DE19742493C1 - Magazin für Pipettenspitzen - Google Patents
Magazin für PipettenspitzenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Magazin für Pipettenspitzen oder andere Ge
brauchsartikel.
Einschlägige Magazine für Pipettenspitzen, die der Aufbewahrung und Bereitstellung
der Pipettenspitzen für den Gebrauch dienen, sind bekannt. Diese haben Halteplatten
mit Aufnahmen in die Pipettenspitzen von oben eingesteckt sind, wobei die
Pipettenspitzen aufgrund eines sich nach oben verbreiternden Durchmessers oder
Kragens nicht durchfallen. Eine Pipettiervorrichtung kann mit einem Aufsteckkonus
oben in eine Pipettenspitze eingedruckt und diese dann mit der Pipettiervorrich
tung abgezogen werden. Nach dem Gebrauch ist die Spitze in dieselbe oder eine an
dere Halteplatte einsteckbar, um dann gemeinsam mit weiteren Spitzen entsorgt zu
werden.
Die hier betrachteten Magazine haben mehrere Halteplatten, die jeweils in einen
Stapelrahmen angeordnet sind, welche zur platzsparenden Aufbewahrung einer
Vielzahl von Pipettenspitzen übereinandergestapelt sind. Für den Gebrauch ist
wichtig, daß die Stapelrahmen bei Berührung nicht unkontrolliert auseinanderfal
len. Vielmehr sollen die Stapelrahmen sequentiell abgenommen werden können,
wenn die Pipettenspitzen der jeweils enthaltenen Halteplatte verbraucht sind. Bei
bekannten Systemen werden die Verbindungen der Stapelrahmen kraft- und reib
schlüssig hergestellt. Die Füge- und Trennkräfte sind stark von Toleranzen abhän
gig.
Stapelrahmen-Magazine für Pipettenspitzen oder andere Gebrauchsartikel sind aus
den Druckschriften US 5 441 702, US 5 392 914, WO 95/06 607 A1, US 4 160 803,
94 21 735 U1 und DE 92 16 674 U1 bekannt.
Gemäß DE 94 21 735 U1 stecken die Gegenstände in Lagen in Lochplatten, sind
diese Lagen in einem Magazin platzsparend übereinandergestapelt und ist die je
weils unterste mit Gegenständen bestückte Lochplatte durch Auslösen eines Hal
teelements freigebbar. Das Halteelement ist mittels einer Betätigungseinrichtung
auslösbar, die von der Außenseite des Magazins betätigt wird.
Nach der DE 92 16 674 U1 ist auf eine Wanne mindestens ein Aufsatz aufgesetzt,
der eine die Pipettenspitzen tragende Lochplatte enthält. Ferner sind Rastmecha
nismen zum Zusammenhalten der Wanne, der Aufsätze und gegebenenfalls eines
Deckels vorgesehen. Die Rastmechanismen bestehen aus einem Eingriffsteil und
einem damit zusammenwirkenden Wulst, Ausnehmung oder dgl. Dabei ist das
Eingriffsteil als von außen betätigbarer Kipp- bzw. Klammerbügel ausgeführt. Das
Magazin ist vor unbeabsichtigter Betätigung der Eingriffsteile von außen und damit
einem unkontrollierten Auseinanderfallen nicht geschützt.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Magazin für Pi
pettenspitzen oder andere Gebrauchsartikel mit Stapelrahmen und Halteplatten zu
schaffen, bei denen die Stapelrahmen eine sichere Verbindung haben und ohne die
Gefahr eines unkontrollierten Auseinanderfallens in der erwünschten Folge leicht
voneinander getrennt werden können.
Die Aufgabe wird durch ein Magazin mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Magazins sind in den Unteransprüchen angege
ben.
