DE19742023A1 - Laufrad - Google Patents
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Laufrad mit dreidimensional, räumlich gekrümmten
Schaufeln.
Derartige Laufräder haben gegenüber einfach gekrümmten Schaufelrädern, die
selbst mit Deckscheibe maximal nur einen Wirkungsgrad von 55% erreichen
den Vorteil, daß sie auf Grund ihrer räumlich gekrümmten Schaufeln einen
Wirkungsgrad von bis zu 80% erreichen können. Ein Hindernis für deren
großtechnischen Einsatz im Kühlmittelpumpen-, Motoren- und Automobilbau
ist jedoch deren kostenintensive Herstellung.
Im Stand der Technik werden daher solche sehr komplizierten Schaufelräder
mit räumlich gekrümmten Schaufeln sehr kostenintensiv vorwiegend als
Feingußteil im Wachsausschmelzverfahren oder als Sandformguß hergestellt.
Da die Möglichkeiten zum Putzen und Polieren der Gußflächen im Inneren des
Laufrades begrenzt sind, ist demzufolge auch die erzielbare Oberflächengüte
begrenzt. Daher wird selbstverständlich durch die verbleibende relativ hohe
Oberflächenrauhigkeit der maximal erzielbare Wirkungsgrad wiederum negativ
beeinflußt.
Preiswertere Herstellungsverfahren die darüberhinaus zudem eine hohe
Oberflächengüte erzielen, wie beispielsweise das Spritzgießen, sind auf Grund
der komplizierten Entformbarkeit solcher Schaufelräder mit räumlich
gekrümmten Schaufeln nicht einsetzbar.
In der DE OS 26 02 136 wird eine Schweißkonstruktion aus vorgeformten
Blechsegmenten zur Herstellung von Radialpumpenrädern vorbeschrieben.
Dabei werden Blechformteile an eine von einem Rohr abgeschnittene Nabe
angeschweißt. Ein derartiges Herstellungsverfahren ist jedoch für
Pumpenräder mit hoher spezifischer Drehzahl, wie Francis- oder
Diagonalpumpenräder nicht einsetzbar, da die dreidimensionale Schaufelform
als Blechformteil selbst mit sehr großem Aufwand kaum herstellbar ist. Zudem
tritt beim Verschweißen dieser Blechformteile dann sowohl gegenüber der
Nabe wie auch zwischen den Schaufeln untereinander stets ein Verzug ein,
der selbstverständlich negative strömungstechnische Auswirkungen zur Folge
hat und dadurch den erzielbaren Wirkungsgrad deutlich vermindert.
Gleichzeitig werden auf Grund des Verzuges zusätzlich Nacharbeiten zur
Gewährleistung des Dichtspaltes gegenüber dem Gehäuse erforderlich.
Darüberhinaus führen die zur Verbindung der Baugruppen erforderlichen
Schweißarbeiten zu Unwuchten am geschweißten Rad und erfordern daher
weitere Nacharbeiten.
Somit können mittels dem in der DE OS 26 02 136 vorgestellten
Herstellungsverfahren trotz hohem Fertigungs- und Montageaufwand stets nur
Radiallaufräder mit einfach gekrümmten Schaufeln und zwangsläufig
verhältnismäßig niedrigem Wirkungsgrad hergestellt werden.
Auch die in der DE 33 43 752 zur Herstellung eines offenen Laufrades
vorgestellte Schweißkonstruktion besteht ebenso wie die vorgenannte
Schweißkonstruktion aus Laufradsegmenten welche an einer Nabe
angeschweißt sind. Diese ist daher, ebenso wie die vorgenannte Bauform zur
Herstellung eines Radialpumpenrades ungeeignet und weist nahezu analog
die bereits vorgenannten Nachteile auf.
In der DE 43 21 173 wird nun eine andere Laufradbauform vorgestellt. Dabei
handelt es sich wiederum um die Herstellung eines offenen Laufrades. Die
einzelnen Baugruppen des Laufrades dieser Bauform, wie die Nabe, die
schaufeltragenden Elementen und die Schaufeln selbst, bestehen aus
polymeren Verbundmaterialien und werden miteinander zum Schaufelrad
verklebt. Auch diese Herstellung von Schaufelräder ist wiederum mit einem
sehr hohen Fertigungs- und Montageaufwand verbunden.
