DE19740117A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mehrfachgebinden aus Packungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mehrfachgebinden aus Packungen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B17/00Other machines, apparatus, or methods for packaging articles or materials
    • B65B17/02Joining articles, e.g. cans, directly to each other for convenience of storage, transport, or handling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Mehrfachgebinden aus Packungen, die in gefülltem Zustand hintereinanderstehend zugeführt, wenigstens teilweise an wenigstens einer Oberfläche beleimt und zur Bildung von Mehrfachgebinden einander berührend weitergeführt werden.
Zu Zwecken eines vereinfachten Handlings sowie der vereinfachten Herstellung von Gebindeeinheiten für eine Weiterbehandlung, Lagerung, Transport und dergleichen werden in industriellen Fertigungs-, Abfüll- und Verpackungsprozessen in gefülltem Zustand einer Gruppierungsvorrichtung zugeführte Packungen zu Mehrfachgebinden zusammengefügt. Üblicherweise werden die Packungen, beispielsweise gefüllte und an sich bekannte Getränkepackungen, sogenannte Giebelpackungen und dergleichen, im wesentlichen einander berührend in einer kontinuierlichen Reihe zugeführt. Um eine Beleimung der zur Verklebung mit benachbarten Packungen vorgesehenen Oberflächen zu ermöglichen, werden die Packungen zunächst vereinzelt. Beispielsweise mittels Düsen wird dann auf die dafür vorgesehenen Oberflächen Leim, beispielsweise sogenannter hot melt, aufgebracht. Danach werden die während des gesamten Vorganges kontinuierlich weitergeführten Packungen wieder einander berührend verdichtet. Automatisch verkleben dann die nebeneinander befindlichen Packungen an ihren sich berührenden Oberflächen, sofern an wenigstens einer der beiden Oberflächen Leim aufgebracht ist. Dadurch, daß taktweise Oberflächen von der Beleimung ausgenommen werden, verkleben hier die nebeneinander befindlichen Packungen nicht miteinander, so daß hier automatisch eine Trennung zwischen Mehrfachgebinden gebildet ist.
Im Stand der Technik ist es bekannt, daß die gefüllten Packungen auf einer Oberfläche stehend einander berührend in einer kontinuierlichen Reihe auf einem Förderband oder einem ähnlichen Fördermittel oder -weg einer Gruppierungsvorrichtung zugeführt werden. Um eine Vereinzelung zu erreichen, werden die Packungen voneinander getrennt. Beispielsweise erfolgt dies durch Übergabe auf ein in Bezug auf das Zuführfördermittel schneller laufendes Band. Bei jeder vereinzelten Packung, soweit sie mit der folgenden bzw. Vorlaufenden Packung verbunden werden soll, wird dann die jeweils gleiche Oberfläche beleimt, beispielsweise mittels Düsen. Danach werden die Packungen wieder einander berührend verdichtet, beispielsweise durch Übergabe auf ein wiederum langsamer laufendes Band. Automatisch verkleben dann die nebeneinander befindlichen Packungen an ihren sich berührenden Oberflächen, sofern an wenigstens einer der beiden Oberflächen Leim aufgebracht ist. Bei jeweils zwei aufeinanderfolgenden Packungen, deren zueinanderweisenden Oberflächen nicht beleimt sind, verkleben diese nicht miteinander. Wird also bei jeder zweiten und dritten an einer oder den Leimdüsen vorbeigeführten Packungen die vordere Oberfläche beleimt, dann eine ausgelassen und wieder die beiden darauffolgenden beleimt, werden automatisch Dreiergebinde aus jeweils drei miteinander verklebten Verpackungen erzeugt.
