DE19740117A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mehrfachgebinden aus Packungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mehrfachgebinden aus PackungenInfo
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- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B17/00—Other machines, apparatus, or methods for packaging articles or materials
- B65B17/02—Joining articles, e.g. cans, directly to each other for convenience of storage, transport, or handling
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von
Mehrfachgebinden aus Packungen, die in gefülltem Zustand
hintereinanderstehend zugeführt, wenigstens teilweise an wenigstens einer
Oberfläche beleimt und zur Bildung von Mehrfachgebinden einander berührend
weitergeführt werden.
Zu Zwecken eines vereinfachten Handlings sowie der vereinfachten
Herstellung von Gebindeeinheiten für eine Weiterbehandlung, Lagerung,
Transport und dergleichen werden in industriellen Fertigungs-, Abfüll- und
Verpackungsprozessen in gefülltem Zustand einer Gruppierungsvorrichtung
zugeführte Packungen zu Mehrfachgebinden zusammengefügt. Üblicherweise
werden die Packungen, beispielsweise gefüllte und an sich bekannte
Getränkepackungen, sogenannte Giebelpackungen und dergleichen, im
wesentlichen einander berührend in einer kontinuierlichen Reihe zugeführt. Um
eine Beleimung der zur Verklebung mit benachbarten Packungen
vorgesehenen Oberflächen zu ermöglichen, werden die Packungen zunächst
vereinzelt. Beispielsweise mittels Düsen wird dann auf die dafür vorgesehenen
Oberflächen Leim, beispielsweise sogenannter hot melt, aufgebracht. Danach
werden die während des gesamten Vorganges kontinuierlich weitergeführten
Packungen wieder einander berührend verdichtet. Automatisch verkleben
dann die nebeneinander befindlichen Packungen an ihren sich berührenden
Oberflächen, sofern an wenigstens einer der beiden Oberflächen Leim
aufgebracht ist. Dadurch, daß taktweise Oberflächen von der Beleimung
ausgenommen werden, verkleben hier die nebeneinander befindlichen
Packungen nicht miteinander, so daß hier automatisch eine Trennung
zwischen Mehrfachgebinden gebildet ist.
Im Stand der Technik ist es bekannt, daß die gefüllten Packungen auf einer
Oberfläche stehend einander berührend in einer kontinuierlichen Reihe auf
einem Förderband oder einem ähnlichen Fördermittel oder -weg einer
Gruppierungsvorrichtung zugeführt werden. Um eine Vereinzelung zu
erreichen, werden die Packungen voneinander getrennt. Beispielsweise erfolgt
dies durch Übergabe auf ein in Bezug auf das Zuführfördermittel schneller
laufendes Band. Bei jeder vereinzelten Packung, soweit sie mit der folgenden
bzw. Vorlaufenden Packung verbunden werden soll, wird dann die jeweils
gleiche Oberfläche beleimt, beispielsweise mittels Düsen. Danach werden die
Packungen wieder einander berührend verdichtet, beispielsweise durch
Übergabe auf ein wiederum langsamer laufendes Band. Automatisch verkleben
dann die nebeneinander befindlichen Packungen an ihren sich berührenden
Oberflächen, sofern an wenigstens einer der beiden Oberflächen Leim
aufgebracht ist. Bei jeweils zwei aufeinanderfolgenden Packungen, deren
zueinanderweisenden Oberflächen nicht beleimt sind, verkleben diese nicht
miteinander. Wird also bei jeder zweiten und dritten an einer oder den
Leimdüsen vorbeigeführten Packungen die vordere Oberfläche beleimt, dann
eine ausgelassen und wieder die beiden darauffolgenden beleimt, werden
automatisch Dreiergebinde aus jeweils drei miteinander verklebten
Verpackungen erzeugt.
