DE1973995U

DE1973995U - Kombinationsarmatur fuer waschbecken und badewannen.

Info

Publication number: DE1973995U
Application number: DEK59003U
Authority: DE
Original assignee: SCHEFFER KLUDI ARMATUREN
Current assignee: SCHEFFER KLUDI ARMATUREN
Priority date: 1967-10-03
Filing date: 1967-10-03
Publication date: 1967-11-30

Description

RA. 563.980*-3.ΐαΒ7 L

Patentanwalt 576 Neheim-Hüsten 3, β. September 1967/A.-

τ-ν. ι τ IUi ■.·„;&.. Feldstraße 52

Dipl.-Ing. O. ΓΧ1ΤΖ Femrnf 3744

Postooheck-Konto ι Dortmund Nr. 112197 Verbandssparkasse Neheim-Hüsten-Sundem

Klud i-Arma türen
Paul Scheffer

Menden / Sauerland
Fröndenbergerstraße 82-87

"KomMnationsarmatur für Waschbecken und Badewannen"

Die Neuerung bezieht sich auf eine Kombinationsarmatur für Waschbecken und Badewanne bei der- EaIt- und Warmwasser zulauf sowie eine UmstallTorrichtung für den Wannen- bezw. Waschbeckenbetrieb Yorgesehen sind«

Es ist die Montageanordnung bekannt bei nebeneinander liegenden Waschbecken und Badewannen, die sogenannte Mischbatterie für den V/arm- und Kaltwasser zulauf als Elombinationsarmatur für das Waschbecken und die Badewanne auszubilden. Die Armatur sitzt dabei auf der zur Wanne hin gerichteten Ecke des Waschbeckens. Der Wannenzulauf kann entweder durch einen gesonderten Zulauf mittels eines Einfüllrohres, welches im unteren Teil des Waschbeckens geführt ist oder durch Schwenken eines drehbaren Zulaufarmes für das Waschbecken mit genügend großem Radius durchgeführt werden. Bei derartigen Kombinationsarmatüren ergibt sich die Forderung nach unterschiedlichen Wassermengen bei Waschbecken-bezw. Wannenbetrieb.Die bisher bekannten Armaturen besitzen den Nachteil ungenügender Wasserleistung bei Wannenbetrieb. '.·;

Die Feuerung hat demgemäß zur Aufgabe, eine Kombinationsarmatur

> _zumBriefvom.6,...September.J9.67/4.-

DIpI.-Ing. H. FNtZ

für Waschbecken und Badewanne mit Kalt- und Warmwasserzulauf und einer Umsteilvorrichtung für den Wannen- bezw. Waschbeckenbetrieb zu schaffen, welche den geforderten Wasserleistungen entspricht. Außerdem ist es notwendig, den Armaturenschaft so zu gestalten, daß in ihm sämtliche Zulauf- bezw, AbI auf bohrungen, sowie eine Zugstangenführung für den Waschbeckenablauf unterbringbar sind.

Das Kennzeichen der Neuerung besteht darin, daß im Armaturenschait_f der vertikale Bohrungen für den Kalt- bezw, Warmwasserzulauf aufnimmt, eine nach unten laufende Zulaufbohrung für den Wannenbetrieb mit größerem Durchmesser als die nach oben gehende Bohrung für den Waschbeckenzulauf vorgesehen ist, wobei diese beiden Bohrungen von einem zylindrischen Mischraum abgehen, inrdem eine Büchse mit radialen Bohrungen dicht«mii eingeschraubt ist, welche eine achsial verschiebbare und von außen bedienbare Spindel mit zwei Ringdichtungen aufnimmt, deren eine Endstellung den Wasserzulauf zur Wanne und deren andere Endstellung den Waschbeckenzulauf freigibt,, Der auf dem Armaturenschaft aufgesetzte Waschbeckenzulaufarm ist dabei schwenkbar eingesetzt, wobei der Arm mit einem Rohransatz mit zwei in angeformten Nutringen eingesetzten O-Ringen in eine Bohrung des Schaftes eingesteckt ist. Ein weiteres Kennzeichen der Feuerung ie4 besteht darin, daß im Armaturenschaft eine Bohrung zur Führung einer Zugstange für den Waschbeckenauslauf vorgesehen ist.

