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Die
Erfindung betrifft eine Verteilerarmatur für den Anschluss mehrer Heizkörper oder
Gruppen von Heizkörpern
an eine Vorlaufleitung und an eine Rücklaufleitung eines Heizkörper-Anschlusssystems,
mit einem an den Warmwasserkessel einer Wärmeversorgungsanlage anschließbaren Zulaufraum,
von dem mehrere für
den Anschluss je eines Heizkörpers
vorgesehene Zulauf-Anschlussstutzen ausgehen, und mit einem an den
Rücklauf
des Warmwasserkessels anschließbaren
Rücklaufraum, mit
dem eine der Anzahl der Zulaufstutzen entsprechende Anzahl von Rücklauf-Anschlussstutzen
in kommunizierender Verbindung steht, wobei die zentralen Achsen
der Anschlussstutzen in einer gemeinsamen Ebene liegen, in der in
alternierender Folge die Vorlauf- und die Rücklauf-Anschlussstutzen einander
benachbart angeordnet sind.
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Eine
derartige Verteiler-Armatur ist durch einen Prospekt der Firma AGRA
Maile + Grammer GmbH, Ergenzingen, bekannt.
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Die
bekannte Anschlussarmatur hat ein langgestrecktes, insgesamt quaderförmiges Gehäuse, innerhalb
dessen durch eine Zwischenwand, die sich mit parallelem Verlauf
zu zwei einander gegenüberliegenden
Längswänden des
Gehäuses über dessen gesamte
Länge erstreckt,
die beiden Anschlussräume
gegeneinander abgegrenzt sind, die durch Endstirnwände dicht
abgeschlossen sind.
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Sämtliche
Anschlussstutzen sind mit zueinander paralellem Verlauf ihrer zentralen
Längsachsen
an einer Längswand
des Gehäuses
angeordnet. Diese Längswand
ist durch den Jochschenkel eines aus Stahl bestehenden, gebogenen
oder gezogenen C-Profils gebildet, das mit zur Zwischenwand, die durch
einen Stahl-Flachstab gebildet ist, rechtwinkligem Verlauf seiner
parallelen, vom Jochschenkel ausgehenden C-Profilschenkel an die
Zwischenwand angeschweißt
ist und somit eine dreiseitige Begrenzung der stutzenseitigen Anschlusskammer
bildet. Auf der gegenüberliegenden
Seite ist in entsprechender Anordnung ein C-Profil angeschweißt, das
die dreiseitige Begrenzung der anderen Anschlusskammer bildet. Die
mit dieser Anschlusskammer in kommunizierender Verbindung stehenden
Anschlussstutzen sind durch aus dem aschlussseitigen C-Profil herausragende
Endabschnitte von Rohrstücken
gebildet, die die stutzenseitige Anschlusskammer durchqueren und über Öffnungen
der Zwischenwand, an der sie dicht angeschweißt sind, in die auf deren abgewandten
Seite angeordnete Anschlusskammer münden. Die mit der stutzenseitigen
Anschlusskammer kommunizierenden Anschlussstutzen sind als kurze,
von Mündungsöffnungen
des anschlussseitigen C-Jochprofilschenkels ausgehende Rohrstücke ausgebildet,
die an dieses C-Profil angeschweißt sind und dieselbe axiale
Ausdehnung haben wie die freien Endabschnitte der mit der anderen
Anschlusskammer in Verbindung stehenden Rohrstücke. Abgesehen von den endständigen Anschlussstutzen,
von denen der eine mit der stutzenseitigen und der andere mit der
dieser abgewandten Anschlusskammer in Verbindung stehen, ist jeder
Anschlussstutzen, der mit einer der Kammern kommuniziert, zwischen
zwei Anschlussstutzen angeordnet, die mit der anderen Kammer kommunizieren.
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Die
Anschlussstutzen sind mit Gewinden versehen, mittels derer zum Anschluss
von biegbaren Verbundrohren, über
die die Heizkörper
an je einen Vorlauf- und an einen Rücklauf-Anschlussstutzen anschließbar sind,
vorgesehene Tüllen
dicht und mechanisch fest mit den Anschlussstutzen verbindbar sind.