Ein Nachteil des beschriebenen Verfahrens, bei dem die Verpackungen
kontinuierlich gefördert immer auf der gleichen Oberfläche stehend zu
Mehrfachgebinden zusammengefaßt werden, besteht darin, daß durch die
Vereinzelung und darauffolgende Verdichtung die Packungen aus der
Förderlinie bewegt werden können, so daß die Packungen in einem Gebinde
nach dem Verkleben nicht fluchten. Weiterhin erfordert das Einbringen von
Leim in die Spalte zwischen den vereinzelten Packungen besondere Techniken
und unter Umständen ist die Beleimung nicht ausreichend. Weiterhin ist die
Vorrichtung zum Herstellen von Mehrfachgebinden vorzugsweise zur
kontrollierten Führung der Packungen horizontal, läßt sich also nicht ohne
weiteres in der Höhe an anschließende oder vorgeschaltete Anlagen anpassen,
insbesondere dann nicht, wenn die anschließende und die vorgeschaltete
Anlage unterschiedlich hoch sind.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung
von Mehrfachgebinden aus Packungen der gattungsgemäßen Art dahingehend
zu verbessern, daß die Packungen in einem Gebinde nach dem Verkleben
fluchtend angeordnet sind, das Aufbringen von Leim auf die Oberflächen
vereinfacht und eine Anpassung der Anlage in der Höhe an anschließende
oder vorgeschaltete Anlagen möglich ist, selbst dann, wenn die anschließende
und die vorgeschaltete Anlage unterschiedlich hoch sind.
Zur technischen Lösung dieser Aufgabe wird verfahrensseitig
vorgeschlagen, ein Verfahren zur Herstellung von Mehrfachgebinden aus
Packungen, die in gefülltem Zustand hintereinanderstehend auf einer
Zuführstrecke zugeführt, wenigstens teilweise an wenigstens einer Oberfläche
beleimt und zur Befüllung von Mehrfachgebinden einander berührend auf einer
Weiterführungsstrecke weitergeführt werden, wobei die Packungen am Ende
der Zuführstrecke in eine quer zur Förderrichtung liegenden Richtung bewegt,
dabei vereinzelt und beleimt, anschließend in Förderrichtung weiterbewegt und
durch Beschleunigung einer jeweils letzten Packung eines Mehrfachgebindes
gruppenweise verdichtet und verklebt werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird durch das Bewegen der
Packungen quer zur Förderrichtung bewirkt, daß wenigstens zeitweise eine
der quer zur Förderrichtung liegenden Oberflächen freigelegt wird, so daß ein
Beleimen vereinfacht ist. Durch das anschließende Zurückführen in die
Förderrichtung und das Beschleunigen einer jeweils letzten Packung eines
Gebindes werden die zu einem Mehrfachgebinde gehörenden Packungen in
Förderrichtung gesehen von hinten nach vorne aufeinandergeschoben und
verdichtet. Dadurch ist es möglich, die Packungen seitlich zu stabilisieren, so
daß eine gute Fluchtung des Verbundes erreicht wird. Darüber hinaus ist es
sehr einfach, durch die Führungs- und Stabilisierungsmöglichkeit beim
Verdichten Höhenvariationen der Anlage zu realisieren.
Gemäß einem vorteilhaften Vorschlag der Erfindung werden die Packungen
aus der Förderrichtung heraus auf eine Kreisbahn bewegt und nach
Durchlaufen einer halbkreisförmigen Bahn in Förderrichtung, um 180°
gewendet, weiterbewegt. Durch die Bewegung der Packungen auf der
halbkreisförmigen Bahn ist es sehr einfach, eine quer zur Förderrichtung
liegende Oberfläche an einer Beleimungseinheit vorbeizuführen. Die
Beleimungseinheit arbeitet vorteilhafterweise nach einem Hot-Melt-Verfahren,
bei welchem Hot-Melt-Leim durch Düsen auf die Oberfläche aufgebracht wird.
Anschließend werden die Packungen in Förderrichtung weitergeführt und
seitlich zwangsgeführt in einen Kanal geleitet, um eine exakte Fluchtung der
Packungen zu bewirken. Durch schnellaufende Mitnehmer wird die letzte
Packung eines Mehrfachgebindes beschleunigt und auf die vorlaufende
Packung aufgeschoben, so daß beide miteinander verbundenen Packungen
wiederum auf die vorlaufende aufgeschoben werden, bis die gewünschte
Mehrfachgebindegruppe zusammengestellt ist. Anschließend kann das
Mehrfachgebinde mit normaler Fördergeschwindigkeit weitergeführt werden.
Durch die Bewegung der Packungen auf der halbkreisförmigen Bahn werden
diese einmal um eine in Förderrichtung gesehen vertikale Hochachse
gewendet. Dadurch kommt die jeweils äußere Oberfläche, die bei Zuführung
die hintere Oberfläche einer Verpackung ist, auf die in Förderrichtung gesehen
vordere Verpackungsseite. Dabei versteht es sich von selbst, daß die jeweils
erste Verpackung eines Mehrfachgebindes nicht beleimt wird.
