DE19740700C1 - Verfahren und Anordnung zum Ermitteln der Phasendifferenz zwischen zwei Taktsignalen - Google Patents
Verfahren und Anordnung zum Ermitteln der Phasendifferenz zwischen zwei TaktsignalenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermit
teln der Phasendifferenz zwischen zwei Taktsignalen gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine entsprechende Anord
nung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 6.
Die Phasensynchronisierung zweier Signale, insbesondere
zweier digitaler Taktsignale, ist für viele Anwendungen von
Bedeutung. So ist beispielsweise in synchron betriebenen Kom
munikationseinrichtungen zentral eine hochgenaue, ausfallge
sicherte Taktgeneratoreinrichtung installiert. Die in dieser
Taktgeneratoreinrichtung erzeugten Taktsignale werden über
übertragungstechnische Einrichtungen zusammen mit den zu
übermittelnden digitalen Informationen, z. B. Sprachinforma
tionen, an alle Komponenten eines Kommunikationsnetzes ver
teilt. Mit Hilfe von mit Phasenregelkreisen (Phase Locked
Loop, PLL) ausgestatteten Taktgeneratoreinrichtungen werden
in den Komponenten jeweils Taktsignale generiert, deren
Phasen mit den Phasen der ankommenden hochgenauen Referenz
taktsignale (d. h. den übertragenen bzw. verteilten Taktsigna
len) übereinstimmen.
Eine Taktgeneratoreinrichtung mit einem Phasenregelkreis ist
z. B. aus der EP-B1-0389 662 bekannt. In der Taktgeneratorein
richtung werden die in einem spannungsgesteuerten Taktoszil
lator gebildeten Taktsignale hinsichtlich ihrer Phase bzw.
Frequenz mit den ankommenden Referenztaktsignalen synchroni
siert. Die Phasendifferenz zwischen den Taktsignalen und den
Referenztaktsignalen wird mit Hilfe einer durch hintereinan
dergeschaltete Verzögerungselemente gebildeten Laufzeitkette
sowie einem Laufzeitregister ermittelt. Die Referenztaktsi
gnale durchlaufen die hintereinandergeschalteten Verzöge
rungselemente der Laufzeitkette, wobei jeweils zu durch das
folgende Taktsignal bestimmten Zeitpunkten eine die Anzahl
der vom Referenztaktsignal durchlaufenen Verzögerungselemente
repräsentierende Laufzeitinformation in das Laufzeitregister
übernommen wird. Mit Hilfe der Laufzeitinformation wird in
einer Auswertungseinrichtung, z. B. einem Mikrocomputer, die
Phasendifferenz zwischen dem Taktsignal und dem Referenztakt
signal berechnet, wobei die Berechnung in der Regel mit Hilfe
eines in der Auswertungseinrichtung implementierten Programms
erfolgt.
Wie oben beschrieben worden ist, ist die Laufzeitkette durch
mehrere in Serie geschaltete Verzögerungselemente gebildet.
Eine derartige Laufzeitkette ist beispielsweise aus der
EP-A2-0274 606 bekannt. Hierbei sind die Verzögerungselemente
bzw. Laufzeitglieder durch n- und p-Kanal-Feldeffekttran
sistoren und daraus gebildeten Invertern realisiert. Aufgrund
der Bauteiltoleranzen, insbesondere der Halbleiter-Bauteilto
leranzen, können die Verzögerungselemente unterschiedliche
Laufzeiten aufweisen. Da die zuvor beschriebene Laufzeitin
formation durch die Anzahl der durchlaufenen Verzögerungsele
mente repräsentiert ist, ergeben sich somit bei der Ermitt
lung der Phasendifferenz, bei der die Anzahl der durchlau
fenen Verzögerungselemente mit der Laufzeit eines Verzöge
rungselementes multipliziert wird, erhebliche Unterschiede
zwischen der ermittelten, d. h. berechneten, und der tatsäch
lichen Laufzeit des Referenztaktsignals durch die Laufzeit
kette.
Daher wurde in der DE-A1-195 03 035 ein Verfahren gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine entsprechende Anord
nung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 6 vorgeschlagen,
wodurch die Genauigkeit der Phasendifferenzermittlung verbes
sert werden kann, da die tatsächliche Verzögerungszeit, d. h.
die absolute Laufzeit, eines Verzögerungselementes der Lauf
zeitkette präzise vor der Bestimmung der Phasendifferenz er
mittelt wird.
Das aus der DE-A1-195 03 035 bekannte Verfahren wird nachfol
gend anhand der in Fig. 4 dargestellten Anordnung näher er
läutert.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, werden der Anordnung über zwei
Eingangsanschlüsse ein Taktsignal a sowie ein Referenztakt
signal b zugeführt. Das beispielsweise durch eine positive
Taktflanke repräsentierte Referenztaktsignal b gelangt an den
Eingang D einer ersten Kippstufe 5 (D-Flip-Flop) und wird zu
gleich einem Eingangsanschluß einer UND-Logik 7 zugeführt.
