DE19741234B4 - Verteilerarmatur - Google Patents

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Abstract

Verteilerarmatur für den Anschluss mehrerer Heizkörper oder Gruppen von Heizkörpern an eine Vorlaufleitung und an eine Rücklaufleitung eines Heizkörper-Anschlusssystems, mit einem an den Warmwasserkessel einer Wärmeversorgungsanlage anschließbaren Zulaufraum, von dem mehrere, für den Anschluss je eines Heizkörpers vorgesehene Zulauf-Anschlussstutzen ausgehen, und mit einem an den Rücklauf des Warmwasserkessels anschließbaren Rücklaufraum, mit dem eine der Anzahl der Zulaufstutzen entsprechende Anzahl von Rücklauf-Anschlussstutzen in kommunizierender Verbindung steht, wobei die zentralen Achsen der Anschlussstutzen in einer gemeinsamen Ebene liegen, in der in alternierender Folge die Vorlauf- und die Rücklaufanschlussstutzen einander benachbart angeordnet sind, mit weiteren folgenden Merkmalen:
a) Die Armatur (10) hat die Grundform einer flachen zylindrischen Dose, bei der die Anschlussstutzen (111–118) als vom Dosenmantel (19) ausgehende, radial nach außen weisende, kurze Rohransatzstücke ausgebildet sind, die bezüglich der zentralen Längsachse (37) der Dose mit radialem Verlauf ihrer zentralen Längsachsen (26) angeordnet sind, wobei der zwischen den Innenflächen der kreisscheibenförmigen Stirnwände...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verteilerarmatur für den Anschluss mehrer Heizkörper oder Gruppen von Heizkörpern an eine Vorlaufleitung und an eine Rücklaufleitung eines Heizkörper-Anschlusssystems, mit einem an den Warmwasserkessel einer Wärmeversorgungsanlage anschließbaren Zulaufraum, von dem mehrere für den Anschluss je eines Heizkörpers vorgesehene Zulauf-Anschlussstutzen ausgehen, und mit einem an den Rücklauf des Warmwasserkessels anschließbaren Rücklaufraum, mit dem eine der Anzahl der Zulaufstutzen entsprechende Anzahl von Rücklauf-Anschlussstutzen in kommunizierender Verbindung steht, wobei die zentralen Achsen der Anschlussstutzen in einer gemeinsamen Ebene liegen, in der in alternierender Folge die Vorlauf- und die Rücklauf-Anschlussstutzen einander benachbart angeordnet sind.
  • Eine derartige Verteiler-Armatur ist durch einen Prospekt der Firma AGRA Maile + Grammer GmbH, Ergenzingen, bekannt.
  • Die bekannte Anschlussarmatur hat ein langgestrecktes, insgesamt quaderförmiges Gehäuse, innerhalb dessen durch eine Zwischenwand, die sich mit parallelem Verlauf zu zwei einander gegenüberliegenden Längswänden des Gehäuses über dessen gesamte Länge erstreckt, die beiden Anschlussräume gegeneinander abgegrenzt sind, die durch Endstirnwände dicht abgeschlossen sind.
  • Sämtliche Anschlussstutzen sind mit zueinander paralellem Verlauf ihrer zentralen Längsachsen an einer Längswand des Gehäuses angeordnet. Diese Längswand ist durch den Jochschenkel eines aus Stahl bestehenden, gebogenen oder gezogenen C-Profils gebildet, das mit zur Zwischenwand, die durch einen Stahl-Flachstab gebildet ist, rechtwinkligem Verlauf seiner parallelen, vom Jochschenkel ausgehenden C-Profilschenkel an die Zwischenwand angeschweißt ist und somit eine dreiseitige Begrenzung der stutzenseitigen Anschlusskammer bildet. Auf der gegenüberliegenden Seite ist in entsprechender Anordnung ein C-Profil angeschweißt, das die dreiseitige Begrenzung der anderen Anschlusskammer bildet. Die mit dieser Anschlusskammer in kommunizierender Verbindung stehenden Anschlussstutzen sind durch aus dem aschlussseitigen C-Profil herausragende Endabschnitte von Rohrstücken gebildet, die die stutzenseitige Anschlusskammer durchqueren und über Öffnungen der Zwischenwand, an der sie dicht angeschweißt sind, in die auf deren abgewandten Seite angeordnete Anschlusskammer münden. Die mit der stutzenseitigen Anschlusskammer kommunizierenden Anschlussstutzen sind als kurze, von Mündungsöffnungen des anschlussseitigen C-Jochprofilschenkels ausgehende Rohrstücke ausgebildet, die an dieses C-Profil angeschweißt sind und dieselbe axiale Ausdehnung haben wie die freien Endabschnitte der mit der anderen Anschlusskammer in Verbindung stehenden Rohrstücke. Abgesehen von den endständigen Anschlussstutzen, von denen der eine mit der stutzenseitigen und der andere mit der dieser abgewandten Anschlusskammer in Verbindung stehen, ist jeder Anschlussstutzen, der mit einer der Kammern kommuniziert, zwischen zwei Anschlussstutzen angeordnet, die mit der anderen Kammer kommunizieren.
