DE102013106368B4 - Vorrichtung und Verfahren zur Bildung von Verpackungen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zur Herstellung von Gebinden (2), wobei aus einem breitem Behälterstrom mittels Gassenteilung Behälter in mehrere einspurige Behälterströme umgewandelt werden, und mit mindestens einer Abteil und/oder Verdichtereinheit zum Abteilen und Verdichten einer vorbestimmten Anzahl an Behältern, verdichtete oder formierte Behältergruppen und/oder Teilgebinde gebildet und nachfolgend jeweils zu einem späteren Gebinde (2) zusammengefasst werden, wobei zumindest eine Zuschnittzuführung (3) vorgesehen ist, welche Aufstandszuschnitte (4) von unterhalb einer Transportebene (5) in Richtung zur Transportebene (5) fördert, so dass die Gebinde (2) mit den Behältern auf den Aufstandszuschnitten (4) aufstehen.Vorgeschlagen wird, dass zumindest die Zuschnittzuführung (3) einen Lineartransporteur (6) aufweist, welcher an Bewegungselementen (7) angeordnete Greifmittel aufweist, welche den Aufstandszuschnitt (4) greifen und auf die Transportebene (5) fördern.Die Erfindung betrifft aber auch ein Verfahren zum Herstellen der Gebinde.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und auf ein Verfahren zur Herstellung von Gebinden gemäß der Patentansprüche 1 bzw. 6, wobei aus einem breitem Behälterstrom mittels Gassenteilung Behälter in mehrere einspurige Behälterströme umgewandelt werden, und mit mindestens einer Abteil- und/oder Verdichtereinheit zum Abteilen und Verdichten einer vorbestimmten Anzahl an Behältern, verdichtete oder formierte Behältergruppen bzw. Teilgebinde gebildet und nachfolgend jeweils zu einem späteren Gebinde zusammengefasst werden, wobei zumindest eine Zuschnittzuführung vorgesehen ist, welche Aufstandszuschnitte von unterhalb einer Transportebene in Richtung zur Transportebene fördert, so dass die Gebinde mit den Behältern auf den Aufstandszuschnitten aufstehen.
  • Behälter im Sinne der Erfindung sind beispielsweise Flaschen, Dosen, Tuben, Pouches, jeweils aus Metall, Glas und/oder Kunststoff, also zum Beispiel auch PET-Flaschen, aber auch andere Packmittel, insbesondere solche, die zum Abfüllen von flüssigen oder viskosen Produkten aber auch zur Aufnahme von Lebensmitteln geeignet sind, aber auch bereits zu Gruppen (Mehrfachpack, Gebinde) zusammen gefasste Behälter.
  • Im Detail erfolgt die Herstellung der Gebinde z.B. in einer so genannten Verpackungsmaschine in der Weise, dass die Behälter auf einer Transportebene eines Transporteurs aufstehend und mit ihrer Behälterachse in vertikaler Richtung oder im Wesentlichen vertikaler Richtung orientiert in einem Massentransport bzw. in einem breiten Behälterstrom zugeführt werden, in dem die Behälter hinsichtlich markanter Behälter und/oder Ausstattungsmerkmale eine willkürliche Orientierung aufweisen können. Dieser breite Behälterstrom wird dann durch Gasseneinteilung in mehrere einspurige Behälterströme umgewandelt. In weiteren Verfahrensschritten erfolgt das Abteilen der die späteren Gebinde bzw. deren Behältergruppen bildenden Behälter aus den einspurigen Behälterströmen, das Zusammenführen der notwendigen Anzahl von Behältern jeweils zu einer verdichteten Behältergruppe, in der die Behälter mit mehreren Mantel- oder Umfangsflächen, also mit den Kontakt- oder Berührflächen gegeneinander anliegen, und dass Verbinden der Behälter jeder Behältergruppe zu dem kompakten und festen bzw. stabilen Gebinde.