Auch mittels dieser Bauform gelingt es nicht Diagonalschaufelräder mit exakt
definierten Schaufelformen bei hoher Schaufeloberflächengüte herzustellen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein in allen
Einsatzwerkstoffen wie beispielsweise Stahl, Sintermetall, Aluminium,
Kunststoff, Keramik u. a.m. herstellbares Laufrad mit dreidimensional, räumlich
gekrümmten Schaufeln zu entwickeln, welches sich durch exakt definierten
Schaufelformen, eine hohe Schaufeloberflächengüte, gute
Rundlaufeigenschaften, eine hohe Zuverlässigkeit, einen minimalen Fertigungs-
und Montageaufwand sowie gleichzeitig einen hohen Wirkungsgrad
auszeichnet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Laufrad mit
dreidimensional, räumlich gekrümmten Schaufeln aus einzelnen
Laufradsegmenten mit jeweils einer räumlich gekrümmten Schaufel aufgebaut
ist. Diese Laufradsegmente sind erfindungsgemäß mittels eines Spannringes,
oder mittels einer Bodenscheibe und eines Spannringes miteinander
verbunden. Die Segmentierung des Laufrades ermöglicht eine einfache
Herstellung der komplizierten Schaufelgeometrie bei hoher Oberflächengüte.
Im Rahmen der Segmentierung wird ein nach herkömmlicher Vorgehensweise
konstruiertes Schaufelrad für die gießereitechnische Herstellung in
Laufradsegmente entsprechend der Anzahl der Schaufeln geteilt. Durch das
nachfolgende Aneinanderfügen der einzelnen Baugruppen entlang ihrer Auf-
und Anlageflächen sowie dem anschließenden erfindungsgemäßen
Verspannen der Baugruppen mittels des Spannringes miteinander, wird bei
minimalem Aufwand eine einfache schnelle und unkomplizierte Montage der
einzelnen Baugruppen, bei stets gewährleisteten hohen
Rundlaufeigenschaften des erfindungsgemäßen fertig montierten Laufrades,
ermöglicht. Dabei dient der erfindungsgemäße Spannring gleichzeitig der
Gewährleistung des erforderlichen Dichtspaltes zwischen Pumpenrad und
Pumpengehäuse.
Wesentlich ist weiterhin, daß in den einzelnen Laufradsegmenten neben einer
dreidimensional gekrümmten Schaufel ein Laufradsegmentboden, eine
Laufradsegmentdecke, der Nabenklemmbereich mit der Aufnahmebohrung und
ein Anlagebund beispielsweise für den Spannring fest integriert sind. Die
Teilung der einzelnen Segmente wird erfindungsgemäß so gewählt, daß diese
im Bereich der Schaufeln erfolgt wobei gleichzeitig durch formschlüssige Auf-
und Anlageflächen eine exakte Positionierung zum nächsten Segmentboden
beziehungsweise zur nächsten Segmentdecke erreicht wird. Auf Grund der
speziellen erfindungsgemäßen Gestaltung der Auf- und Anlageflächen, welche
aus mehreren winklig einander berührenden Teilflächen bestehen, wird eine
eindeutige Fixierung der Laufradsegmente in axialer und radialer Richtung
gewährleistet.
Weiterhin ist kennzeichnend, daß in der Aufnahmebohrung des Laufrades eine
Aufnahmehülse angeordnet sein kann. Mittels dieser Aufnahmehülse kann das
zuvor beschriebene, fertigmontierte erfindungsgemäße Laufrad auf der
Pumpenwelle angeordnet werden.
Somit ist es möglich allein durch das Aneinanderfügen einzelner identisch
aufgebauter erfindungsgemäßer Laufradsegmente ein komplettes Schaufelrad
zusammenzufügen und nachfolgend mittels eines Spannringes am Saugmund
beispielsweise auch gegen eine Aufnahmehülse im Nabenklemmbereich zu
verspannen.
Dabei wird durch den Einsatz des erfindungsgemäßen Spannringes
gleichzeitig der erforderliche Dichtspalt zwischen Pumpenrad und
Pumpengehäuse sichergestellt.
Darüberhinaus ist jedoch auch erfindungswesentlich, daß bei einer
modifizierten Bauform der erfindungsgemäßen Lösung in den einzelnen
Laufradsegmenten neben einer dreidimensional gekrümmten Schaufel mit
Arretierungsnoppen und Rastklinke auch die Laufradsegmentdecke sowie der
Anlagebund beispielsweise für den Spannring integriert sind.
