DE19740896A1 - Kettenglied mit verschwenkbarem Steg - Google Patents
Kettenglied mit verschwenkbarem StegInfo
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Description
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf ein Kettenglied sowie auf
eine Kettenglieder umfassende Energieführungskette.
Für die Zuführung von Verbrauchsmitteln aller Art zu beweglichen Appara
ten und Maschinen werden Energieführungsketten verwendet, in denen
Versorgungsleitungen geführt werden. Das eine Ende der Energieführungs
kette ist ortsfest angeordnet. Das andere Ende der Energieführungskette ist
mit einer Maschine oder einem Apparat verbunden. Die Energieführungskette
umfaßt eine Vielzahl von gelenkig miteinander verbundenen Kettengliedern.
Ein Kettenglied, insbesondere ein Kettenglied einer Energieführungskette,
weist einen Aufnahmeraum auf, der durch zwei voneinander beabstandete
einander gegenüberliegende Kettenlaschen, und eine mit wenigstens einer der
Kettenlaschen gelenkig verbundene Traverse, die sich zur gegenüberliegenden
Kettenlasche hin erstreckt, begrenzt ist.
Um Versorgungsleitungen in den Aufnahmeraum einzubringen, ist es be
kannt, die Traverse an einer Kettenlasche mit einem lösbaren Scharnier
anzulenken und an der anderen Kettenlasche mit einem elastischen Haken zu
verriegeln. Eine solche Ausgestaltung eines Kettengliedes ist durch die
DE 33 18 365 C2 bekannt. Zum Einlegen bzw. Entnehmen der Versorgungs
leitungen aus dem Aufnahmeraum eines Kettengliedes bzw. aus einem
Aufnahmekanal einer Energieführungskette, die durch gelenkig miteinander
verbundene Kettenglieder gebildet wird, ist es notwendig, die Traverse von
der Kettenlasche zu lösen.
Zur Einlegung oder zum Entnehmen von Leitungen oder Schläuchen in den
bzw. aus dem Aufnahmeraum eines Kettengliedes wird die Traverse ver
schwenkt. Die Verschwenkachse ist hierbei im wesentlichen parallel zur
Längsrichtung des Kettengliedes ausgebildet. Um die Traverse verschwenken
zu können ist daher ein gewisser, seitlicher Freiraum notwendig.
Zur Vereinfachung eines Einlege- bzw. Entnahmevorgangs von Schläuchen
in oder aus einem Kettenglied bzw. einer Energieführungskette ist durch die
DE 195 12 088 eine Ausbildung eines Kettengliedes bekannt, das zwei
Kettenlaschen aufweist sowie eine obere und eine untere Traverse. Die obere
oder die untere Traverse ist unterbrochen. Dieser Ausgestaltung eines Ketten
gliedes liegt die Überlegung zugrunde, daß der Werkstoff der Traverse eine
Flexibilität zuläßt, so daß nach erfolgtem Einlegen der Versorgungsleitungen
die Traversenteile in ihre geschlossene Stellung zurückfedern. Nach der
DE 195 12 088 wird vorgeschlagen, daß die Kettenlaschen und die die Ketten
laschen verbindende Traverse aus einem steifen Werkstoff und die geteilte
Traverse aus einem relativ weichelastischen Werkstoff hergestellt wird.
Hierbei muß jedoch berücksichtigt werden, daß bei einer Energieführungs
kette, die aus solchen Kettengliedern aufgebaut ist, aufgrund der Bewegung
in der Energieführungskette es zu einem Aufbäumen der Energieführungs
leitungen in dem Aufnahmekanal der Energieführungskette kommen kann. In
einem solchen Fall drückt eine Versorgungsleitung gegen die federelastischen
Traversenteile, so daß die Gefahr besteht, daß die Versorgungsleitung aus
dem Aufnahmekanal der Energieführungskette teilweise herausspringt. Die
federelastischen Traversenteile der Kettenglieder müssen daher eine gewisse
Mindeststeifigkeit haben.
Bei relativ kleinen Kettengliedern haben die Traversen jedoch aufgrund ihrer
Abmessungen eine relativ hohe Steifigkeit, obwohl diese nur aus einem
weichelastischen Werkstoff hergestellt sind. Eine Reduktion der Steifigkeit
der Traversen kann unter anderem durch eine Verringerung der Dicke der
Traverse erreicht werden. Die Traversen müssen jedoch eine Mindestdicke
aufweisen, die durch die Fertigungstechnologie bedingt ist. Daher weisen die
Traversen von kleinen Kettengliedern eine zu hohe Steifigkeit auf, so daß
ein Einführen von Versorgungsleitungen in einen Aufnahmeraum eines
Kettengliedes bzw. in den Aufnahmekanal einer Energieführungskette, die aus
einzelnen Kettengliedern aufgebaut ist, mühsam ist.
Die Traversenteile sind in den Aufnahmeraum des Kettengliedes hineinver
schwenkbar. Hierdurch bedingt kann nur ein Teil des Aufnahmeraumes mit
Leitungen bzw. Schläuchen ausgefüllt werden. Eine optimale Ausnutzung des
Aufnahmeraumes ist daher nicht möglich.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Kettenglied anzugeben, bei dem auch bei geringen Abmessungen des
Kettengliedes ein einfaches Einführen von Versorgungsleitungen in den
Aufnahmeraum bzw. in einen Aufnahmekanal einer Energieführungskette
möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Kettenglied mit den Merkmalen des An
spruchs 1 sowie durch eine Energieführungskette nach Anspruch 33 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Kettenglied, bei dem es sich insbesondere um ein
Kettenglied einer Energieführungskette handelt, weist zwei voneinander
beabstandete einander gegenüberliegende Kettenlaschen auf. An wenigstens
einer der Kettenlaschen ist wenigstens eine Traverse befestigt, insbesondere
angelenkt, die sich zur gegenüberliegenden Kettenlasche hin erstreckt. Die
Kettenlaschen und die wenigstens eine Traverse begrenzen einen Aufnahme
raum, in dem insbesondere Leitungen verlegt werden können. Zum Verein
fachen eines Einlege- bzw. eines Entnahmevorgangs von Leitungen in den
oder aus dem Aufnahmeraum des Kettengliedes wird nach der Erfindung
vorgeschlagen, daß wenigstens eine Traverse im wesentlichen in Längsrich
tung des Kettengliedes auslenkbar ist.
Hierdurch wird erreicht, daß die Traverse beim Einlegen oder Entnehmen
von Leitungen in den bzw. aus den Aufnahmeraum des Kettengliedes nicht
hineinverschwenkt werden muß, so daß der Aufnahmeraum des Kettengliedes
gegenüber solchen Kettengliedern wesentlich besser ausgenutzt werden kann.
