DE19741450A1 - Befestigungsanordnung für Leuchte oder Scheinwerfer - Google Patents
Befestigungsanordnung für Leuchte oder ScheinwerferInfo
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- H05K5/00—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
- H05K5/0004—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus comprising several parts forming a closed casing
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung für eine Leuchte oder einen
Scheinwerfer mit einem Leuchten- bzw. Scheinwerfergehäuse, wenigstens einer an dem
Gehäuse angeordneten Gewindebohrung und wenigstens einem Zentrierstift, welcher ein
Außengewinde zum Einschrauben in die jeweilige Gewindebohrung und eine in einem
Mittelabschnitt des Zentrierstiftes ausgebildete, das Gewinde begrenzende, radial
umlaufende Erhöhung als Anschlag an einem Befestigungspunkt eines Karosserieteiles
aufweist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 195 17 783 A1 ist ein Leuchtengehäuse für einen Frontscheinwerfer bekannt,
wobei zum Verbessern eines Toleranzausgleiches bei einem Einbau in eine
Karosserieöffnung einer Fahrzeugkarosserie zueinander beabstandeten Befestigungs
punkten jeweils eine eigene Justiereinrichtung zugeordnet ist. Hierzu sind Buchsen
schrauben in Durchgangsbohrungen in Befestigungsansätzen des Gehäuses mit
Innengewinde eingesetzt und stützen sich karosserieseitig an einer zusätzlichen
Halterung ab. Eine Anordnung aus Blechschraube und Blechmutter fixiert jeweils eine
Buchsenschraube und damit das Leuchtengehäuse relativ zur Halterung. Eine
Justiermöglichkeit ergibt sich somit durch drehen der Buchsenschraube, wodurch das
Gehäuse mittels des Gewindeeingriffs zwischen Buchsenschraube und Innengewindes
des Befestigungsansatzes relativ zur Halterung verschoben wird. Ferner ist die
Anordnung aus Blechschraube und Blechmutter in einer vergrößerten Öffnung vorge
sehen, so daß diese radial verschiebbar sind. Dies Anordnung hat jedoch den Nachteil,
daß sie relativ kompliziert und aufwendig ist und zusätzliche Spezialbauteile, wie die
Halterung, die Buchsenschraube, die speziellen Durchgangsbohrungen mit Innengewinde
etc., benötigt.
Aus der DE 36 29 124 C1 ist eine Einrichtung zum rand-äquidistanten und oberflächen
bündigen Einstellen und Befestigen eines Scheinwerfergehäuses in einem konturgleichen
Karosserieausschnitt bekannt, wobei das Gehäuse eine Mutterntasche 11 mit Clipsmutter
aufweist, in die ein Gewindestehbolzen eingeschraubt ist. Auf den Gewindestehbolzen ist
eine Abstandsmutter aufgeschraubt und in eine Bohrung einer Traverse eingesetzt, wobei
die Position der Abstandsmutter auf dem Gewindestehbolzen die Justierung des
Gehäuses in dem Karosserieausschnitt festlegt. Auch diese Anordnung ist teuer und
aufwendig, da zusätzliche Spezialbauteile und eine entsprechende Ausgestaltung der
Befestigungspunkte des Gehäuses erforderlich sind.
