DE19738589A1 - Leiterplatte mit einem isoleirenden Trägersubstrat und einer Leiterbahnstruktur - Google Patents
Leiterplatte mit einem isoleirenden Trägersubstrat und einer LeiterbahnstrukturInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Leiterplatte mit einem isolieren
den Trägersubstrat und wenigstens einer auf dem Trägersubs
trat vorgesehenen Leiterbahnstruktur, die aus einem leitenden
Folienmaterial hergestellte Leiterbahnen aufweist.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstel
lung einer solchen Leiterplatte.
Im Stand der Technik sind kostengünstige und einfache Verfah
ren zur Herstellung eines elektrisch leitenden Layouts auf
einem Trägersubstrat bekannt. Das verbreitetste Verfahren zur
Erzeugung einer Leiterplattenstruktur, d. h. eines elektrisch
leitenden Layouts auf einem Substratträger, sieht die fol
genden Schritte vor.
Zunächst wird eine metallische Schicht im Kaschier- oder La
minierverfahren mit oder ohne zusätzlicher Klebstoffschicht
auf ein Trägersubstrat aufgebracht. Anschließend wird ein
umweltbelastender Fotoresistlack aufgetragen, der nach dem
Trocknen mit fototechnischen Mitteln belichtet und entwickelt
wird. Schließlich wird ätztechnisch die nicht benötigte Zwi
schenmetallisierung zwischen den gewünschten Leiterbahnen
subtraktiv abgetragen.
Additivverfahren sehen einen Auftrag von teuren und aufwendig
aufzubringenden elektrisch leitenden Schichten vor, wobei
auch galvanische Schritte nachgeschaltet werden können, um
dickere Schichten zu erzielen. Solche dickeren Schichten wer
den beispielsweise zur Reduzierung des Widerstands der so
erzeugten Leiterbahnen aufgebracht.
Ein weiteres sehr ähnliches Verfahren ist ein sogenanntes
Heißprägeverfahren, bei dem eine vornehmlich kupferkaschierte
Thermoplastfolie mittels eines heißen Stempels einer Prägung
unterzogen wird. Dabei ist das Stanz- oder Preßwerkzeug so
ausgebildet, daß die Metallfolie in ein thermoplastisches
Trägersubstrat eingepreßt wird, und zwar an denjenigen Stel
len, die später die Leiterbahnen der Leiterplatte darstellen.
Auf der Oberseite des Trägersubstrats bleiben bei diesem Ver
fahren überstehende Strukturen von Kupfer zurück, die in ei
nem weiteren Verfahrens schritt entfernt werden, so daß nur
die gewünschten Strukturen der Leiterbahnen in dem Träger
substrat verbleiben. Wenn bei der Kaschierung des Trägersub
strats mit der flächigen Kupferfolie Klebstoffe eingesetzt
werden, müssen diese Klebstoffe nach der Entfernung der ver
bleibenden Kupferreste ebenfalls entfernt werden.
Die vorstehenden Verfahren sind sehr aufwendig und daher teu
er. Darüber hinaus sind gerade Subtraktivverfahren in hohem
Maße umweltbelastend.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren bereitzu
stellen, mit dem Leiterplatten einfach und kostengünstig her
gestellt werden können. Es ist darüber hinaus Aufgabe der Er
findung, eine Leiterplatte bereitzustellen, die sich kosten
günstig und umweltschonend herstellen läßt.
Diese Aufgabe wird durch eine gattungsgemäße Leiterplatte ge
löst, die die folgenden Merkmale aufweist:
- - das Trägersubstrat weist im Zwischenbereich zwischen den Leiterbahnen eine oder mehrere Vertiefungen auf,
- - im Bereich der Vertiefungen ist wenigstens teilweise leitendes Folienmaterial vorgesehen.
Bei der Auslegung der Merkmale der erfindungsgemäßen Leiter
platte ist von Bedeutung, daß sich eine Vertiefung im Zwi
schenbereich zwischen den Leiterbahnen auf dem Trägersubstrat
dadurch auszeichnet, daß das Niveau der Oberfläche des
Trägersubstrats bzw. des Folienmaterials im Bereich der Ver
tiefung niedriger gelegen ist als das Niveau der Oberfläche
des Trägersubstrats im Bereich der Leiterbahn bzw. der Lei
terbahnen selbst. Dabei kann auch nur ein Teilbereich der
Oberfläche des Trägersubstrats im Bereich der Vertiefung nie
driger gelegen sein als die Oberfläche des Trägersubstrats im
Bereich der Leiterbahnen.