Dadurch, daß die Traverse im wesentlichen in Längsrichtung des Ketten
gliedes auslenkbar ist, ist kein zusätzlicher Freiraum in der Umgebung des
Kettengliedes notwendig, der im wesentlichen durch die Abmessungen der
Traverse bestimmt wird. Hierdurch können Kettenglieder, insbesondere
Kettenglieder einer Energieführungskette auch bei beengten Raumverhältnissen
eingesetzt werden. Insbesondere bei einer Energieführungskette, die durch
Kettenglieder mit den Merkmalen des Anspruchs 1 aufgebaut ist, kann ein
Austausch von Leitungen im eingebauten Zustand der Energieführungskette
erfolgen, da ein zusätzlicher Freiraum nicht notwendig ist.
Nach einer Weiterbildung des Kettengliedes wird vorgeschlagen, daß die
Traverse um eine im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Ketten
gliedes verlaufende Achse auslenkbar ist. Insbesondere ist die Achse eine
Gelenkachse eines Kettengliedes. Durch diese Ausgestaltung des Kettengliedes
wird erreicht, daß die Traverse um eine definierte Achse auslenkbar ist.
Vorzugsweise ist die Traverse gegen eine Kraft, insbesondere eine Federkraft
auslenkbar. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Traverse nicht zufällig
ausgelenkt werden kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß die
Traverse aus einer Auslenkung heraus selbsttätig rückstellbar ist. Hierdurch
wird sichergestellt, daß nach einem Entnahmevorgang bzw. nach einem
Einlegen einer Leitung der Aufnahmeraum durch die Traverse begrenzt wird,
so daß die Leitungen, die in dem Kettenglied geführt werden, aus diesem
nicht herausragen. Ein weiterer Vorteil ist, daß durch die selbsttätig rück
stellbare Traverse ein Arbeitsvorgang, des Zurückhaltens der Traverse,
entfällt.
Vorzugsweise ist die Traverse gegen eine Federkraft wenigstens eines
federelastischen Rückstellelementes auslenkbar. Insbesondere wird vorgeschla
gen, daß das Rückstellelement in Form einer Torsionsfeder, insbesondere
eines Torsionsstabes, ausgebildet ist. Durch diese Ausgestaltung des Rück
stellelementes wird ein relativ kompakter Aufbau des Kettengliedes erreicht.
Das Rückstellelement als solches behindert einen Zugang in den durch die
Kettenlaschen und die Traverse begrenzten Innenraum des Kettengliedes
nicht. Die Torsionsfeder ist vorzugsweise mit ihrem einen Ende mit der
Traverse und mit ihrem anderen Ende in der Kettenlasche verbunden.
Hierdurch wird erreicht, daß auf zusätzliche Gelenkverbindungselemente
zwischen der Traverse und der Kettenlasche verzichtet werden kann, da die
Torsionsfeder selbst quasi ein Gelenk bildet. Die Geometrie der Torsions
feder kann entsprechend den Anforderungen ausgebildet sein. Durch ent
sprechende Ausgestaltungen der Torsionsfeder kann die Federkraft, gegen die
die Traverse auslenkbar ist, entsprechend definiert werden. Die Torsionsfeder
kann an der Kettenlasche und/oder der Traverse angeformt sein. Sie kann
auch ein integrales Bestandteil der Kettenlasche und/oder der Traverse sein.
Insbesondere wird vorgeschlagen, daß die Torsionsfeder einstückig mit der
Kettenlasche ausgebildet wird, so daß die Kettenlasche und Torsionsfeder,
wenn diese aus einem Kunststoff hergestellt werden, in einem Herstellungs
schritt hergestellt werden können.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vor
geschlagen, daß wenigstens ein Rückstellelement an der Traverse angeordnet
ist und zur Anlage an die die Gelenkachse aufweisende Kettenlasche bring
bar ist. Die Traverse und das Rückstellelement können vorzugsweise einteilig
ausgebildet sein. Dies vereinfacht den Aufbau des Kettengliedes. Insbesonde
re bei einer Ausgestaltung der Traverse mit einem Rückstellelement aus
einem Kunststoff, kann diese in einem Herstellungsvorgang hergestellt
werden.
Zweckmäßig kann es sein, daß wenigstens ein Rückstellelement an der die
Gelenkachse aufweisenden Kettenlasche angeordnet ist und zur Anlage an die
Traverse bringbar ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Kettengliedes wird
vorgeschlagen, daß die Gelenkachse durch einen Gelenkstift gebildet ist, der
in eine Gelenköffnung der Traverse eingreift. Vorzugsweise ist der Gelenk
stift einstückig mit der Kettenlasche ausgebildet. Dies verringert die Anzahl
der Bauteile eines Kettengliedes.
Alternativ kann die Gelenkachse durch einen Gelenkstift gebildet sein, der
in eine Gelenköffnung der Kettenlasche eingreift. Bevorzugt ist hierbei eine
Ausgestaltung, bei der der Gelenkstift einstückig mit der Traverse ausgebil
det ist.
Zur Sicherung gegen einen axialen Abzug wird vorgeschlagen, daß der
Gelenkstift formschlüssig mit der Traverse bzw. mit der Kettenlasche ver
bunden ist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Kettengliedes wird
vorgeschlagen, daß der Gelenkstift und die Traverse bzw. die Kettenlasche
in Eingriff bringbare Verrastungen aufweisen. Hierdurch kann die Traverse
nur bei einer Aufbringung einer Kraft in Längsrichtung des Kettengliedes
verschwenkt werden, so daß ein unbeabsichtigtes Auslenken der Traverse
zuverlässig und sicher verhindert wird. Die Verrastungen sind vorzugsweise
so ausgestaltet, daß die Traverse im ausgelenktem Zustand verbleibt. Die
Verrastungen können durch entsprechende Strukturen der aneinanderliegenden
Flächen des Gelenkstiftes und der Traverse bzw. der Kettenlasche ausgebildet
sein. Vorzugsweise ist die Verrastung durch eine Verzahnung gebildet, wobei
der Gelenkstift eine Außenverzahnung und die Traverse bzw. die Kettenla
sche eine Innenverzahnung aufweist. Die Verzahnungen sind so ausgestaltet,
daß eine Auslenkbarkeit um eine Achse ermöglicht wird.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Kettengliedes wird
vorgeschlagen, daß das Gelenk scharnierartig ausgebildet ist.