  • Dabei können die einzelnen Behälter nach markanten Gestaltungsmerkmalen ausgerichtet werden, so dass die jeweiligen Gebinde je nach den jeweiligen Bedürfnissen orientierte Behälter aufweisen. Möglich ist, die einzelnen Behälter des Gebindes miteinander zu verbinden, wobei z.B. eine Umschlingung z.B. mit einem Halteband oder einem anderen umfassenden Element denkbar ist. Ein solches umfassendes Element, also ein Einschlagelement kann zum Beispiel ein Kartonzuschnitt, eine Folie oder ein Folienabschnitt sein, welcher um das betreffliche Gebinde gelegt und entsprechend befestigt wird. Die Kartonenden können miteinander verklebt werden. In einem Schrumpftunnel können die zunächst anliegenden Folien aufgeschrumpft werden. Denkbar ist auch, dass die Gebinde eine stabilisierende Unterlage bekommen, welche z.B. als Kartonzuschnitt, also als Aufstandszuschnitt ausgeführt ist, auf welcher die Behälter aufstehen. Eine solche Unterlage ist sinnvoll, wenn das spätere Gebinde z.B. aus mehreren Lagen von Teilgebinden gebildet werden soll. Dabei kann an der Unterlage angegriffen werden, so dass das eine Teilgebinde auf das andere gesetzt wird. Anschließend kann ein umfassendes Element vorgesehen werden, um die gestapelten Gebinde zu umfassen. Die Kartonzuschnitte werden als solche bevorzugt im entfalteten Zustand aus einem Magazin entnommen und können vor oder nach Zuführung zu dem späteren Gebinde gefaltet werden, wobei eine entsprechend ausgeführte Faltstation Einsatz findet. Zur Bildung der Folienabschnitte wird eine Folienrolle zu einer Folienbahn entrollt, wobei die betrefflichen Folienabschnitte oder Folienzuschnitte von der Folienbahn abgeschnitten werden. Hierzu ist eine Folienschneidstation sinnvoll einsetzbar, so dass der jeweilige Folienabschnitt oder Folienzuschnitt die geforderten Dimensionen des jeweils zu verpackenden Gebindes hat. In einer weiteren Ausführung kann zwischen den Behältern der späteren Gebinde ein Abstandselement angeordnet werden, welches z.B. als Steg oder beispielsweise als Gefache ausgeführt ist. Dieses Gefache ist zumeist aus einem Karton gebildet, und wird vor dem Einsetzen in das spätere Gebinde aufgefacht, wobei ein Abstandselementeinsetzer, welcher beispielhaft als Stegeinsetzer oder Gefacheeinsetzer bezeichnet werden kann, Verwendung findet. Ist das Gebinde gebildet und hat gegebenenfalls den Schrumpftunnel verlassen, kann ein Packrouter zur Neuorientierung des Gebindes vorgesehen sein.
  • Es ist bekannt, mehrere Artikel jeweils zu einer Artikelgruppe zusammen zu fassen oder zu formieren und aus den Artikelgruppen unter Verwendung von Schrumpffolien (z.B. US 7 726 464 B2 ) feste bzw. transportfähige Lager- und Transporteinheiten oder Gebinde herzustellen. Nachteilig ist hierbei unter anderem, dass die dabei verwendeten Folien sowie insbesondere das Aufschrumpfen der Folien durch Wärme- oder Energieeintrag nicht unerhebliche Kosten verursacht.
  • Vorgeschlagen wurde auch bereits, transportfähige Gebinde dadurch herzustellen, dass die jeweils zu einer Behältergruppe formierten Behälter durch eine die Behältergruppe schlaufenartig umgreifende Umreifung ( DE 10 2009 025 824 A1 , DE 10 2009 044 271 A1 , DE 41 26 212 A1 ) verpackt, d.h. miteinander zu einem Gebinde verbunden werden, was eine besonders kostengünstige und einfache Möglichkeit zur Herstellung von Gebinden bzw. Transport- und Lagereinheiten darstellt. Die Umreifung kann auch mit den Behältern verklebt werden. Nachteilig bei der Umreifung ist allerdings, dass beim ersten Entnehmen eines Behälters aus einem solchen Gebinde die in dem Gebinde verbliebenen Behälter durch die Umreifung nicht mehr zusammengehalten werden. Dies gilt nicht nur dann, wenn die Umreifung getrennt oder zerschnitten wird, sondern auch dann, wenn es möglich ist, ohne Durchtrennen der Umreifung einen Behälter aus dem Gebinde zu entnehmen.
