DE19740957A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Takt- und Trägerrückgewinnung - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Takt- und TrägerrückgewinnungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zur Takt- und Trägerrückgewinnung mit einem Flanken
detektor und einem schmalbandigen regenerativen
Frequenzteiler, der mehrere Resonanzkreise umfaßt, und
sie betrifft ebenso ein entsprechendes Verfahren zur
Takt- und Trägerrückgewinnung.
Vorrichtungen und Verfahren zur Taktrückgewinnung
werden insbesondere bei optischen Datenübertragungs
systemen eingesetzt. Speziell bei Mikrowellen-Digital-
Übertragungssystemen findet häufig die Trägerrückgewin
nung Anwendung, um die auf der Phase des Trägers
modulierten Daten zu demodulieren.
Zur Erzielung einer hohen Gesamtgüte ist von
vornehmlicher Bedeutung, daß die Resonanzkreise des
schmalbandigen regenerativen Frequenzteilers (NRFD:
narrowband regenerative frequency divider) ideal bzgl.
Frequenz und Phase abgestimmt werden und bleiben.
Aus der Patentschrift DE 43 38 873 ist eine
Vorrichtung zur Taktrückgewinnung mit den eingangs
beschriebenen Merkmalen bekannt. Diese Vorrichtung kann
auch direkt zur Trägerrückgewinnung eingesetzt werden.
Hierzu spielt hinsichtlich der Leistungsfähigkeit des
Systems die statische und dynamische Phasenstabilität
eine große Rolle. Die Grundbestandteile dieser bekannten
Vorrichtung bilden der Flankendetektor und der NRFD. Der
Flankendetektor ist kapazitätsbehaftet und mit einem
Resonanzkreis belastet. Der NRFD besteht aus einem
Mischer, mehreren in Reihe geschalteten Resonanz
verstärkern und zwei Leitungen zur Rückkopplung. Mit
dieser Vorrichtung ist eine hohe Gesamtgüte erreichbar,
die im wesentlichen linear mit der Anzahl und Güte der
einzelnen Resonanzverstärker zunimmt. Es treten jedoch
Probleme auf, sobald die Resonanzkreise des NRFD
verstimmt sind.
Im Idealfall ist die Mittenfrequenz des NRFD halb so
hoch wie die Frequenz der Grundwelle des detektierten
Taktsignals und die Phasenverzögerung, die durch die
Resonanzverstärker des NRFD verursacht ist, gleich ± 90°.
Um die gewünschte Mittenfrequenz und Phasenlage zu
erhalten, müssen die Resonanzkreise im NRFD zu Beginn des
Betriebs der Vorrichtung einmal abgestimmt werden. Nach
dieser Abstimmung kann sich das Betriebsverhalten der
Vorrichtung allerdings aufgrund von Temperatur
schwankungen und Änderungen der Versorgungsspannung
verschlechtern. Dies ist dann der Fall, wenn sich aus den
genannten Gründen die Mittenfrequenz und/oder die
Phasenverzögerung ändern/ändert. Damit wird letztlich die
Gesamtgüte der Resonanzkreisanordnung kleiner und der
Phasenjitter des Taktsignals am Ausgang größer.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Vorrichtung und ein Verfahren zur Takt- und
Trägerrückgewinnung vorzuschlagen, bei der/dem die Phase
des Signals am Ausgang des NRFD automatisch in die ideale
Lage gebracht und in dieser gehalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in
Anspruch 1 definierte Vorrichtung und durch das in
Anspruch 7 definierte Verfahren gelöst. Bevorzugte
Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen dargestellt.