  • Die Anschlussstutzen sind mit Gewinden versehen, mittels derer zum Anschluss von biegbaren Verbundrohren, über die die Heizkörper an je einen Vorlauf- und an einen Rücklauf-Anschlussstutzen anschließbar sind, vorgesehene Tüllen dicht und mechanisch fest mit den Anschlussstutzen verbindbar sind.
  • Die bekannte Anschlussarmatur ist aufgrund ihres insoweit geschilderten Aufbaues mit zumindest den folgenden Nachteilen behaftet:
    Die Anschlussarmatur hat aufgrund der Anordnung ihrer Anschlußstutzen in einer "geraden" Reihe eine sehr große Längsausdehnung, da zwischen den Anschlussstutzen genügend Abstand vorhanden sein muss, um die Verschraubungen anbringen zu können, was schon insoweit einen erheblichen Raumbedarf bedingt.
  • Auch in der zur Ebene der zentralen Achsen der Anschlussstutzen senkrechten Richtung ist der Raumbedarf signifikant größer als der dem Außendurchmesser der Anschlussstutzen entsprechende Außendurchmesser der Rohrstücke, die die stutzenseitige Anschlusskammer durchqueren, damit in dieser Kammer ein hinreichender Strömungsquerschnitt freibleibt. Es kommt hinzu, dass sowohl an der Zwischenwand als auch an dem anschlußseitigen C-Profil eine Ringfläche einer Mindestbreite für die Rundumverschweißung vorhanden sein muss, die somit in der lateralen Richtung eine Mindestbreite des Armaturengehäuses bedingt. Auch müssen die Anschlußstutzen verhältnismäßig lang sein, damit beim Verschweißen mit dem anschlussseitigen C-Profil deren Gewinde nicht beschädigt werden, die aus herstellungsechnischen Gründen zweckmäßigerweise vor dem Anschweißen geschnitten werden sollten, da ihre Anbringung an der im übrigen fertigen Armatur zu umständlich wäre.
  • Die bekannte Anschlussarmatur eignet sich daher aufgrund ihrer Außenabmessungen nicht für eine Anordnung in einer unterhalb des Estrichs eines Fußbodens vorgesehenen Wärmedämmschicht, in der die die Verbindung mit den angeschlossenen Heizkörpern vermittelnden Verbundrohre verlegt sind, sondern muss in einer eigens dafür vorgesehenen, relativ großräumigen Aussparung einer vertikalen Gebäudewand untergebracht werden, wenn eine verdeckte oder versenkte Anordnung des Verteilers des Anschlusssystems gefordert ist, was außerdem zusätzliche Kosten verursacht.
  • Das selbe gilt sinngemäß auch für die aus der DE 37 43 771 C2 bekannte Anschlussarmatur, die ebenfalls auch für eine lineare Anordnung von Anschlussstutzen ausgebildet ist, die von einem langgestreckten, quaderförmigen Gehäuse ausgehen, das die äußere Begrenzung einer Vorlaufkammer und einer Rücklaufkammer bildet, die je über einen Versorgungs-Anschlussstutzen mit dem Warmwasserkessel der Wärmeversorgungsanlage verbindbar sind.