  • Weiterhin besteht beim Transport derartiger Gebinde auf einem Bandfördermittel immer die Gefahr, dass sich zylindrische oder weitgehend zylindrische Artikel, wie Dosen, Flaschen oder Behälter durch Vibration, Stöße etc. eine nestende Position einnehmen, also in die Lücke der Nachbarreihe rutschen. Um dies zu verhindern muss bei bekannten Gebinden eine sehr große Spannung auf die Umreifung gebracht werden.
  • Die DE 10 2006 037 105 A1 dagegen befasst sich mit einem Verfahren zum Zusammenstellen von Flaschenpaketen, bei welchem auf beiden Seiten einer Bahn ein Drehstern vorgesehen wird, welcher Flaschenhälse in Klammern an Flachträgern hineindrückt. Das Flaschenpaket wird noch mit einem Band oder einer Umhüllung (Folie) umfasst.
  • Gemäß der DE 23 31 193 wird an Behälter ein Klebemittel in schmalen Flächen oder Reihen angebracht, wobei jeweils benachbarte Flächen, welche nicht mit Klebemittel versehen sind, ein Greifen der Packung zum Zwecke des Tragens ermöglichen soll. An den Klebestellen kleben die Behälter aneinander. Die EP 2 096 039 A1 offenbart ebenfalls Behälter mit einem Klebemittel zu versehen, wobei aber zudem noch eine Schrumpffolie um das Flaschenpaket angeordnet wird.
  • Des Weiteren sind aus der US 5 765 336 A und der US 5 581 977 A Verpackungsmaschinen zum Verpacken von Gebinden bekannt. Diese umfassen einen Transporteur zum Fördern der Gebinde entlang einer Transportebene, einen Zuschnittspeicher und eine Zuschnittzuführung, welche Aufstandszuschnitte von unterhalb der Transportebene in Richtung zur Transportebene und durch eine Durchtrittsöffnung zur Transportebene fördert, so dass die Gebinde mit den Behältern auf den Aufstandszuschnitten aufstehen.
  • Die DE 10 2007 059 611 A1 offenbart eine lineare Transportvorrichtung zum Transportieren von Objekten mit mehreren, unabhängig voneinander verfahrbaren Transportschlitten sowie wenigstens zwei Führungsbahnen, wobei die Führungsbahnen in Längsrichtung entlang eines Bahnkörpers ausgebildet sind. Wenigstens das Anfangsteil und das Endteil des Bahnkörpers sind drehbar um seine Längsachse, so dass die darauf befindlichen Führungsbahnen in fluchtenden Anschluss an die Führungsbahnen des mittleren Bahnkörpers bringbar sind.
  • Aus der EP 2 500 296 A1 ist eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Gruppieren von Stückgut entlang einer Förderstrecke. Mittels in den Förderstrom eingreifenden Einteilerelementen werden Lücken zwischen einander folgenden Stückgütern ausgebildet. Die Einteilerelemente sind in ihrer Vorschubbewegung und/oder -geschwindigkeit wegen der verwendeten getriebelosen Direktantriebe entlang der Bewegungsbahn individuell steuerbar. Die Einteilerelemente tauchen von unterhalb der Bewegungsbahn auf, teilen eine Anzahl an Behältern von dem Behälterstrom ab, halten den Behälterstrom zunächst auf, so dass zu den abgetrennten Behältern eine Lücke entsteht: Die Einteilerelemente beschleunigen dann und tauchen wieder unter das Niveau der Bewegungsbahn. Insofern kombiniert die EP 2 500 296 A1 eigentlich nur die vor deren Anmelde- bzw. Prioritätstag bekannte Einteiltechnik mit Einteilfingern, die auf umlaufenden Balken angeordnet sind, mit einem Antriebssystem, welches durch getriebelose Direktantriebe gebildet ist.