Als vorteilhaft stellt sich bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung heraus, daß diese ohne
zusätzliche Einstellung in einem wesentlich breiteren
Band betrieben werden kann. Mit Hilfe der zusätzlichen
Phasenregelfunktion wird die vorgeschlagene Vorrichtung
und das entsprechende Verfahren zur Takt- und
Trägerrückgewinnung stabiler und die negative Wirkung
einer Verstimmung der Resonanzkreise im NRFD reduziert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der
beispielhaften Figuren näher erläutert, in denen zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur
Takt- und Trägerrückgewinnung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Diagramm der relevanten Wellenformen der
in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung in einem idealen Zustand;
Fig. 3 ein Diagramm der entsprechenden Wellenformen
in einem nicht-idealen Zustand;
Fig. 4 ein Schaltbild eines Schleifenfilters;
Fig. 5 ein Schaltbild einer Schaltung zur manuellen
Abstimmung; und
Fig. 6 einen Schaltkreis eines differentiell
angesteuerten Resonanzverstärkers.
Anhand von Fig. 1 wird nun eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung erläutert. Sie zeigt ein
Blockschaltbild der Vorrichtung zur Takt- und
Trägerrückgewinnung. Die Vorrichtung 1 zur Takt- und
Trägerrückgewinnung weist einen Flankendetektor 2 und
einen Phasenregelkreis 14 mit einem schmalbandigen
regenerativen Frequenzteiler 13 auf. Der Phasenregelkreis
14 umfaßt einen Phasenschieber 21, einen Frequenz
verdoppler 22, einen Phasendetektor 23 ein
Schleifenfilter 24, unter Umständen eine von außen
steuerbare Abstimmschaltung 25 und den genannten
schmalbandigen regenerativen Frequenzteiler 13.
Die Eingangsklemmen 3 und 4 der Vorrichtung 1 zur
Takt- und Trägerrückgewinnung sind mit den Eingängen der
Flankendetektors 2 verbunden. Die Ausgänge des
Flankendetektors 2 sind an erste Eingange 11 und 12 des
Frequenzteilers 13 angeschlossen. Die Ausgänge 17 und 18
des Frequenzteilers 13 sind mit den Ausgangsklemmen 1 und
2 der Vorrichtung 1 verbunden. Die Ausgangssignale des
Frequenzteilers 13 an den Ausgängen 17 und 18 werden über
Rückkopplungsleitungen 27 und 28 an Eingangsanschlüsse 15
und 16 des Frequenzteilers 13 rückgekoppelt. Die
Anschlüsse 15 und 16 sind an die Eingänge des
Phasenschiebers 21 gelegt, der das rückgekoppelte Signal
um 45° verschiebt. Die Ausgänge 29 und 30 des
Phasenschiebers 21 sind an die Eingänge 33 und 34 des
Frequenzverdopplers 22 angeschlossen, in dem die Frequenz
des rückgekoppelten Signals verdoppelt wird. Die Ausgänge
35 und 36 des Frequenzverdopplers 22 sind an ein erstes
Eingangstor 39 und 40 des Phasendetektors 23
weitergeführt. An einem zweiten Eingangstor 41 und 42 des
Phasendetektors 23 liegt das Ausgangssignal des
Flankendetektors 2 an. Der Phasendetektor führt nun einen
Vergleich der Phase des Signals am ersten Eingangstor 39
und 40 mit der Phase der Grundkomponente des detektierten
Taktsignals am zweiten Eingangstor 41 und 42 durch und
gibt die Phasendifferenz als Spannungssignal an einem
Ausgangstor 43 und 44 aus. Dieses Ausgangstor 43 und 44
ist mit den Eingängen 47 und 48 des Schleifenfilters 24
verbunden. Die tiefen Frequenzen des dort empfangenen
Spannungssignals werden selektiert und als
Phasensteuersignal für den NRFD 13 benutzt. Deshalb sind
die Ausgänge 49 und 50 des Schleifenfilters 24 an zweite
Eingänge 53 und 54 des NRFD 13 angeschlossen. Ergänzend
kann eine Abstimmschaltung 25 mit einer Eingangsklemme 26
vorgesehen sein, deren Ausgänge unmittelbar mit den
Ausgängen 49 und 50 des Schleifenfilters verbunden sind.