  • Schließlich ist durch die DE 44 42 281 A1 ein behälterartiger Sammler und Verteiler für Heizungs- und/oder Kühlanlagen mit mindestens einer Vor- und Rücklaufleitung aufweisenden Wärmequelle und mehreren je eine Vor- und eine Rücklaufleitung aufweisenden Verbraucherkreisen bekannt, der der äußeren Form nach als ein zylindrischer Behälter ausgebildet ist, der mehrere je eine Vor- und eine Rücklaufleitung aufweisende Verbraucherkreise speist, wobei den einzelnen Vor- bzw. Rücklaufleitungen Umwälzpumpen zugeordnet sind und die Vor- und Rücklaufleitungen aller Kreise an diesem Sammler und Verteiler angeschlossen sind. Zum Anschluss dieser Vor- und Rücklaufleitungen sind am Umfang des Zylindermantels radial abstehende Rohrstutzen vorgesehen, die jeweils mit einer von zwei übereinander angeordneten Kammern in kommunizierender Verbindung stehen, die durch eine zwischen den Endstirnwänden des Behälters verlaufende Zwischenwand gegeneinander abgeteilt sind, wobei diese Zwischenwand Öffnungen begrenzt, über die die beiden Kammern kommunizierend miteinander verbunden sind. Dieser behälterartige Sammler und Verteiler ist als relativ groß bauendes Funktionselement der Heizungsanlage gedacht, das innerhalb einer komplexeren Heizanlage eine Art Relaisstation zwischen dem Kessel und den zur Wärmeabgabe vorgesehenen Heizkörpern bildet.
  • Auch diese bekannte Verteilerarmatur ist für eine Anordnung in einer unterhalb des Estrichs eines Fußbodens vorgesehenen Wärmedämmschicht nicht geeignet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Anschlussarmatur der eingangs genannten Art so zu gestalten, dass eine Anordnung der Anschlussarmatur im Wärmedämmbereich von Fußböden möglich ist, in dem auch die Vor- und Rücklaufrohre, die die Heizkörper mit der Anschlussarmatur verbinden, verlegt sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Durch die hiernach vorgesehene Gestaltung der Armatur als zylindrische Dose, bei der die Anschlussstutzen als vom Dosenmantel ausgehende, radial nach außen weisende, kurze Rohransatzstücke gebildet sind, die bezüglich der zentralen Längsachse der Dose mit radialem Verlauf ihrer zentralen Längsachsen angeordnet sind, sowie dadurch, dass die beiden Anschlussräume der Armatur durch eine zu den Stirnwänden parallel verlaufende Zwischenwand gegeneinander abgegrenzt sind, in deren zur zentralen Längsachse der Dose rechtwinklig verlaufender Mittelebene die zentralen Längsachsen der Anschlussstutzen verlaufen, ist eine günstig flache Gestaltung dieser Dose möglich, derart, dass der lichte Abstand h ihrer kreisscheibenförmigen Stirnwände zwar mindestens dem lichten Durchmesser d der Anschlussstutzen entspricht, jedoch diesem annähernd gleich sein kann. Die Dose ist daher hinreichend flach realisierbar, dass sie unterhalb des Estrichs eines Fußbodens in dessen Wärme dämmbereich ohne weiteres einschließlich einer eigenen Wärmedämmung untergebracht werden kann, wobei dadurch, daß die kommunizierende Verbindung der Anschlussstutzen mit je einer der Anschlusskammern so getroffen ist, dass je zwei einem in die eine Kammer azimutal mündenden Anschlußstutzen benachbarte Anschlußstutzen jeweils azimutal in die andere Kammer münden, eine kreuzungsfreie Verlegung der Vorlauf- und Rücklaufanschlussrohre möglich ist. Um hinreichende Strömungsquerschnitte zu erzielen, ist es ausreichend, wenn der zwischen den inneren Mündungsebenen zweier einander diametral gegenüberliegender Anschlussstutzen gemessene Durchmesser d der Dose mindestens und annähernd dem Inkreisdurchmesser eines regelmäßigen Polygons entspricht, dessen Eckenzahl derjenigen der Anschlußstutzen und dessen Seitenlänge s der um die Wanddicke zwischen inneren Mündungsöffnungen der Anschlußsutzen vermehrten lichten Weite d der Mündungsöffnungen entsprechen, wobei durch diese Gestaltung auch in radialer Richtung eine minimale räumliche Ausdehnung der Anschlussarmatur erzielt wird.