Durch die Ausbildung eines schamierartigen Gelenks wird eine Möglichkeit
geschaffen, die Traverse gezielt zu verschwenken, wodurch ein Einführen
und eine Entnahme von Versorgungsleitungen in bzw. aus den Aufnahme
raum erleichtert wird. Die Ausbildung eines schamierartigen Gelenks hat
auch den Vorteil, daß das Kettenglied relativ geringe Außenabmessungen
haben kann, wobei gewährleistet wird, daß wenigstens eine Traverse, die ein
scharnierartig ausgebildetes Gelenk aufweist, verschwenkbar ist. Durch die
Ausbildung eines schamierartigen Gelenks ist es nicht notwendig, daß die
Traverse aus einem weichelastischen Werkstoff besteht, da eine Flexibilität
der Traverse nicht zwingend notwendig ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Kettengliedes wird
vorgeschlagen, daß das Gelenk durch wenigstens eine im wesentlichen quer
zur Längserstreckung der Traverse verlaufende Rille ausgebildet ist. Die
Ausgestaltung eines solchen Kettengliedes ist vorteilhaft, da ein solches
Kettenglied beispielsweise nach dem bekannten Spritzgießverfahren hergestellt
werden kann, wobei durch eine Mindestdicke der Traverse eine Beeinträchti
gung der Funktionsfähigkeit des Kettengliedes nicht eintritt.
Vorzugsweise ist das scharnierartige Gelenk durch zwei, eine erste Rille und
eine zweite Rille, gebildet, wobei die Rillen an gegenüberliegenden Seiten
der Traverse ausgebildet sind. Durch diese Ausgestaltung des Gelenkes wird
die Möglichkeit eröffnet, die Traverse in zwei entgegengesetzte Richtungen
zu verschwenken. Vorzugsweise sind die Rillen fluchtend ausgebildet.
Soll die Traverse eine bevorzugte Verschwenkrichtung aufweisen, so wird
vorgeschlagen, daß die Rille lediglich auf einer Seite der Traverse ausgebil
det ist. Bei solch einer Ausgestaltung ist die Rille vorzugsweise schlitzför
mig.
Um sicherzustellen, daß im Bereich des schamierartig ausgebildeten Gelenks
die Traverse beim Verschwenken lediglich einer elastischen Beanspruchung
unterworfen ist, wird vorgeschlagen, daß die Traverse und/oder die Kettenla
sche, an der die Traverse angeformt ist, wenigstens einen Anschlag zur
Begrenzung eines Verschwenkwinkels zum Aufnahmeraum hin aufweist.
Zweckmäßigerweise ist der Anschlag durch einen Teilabschnitt eine Wandung
einer in eine dem Aufnahmeraum zugewandten Innenseite der Traverse
ausgebildeten Rille, insbesondere der ersten Rille, gebildet. Diese Ausgestal
tung hat den Vorteil, daß die Rille sowohl ein scharnierartig ausgebildetes
Gelenk als auch einen Anschlag bildet, so daß auf zusätzliche Elemente
verzichtet werden kann, wodurch auch die Herstellung eines Kettengliedes
vereinfacht wird.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Kettengliedes wird
vorgeschlagen, daß die Traverse mit der der Gelenkachse gegenüberliegenden
Kettenlasche lösbar verbindbar ist. Eine solche Verbindung der Traverse mit
der gegenüberliegenden Kettenlasche erhöht die Steifigkeit des Kettengliedes.
Hierzu wird insbesondere vorgeschlagen, daß die Kettenlasche eine Aufnahme
aufweist, in die das freie Ende der Traverse einbringbar ist.
Die Aufnahme ist vorzugsweise dadurch gebildet, daß in der Kettenlasche
eine Ausnehmung ausgebildet ist. Die Ausnehmung kann eine teilkreisförmige
Form haben.
Alternativ kann die Aufnahme durch zwei beabstandete Vorsprünge gebildet
sein. Vorzugsweise erstreckt sich die Aufnahme in Längsrichtung des Ketten
gliedes.
Nach einem weiteren vorteilhaften Gedanken wird vorgeschlagen, daß jede
Kettenlasche jeweils eine sich zur gegenüberliegenden Kettenlasche er
streckende Traverse aufweist, wobei die Traversen mit ihren jeweiligen Enden in
Eingriff bringbar sind. Die Traversen sind vorzugsweise so bemessen, daß
diese im wesentlichen mittig bezüglich des Abstandes der Kettenlaschen
zueinander in Eingriff bringbar sind. Hierdurch wird die Möglichkeit eröffnet
sowohl von der einen als auch von der anderen Kettenlasche her eine
Traverse zu verschwenken.
Das erfindungsgemäße Kettenglied ist vorzugsweise aus Kunststoff, insbeson
dere aus Polyamid hergestellt. Zur Verbesserung der Steifigkeit eines Ketten
gliedes wird vorgeschlagen, daß dieses aus einem glasfaserverstärktem
Kunststoff hergestellt ist. Die Traverse kann aus dem gleichen Material wie
die Kettenlaschen hergestellt sein. Der Glasfaseranteil im Kunststoff beträgt
vorzugsweise zwischen 30 und 50%, insbesondere 40%.
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Gedanken wird eine Energiefüh
rungskette mit gelenkig miteinander verbundenen Kettengliedern vorgeschla
gen, wobei wenigstens ein Kettenglied nach einem der Ansprüche 1 bis 30
ausgebildet ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten werden anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Kettengliedes in einer
Draufsicht,
Fig. 2 eine Schnittansicht des Kettengliedes nach Fig. 1 entlang der
Schnittlinie A-A,
Fig. 3 ein Kettenglied nach Fig. I ohne einer schwenkbaren Traverse
in einer Draufsicht,
Fig. 4 eine Vorderansicht des Kettengliedes nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie B-B nach Fig. 3,
Fig. 6 eine Einzelheit X in einer Vorderansicht,
Fig. 7 die Einzelheit X in einer Draufsicht,
Fig. 8 eine Traverse in einer Draufsicht,
Fig. 9 eine Phase eines Montagevorgangs des Kettengliedes nach
Fig. 1,
Fig. 10 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Kettengliedes in einer
Draufsicht,
Fig. 11 eine Schnittdarstellung des Kettengliedes nach Fig. 10 entlang
der Schnittlinie C-C,
Fig. 12 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Kettengliedes in einer
Draufsicht,
Fig. 13 eine Schnittdarstellung des Kettengliedes nach Fig. 12 entlang
der Schnittlinie D-D,
Fig. 14 eine Ausführungsform eines scharnierartigen Gelenkes,
Fig. 15 eine weitere Ausführungsform eines scharnierartigen Gelenkes,
Fig. 16 eine Ausführungsform eines scharnierartigen Gelenkes,
Fig. 17 ein viertes Ausführungsbeispiel eines Kettengliedes in einer
Draufsicht,
Fig. 18 eine Seitenansicht des Kettengliedes nach Fig. 17,
Fig. 19 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie nach Fig. 18,
Fig. 20 ein fünftes Ausführungsbeispiel eines Kettengliedes in einer
Draufsicht,
Fig. 21 eine Traverse nach Fig. 20 in einer Vorderansicht,
Fig. 22 die Traverse nach Fig. 21 in einer Seitenansicht von links und
im Vollschnitt,
Fig. 23 die Traverse in einer Rückansicht,
Fig. 25 das Kettenglied nach Fig. 20 ohne Traverse,
Fig. 26 eine Kettenlasche in einer Vorderansicht,
Fig. 27 eine Einzelheit x nach Fig. 25,
Fig. 28 eine Einzelheit y nach Fig. 26 und Fig. 29 vergrößert die
Verbindung der Traverse mit einer Kettenlasche,
Fig. 29 eine Ausführungsform einer Energieführungskette in einer
Draufsicht und
Fig. 30 eine zweite Ausführungsform einer Energieführungskette in
einer Draufsicht.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines Kettengliedes in einer Drauf
sicht. Das Kettenglied weist zwei voneinander beabstandete, einander gegen
überliegende Kettenlaschen 1, 2 auf. Die Kettenlaschen 1, 2 sind durch
einen Steg 3 miteinander verbunden. Die Kettenlaschen 1, 2 und der Steg
3 bilden ein U-förmiges Profil. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Kettenlaschen 1, 2 und der Steg 3 einstückig ausgebildet. Der Steg
3 kann alternativ lösbar mit den Kettenlaschen 1, 2 verbunden sein.