Das Magazin für Pipettenspitzen oder andere Gebrauchsartikel hat
mehrere übereinandergestapelte Stapelrahmen. In den Stapelrahmen sind Halteplatten
mit Aufnahmen für die Pipettenspitzen angeordnet. Vorzugsweise sind die Halteplat
ten von oben in die Stapelrahmen eingesetzt. Dabei können sich die Halteplatten auf
Konsolen der Stapelrahmen abstützen. Mindestens ein Verriegelungselement eines
Stapelrahmens ist mittels einer in diesen eingesetzten Halteplatte in kraft- und/oder
formschlüssige Verbindung mit einem zugeordneten Verriegelungselement eines dar
unter angeordneten Stapelrahmens gebracht und die kraft- und/oder formschlüssige
Verbindung ist durch Entnehmen der Halteplatte lösbar. Bevorzugt ist das Verriege
lungselement verfedert (durch eine zusätzliche Feder oder eigene Federwirkung), so
daß es entgegen der Wirkung der Verfederung in kraft- und/oder formschlüssige Ver
bindung mit dem zugeordneten Verriegelungselement gelangt und durch Entnehmen
der Halteplatte unter der Wirkung der Verfederung lösbar ist. Bei dem verfederten
Verriegelungselement handelt es sich vorzugsweise um eine verfederte Lasche, die
einenends eine Verbindung mit dem Stapelrahmen hat und anderenends mit dem zu
geordneten Verriegelungselement in Eingriff kommt. Dabei kann die verfederte La
sche oben die Verbindung mit dem Stapelrahmen haben und seitlich an einem
Hauptabschnitt eine Schräge aufweisen, über die die Seite der Halteplatte beim Ein
setzen in den Stapelrahmen unter Einfedern in die Lasche gleitet. Für eine sichere
Verriegelung kann die verfederte Lasche anderenends einen Haken haben, der beim
Einfedern der Lasche einen oberen Rand einer Hakenaufnahme untergreift. Dabei
kann sich die Hakenaufnahme in einer verfederten Lasche des darunter angeordneten
Stapelrahmens befinden, der für einen erleichterten Eingriff des Hakens nach unten
geneigt sein kann.
Bei dem Magazin werden also die Stapelrahmen durch eine ein
gesetzte Halteplatte kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden, ferner wird
die kraft- und/oder formschlüssige Verbindung durch Entnehmen der Halteplatte
rückgängig gemacht. Infolgedessen ist der sichere Zusammenhalt des Magazins si
chergestellt und kann nach dem Abarbeiten einer Lage Spitzen durch bloßes Entfernen
der obersten Halteplatte(n) der oberste Stapelrahmen vom Stapel getrennt und der
darunterliegende Stapelrahmen mit frischen Pipettenspitzen freigelegt werden.
Grundsätzlich werden die Stapelrahmen sicher zusammengehalten, wenn die Halte
platten ohne besondere Sicherung in die Stapelrahmen eingesetzt sind. Auch ist eine
kraftschlüssige Sicherung der Halteplatten möglich, z. B. durch die Verfederung des
Verriegelungselementes, das auf die Seiten der Halteplatten wirkt. Bevorzugt ist je
doch die Halteplatte über mindestens ein weiteres kraft- und/oder formschlüssiges
Verriegelungselement mit mindestens einem zugeordneten weiteren Verriegelungs
element des die Halteplatte aufnehmenden Stapelrahmens lösbar verriegelt. Vor
zugsweise ist das weitere Verriegelungselement eine verfederte Verriegelungslasche,
deren unteres Ende eine Verbindung mit einer Seite der Halteplatte hat, die mit einem
äußeren Verriegelungsvorsprung einen oberen Rand einer Vorsprungsaufnahme des
Stapelrahmens hintergreift, wobei die Verriegelungslasche mit einem oberen Betäti
gungsende über den Stapelrahmen hinausragt und in einen gegebenenfalls darüber
angeordneten Stapelrahmen eingreift. Durch Betätigen des Betätigungsendes entgegen
der Verfederung kann der Eingriff der Verriegelungslasche in die Vorsprungsauf
nahme aufgehoben und dann die Halteplatte aus dem Stapelrahmen entnommen wer
den.