  • Wenn, wie gemäß Anspruch 2 vorgesehen, die Anschlussstutzen gegen die Anschlusskammer, in die ihre beiden jeweils benachbarten Anschlussstutzen münden, durch innere Domwände abgegrenzt sind, die beidseits des jeweiligen Anschlussstutzens mit radialem Verlauf an die sich zwischen dem Anschlussstutzen und den diesem benachbarten Anschlussstutzen erstreckenden schmalen Sektorbereiche des zylindrischen Dosenmantels anschließen, und da zwischen, den Anschlussstuten mit gekrümmtem Verlauf umgebend, einerseits eine radiale Einbuchtung derjenigen Kammer bilden, mit der die benachbarten Anschlussstutzen in kommunizierender Verbindung stehen, sowie, andererseits, einen Einlassraum begrenzen, der mit der dem jeweiligen Anschlussstuten zugeordneten Anschlusskammer kommuniziert und, in Kombination hiermit, die Domwände, der Grundform nach als Mantelsektoren von zylindrischen Wänden ausgebildet sind, deren mittlerer Krümmungsinnenradius mindestens und annähernd demjenigen der Mündungsöffnungen der Anschlussstutzen entspricht, so ist eine Gestaltung der Verteilerarmatur gegeben, in der diese mit einfachen Gussformen als Gussteil herstellbar ist, vorzugsweise als Messing- oder als Rotgussteil.
  • Die erfindungsgemäße Verteilerarmatur ist insbesondere für einen Einsatz als zentraler Sternverteiler eines Heizkörper-Anschlusssystems geeignet, dessen Zulauf- und Rücklaufrohre im Wärmedämmbereich eines Gebäudebodens zwischen dessen Grundplatte und dessen Estrich installiert sind.
  • Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Verteilerarmatur und ihrer Einsatzmöglichkeiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen
  • 1 eine erfindungsgemäße Verteilerarmatur mit insgesamt acht Anschlussstutzen in Draufsicht, gese hen in Richtung ihrer zentralen Längsachse, im Maßstab 1:1;
  • 2 die Verteilerarmatur gemäß 1 in einer Ansicht in Richtung des Pfeils II der 1;
  • 3 die Verteilerarmatur gemäß den 1 und 2 im Schnitt längs der Mittelebene III-III der 2,
  • 4 die Verteilerarmatur gemäß den 1 und 2 im Schnitt längs der die zentrale Achse enthaltenden Ebene IV-IV der 2;
  • 5 die Verteilerarmatur gemäß den 1 bis 4 im Schnitt längs der Linie V-V, d.h. in versetzten, die zentrale Achse der Armatur rechtwinklig schneidenden Ebenen;
  • 6 eine zur Darstellung der 4 analoge Schnittdarstellung der Verteilerarmatur in einer Schnittebene, die unter 45° zur Schnittebene der 4 verläuft, 26 jeweils im Maßstab 1:1 und
  • 7 eine bevorzugte Installations-Position der Verteilerarmatur in dem zwischen einer Beton- Basisplatte und einer Estrichplatte angeordneten Wärmedämmbereich eines Geschossbodens.
  • Die in den maßstäblichen Darstellungen der 1 bis 6 insgesamt mit 10 bezeichnete Verteilerarmatur ist in der speziellen, zur Erläuterung gewählten Gestaltung mit insgesamt acht Anschlussstutzen 111 und 112 bis 118 innerhalb eines komplexeren Heizkörperanschlusssystems eines Gebäudes dafür gedacht, drei Heizkörper oder Gruppen von solchen, die z.B. hydraulisch hintereinander geschaltete Heizkörper in einem Einrohr-System umfassen können, in hydraulischer Parallelschaltung mit einer Vorlaufleitung und einer Rücklaufleitung zu verbinden, die ihrerseits entweder direkt oder durch Zwischenschaltung weiterer Verteilerarmaturen 10, an die weitere Wärmeverbraucher angeschlossen sind, mit dem Vorlaufanschluss und dem Rücklaufanschluss eines zentralen Warmwasserkessels der Heizanlage des Gebäudes verbunden sind.
  • Die Verteilerarmatur, die auch mit einer geraden Anzahl von Anschlussstutzen 11i , z.B. 6 oder 12 Anschlussstutzen 11i realisiert sein könnte, ist so gestaltet, dass sie, wie der schematischen Darstellung der 7 entnehmbar, im Wärmedämmbereich 12 eines insgesamt mit 13 bezeichneten Geschossbodens zwischen dessen Estrichplatte 14 und der Boden-Platte 16, d.h. in demjenigen Bereich untergebracht werden kann, in dem auch die Verbundrohre 17 verlegt sind, über die die Heizkörper an die Verteilerarmatur 10 angeschlossen sind.