Ein Nachteil des beschriebenen Verfahrens, bei dem die Verpackungen kontinuierlich gefördert immer auf der gleichen Oberfläche stehend zu Mehrfachgebinden zusammengefaßt werden, besteht darin, daß durch die Vereinzelung und darauffolgende Verdichtung die Packungen aus der Förderlinie bewegt werden können, so daß die Packungen in einem Gebinde nach dem Verkleben nicht fluchten. Weiterhin erfordert das Einbringen von Leim in die Spalte zwischen den vereinzelten Packungen besondere Techniken und unter Umständen ist die Beleimung nicht ausreichend. Weiterhin ist die Vorrichtung zum Herstellen von Mehrfachgebinden vorzugsweise zur kontrollierten Führung der Packungen horizontal, läßt sich also nicht ohne weiteres in der Höhe an anschließende oder vorgeschaltete Anlagen anpassen, insbesondere dann nicht, wenn die anschließende und die vorgeschaltete Anlage unterschiedlich hoch sind.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Mehrfachgebinden aus Packungen der gattungsgemäßen Art dahingehend zu verbessern, daß die Packungen in einem Gebinde nach dem Verkleben fluchtend angeordnet sind, das Aufbringen von Leim auf die Oberflächen vereinfacht und eine Anpassung der Anlage in der Höhe an anschließende oder vorgeschaltete Anlagen möglich ist, selbst dann, wenn die anschließende und die vorgeschaltete Anlage unterschiedlich hoch sind.
Zur technischen Lösung dieser Aufgabe wird verfahrensseitig vorgeschlagen, ein Verfahren zur Herstellung von Mehrfachgebinden aus Packungen, die in gefülltem Zustand hintereinanderstehend auf einer Zuführstrecke zugeführt, wenigstens teilweise an wenigstens einer Oberfläche beleimt und zur Befüllung von Mehrfachgebinden einander berührend auf einer Weiterführungsstrecke weitergeführt werden, wobei die Packungen am Ende der Zuführstrecke in eine quer zur Förderrichtung liegenden Richtung bewegt, dabei vereinzelt und beleimt, anschließend in Förderrichtung weiterbewegt und durch Beschleunigung einer jeweils letzten Packung eines Mehrfachgebindes gruppenweise verdichtet und verklebt werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird durch das Bewegen der Packungen quer zur Förderrichtung bewirkt, daß wenigstens zeitweise eine der quer zur Förderrichtung liegenden Oberflächen freigelegt wird, so daß ein Beleimen vereinfacht ist. Durch das anschließende Zurückführen in die Förderrichtung und das Beschleunigen einer jeweils letzten Packung eines Gebindes werden die zu einem Mehrfachgebinde gehörenden Packungen in Förderrichtung gesehen von hinten nach vorne aufeinandergeschoben und verdichtet. Dadurch ist es möglich, die Packungen seitlich zu stabilisieren, so daß eine gute Fluchtung des Verbundes erreicht wird. Darüber hinaus ist es sehr einfach, durch die Führungs- und Stabilisierungsmöglichkeit beim Verdichten Höhenvariationen der Anlage zu realisieren.
Gemäß einem vorteilhaften Vorschlag der Erfindung werden die Packungen aus der Förderrichtung heraus auf eine Kreisbahn bewegt und nach Durchlaufen einer halbkreisförmigen Bahn in Förderrichtung, um 180° gewendet, weiterbewegt. Durch die Bewegung der Packungen auf der halbkreisförmigen Bahn ist es sehr einfach, eine quer zur Förderrichtung liegende Oberfläche an einer Beleimungseinheit vorbeizuführen. Die Beleimungseinheit arbeitet vorteilhafterweise nach einem Hot-Melt-Verfahren, bei welchem Hot-Melt-Leim durch Düsen auf die Oberfläche aufgebracht wird. Anschließend werden die Packungen in Förderrichtung weitergeführt und seitlich zwangsgeführt in einen Kanal geleitet, um eine exakte Fluchtung der Packungen zu bewirken. Durch schnellaufende Mitnehmer wird die letzte Packung eines Mehrfachgebindes beschleunigt und auf die vorlaufende Packung aufgeschoben, so daß beide miteinander verbundenen Packungen wiederum auf die vorlaufende aufgeschoben werden, bis die gewünschte Mehrfachgebindegruppe zusammengestellt ist. Anschließend kann das Mehrfachgebinde mit normaler Fördergeschwindigkeit weitergeführt werden. Durch die Bewegung der Packungen auf der halbkreisförmigen Bahn werden diese einmal um eine in Förderrichtung gesehen vertikale Hochachse gewendet. Dadurch kommt die jeweils äußere Oberfläche, die bei Zuführung die hintere Oberfläche einer Verpackung ist, auf die in Förderrichtung gesehen vordere Verpackungsseite. Dabei versteht es sich von selbst, daß die jeweils erste Verpackung eines Mehrfachgebindes nicht beleimt wird.