Weiterhin kann das im Bereich der Vertiefungen wenigstens
teilweise vorgesehene leitende Folienmaterial aus Metall oder
aus einem leitenden Kunststoff hergestellt sein. Im
allgemeinen kann auch anderes leitendes Material verwendet
werden, wobei dabei wichtig ist, daß das Folienmaterial
schichtartig auf dem Trägersubstrat vorgesehen ist.
Die Erfindung beruht auf dem Grundgedanken, daß sich die er
findungsgemäße Leiterplatte besonders einfach und kosten
günstig herstellen läßt. Zu deren Herstellung reicht es näm
lich aus, Teilbereiche beispielsweise eines auf übliche Weise
kaschierten Trägersubstrats so einzuprägen, daß die Leiter
bahnen der Leiterplatte voneinander entsprechend isoliert
stehen bleiben. Dabei brauchen insbesondere nicht alle Berei
che der für Leiterbahnen nicht benötigten Oberfläche des ka
schierten Trägersubstrats eingeprägt zu werden, sondern nur
diejenigen Bereiche, die zu einer Isolierung der Leiterbahnen
voneinander dienen. Auf diese Weise lassen sich Leiterplatten
mit besonders glatter Oberfläche herstellen, die auf einfache
Weise beispielsweise in Chipkarten integriert werden können.
In Ausgestaltungen der Erfindung kann das Folienmaterial mit
einer Klebstoffschicht auf dem Trägersubstrat befestigt sein,
wobei das Folienmaterial der Leiterbahnstruktur und das
Folienmaterial des Zwischenbereichs bzw. der Zwischenbereiche
im wesentlichen identische Eigenschaften aufweisen kann. Die
erfindungsgemäße Leiterplatte läßt sich besonders einfach aus
herkömmlichen kaschierten Leiterplattenrohlingen fertigen.
Dabei ist vorteilhafterweise ein thermoplastisches Träger
substrat vorgesehen, weil bei diesem Trägersubstrat das Ein
prägen des Folienmaterials unter Einkopplung von Temperatur
besonders günstig ausgeführt werden.
In Ausgestaltung der Erfindung weist das Trägersubstrat in je
einem Zwischenbereich zwischen zwei Leiterbahnen zwei im we
sentlichen parallel zu Kanten der Leiterbahnen verlaufende
Vertiefungen auf. Eine solche Leiterplatte läßt sich beson
ders einfach und mit besonders glatter Oberfläche herstellen,
weil auch der Zwischenbereich zwischen den Leiterbahnen nur
teilweise eingeprägt werden braucht. Dabei wird der Zwischen
bereich vor allen Dingen im Bereich der Vertiefungen einge
prägt, wobei das Einprägen nur in solchem Ausmaß erfolgt, wie
es zur Isolierung der Leiterbahnen voneinander notwendig ist.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Niveau der Ober
fläche des Trägersubstrats im Bereich zwischen den Vertiefun
gen im wesentlichen dem Niveau der Oberfläche des Trägersub
strats im Bereich der Leiterbahnen entspricht und wenn das
Niveau der Oberfläche der Leiterbahnen dazu entsprechend im
wesentlichen dem Niveau der Oberfläche wenigstens eines Teil
bereichs des Folienmaterials des Zwischenbereichs entspricht.
Dadurch wird nämlich eine besonders glatte Oberfläche der
Leiterplatte erreicht.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Leiter
platte mit einer Leiterbahnstruktur weist die folgenden
Schritte auf:
- - Vorsehen eines Trägersubstrats mit einer insbesondere eine leitende Folie aufweisenden Leiterschicht,
- - wenigstens teilweises Einprägen der Leiterschicht in das Trägersubstrat, und zwar an Stellen, an denen keine Lei terbahnstruktur vorgesehen ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren beruht auf dem Grundgedanken,
daß es zum Herstellen einer Leiterbahnstruktur mit einem
bekannten kaschierten Grundmaterial genügt, diejenigen Stel
len, die nicht zur Leiterbahnstruktur gehören, von denjenigen
Stellen zu trennen, die die Leiterbahnstruktur ausmachen.
Hierzu wird die Leiterschicht an den jeweiligen Trennkanten
aufgetrennt und im Bereich zwischen den Leiterbahnen wenigs
tens teilweise in das Trägersubstrat eingeprägt.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Schritt des Ein
prägens der Leiterschicht in das Trägersubstrat wenigstens
teilweise ausschließlich an Stellen erfolgt, die sich in un
mittelbarer Nachbarschaft von Kanten der vorzusehenden Lei
terbahnstruktur befinden. Dadurch wird nämlich sicherge
stellt, daß die Leiterschicht und damit die Oberfläche der so
hergestellten Leiterplatte nur in ganz geringem Maße unter
brochen ist, so daß sich eine besonders glatte Oberfläche
ergibt, die die erfindungsgemäß hergestellte Leiterplatte
besonders zur Verwendung für Chipkarten prädestiniert.