Grundsätzlich kann der Stapelrahmen an nur einer Seite eine verfederte Lasche zum
Verbinden mit dem darunterliegenden Stapelrahmen haben und mit diesem auf einer
anderen Seite auf eine andere Weise verbunden sein, beispielsweise durch ineinander
haken im Randbereich. Bevorzugt hat jedoch der Stapelrahmen an einander gegen
überliegenden Seiten der Halteplatte verfederte Laschen. Die sichere Verbindung
übereinander angeordneter Stapelrahmen kann dann durch bloßes Einsetzen einer
Halteplatte bewirkt werden, welche beide verfederten Laschen betätigt und die Entrie
gelung beider Laschen ist durch bloßes Entnehmen der Halteplatte möglich.
Auch eine Sicherung der Halteplatte kann auf nur einer Seite derselben über weitere
Verriegelungselemente erfolgen, wobei an einer anderen Seite eine reib- und/oder eine
formschlüssige Verbindung z. B. durch ineinanderhaken möglich ist. Bevorzugt hat je
doch auch die Halteplatte an einander gegenüberliegenden Seiten weitere Verriege
lungselemente. Wenn diese als weitere Verriegelungslaschen ausgeführt sind, kann
die Halteplatte mit nur einer Hand durch Zusammendrücken der Verriegelungslaschen
Stapelrahmen gelöst und entnommen werden.
Bevorzugt sind in den Stapelrahmen nebeneinander zwei Halteplatten angeordnet.
Verriegelungselemente können sich neben den Ecken des Stapelrahmens befinden.
Die weiteren Verriegelungselemente der Halteplatte sind bevorzugt zwischen den
Verriegelungselementen des Stapelrahmens angeordnet. Als Materialien für den Sta
pelrahmen und/oder die Halteplatte kommen insbesondere Polypropylen, Polyethylen,
Polymethacrylat und/oder Polycarbonat in Betracht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die anliegen
den Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Magazin mit zwei Stapelrahmen und einer eingesetzten Halteplatte in einer
Perspektivansicht von oben rechts;
Fig. 2 Stapelrahmen desselben Magazins in einer Perspektivansicht von oben links;
Fig. 3 Eckbereich zweier ineinandergesetzter Stapelrahmen desselben Magazins in
vergrößerter Perspektivansicht von oben links;
Fig. 4 Halteplatte desselben Magazins in einer vergrößerten Perspektive von oben
rechts;
Fig. 5 Eckbereich gemäß Fig. 3 mit in den unteren Stapelrahmen eingesetzter Halte
platte in derselben Perspektiven.
Gemäß Fig. 1 hat das Magazin 1 zwei übereinandergestapelte Stapelrahmen 2, 3, wo
bei in jeden Stapelrahmen zwei Halteplatten 4 einsetzbar sind, von denen eine im obe
ren Stapelrahmen 2 gezeigt ist.
Gemäß Fig. 2 hat jeder Stapelrahmen 2, 3 zwei kurze Seitenwände 5, 6 und zwei lange
Seitenwände 7, 8, wobei die langen Seitenwände 7, 8 in der Mitte von einem Mittel
steg 9 überbrückt sind. An den Innenseiten der Seitenwände 5, 6, 7, 8 und an beiden
Seiten des Mittelsteges 9 befinden sich etwa auf halber Höhe Konsolen 10 bis 14. Da
bei sind die Konsolen 12 neben den Ecken des Stapelrahmens 2, 3 unterbrochen, es
befinden sich dort federnde Laschen 15, 16.
Die Laschen 15, 16 sind identisch ausgebildet und haben - wie besser auf der Fig. 3
ersichtlich ist - oben eine geneigte Wand 17, die eine Verbindung zu den Seitenwän
den 7, 8 darstellt. In der Wand 17 befindet sich eine Hakenaufnahme 18, die von ei
nem oberen Rand 19 begrenzt ist, der etwas unterhalb des Überganges der Wand 17 in
die Seitenwand 7, 8 plaziert ist. Unterhalb der Wand 17 haben die Laschen 15, 16 ei
nen trapezförmigen Hauptabschnitt 20, der bis unter die Unterkante des Stapelrah
mens 2, 3 reicht. Dort ist ein zur jeweiligen Seitenwand 7, 8 gerichteter Haken 21 vor
handen. Angrenzend an die Hakenaufnahme 18 trägt der Hauptabschnitt 20 eine dem
Innenraum des Stapelrahmens 2, 3 zugewandte Rippe 22, die zur Hakenaufnahme 18
hin eine Anschrägung 23 aufweist.