Das Taktsignal a ist an den Takteingang der ersten Kippstufe
5 angelegt, so daß der Flankenwechsel des Referenztaktsignals
b beispielsweise mit der nachfolgenden positiven Flanke des
Taktsignals a über den Ausgang Q der ersten Kippstufe 5 an den
Eingang D einer nachfolgenden zweiten Kippstufe 6 (D-Flip-
Flop) gelangt. Der invertierende Ausgang Q' der ersten Kipp
stufe 5 weist bis zum Ankommen beispielsweise der positiven
Taktflanke des Taktsignals a ein hohes Potential auf, so daß
mit der ankommenden positiven Taktflanke des Referenztakt
signals b beide Eingänge der UND-Logik 7 auf einem hohen Po
tential liegen und somit der Ausgang der UND-Logik 7 ein
hohes Potential annimmt. Auf diese Weise wird die positive
Taktflanke des Referenztaktsignals b mit Hilfe des Ausgangs
signals der UND-Logik 7 - im weiteren mit Referenztaktsignal
b' bezeichnet - einer in Fig. 4 dargestellten Laufzeitkette 1
zugeführt, die aus einer Vielzahl von in Serie geschalteten
Verzögerungselementen 8 besteht. Die positive Taktflanke des
Referenztaktsignals b bzw. b' durchläuft somit sukzessive die
einzelnen Verzögerungselemente 8 der Laufzeitkette 1. Hierbei
wechseln die einzelnen Ausgänge der Verzögerungselemente 8
der Laufzeitkette 1 ständig ihr Potential, so daß an den Aus
gängen der Verzögerungselemente 8 der Laufzeitkette 1 digita
le Zustandsinformationen bzw. Laufzeitinformationen (bei
spielsweise mit Hilfe eines nicht gezeigten Dezimal-Binär-
Wandlers) abgegriffen werden können, die jeweils die Anzahl
der von dem Referenztaktsignal b bzw. b' durchlaufenen Ver
zögerungselemente 8 der Laufzeitkette 1 repräsentieren.
Bei Ankommen der nachfolgenden beispielsweise positiven Takt
flanke des Taktsignals a wird - wie bereits beschrieben
worden ist - der Zustand des Referenztaktsignals b vom Ein
gang D der ersten Kippstufe 5 an dessen Ausgang Q durchge
schaltet. Demzufolge wechselt der invertierende Ausgang Q'
der ersten Kippstufe 5 vom zunächst vorhandenen hohen Poten
tial auf ein niedriges Potential. Dieser Flanken- bzw. Poten
tialwechsel wird - wie in Fig. 4 gezeigt ist - einem als
Register A bezeichneten Register 2 zugeführt, das daraufhin
die bereitgestellten Laufzeitinformationen der Laufzeitkette
1 übernimmt und speichert. Die von dem Register 2 übernom
menen kodierten Laufzeitinformationen repräsentieren somit
die Anzahl m1 von Verzögerungselementen 8 der Laufzeitkette
1, die von dem Referenztaktsignal b bzw. b' während einer
Differenzzeitspanne zwischen dem Signalwechsel des Referenz
taktsignals b und dem Signalwechsel des nachfolgenden Takt
signals a durchlaufen werden.
Mit der nächsten beispielsweise positiven Taktflanke des
Taktsignals a, das zudem an den Takteingang der zweiten Kipp
stufe 6 angelegt ist, wird der Flankenwechsel des zuvor er
läuterten Referenztaktsignals b an den Ausgang Q der zweiten
Kippstufe 6 durchgeschaltet. Durch diesen Flanken- bzw. Po
tentialwechsel des Ausgangs Q der zweiten Kippstufe 6 wird
ein als Register B bezeichnetes weiteres Register 3 angesteu
ert, welches somit weitere Laufzeitinformationen der Lauf
zeitkette 1 übernimmt und speichert. Die nun in dem Register
3 gespeicherten kodierten Laufzeitinformationen repräsentie
ren die Anzahl m2 der vom Flankenwechsel des Referenztaktsi
gnals b bzw. b' während einer Periode des Taktsignals a
durchlaufenen Verzögerungselemente 8.
Da die Taktperiode des Taktsignals a bekannt ist, kann ein
Mikroprozessor 4, der als Auswertungseinrichtung dient, ab
hängig von der im Register B gespeicherten Anzahl m2 der
während einer Taktperiode des Taktsignals a durchlaufenen
Verzögerungselemente 8 der Laufzeitkette 1 sowie der bekann
ten Taktperiode des Taktsignals a die tatsächliche Verzöge
rungs- bzw. Laufzeit der Verzögerungselemente 8 der Laufzeit
kette 1 durch Division der Taktperiode des Taktsignals a
durch die Anzahl m2 ermitteln. Anschließend kann der Mikro
prozessor 4 durch Multiplikation der ermittelten tatsäch
lichen Verzögerungszeit jedes Verzögerungselementes 8 der
Laufzeitkette 1 mit der im Register 2 abgelegten Anzahl m1
von während der Differenzzeitspanne zwischen den beispiels
weise positiven Taktflanken des Referenztaktsignals b und des
Taktsignals a durchlaufenen Verzögerungselementen 8 der Lauf
zeitkette 1 die tatsächliche Differenzzeitspanne bzw. Ver
zögerungszeit zwischen den beiden Signalen ermitteln und mit
deren Hilfe bezogen auf die Dauer der bekannten Periode des
Taktsignals a die Phasendifferenz innerhalb des Taktsignals a
berechnen.
Die in Fig. 4 gezeigte Anordnung sowie das entsprechende Ver
fahren zur Ermittlung der Phasendifferenz zwischen dem Takt
signal a und dem Referenztaktsignal b besitzen jedoch den
Nachteil, daß zur Bestimmung der Phasendifferenz eine Viel
zahl von Gattern, insbesondere in der Laufzeitkette 1, not
wendig und die Anordnung bzw. das Verfahren technologieabhän
gig ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein hochgenaues Verfahren zum Ermitteln der Phasendifferenz
zwischen zwei Taktsignalen sowie eine entsprechende Anordnung
zu schaffen, wobei der für die Ermittlung der Phasendifferenz
erforderliche Aufwand verringert ist und das Verfahren bzw.
die Anordnung unabhängig von der gewählten Technologie einge
setzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit
den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen sowie eine Anordnung mit den im
Anspruch 6 angegebenen Merkmalen gelöst.