Vorrichtungsseitig wird mit der Erfindung vorgeschlagen eine Vorrichtung mit
einem Zuführbandansatz, einem daran anschließenden Drehstern, einem
Entnahmeband, einem durch ein unteres Förderband, einen seitlichen
Stützförderer und einer dem Stützförderer gegenüberliegenden Anlagekante
gebildeten Förderkanal, wobei wobei die Mitnehmer eines schnellaufendes
Bandes in den Förderkanal hineinragen, und einem Abführbandansatz.
Die Vorrichtung umfaßt also einen Zuführbandansatz, an welchem ein übliches
Förderband, über welches die Packungen nach der Befüllung und dem
Verschließen zugeführt werden, ansetzt. Ein Drehstern ist so angeordnet, daß
er die einzelnen Packungen vom Zuführband in ihrer zugeführten Position
entnimmt und auf einer halbkreisförmigen Bahn einmal um eine Hochachse um
180° wendet, wobei die auf der Kreisbahnaußenseite stehende Oberfläche der
Packung zum Beleimen frei liegt. Entlang der halbkreisförmigen Bahn ist
wenigstens eine Hot-Melt-Düseneinheit zur Beleimung angeordnet. Jede
zweite bis letzte Verpackung eines zu bildenden Mehrfachgebindes wird dort
beleimt. Am Ende der halbkreisförmigen Bahn werden die Verpackungen durch
ein Entnahmeband aus dem Drehstern entnommen und wieder auf eine
Förderrichtung zurückgeführt, die im wesentlichen eine Fortsetzung des
Zuführförderers darstellt. Im Rahmen der Erfindung kann der Zuführförderer
auch die Anlage durchlaufend ausgebildet sein, so daß der Drehstern die
Verpackungen vom Zuführförderer entnimmt und auf diesen zurückstellt.
Gemäß einem vorteilhaften Vorschlag der Erfindung ist das Entnahmeband in
einem Winkel zur Förderrichtung des Zuführförderers angeordnet, so daß die
Entnahme kurz vor Ende der halbkreisförmigen Bahn beginnt und durch die
Verendung langer Mitnehmerelemente am Entnahmeband kontinuierlich
fortgeführt werden kann, obwohl der Drehstern kontinuierlich weiterläuft. Die
länglichen Mitnehmer bewegen sich dann entlang einer Oberfläche der
Verpackung, welche in einer kontinuierlichen Bewegung vom Drehstern auf
das weiterführende Band überstellt werden. Die vereinzelten und beleimten
Verpackungen werden dann in einen Förderkanal geführt, wobei die zweite bis
letzte Packung eines zu bildenden Mehrfachgebindes jeweils an ihrer in
Förderrichtung gesehen vorderen Oberfläche beleimt sind. Der Förderkanal
wird gebildet durch ein unteres Förderband, ein seitliches Stützband,
Stützförderer genannt, welches die Packungen an einer in Förderrichtung
gesehenen seitlichen Oberfläche stützt und einer dem Stützförderer
gegenüberliegenden Anschlagkante. Die Anschlagkante stützt die Packungen
an der anderen seitlichen Oberfläche auf der anderen Seite des Stützförderers.
Die Anschlagkante kann ebenfalls ein Stützförderer sein oder eine starre
Kante. Wesentliches Funktionsmerkmal ist, daß die Packungen auf einem
Förderband stehend auf zwei seitlichen Oberflächen geführt und damit
fluchtend ausgerichtet sind. Die Anschlagseite wird durch die Mitnehmer eines
schnellaufenden Bandes durchragt. Dies ist eine Ausführung der Erfindung. Es
liegt auch im Rahmen der Erfindung, daß schnellaufende Mitnehmer von oben
in den Förderkanal eingreifen. Die Mitnehmer sind an einem schnellaufenden
Band angeordnet, welches schneller läuft als das Förderband und der oder die
Stützförderer. Die Mitnehmer greifen jeweils in die in Förderrichtung gesehen
hintere Oberfläche der letzten Packung eines zu bildenden Mehrfachgebindes
und beschleunigen diese Packung, welche auf die vorlaufende Packung
geschoben und damit an dieser angeklebt wird. Dies wird weitergeführt, bis
das gewünschte Mehrfachgebinde hergestellt ist, das heißt die Packungen von
hinten nach vorne aufeinanderaufgeschoben wurden. Das Mehrfachgebinde
verläßt dann den Förderkanal und wird über das Förderband weitergeführt.
Der Abführbandansatz kann eine Übergabestelle an ein Abführband sein.