Die Randkontur der Laufradsegmentdecke schließt dabei wiederum
erfindungsgemäß formschlüssig an die Auf- und Anlageflächen der
benachbarten Segmente an.
Auch in dieser Bauform ergeben mehrere Laufradsegmente aneinandergefügt
eine komplette Deckscheibe mit den dazugehörigen Schaufeln. An den
Schaufeln sind jedoch in Richtung der Bodenscheibe Arretierungsnoppen und
Rastklinken angeordnet, die in den zugeordneten Aussparungen und/oder
Vertiefungen einer zugehörigen erfindungsgemäßen Bodenscheibe verrastet
werden.
Nachfolgend wird dieses so zusammengefügte erfindungsgemäße Schaufelrad
ebenfalls wieder mittels eines Spannringes verspannt.
Auch in dieser erfindungsgemäßen Bauform hat der Spannring die Aufgabe im
Betriebszustand die Zentrifugalkräfte des erfindungsgemäßen Laufrades
aufzunehmen und gleichzeitig der erforderliche Dichtspalt zwischen
Pumpenrad und Pumpengehäuse zu gewährleisten.
Erfindungsgemäß ist auch, daß in der Bodenscheibe je nach verwendetem
"Laufradsegment - Werkstoff und Einsatzfall ein Insert angeordnet sein kann,
welches der verdrehsicheren Befestigung des Laufrades auf der Pumpenwelle
dient.
Nachfolgend soll nun die erfindungsgemäße Lösung an Hand zweier
Ausführungsbeispiele in Verbindung mit zwölf Figuren näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf eine der beiden möglichen Bauformen
des erfindungsgemäßen Laufrades im komplett
zusammengefügten Zustand;
Fig. 2 Unteransicht der bereits in Fig. 1 dargestellten Bauform
des erfindungsgemäßen Laufrades;
Fig. 3 das erfindungsgemäße Laufrad gemäß Fig. 1 ohne
Spannring;
Fig. 4 das erfindungsgemäße Laufrad gemäß Fig. 2 ohne
Aufnahmehülse;
Fig. 5 Laufradsegment in der Ansicht gemäß Fig. 1;
Fig. 6 Laufradsegment in der Ansicht gemäß Fig. 2;
Fig. 7 Laufradsegment gemäß Fig. 6, betrachtet aus einer etwas
geänderter Perspektive,
Fig. 8 die Draufsicht auf eine zweite mögliche Bauform des
erfindungsgemäßen Laufrades im fertig montierten
Zustand;
Fig. 9 Ansicht der Bauform nach Fig. 7 jedoch ohne
Bodenscheibe und ohne Spannring;
Fig. 10 Laufradsegment der Bauform nach Fig. 7 oder 8;
Fig. 11 Draufsicht auf die Bodenscheibe eines Laufrades nach
Fig. 8;
Fig. 12 Unteransicht der Bodenscheibe nach Fig. 11.
In der Fig. 1 ist eine der möglichen Bauformen des erfindungsgemäßen
Laufrades dargestellt. Das Laufrad selbst ist dabei in einzelne
Laufradsegmente 1 unterteilt. Die Teilung der einzelnen Laufradsegmente 1 ist
so gewählt, daß diese im Bereich der Schaufeln erfolgt wobei durch die
erfindungsgemäße Gestaltung der formschlüssigen Auf- und Anlagefläche 13
eine exakte Positionierung zum nächsten "Segment"-Boden 5
beziehungsweise zur nächsten "Segment"-Decke 4 erreicht wird.
Auf Grund dieser erfindungsgemäßen Gestaltung der Auf- und Anlageflächen
13, welche aus mehreren winklig einander berührenden Teilflächen bestehen,
wird eine eindeutige Fixierung der Laufradsegmente 1 in axialer und radialer
Richtung gewährleistet.
Die Montage erfolgt so, daß zunächst einzelne Baugruppen aus mehreren
Laufradsegmenten 1 zusammengefügt und dann diese Baugruppen unter- und
miteinander zum kompletten Pumpenrad verspannt werden.