  • Die DE 10 2011 081 705 A1 beschäftigt sich ebenfalls mit einem Verfahren und einer Vorrichtung zum Gruppieren von Behältern. Dabei weist die Vorrichtung zwei Fördereinrichtungen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten auf. Die zweite Fördereinrichtung ist schneller, als die erste Fördereinrichtung. So werden die, die zweite Fördereinrichtung erreichenden Behälter schnellere bewegt als die Behälter auf der zweiten Fördereinrichtung. So entsteht zwischen den Behältern auf der zweiten Fördereinrichtung eine Lücke. Mittels einer Schiebe- oder Rückhalteeinrichtung werden die Behälter auf der zweiten Fördereinrichtung beschleunigt, verzögert und/oder gegeneinander verschoben, so dass die ursprüngliche Lücke verändert ist. Dabei wird z.B. der nacheilende Behälter auf den voreilenden Behälter geschoben. Die entsprechende Beschleunigung wird mittels linearmotorischer Antriebe erreicht, wobei die einzelnen Elemente der Schiebe- oder Rückhalteeinrichtung individuell steuerbar sind.
  • Wie bereits oben erwähnt, werden die Aufstandszuschnitte von unterhalb der Transportebene auf diese transportiert, wobei die einzelnen Behälter des Gebindes sodann auf dem Kartonzuschnitt aufstehen. Der Aufstandszuschnitt ist dabei bevorzugt an die Dimension des Gebindes angepasst. Möglich ist, dass Ränder überstehen, welche in einer nachfolgenden Faltstation entsprechen umgefaltet werden. Die Karton- also Aufstandszuschnitte werden einem Magazin entnommen und mittels eines Transporteurs auf die Transportebene gefördert, so dass die einzelnen Gebinde, also die jeweiligen Behälter quasi auf diese aufgeschoben werden. Das Herausbefördern des Zuschnittes aus dem Magazin und das Zufördern zu dem Gebinde bedarf derzeit eines Zwischenschrittes, da beide Schritte eine unterschiedliche Maschinenteilung aufweisen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen von Gebinden der Eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln zu verbessern, so dass zumindest die Zuschnittzuführung vereinfacht werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Gebinden entsprechend dem Patentanspruch 1 vorgesehen. Die Lösung der Aufgabe gelingt aber auch mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 6.
  • Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen. Dabei sind alle beschriebenen Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
  • Es wird eine Vorrichtung zur Herstellung von Gebinden angegeben, wobei aus einem breitem Behälterstrom mittels Gassenteilung Behälter in mehrere einspurige Behälterströme umgewandelt werden, und mit mindestens einer Abteil- und/oder Verdichtereinheit zum Abteilen und Verdichten einer vorbestimmten Anzahl an Behältern, verdichtete oder formierte Behältergruppen und/oder Teilgebinde gebildet und nachfolgend jeweils zu einem späteren Gebinde zusammengefasst werden, wobei zumindest eine Zuschnittzuführung vorgesehen ist, welche Aufstandszuschnitte von unterhalb einer Transportebene in Richtung zur Transportebene fördert, so dass die Gebinde mit den Behältern auf den Aufstandszuschnitten aufstehen. Erfindungsgemäß weist zumindest die Zuschnittzuführung einen Lineartransporteur auf, welcher an Bewegungselementen angeordnet Greifmittel aufweist, welche den Aufstandszuschnitt greifen und auf die Transportebene fördern.
  • Mit der Erfindung können die Aufstandszuschnitte mittels der an den Bewegungselementen angeordneten Greifelemente gegriffen werden, und an diesen gehalten von unterhalb der Transportebene, auf welcher die Gebinde aufstehen, bis zur Behältergruppierung also zu dem Gebinde transportiert werden.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Greifmittel relativ zu den Bewegungselementen beweglich an diesen gelagert sind. Dies hat den Vorteil, dass die Greifelemente die Aufstandszuschnitte mit einer bestimmten Spannkraft belasten können, was die Lagestabilität bei dem Transport weiter erhöht. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass ein Abstand zu einem folgenden oder zu einem benachbarten Aufstandszuschnitt erzeugbar ist, worauf aber noch weiter eingegangen wird. Die Greifmittel können dazu separat ansteuerbar sein, und mit einer zentralen Steuereinheit in Verbindung stehen. Die Greifmittel können quer- und/oder längsbeweglich an dem Bewegungselement gelagert sein.