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Die
bekannte Anschlussarmatur ist aufgrund ihres insoweit geschilderten
Aufbaues mit zumindest den folgenden Nachteilen behaftet:
Die
Anschlussarmatur hat aufgrund der Anordnung ihrer Anschlußstutzen
in einer "geraden" Reihe eine sehr
große
Längsausdehnung,
da zwischen den Anschlussstutzen genügend Abstand vorhanden sein muss,
um die Verschraubungen anbringen zu können, was schon insoweit einen
erheblichen Raumbedarf bedingt.
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Auch
in der zur Ebene der zentralen Achsen der Anschlussstutzen senkrechten
Richtung ist der Raumbedarf signifikant größer als der dem Außendurchmesser
der Anschlussstutzen entsprechende Außendurchmesser der Rohrstücke, die
die stutzenseitige Anschlusskammer durchqueren, damit in dieser
Kammer ein hinreichender Strömungsquerschnitt freibleibt.
Es kommt hinzu, dass sowohl an der Zwischenwand als auch an dem
anschlußseitigen C-Profil eine Ringfläche einer
Mindestbreite für
die Rundumverschweißung
vorhanden sein muss, die somit in der lateralen Richtung eine Mindestbreite des
Armaturengehäuses
bedingt. Auch müssen
die Anschlußstutzen
verhältnismäßig lang
sein, damit beim Verschweißen
mit dem anschlussseitigen C-Profil deren Gewinde nicht beschädigt werden,
die aus herstellungsechnischen Gründen zweckmäßigerweise vor dem Anschweißen geschnitten
werden sollten, da ihre Anbringung an der im übrigen fertigen Armatur zu
umständlich
wäre.
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Die
bekannte Anschlussarmatur eignet sich daher aufgrund ihrer Außenabmessungen
nicht für eine
Anordnung in einer unterhalb des Estrichs eines Fußbodens
vorgesehenen Wärmedämmschicht,
in der die die Verbindung mit den angeschlossenen Heizkörpern vermittelnden
Verbundrohre verlegt sind, sondern muss in einer eigens dafür vorgesehenen,
relativ großräumigen Aussparung
einer vertikalen Gebäudewand
untergebracht werden, wenn eine verdeckte oder versenkte Anordnung
des Verteilers des Anschlusssystems gefordert ist, was außerdem zusätzliche
Kosten verursacht.
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Das
selbe gilt sinngemäß auch für die aus der
DE 37 43 771 C2 bekannte
Anschlussarmatur, die ebenfalls auch für eine lineare Anordnung von Anschlussstutzen
ausgebildet ist, die von einem langgestreckten, quaderförmigen Gehäuse ausgehen,
das die äußere Begrenzung
einer Vorlaufkammer und einer Rücklaufkammer
bildet, die je über
einen Versorgungs-Anschlussstutzen mit dem Warmwasserkessel der
Wärmeversorgungsanlage
verbindbar sind.
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Schließlich ist
durch die
DE 44 42
281 A1 ein behälterartiger
Sammler und Verteiler für
Heizungs- und/oder Kühlanlagen
mit mindestens einer Vor- und Rücklaufleitung
aufweisenden Wärmequelle
und mehreren je eine Vor- und eine Rücklaufleitung aufweisenden
Verbraucherkreisen bekannt, der der äußeren Form nach als ein zylindrischer
Behälter
ausgebildet ist, der mehrere je eine Vor- und eine Rücklaufleitung aufweisende Verbraucherkreise
speist, wobei den einzelnen Vor- bzw. Rücklaufleitungen Umwälzpumpen
zugeordnet sind und die Vor- und Rücklaufleitungen aller Kreise
an diesem Sammler und Verteiler angeschlossen sind. Zum Anschluss dieser
Vor- und Rücklaufleitungen
sind am Umfang des Zylindermantels radial abstehende Rohrstutzen vorgesehen,
die jeweils mit einer von zwei übereinander
angeordneten Kammern in kommunizierender Verbindung stehen, die
durch eine zwischen den Endstirnwänden des Behälters verlaufende
Zwischenwand gegeneinander abgeteilt sind, wobei diese Zwischenwand Öffnungen
begrenzt, über
die die beiden Kammern kommunizierend miteinander verbunden sind.