Zusätzlich sind diese Laufradsegmente 1 dann nochmals radial mittels eines
Spannringes 2 miteinander verspannt. Dabei hat dieser Spannring 2 die
Aufgabe insbesondere die Zentrifugalkräfte im Betriebszustand des
erfindungsgemäßen Laufrades aufzunehmen und gleichzeitig den
erforderlichen Dichtspalt zwischen Pumpenrad und Pumpengehäuse zu
gewährleisten. Selbstverständlich können die Laufradsegmente 1 miteinander
auch ohne Spannring 2 je nach Materialbeschaffenheit der Laufradsegmente 1
durch Kleben, Sintern o. ä. unlösbar miteinander verbunden werden.
Im zusammengefügten Zustand bilden die Laufradsegmente sowohl den
Saugmund mit den Eintrittsöffnungen 3, die Decke 4, den Boden 5, die
Schaufeln 6 und auch die Austrittsöffnungen 7.
Die Fig. 2 zeigt nun die bereits in Fig. 1 dargestellte Bauform des
erfindungsgemäßen Laufrades in der Unteransicht. Dabei wird die im Boden 5
angeordnete Aufnahmehülse 8, mittels der das fertigmontierte
erfindungsgemäße Laufrad auf der Pumpenwelle angeordnet wird, wie auch
der die Laufradsegmente miteinander verspannende Spannring 2 sichtbar.
In den Figuren Fig. 3 und 4 ist nun dieses erfindungsgemäße Laufrad gemäß
der Fig. 1 und 2 ohne Spannring und ohne Aufnahmehülse dargestellt.
Dadurch wird der an den jeweiligen Laufradsegmenten angeordnete
Nabenklemmbereich 9 wie auch der an jedem Laufradsegment angeordnete
Spannringanlagebund 10 ersichtlich.
Die Fig. 5 zeigt ein einzelnes Laufradsegment in der Draufsicht. Dabei wird
die dreidimensional geformte Schaufel 6, die Decke 4, der Boden 5 wie auch
die erfindungsgemäße Gestaltung der Auf- und Anlageflächen 13 deutlich.
In der Fig. 6 ist nun dieses Laufradsegment aus Fig. 5 in der Unteransicht
mit der diesem Element zugeordneten Schaufel 6 und der an der Vorderkante
der Schaufel befindlichen Strömungseintrittskante 11, dem zugeordneten
Boden 5 und insbesondere der jedem Laufradsegment zugehörige Abschnitt
der Aufnahmebohrung 12 dargestellt.
In der Fig. 7 wird das in Fig. 6 dargestellte Laufradsegment aus einer etwas
geänderter Perspektive betrachtet. Dabei wird neben der dreidimensional,
räumlich gekrümmten Schaufel 6, dem Nabenklemmbereich 9, der Decke 4,
dem Boden 5 und dem Spannringanlagebund 10 insbesondere auch die
erfindungsgemäße Gestaltung der Auf- und Anlageflächen 13 sichtbar. Diese
Auf- und Anlageflächen 13 gewährleisten die erfindungsgemäße einfache und
exakte Positionierung der Laufradsegmente zueinander.
Die Fig. 8 zeigt nun die Draufsicht auf eine andere erfindungsgemäße
Bauform des erfindungsgemäßen Laufrades im komplett montierten Zustand.
Dabei sind die einzelnen Laufradsegmente 1 mittels deren Arretierungsnoppen
und Rastklinken in den zugeordneten Aussparungen und oder Vertiefungen
einer Bodenscheibe 14 mit Aufnahmebohrung eingehangen und
gegeneinander mittels eines Spannringes 2 verspannt. Dieser Spannring 2 hat
dabei wiederum im Betriebszustand die Aufgabe die Zentrifugalkräfte des
erfindungsgemäßen Laufrades aufzunehmen und gleichzeitig den
erforderlichen Dichtspalt zwischen Pumpenrad und Pumpengehäuse zu
gewährleisten. Auch in dieser Fig. 8 sind die erfindungsgemäßen Auf- und
Anlageflächen 13 sichtbar, die wie bereits beschrieben eine einfache und
exakte Positionierung der Laufradsegmente zueinander gewährleisten.
Selbstverständlich können die Baugruppen je nach Materialbeschaffenheit des
Laufradsegmentes auch ohne Spannring beispielsweise durch Kleben, Sintern
o. ä. unlösbar miteinander verbunden werden.