Die Unteransprüche beschreiben jeweils vorteilhafte und be
vorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das zu messende bzw. zu
vergleichende Taktsignal mehrfach über die Laufzeitkette ge
schickt. Die Anzahl der Durchläufe durch die Laufzeitkette
wird erfaßt und gezählt. Die Ermittlung der zuvor anhand Fig.
4 erläuterten Anzahlen m1 und m2 von durchlaufenen Verzöge
rungselementen der Laufzeitkette erfolgt dabei abhängig von
der jeweils erfaßten bzw. gezählten Anzahl der Durchläufe der
Taktflanke des gemessenen Taktsignals durch die Laufzeit
kette.
Wie bei dem in Fig. 4 dargestellten Stand der Technik wird
mit Hilfe eines Registers die Laufzeit des gemessenen Takt
signals zwischen einer (beispielsweise positiven) Taktflanke
des gemessenen Taktsignals und einer nachfolgenden
(beispielsweise positiven) Taktflanke des anderen Taktsignals
erfaßt. Mit einem weiteren Register wird die Laufzeit des ge
messenen Taktsignals während einer Periode des anderen Takt
signals erfaßt, um somit die tatsächliche Verzögerungszeit
bzw. Laufzeit jedes einzelnen Verzögerungselementes der Lauf
zeitkette zu ermitteln.
Abhängig von der somit mit Hilfe des weiteren Registers er
mittelten Verzögerungszeit kann - wie bereits anhand des in
Fig. 4 gezeigten Standes der Technik erläutert worden ist -
aufgrund der in dem erstgenannten Register gespeicherten
Laufzeitinformation auf die zeitliche Verschiebung zwischen
einer (beispielsweise positiven) Taktflanke des gemessenen
Taktsignals und einer nachfolgenden (beispielsweise positi
ven) Taktflanke des anderen Taktsignals geschlossen und
daraus die zwischen den beiden Taktsignalen bestehende Pha
sendifferenz berechnet werden.
Da das gemessene Taktsignal mehrmals durch die Laufzeitkette
geschickt und die Anzahl der Durchläufe erfaßt wird, kann die
Länge der Laufzeitkette, d. h. die Anzahl der in Serie ge
schalteten Verzögerungselemente, deutlich verringert werden.
Dadurch wird der für die Ermittlung der Phasendifferenz
zwischen zwei Taktsignalen erforderliche Aufwand deutlich re
duziert.
Da nach jeder Taktflanke die Laufzeit bzw. Verzögerungszeit
der Verzögerungselemente der Laufzeitkette neu bestimmt
werden kann, können Spannungsschwankungen oder Temperaturän
derungen von der Auswertungseinrichtung, die schließlich die
Phasendifferenz ermittelt, berücksichtigt werden.
Des weiteren kann das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die er
findungsgemäße Anordnung ohne Veränderung in ein neues tech
nologisches Design übertragen werden, auch wenn sich z. B. die
Laufzeit eines Elementes halbieren oder vierteln würde, da
sich die Rechenvorschrift für die Ermittlung der tatsäch
lichen Laufzeit der Verzögerungselemente nicht ändert. So be
trägt beispielsweise die Gatterlaufzeit bzw. Verzögerungszeit
eines neuen ASIC-Bausteins ca. 0,1 ns. Damit kann die Phasen
auflösung für die Ermittlung der Phasendifferenz zwischen in
Kommunikationseinrichtungen auftretenden Taktsignalen ohne
Veränderung des für die Phasendifferenzermittlung verwendeten
Taktes deutlich erhöht werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können gere
gelte Verzögerungselemente bzw. Laufzeitglieder verwendet
werden, wie sie beispielsweise bereits in der EP-A2-0274 606
beschrieben sind. Der für die Erfassung der Durchläufe des
gemessenen Taktsignals durch die Laufzeitkette vorgesehene
Zähler bzw. ein entsprechendes Schieberegister kann in den
Regelkreis miteinbezogen werden, so daß die Anzahl der Lauf
zeitglieder bzw. Verzögerungselemente weiter verringert wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäße An
ordnung weist aufgrund der Ermittlung der tatsächlichen bzw.
absoluten Laufzeit der Verzögerungselemente der Laufzeitkette
eine sehr hohe Genauigkeit bzw. Auflösung auf. Folglich ist
das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die entsprechende Anord
nung in Phasenmeßeinrichtungen von hochgenauen Phasenregel
kreisen einsetzbar. Derartige hochgenaue Phasenregelkreise
sind in Takteinrichtungen von Kommunikationseinrichtungen,
insbesondere von digitalen und prozessorgesteuerten Vermitt
lungsanlagen, vorgesehen. Darüberhinaus ist das erfindungsge
mäße Verfahren bzw. die entsprechende Anordnung beispiels
weise in allen Kommunikationseinrichtungen einsetzbar, in de
nen mit Hilfe von ankommenden hochpräzisen Referenztaktsigna
len hochgenaue Phasenregelkreise synchronisiert werden.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf den Einsatz in
Kommunikationseinrichtungen beschränkt, sondern ist überall
dort anwendbar, wo allgemein Phasendifferenzen zwischen zwei
Taktsignalen ermittelt werden müssen.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher er
läutert.
Fig. 1 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild eines er
sten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen An
ordnung zum Ermitteln der Phasendifferenz zwischen
zwei Taktsignalen,
Fig. 2 zeigt den zeitlichen Verlauf zweier Taktsignale zur
Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum
Ermitteln der Phasendifferenz zwischen den beiden
Taktsignalen,
Fig. 3 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild eines
zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Anordnung zum Ermitteln der Phasendifferenz
zwischen zwei Taktsignalen, und
Fig. 4 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild einer be
kannten Anordnung zum Ermitteln der Phasendifferenz
zwischen zwei Taktsignalen.