  • Eine zwischen der Wärmedämmschicht 12 und der Estrichplatte 14 angeordnete Trittschall-Dämmschicht ist in der 7 mit 18 bezeichnet.
  • Die Anschlussarmatur 10 hat, wie den Ansichtsdarstellungen der 1 und 2 entnehmbar ist, die Grundform einer flachen zylindrischen Dose, bei der die Anschlußstutzen 111 bis 118 als vom Dosenmantel 19 ausgehende, radial nach außen weisende, kurze Rohransatzstücke ausgebildet sind.
  • Gesehen in der "liegenden" Anordnung der Verteilerarmatur gemäß 7 ist die Verteilerarmatur 10 an ihrer Oberseite und an ihrer Unterseite durch eine kreisscheibenförmige Stirnwand 21 bzw. 22 abgeschlossen.
  • Durch eine zu den kreisscheibenförmigen Stirnwänden 21 und 22 parallel verlaufende Zwischenwand 23, in deren Mittelebene 24 die zentralen Achsen 26 der Anschlussstutzen 111 bis 118 verlaufen, ist innerhalb der zylindrischen Dose ein gemäß den Darstellungen der 4 und 6 oberer Anschlussraum 27 gegen einen unteren Anschlussraum 28 abgegrenzt, in die je vier der Anschlussstutzen 111 bis 118 münden. Die kommunizierende Verbindung der Anschlussstutzen 111 bis 118 mit dem jeweiligen Anschlussraum 27 oder 28 ist so getroffen, dass, in Umfangsrichtung gesehen, die Anschlussstutzen 111 bis 118 alternierend in den oberen Anschlussraum 27 oder in den unteren Anschlussraum 28 münden. Die jeweils in einen gemeinsamen Anschlussraum 27 oder 28 mündenden Anschlussstutzen 11i sind durch Markierungen "1" oder "2", die an den Außenseiten der kreisscheibenförmigen Stirnflächen 21 und 22 angebracht sind, markiert. Bei dem zur Erläuterung gewählten Ausführungsbeispiel, das einer oktogonalen Symmetrie der Anordnung der Anschlussstutzen 111 bis 118 entspricht, liegt jedem Anschlussstutzen einheitlicher Markierung "1" oder "2" ein Anschlussstutzen diametral gegenüber, der in dieselbe Anschlusskammer 27 oder 28 mündet.
  • Der zwischen den Innenflächen der kreisscheibenförmigen Stirnwände 21 und 22 gemessene Abstand h derselben ist beim dargestellten, speziellen Ausführungsbeispiel etwa 20% größer als der lichte Durchmesser der Anschlussstutzen 111 bis 118 , gemessen in der Ebene 29 ihrer inneren Mündungsöffnungen 36. Der zwischen diesen Öffnungs-Ebenen 29 gemessene Innendurchmesser D hat bei dem zur Erläuterung gewählten Ausführungsbeispiel einen Wert um 70 mm. Der zwischen den kreisscheibenförmigen Stirnwänden gemessene Abstand h hat einen Wert um 25 mm, während der Durchmesser d der Stutzen-Öffnungen einen Wert um 20 mm hat.
  • Die Anschlussstutzen 111 , 113 , 115 und 117 , die gemäß den Darstellungen der 1, 2 und 4 in den oberen Anschlussraum 27 münden, sind durch innere Domwände 31, die sich zwischen der unteren Stirnwand 22 und der Zwischenwand 23 erstrecken, gegen den unteren Anschlussraum 28 abgegrenzt, wobei diese Domwände beidseits des jeweiligen Anschlußstutzens mit radialem Verlauf an die sich zwischen dem Anschlussstutzen und den diesem benachbarten Anschlussstutzen erstreckenden schmalen Sektorbereiche 32 des zylindrischen Dosenmantels 19 anschließen und dazwischen den Anschlussstutzen mit gekrümmtem Verlauf umgeben, so dass sie einerseits eine radiale Einbuchtung 33 der unteren Anschlusskammer 28 und andererseits – stutzenseitig – den Einlassraum 34 begrenzen, über den der Anschlussstutzen in kommunizierender Verbindung mit dem oberen Anschlussraum 27 steht.