An der Kettenlasche 1 ist eine Traverse 4 angelenkt, die sich zur gegen
überliegenden Kettenlasche 2 hin erstreckt. Die Traverse 4 ist um eine im
wesentlichen senkrecht zur Längsachse 7 des Kettengliedes verlaufende
Gelenkachse 8 eines Gelenkes 6 verschwenkbar. Das Gelenk 6 ist durch
einen Gelenkstift 9 und eine Gelenköffnung 10 gebildet.
Der Gelenkstift 9 ist einstückig mit der Kettenlasche 1 ausgebildet. Der
Gelenkstift 9 ist in einer Aussparung 11, die sich von einem Rand 13 in
die Kettenlasche hin erstreckt, ausgeformt. Die Länge des Gelenkstiftes 9 ist
dabei so bemessen, daß das freie Ende des Gelenkstiftes 9 bündig mit dem
Rand 13 abschließt. Der Gelenkstift 9 weist einen Längsschlitz 12 auf, der
einen im wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt hat, wie dies aus der
Fig. 6 ersichtlich ist. Durch den Längsschlitz 12 wird der Gelenkstift 9
derart unterteilt, daß die Gelenkstiftteile 14, 15 aufeinander zu verschwenk
bar sind. Der freie Endbereich des Gelenkstiftes 9 weist einen Kopf 16 auf,
dessen Querschnitt größer ist, als der zwischen der Kettenlasche 1 und dem
Kopf 16 liegende Schaftbereich 17 des Gelenkstiftes 9.
Die der Kettenlasche 1 gegenüberliegende Kettenlasche 2 weist eine Auf
nahme 18 auf, in die, wie insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich ist, ein
Endbereich 19 der Traverse 4 eingreift. Die Aufnahme 18 ist durch zwei
voneinander beabstandete Vorsprünge 20, 21 gebildet, wie dies insbesondere
aus der Fig. 5 ersichtlich ist. Die Vorsprünge 20, 21 weisen einen im
wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt auf, wobei die Anordnung so
gewählt ist, daß der freie Querschnitt der Aufnahme 18 sich in Richtung
des Zentralbereichs der Aufnahme verjüngt. Dieser sich verjüngende Ab
schnitt der Aufnahme 18 erlaubt eine zentrierende Einführung des Endbe
reichs 19 der Traverse 4 in die Aufnahme 18. Im Zentralbereich der
Aufnahme 18 ist der Abstand zwischen den Vorsprüngen 20, 21 vorzugs
weise so gewählt, daß dieser etwas kleiner ist als die Dicke des Endbe
reichs 19, so daß die Traverse 4 in der Aufnahme festgeklemmt wird.
Andere Alternativen sind möglich. Beispielsweise kann eine rastende Ver
bindung zwischen der Aufnahme 18 und der Traverse 4 erfolgen.
Wir nehmen nunmehr Bezug auf die in der Fig. 8 dargestellte Form der
Traverse 4. Die Traverse 4 weist in ihrem einen Endbereich eine Gelenköff
nung 10 auf. Der Querschnitt der Gelenköffnung 10 entspricht im wesentli
chen dem Querschnitt des Schaftbereichs 17 des Gelenkstiftes 9. Konzen
trisch zu der Gelenköffnung 10 ist ein Kragen 22 ausgebildet, an dem ein
unterer Randbereich des Kopfes 16 des Gelenkstiftes 9 im montierten Zu
stand der Traverse 4 anliegt. Die Traverse 4 weist in dem in der Fig. 8
dargestellten Ausführungsform zwei Rückstellelemente 23, 24 auf. Die
Rückstellelemente 23, 24 sind beidseits eines Grundkörpers 25 der Traverse
4 ausgebildet. Sie sind an dem Endbereich 19 mit dem Grundkörper 25 ver
bunden. Jedes Rückstellelement 23, 24 ist federelastisch ausgebildet. An dem
freien Ende des Rückstellelementes 23 bzw. 24 ist jeweils ein Gleitkörper
26 bzw. 27 ausgebildet. Die Gleitkörper 26, 27 sind kugelförmig ausgebil
det. Sie liegen an einer Innenfläche 28 der Kettenlasche 1 an, wie dies aus
der Fig. 1 ersichtlich ist. Jedes Rückstellelement 23, 24 weist einen von
dem Grundkörper schräg wegragenden Bereich 29 bzw. 30 auf. An den
Bereich 29 bzw. 30 schließt sich ein Schenkel 31 bzw. 32 an, der zum
Grundkörper 25 hinweist. An den Schenkel 32 bzw. 32 sind die bereits
beschriebenen Gleitkörper 26, 27 ausgebildet. Die Schenkel 31, 32 sind im
wesentlichen so ausgerichtet, daß diese im wesentlichen parallel zur Innen
fläche 28 der Kettenlasche 1 verlaufen.
Zur Ausbildung des in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform eines
Kettengliedes wird die Traverse 4 auf den Gelenkstift 9 aufgedrückt, wie
dies in der Fig. 9 dargestellt ist. Während des Aufdrückvorgangs werden
die Gelenkstiftteile 14, 15 durch den Mantel der Gelenköffnung 10 aufein
ander zu bewegt. Sie gleiten entlang des Mantels der Gelenköffnung bis der
Kopf 16 die Erweiterung der Gelenköffnung mit dem Kragen 22 erreicht
hat. Anschließend spreizen die Gelenkstiftteile 14, 15 auf, wodurch der Kopf
16 zur Anlage an den Kragen 22 kommt. Hierdurch wird eine axiale
Sicherung der Traverse 4 gegen einen Abzug in Richtung der Gelenkachse
8 erreicht.