Fig. 1 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild eines ersten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Anordnung zum Er
mitteln der Phasendifferenz zwischen zwei Taktsignalen a und
b, wobei es sich bei dem Taktsignal a beispielsweise um ein
lokales Taktsignal einer Komponente einer Kommunikationsan
lage und bei dem Taktsignal b um ein zentral der Komponente
der Kommunikationsanlage zugeführtes Referenztaktsignal han
deln kann.
Im Prinzip arbeitet die in Fig. 1 gezeigte Anordnung wie die
in Fig. 4 gezeigte bekannte Anordnung, so daß hinsichtlich
der Beschreibung der einzelnen in Fig. 1 dargestellten Be
standteile auf die Beschreibung zu Fig. 4 verwiesen werden
kann, da diese mit folgenden Ausnahmen auch auf die in Fig. 1
dargestellte Anordnung zutrifft.
Im Gegensatz zu der in Fig. 4 gezeigten Anordnung wird das
Taktsignal b bzw. b' mehrmals über die Laufzeitkette 1 ge
schickt. Die Laufzeitkette besteht - wie bereits erwähnt wor
den ist - aus mehreren in Serie geschalteten Laufzeitgliedern
bzw. Verzögerungselementen, die beispielsweise jeweils durch
n- und p-Kanal-Feldeffekttransistoren und daraus gebildeten
Invertern realisiert sein können.
Zu diesem Zweck ist eine Ablaufsteuerung 10 vorgesehen, die
beispielsweise analog zu Fig. 4 aus der Verknüpfung von Kipp
stufen bzw. Flip-Flops mit entsprechenden Logikgliedern auf
gebaut sein kann. Die Ablaufsteuerung 10 legt das empfangene
Taktsignal b bzw. ein entsprechendes Taktsignal b' an die
Laufzeitkette 1 an, das nach Durchlauf der einzelnen Verzöge
rungselemente 8 der Laufzeitkette 1 als ein Ausgangssignal
b'' wieder der Ablaufsteuerung 10 zugeführt und erneut an die
Laufzeitkette 1 angelegt wird, so daß die Laufzeitkette 1
beispielsweise n-mal durchlaufen wird. Mit jedem Durchlauf
der Laufzeitkette 1 wird ein Zähler (oder alternativ ein
Schieberegister) 9 inkrementiert, um die Anzahl der Durch
läufe des Taktsignals b durch die Laufzeitkette 1 zu erfas
sen.
Wie in Fig. 4 sind (als Register A bzw. Register B) bezeich
nete Register 2 bzw. 3 vorgesehen, wobei das Register 2 Lauf
zeitinformationen speichert, die die Anzahl von durchlaufenen
Verzögerungselementen 8 der Laufzeitkette 1 repräsentieren,
die von dem Taktsignal b bzw. b' während einer Differenzzeit
spanne zwischen einem Taktflankenwechsel des Taktsignals b
und einem nachfolgenden entsprechenden Taktflankenwechsel
(d. h. einem nachfolgenden Taktflankenwechsel mit derselben
Polarität) des Taktsignals a durchlaufen werden. Wie nachfol
gend noch näher beschrieben wird, setzen sich die in dem Re
gister 2 gespeicherten Laufzeitinformationen aus von der
Laufzeitkette 1 gelieferten Informationen y1 und von dem Zäh
ler 9 gelieferten Informationen n1 zusammen. Das weitere Re
gister 3 speichert hingegen Laufzeitinformationen, die die
Anzahl von durchlaufenen Verzögerungselementen 8 der Lauf
zeitkette 1 repräsentieren, welche von dem Taktsignal b bzw.
b' während einer Taktperiode des Taktsignals a durchlaufen
werden. Die in dem Register 3 gespeicherten Laufzeitinforma
tionen setzen sich aus von der Laufzeitkette 1 gelieferten
Informationen y2 und von dem Zähler 9 gelieferten Informatio
nen n2 zusammen.
Als Auswertungseinrichtung ist gemäß Fig. 1 wiederum ein
Mikroprozessor 4 vorgesehen, der anhand der in dem Register 3
gespeicherten Laufzeitinformationen sowie der vorgegebenen
und bekannten Taktperiode des Taktsignals a die tatsächliche
Verzögerungszeit bzw. Laufzeit der Verzögerungselemente 8 der
Laufzeitkette 1 ermittelt und anhand der somit ermittelten
Verzögerungszeit pro Verzögerungselement 8 der Laufzeitkette
2 durch Bezugnahme auf die in dem Register 2 gespeicherten
Laufzeitinformationen die zeitliche Verschiebung bzw. Diffe
renzzeitspanne zwischen zwei entsprechenden Taktflanken des
Taktsignals a und des Taktsignals b bestimmen kann, die der
Phasendifferenz zwischen den beiden Taktsignalen a und b ent
spricht.
Die Funktion der in Fig. 1 gezeigten Anordnung soll nachfol
gend näher unter Bezugnahme auf die in Fig. 2 gezeigten zeit
lichen Verläufe der Taktsignale a und b erläutert werden.
Mit Aktivwerden des zu messenden Taktsignals b wird dieses
von der Ablaufsteuerung 10 an die Laufzeitkette 1 angelegt
(vgl. Signal b') und, nachdem die entsprechende Taktflanke
des Taktsignals b die Laufzeitkette 1 durchlaufen hat, wieder
der Ablaufsteuerung 10 zurückgeführt (vgl. Signal b''), so
daß diese die entsprechende Taktflanke des Taktsignals b er
neut an die Laufzeitkette 1 anlegen kann. Auf diese Weise
wird das Taktsignal b mehrmals über die Laufzeitkette 1 ge
schickt. Nach jedem Durchlauf der Laufzeitkette 1 wird der
Zähler 9 entsprechend inkrementiert.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird beispielsweise zum Zeitpunkt
t1 die positive Taktflanke des Taktsignals b von der Ablauf
steuerung 10 der Laufzeitkette 1 zugeführt, so daß diese po
sitive Taktflanke die einzelnen Verzögerungselemente 8 der
Laufzeitkette 1 (ggf. mehrmals) durchläuft.
