für Flüssigkeiten verwendet wird, übergeführt und bis zu einer Umwandlung von 80% polymerisiert. Der Inhalt wurde in einen auf 260°C gehaltenen Evakuierungsbehälter übergeführt, um die flüchtigen Bestandteile zu entfernen. Das entstandene Polymer wurde granuliert, wobei ein kautschukmodifiziertes Styrolharz in Granulatform erhalten wurde.
In einen Tankreaktor des kontinuierlich gerührten Typs wurde ein flüssiges Gemisch aus 9.5% Polybutadien (hergestellt von Asahi Chemical Industry Co., Ltd., Handelsname: D35), 1.6% Mineralöl, 4.0% Ethylbenzol, 0.02% tert-Dodecylmercaptan, 0.02% eines Peroxidinitiators (hergestellt von NOF Corp., Handelsname: Perhexa 3M) und 84.9% Styrol eingebracht und bei einer Temperatur von 125°C und einer Rührgeschwindigkeit von 180 Upm bis zu einer Umwandlung von 35% polymerisiert. Anschließend wurde das entstandene Polymerisationsgemisch in einen Reaktortyp, wie er für Flüssigkeiten verwendet wird, übergeführt und bis zu einer Umwandlung von 80% polymerisiert. Der Inhalt wurde in einen auf 260°C gehaltenen Evakuierungsbehälter übergeführt, um die flüchtigen Bestandteile zu entfernen. Das entstandene Polymer wurde granuliert, wobei ein kautschukmodifiziertes Styrolharz in Granulatform erhalten wurde.
Die verwendeten Bestandteile (B):
B1: Ethylen-Methacrylsäuremethylester-Copolymer (hergestellt von Sumitomo
Chemical Co., Ltd., Handelsname: Acryft WM403, Methacrylsäuremethylestergehalt: 38%,
Schmelzindex: 15 g/10 Minuten)
B2: Polypropylen (hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd., Handelsname: Noblen AD571, Schmelzindex: 0.2 g/10 Minuten)
B3: Styrol-Methacrylsäuremethylester-Copolymer (hergestellt von Nippon Steel Chemical Co., Ltd., Handelsname: Estyrene MS200, Methacrylsäuremethylestergehalt: 20%, Schmelzindex: 0.2 g/10 Minuten).
B2: Polypropylen (hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd., Handelsname: Noblen AD571, Schmelzindex: 0.2 g/10 Minuten)
B3: Styrol-Methacrylsäuremethylester-Copolymer (hergestellt von Nippon Steel Chemical Co., Ltd., Handelsname: Estyrene MS200, Methacrylsäuremethylestergehalt: 20%, Schmelzindex: 0.2 g/10 Minuten).
Der Schmelzindex wurde gemäß JIS K7210 bei einer Temperatur von 190°C unter
einer Last von 2. 16 kgf gemessen. Der Löslichkeitsparameter (SP) des Bestandteils (B) ist
in Tabelle 2 aufgeführt.
Die in Tabelle 3 aufgeführten Ergebnisse zeigen, daß die erfindungsgemäßen
kautschukmodifizierten Styrolharzmassen sowohl bezüglich der Izod-Schlagfestigkeit als
auch bezüglich der ebenen Schlagfestigkeit erheblich verbessert sind und ein hohes Maß an
Biegefestigkeit und Glanz und eine ausgezeichnete Ausgewogenheit von Schlagfestigkeit
und Glanz zeigen, während sie weiterhin ausgezeichnet formbar sind.
Claims (14)
1. Kautschukmodifizierte Styrolharzmasse, umfassend:
100 Gew.-Teile eines kautschukmodifizierten Styrolharzes als Bestandteil (A) und
0.1 Gew.-Teil oder mehr eines Polymers als Bestandteil (B),
wobei der Bestandteil (A) durch Erzeugen eines flüssigen Gemisches eines kautschukartigen Polymers und eines Styrolmonomers und Polymerisation des flüssigen Gemisches erhältlich ist, und die Teilchen eines weichen Bestandteils, die das kautschukartige Polymer enthalten, die dispergierte Phase darstellen,
wobei die Teilchen des weichen Bestandteils eine Salamistruktur aufweisen und das Gewichtsmittel der Teilchengröße 0.1 bis 0.6 µm beträgt,
der Gehalt der Teilchen des weichen Bestandteils 20 bis 35 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Bestandteils (A) beträgt und
der Bestandteil (B) einen Löslichkeitsparameter (SP) von 8.45 bis 8.70 aufweist und keine aromatische Vinylverbindungseinheit enthält.
wobei der Bestandteil (A) durch Erzeugen eines flüssigen Gemisches eines kautschukartigen Polymers und eines Styrolmonomers und Polymerisation des flüssigen Gemisches erhältlich ist, und die Teilchen eines weichen Bestandteils, die das kautschukartige Polymer enthalten, die dispergierte Phase darstellen,
wobei die Teilchen des weichen Bestandteils eine Salamistruktur aufweisen und das Gewichtsmittel der Teilchengröße 0.1 bis 0.6 µm beträgt,
der Gehalt der Teilchen des weichen Bestandteils 20 bis 35 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Bestandteils (A) beträgt und
der Bestandteil (B) einen Löslichkeitsparameter (SP) von 8.45 bis 8.70 aufweist und keine aromatische Vinylverbindungseinheit enthält.