Die DE 42 28 889 A1 beschreibt einen Scheinwerfer für Fahrzeuge, wobei an Lager
stellen eines Gehäuses des Scheinwerfers jeweils ein Distanzelement vorgesehen ist. Am
Gehäuse ist eine zusätzliche Wandung vorgesehen, in der eine Gewindeöffnung
ausgebildet und in die das Distanzelement einschraubbar ist. Das Scheinwerfergehäuse
kommt über das Distanzelement an einem Karosserieteil zur Anlage und ist mittels einer
durch eine Durchgangsöffnung des Distanzelementes hindurch greifenden Schraube
sowie einer auf diese aufgeschraubte Mutter am Karosserieteil befestigt. Zum Ausgleich
von Maßtoleranzen des Scheinwerfergehäuses und/oder des Karosserieteils ist das
Distanzelement in der Gewindeöffnung aus- bzw. einschraubbar, so daß dessen Längs
stellung und damit die Abstützung des Gehäuses am Karosserieteil veränderbar ist. Auch
dieses System benötigt zusätzliche Spezialteile und eine besondere Ausbildung des
Gehäuses, was zu einer entsprechenden Kostenerhöhung bei der Herstellung von
Fahrzeugen mit einem derartigen System führt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungs
anordnung der obengenannten Art zur Verfügung zu stellen, wobei die obengenannten
Nachteile überwunden werden und ein einfacher und Toleranzen ausgleichender Einbau
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Befestigungsanordnung der o.g. Art mit
den in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Dazu ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß an einem karosserieseitigen, dem
Gewinde gegenüberliegenden Ende des Zentrierstiftes ein Eingriffsmittel für ein
Schraubwerkzeug ausgebildet ist.
Dies hat den Vorteil, daß mittels des an üblichen Befestigungsanordnungen bereits
vorhandenen Zentrierstiftes ein Toleranzausgleich beim Einbau vorgenommen werden
kann, ohne daß bauliche Veränderungen am Gehäuse oder den Befestigungspunkten
des Karosserieteiles erforderlich sind.
Für eine besonders montagefreundliche und kostengünstige Anordnung ist das
Eingriffsmittel ein Schlitz oder ein Kreuzschlitz für einen Schraubendreher oder ein
Vierkant für einen Schraubenschlüssel.
Eine unmittelbare Festsetzung des mittels des Zentrierstiftes eingestellten Toleranz
ausgleiches und eine zusätzliche Befestigung des Gehäuses erzielt man dadurch, daß an
einer dem Gewinde abgewandten Seite der radial umlaufenden Erhöhung ein zweites
Gewinde für den Eingriff einer Kontermutter ausgebildet ist.
Zweckmäßigerweise ist die Leuchte eine SBBR-Leuchte.
Weitere Merkmale, Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den abhängigen Ansprüchen, sowie aus der nachstehenden Beschreibung der
Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen. Diese zeigen in
Fig. 1 ein bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung in
Schnittansicht und
Fig. 2 in einer vergrößerten Schnittansicht.
Fig. 1 zeigt beispielhaft ein Gehäuse 10 einer sogenannten SBBR-Leuchte (SBBR =
Stop-, Blinker-, Brems-, Rücklicht-Leuchte), welche an einem Karosserieteil 12 befestigt
ist. Eine Streuscheibe 14 verschließt das Gehäuse 10. In eine Gewindebohrung 16 des
Gehäuses 10 ist ein Zentrierstift 18 mit einer Gewindeseite 20 mit Gewinde 21
eingeschraubt. Eine radial in einem Mittelabschnitt des Zentrierstiftes ausgebildete
Erhebung 22 begrenzt das Gewinde 21. An einem dem Gewinde 21 gegenüberliegenden
Ende des Zentrierstiftes 18 ist ein Schlitz 24 ausgebildet. In diesen Schlitz 24 kann ein
Schlitz-Schraubendreher ansetzten und zum Drehen des Zentrierstiftes 18 verwendet
werden. Durch Drehen des Zentrierstiftes verändert sich durch ein entsprechendes
ein- oder Ausschrauben des Gewindes 21 in die Gewindebohrung 16 hinein oder aus dieser
heraus, je nach Drehsinn, der Abstand zwischen Gehäuse 10 uns Karosserieteil 12.
Die Montage mit Toleranzausgleich erfolgt in nachfolgend beschriebener Weise:
Zuerst wird der Zentrierstift 18 in die Gewindebohrung 16 vollständig eingeschraubt und anschließend das Gehäuse auf das Karosserieteil 12 derart aufgesetzt, daß die Zentrierstifte 18 durch jeweilige Öffnungen an Befestigungspunkten des Karosserieteils greifen. Ein mit Kreis 26 hervorgehobener Abstand zwischen dem Gehäuse 10 und dem Karosserieteil 12 kann nun durch drehen des Zentrierstiftes 18 mit dem Schraubendreher eingestellt werden. Danach wird eine Kontermutter 28 auf ein zusätzliches Gewinde 30 des Zentrierstiftes 18 aufgeschraubt und festgezogen, wodurch der Zentrierstift zwischen der Erhebung 22 als Anschlag am Karosserieteil 12 und der Kontermutter 28 festgesetzt und der Toleranzausgleich fixiert ist.