Das ebenfalls der Ablaufsteuerung 10 zugeführte Taktsignal a
ist gegenüber dem Taktsignal b um eine Differenzzeitspanne Δt
verschoben, wobei diese Differenzzeitspanne der Phasendiffe
renz zwischen den beiden Taktsignalen a und b entspricht. Um
die Phasendifferenz zwischen den Taktsignalen a und b zu be
stimmen, muß demnach diese Differenzzeitspanne Δt ermittelt
werden. Dies erfolgt mit Hilfe des in Fig. 1 gezeigten Re
gisters 2. Mit der ersten positiven Taktflanke des Taktsi
gnals a wird das Register 2 zum Zeitpunkt t2 von der Ablauf
steuerung 10 aktiviert und übernimmt aus der Laufzeitkette 1
sowie dem Zähler 9 Informationen, die einerseits der Anzahl
der von der Taktflanke des Taktsignals b augenblicklich
durchlaufenen Verzögerungselemente 8 der Laufzeitkette 1 und
andererseits der Anzahl der vollständigen Durchläufe des ge
nannten Differenzzeitspanne Δt entspricht. Die beiden in Fig.
1 mit y1 bzw. n1 bezeichneten Informationen werden zu diesem
Zeitpunkt t2 in dem Register 2 als die Differenzzeitspanne Δt
betreffende Laufzeitinformationen gespeichert.
Mit Vorliegen der nächsten positiven Taktflanke des Takt
signals a, d. h. nach Ablauf einer vollen Taktperiode T des
Taktsignals a, wird das in Fig. 1 gezeigte weitere Register 3
von der Ablaufsteuerung 10 aktiviert und übernimmt ebenfalls
von der Laufzeitkette 1 sowie dem Zähler 9 Informationen y2
bzw. n21 die der Anzahl der nach Ablauf der vollen Takt
periode T des Taktsignals a von dem Taktsignal b bzw. b' au
genblicklich durchlaufenen Verzögerungselemente 8 der Lauf
zeitkette 1 bzw. der Anzahl der vollen Durchläufe des Takt
signals b bzw. b' durch die Laufzeitkette 1 entsprechen.
Die in dem Register 2 gespeicherten Laufzeitinformationen re
präsentieren somit eine Gesamtzahl m1 von Verzögerungselemen
ten 8 der Laufzeitgitter 1, die während der Differenzzeit
spanne Δt von dem Taktsignal b bzw. b' durchlaufen werden,
während die in dem Register 3 gespeicherten Laufzeitinforma
tionen eine Gesamtanzahl m2 von durchlaufenen Verzögerungs
elementen 8 der Laufzeitkette 1 repräsentieren, die von dem
Taktsignal b bzw. b' während einer vollen Taktperiode T des
Taktsignals a durchlaufen werden. Dabei gilt folgender Zusam
menhang:
mi = (ni.x) + yi mit i = 1,2,
wobei x die Anzahl der Verzögerungselemente 8 der Laufzeit
kette 1 bezeichnet.
Nachfolgend sei beispielhaft angenommen, daß die Laufzeit
kette 1 insgesamt 10 in Serie geschaltete Verzögerungsele
mente 8 aufweist, wobei diese Anzahl deutlich geringer als
bei der in Fig. 4 gezeigten bekannten Anordnung ist, da gemäß
der vorliegenden Erfindung die Laufzeitkette 1 bzw. die ent
sprechenden Verzögerungselemente 8 mehrmals durchlaufen wer
den.
Des weiteren sei angenommen, daß die Taktperiode T des Takt
signals a, d. h. die Zeit zwischen zwei positiven (negativen)
Taktflanken des Taktsignals a, T = 110 ns beträgt. Zum Zeit
punkt t2 übernimmt das Register 2 von der Laufzeitkette 1 die
binären Informationen y1 = "1100000000" und von dem Zähler 9
die Information n1 = "2". Dies bedeutet, daß zu dem in Fig. 2
gezeigten Zeitpunkt t2 das Taktsignal b bzw. die ent
sprechende positive Taktflanke die insgesamt x = 10 Verzöge
rungselemente 8 der Laufzeitkette 1 bereits zweimal vollstän
dig durchlaufen hat, wobei augenblicklich zudem die ersten
zwei Verzögerungselemente 8 der Laufzeitkette 1 von der Takt
flanke des Taktsignals b durchlaufen worden sind. Des weite
ren sei angenommen, daß zu dem in Fig. 2 gezeigten Zeitpunkt
t3, d. h. nach Ablauf der Taktperiode T des Taktsignals a, das
Register 3 von der Laufzeitkette 1 die binären Informationen
y2 = "1111100000" und von dem Zähler 9 die Information n2 =
"5" empfängt. Dies bedeutet, daß die (positive) Taktflanke
des Taktsignals b bzw. b' während der in Fig. 2 dargestellten
Taktperiode T des Taktsignals a die Laufzeitkette 1 insgesamt
fünfmal vollständig und zudem die ersten fünf Verzögerungs
elemente 8 der Laufzeitkette 1 durchlaufen hat.
Aufgrund der in dem Register 3 gespeicherten Laufzeitinforma
tionen kann der Mikroprozessor 4 die tatsächliche Verzöge
rungszeit jedes Verzögerungselementes 8 der Laufzeitkette 1
berechnen. Die Taktperiode T des Taktsignals a ist dem Mikro
prozessor 4 bekannt und beispielsweise gespeichert. Die Ver
zögerungszeit jedes Verzögerungselementes 8 bzw. die ent
sprechende Laufzeit jedes Verzögerungselementes 8 ergibt sich
durch Dividieren der Taktperiodendauer T des Taktsignals a
durch die Gesamtanzahl m2 von Verzögerungselementen 8 der
Laufzeitkette 1, die während dieser Taktperiode T von dem
Taktsignal b durchlaufen worden sind. Wie bereits zuvor be
schrieben worden ist, gilt dabei:
m2 = (n2.x) + y2 = (5.10) + 5 = 55.