  • In weiter günstiger Ausgestaltung kann das jeweilige Bewegungselement Greifmittel aufweisen, welche zum einen jeweils seitlich und zum anderen zusätzlich zu den an der ersten vorderen Seite angreifenden Greifmittel noch an der dazu gegenüber liegenden zweiten, hinteren Seite des Aufstandszuschnittes angreift. So ist der Aufstandszuschnitt beispielsweise an vier Ecken oder Eckbereichen lagesicher gehalten. Bevorzugt ist jedoch, wenn der Aufstandszuschnitt entweder an dem in Transportrichtung gesehenen vorderen Ende oder an dessen hinterem Ende von den Greifmitteln gehalten wird. Dies ist möglich, da der Aufstandszuschnitt, grundsätzlich in sich eine gewisse Stabilität hat.
  • Die Greifelemente können mechanisch betätigt sein. Möglich ist auch, dass ein oder mehrere Vakuumgreifer an dem Bewegungselement angeordnet sind. Die Vakuumgreifer können den Aufstandszuschnitt ansaugen, was grundsätzlich vorteilhaft ist.
  • Sind Gebinde zu Umhüllen, welche nebeneinander angeordnet sind, kann es zweckmäßig sein, auch zwei Lineartransporteure vorzusehen. Dabei können die Greifmittel an den Bewegungselementen jeweils den Aufstandszuschnitt der betreffenden Bahn transportieren. Denkbar ist aber, wenn die benachbarten Bewegungselementen mit ihren Greifmitteln zusammenwirken.
  • Der jeweilige Lineartransporteur weist eine geschlossene Bewegungsbahn auf, an welcher die einzelnen Bewegungselemente angeordnet sind, welche umlaufen. Die Bewegungselemente sind individuell ansteuerbar, so dass jedes Bewegungselement eine jeweilige Geschwindigkeit haben kann. An einem Hintrum der Bewegungsbahn ist die Geschwindigkeit der dort befindlichen Bewegungselemente zweckmäßig gleich zueinander, da alle Bewegungselemente entlang des Hintrums an dem jeweils gleichen Ort des Hintrums die gleiche Geschwindigkeit haben. Entlang des Rücktrums können die Bewegungselemente wiederum eine andere Geschwindigkeit haben. Dies ist vorteilhaft, da so eine sehr geringe Anzahl an Bewegungselementen vorgesehen werden kann, da die sich entlang des Rücktrums bewegenden Bewegungselemente die sich entlang des Hintrums bewegenden Bewegungselemente überholen. Die Bewegungsbahn kann selbstverständlich eine Schleuse zum Ausschleusen nicht benötigter oder zu überprüfender Bewegungselemente aufweisen. Die Schleuse kann selbstverständlich auch zum Einschleusen genutzt werden.
  • Der Lineartransporteur ist in der Art einer elektromagnetischen Bahn ausgeführt, wobei die Bewegungselemente getriebelos an dieser direkt ansteuerbar umlaufen, wobei die jeweils gewünschte Geschwindigkeit des jeweiligen Bewegungselementes individuell ansteuerbar ist. Dazu ist eine Schnittstelle der Bewegungsbahn mit einer Steuereinheit verbindbar. Der Lineartransporteur kann demnach ein elektromagnetischer Direktantrieb sein.
  • Sinnvoll ist auch wenn das Einschlagmodul einen Lineartransporteur aufweist. Dabei können an Bewegungselementen angeordnete Greifmittel vorgesehen sein, welche den Aufstandszuschnitt quasi unter das Gebinde, also unter die betrefflichen Behälter legen. Bevorzugt ist der Lineartransporteur der Zuschnittzuführung so ausgeführt, dass der Aufstandszuschnitt von unterhalb der Transportebene auf diese bis zum bevorzugt unter das Gebinde führt.
  • Ist der Aufstandszuschnitt unter dem Gebinde, können weiterführende Anlagenteile die weiteren Schritte übernehmen. Möglich ist natürlich auch, den Linearförderer der Zuschnittzuführung weiterzuführen.