Wird die Traverse 4 um die im wesentlichen senkrecht zur Längsachse 7
des Kettengliedes verlaufende Gelenkachse 8 verschwenkt, so wird, in
Abhängigkeit von der Verschwenkrichtung das Rückstellelement 23 bzw. 24
zusammengedrückt. Da das Rückstellelement 23 bzw. 24 federelastisch ist,
ist die Traverse 4 gegen eine Federkraft auslenkbar. Während des Auslenk
vorgangs verläßt der Endbereich 19 der Traverse 4 die Aufnahme 18 und
gibt den Kanalabschnitt 5 frei, so daß Leitungen in den Kanalabschnitt 5
eingebracht oder entnommen werden können. Wird die Traverse 4 losgelas
sen, so wird diese durch die Wirkung des Rückstellelementes 23 bzw. 24
in ihre Normalstellung, wie sie in der Fig. 1 dargestellt ist, selbsttätig
zurückgebracht. Hierbei gleitet der Endbereich 19 in die Aufnahme 18
hinein und verbleibt in dieser.
Es ist nicht zwingend, daß eine Aufnahme 18 vorgesehen ist. Bei der
Ausgestaltung der Traverse, wie sie in der Fig. 8 dargestellt ist, würde das
andere Rückstellelement 24 bzw. 23 die selbsttätige Rückbewegung der
Traverse abstoppen, so daß die Traverse auch in ihrer vorgegebenen Nor
malstellung verbleibt, wenn auf diese keine sich in Richtung der Längsachse
7 gerichtete Kraft auf die Traverse 4 ausgeübt wird.
In der Fig. 10 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Kettengliedes
dargestellt. Das Kettenglied weist zwei voneinander beabstandete, einander
gegenüberliegende Kettenlaschen 1, 2 auf. Die Kettenlaschen 1, 2 sind durch
einen gemeinsamen Steg 3 verbunden. An der Kettenlasche 1 ist eine
Traverse 33 angelenkt, die sich zur gegenüberliegenden Kettenlasche 2 hin
erstreckt. Die Traverse 33 ist um eine im wesentlichen senkrecht zur
Längsachse 7 der Kettenlasche verlaufende Gelenkachse 8 eines Gelenks 34
auslenkbar. Das Gelenk 34 ist scharnierartig ausgebildet. Das Gelenk 34 ist
durch zwei Rillen, eine erste Rille 35 und eine zweite Rille 36, gebildet.
Die Rillen 35, 36 sind an gegenüberliegenden Seiten 37, 38 der Traverse
33 ausgebildet. Wie aus der Fig. 10 ersichtlich ist, ist die erste Rille 35
und die zweite Rille 36 fluchtend zueinander ausgebildet.
Die Traverse 33 ist einstückig mit der Kettenlasche 1 ausgebildet. Sie weist
einen Grundkörper 25 auf. Mit dem Grundkörper 25 sind Rückstellelemente
23, 24 verbunden. Die Ausformung und Ausgestaltung der Rückstellelemente
23, 24 entspricht der Ausgestaltung der Rückstellelemente der Traverse 4
nach Fig. 8. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird daher auf die Be
schreibung der Traverse 4 ergänzend verwiesen.
Wie insbesondere aus den Fig. 10 und 11 ersichtlich ist weist die
Kettenlasche 2 im Gegensatz zu der in der Fig. 1 dargestellten Kettenlasche
2 keine Aufnahme 18 auf. Der vordere Endbereich 19 der Traverse 33 liegt
nahezu an der Innenfläche 39 der Kettenlasche 2 an. Die Ausformung des
Endbereichs 19 ist dergestalt, daß ein richtungsunabhängiges Verschwenken
der Traverse 33 um die Gelenkachse 8 möglich ist. Durch entsprechende
Ausgestaltung des Endbereichs 19 ist es möglich die Verschwenkbarkeit der
Traverse 33 nur in einer vorgegebenen Richtung zu ermöglichen.
Im folgenden nehmen wir Bezug auf die in den Fig. 12 und 13 darge
stellte Ausführungsform eines Kettengliedes 41. Das Kettenglied umfaßt zwei
voneinander beabstandete, einander gegenüberliegende Kettenlaschen 1, 2.
Die Kettenlaschen 1, 2 sind durch einen gemeinsamen Steg 3 verbunden. An
der Kettenlasche 1 ist eine Traverse 40 angelenkt, die sich zur gegenüber
liegenden Kettenlasche 2 hin erstreckt. Die Traverse 40 ist um eine im
wesentlichen senkrecht zur Längsachse 7 des Kettengliedes verlaufende
Gelenkachse 42 eines Gelenkes 43 auslenkbar. Das Gelenk 43 ist schamier
artig ausgebildet. Die Ausgestaltung des Gelenks 43 entspricht im wesentli
chen der Ausgestaltung des Gelenkes 34. Gleiche Teile der Gelenke 43, 34
sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Auch die Traverse 39 weist zwei,
beidseits des Grundkörpers 25 ausgebildete Rückstellelemente 23, 24 auf, die
Gleitkörper 26, 27 aufweisen, die an einer Innenfläche der Kettenlasche 1
anliegen.
An der Kettenlasche 2 ist eine Traverse 44 angelenkt, die sich zur gegen
überliegenden Kettenlasche 1 hin erstreckt. Die Traverse 44 ist um eine im
wesentlichen senkrecht zur Längsachse 7 des Kettengliedes verlaufende
Gelenkachse 45 eines Gelenkes 46 verschwenkbar. Das Gelenk 46 ist durch
im wesentlichen parallel zur Gelenkachse 45 verlaufende Rillen 35, 36
gebildet. Die Rillen 35, 36 sind an den gegenüberliegenden Seiten 37, 38
des Grundkörpers 25 der Traverse 44 ausgeformt. Beidseits des Grundkör
pers 25 und in einer gemeinsamen Ebene liegen zwei Rückstellelemente 23,
24, die mit einem Endbereich 19 der Traverse 44 verbunden sind. Jedes
Rückstellelement 23, 24 weist einen Gleitkörper 26 bzw. 27 auf, die an der
Innenfläche 39 der Kettenlasche 2 anliegen.
Die Gelenkachsen 42, 45 sind parallel zueinander angeordnet. Sie liegen in
einer gemeinsamen Ebene.
Die Traverse 40 weist eine schlitzförmige Öffnung 47 auf, in die eine
Zunge 48 der Traverse 44 hineinragt, wie dies insbesondere aus der Fig. 13
ersichtlich ist.
Die Traversen 40, 44 sind unabhängig voneinander um die jeweilige Gelenk
achse 42, 45 auslenkbar. Sie bilden gemeinsam eine durchgehende Traverse,
so daß der Aufnahmeraum einen geschlossenen Umfang aufweist.