Für die Verzögerungszeit td jedes Verzögerungselementes 8 der
Laufzeitkette 1 ergibt sich demnach:
td = T/m2 = 110 ns/55 = 2 ns.
Abhängig von dieser Verzögerungszeit td kann der Mikroprozes
sor 4 aufgrund der in dem Register 2 abgelegten Laufzeitin
formationen die Phasendifferenz zwischen den beiden Taktsi
gnalen a und b ermitteln. Wie bereits erläutert worden ist,
entsprechen die in dem Register 2 abgelegten Laufzeitinforma
tionen der Gesamtzahl m1 von Verzögerungselementen 8, die von
dem Taktsignal b während der in Fig. 2 dargestellten Diffe
renzzeitspanne Δt durchlaufen worden sind. Analog zu der Be
rechnung von m2 gilt für m1:
m1 = (n1.x) + y1 = (2.10) + 2 = 22.
Während der Differenzzeitspanne Δt wurden demnach von dem
Taktsignal b insgesamt 22 Verzögerungselemente 8 durchlaufen,
so daß sich aufgrund der anhand des Registerinhaltes des Re
gisters 3 berechneten Verzögerungszeit jedes Verzögerungsele
mentes 8 als Differenzzeitspanne Δt ergibt:
Δt = m1.td = 44 ns.
Diese Differenzzeitspanne Δt entspricht der Phasendifferenz
zwischen den beiden Taktsignalen a und b.
Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Anordnung, wobei ergänzend zu Fig. 1 die einzelnen
Verzögerungselemente 8 der Laufzeitkette 1 als regelbare
Laufzeitglieder ausgestaltet sind, deren Verzögerungszeit
einstellbar ist. Eine entsprechende Laufzeitkette 1 mit re
gelbaren Laufzeitgliedern 8 ist bereits aus der EP-A2-0 274 606
bekannt. Die einzelnen Laufzeitglieder bzw. Verzögerung
selemente 8 sind beispielsweise durch n- und p-Kanal-
Feldeffekttransistoren und daraus gebildeten Invertern reali
siert.
Mit Hilfe der in Fig. 3 dargestellten Anordnung kann der Mi
kroprozessor 4 abhängig von der ermittelten Phasendifferenz
die Verzögerungszeiten td der einzelnen Verzögerungselemente
8 der Laufzeitkette 1 derart einstellen, daß das am Ausgang
der Laufzeitkette 1 verzögert auftretende Signal b'' des
Taktsignals b dieselbe Phasenlage aufweist wie ein ent
sprechendes Vergleichstaktsignal, insbesondere wie das Takt
signal a. Selbstverständlich kann die Ansteuerung der einzel
nen Verzögerungselemente 8 der Laufzeitkette 1 auch durch
eine separate Phasenausgleichseinrichtung übernommen werden,
die zusätzlich zu dem in Fig. 3 dargestellten Mikroprozessor
4 vorhanden ist und die einerseits das zuvor erwähnte Ver
gleichstaktsignal, wie z. B. das Taktsignal a, sowie das am
Ausgang der Laufzeitkette 1 auftretende Taktsignal b'' emp
fängt und ausgangsseitig die Verzögerungszeit der einzelnen
Verzögerungselemente 8 der Laufzeitkette 1 einstellt.
Die anhand der Fig. 1 bis 3 erläuterte Erfindung weist gegen
über der in Fig. 4 gezeigten bekannten Anordnung den wesent
lichen Vorteil auf, daß die für die Laufzeitkette 1 erforder
liche Anzahl von Verzögerungselementen 8 deutlich verringert
ist, da die einzelnen Verzögerungselemente 8 mehrmals durch
laufen werden können. Dadurch verringert sich der für die Er
mittlung der Phasendifferenz zwischen den beiden Taktsignalen
erforderliche Aufwand erheblich und der Schaltungsaufbau der
erfindungsgemäßen Anordnung ist deutlich vereinfacht. In
Übereinstimmung mit dem zuvor beschriebenen Beispiel hat sich
insbesondere das Vorsehen von zehn Verzögerungselementen 8 in
der Laufzeitkette 1 als vorteilhaft erwiesen. Selbstverständ
lich kann die Laufzeitkette 1 jedoch im Prinzip auch eine ge
ringere (oder größere) Anzahl von Verzögerungselementen 8
aufweisen. Aufgrund der beschränkten Länge der Laufzeitkette
1 bei der in Fig. 4 bekannten Anordnung ist zudem die maximal
zu erfassende Anzahl von Verzögerungselementen 8 der Lauf
zeitkette 1, die von dem Taktsignal b beispielsweise während
der Zeitintervalle Δt oder T durchlaufen werden, beschränkt.
Im Gegensatz dazu kann mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anord
nung im Prinzip eine beliebig große Anzahl von durchlaufenen
Verzögerungselementen und demnach auch eine beliebig große
Periodendauer T des Taktsignals a und eine beliebig große
Phasenverschiebung Δt zwischen den Taktsignalen a und b er
faßt werden.