Zuerst wird der Zentrierstift 18 in die Gewindebohrung 16 vollständig eingeschraubt und anschließend das Gehäuse auf das Karosserieteil 12 derart aufgesetzt, daß die Zentrierstifte 18 durch jeweilige Öffnungen an Befestigungspunkten des Karosserieteils greifen. Ein mit Kreis 26 hervorgehobener Abstand zwischen dem Gehäuse 10 und dem Karosserieteil 12 kann nun durch drehen des Zentrierstiftes 18 mit dem Schraubendreher eingestellt werden. Danach wird eine Kontermutter 28 auf ein zusätzliches Gewinde 30 des Zentrierstiftes 18 aufgeschraubt und festgezogen, wodurch der Zentrierstift zwischen der Erhebung 22 als Anschlag am Karosserieteil 12 und der Kontermutter 28 festgesetzt und der Toleranzausgleich fixiert ist.
In Fig. 2 ist ein Zustand dargestellt, bei dem der Zentrierstift durch leichtes
herausdrehen aus der Gewindebohrung 16 und mit der Erhebung 22 als Anschlag am
Karosserieteil 12 einen Abstand 32 als Toleranzausgleich ausbildet.
10
Gehäuse
12
Karosserieteil
14
Streuscheibe
16
Gewindebohrung
18
Zentrierstift
20
Gewindeseite
21
Gewinde
22
Erhebung
24
Schlitz
26
Kreis
28
Kontermutter
30
zusätzliches Gewinde
32
Abstand
Claims (5)
1. Befestigungsanordnung für eine Leuchte oder einen Scheinwerfer mit einem
Leuchten- bzw. Scheinwerfergehäuse (10), wenigstens einer an dem Gehäuse
(10) angeordneten Gewindebohrung (16) und wenigstens einem Zentrierstift (18),
welcher ein Außengewinde (21) zum Einschrauben in die jeweilige Gewinde
bohrung (16) und eine in einem Mittelabschnitt des Zentrierstiftes (18)
ausgebildete, das Gewinde (21) begrenzende, radial umlaufende Erhöhung (22)
als Anschlag an einem Befestigungspunkt eines Karosserieteiles (12) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
an einem karosserieseitigen, dem Gewinde (21) gegenüberliegenden Ende des
Zentrierstiftes (18) ein Eingriffsmittel (24) für ein Schraubwerkzeug ausgebildet ist.
2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Eingriffsmittel (24) ein Schlitz oder ein Kreuzschlitz für einen Schraubendreher
ist.
3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Eingriffsmittel (24) ein Vierkant für einen Schraubenschlüssel ist.
4. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
an einer dem Gewinde (21) abgewandten Seite der radial umlaufenden Erhöhung
(22) ein zweites Gewinde (30) für den Eingriff einer Kontermutter (28) ausgebildet
ist.
5. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Leuchte eine SBBR-Leuchte ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997141450 DE19741450A1 (de) | 1997-09-19 | 1997-09-19 | Befestigungsanordnung für Leuchte oder Scheinwerfer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997141450 DE19741450A1 (de) | 1997-09-19 | 1997-09-19 | Befestigungsanordnung für Leuchte oder Scheinwerfer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19741450A1 true DE19741450A1 (de) | 1999-03-25 |
Family
ID=7842991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997141450 Ceased DE19741450A1 (de) | 1997-09-19 | 1997-09-19 | Befestigungsanordnung für Leuchte oder Scheinwerfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19741450A1 (de) |
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-
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- 1997-09-19 DE DE1997141450 patent/DE19741450A1/de not_active Ceased
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