In einem beispielhaft gewählten Idealzustand, wie in
Fig. 2 gezeigt ist, ist die Mittenfrequenz des NRFD
gleich der Hälfte der Grundkomponente 80 des detektierten
Taktsignals, das an den Ausgängen 7 und 8 des
Flankendetektors anliegt, und die Phasenverschiebung des
halbierten Taktsignals 81 beträgt 90°. Das Ausgangssignal
82 des Phasenschiebers 21 besitzt dann eine
Phasenverschiebung von 135°. Das Ausgangssignal 83 des
Frequenzverdopplers hat eine Frequenz, die mit der der
Grundkomponente übereinstimmt, aber entsprechend eine
Phasenverschiebung von 270°. In diesem Fall sind der
Ausgangsgleichstrom 85 des Phasendetektors 23 und die
Ausgangsgleichspannung 86 des Schleifenfilters 24 gleich
null. Dementsprechend findet auch keine Phasenverschie
bung des NRFD 13 statt und sein momentaner Phasenzustand
bleibt erhalten.
Wenn die Phasenverschiebung des NRFD wegen einer
Änderung der Temperatur oder der Versorgungsspannung von
den idealen ± 90° abweicht, sind die Ausgleichsspannungen
des Phasendetektors 23 und des Schleifenfilters 24
jeweils von null verschieden. Hierzu zeigt Fig. 3
beispielhaft, daß eine positive Spannung 86' am Ausgang
des Schleifenfilters 24 dann anliegt, wenn eine
Phasenverschiebung des Taktsignals 81' höher als +90°
auftritt. Entsprechend liegt eine negative Spannung am
Schleifenfilter 24 an, wenn die Phasenverschiebung unter
+90° liegt. Wird die Ausgangsspannung des
Schleifenfilters 24 so gepolt, daß sie als
Rückkopplungssignal für den NRFD 13 dessen Phasenänderung
entgegenwirkt, so regelt sich die Phasenlage des NRFD 13
zu +90°, und die Vorrichtung zur Takt- und Trägerrückge
winnung bleibt in der Nähe des Idealzustands. In
ähnlicher Weise kann die ideale Phasenverschiebung
beispielsweise auch auf -90° festgelegt werden, was eine
entsprechende Regelung nach sich zieht.
Die einzelnen Komponenten 21 bis 25 des
Phasenregelkreises 14 können entsprechend den
nachfolgenden Ausführungen realisiert werden.
Die Phasenverschiebung durch den Phasenschieber 21
um 45° kann durch die folgenden Schaltungen bzw. Effekte
allein oder in Kombination erzielt werden:
- 1) die Verzögerungszeit des Frequenzverdopplers 22,
- 2) die Verzögerungszeiten zusätzlicher Stufen von Sourcefolgern und Differenzverstärkern und
- 3) zwei zusätzliche Verzögerungsleitungen.
Für den Frequenzverdoppler 22 kann eine ähnliche
Schaltung wie der in der Patentschrift DE 43 38 873
beschriebene Flankendetektor benutzt werden. Anstatt
eines Resonanzkreises können zwei Widerstände als Lasten
des Exklusiv-Oder-Gatters im Frequenzverdoppler 22
eingesetzt werden, damit der Platzbedarf klein bleibt.
Der Phasendetektor 23 kann nach der Schaltung des in
der obigen Patenschrift dargestellten Mischers aufgebaut
werden. Die Lasten des Exklusiv-Oder-Gatters sollen dann
statt mit dem Resonator direkt mit dem Schleifenfilter
verbunden werden.
Fig. 4 zeigt ein Schaltbild einer möglichen
Ausführungsform des Schleifenfilters 24. Das
Schleifenfilter 24 kann demnach typischerweise aus zwei
identischen passiven Lead-Lag-Filtern 55 und 56 bestehen.
Das Filter 55 besteht aus einer Verbindung des einen
Eingangs 4 und des einen Ausgangs 47 des Schleifenfilters
24, die zum einen über einen Widerstand 57 und zum
anderen über eine Serienschaltung eines Widerstands 58
und eines Kondensators 59 an Masse gelegt ist.