  • Denkbar ist zum Beispiel, wenn die Zuschnittzuführung auch die optionale Faltoperation der Aufstandszuschnitte übernimmt, wobei die Vorder- und/oder Hinterkanten, und gegebenenfalls die Seitenkanten aufgerichtet werden. Möglich ist dazu an den Bewegungselementen noch entsprechende Faltwerkzeuge vorzusehen. Denkbar ist aber auch, die Faltstation stationär vorzusehen, an welcher die Gebinde vorbeigeführt werden. Die auf dem Aufstandszuschnitt befindlichen Gebinde werden zusammengeschoben, so dass diese aneinander stehen. Diese Schritte können mit dem Lineartransporteur der Zuschnittzuführung durchgeführt werden. Anschließend kann ein weiterer Transporteur vorgesehen sein, welcher die Gebinde beispielsweise zu einer Leimstation transportiert.
  • Wie bereits erwähnt wird der verfahrenstechnische Teil der Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Lineartransporteur werden die Aufstandszuschnitte lagesicher zu dem Gebinde transportiert. Dabei wird der Aufstandszuschnitt von den Bewegungselementen, also von den daran angeordneten Greifmitteln gehalten bevorzugt bis unter die Behältergruppe und/oder das Teilgebinde geführt.
  • In erfindungsgemäßer Ausführung kann der Aufstandszuschnitt an seinem ersten, hinteren Ende gefasst werden. In weiter möglicher Ausgestaltung wird der Aufstandszuschnitt an dem zweiten, hinteren Ende gefasst. In weiter bevorzugter Ausgestaltung wird der Aufstandszuschnitt an Eckbereich, weiter bevorzugt an zwei Eckbereichen oder Ecken von den Greifmitteln gefasst.
  • Wie zuvor erwähnt ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Greifmittel relativ zu den Bewegungselementen beweglich gelagert sind. So kann bereits durch Verschieben der Greifmittel ein Freiraum zwischen dem nächst folgenden und/oder dem benachbarten Aufstandszuschnitt geschaffen werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 einen Teilausschnitt einer Verpackungsmaschine in prinzipieller Ansicht, und
    • 2 einen Teilausschnitt einer Verpackungsmaschine in einer zweiten Ausgestaltung.
  • In den unterschiedlichen Figuren sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen, weswegen diese in der Regel auch nur einmal beschrieben werden.
  • 1 zeigt einen Teilausschnitt einer Vorrichtung 1 als Bestandteil einer Verpackungsmaschine zur Herstellung von Gebinden 2, wobei aus einem breitem Behälterstrom mittels Gassenteilung Behälter in mehrere einspurige Behälterströme umgewandelt werden, und mit mindestens einer Abteil- und/oder Verdichtereinheit zum Abteilen und Verdichten einer vorbestimmten Anzahl an Behältern, verdichtete oder formierte Behältergruppen bzw. Teilgebinde gebildet und nachfolgend jeweils zu einem späteren Gebinde 2 zusammengefasst werden, wobei zumindest eine Zuschnittzuführung 3 vorgesehen ist, welche Aufstandszuschnitte 4 von unterhalb einer Transportebene 5 in Richtung zur Transportebene 5 fördert, so dass die Gebinde 2 mit den Behältern auf den Aufstandszuschnitten 4 aufstehen. Die Zuschnittzuführung 3 weist einen Lineartransporteur 6 auf, welcher an Bewegungselementen 7 angeordnete Greifmittel aufweist, welche den jeweiligen Aufstandszuschnitt 4 greifen oder schieben und auf die Transportebene 5 fördern.
  • Der Lineartransporteur 6 weist eine geschlossene Bewegungsbahn 8 auf, an welcher die einzelnen Bewegungselemente 7 angeordnet sind, welche umlaufen. Die Bewegungselemente 7 sind individuell ansteuerbar, so dass jedes Bewegungselement 7 eine jeweilige Geschwindigkeit haben kann. An einem Hintrum 9 der Bewegungsbahn 8 ist die Geschwindigkeit der dort befindlichen Bewegungselemente 7 zweckmäßig gleich zueinander. Die Bewegungselemente 7 können aber auch im Hintrum unterschiedliche Geschwindigkeiten zueinander haben, um die Teilung vom Aufnehmen bis zu Abgaben zu ändern.