Ein besonderer Vorteil der beschriebenen Vorrichtung besteht darin, daß durch
die synchronisierbare Abfolge von Förderbändern, Drehstern, Entnahmestern
und Förderkanal praktisch ein Zentralantrieb verwendet werden kann, denn die
Entnahmesynchronisation vom Drehstern erfolgt durch das schrägverlaufende
Mitnehmerband. Ansonsten haben bis auf das Beschleunigungsband alle
Bänder die gleiche Geschwindigkeit. Die Steuerung der Anlage, insbesondere
auch ihre Abstimmung auf unterschiedliche Packungszahlen in
Mehrfachgebinden ist durch die beschriebenen Einzelelemente sehr einfach
durchführbar. Vor dem Zuführbandansatz kann ein Bypass zur Umgehung der
die Mehrfachgebinde bildenden Anlage angeordnet sein, um die nicht zu
verbindenden Packungen vorbeizuführen. Selbstverständlich kann dies auch
durch einfach Steuerung der Hot-Melt-Düsen kontinuierlich erfolgen.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung sind
einfach und wirtschaftlich und lösen die Aufgabe sehr effektiv. Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
sowie aus der folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht gemäß Fig. 1 von oben;
Fig. 3 eine Ansicht gemäß Fig. 1 von vorne und
Fig. 4 eine Detailansicht des Klebekanals gemäß Fig. 1 bis 3.
In den Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Mehrfachgebindeeinheit 1 beginnt mit einer Zuführfördereransatzstelle 2,
an welcher ein Zuführförderband angesetzt ist. Auf dem Zuführförderband
angeordnete Packungen werden durch den Drehkranz 3, welcher mittels eines
Antriebs 4 in Rotation versetzt ist, in eine Kreisbahn gebracht, indem sie vom
Zuführförderer abgenommen und auf einem unteren Teller 5 des Drehkranzes
3 aufgestellt werden. Durch einen gezahnten oberen Teller 5 werden die
Packungen auf der Halbkreisbahn mitgenommen. Insbesondere in Fig. 1 ist
gezeigt, daß die Zuführfördereransatzstelle 2 in etwa auf der gleichen Höhe ist
wie der untere Teller 5 des Drehkranzes 3. Auf der halbkreisförmigen Bahn auf
dem Drehkranz 3 werden die Packungen an einer Melt-Düse 18 vorbeigeführt,
wo sie mit Leim versehen werden. Die jeweils zweite bis letzte Packung eines
zu bildenden Mehrfachgebindes wird an der äußeren Oberfläche mit Leim
versehen.
Ein Entnahmeband 7 weist längliche Mitnehmer 17 auf, und ist in einem
Winkel zur Zuführrichtung geneigt, wie die Draufsicht gemäß Fig. 2 zeigt.
Durch die länglichen Mitnehmer 17 beginnt der Entnahmevorgang für die
Packungen vom Drehkranz bereits vor Beendigung der Halbkreisbahn und die
Packungen werden durch die langen Mitnehmer bis zum Klebekanal 8
fortgeschoben.
Der Klebekanal 8 endet in einem Abführfördereransatz 9 am Ende der
Mehrfachgebindeeinheit 1. Der Klebekanal 8 ist gebildet durch einen Förderer
15, auf welchem die Packungen gefördert werden, sowie einem an einer
seitlichen Oberfläche einer Packung angreifenden Stützförderer 10. Gemäß
Fig. 4 umfaßt der Stützförderer 10 ein oberes und ein unteres Stützband.
Diese Stützbänder drücken die in Fig. 4 mit 16 bezeichnete Packung mit der
anderen Oberfläche gegen einen oberen und einen unteren Anschlag 13. Diese
Anschlagleiste kann mit einem länglichen, mittleren Schlitz versehen sein,
wobei Mitnehmer 14 eines Beschleunigungsbandes 11 den Schlitz durchragen.
Eine in den Klebekanal eingebrachte Packung 8 ist aufgrund ihrer bisherigen
Bearbeitung an der in Förderrichtung vorderen Oberfläche mit Leim versehen.
Nachdem die Anzahl von Packungen, die zu einem Mehrfachgebinde
zusammengefügt werden sollen, in den Klebekanal 8 eingebracht sind,
hintergreift ein Mitnehmer 14 des Beschleunigungsbandes 11 die hinterste
Packung an ihrer hinteren Oberfläche und beschleunigt alle davorliegenden
Packungen bis zum Ende des Klebekanals 8, wo dann alle hinteren Packungen
auf alle vorderen aufgeschoben und mit diesen verklebt sind. Die jeweils erste
Packung eines Gebindes wurde nicht mit Leim versehen.