Fig. 14 zeigt eine Ausführungsform eines Gelenkes 49 zwischen der Tra
verse 50 und einer Kettenlasche 1. Das Gelenk 49 ist schamierartig ausge
bildet. An einer Seite 37 der Traverse 50 ist eine Rille 51 ausgebildet, die
einen im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt aufweist, der sich in
einen kreisförmigen Querschnitt aufweitet. Diese Ausgestaltung der Rille 51
hat eine vorteilhafte Geometrie hinsichtlich einer Biegebeanspruchung der
Traverse 50. Die Rille 51 kann mit unterschiedlicher Querschnittsgeometrie
ausgestaltet sein. In der in der Fig. 14 dargestellten Ausgestaltung des
Gelenks 49 ist die Traverse 50 in eine bevorzugte Schwenkrichtung V
verschwenkbar. Ein Verschwenken der Traverse entgegengesetzt der bevor
zugten Verschwenkrichtung V wird durch die Ausgestaltung des Gelenks 49
behindert.
Fig. 15 zeigt eine Ausführungsform eines schamierartigen Gelenkes 52,
durch welches die Traverse 53 um eine im wesentlichen senkrecht zur
Längserstreckung der Traverse 53 verlaufende Gelenkachse verschwenkbar
ist. An der Seite 38 der Traverse 53 ist eine Rille 51 ausgebildet, die an
der Kettenlasche 1 angrenzt. Zur Begrenzung eines Verschwenkwinkels α der
Traverse 53 weist die Traverse 53 einen Anschlag 54 auf, der durch einen
Teilabschnitt einer Wandung 55 der Rille 51 gebildet ist. Wie aus der Fig.
15 ersichtlich ist, schlägt der Anschlag 54 im verschwenkten Zustand der
Traverse 53 an die Innenfläche 28 der Kettenlasche 1 an.
Fig. 16 zeigt eine weitere Ausführungsform eines scharnierartigen Gelenkes
zur gelenkigen Verbindung der Traverse 56 mit einer Kettenlasche 1. Das
Gelenk 57 ist durch eine Rille 58 gebildet, die im wesentlichen quer zur
Längserstreckung der Traverse 56 verläuft. Die Rille 58 ist an einer Seite
37 der Traverse 56 ausgebildet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
weist die Rille 58 einen im wesentlichen V-förmigen Querschnitt auf. Bei
diesem Querschnitt handelt es sich um eine beispielhafte Darstellung. Andere
Querschnitte der Rille 58 sind ohne Beeinträchtigung der Funktion des
Gelenks 57 ebenfalls möglich. Bei einer Krafteinwirkung auf die Traverse
56 in Richtung W kommen die Wände 59, 60 der Rille 58 zur Anlage, so
daß ein weiteres Verschwenken der Traverse 56 nicht mehr möglich ist. Die
Traverse 56 kann dann nur noch verbogen werden. Zur Begrenzung eines
Verschwenkwinkels der Traverse, wenn eine Kraft in Richtung Z auf die
Traverse 56 einwirkt, ist an der Innenfläche 28 der Kettenlasche 1 ein
Anschlag 61 ausgebildet.
Fig. 17 zeigt eine vierte Ausführungsform eines Kettengliedes in einer
Draufsicht. Das Kettenglied weist zwei voneinander beabstandete, einander
gegenüberliegende Kettenlaschen 1, 2 auf. Die Kettenlaschen 1, 2 sind durch
einen Steg 3 miteinander verbunden. Der Steg 3 sowie die Kettenlaschen 1,
2 bilden gemeinsam ein U-förmiges Profil. In dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 17 sind die Kettenlaschen 1, 2 und der Steg 3
einstückig aus einem Kunststoff hergestellt. Alternativ kann der Steg 3 durch
entsprechende Verbindungsmittel mit den einzelnen Kettenlaschen 1, 2
verbunden sein.
Die Kettenlasche 1 weist eine Traverse 4 auf, die sich zur gegenüberliegen
den Kettenlasche 2 erstreckt. Die Traverse 4 ist mit der Kettenlasche 1
verbunden. Sie ist im wesentlichen in Längsrichtung des Kettengliedes
verschränkbar.
Die Traverse 4 ist gegen eine Federkraft eines federelastischen Rückstell
elementes 65 auslenkbar. Das Rückstellelement 65 ist in Form einer Tor
sionsfeder ausgebildet. Das eine Ende der Torsionsfeder ist mit der Kettenla
sche 1 verbunden. Das andere Ende der Torsionsfeder ist mit der Traverse
4 verbunden. Die Torsionsfeder erstreckt sich im wesentlichen senkrecht zur
Längsstreckung der Traverse 4. Durch Aufbringen einer Kraft in Richtung
der Längsachse 17 wird die Torsionsfeder beansprucht, wodurch ein Moment
in die Torsionsfeder eingeleitet wird, welches zugleich ein Rückstellmoment
der Traverse 4 bildet. Fig. 19 zeigt, daß die Torsionsfeder 65 aufgrund
ihrer Ausgestaltung um die Achse 8 tordierbar ist.
Die Kettenlasche 1 weist eine Ausnehmung 66, die sich von einem Rand 67
der Kettenlasche im wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung der Ketten
lasche in dieselbe hinein erstreckt. Die Fig. 17 zeigt, daß die Ausnehmung
66 sich zur gegenüberliegenden Kettenlasche 2 hin erweitert. Die Ausneh
mung weist schräg verlaufende Seitenflächen 68, 69 auf, die auch als
Anschlagsflächen für die Traverse 4 dienen. Wie insbesondere aus der Fig.
17 ersichtlich ist, weist die Traverse 4 einen verjüngten Abschnitt 70 auf,
der im Bereich des Rückstellelementes 65 ausgebildet ist. Hierdurch wird ein
relativ großer Verschwenkwinkel erreicht.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Traverse 4, das Rückstell
element 65 sowie die Kettenlasche 1 einstückig ausgebildet. Zur Verein
fachung der Entformbarkeit weist das Rückstellelement 65 einen im wesentli
chen rechteckförmigen Querschnitt auf. Andere Querschnitte des Rückstell
elementes 65 sind möglich, ohne daß hierdurch die Funktionsfähigkeit des
Rückstellelementes als eine Torsionsfeder beeinträchtigt wird.
Fig. 20 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Kettengliedes. Das Kettenglied weist zwei Kettenlaschen 1, 2 auf. Die
Kettenlaschen 1, 2 sind voneinander beabstandet und einander gegenüber
liegend angeordnet. Die Kettenlaschen 1, 2 sind durch einen Steg 3 mitein
ander verbunden. Die Kettenlaschen 1, 2 und der Steg 3 bilden ein
U-förmiges Profil. Sie begrenzen einen Aufnahmeraum 5. Im wesentlichen
parallel zu dem Steg 3 ist eine Traverse 4 vorgesehen, die in einer Längs
richtung des Kettengliedes auslenkbar ist. Zur Auslenkung der Traverse 4 ist
diese gelenkig mit der Kettenlasche 2 verbunden.
Die Traverse 4 ist um eine im wesentlichen senkrecht zur Längsachse 7 des
Kettengliedes verlaufende Gelenkachse eines Gelenkes 71 auslenkbar.