Vorrichtungsseitig wird mit der Erfindung vorgeschlagen eine Vorrichtung mit einem Zuführbandansatz, einem daran anschließenden Drehstern, einem Entnahmeband, einem durch ein unteres Förderband, einen seitlichen Stützförderer und einer dem Stützförderer gegenüberliegenden Anlagekante gebildeten Förderkanal, wobei wobei die Mitnehmer eines schnellaufendes Bandes in den Förderkanal hineinragen, und einem Abführbandansatz.
Die Vorrichtung umfaßt also einen Zuführbandansatz, an welchem ein übliches Förderband, über welches die Packungen nach der Befüllung und dem Verschließen zugeführt werden, ansetzt. Ein Drehstern ist so angeordnet, daß er die einzelnen Packungen vom Zuführband in ihrer zugeführten Position entnimmt und auf einer halbkreisförmigen Bahn einmal um eine Hochachse um 180° wendet, wobei die auf der Kreisbahnaußenseite stehende Oberfläche der Packung zum Beleimen frei liegt. Entlang der halbkreisförmigen Bahn ist wenigstens eine Hot-Melt-Düseneinheit zur Beleimung angeordnet. Jede zweite bis letzte Verpackung eines zu bildenden Mehrfachgebindes wird dort beleimt. Am Ende der halbkreisförmigen Bahn werden die Verpackungen durch ein Entnahmeband aus dem Drehstern entnommen und wieder auf eine Förderrichtung zurückgeführt, die im wesentlichen eine Fortsetzung des Zuführförderers darstellt. Im Rahmen der Erfindung kann der Zuführförderer auch die Anlage durchlaufend ausgebildet sein, so daß der Drehstern die Verpackungen vom Zuführförderer entnimmt und auf diesen zurückstellt. Gemäß einem vorteilhaften Vorschlag der Erfindung ist das Entnahmeband in einem Winkel zur Förderrichtung des Zuführförderers angeordnet, so daß die Entnahme kurz vor Ende der halbkreisförmigen Bahn beginnt und durch die Verendung langer Mitnehmerelemente am Entnahmeband kontinuierlich fortgeführt werden kann, obwohl der Drehstern kontinuierlich weiterläuft. Die länglichen Mitnehmer bewegen sich dann entlang einer Oberfläche der Verpackung, welche in einer kontinuierlichen Bewegung vom Drehstern auf das weiterführende Band überstellt werden. Die vereinzelten und beleimten Verpackungen werden dann in einen Förderkanal geführt, wobei die zweite bis letzte Packung eines zu bildenden Mehrfachgebindes jeweils an ihrer in Förderrichtung gesehen vorderen Oberfläche beleimt sind. Der Förderkanal wird gebildet durch ein unteres Förderband, ein seitliches Stützband, Stützförderer genannt, welches die Packungen an einer in Förderrichtung gesehenen seitlichen Oberfläche stützt und einer dem Stützförderer gegenüberliegenden Anschlagkante. Die Anschlagkante stützt die Packungen an der anderen seitlichen Oberfläche auf der anderen Seite des Stützförderers. Die Anschlagkante kann ebenfalls ein Stützförderer sein oder eine starre Kante. Wesentliches Funktionsmerkmal ist, daß die Packungen auf einem Förderband stehend auf zwei seitlichen Oberflächen geführt und damit fluchtend ausgerichtet sind. Die Anschlagseite wird durch die Mitnehmer eines schnellaufenden Bandes durchragt. Dies ist eine Ausführung der Erfindung. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, daß schnellaufende Mitnehmer von oben in den Förderkanal eingreifen. Die Mitnehmer sind an einem schnellaufenden Band angeordnet, welches schneller läuft als das Förderband und der oder die Stützförderer. Die Mitnehmer greifen jeweils in die in Förderrichtung gesehen hintere Oberfläche der letzten Packung eines zu bildenden Mehrfachgebindes und beschleunigen diese Packung, welche auf die vorlaufende Packung geschoben und damit an dieser angeklebt wird. Dies wird weitergeführt, bis das gewünschte Mehrfachgebinde hergestellt ist, das heißt die Packungen von hinten nach vorne aufeinanderaufgeschoben wurden. Das Mehrfachgebinde verläßt dann den Förderkanal und wird über das Förderband weitergeführt. Der Abführbandansatz kann eine Übergabestelle an ein Abführband sein.