3 6. September 1967/A.-

Blatt..

Dipl.-Ing. H. Fritz

Patentanwalt Blatt zum Brief vom

Die Umstellvorrichtung der neuerungsgemäßen Kombinationsarmatur, eine sogenannte Umstellkartusche,gibt große Querschnitte frei, sodaß die zur Wanne abgehende Zulaufbohrung mindestens einen Durchmesser von 10 - 12 mm aufweisen kann» Auf diese Weise ist es möglich, die Wanne mit großen Wassermengen zu füllen. Die sogenannte Umstellkartusche ist in ihrer Handhabung unkompliziert, leicht auswechselbar und leicht «^gängig.

Im folgenden wird anhand der beiliegenden Zeichnungen der Aufbau und die Verwendung der neuerungsgemäßen Armatur erläutert.

Es zeigt:

Abb.1 einen Querschnitt durch die Armatur,

Abb.2 einen dazu senkrechten Schnitt nach der Linie I-I und Abb ο 3 eine perspektivische Ansicht einer Montageanordnung.

Zunächst wird Bezug genommen auf die Abbildungen 1 und 2. Mit 1 ist der Schaft, das sogenannte Unterteil, der Kombinationsarmatur bezeichnet. In diesem Schaft 1 sind die Bohrungen 2 und 3 für den Kalt- bezw. Warmwasserzulauf vorgesehen, welche mittels der Ventile 4 und 5 absperrbar sind. Von diesen Ventilen läuft eine Querbohrung 6 zu dem Mischraum 7 der Armatur.

In den Mischraum 7? der zylindrisch ausgebildet ist, ist eine Sogenannte Umstellkartusche dichtend eingesetzt. Diese Umstellkar-

Patentanwalt 4 6. September 1967/1

Blatt zum Brief vom

DIpI.-Ing. H. Fritz

tusche besteht aus einer Büchse 10 mit radialen Bohrungen 11. In der Büchse 10 ist eine Spindel 12 achsial verschiebbar. Diese Spindel ist mit einem Gewindeende 15 nach außen geführt, auf welches ein Zugknopf 16 aufschraubbar ist, sodaß die Spindel von außen bedienbar ist. Die Spindel 12 ist in der Abbd gestrichelt eingezeichnet worden. Sie besitzt zwei angeformte Nutringe auf denen O-Ringe 13 und 14 aufgesetzt sind, die zur Abdichtung des Innenraumes der Büchse 10 dienen.

Am Ende des Mischraumes 7 ist zentrisch die nach unten'abgehende Wannenzulaufbohrung 8 vorgesehen, zum Waschbeckenzulauf geht eine Bohrung 9 nach oben vom Mischraum ab. Zur Erzielung einer größeren Wasserzulaufleistung für den Wannenbetrieb ist die Zulaufbohrung 8 mit einem größeren Durchmesser als die nach obengehende Bohrung für den Waschbeckenzulauf versehen.

Die achsial verschiebbare Spindel 12*der sogenannten Umstellkartusche, hat die Aufgabe, mit einer Endstellung den Wasserzulauf zur Wanne und mit der anderen Endstellung den Waschbeckenzulauf abzusperren. An der Wannenzulaufbohrung 8 ist daher beim Eintritt in den Mischraum 7 ein Dichtungssitz 17 vorgesehen, gegen den sich zur Absperrung der O-Ring 14 preßt. Bei dieser Stellung der Spindel nimmt das Wasser seinen Weg durch den Innenraum der Büchse 10,durch die Bohrungen 11, die Zulaufbohrung 9 zum

-5-

Patentanwalt 5 6. September 1967/A

Blatt zum Brief vom QIpI.-Ing. H. FfltZ

Waschbeckenzulaufarm 18. Die Büchse 10 ist ebenfalls mit einer O-Ringdichtung 31 versehen, die den Mischraum 7 bei Wannenbetrieb gegenüber der Zulaufbohrung 9 abdichtet»

Bei Wpnnenbetrieb ist die Zulaufbohrung 8 von der Spindel 12 freigegeben, die Dichtung 14 sperrt den Innenraum der Büchse 12 ab, sodaß das Wasser seinen Weg vom Mischraum 7 direkt in die Zulaufbohrung 8 nimmt.

