DE19740405C2 - Verschlußstopfen für belüftete Gullideckel - Google Patents

Verschlußstopfen für belüftete Gullideckel

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    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/08Ventilation of sewers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
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    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum wahlweise vollständigen oder teilweisen Verschließen eines Lüftungsloches eines Gullideckels.
Gullideckel mit Löchern haben die Funktion, einen Luftaustausch zwischen Schacht und Umwelt herzustellen.
Durch diese Löcher dringen große Mengen Niederschlagswasser ein und die Abwasseranlagen werden zusätzlich belastet.
Es ist bekannt, diese Löcher mit Stöpseln (EP 0 665 338 A1) oder kleinen Platten (AT 342519) zu verschließen.
Beide Konstruktionen haben jedoch den Nachteil, daß zum Öffnen der Löcher die jeweiligen Verschlußteile umständlich herausgenommen werden müssen und dann auch leicht verloren gehen können.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, einfach zu bedienende Verschlußstopfen vorzusehen, die unverlierbar am Deckel gehalten sind.
Dieses Problem wird durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 2 angegeben.
Um den Luftaustausch zu ermöglichen und das Eindringen von Niederschlagswasser zu minimieren, werden Verschlußstopfen nach Patentanspruch 1 und 2 quantitativ beliebig eingesetzt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben:
Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Gullideckel mit geschlossenem Verschlußstopfen;
Fig. 2 wie Fig. 1 jedoch mit geöffnetem Verschlußstopfen;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Verschlußstopfen.
Der Verschlußstopfen ist ein Kegelstumpf (1), der von unten in die Belüftungsöffnungen des Deckels (2) eingepaßt wird. Er wird gesichert über eine Lasche (5) und eine durchgehende Schraube (3). Die Schraube (3) wird mit der Mutter (4) festgezogen. Wie in Fig. 1 beschrieben hat das konische Loch des Deckels (2) und der Verschlußstopfen (1) radialen Flächenkontakt. Dadurch wird verhindert, daß Niederschlagswasser über die Öffnungen des Deckels (2) eindringt.
Fig. 2 zeigt die Einstellung des Verschlußstopfens (1). Über den Ringspalt (6) ist ein Luftaustausch gewährleistet. Lasche (5) ist eine Brücke, die den Stopfen (1) über die Schraube (3) und Mutter (4) sichert.
In Fig. 3 ist die Draufsicht von Verschlußstopfen (1). Sie zeigt die Stopfeneinstellung (6).
Um die Schächte und Rohrleitungen von Abwasseranlagen vor Oberflächenwasser zu schützen, werden die Stopfen (1) wie in Fig. 1 beschrieben in beliebiger Anzahl eingesetzt. Gullideckel, die z. B. durch Straßenabsenkungen zu tief liegen, werden so mit dem Stopfen (1) versiegelt, daß der Rohrleitungsstrang von einem benachbarten unversiegelten Gullideckel, der höher liegt, belüftet wird.
Sollte der Gullideckel zur Straßendecke eine Schieflage haben, werden nur so viele Löcher von Deckel (2) verschlossen, daß Stauwasser seitlich abfließen kann. Die Belüftung des Schachtes wäre trotzdem gesichert.
Die Öffnungen von Deckel (2) werden so verschlossen, daß ein Ringspalt (6) von ca. 2 mm vorhanden ist.
Der Quellgummi hat die Funktion einer Membran.
Bei Oberflächenwasser vergrößert sich das Volumen des Stopfens (1), so daß Oberflächenwasser in verminderter Menge in die Abwasseranlage eindringen kann.
Dadurch wird verhindert, daß es zum Rückstau in den Rohrleitung und Schächten kommt, die ohne den gezielten Einsatz der Verschlußstopfen (2) überlaufen würden.

Claims (2)

1. Einrichtung zum wahlweise vollständigen oder teilweisen Verschließen eines Lüftungsloches eines Gullideckels (2) mit
  • 1. einem nach oben konisch zulaufenden Verschlußstopfen (1), der in das entsprechend ausgebildete Lüftungsloch des Gullideckels (2) einsetzbar ist,
  • 2. einer über den Verschlußstopfen (1) auf den Rand des Lüftungsloches des Gullideckels (2) aufsetzbaren Lasche (5), und
  • 3. einer durch den Verschlußstopfen (1) und die Lasche (5) hindurchgeführten Schraube (3), mit der der Verschlußstopfen (1) entweder direkt an der Lochwandung anliegend, oder mit einem Ringspalt (6) Luft dazwischen, festsetzbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstopfen aus Hart- oder Quellgummi besteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006019235B4 (de) * 2005-06-22 2015-10-22 Bernhard Amsbeck Gmbh & Co. Kg Schachtabdeckung und Deckel zu einer solchen Schachtabdeckung

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