1
Laufzeitkette
2
,
3
Register
4
Mikroprozessor
5
,
6
Kippstufe
7
UND-Glied
8
Verzögerungselement
9
Zähler
10
Ablaufsteuerung
a, b, b', b'' Taktsignal
n1
a, b, b', b'' Taktsignal
n1
, n2
, y1
,
y2
y2
, m1
, m2
Laufzeitinformation
Δt Differenzzeitspanne
T Periodendauer
t Zeit
Δt Differenzzeitspanne
T Periodendauer
t Zeit
Claims (12)
1. Verfahren zum Ermitteln der Phasendifferenz zwischen zwei
Taktsignalen (a, b), umfassend die Schritte
- a) Zuführen eines ersten Taktsignals (b, b') zu einer aus mehreren in Serie geschalteten Verzögerungselementen (8) be stehenden Laufzeitkette (1), so daß das erste Taktsignal die einzelnen Verzögerungselemente der Laufzeitkette nacheinander durchläuft,
- b) Ermitteln einer ersten Gesamtanzahl (m1) von Verzögerungs elementen der Laufzeitkette, die während einer Differenzzeit spanne (Δt) zwischen einer Taktflanke des ersten Taktsignals und der darauffolgenden Taktflanke mit derselben Polarität des zweiten Taktsignals (a) von dem ersten Taktsignal durch laufen werden,
- c) Ermitteln einer zweiten Gesamtanzahl (m2) von Verzöge rungselementen der Laufzeitkette, die während einer Taktperi ode (T) des zweiten Taktsignals von dem ersten Taktsignal durchlaufen werden,
- d) Ermitteln der Verzögerungszeit (td) eines Verzögerungs elementes der Laufzeitkette abhängig von der Taktperiode des zweiten Taktsignals und der im Schritt c) ermittelten zweiten Gesamtanzahl von Verzögerungselementen, und
- e) Ermitteln der Phasendifferenz zwischen den beiden Takt
signalen abhängig von der im Schritt b) ermittelten ersten
Gesamtanzahl von Verzögerungselementen und der im Schritt d)
ermittelten Verzögerungszeit jedes Verzögerungselementes der
Laufzeitkette,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Taktsignal (b, b') im Schritt a) der Laufzeit kette (1) mehrmals zugeführt und die Anzahl (n1, n2) der Durchläufe des ersten Taktsignals durch die Laufzeitkette er mittelt wird, und
daß in den Schritten b) und c) die erste und zweite Gesamtan zahl (m1, m2) von Verzögerungselementen abhängig von der beim jeweiligen Ermittlungszeitpunkt (t2, t3) gültigen Anzahl von Durchläufen (n1, n2) des ersten Taktsignals durch die Lauf zeitkette ermittelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Schritten b) und c) die erste und zweite Gesamtan
zahl (m1, m2) von durchlaufenen Verzögerungselementen (8) ab
hängig von der beim jeweiligen Ermittlungszeitpunkt (t2, t3)
gültigen Anzahl (y1, y2) von augenblicklich von dem ersten
Taktsignal (b, b') durchlaufenen Verzögerungselementen der
Laufzeitkette (1) ermittelt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Schritt d) die Verzögerungszeit (td) eines Verzöge
rungselementes (8) durch Dividieren der Taktperiode (T) des
zweiten Taktsignals (a) durch die im Schritt c) ermittelte
zweite Gesamtanzahl (m2) von Verzögrungselementen ermittelt
wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Schritt e) die Phasendifferenz zwischen den beiden
Taktsignalen (a, b) durch Multiplizieren der im Schritt b)
ermittelten ersten Gesamtanzahl (m1) von Verzögerungselemen
ten mit der im Schritt d) ermittelten Verzögerungszeit (td)
jedes Verzögerungselementes (8) der Laufzeitkette (1) ermit
telt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzögerungselemente (8) der Laufzeitkette (1) eine einstellbare Verzögerungszeit (td) besitzen, und
daß die Verzögerungszeit der Verzögerungselemente der Lauf zeitkette verstellt wird, um die Phasendifferenz zwischen einem am Ausgang der Laufzeitkette (1) auftretenden Takt signal (b'') und dem zweiten Taktsignal (a) auszugleichen.
daß die Verzögerungselemente (8) der Laufzeitkette (1) eine einstellbare Verzögerungszeit (td) besitzen, und
daß die Verzögerungszeit der Verzögerungselemente der Lauf zeitkette verstellt wird, um die Phasendifferenz zwischen einem am Ausgang der Laufzeitkette (1) auftretenden Takt signal (b'') und dem zweiten Taktsignal (a) auszugleichen.
6. Anordnung zum Ermitteln der Phasendifferenz zwischen zwei
Taktsignalen (a, b),
mit einer aus mehreren in Serie geschalteten Verzögerungs elementen (8) bestehenden Laufzeitkette (1), an die ein erstes Taktsignal (b, b') angelegt wird, so daß das erste Taktsignal die einzelnen Verzögerungselemente der Laufzeit kette nacheinander durchläuft,
mit einem ersten Register (2) zum Speichern von ersten Lauf zeitinformationen, die einer ersten Gesamtanzahl (m1) von während einer Differenzzeitspanne (Δt) zwischen einer Takt flanke des ersten Taktsignals und der darauffolgenden Takt flanke mit derselben Polarität des zweiten Taktsignals von dem ersten Taktsignal durchlaufenen Verzögerungselementen der Laufzeitkette entsprechen,
mit einem zweiten Register (3) zum Speichern von zweiten Laufzeitinformationen, die einer zweiten Gesamtanzahl (m2) von während einer Taktperiode (T) des zweiten Taktsignals von dem ersten Taktsignal durchlaufenen Verzögerungselementen der Laufzeitkette entsprechen, und
mit einer Auswertungseinrichtung (4), die abhängig von dem in dem ersten und zweiten Register gespeicherten Laufzeitinfor mationen die Verzögerungszeit (td) eines Verzögerungselemen tes der Laufzeitkette sowie die Phasendifferenz zwischen den beiden Taktsignalen ermittelt,
dadurch gekennzeichnet,
eine Ablaufsteuereinrichtung (10), die das erste Taktsignal (b, b') mehrmals der Laufzeitkette (1) zuführt, und
eine Durchlauferfassungseinrichtung (9), die die Anzahl (m1, m2) der Durchläufe des ersten Taktsignals durch die Laufzeit kette (1) erfaßt,
wobei die in dem ersten Register (2) gespeicherten ersten Laufzeitinformationen Informationen über die Anzahl (n1) der Durchläufe des ersten Taktsignals durch die Laufzeitkette während der Differenzzeitspanne (Δt) umfassen, und
wobei die in dem zweiten Register (3) gespeicherten zweiten Laufzeitinformationen Informationen über die Anzahl (n2) der Durchläufe des ersten Taktsignals durch die Laufzeitkette während der Taktperiode (T) des zweiten Taktsignals (a) um fassen.