Dabei kann der Schritt des Einprägens der Leiterschicht in
das Trägersubstrat auch so erfolgen, daß das Trägersubstrat
in je einem Zwischenbereich zwischen zwei Leiterbahnen zwei
im wesentlichen parallel zu Kanten der Leiterbahnen verlau
fende Vertiefungen aufweist. Bei diesem Verfahren ist sicher
gestellt, daß diejenigen Bereiche des kaschierten Grund
materials, die nicht zu der Leiterbahnstruktur gehören, mini
mal eingepreßt werden, so daß sich eine ausgesprochen glatte
Oberfläche der fertiggestellten Leiterplatte ergibt.
Der Schritt des Einprägens der Leiterschicht in das Träger
substrat kann auch so erfolgen, daß das Niveau der Oberfläche
des Trägersubstrats im Bereich zwischen den Vertiefungen im
wesentlichen dem Niveau der Oberfläche des Trägersubstrats im
Bereich der Leiterbahnen entspricht. Dadurch ist nur eine ge
ringe Verformung des Trägersubstrats notwendig, so daß sich
das erfindungsgemäße Verfahren mit besonders geringem Ener
gieaufwand durchführen läßt.
Eine besonders glatte Oberfläche der mit dem erfindungsge
mäßen Verfahren hergestellten Leiterplatte ergibt sich dann,
wenn der Schritt des Einprägens der Leiterschicht in das Trä
gersubstrat so erfolgt, daß das Niveau der Oberfläche der
Leiterbahnen im wesentlichen dem Niveau der Oberfläche
wenigstens eines Teilbereichs des Folienmaterials des Zwi
schenbereichs entspricht. Eine solche Bedingung läßt sich
besonders leicht überwachen, so daß die Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens erleichtert wird.
Wenn der Schritt des Einprägens der Leiterschicht in das
Trägersubstrat unter Anwendung von Wärmeenergie auf das Trä
gersubstrat und/oder auf die Leiterschicht erfolgt, weil
dadurch die Durchführung des Einprägens des Folienmaterials
in das Trägersubstrat erleichtert wird.
Im Gegensatz zu den eingangs geschilderten Heißprägeverfahren
und Additivverfahren werden bei dem erfindungsgemäßen Verfah
ren ausgehend von einer beispielsweise kupferkaschierten oder
laminierten Verbundfolie die Negativstrukturen in das
darunterliegende Trägersubstrat bzw. den Substratträger ein
geprägt oder gestanzt. Das erfindungsgemäße Verfahren wird
vornehmlich mit einem thermoplastischen Substratträger durch
geführt. Die gewünschten, leitenden Layoutstrukturen der
erfindungsgemäßen Leiterplatte verbleiben erhaben auf dem
Substratträger. Die Prägung ist dabei so vorzunehmen, daß die
dazwischenliegenden Metallisierungsflächen ganz oder zumin
dest konturgebend zum gewünschten Layout teilweise in das
Trägersubstrat eingeprägt oder gestanzt werden, wobei eine
ausreichende Tiefe für eine prozeßsichere Isolierung vorzu
sehen ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand mehrerer
Ausführungsbeispiele verdeutlicht.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein bei einem erfin
dungsgemäßen Verfahren verwendetes Trägersubstrat im Aus
gangszustand,
Fig. 2 zeigt das Trägersubstrat aus Fig. 1, das in einem
erfindungsgemäßen Verfahrensschritt beaufschlagt wird,
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Leiterplatte im Quer
schnitt,
Fig. 4 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Leiterplatte im
Querschnitt mit einem Teil eines zu deren Herstellung
verwendeten Stanzwerkzeugs,
Fig. 5 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Leiterplatte mit
einem Teil eines zu deren Herstellung verwendeten Stanz
werkzeugs.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein Trägersubstrat 1
mit einer mittels einer Klebstoffschicht 2 auf einer Ober
fläche des Trägersubstrats 1 befestigten Kupferfolie 3. Das
Trägersubstrat 1 ist dabei aus thermoplastischem Kunststoff
hergestellt.