Ferner hat jede lange Seitenwand 7, 8 zwischen der kurzen Seitenwand 5, 6 und dem
Mittelsteg 9 zwei vertikal nach innen vorstehende Rippen 24, 25, die am Innenrand
eine von außen zugängliche, etwa C-förmige Einkerbung 26, 27 aufweist.
Schließlich haben die Stapelrahmen 2, 3 einen Längssteg 28, der den Mittelsteg 9 und
die kurze Seitenwand 6 unterhalb der Konsolen 14, 11 miteinander verbindet.
Gemäß Fig. 3 sind bei den übereinandergesetzten Stapelrahmen 2, 3 die federnden La
schen 15, 16 des oberen Stapelrahmens 2 so angeordnet, daß sie mit ihren Haken 21
auf dem Niveau der Hakenaufnahmen 18 des unteren Stapelrahmens 3 angeordnet
sind und bei einem Schwenken die Laschen 15, 16 des oberen Stapelrahmens 2 mit ih
ren Hakenenden 21 den oberen Rand 19 der Hakenaufnahmen 18 des unteren Stapel
rahmens 3 gerade untergreifen. Die Dimensionierung kann so erfolgen, daß eine kraft
formschlüssige Verbindung der Stapelrahmen 2, 3 erreicht wird, die Meßänderungen
beim Autoklavieren der Magazinteile ausgleicht.
Gemäß Fig. 4 ist eine Halteplatte 4 im wesentlichen rechteckig ausgebildet und mit
8 × 12 Durchbohrungen quer zur Plattenebene versehen, die Aufnahmen 29 für von
oben einzusteckende Pipettenspitzen bilden. Die nicht gezeigten Pipettenspitzen wer
den aufgrund ihrer konischen Grundform und/oder eines Randwulstes an ihrem oberen
Ende in den Aufnahmen 29 zurückgehalten.
An ihren gegenüberliegenden schmalen Seiten 30, 31 hat die Halteplatte 4 jeweils eine
federnde Verriegelungslasche 32, die an ihrem unteren Ende mit der jeweiligen
schmalen Seite 30, 31 verbunden ist und etwa in der Mitte bzw. auf dem Niveau der
Oberseite der Halteplatte 4 eine nach außen vorstehende Verriegelungsrippe 33 auf
weist, die parallel zur Halteplatte 4 ausgerichtet ist. Ferner ragen die federnden Ver
riegelungslaschen 32 mit einem Betätigungsende 34 über die Oberseite der Halteplatte
4 hinaus. Dort haben sie einen Wulst 35 für ein angenehmes Anfassen.
Stapelrahmen 2, 3 und Halteplatten 4 können jeweils einteilig aus Kunststoff gespritzt
sein.
Die Fig. 1 und 5 zeigen das Magazin mit zwei Stapelrahmen 2, 3, das jeweils teilweise
mit Halteplatten 4 bestückt ist. Die Halteplatten 4 greifen dabei mit ihren Verriege
lungsrippen 33 in die Einkerbungen 26, 27 der Stapelrahmen ein. In dieser Verriege
lungsstellung werden sie von der Federwirkung ihrer Verriegelungslaschen 32 gehal
ten. Die Halteplatten 4 können aus dem jeweils obersten Stapelrahmen 2 herausgezo
gen werden (vgl. Fig. 1), indem die über diesen hinausstehenden Betätigungsab
schnitte 34 der Verriegelungslaschen 32 leicht zusammengedrückt werden, so daß die
Verriegelungsrippen 33 entgegen der Federwirkung der Verriegelungslaschen 32 aus
den Einkerbungen 26, 27 geschwenkt werden. Dann kann die jeweilige Halteplatte 4
nach oben aus dem Stapelrahmen 2 herausgezogen werden (vgl. Fig. 5). In der Fig. 5
ist auch gezeigt, daß die Betätigungsenden 34 der Halteplatte 4 aus dem unteren Sta
pelrahmen 3 in den oberen Stapelrahmen 2 bis zu den Konsolen 12, 13 reichen. In
umgekehrter Richtung erfolgt das Einsetzen unter leichtem Zusammendrücken der
Verriegelungslaschen 32, die nach Entlastung unter ihrer Federwirkung in die Einker
bungen 26 eingreifen. Ein Einrasten kann auch durch bloßen Eindrücken der Halte
platte 4 von oben in den Stapelrahmen 2 erfolgen, wobei die Verriegelungslaschen 32
angeschrägten Oberrand der Rippen 24, 25 zusammengedrückt werden.