Ein besonderer Vorteil der beschriebenen Vorrichtung besteht darin, daß durch die synchronisierbare Abfolge von Förderbändern, Drehstern, Entnahmestern und Förderkanal praktisch ein Zentralantrieb verwendet werden kann, denn die Entnahmesynchronisation vom Drehstern erfolgt durch das schrägverlaufende Mitnehmerband. Ansonsten haben bis auf das Beschleunigungsband alle Bänder die gleiche Geschwindigkeit. Die Steuerung der Anlage, insbesondere auch ihre Abstimmung auf unterschiedliche Packungszahlen in Mehrfachgebinden ist durch die beschriebenen Einzelelemente sehr einfach durchführbar. Vor dem Zuführbandansatz kann ein Bypass zur Umgehung der die Mehrfachgebinde bildenden Anlage angeordnet sein, um die nicht zu verbindenden Packungen vorbeizuführen. Selbstverständlich kann dies auch durch einfach Steuerung der Hot-Melt-Düsen kontinuierlich erfolgen.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung sind einfach und wirtschaftlich und lösen die Aufgabe sehr effektiv. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht gemäß Fig. 1 von oben;
Fig. 3 eine Ansicht gemäß Fig. 1 von vorne und
Fig. 4 eine Detailansicht des Klebekanals gemäß Fig. 1 bis 3.
In den Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Mehrfachgebindeeinheit 1 beginnt mit einer Zuführfördereransatzstelle 2, an welcher ein Zuführförderband angesetzt ist. Auf dem Zuführförderband angeordnete Packungen werden durch den Drehkranz 3, welcher mittels eines Antriebs 4 in Rotation versetzt ist, in eine Kreisbahn gebracht, indem sie vom Zuführförderer abgenommen und auf einem unteren Teller 5 des Drehkranzes 3 aufgestellt werden. Durch einen gezahnten oberen Teller 5 werden die Packungen auf der Halbkreisbahn mitgenommen. Insbesondere in Fig. 1 ist gezeigt, daß die Zuführfördereransatzstelle 2 in etwa auf der gleichen Höhe ist wie der untere Teller 5 des Drehkranzes 3. Auf der halbkreisförmigen Bahn auf dem Drehkranz 3 werden die Packungen an einer Melt-Düse 18 vorbeigeführt, wo sie mit Leim versehen werden. Die jeweils zweite bis letzte Packung eines zu bildenden Mehrfachgebindes wird an der äußeren Oberfläche mit Leim versehen.
Ein Entnahmeband 7 weist längliche Mitnehmer 17 auf, und ist in einem Winkel zur Zuführrichtung geneigt, wie die Draufsicht gemäß Fig. 2 zeigt. Durch die länglichen Mitnehmer 17 beginnt der Entnahmevorgang für die Packungen vom Drehkranz bereits vor Beendigung der Halbkreisbahn und die Packungen werden durch die langen Mitnehmer bis zum Klebekanal 8 fortgeschoben.
Der Klebekanal 8 endet in einem Abführfördereransatz 9 am Ende der Mehrfachgebindeeinheit 1. Der Klebekanal 8 ist gebildet durch einen Förderer 15, auf welchem die Packungen gefördert werden, sowie einem an einer seitlichen Oberfläche einer Packung angreifenden Stützförderer 10. Gemäß Fig. 4 umfaßt der Stützförderer 10 ein oberes und ein unteres Stützband. Diese Stützbänder drücken die in Fig. 4 mit 16 bezeichnete Packung mit der anderen Oberfläche gegen einen oberen und einen unteren Anschlag 13. Diese Anschlagleiste kann mit einem länglichen, mittleren Schlitz versehen sein, wobei Mitnehmer 14 eines Beschleunigungsbandes 11 den Schlitz durchragen. Eine in den Klebekanal eingebrachte Packung 8 ist aufgrund ihrer bisherigen Bearbeitung an der in Förderrichtung vorderen Oberfläche mit Leim versehen. Nachdem die Anzahl von Packungen, die zu einem Mehrfachgebinde zusammengefügt werden sollen, in den Klebekanal 8 eingebracht sind, hintergreift ein Mitnehmer 14 des Beschleunigungsbandes 11 die hinterste Packung an ihrer hinteren Oberfläche und beschleunigt alle davorliegenden Packungen bis zum Ende des Klebekanals 8, wo dann alle hinteren Packungen auf alle vorderen aufgeschoben und mit diesen verklebt sind. Die jeweils erste Packung eines Gebindes wurde nicht mit Leim versehen.