mit einer aus mehreren in Serie geschalteten Verzögerungs elementen (8) bestehenden Laufzeitkette (1), an die ein erstes Taktsignal (b, b') angelegt wird, so daß das erste Taktsignal die einzelnen Verzögerungselemente der Laufzeit kette nacheinander durchläuft,
mit einem ersten Register (2) zum Speichern von ersten Lauf zeitinformationen, die einer ersten Gesamtanzahl (m1) von während einer Differenzzeitspanne (Δt) zwischen einer Takt flanke des ersten Taktsignals und der darauffolgenden Takt flanke mit derselben Polarität des zweiten Taktsignals von dem ersten Taktsignal durchlaufenen Verzögerungselementen der Laufzeitkette entsprechen,
mit einem zweiten Register (3) zum Speichern von zweiten Laufzeitinformationen, die einer zweiten Gesamtanzahl (m2) von während einer Taktperiode (T) des zweiten Taktsignals von dem ersten Taktsignal durchlaufenen Verzögerungselementen der Laufzeitkette entsprechen, und
mit einer Auswertungseinrichtung (4), die abhängig von dem in dem ersten und zweiten Register gespeicherten Laufzeitinfor mationen die Verzögerungszeit (td) eines Verzögerungselemen tes der Laufzeitkette sowie die Phasendifferenz zwischen den beiden Taktsignalen ermittelt,
dadurch gekennzeichnet,
eine Ablaufsteuereinrichtung (10), die das erste Taktsignal (b, b') mehrmals der Laufzeitkette (1) zuführt, und
eine Durchlauferfassungseinrichtung (9), die die Anzahl (m1, m2) der Durchläufe des ersten Taktsignals durch die Laufzeit kette (1) erfaßt,
wobei die in dem ersten Register (2) gespeicherten ersten Laufzeitinformationen Informationen über die Anzahl (n1) der Durchläufe des ersten Taktsignals durch die Laufzeitkette während der Differenzzeitspanne (Δt) umfassen, und
wobei die in dem zweiten Register (3) gespeicherten zweiten Laufzeitinformationen Informationen über die Anzahl (n2) der Durchläufe des ersten Taktsignals durch die Laufzeitkette während der Taktperiode (T) des zweiten Taktsignals (a) um fassen.
7. Anordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchlauferfassungseinrichtung (9) ein Zähler oder
Schieberegister ist.
8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswertungseinrichtung (4) durch einen Mikroprozessor
gebildet ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswertungseinrichtung (4) die Verzögerungszeit (td) der Verzögerungselemente (8) der Laufzeitkette (1) anhand der im zweiten Register (3) gespeicherten zweiten Laufzeitinfor mationen ermittelt, und
daß die Auswertungseinrichtung (4) die Phasendifferenz zwischen den beiden Taktsignalen (a, b) anhand der somit er mittelten Verzögerungszeit jedes Verzögerungselementes der Laufzeitkette sowie den im ersten Register (2) gespeicherten ersten Laufzeitinformationen ermittelt.
daß die Auswertungseinrichtung (4) die Verzögerungszeit (td) der Verzögerungselemente (8) der Laufzeitkette (1) anhand der im zweiten Register (3) gespeicherten zweiten Laufzeitinfor mationen ermittelt, und
daß die Auswertungseinrichtung (4) die Phasendifferenz zwischen den beiden Taktsignalen (a, b) anhand der somit er mittelten Verzögerungszeit jedes Verzögerungselementes der Laufzeitkette sowie den im ersten Register (2) gespeicherten ersten Laufzeitinformationen ermittelt.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufzeitkette (1) zehn Verzögerungselemente (8) bein
haltet.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzögerungselemente (8) der Laufzeitkette (1) eine einstellbare Verzögerungszeit (td) besitzen, und
daß eine Phasenausgleichseinrichtung (4) vorgesehen ist, die die Verzögerungszeit der Verzögerungselemente der Laufzeit kette derart einstellt, daß eine Phasendifferenz zwischen einem am Ausgang der Laufzeitkette (1) auftretenden Signal (b'') und dem zweiten Taktsignal (a) ausgeglichen wird.
daß die Verzögerungselemente (8) der Laufzeitkette (1) eine einstellbare Verzögerungszeit (td) besitzen, und
daß eine Phasenausgleichseinrichtung (4) vorgesehen ist, die die Verzögerungszeit der Verzögerungselemente der Laufzeit kette derart einstellt, daß eine Phasendifferenz zwischen einem am Ausgang der Laufzeitkette (1) auftretenden Signal (b'') und dem zweiten Taktsignal (a) ausgeglichen wird.
12. Anordnung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Phasenausgleichseinrichtung in der Auswertungsein
richtung (4) integriert ist.
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DE19740700A DE19740700C1 (de) | 1997-09-16 | 1997-09-16 | Verfahren und Anordnung zum Ermitteln der Phasendifferenz zwischen zwei Taktsignalen |
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