Dieser behälterartige
Sammler und Verteiler ist als relativ groß bauendes Funktionselement der
Heizungsanlage gedacht, das innerhalb einer komplexeren Heizanlage
eine Art Relaisstation zwischen dem Kessel und den zur Wärmeabgabe
vorgesehenen Heizkörpern
bildet.
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Auch
diese bekannte Verteilerarmatur ist für eine Anordnung in einer unterhalb
des Estrichs eines Fußbodens
vorgesehenen Wärmedämmschicht
nicht geeignet.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, eine Anschlussarmatur der eingangs genannten
Art so zu gestalten, dass eine Anordnung der Anschlussarmatur im
Wärmedämmbereich
von Fußböden möglich ist,
in dem auch die Vor- und Rücklaufrohre,
die die Heizkörper
mit der Anschlussarmatur verbinden, verlegt sind.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Durch
die hiernach vorgesehene Gestaltung der Armatur als zylindrische
Dose, bei der die Anschlussstutzen als vom Dosenmantel ausgehende, radial
nach außen
weisende, kurze Rohransatzstücke
gebildet sind, die bezüglich
der zentralen Längsachse
der Dose mit radialem Verlauf ihrer zentralen Längsachsen angeordnet sind,
sowie dadurch, dass die beiden Anschlussräume der Armatur durch eine zu
den Stirnwänden
parallel verlaufende Zwischenwand gegeneinander abgegrenzt sind,
in deren zur zentralen Längsachse
der Dose rechtwinklig verlaufender Mittelebene die zentralen Längsachsen
der Anschlussstutzen verlaufen, ist eine günstig flache Gestaltung dieser
Dose möglich,
derart, dass der lichte Abstand h ihrer kreisscheibenförmigen Stirnwände zwar
mindestens dem lichten Durchmesser d der Anschlussstutzen entspricht,
jedoch diesem annähernd
gleich sein kann. Die Dose ist daher hinreichend flach realisierbar,
dass sie unterhalb des Estrichs eines Fußbodens in dessen Wärme dämmbereich
ohne weiteres einschließlich
einer eigenen Wärmedämmung untergebracht
werden kann, wobei dadurch, daß die
kommunizierende Verbindung der Anschlussstutzen mit je einer der
Anschlusskammern so getroffen ist, dass je zwei einem in die eine Kammer
azimutal mündenden
Anschlußstutzen
benachbarte Anschlußstutzen
jeweils azimutal in die andere Kammer münden, eine kreuzungsfreie Verlegung
der Vorlauf- und Rücklaufanschlussrohre
möglich
ist. Um hinreichende Strömungsquerschnitte
zu erzielen, ist es ausreichend, wenn der zwischen den inneren Mündungsebenen
zweier einander diametral gegenüberliegender
Anschlussstutzen gemessene Durchmesser d der Dose mindestens und
annähernd dem
Inkreisdurchmesser eines regelmäßigen Polygons
entspricht, dessen Eckenzahl derjenigen der Anschlußstutzen
und dessen Seitenlänge
s der um die Wanddicke zwischen inneren Mündungsöffnungen der Anschlußsutzen
vermehrten lichten Weite d der Mündungsöffnungen
entsprechen, wobei durch diese Gestaltung auch in radialer Richtung
eine minimale räumliche
Ausdehnung der Anschlussarmatur erzielt wird.
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Wenn,
wie gemäß Anspruch
2 vorgesehen, die Anschlussstutzen gegen die Anschlusskammer, in
die ihre beiden jeweils benachbarten Anschlussstutzen münden, durch
innere Domwände
abgegrenzt sind, die beidseits des jeweiligen Anschlussstutzens
mit radialem Verlauf an die sich zwischen dem Anschlussstutzen und
den diesem benachbarten Anschlussstutzen erstreckenden schmalen
Sektorbereiche des zylindrischen Dosenmantels anschließen, und
da zwischen, den Anschlussstuten mit gekrümmtem Verlauf umgebend, einerseits
eine radiale Einbuchtung derjenigen Kammer bilden, mit der die benachbarten
Anschlussstutzen in kommunizierender Verbindung stehen, sowie, andererseits,
einen Einlassraum begrenzen, der mit der dem jeweiligen Anschlussstuten
zugeordneten Anschlusskammer kommuniziert und, in Kombination hiermit,
die Domwände,
der Grundform nach als Mantelsektoren von zylindrischen Wänden ausgebildet
sind, deren mittlerer Krümmungsinnenradius
mindestens und annähernd
demjenigen der Mündungsöffnungen
der Anschlussstutzen entspricht, so ist eine Gestaltung der Verteilerarmatur
gegeben, in der diese mit einfachen Gussformen als Gussteil herstellbar
ist, vorzugsweise als Messing- oder als Rotgussteil.