2. Styrolharzmasse nach Anspruch 1, in der das zum Erhalt des Bestandteils (A)
verwendete kautschukartige Polymer ein Polybutadienkautschuk oder ein Styrol-
Butadien-Blockcopolymer ist.
3. Styrolharzmasse nach Anspruch 2, in der das kautschukartige Polymer ein
Polybutadienkautschuk mit einer Viskosität von 20 bis 200 cps ist.
4. Styrolharzmasse nach einem der Ansprüche 1-3, in der das zum Erhalt des
Bestandteil (A) verwendete Styrolmonomer Styrol oder ein C1-4-alkylsubstituiertes
Stryrol ist.
5. Styrolharzmasse nach einem der Ansprüche 1-4, in der das Verhältnis des
Gewichtsmittels der Teilchengröße der Teilchen des weichen Bestandteils, definiert
in Anspruch 1, zu einem Zahlenmittel der Teilchengröße im Bereich von 1.1 bis 1.8
liegt.
6. Styrolharzmasse nach einem der Ansprüche 1-5, in der der Bestandteil (B) ein
Copolymer, umfassend Ethylen und ein oder mehrere Vinylmonomere, ausgewählt
aus ungesättigten Carbonsäuren, ungesättigten Carbonsäureestern und
Essigsäurevinylester, ist.
7. Styrolharzmasse nach Anspruch 6, in der das Copolymer ein Ethylen-Acrylsäure-
Copolymer, Ethylen-Methacrylsäure-Copolymer Ethylen-Methacrylsäuremethyl
ester-Copolymer, Ethylen-Methacrylsäureethylester-Copolymer, Ethylen-Acryl
säureethylester-Copolymer, Ethylen-Acrylsäuremethylester-Copolymer, Ethylen-
Essigsäurevinylester-Copolymer, Ethylen-Acrylsäuremethylester-Methacrylsäure
glycidylester-Copolymer, Ethylen-Methacrylsäuremethylester-Methacrylsäuregly
cidylester-Copolymer oder ein Ethylen.Essigsäurevinylester-Methacrylsäuregly
cidylester-Copolymer ist.
8. Styrolharzmasse nach einem der Ansprüche 1-7, in der die Styrolharzmasse den
Bestandteil (B) in einer Menge von 0. 1 bis etwa 10 Gew.-Teilen umfaßt.
9. Kautschukmodifiziertes Styrolharz, das durch Erzeugen eines flüssigen Gemisches
eines kautschukartigen Polymers und eines Styrolmonomers und Polymerisation des
flüssigen Gemisches erhältlich ist und in dem die Teilchen des weichen Bestandteils,
die das kautschukartige Polymer enthalten, dispergiert sind,
wobei die Teilchen des weichen Bestandteils eine Salamistruktur und ein Ge wichtsmittel der Teilchengröße von 0. 1 bis 0.6 µm aufweisen und
der Gehalt der Teilchen des weichen Bestandteils 20 bis 35 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Styrolharzes, beträgt.
wobei die Teilchen des weichen Bestandteils eine Salamistruktur und ein Ge wichtsmittel der Teilchengröße von 0. 1 bis 0.6 µm aufweisen und
der Gehalt der Teilchen des weichen Bestandteils 20 bis 35 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Styrolharzes, beträgt.
10. Styrolharz nach Anspruch 9, in dem das Verhältnis des in Anspruch 9 definierten
Gewichtsmittels der Teilchengröße der Teilchen des weichen Bestandteils zum
Zahlenmittel der Teilchengröße im Bereich von 1.1 bis 1.8 liegt.
11. Spritzgeformter Artikel, umfassend die Styrolharzmasse nach einem der Ansprüche
1-8.
12. Extrusionsgeformter Artikel, umfassend die Styrolharzmasse nach einem der
Ansprüche 1-8.
13. Geschäumter Artikel, umfassend die Styrolharzmasse nach einem der Ansprüche
1-8.
14. Verwendung der Styrolharzmasse nach einem der Ansprüche 1-8 zur Herstellung
von Formkörpern.
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- 1996-10-01 JP JP08260923A patent/JP3141791B2/ja not_active Expired - Fee Related
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- 1997-09-27 KR KR1019970049430A patent/KR19980032416A/ko not_active Application Discontinuation
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