Beim Einsetzen gleitet die jeweilige Halteplatte 4 mit ihren schmalen Seiten 30, 31 über
die Rippen 22 mit den Anschrägungen 23 der federnden Laschen 15, 16 des jeweili
gen Abteils des betreffenden Stapelrahmens 2, wodurch die Laschen 15, 16 auseinan
dergespreizt werden. Dabei greifen die Laschen 15, 16 des oberen Stapelrahmens 2
mit ihren Haken 21 in die Aufnahmen 18 des unteren Stapelrahmens 3 ein. Infolge
dessen werden die beiden Stapelrahmen 2, 3 miteinander verriegelt (vgl. Fig. 1). Beim
Entnehmen der Halteplatte 4 federn die Laschen 15, 16 in ihre entlastete Stellung zu
rück und werden die Verriegelungen der Haken 21 aufgehoben (vgl. Fig. 5). Erst
wenn beide Halteplatten 4 aus dem oberen Stapelrahmen 2 entnommen sind, kann die
ser vom unteren Stapelrahmen 3 getrennt werden.
Nach dem Abnehmen des entriegelten Stapelrahmen 2 sind die Pipettenspitzen in den
Halteplatten 4 des darunterliegenden Stapelrahmens 3 für die Benutzung zugänglich.
Beliebig viele Stapelrahmen 2, 3 können aufeinandergetürmt werden. Der unterste
Stapelrahmen 3 (Stapelbasis) hat gegebenenfalls für einen sicheren Stand keine unten
vorstehenden Laschen 15, 16.
Claims (19)
1. Magazin für Pipettenspitzen oder andere Gebrauchsartikel mit
- - mehreren übereinander gestapelten Stapelrahmen (2, 3),
- - in den Stapelrahmen (2, 3) angeordneten Halteplatten (4) mit Aufnahmen (29) für die Pipettenspitzen,
- - wobei mindestens ein Verriegelungselement (15, 16) eines Stapelrahmens (2) mittels einer in diesen eingesetzten Halteplatte (4) in kraft- und/oder form schlüssige Verbindung mit einem zugeordneten Verriegelungselement (18) ei nes darunter angeordneten Stapelrahmens (3) gebracht ist und die kraft- und/oder formschlüssige Verbindung durch Entnehmen der Halteplatte (4) aus Stapelrahmen (2) lösbar ist.
2. Magazin nach Anspruch 1, bei dem das Verriegelungselement (15, 16) entgegen
der Wirkung einer Verfederung in kraft- und/oder formschlüssige Verbindung mit
zugeordneten Verriegelungselement (18) gebracht ist und durch Entnehmen
der Halteplatte (4) aufgrund der Rückstellwirkung der Verfederung lösbar ist.
3. Magazin nach Anspruch 2, bei dem das Verriegelungselement eine verfederte La
sche (15, 16) ist, die einenends eine Verbindung (17) mit dem Stapelrahmen (2, 3) hat
und anderenends mit dem zugeordneten Verriegelungselement (18) in Eingriff
kommt.
4. Magazin nach Anspruch 3, bei dem die verfederte Lasche (15,
16) oben die Verbindung (17) mit dem Stapelrahmen (2, 3) hat und seitlich an ei
nem Hauptabschnitt (20) eine Schräge (23) aufweist, über die die Seite (30, 31)
der Halteplatte (4) beim Einsetzen in den Stapelrahmen (2, 3) unter Einfedern der
Lasche (15, 16) gleitet.