Dementsprechend besteht das Filter 56 aus einer
Verbindung des anderen Eingangs 5 und des anderen
Ausgangs 47 des Schleifenfilters 24, die zum einen über
einen Widerstand 57' und zum anderen über eine
Serienschaltung eines Widerstands 58' und eines
Kondensators 59' an Masse gelegt ist. Die zwei
Zeitkonstanten des Filters 55 sind durch die Kapazität 59
und die Widerstände 57 sowie 58 bestimmt. Das
Entsprechende gilt für das Filter 56. Die Widerstände 57
und 57' in den jeweiligen Filtern 55 und 56 bieten
gleichzeitig zwei Gleichstromwege für den Phasendetektor
23 und können als Lastwiderstände einer Abstimmschaltung
25 dienen.
In der Regel kann der ideale Operationszustand der
Vorrichtung 1 zu Beginn des Betriebs nicht vorhergesehen
werden. Somit ist nach Betriebsbeginn eine Abstimmung der
Vorrichtung notwendig. Mit der in der Patentschrift DE 43 38 873
beschriebenen Vorrichtung kann die Abstimmung der
Frequenz und der Phase nur von außen durchgeführt werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Phasenregelkreis 14 ist es zwar
möglich, daß die Vorrichtung ohne zusätzliche Einstellung
in einem sehr weiten Regelbereich betrieben wird, es kann
aber dennoch zusätzliche eine von außen steuerbare
Schaltung zur manuellen Abstimmung vorgesehen werden.
Fig. 5 zeigt ein bevorzugtes Beispiel eines
Schaltkreises der als Abstimmschaltung 25 zur manuellen
Abstimmung verwendet werden kann. Ein erster Widerstand
61 ist zum einen an Masse angelegt und zum anderen an die
Anode einer ersten Diode 63, die mit einer zweiten Diode
65 in Serie geschaltet ist, angeschlossen. Die Kathode
der zweiten Diode 65 ist mit dem Drain eines ersten
Transistors 67 verbunden, dessen Gate und Source
kurzgeschlossen sind. Die Kathode der zweiten Diode 65
ist mit dem Gate eines zweiten Transistors 69 verbunden,
dessen Source am Drain eines dritten Transistors 73
liegt. Source und Gate des dritten Transistors 73 sind
wiederum kurzgeschlossen und mit einer
Versorgungsspannungsleitung 72 verbunden. Symmetrisch zu
dieser Anordnung ist die zweite Hälfte der
Abstimmschaltung 25 aufgebaut. Dementsprechend ist ein
zweiter Widerstand 62 zum einen an die Masse angelegt und
zum anderen an die Anode einer dritten Diode 64, die mit
einer vierten Diode 66 in Serie geschaltet ist,
angeschlossen. Die Kathode der vierten Diode 66 ist mit
dem Drain eines vierten Transistors 68 verbunden, dessen
Gate und Source kurzgeschlossen sind. Die Kathode der
vierten Diode 66 ist mit dem Gate eines fünften
Transistors 70 verbunden, dessen Source am Drain eines
sechsten Transistors 74 liegt. Source und Gate des
sechsten Transistors 74 sind wiederum kurzgeschlossen und
mit der Versorgungsspannungsleitung 72 verbunden. Die
beiden Symmetriehälften der Schaltung sind über die
gemeinsame Masse 60 und über die Leitung 72 gekoppelt.
Darüberhinaus verbindet ein Widerstand 71 die Sources des
zweiten und fünften Transistors. Der Eingangsanschluß 26
der Abstimmschaltung 25 liegt an der Anode der ersten
Diode 63. Die Ausgänge 49 und 50 sind an das jeweilige
Drain des zweiten und fünften Transistors 69 und 70
angeschlossen.