  • Entlang eines Rücktrums 10 können die Bewegungselemente 7 wiederum eine andere Geschwindigkeit haben. Die Bewegungsbahn 8 kann selbstverständlich eine Schleuse zum Ausschleusen nicht benötigter oder zu überprüfender Bewegungselemente 7 aufweisen. Die Schleuse kann selbstverständlich auch zum Einschleusen genutzt werden. Der Hintrum 9 der Bewegungsbahn 8 ist im Sinne der Erfindung der Abschnitt der Bewegungsbahn 8, an welchem die Aufstandszuschnitte 4 mit den Bewegungselementen 7 von unterhalb der Transportebene 5 zu dieser transportiert werden. Der Rücktrum 10 ist dann der Abschnitt, an welchem die Bewegungselemente 7 ohne daran gehaltenen Aufstandszuschnitt 4 bewegt werden.
  • Der Lineartransporteur 6 ist in der Art einer elektromagnetischen Bahn ausgeführt, wobei die Bewegungselemente 7 getriebelos an dieser direkt ansteuerbar umlaufen, wobei die jeweils gewünschte Geschwindigkeit des jeweiligen Bewegungselementes 7 individuell ansteuerbar ist. Dazu ist eine Schnittstelle der Bewegungsbahn 8 mit einer Steuereinheit verbindbar. Der Lineartransporteur 6 kann demnach ein elektromagnetischer Direktantrieb sein. Ersichtlich ist der Vorteil, dass die Bewegungselemente 7 entlang des Rücktrums 10 sehr schnell in Richtung zum Hintrum 9 geführt werden können, so dass die Gesamtanzahl der Bewegungselemente 7 im Vergleich zu einem Transporteur mit unveränderlicher Teilung reduziert werden; Denn die entlang des Hintrums 9 erforderliche Teilung kann entlang des Rücktrums 10 aufgehoben werden.
  • Nachdem bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Aufstandszuschnitt 4 unter das Gebinde 2 gelegt wurde, können weitere Anlagenteile den Weitertransport übernehmen. Die Aufstandszuschnitte 4 wurden der Zuschnittzuführung zugeführt, welche von Bewegungselementen 7 übernommen wurden.
  • In 2 ist eine Variante des Ausführungsbeispiels zu 1 gezeigt, wobei der Aufstandszuschnitt 4 von einem Stapel oder von einem anderen Ablageort übernommen wird. Natürlich kann auch wie zu 1 beschrieben eine separate Zuführung der Aufstandszuschnitte 4 zu der Zuschnittzuführung 3, also zu dem Lineartransporteur 6 mit seinen Bewegungselementen 7 vorgesehen sein. Der Aufstandszuschnitt wird, wie zuvor auf die Transportebene 5 transportiert. Der Aufstandszuschnitt 4 kann mit Rändern 11 über das Gebinde 2 überstehen. Die Ränder 11 können aufgerichtet werden, was anhand von an den Bewegungselementen 7 angeordneten Faltwerkzeugen möglich ist. Ein Aufrichten kann aber auch möglich sein, indem das Gebinde mit den überstehenden Rändern 11 an einer stationären Faltstation vorbeitransportiert wird. Wie in 2 zu erkennen, werden die auf dem Aufstandszuschnitt 4 aufstehenden Gebinde mittels des Lineartransporteurs 6 zusammengeschoben, so dass diese aneinander stehen. Von dieser Position aus können weiterführende Transporteure vorgesehen sein, und die Gebinde z.B. zu einer Leimstation transportieren, und/oder zu einer Einschlagstation, in welcher die Gebinde mit einem Folienzuschnitt eingehüllt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Gebinde
    3
    Zuschnittzuführung
    4
    Aufstandszuschnitt
    5
    Transportebene
    6
    Lineartransporteur
    7
    Bewegungselemente
    8
    Bewegungsbahn
    9
    Hintrum
    10
    Rücktrum
    11
    Ränder

Claims (9)