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Die
erfindungsgemäße Verteilerarmatur
ist insbesondere für
einen Einsatz als zentraler Sternverteiler eines Heizkörper-Anschlusssystems
geeignet, dessen Zulauf- und Rücklaufrohre
im Wärmedämmbereich
eines Gebäudebodens
zwischen dessen Grundplatte und dessen Estrich installiert sind.
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Weitere
Einzelheiten der erfindungsgemäßen Verteilerarmatur
und ihrer Einsatzmöglichkeiten ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung. Es zeigen
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1 eine
erfindungsgemäße Verteilerarmatur
mit insgesamt acht Anschlussstutzen in Draufsicht, gese hen in Richtung
ihrer zentralen Längsachse,
im Maßstab
1:1;
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2 die
Verteilerarmatur gemäß 1 in einer
Ansicht in Richtung des Pfeils II der 1;
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3 die
Verteilerarmatur gemäß den 1 und 2 im
Schnitt längs
der Mittelebene III-III der 2,
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4 die
Verteilerarmatur gemäß den 1 und 2 im
Schnitt längs
der die zentrale Achse enthaltenden Ebene IV-IV der 2;
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5 die
Verteilerarmatur gemäß den 1 bis 4 im
Schnitt längs
der Linie V-V, d.h. in versetzten, die zentrale Achse der Armatur
rechtwinklig schneidenden Ebenen;
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6 eine
zur Darstellung der 4 analoge Schnittdarstellung
der Verteilerarmatur in einer Schnittebene, die unter 45° zur Schnittebene
der 4 verläuft, 2–6 jeweils
im Maßstab
1:1 und
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7 eine
bevorzugte Installations-Position der Verteilerarmatur in dem zwischen
einer Beton- Basisplatte
und einer Estrichplatte angeordneten Wärmedämmbereich eines Geschossbodens.
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Die
in den maßstäblichen
Darstellungen der 1 bis 6 insgesamt
mit 10 bezeichnete Verteilerarmatur ist in der speziellen,
zur Erläuterung
gewählten
Gestaltung mit insgesamt acht Anschlussstutzen 111 und 112 bis 118 innerhalb
eines komplexeren Heizkörperanschlusssystems
eines Gebäudes dafür gedacht,
drei Heizkörper
oder Gruppen von solchen, die z.B. hydraulisch hintereinander geschaltete Heizkörper in
einem Einrohr-System umfassen können,
in hydraulischer Parallelschaltung mit einer Vorlaufleitung und
einer Rücklaufleitung
zu verbinden, die ihrerseits entweder direkt oder durch Zwischenschaltung
weiterer Verteilerarmaturen 10, an die weitere Wärmeverbraucher
angeschlossen sind, mit dem Vorlaufanschluss und dem Rücklaufanschluss eines
zentralen Warmwasserkessels der Heizanlage des Gebäudes verbunden
sind.
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Die
Verteilerarmatur, die auch mit einer geraden Anzahl von Anschlussstutzen 11i , z.B. 6 oder 12 Anschlussstutzen 11i realisiert sein könnte, ist so gestaltet, dass
sie, wie der schematischen Darstellung der 7 entnehmbar,
im Wärmedämmbereich 12 eines
insgesamt mit 13 bezeichneten Geschossbodens zwischen dessen
Estrichplatte 14 und der Boden-Platte 16, d.h.
in demjenigen Bereich untergebracht werden kann, in dem auch die
Verbundrohre 17 verlegt sind, über die die Heizkörper an
die Verteilerarmatur 10 angeschlossen sind.