  • Durch entsprechend gestaltete Domwände 31 (6), die sich zwischen der oberen kreisscheibenförmigen Endstirnwand 21 und der Zwischenwand 23 erstrecken, sind diejenigen Anschlussstutzen 112 , 114 , 116 und 118 , die gemäß den Darstellungen der 2 und 6 in die untere Anschlusskammer 28 münden, dicht gegen die obere Anschlusskammer 27 abgegrenzt. Dementsprechend hat die zentrale Zwischenwand 23 im Schnitt längs ihrer Mittelebene 24 die im einzelnen der 3 entnehmbare sternförmige Kontur mit einer der Anzahl der Anschlussstutzen 111 bis 118 entsprechenden Anzahl von Einbuchtungen 33', bedingt durch die abwechselnd nach unten und oben offenen Dom-Begrenzungen 31, die in axialsymmetrischer Gruppierung um die zentrale, "vertikale" Längsachse 37 des dosenförmigen Armaturengehäuses angeordnet sind. Diese inneren Domwände 31 haben ihrerseits die Form elliptisch- oder kreis-zylindrischer Mantelsektoren, deren mittlerer Krümmungsradius etwa dem Radius der Mündungsöffnungen 36 der Anschlussstutzen 111 bis 118 entspricht. Sie schließen beim dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils mit glatter Krümmung mit signifikant kleinerem Radius an die Endstirnwände 21 und 22 und die Zwischenwand 24 der Verteilerarmatur 10 an. Möglich ist auch eine glockenmantel-förmige Gestaltung der Domwände, die eine zu der Anschlusskammer 27 oder 28, mit der der jeweilige Anschlussstutzen 111 bis 118 in kommunizierender Verbindung steht, stetige Erweiterung des Einlassraumes 34 ergibt.
  • Die Verteilerarmatur 10 ist bevorzugt als aus Rotguss oder Messing bestehendes Gussteil ausgebildet.
  • In die Anschlussstutzen 111 bis 118 sind Innengewinde 38 eingeschnitten, in die zum dichten Anschluss der Verbundrohre 17 an die Verteilerarmatur 10 vorgesehene Tüllenstücke 39 einschraubbar sind, zu deren dichtem Anschluss an das Gehäuse der Verteilerarmatur zusätzlich ein Dicht-Kleber verwendet wird.
  • Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Es ist eine Verteilerarmatur 10 für den Anschluss mehrerer parallel geschalteter Heizkörper oder Gruppen von innerhalb einer Gruppe hintereinander geschalteter Heizkörper an eine Vorlauf-Leitung und an eine Rücklaufleitung eines Heizkörper-Anschlusssystems in Form einer flachen zylindrischen Dose geschaffen, bei der die Anschlussstutzen 111 bis 118 als vom Dosenmantel 19 ausgehende, axialsymmetrisch um die zentrale Längsachse 37 der Dose gruppierte, kurze Rohrstücke ausgebildet sind, deren zentrale Längsachsen 26 in der Mittelebene 24 einer inneren, zu den kreisscheibenförmigen Stirnwänden 21 und 22 der Dose parallelen Zwischenwand 24 verlaufen, durch die zwei Anschlusskammern 27 und 28 gegeneinander abgegrenzt sind, in die, in Richtung der zentralen Längsachse 37 gesehen, die Anschlussstutzen in alternierender Folge münden, so dass zwischen je zwei als Rücklauf-Anschluss nutzbaren Stutzen ein als Vorlauf-Anschluss nutzbarer Anschluss vorhanden ist. Dadurch ist eine kreuzungsfreie Wärmetransportmittelversorgung angeschlossener Heizkörper bzw. Wärme-Verbraucher möglich. Aufgrund eines raumsparenden Aufbaues ist die Anordnung der Verteilerarmatur 10 im Wärmedämmbereich 12 einer Geschossboden- und Deckenkonstruktion 13 möglich, in dem auch die Anschluss-Verbundrohre 17 verlegt sind.