Fig. 2 zeigt das Trägersubstrat 1, das durch ein Stanz
werkzeug 4 beaufschlagt wird. Das Stanzwerkzeug 4 weist
hierzu eine Grundplatte 5 mit an der Grundplatte 5 vor
gesehenen Stanzbahnen 6 auf.
Wie man in dieser Ansicht besonders gut sieht, sind unter der
Einwirkung der Stanzbahnen 6 Abschnitte der Kupferfolie 3 in
das Trägersubstrat 1 eingeprägt worden. Auf der Oberseite des
Trägersubstrats 1 verbleiben Abschnitte der Kupferfolie 3,
die die herzustellende Leiterbahnstruktur bilden.
Fig. 3 zeigt das Trägersubstrat 1 aus Fig. 2 nach dem Ent
fernen des Stanzwerkzeugs 4. Wie man in dieser Ansicht beson
ders gut sieht, sind in dem Trägersubstrat 1 eingeprägte Fo
lienabschnitte 7 elektrisch von Leiterbahnen 8 auf der Ober
seite des Trägersubstrats 1 isoliert getrennt.
Fig. 4 zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes Trägersub
strat 10 nach der Beaufschlagung durch zwei Stanzwerkzeuge
11. Das Trägersubstrat 10 hat dabei Folienabschnitte 12, die
in die obere Oberfläche des Trägersubstrats 10 eingeprägt
sind. Weiterhin sind auf der oberen Oberfläche des Träger
substrats 10 Leiterbahnen 13 vorgesehen. Sowohl die Leiter
bahnen 13 als auch die Folienabschnitte 12 sind über je eine
ohne Bezugsziffer und schwarz ausgefüllt dargestellte Kleb
stoffschicht mit dem Trägersubstrat 10 verbunden.
Wie man in dieser Ansicht besonders gut sieht, sind die
Schneidoberflächen des Stanzwerkzeugs 11 bauchig ausgeführt,
so daß jedes Stanzwerkzeug 11 zwei scharfe seitliche Schneid
kanten 14 aufweist. Die Schneidkanten 14 bewirken beim Ein
prägen der Folienabschnitte 12 in das Trägersubstrat 10, daß
sich im Bereich der Folienabschnitte 12 an der Oberfläche des
Trägersubstrats 10 je zwei Vertiefungen 15 ausbilden.
Durch das Vorsehen dieser Vertiefungen 15 ergibt sich eine
besonders gute elektrische Isolierung der Folienabschnitte 12
von den Leiterbahnen 13.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch eine weitere erfin
dungsgemäße Leiterplatte 19, die ein Trägersubstrat 20
aufweist.
Die Leiterplatte 19 wird in Eingriff mit einem nur teilweise
dargestellten Stanzwerkzeug 21 gezeigt, von dem in dieser
Ansicht eine erste Stanzbahn 22 eine zweite Stanzbahn 23,
eine dritte Stanzbahn 24 sowie eine vierte Stanzbahn 25 zu
sehen sind. Die Stanzbahnen 22 bis 25 sind an ihrer schnei
denden Oberfläche winkelig zulaufend ausgebildet, so daß sich
je eine Schneidkante ausbildet, die in der in Fig. 5 gezeig
ten Darstellung in das Trägersubstrat 20 eindringt.
Das Stanzwerkzeug 21 ist dabei so in das Trägersubstrat 20
eingefahren, daß eine auf dem Trägersubstrat 20 vorgesehene
Metallfolie in Leiterbahnen 26 mit im wesentlichen recht
eckigem Querschnitt sowie in Folienabschnitte 27 getrennt
wird.
Dabei ist durch die Ausbildung der Stanzwerkzeuge 21 mit
einer spitz zulaufenden Schneidkante jeweils gewährleistet,
daß nur ein ganz geringer Bereich der Folienabschnitte 27
direkt neben den Leiterbahnen 26 in das Trägersubstrat 20
eingeprägt wird. Dabei entstehende Vertiefungen 28 erstrecken
sich nur in geringem Maße über die Oberfläche des Trägersub
strats, soweit diese unter Folienabschnitten 27 gelegen sind.
Dadurch ergibt sich eine besonders glatte Oberfläche der Lei
terbahnen 26 und der Folienabschnitte 27.
Claims (13)
1. Leiterplatte (9, 16, 19) mit einem Trägersubstrat (1, 10,
20) und wenigstens einer auf dem Trägersubstrat (1, 10,
20) vorgesehenen Leiterbahnstruktur, die aus einem lei
tenden Folienmaterial (3) hergestellte Leiterbahnen (8,
13, 26) aufweist, wobei die Leiterplatte (9, 16, 19) die
folgenden Merkmale aufweist:
- - das Trägersubstrat (1, 10, 20) weist im Zwischen bereich zwischen den Leiterbahnen (8, 13, 26) eine oder mehrere Vertiefungen (15, 28) auf,
- - im Bereich der Vertiefungen (15, 28) ist wenigstens teilweise leitendes Folienmaterial (3) vorgesehen.
2. Leiterplatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Folienmaterial (3) mit einer Klebstoffschicht (2) auf
dem Trägersubstrat (1, 10, 20) befestigt ist.
3. Leiterplatte nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Folienmaterial (8, 13, 26) der Leiterbahnstruktur und
das Folienmaterial (7, 12, 27) des Zwischenbereichs im
wesentlichen identische Eigenschaften aufweist.
4. Leiterplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Trägersubstrat (10, 20) in je einem Zwischenbereich
zwischen zwei Leiterbahnen (13, 26) zwei im wesentlichen
parallel zu Kanten der Leiterbahnen (13, 26) verlaufende
Vertiefungen (15, 28) aufweist.
5. Leiterplatte nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Niveau der Oberfläche des Trägersubstrats (10, 20) im
Bereich zwischen den Vertiefungen (15, 28) im wesent
lichen dem Niveau der Oberfläche des Trägersubstrats (10,
20) im Bereich der Leiterbahnen entspricht.
6. Leiterplatte nach Anspruch 4 oder Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Niveau der Oberfläche der Leiterbahnen (13, 26) im
wesentlichen dem Niveau der Oberfläche wenigstens eines
Teilbereichs des Folienmaterials des Zwischenbereichs
entspricht.
7. Leiterplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Trägersubstrat (1, 10, 20) thermoplastischen
Kunststoff aufweist.
8. Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte (9, 16, 19)
mit einer Leiterbahnstruktur, das die folgenden Schritte
aufweist:
- - Vorsehen eines Trägersubstrats (1, 10, 20) mit einer insbesondere eine leitende Folie (3) aufweisenden Leiterschicht,
- - wenigstens teilweises Einprägen der Leiterschicht in das Trägersubstrat (1, 10, 20), und zwar an Stellen, an denen keine Leiterbahnstruktur vorgesehen ist.
9. Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte nach
Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Einprägens der Leiterschicht in das Trä
gersubstrat (1, 10, 20) wenigstens teilweise ausschließ-
lich an Stellen erfolgt, die sich in unmittelbarer Nach
barschaft von Kanten der vorzusehenden Leiterbahnstruktur
befinden.
10. Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte nach
Anspruch 8 oder Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Einprägens der Leiterschicht in das
Trägersubstrat (10, 20) so erfolgt, daß das Träger
substrat (10, 20) in je einem Zwischenbereich zwischen
zwei Leiterbahnen (13, 26) zwei im wesentlichen parallel
zu Kanten der Leiterbahnen (13, 26) verlaufende Vertie
fungen (15, 28) aufweist.
11. Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte nach einem
der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Einprägens der Leiterschicht in das
Trägersubstrat (10, 20) so erfolgt, daß das Niveau der
Oberfläche des Trägersubstrats im Bereich zwischen den
Vertiefungen (15, 28) im wesentlichen dem Niveau der
Oberfläche des Trägersubstrats (10, 20) im Bereich der
Leiterbahnen (13, 26) entspricht.
12. Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte nach einem
der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Einprägens der Leiterschicht in das
Trägersubstrat (10, 20) so erfolgt, daß das Niveau der
Oberfläche der Leiterbahnen (13, 26) im wesentlichen dem
Niveau der Oberfläche wenigstens eines Teilbereichs des
Folienmaterials des Zwischenbereichs entspricht.
13. Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte nach einem
der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Einprägens der Leiterschicht in das
Trägersubstrat unter Anwendung von Wärmenergie auf das
Trägersubstrat und/oder auf die Leiterschicht erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997138589 DE19738589A1 (de) | 1997-09-03 | 1997-09-03 | Leiterplatte mit einem isoleirenden Trägersubstrat und einer Leiterbahnstruktur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997138589 DE19738589A1 (de) | 1997-09-03 | 1997-09-03 | Leiterplatte mit einem isoleirenden Trägersubstrat und einer Leiterbahnstruktur |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19738589A1 true DE19738589A1 (de) | 1998-12-03 |
Family
ID=7841118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997138589 Withdrawn DE19738589A1 (de) | 1997-09-03 | 1997-09-03 | Leiterplatte mit einem isoleirenden Trägersubstrat und einer Leiterbahnstruktur |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19738589A1 (de) |
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