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Eine
zwischen der Wärmedämmschicht 12 und
der Estrichplatte 14 angeordnete Trittschall-Dämmschicht
ist in der 7 mit 18 bezeichnet.
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Die
Anschlussarmatur 10 hat, wie den Ansichtsdarstellungen
der 1 und 2 entnehmbar ist, die Grundform
einer flachen zylindrischen Dose, bei der die Anschlußstutzen 111 bis 118 als
vom Dosenmantel 19 ausgehende, radial nach außen weisende,
kurze Rohransatzstücke
ausgebildet sind.
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Gesehen
in der "liegenden" Anordnung der Verteilerarmatur
gemäß 7 ist
die Verteilerarmatur 10 an ihrer Oberseite und an ihrer
Unterseite durch eine kreisscheibenförmige Stirnwand 21 bzw. 22 abgeschlossen.
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Durch
eine zu den kreisscheibenförmigen Stirnwänden 21 und 22 parallel
verlaufende Zwischenwand 23, in deren Mittelebene 24 die
zentralen Achsen 26 der Anschlussstutzen 111 bis 118 verlaufen,
ist innerhalb der zylindrischen Dose ein gemäß den Darstellungen der 4 und 6 oberer
Anschlussraum 27 gegen einen unteren Anschlussraum 28 abgegrenzt,
in die je vier der Anschlussstutzen 111 bis 118 münden.
Die kommunizierende Verbindung der Anschlussstutzen 111 bis 118 mit
dem jeweiligen Anschlussraum 27 oder 28 ist so
getroffen, dass, in Umfangsrichtung gesehen, die Anschlussstutzen 111 bis 118 alternierend
in den oberen Anschlussraum 27 oder in den unteren Anschlussraum 28 münden. Die jeweils
in einen gemeinsamen Anschlussraum 27 oder 28 mündenden
Anschlussstutzen 11i sind durch Markierungen "1" oder "2",
die an den Außenseiten der
kreisscheibenförmigen
Stirnflächen 21 und 22 angebracht
sind, markiert. Bei dem zur Erläuterung gewählten Ausführungsbeispiel,
das einer oktogonalen Symmetrie der Anordnung der Anschlussstutzen 111 bis 118 entspricht,
liegt jedem Anschlussstutzen einheitlicher Markierung "1" oder "2" ein
Anschlussstutzen diametral gegenüber,
der in dieselbe Anschlusskammer 27 oder 28 mündet.
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Der
zwischen den Innenflächen
der kreisscheibenförmigen
Stirnwände 21 und 22 gemessene Abstand
h derselben ist beim dargestellten, speziellen Ausführungsbeispiel
etwa 20% größer als
der lichte Durchmesser der Anschlussstutzen 111 bis 118 , gemessen in der Ebene 29 ihrer
inneren Mündungsöffnungen 36.
Der zwischen diesen Öffnungs-Ebenen 29 gemessene
Innendurchmesser D hat bei dem zur Erläuterung gewählten Ausführungsbeispiel einen Wert um
70 mm. Der zwischen den kreisscheibenförmigen Stirnwänden gemessene
Abstand h hat einen Wert um 25 mm, während der Durchmesser d der
Stutzen-Öffnungen
einen Wert um 20 mm hat.
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Die
Anschlussstutzen 111 , 113 , 115 und 117 , die gemäß den Darstellungen der 1, 2 und 4 in
den oberen Anschlussraum 27 münden, sind durch innere Domwände 31,
die sich zwischen der unteren Stirnwand 22 und der Zwischenwand 23 erstrecken,
gegen den unteren Anschlussraum 28 abgegrenzt, wobei diese
Domwände
beidseits des jeweiligen Anschlußstutzens mit radialem Verlauf
an die sich zwischen dem Anschlussstutzen und den diesem benachbarten
Anschlussstutzen erstreckenden schmalen Sektorbereiche 32 des
zylindrischen Dosenmantels 19 anschließen und dazwischen den Anschlussstutzen
mit gekrümmtem
Verlauf umgeben, so dass sie einerseits eine radiale Einbuchtung 33 der
unteren Anschlusskammer 28 und andererseits – stutzenseitig – den Einlassraum 34 begrenzen, über den
der Anschlussstutzen in kommunizierender Verbindung mit dem oberen
Anschlussraum 27 steht.