Ein Antrieb 12 ist für die Bänder des Klebekanals vorgesehen.
Wenn alle Förderer mit gleicher Geschwindigkeit laufen, wird das Beschleunigerband mit einer demgegenüber höheren Geschwindigkeit gefahren, in Abhängigkeit von der Größe der zu bildenden Gebinde und der Zeit der Packungen im Klebekanal.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel dient der Erläuterung und ist nicht beschränkend.
Bezugszeichenliste
1
Mehrfachgebindeeinheit
2
Zuführfördereransatzstelle
3
Drehkranz
4
Antrieb
5
unterer Teller
6
oberer Teller
7
Entnahmeband
8
Klebekanal
9
Abführfördereransatz
10
Stützförderer
11
Beschleunigerband
12
Antrieb
13
Anschlag
14
Mitnehmer
15
Förderer
16
Packung
17
Mitnehmer
18
Melt-Düse

Claims (12)

1. Verfahren zur Herstellung von Mehrfachgebinden aus Packungen, die in gefülltem Zustand hintereinanderstehend auf einer Zuführstrecke zugeführt, wenigstens teilweise an wenigstens einer Oberfläche beleimt und zur Befüllung von Mehrfachgebinden einander berührend auf einer Weiterführungsstrecke weitergeführt werden, wobei die Packungen am Ende der Zuführstrecke in eine quer zur Förderrichtung liegenden Richtung bewegt, dabei vereinzelt und beleimt, anschließend in Förderrichtung weiterbewegt und durch Beschleunigung einer jeweils letzten Packung eines Mehrfachgebindes gruppenweise verdichtet und verklebt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Packungen aus der Zuführrichtung entnommen, auf einer Kreisbahn bewegt, nach einer halbkreisförmigen Bahn um 180° gewendet in die Zuführrichtung zurückgeführt und in Längsrichtung weitergeführt werden.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Packungen auf der Kreisbahn an der an der Kreisbahnaußenseite liegenden Oberfläche beleimt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleimung im Hot-Melt-Verfahren erfolgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vereinzelten und beleimten Verpackungen seitlich zwangsgeführt in einen Kanal geleitet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Packung eines zu bildenden Mehrfachgebindes in dem Kanal beschleunigt wird, bis alle Packungen eines zu bildenden Mehrfachgebindes aufeinandergeschoben sind.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungen zu Mehrfachgebinden gruppiert weitergeführt werden.
8. Vorrichtung mit einem Zuführbandansatz, einem daran anschließenden Drehstern, einem Entnahmeband, einem durch ein unteres Förderband, einen seitlichen Stützförderer und einer dem Stützförderer gegenüberliegenden Anlagekante gebildeten Förderkanal, wobei wobei wobei die Mitnehmer eines schnellaufendes Bandes in den Förderkanal hineinragen, und einem Abführbandansatz.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungen vom Drehstern in einem in einem Winkel zur Förderrichtung angeordneten Band mit Mitnehmern entnommen werden.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Drehsternaußenseite wenigstens eine Hot- Melt-Düse angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Drehstern ein Packungsbypass angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß dieser einen Zentralantrieb aufweist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2379439A1 (fr) * 1977-02-07 1978-09-01 Delapierre Jean Installation pour le groupage d'objets, destines notamment a etre conditionnes dans un emballage
DE19604563A1 (de) * 1996-02-08 1997-08-14 Megatech Automationstechnologi Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer Mehrfachverpackung sowie eine durch das Verfahren hergestellte Mehrfachverpackung

Patent Citations (2)

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