Diese in Fig. 5 gezeigte Schaltung hat nun die
folgende Funktionsweise. Der Widerstand 61, die Dioden 63
und 65 sowie der Transistor 67 auf der linken Seite der
Figur und der Widerstand 62, die Dioden 64 und 66 sowie
der Transistor 68 auf der rechten Seite werden benutzt,
um bei freilaufendem Eingang 26 zwei identische
Referenzspannungen an den Gates der Transistoren 69 und
70 zu erzeugen. Darüberhinaus werden die Transistoren 67
und 68 als Stromquellen verwendet. Am Anschluß 26 kann
nun eine Spannung von außen angelegt werden, um die
Gatespannung des Transistors 69 bezüglich derjenigen des
Transistors 70 positiv oder negativ einzustellen. Die
Transistoren 69 und 70 des Anreicherungstyps, der
Widerstand 71 sowie die Transistoren 73 und 74 des
Verarmungstyps bilden einen Differenzverstärker. Der
Widerstand 71 dient der Verbreiterung des linearen
Ansteuerbereichs, und die Transistoren 73 und 74 werden
als Stromquellen verwendet. An den Sourceanschlüssen der
Transistoren 69 und 70 werden zwei Ströme erzeugt, deren
Größe durch die am Anschluß 26 anzulegende Spannung im
Gegentakt geändert werden kann. Diese Ströme addieren
sich mit den dynamischen Ausgangs strömen des
Phasendetektors 23 in den Widerständen 57 und 57' des
Schleifenfilters 24 von Fig. 4 und erzeugen so die
Ansteuerspannungen des Frequenzteilers 13.
Als Resonanzverstärker des NRFD 13 kann die in Fig. 4
der Patentschrift DE 43 34 873 gezeigt Schaltung
verwendet werden. Es kann aber auch der in Fig 6. gezeigte
Schaltkreis als differentiell angesteuerter Resonanzver
stärker verwendet werden. Dieser weist einen an sich
bekannten Resonanzverstärker 90 mit Differenz-Feldeffekt
transistoren 91 und 92 auf, deren Gate jeweils mit einem
Differenzeingang 93, 94 verbunden ist. Mit dem
Resonanzverstärker 90 in Reihe geschaltet ist ein
Feldeffekttransistor 95 des Anreicherungstyps, der mit
seinem Drain mit einem ersten Anschluß 96 des
Resonanzverstärkers 90 und mit seinem Source über einen
Gegenkopplungswiderstand 97 mit einer Versorgungs
spannungsleitung 98 verbunden ist. Das Gate des
Feldeffekttransistors 95 ist mit einem Steuereingang 99
für die Kreisverstärkung verbunden. Ein zweiter Anschluß
100 des Resonanzverstärkers 90 ist mit dem Source eines
Feldeffekttransistors 101 des Anreicherungstyps
verbunden. Das Drain dieses Feldeffekttransistors ist mit
einer Masseleitung 102 und das Gate mit einem
Steuereingang 103 für die Resonatorfrequenz verbunden.
Der differentiell angesteuerte Resonanzverstärker
weist außerdem einen an sich bekannten differentiellen
Ausgangsschaltkreis 104 mit zwei Feldeffekttransistoren
105 und 106 auf, deren Drains mit dem Source eines
Feldeffekttransistors 107 des Verarmungstyps verbunden
sind. Das Drain dieses Feldeffekttransistors 107 ist mit
der Masseleitung 102 und das Gate mit einem Steuereingang
108 für die Resonanzfrequenz verbunden. Der Einsatz von
Transistoren des Verarmungs- bzw. Anreicherungstyps für
die Feldeffekttransistoren 101 und 107 gewährleistet, daß
im Nullpunkt der differentiellen Ansteuerung der
Spannungspegel an den Gates der Feldeffekttransistoren
105 und 106 tiefer ist als an deren Drains.