Claims (5)

  1. Verteilerarmatur für den Anschluss mehrerer Heizkörper oder Gruppen von Heizkörpern an eine Vorlaufleitung und an eine Rücklaufleitung eines Heizkörper-Anschlusssystems, mit einem an den Warmwasserkessel einer Wärmeversorgungsanlage anschließbaren Zulaufraum, von dem mehrere, für den Anschluss je eines Heizkörpers vorgesehene Zulauf-Anschlussstutzen ausgehen, und mit einem an den Rücklauf des Warmwasserkessels anschließbaren Rücklaufraum, mit dem eine der Anzahl der Zulaufstutzen entsprechende Anzahl von Rücklauf-Anschlussstutzen in kommunizierender Verbindung steht, wobei die zentralen Achsen der Anschlussstutzen in einer gemeinsamen Ebene liegen, in der in alternierender Folge die Vorlauf- und die Rücklaufanschlussstutzen einander benachbart angeordnet sind, mit weiteren folgenden Merkmalen: a) Die Armatur (10) hat die Grundform einer flachen zylindrischen Dose, bei der die Anschlussstutzen (111 118 ) als vom Dosenmantel (19) ausgehende, radial nach außen weisende, kurze Rohransatzstücke ausgebildet sind, die bezüglich der zentralen Längsachse (37) der Dose mit radialem Verlauf ihrer zentralen Längsachsen (26) angeordnet sind, wobei der zwischen den Innenflächen der kreisscheibenförmigen Stirnwände (21 und 22) der Dose gemessene lichte Abstand h dieser Stirnwände mindestens dem lichten Durchmesser d der Anschlussstutzen (111 bis 118 ) entspricht und diesem annähernd gleich ist; b) die beiden Anschlussräume (27 und 28) der Armatur (10) sind durch eine zu den Stirnwänden (21 und 22) parallel verlaufende Zwischenwand (23) gegeneinander abgegrenzt, in deren zur zentralen Längsachse (37) der Dose rechtwinklig verlaufenden Mittelebene (24) die zentralen Längsachsen (26) der Anschlussstutzen (111 bis 118 ) verlaufen; c) die kommunizierende Verbindung der Anschlussstutzen mit je einer der Anschlusskammern (27, 28) ist so getroffen, daß je zwei einem in die eine Kammer azimutal mündenden Anschlussstutzen benachbarte Anschlussstutzen jeweils azimutal in die andere Kammer münden; d) der zwischen den inneren Mündungsebenen (29) zweier einander diametral gegenüberliegender Anschlussstutzen gemessene Durchmesser D der Dose entspricht mindestens und annähernd dem Inkreisdurchmesser eines regelmäßigen Polygons, dessen Eckenzahl derjenigen der An schlussstutzen (111 bis 118 ) und dessen Seitenlänge s der um die Wanddicke der sektorförmigen Mantelbereiche (32) des Dosenmantels zwischen ihren inneren Mündungsöffnungen vermehrten lichten Weite d der Mündungsöffnungen (36) entsprechen.
  2. Verteilerarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussstutzen (111 bis 118 ) gegen die Anschlusskammer (27, 28), in die ihre beiden jeweils benachbarten Anschlussstutzen münden, durch innere Domwände (31) abgegrenzt sind, die beidseits des jeweiligen Anschlussstutzens mit radialem Verlauf an die sich zwischen dem Anschlussstutzen und den diesem benachbarten Anschlussstutzen erstreckenden schmalen Sektorbereiche (32) des zylindrischen Dosenmantels (19) anschließen und dazwischen, den Anschlussstutzen mit gekrümmtem Verlauf umgebend, einerseits eine radiale Einbuchtung (33) derjenigen Kammer bilden, mit der die benachbarten Anschlussstutzen in kommunizierender Verbindung stehen, sowie, andererseits, einen Einlassraum (34) begrenzen, der mit der dem jeweiligen Anschlussstutzen zugeordneten Anschlusskammer kommuniziert.
  3. Verteilerarmatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Domwände (31), der Grundform nach, als Mantelsektoren von zylindrischen Wänden ausgebildet sind, deren Innenradius mindestens und annähernd demjenigen der Mündungsöffnungen (36) der Anschlussstutzen entspricht.
  4. Verteilerarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ihre Ausbildung als Gussteil, vorzugsweise als Messing- oder als Rotgussteil.
  5. Verteilerarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ihren Einsatz als zentraler Sternverteiler eines Heizungsanschlusssystems, dessen Leitungsrohre (17) im Wärmedämmbereich (12) eines Gebäudebodens (13) installiert sind.
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