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Durch
entsprechend gestaltete Domwände 31 (6),
die sich zwischen der oberen kreisscheibenförmigen Endstirnwand 21 und
der Zwischenwand 23 erstrecken, sind diejenigen Anschlussstutzen 112 , 114 , 116 und 118 ,
die gemäß den Darstellungen
der 2 und 6 in die untere Anschlusskammer 28 münden, dicht
gegen die obere Anschlusskammer 27 abgegrenzt. Dementsprechend hat
die zentrale Zwischenwand 23 im Schnitt längs ihrer
Mittelebene 24 die im einzelnen der 3 entnehmbare
sternförmige
Kontur mit einer der Anzahl der Anschlussstutzen 111 bis 118 entsprechenden Anzahl von Einbuchtungen 33', bedingt durch
die abwechselnd nach unten und oben offenen Dom-Begrenzungen 31, die in axialsymmetrischer
Gruppierung um die zentrale, "vertikale" Längsachse 37 des dosenförmigen Armaturengehäuses angeordnet sind.
Diese inneren Domwände 31 haben
ihrerseits die Form elliptisch- oder kreis-zylindrischer Mantelsektoren,
deren mittlerer Krümmungsradius
etwa dem Radius der Mündungsöffnungen 36 der
Anschlussstutzen 111 bis 118 entspricht. Sie schließen beim
dargestellten Ausführungsbeispiel
jeweils mit glatter Krümmung
mit signifikant kleinerem Radius an die Endstirnwände 21 und 22 und
die Zwischenwand 24 der Verteilerarmatur 10 an.
Möglich
ist auch eine glockenmantel-förmige
Gestaltung der Domwände,
die eine zu der Anschlusskammer 27 oder 28, mit
der der jeweilige Anschlussstutzen 111 bis 118 in kommunizierender Verbindung steht,
stetige Erweiterung des Einlassraumes 34 ergibt.
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Die
Verteilerarmatur 10 ist bevorzugt als aus Rotguss oder
Messing bestehendes Gussteil ausgebildet.
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In
die Anschlussstutzen 111 bis 118 sind Innengewinde 38 eingeschnitten,
in die zum dichten Anschluss der Verbundrohre 17 an die
Verteilerarmatur 10 vorgesehene Tüllenstücke 39 einschraubbar sind,
zu deren dichtem Anschluss an das Gehäuse der Verteilerarmatur zusätzlich ein
Dicht-Kleber verwendet wird.
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Zusammenfassend
ist folgendes festzuhalten: Es ist eine Verteilerarmatur 10 für den Anschluss mehrerer
parallel geschalteter Heizkörper
oder Gruppen von innerhalb einer Gruppe hintereinander geschalteter
Heizkörper
an eine Vorlauf-Leitung und an eine Rücklaufleitung eines Heizkörper-Anschlusssystems
in Form einer flachen zylindrischen Dose geschaffen, bei der die
Anschlussstutzen 111 bis 118 als vom Dosenmantel 19 ausgehende,
axialsymmetrisch um die zentrale Längsachse 37 der Dose
gruppierte, kurze Rohrstücke
ausgebildet sind, deren zentrale Längsachsen 26 in der
Mittelebene 24 einer inneren, zu den kreisscheibenförmigen Stirnwänden 21 und 22 der
Dose parallelen Zwischenwand 24 verlaufen, durch die zwei
Anschlusskammern 27 und 28 gegeneinander abgegrenzt
sind, in die, in Richtung der zentralen Längsachse 37 gesehen,
die Anschlussstutzen in alternierender Folge münden, so dass zwischen je zwei
als Rücklauf-Anschluss nutzbaren Stutzen
ein als Vorlauf-Anschluss nutzbarer Anschluss vorhanden ist. Dadurch
ist eine kreuzungsfreie Wärmetransportmittelversorgung
angeschlossener Heizkörper
bzw. Wärme-Verbraucher
möglich. Aufgrund
eines raumsparenden Aufbaues ist die Anordnung der Verteilerarmatur 10 im
Wärmedämmbereich 12 einer
Geschossboden- und Deckenkonstruktion 13 möglich, in
dem auch die Anschluss-Verbundrohre 17 verlegt sind.