Der Vorteil dieses geschilderten differentiell
angesteuerten Resonanzverstärkers gegenüber dem in der
Patentschrift DE 43 34 873 aufgeführten
Resonanzverstärker liegt darin, daß durch den Einsatz der
Feldeffekttransistoren 101 und 107 vom Anreicherungs- und
Verarmungstyp und durch eine differentielle
Steuerspannung die Gate-Drain-Sperrschichtkapazität der
Transistoren 105 und 106 verändert werden können. Diese
differentielle Ansteuerung durch der Abstimmschaltung 25
weist drei Vorteile auf:
- 1) der Abstimmbereich wird größer,
- 2) der Schleifengewinn der Phasenübertragung wird größer, und
- 3) die gesamte Schaltung wird stärker balanciert.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Takt- und Trägerrückgewinnung (1)
mit einem Flankendetektor (2) und einem schmalbandigen
regenerativen Frequenzteiler (13), der mehrere
Resonanzkreise umfaßt,
gekennzeichnet durch
einen Phasenregelkreis (14) zur Reduzierung einer
Verstimmung der Resonanzkreise im Frequenzteiler (13).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der
Phasenregelkreis (14) einen Phasenschieber (21), einen
Frequenzverdoppler (22), einen Phasendetektor (23), einen
Schleifenfilter (24) und den schmalbandigen Frequenzteiler
(13) umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Funktion
einer Phasenverschiebung des Phasenschiebers (21) mit der
Verzögerungszeit des Frequenzverdopplers (22), den
Verzögerungszeiten zusätzlicher Stufen von Sourcefolgern
und Differenzverstärkern, zwei zusätzlichen
Verzögerungsleitungen oder Kombinationen davon realisiert
werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die
Phasenverschiebung 45° beträgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, wobei das
Schleifenfilter (24) zwei identisch aufgebaute
Filtereinheiten (55 und 56) umfaßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die beiden
Filtereinheiten (55 und 56) aus Lead-Log-Filtern bestehen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
wobei zusätzlich eine Abstimmeinrichtung (25) vorgesehen
ist, um die Gleichspannungsanteile von Ansteuerspannungen
des NRFD (13) einstellen zu können.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die
Abstimmeinrichtung (25) von außen mit einer Spannung
ansteuerbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei in mindestens einem der Resonanzkreise einer oder
mehrere Feldeffekttransistoren vom Verarmungs- und/oder
Anreicherungstyp vorgesehen sind, um eine differentielle
Ansteuerung zu realisieren.
10. Verfahren zur Takt- und Trägerrückgewinnung mit
einem Flankendetektor (2) und einem schmalbandigen
regenerativen Frequenzteiler (13), der mehrere
Resonanzkreise umfaßt,
gekennzeichnet durch
Regeln der Phase des Frequenzteilers (13) zur
Reduzierung einer Verstimmung der Resonanzkreise.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997140957 DE19740957C2 (de) | 1997-09-17 | 1997-09-17 | Vorrichtung und Verfahren zur Takt- und Trägerrückgewinnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997140957 DE19740957C2 (de) | 1997-09-17 | 1997-09-17 | Vorrichtung und Verfahren zur Takt- und Trägerrückgewinnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19740957A1 true DE19740957A1 (de) | 1999-03-18 |
DE19740957C2 DE19740957C2 (de) | 1999-08-19 |
Family
ID=7842692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997140957 Expired - Fee Related DE19740957C2 (de) | 1997-09-17 | 1997-09-17 | Vorrichtung und Verfahren zur Takt- und Trägerrückgewinnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19740957C2 (de) |
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EP1271838A2 (de) * | 2001-06-26 | 2003-01-02 | OpNext Japan, Inc. | Verfahren und Vorrichtungen zur Verbesserung der Zitterübertragungscharakteristik in optischen Modulen |
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DE4338873C1 (de) * | 1993-11-13 | 1995-06-08 | Fraunhofer Ges Forschung | Vorrichtung zur Taktrückgewinnung |
-
1997
- 1997-09-17 DE DE1997140957 patent/DE19740957C2/de not_active Expired - Fee Related
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US6979810B2 (en) | 2001-06-26 | 2005-12-27 | Opnext Japan, Inc. | Optical modules and methods of making the optical modules |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19740957C2 (de) | 1999-08-19 |
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Legal Events
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