In der Fig. 9 ist nun eine Ansicht der zusammengefügten Laufradsegmente 1
in der erfindungsgemäßen Bauform nach Fig. 7 jedoch ohne Bodenscheibe
und ohne Spannring dargestellt. Diese Darstellung zeigt neben den
dreidimensional gekrümmten Schaufeln 6 der Laufradsegmenten 1 die an
diesen Schaufeln 6 in Richtung Bodenscheibe angeordneten Klinken 15 und
Arretierungsnoppen 16, welche einer exakten Positionierung und
verdrehsicheren Verbindung dieser Laufradsegmente mit der in den Fig. 11
und 12 dargestellten Bodenscheibe dienen.
Die Fig. 10 zeigt nun ein einzelnes dieser Laufradsegmente gemäß Fig. 9
mit der Decke 4 dieses Laufradsegmentes, der Schaufel 6 und dem
Spannringanlagebund 10 des Laufradsegmentes, den Auf- und Anlagefläche
13 sowie der Klinke 15 und dem Noppen 16 zur lagesicheren Verbindung des
Laufradsegmentes mit der zu dieser erfindungsgemäßen Bauform gehörenden
Bodenscheibe gemäß den Fig. 11 und 12.
Diese Bodenscheibe 14 des Laufrades ist nun in einer räumlichen Draufsicht in
Fig. 11 dargestellt. Die in der Bodenscheibe 13 angeordneten Aussparungen
17 dienen der Aufnahme der an den Laufradsegmenten angeordneten Klinken.
In die kreisförmigen Vertiefungen 18 werden die an den Laufradsegmenten
angeordneten Arretierungsnoppen eingesetzt.
In der Fig. 12, der Unteransicht zu der in Fig. 11 dargestellten
Bodenscheibe, wird neben den bereits beschriebenen Aussparungen 17 und
den Vertiefungen 18 das zentrisch in der Bodenscheibe angeordnete Insert 19
sichtbar, mittels der das fertigmontierte erfindungsgemäße Laufrad
verdehsicher auf der Pumpenwelle angeordnet werden kann.
Auf Grund der erfindungsgemäßen Lösung ist es gelungen ein in allen
Einsatzwerkstoffen wie beispielsweise Stahl, Sintermetall, Aluminium,
Kunststoff, Keramik u. a.m. herstellbares Laufrad mit dreidimensional, räumlich
gekrümmten Schaufeln zu entwickeln, welches sich durch exakt definierten
Schaufelformen, eine hoher Schaufelobenflächengüte, gute
Rundlaufeigenschaften, eine hohe Zuverlässigkeit, minimalen Fertigungs- und
Montageaufwand und darüberhinaus einen hohen Wirkungsgrad auszeichnet.
1
Laufradsegment
2
Spannring
3
Eintrittsöffnungen
4
Decke
5
Boden
6
Schaufel
7
Austrittsöffnungen
8
Aufnahmehülse
9
Nabenklemmbereich
10
Spannringanlagebund
11
Strömungseintrittskante
12
Aufnahmebohrung
13
Auf- und Anlagefläche
14
Bodenscheibe
15
Klinke
16
Arretierungsnoppen
17
Aussparungen
18
Vertiefung
19
Insert
Claims (5)
1. Laufrad mit dreidimensional, räumlich gekrümmten Schaufeln, dadurch
gekennzeichnet, daß das Laufrad aus Laufradsegmenten mit jeweils einer
räumlich gekrümmten Schaufel aufgebaut ist, die untereinander mittels eines
Spannringes, oder mittels einer Bodenscheibe und eines Spannringes
miteinander verbunden sind.
2. Laufrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den
einzelnen Laufradsegmenten neben einer dreidimensional gekrümmten
Schaufel ein Laufradsegmentboden, eine Laufradsegmentdecke, der
Nabenklemmbereich und ein Spannringanlagebund fest integriert sind.
3. Laufrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Aufnahmebohrung eine Aufnahmehülse
angeordnet sein kann.
4. Laufrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den
einzelnen Laufradsegmenten neben einer dreidimensional gekrümmten
Schaufel mit Arretierungsnoppen und Rastklinke, die Laufradsegmentdecke
sowie ein Spannringanlagebund integriert sind, wobei die einzelnen
Laufradsegmente mittels deren Arretierungsnoppen und Rastklinken in den
zugeordneten Aussparungen und oder Vertiefungen einer Bodenscheibe mit
Aufnahmebohrung eingehangen und gegeneinander verspannt sind.
5. Laufrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Bodenscheibe je nach verwendetem
"Laufradsegment"- Werkstoff und Einsatzfall ein Insert angeordnet sein kann.
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R071 | Expiry of right |