Im vorderen Endbereich 19 der Traverse 4 ist eine Zunge 72 ausgebildet,
welche unter einen entsprechen Vorsprung 72, der an der Lasche 1 ausgebil
det ist, untergreift. Hierdurch wird eine Sicherung der Traverse 4 gegen ein
Aufbiegen der Traverse 4 im wesentlichen senkrecht zur Längsachse 7
erzielt.
Aus den Fig. 21-23 ist ersichtlich, daß die Lasche 4 eine Innenverzah
nung 74 aufweist. Die Innenverzahnung erstreckt sich über ein Teil der
Dicke B der Lasche 4. Konzentrisch zu der Innenverzahnung 74 ist eine
Durchgangsbohrung 75 ausgebildet, die sich in einen umlaufenden Kragen 76
erweitert. Auf die Funktion des Kragens 76 wird im weiteren eingegangen.
Die Kettenlasche 2 weist einen an dieser angeformten Gelenkstift 77 auf,
der in die Innenverzahnung 74 und die Durchgangsbohrung 75 hineinragt.
Die Gestalt des Gelenkstiftes 77 ist insbesondere aus den Fig. 26 und 27
ersichtlich. Der Gelenkstift 77 weist eine Außenverzahnung 78 auf. Die
Außenverzahnung 78 erstreckt sich über einen Teil der axialen Länge des
Gelenkstiftes 77. An die Außenverzahnung 78 schließt sich ein Abschnitt 79
an, der im wesentlichen eine kreisförmige Außenkontur aufweist. Der
Abschnitt 79 ist durch einen Längsschlitz 80 in zwei Teile unterteilt. Der
Schlitz 80 verjüngt sich zur Außenverzahnung 78 hin, wodurch eine Ver
schwenkbarkeit der Teile des Abschnitts 79 ermöglicht wird. Der freie
Endbereich des Abschnitts 79 weist einen Kopf 81 auf, dessen Querschnitt
größer ist als der Querschnitt des zwischen der Außenverzahnung 78 und
dem Kopf 81 liegende Abschnitts 79.
Der Bereich der Außenverzahnung 78 ist in einer Ausnehmung 82 der
Kettenlasche 2 ausgebildet.
Die Fig. 28 zeigt vergrößert die montierte Traverse 4 auf dem Gelenkstift
77. Fig. 28 veranschaulicht, daß die Innenverzähnung 74 der Traverse 4 mit
der Außenverzahnung 78 des Gelenkstiftes 77 zusammenwirkt und eine
rastende Verbindung bildet. Die Innenverzahnung 74 und die Außenver
zahnung 78 sind dabei so ausgebildet, daß die Traverse durch Einwirkung
einer Kraft in Längsrichtung des Kettengliedes auslenkbar ist. Die Traverse
4 verbleibt im ausgelenkten Zustand.
Zur Montage der Traverse 4 wird diese über den Abschnitt 79 gestülpt. Der
Kopf 81 ist dabei vom Querschnitt her größer bemessen als die Durchgangs
bohrung 75. Durch Aufbringung einer Druckkraft werden die Teile des
Kopfes und des Abschnittes 79 zusammengedrückt, so daß diese durch die
Bohrung 75 der Traverse 4 hindurchtreten können. Der Rand des Kopfes 81
kommt zu Anlage an den umlaufenden Kragen 76 der Traverse 4, wodurch
die Traverse 4 gegen einen axialen Abzug gesichert ist.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Gelenkstift 77 einstückig mit
der Kettenlasche 2 ausgebildet.
Die Traverse 4 weist einen im Bereich des Gelenks 71 schmaleren Abschnitt
83 auf, wodurch der Verschwenkwinkel der Traverse vergrößert wird. Für
eine weitere Vergrößerung eines Verschwenkwinkels der Traverse 4 wird
vorgeschlagen, daß die Kettenlasche 2 entsprechend ausgeformt ist. Wie aus
der Fig. 20 ersichtlich ist, weist die Kettenlasche 2 eine im Querschnitt
trapezförmige Ausnehmung auf. Die Seitenflächen 84, 85 bilden hierbei
Anschlagsflächen für die Traverse 4.
Fig. 29 zeigt eine Energieführungskette 62 mit gelenkig miteinander ver
bundenen Kettengliedern 63. Der Aufbau der Kettenglieder 63 entspricht dem
Aufbau der in der Fig. 1 dargestellten Kettenglieder. Insoweit wird auf die
Beschreibung der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform des Ketten
gliedes verwiesen.
Fig. 29 zeigt, daß die Kettenlaschen 1 bzw. Kettenlaschen 2 jeweils einen
Kettenstrang, der sich in Längsrichtung der Energieführungskette 62 er
streckt, bilden. Die Gelenkachsen der Traversen 4 liegen in einem durch die
Kettenlaschen 1 gebildeten Kettenstrang. Fig. 17 zeigt auch unterschiedliche
Auslenkungen der Traversen 4. Insbesondere ist ersichtlich, daß durch die
Auslenkung der Traverse 4 das in Abhängigkeit von der Schwenkrichtung
entsprechende Rückstellelement 24 bzw. 23 gebogen wird. Da das Rückstell
element 23 bzw. 24 federelastisch ist, wird die Traverse 4 selbsttätig in ihre
Normalstellung gebracht.
Fig. 30 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Energieführungskette 64.
Im Unterschied zu der in der Fig. 17 dargestellten Energieführungskette 62
sind die Traversen 4 abwechselnd an dem einen Kettenstrang bzw. an dem
anderen Kettenstrang angelenkt.
1
,
2
Kettenlasche
3
Steg
4
Traverse
5
Aufnahmeraum
6
Gelenk
7
Längsachse
8
Gelenkachse
9
Gelenkstift
10
Gelenköffnung
11
Aussparung
12
Längsschlitz
13
Rand
14
,
15
Gelenkstiftteile
16
Kopf
17
Schaftbereich
18
Aufnahme
19
Endbereich
20
,
21
Vorsprung
22
Kragen
23
,
24
Rückstellelement
25
Grundkörper
26
,
27
Gleitkörper
28
Innenfläche
29
,
30
Bereich
31
,
32
Schenkel
33
Traverse
34
Gelenk
35
,
36
Rille
37
,
38
Seite
39
Fläche
40
Traverse
41
Kettenglied
42
Gelenkachse
43
Gelenk
44
Traverse
45
Gelenkachse
46
Gelenk
47
Öffnung
48
Zunge
49
Gelenk
50
Traverse
51
Rille
52
Gelenk
53
Traverse
54
Anschlag
55
Wandung
56
Traverse
57
Gelenk
58
Rille
59
,
60
Wand
61
Anschlag
62
Energieführungskette
63
Kettenglied
64
Energieführungskette
65
Rückstellelement
66
Ausnehmung
67
Rand
68
,
69
Seitenfläche
70
Abschnitt
71
Gelenk
72
Zunge
73
Vorsprung
74
Innenverzahnung
75
Durchgangsbohrung
76
Kragen
77
Gelenkstift
78
Außenverzahnung
79
Abschnitt
80
Längsschlitz
81
Kopf
82
Ausnehmung
83
Abschnitt
84
,
85
Seitenflächen
Claims (33)
1. Kettenglied, insbesondere Kettenglied einer Energieführungskette, mit
zwei voneinander beabstandeten, einander gegenüberliegenden, sich in
einer Längsrichtung des Kettengliedes erstreckenden Kettenlaschen (1, 2)
und mit wenigstens einer an wenigstens einer der Kettenlaschen (1, 2)
angeordneten Traverse (4, 33, 40, 44, 50, 53, 56), die sich zur gegen
überliegenden Kettenlasche (1, 2) hin erstreckt, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Traverse (4, 33, 40, 44, 50, 53, 56) im wesent
lichen in Längsrichtung des Kettengliedes auslenkbar ist.
2. Kettenglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse
(4, 33, 40, 44, 50, 53, 56) um eine im wesentlichen senkrecht zur
Längsachse (7) des Kettengliedes verlaufenden Achse (8, 42, 45) aus
lenkbar ist.
3. Kettenglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse
(8, 42, 45) eine Gelenkachse eines Gelenkes (6, 43, 46, 49, 52, 57)
ist.
4. Kettenglied nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Traverse (4, 33, 40, 44, 50, 53, 56) gegen eine Kraft, insbesonde
re eine Federkraft, auslenkbar ist.
5. Kettenglied nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
die Traverse (4, 33, 40, 44, 50, 53, 56) aus einer Auslenkung selbst
tätig rückstellbar ist.
6. Kettenglied nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, die
Traverse (4, 33, 40, 44, 50, 53, 56) gegen eine Federkraft wenigstens
eines federelastischen Rückstellelementes (23, 24) auslenkbar ist.
7. Kettenglied nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rück
stellelement () eine Torsionsfeder, insbesondere ein Torsionsstab, ist, die
mit ihrem einen Ende mit der Traverse () und mit ihrem anderen Ende
mit der Kettenlasche () verbunden ist.
8. Kettenglied nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
ein Rückstellelement (23, 24) an der Traverse (4, 33, 40, 44, 50, 53,
56) angeordnet ist und zur Anlage an die die Gelenkachse (8, 42, 45)
aufweisende Kettenlasche (1, 2) bringbar ist.
9. Kettenglied nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
ein Rückstellelement an der die Gelenkachse (8, 42, 45) aufweisende
Kettenlasche (1, 2) angeordnet ist und zur Anlage an die Traverse (4,
33, 40, 44, 50, 53, 56) bringbar ist.
10. Kettenglied nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Rückstellelement (23, 24) an der Traverse (4, 33,
40, 44, 50, 53, 56) und/oder der Kettenlasche angeformt ist.
11. Kettenglied nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
ein Rückstellelement (23, 24) ein integrales Teil der Traverse (4, 33,
40, 44, 50, 53, 56) und/oder der Kettenlasche () ist.
12. Kettenglied nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Gelenkachse (8) durch einen Gelenkstift (9) gebildet ist,
der wenigstens in eine Gelenköffnung (10) der Traverse (4) eingreift.
13. Kettenglied nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenk
stift (9) einstückig mit der Kettenlasche (1) oder mit der Traverse
ausgebildet ist
14. Kettenglied nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Siche
rung gegen einen axialen Abzug der Gelenkstift (9) formschlüssig oder
kraftschlüssig mit der Traverse (4) bzw. mit der Kettenlasche verbunden
ist.
15. Kettenglied nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gelenkstift () und die Traverse () bzw. die Kettenlasche () in
Eingriff bringbare Verrastungen () aufweisen.
16. Kettenglied nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
rastungen () durch eine Außenverzahnung des der Gelenkstiftes () und
eine Innenverzahnung der Traverse () bzw. der Kettenlasche () gebildet
sind.
17. Kettenglied nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeich
net, daß das Gelenk (43, 46, 49, 52, 57) schamierartig ausgebildet ist
18. Kettenglied nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk
(43, 46, 49, 52, 57) durch wenigstens eine im wesentlichen parallel zur
Gelenkachse (42, 45) verlaufende Rille (35, 36, 51, 53, 58) gebildet
ist.
19. Kettenglied nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk
(43, 46, 49, 52, 57) durch zwei Rillen (35, 36, 51, 53, 58), gebildet
ist, wobei die Rillen (35, 36, 51, 53, 58) an gegenüberliegenden Seiten
(37, 38) der Traverse (33, 40, 44, 50, 53, 56) ausgebildet sind.
20. Kettenglied nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen
(35, 36, 51, 53, 58) fluchtend ausgebildet sind.
21. Kettenglied nach Anspruch 18, 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der Rillen (35, 36, 51, 53, 58) schlitzförmig
ausgebildet ist.
22. Kettenglied nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeich
net, daß die Traverse (53) und/oder die Kettenlasche (1) wenigstens
einen Anschlag (54, 61) zur Begrenzung eines Verschwenkwinkels (α)
aufweist.
23. Kettenglied nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der An
schlag (54) durch einen Teilabschnitt einer Wandung (55) einer Rille
(53) gebildet ist.
24. Kettenglied nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeich
net, daß die Traverse (4) mit der gegenüberliegenden Kettenlasche (2)
lösbar verbindbar ist.
25. Kettenglied nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten
lasche (2) eine Aufnahme (18) aufweist, in die ein freier Endbereich
(19) der Traverse (4) einbringbar ist.
26. Kettenglied nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf
nahme (18) durch eine in der Kettenlasche (2) ausgebildete Ausnehmung
gebildet ist.
27. Kettenglied nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf
nahme (18) durch zwei beabstandete Vorsprünge (20, 21) gebildet ist.
28. Kettenglied nach Anspruch 25, 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme (18) sich in Längsrichtung des Kettengliedes er
streckt.
29. Kettenglied nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeich
net, daß jede Kettenlasche (1, 2) jeweils eine sich zur gegenüberliegen
den Kettenlasche (2, 1) erstreckende Traverse (40, 44) aufweist, wobei
die Traversen (40, 44) mit ihren jeweiligen freien Enden in Eingriff
bringbar sind.
30. Kettenglied nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeich
net, daß dieses aus Kunststoff, insbesondere aus Polyamid, hergestellt
ist.
31. Kettenglied nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß dieses aus
eine glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt ist.
32. Kettenglied nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasfa
seranteil zwischen 30% und 50%, insbesondere etwa 40%, beträgt.
33. Energieführungskette mit gelenkig miteinander verbundenen Kettenglie
dern, wobei wenigstens ein Kettenglied nach einem der Ansprüche 1 bis
32 ausgebildet ist.
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DE1997140896 Expired - Fee Related DE19740896C2 (de) | 1997-09-17 | 1997-09-17 | Kettenglied mit verschwenkbarem Steg |
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