Auf den Armaturenschaft 1 ist der Waschbeckenzulaufarm 18 schwenkbar aufgesteckt. Dazu ist am Zulaufarm 18 ein Rohrstück 19 angesetzt, auf welchem Nutringe 20 und 21 mit O-Ringen 22 und 313 vorgesehen sind. Dieses Rohrstück 19 ist in die Bohrung 24 des Schaftes 1 eingesteckt und von einer Klemmschraube 25 gehalten. In die Bohrung 24 mündet die Zulaufbohrung 9.

Im hinteren Teil des Armaturenschaftes istb eine Bohrung 26 vorgesehen zur Führung einer Bugstange für die Betätigung des Waschbeckenauslaufes .

Die Abb» 3 zeigt eine an sich bekannte Montageanordnung der neuerungsgemäßen Kombinationsarmatur- Die Kombinationsarmatur sitzt dabei mit ihrem Schaft 1 auf der zur Wanne 30 hingerichteten Ecke eines Waschbeckens 28. Über die vorher beschriebene Wannenzulaufbohrung 8 wird ein Einfüllrohr 29 für die Badewanne gespeist,

-6-

Patentanwalt Blatt zum Brief vom

3IpI.-Ing. H. FMtZ

6 6, September 1967/A./

welches im unteren Teil des Waschbeckens 28 angeordnet ist. Voraussetzung für die Anwendung der neuerungsgemäßen Kombinationsarmatur ist immer das Nebeneinanderliegen von Wanne und Waschbecker

Claims

Schutzansprüche.

1. Kombinationsarmatur für Waschbecken und Badewanne mit KaIt- und Warmwasserzulauf und einer UmstellYorrichtung für den Wannen- bezw. Waschbeckenbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß im Armaturenschaft (1) der vertikale Bohrungen (2,3) für den Kalt- bezw. Warmwasser zulauf aufnimmt, eine nach unten -. laufende Zulaufbohrung (8) für den Wannenbetrieb mit einem größeren Durchmesser als die nach oben gehende Bohrung (9) für den Waschbeckenzulauf vorgesehen ist, wobei diese beiden Bohrungen (8,9) von einem zylindrischen Mischraum(7)abgehen, in dem eine Büchse (10) mit radialen Bohrungen (11) dicht eingeschraubt ist, welche eine achsial verschiebbare und von außen bedienbare Spindel (12) mit zwei Eingdichtungen (13, 14) aufnimmt, deren eine Endstellung den Wasserzulauf (8) zur Wanne und deren andere Endstellung den Waschbeckenzulauf (9) freigibt,,

2. Kombinationsarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten abgehende Wannenzulaufbohrung (8) zentrisch am Ende des Mischraumes (7) abgeht und am Eintritt in den !•lischraum (7) einen Dichtungssitz (17) aufweist, auf dem die Ringdichtung (14) der achsial verschiebbaren Spindel (12) der Einstellvorrichtung aufsetzbar ist.

6. September 19β7/Αί/

IZJI ctl I 2UI Il CtI 1531 VUI if

DIpI.-Ing. H. FNtZ

Patentanwalt U

Blatt zum Brief vom .

3. Armatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Armaturenschaft (1) aufgesetzte Waschbeckenzulaufarm (18 schwenkbar ist, wobei der Arm (18) mit einem Rohransatz (19)

»η

mit zwei ifas angeformten Hutringen. (20, 21) eingesetz.ten 0-

Singen (22,23) in eine Bohrung (24) des Schaftes (1) eingec steckt ist.

4- Kombinationsarmatur nach Anspruch I₅ dadurch gekennzeichnet, daß im Armaturenschaft (1) eine Bohrung (26) zur Führung einer Zugstange (27) für die Betätigung des Waschbeckenablaufes vorgesehen ist.