5. Magazin nach Anspruch 4, bei dem die verfederte Lasche (15, 16) anderenends ei
nen Haken (21) hat, der beim Einfedern der Lasche (15, 16) einen oberen Rand
(19) einer Hakenaufnahme (18) untergreift, die das zugeordnete Verriegelungs
element des darunter angeordneten Stapelrahmens (3) bildet.
6. Magazin nach Anspruch 5, bei dem die Hakenaufnahme (18) in einer verfederten
Lasche (15, 16) des darunter angeordneten Stapelrahmens (3) ausgebildet ist.
7. Magazin nach Anspruch 6, bei dem die Hakenaufnahme (18) im Bereich der Ver
bindung (17) der verfederten Lasche (15, 16) mit dem Stapelrahmen (2, 3) ange
ordnet ist, die nach unten geneigt ist.
8. Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem mindestens einen Halteplatte
(4) auf Konsolen (10 bis 14) im Stapelrahmen (2, 3) abgestützt sind.
9. Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem mindestens eine Halteplatte
(4) über mindestens ein weiteres Verriegelungselement (32) mit mindestens einem
zugeordneten weiteren Verriegelungselement (26) des die Halteplatte (4) aufneh
menden Stapelrahmens (2, 3) lösbar verriegelt ist.
10. Magazin nach Anspruch 9, bei dem das weitere Verriegelungselement der Halte
platte (4) eine weitere verfederte Verriegelungslasche (32) ist, deren unteres Ende eine
Verbindung mit einer Seite der Halteplatte (4) hat, die mit einem äußeren Verrie
gelungsvorsprung (33) einen oberen Rand einer Vorsprungsaufnahme (26) hinter
greift, die das zugeordnete weitere Verriegelungselement des Stapelrahmens (2, 3)
bildet, wobei die Verriegelungslasche (32) mit einem oberen Betätigungsende (34)
über den Stapelrahmen (2, 3) hinausragt und in einen gegebenenfalls darüber an
geordneten Stapelrahmen (2, 3) eingreift.
11. Magazin nach Anspruch 10, bei dem die weitere verfederte Verriege
lungslasche (32) als Verriegelungsvorsprung eine zur Halteplatte (4) parallele Ver
riegelungsrippe (33) aufweist.
12. Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem der Stapelrahmen (2, 3) eine
der Seitenwand (7, 8) senkrecht vorstehende Rippe (24, 25) mit einer Einker
bung (26, 27) am Innenrand als Vorsprungsaufnahme hat.
13. Magazin nach Anspruch 12, bei dem jeder Verriegelungsrippe (33) zwei Vor
sprungsaufnahmen (26, 27) zugeordnet sind.
14. Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem der Stapelrahmen (2, 3) an
einander gegenüberliegenden Seitenwänden Verriegelungselemente (15, 16) auf
weist.
15. Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem die Halteplatte (4) an einan
der gegenüberliegenden Seiten weitere Verriegelungselemente (32) aufweist.
16. Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei dem in den Stapelrahmen (2, 3)
nebeneinander zwei Halteplatten (4) angeordnet sind.
17. Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 16, bei dem die Verriegelungselemente (15,
16) neben den Ecken des Stapelrahmens (2, 3) angeordnet sind.
18. Magazin nach Anspruch 16 oder 17, bei dem die weiteren Verriegelungselemente
(32) der Halteplatte (4) zwischen den Verriegelungselementen (15, 16) des Stapel
rahmens (2, 3) angeordnet sind.
19. Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 18, bei dem die Stapelrahmen (2, 3) und/oder
die Halteplatte (4) aus Polypropylen, Polyethylen, Polymethacrylat und/oder Poly
carbonat hergestellt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742493A DE19742493C1 (de) | 1997-09-26 | 1997-09-26 | Magazin für Pipettenspitzen |
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Publications (1)
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DE19742493A Expired - Lifetime DE19742493C1 (de) | 1997-09-26 | 1997-09-26 | Magazin für Pipettenspitzen |
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