  1. Vorrichtung zur Herstellung von Gebinden (2), aus einer vorbestimmten Anzahl an Behältern, Behältergruppen und/oder Teilgebinden, umfassend eine Zuführungseinheit hierfür, wobei zumindest ein Zuschnittspeicher (12) und eine Zuschnittzuführung (3) vorgesehen sind, welche Aufstandszuschnitte (4) von unterhalb einer Transportebene (5) in Richtung zur Transportebene (5) und durch die Durchtrittsöffnung (13) der Transportebene (5) fördert, so dass die Gebinde (2) mit den Behältern auf den Aufstandszuschnitten (4) aufstehen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Zuschnittzuführung (3) einen Lineartransporteur (6) aufweist, welcher an Bewegungselementen (7) angeordnete Greifmittel aufweist, welche den Aufstandszuschnitt (4) greifen und auf die Transportebene (5) fördern, wobei der Lineartransporteur (6) als elektromagnetischer Direktabtrieb ausgeführt ist, an dessen Bewegungsbahn (8) schlittenartige Bewegungselemente (7) umlaufen, welche entlang der Bewegungsbahn (8) voneinander unabhängig steuerbar sind, und wobei die Greifmittel mit den Bewegungselementen (7) in Verbindung stehen und relativ zu den Bewegungselementen (7) beweglich an diesen gelagert sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifmittel auf oder an dem jeweiligen Bewegungselement (7) verdreh- oder verschiebbar gelagert sind, so dass diese relativ zu Bewegungsbahn (8) unterschiedliche Ausrichtungen einnehmen können.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Bewegungselement (7) Greifmittel aufweist, welche sowohl seitlich als auch an einer ersten, vorderen Seite, oder auch an einer zur ersten Seite gegenüberliegend angeordneten zweiten, hinteren Seite des Aufstandszuschnittes (4) angreifen können.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Bewegungselement (7) Sauggreifer und/oder Vakuumgreifer aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lineartransporteur (6) als eine einzige Bewegungsbahn (8) als Endlosumlauf geformt ist, die sich vom Zuschnittspeicher (12) bis zur Durchtrittsöffnung (13) der Transportebene (5) erstreckt, wobei die einzige Bewegungsbahn (8) auch aus mehreren parallelen Umlaufbahnen oder Laufschienen für die Bewegungselemente (7) gebildet sein kann, insbesondere aus zwei parallelen Umlaufbahnen oder Laufschienen.
  6. Verfahren zur Herstellung von Gebinden (2), mittels einer Vorrichtung (1) nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei aus einem breitem Behälterstrom mittels Gassenteilung Behälter in mehrere einspurige Behälterströme umgewandelt werden, und mittels mindestens einer Abteil- und/oder Verdichtereinheit zum Abteilen und Verdichten einer vorbestimmten Anzahl an Behältern, verdichtete oder formierte Behältergruppen bzw. Teilgebinde gebildet und nachfolgend jeweils zu einem späteren Gebinde (2) zusammengefasst werden, wobei zumindest eine Zuschnittzuführung (3) vorgesehen ist, welche Aufstandszuschnitte (4) von unterhalb einer Transportebene (5) in Richtung zur Transportebene (5) fördert, so dass die Gebinde (2) mit den Behältern auf den Aufstandszuschnitten (4) aufstehen, wobei die Zuschnittzuführung (3) einen Lineartransporteur (6) aufweist, welcher an Bewegungselementen (7) angeordnete Greifmittel aufweist, welche den Aufstandszuschnitt (4) greifen und auf die Transportebene (5) fördern.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der Aufstandszuschnitt (4) von den Bewegungselementen (7) gehalten bis unter die Behältergruppe und/oder das Teilgebinde (2) geführt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, wobei der Aufstandszuschnitt (4) von den Bewegungselementen (7) aus einer Zuschnittstation entnommen wird, oder wobei der jeweilige Aufstandszuschnitt (4) dem Lineartransporteur (5) zugeführt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei überstehende Ränder des Aufstandszuschnittes (4) mittels an den Bewegungselementen (7) angeordneten Faltwerkzeugen oder anhand des Vorbeitransports entlang einer stationären Faltstation aufgerichtet werden.
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