Ein Antrieb 12 ist für die Bänder des Klebekanals vorgesehen.
Wenn alle Förderer mit gleicher Geschwindigkeit laufen, wird das
Beschleunigerband mit einer demgegenüber höheren Geschwindigkeit
gefahren, in Abhängigkeit von der Größe der zu bildenden Gebinde und der
Zeit der Packungen im Klebekanal.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel dient der Erläuterung und ist nicht
beschränkend.
1
Mehrfachgebindeeinheit
2
Zuführfördereransatzstelle
3
Drehkranz
4
Antrieb
5
unterer Teller
6
oberer Teller
7
Entnahmeband
8
Klebekanal
9
Abführfördereransatz
10
Stützförderer
11
Beschleunigerband
12
Antrieb
13
Anschlag
14
Mitnehmer
15
Förderer
16
Packung
17
Mitnehmer
18
Melt-Düse
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung von Mehrfachgebinden aus Packungen, die in
gefülltem Zustand hintereinanderstehend auf einer Zuführstrecke
zugeführt, wenigstens teilweise an wenigstens einer Oberfläche beleimt
und zur Befüllung von Mehrfachgebinden einander berührend auf einer
Weiterführungsstrecke weitergeführt werden, wobei die Packungen am
Ende der Zuführstrecke in eine quer zur Förderrichtung liegenden
Richtung bewegt, dabei vereinzelt und beleimt, anschließend in
Förderrichtung weiterbewegt und durch Beschleunigung einer jeweils
letzten Packung eines Mehrfachgebindes gruppenweise verdichtet und
verklebt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Packungen
aus der Zuführrichtung entnommen, auf einer Kreisbahn bewegt, nach
einer halbkreisförmigen Bahn um 180° gewendet in die Zuführrichtung
zurückgeführt und in Längsrichtung weitergeführt werden.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Packungen auf der Kreisbahn an der an der
Kreisbahnaußenseite liegenden Oberfläche beleimt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleimung
im Hot-Melt-Verfahren erfolgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die vereinzelten und beleimten Verpackungen
seitlich zwangsgeführt in einen Kanal geleitet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte
Packung eines zu bildenden Mehrfachgebindes in dem Kanal beschleunigt
wird, bis alle Packungen eines zu bildenden Mehrfachgebindes
aufeinandergeschoben sind.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verpackungen zu Mehrfachgebinden gruppiert
weitergeführt werden.
8. Vorrichtung mit einem Zuführbandansatz, einem daran anschließenden
Drehstern, einem Entnahmeband, einem durch ein unteres Förderband,
einen seitlichen Stützförderer und einer dem Stützförderer
gegenüberliegenden Anlagekante gebildeten Förderkanal, wobei wobei
wobei die Mitnehmer eines schnellaufendes Bandes in den Förderkanal
hineinragen, und einem Abführbandansatz.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verpackungen vom Drehstern in einem in einem Winkel zur
Förderrichtung angeordneten Band mit Mitnehmern entnommen werden.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Drehsternaußenseite wenigstens eine Hot-
Melt-Düse angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem Drehstern ein Packungsbypass angeordnet
ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß dieser einen Zentralantrieb aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997140117 DE19740117A1 (de) | 1997-09-12 | 1997-09-12 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mehrfachgebinden aus Packungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997140117 DE19740117A1 (de) | 1997-09-12 | 1997-09-12 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mehrfachgebinden aus Packungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19740117A1 true DE19740117A1 (de) | 1999-03-18 |
Family
ID=7842140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997140117 Withdrawn DE19740117A1 (de) | 1997-09-12 | 1997-09-12 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mehrfachgebinden aus Packungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19740117A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2379439A1 (fr) * | 1977-02-07 | 1978-09-01 | Delapierre Jean | Installation pour le groupage d'objets, destines notamment a etre conditionnes dans un emballage |
DE19604563A1 (de) * | 1996-02-08 | 1997-08-14 | Megatech Automationstechnologi | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer Mehrfachverpackung sowie eine durch das Verfahren hergestellte Mehrfachverpackung |
-
1997
- 1997-09-12 DE DE1997140117 patent/DE19740117A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2379439A1 (fr) * | 1977-02-07 | 1978-09-01 | Delapierre Jean | Installation pour le groupage d'objets, destines notamment a etre conditionnes dans un emballage |
DE19604563A1 (de) * | 1996-02-08 | 1997-08-14 | Megatech Automationstechnologi | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer Mehrfachverpackung sowie eine durch das Verfahren hergestellte Mehrfachverpackung |
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