DE19737538A1 - Betätigungsgetriebe für einen Treibstangenbeschlag - Google Patents
Betätigungsgetriebe für einen TreibstangenbeschlagInfo
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Description
Die Neuerung betrifft ein Betätigungsgetriebe für einen
Treibstangenbeschlag entsprechend dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Derartige Betätigungsgetriebe sind bereits aus der
DE 92 12 950 U1 bekannt. Das Getriebegehäuse ist dabei
einteilig aus Kunststoff hergestellt, wobei das
Getriebegehäuse und die Stulpschiene über eine Rast-Schnapp
verbindung aneinander befestigbar sind. An der
Stulpschiene sind rückseitig abstehende Distanzhalter
vorgesehen, welche die Treibstange in Langlöchern durchsetzen
und die Treibstange mittels seitlich abstehender Rastnasen
unterhalb der Stulpschiene halten.
Das Betätigungsgetriebe ist mit einer Arretierplatte zur
Stoßstellenüberdeckung der einander zugewendeten Enden von
Stulpschienen versehen, die jeweils einander benachbart an
einem Fenster- oder Türflügel einzubauenden
Treibstangenbeschlägen angehören. Vorgesehen ist dabei, daß
die Arretierplatte über ein Filmscharnier-Materialabschnitt
mit der Stulpschiene in klappbeweglicher Verbindung gehalten
ist.
Weiterhin ist bei dem Betätigungsgetriebe nach DE 92 12 950
U1 vorgesehen, daß eine evtl. vorstehende
Schubrichtungs-Umkehr-Vorrichtung bei der zwei jeweils mit
einer Eingriffsverzahnung versehene Schubglieder im
Getriebegehäuse geführt und von entgegengesetzten Seiten her
mit mindestens einem Ritzel in Eingriff gehalten sind. An der
Stulpschiene sind rückwärtige Vorsprünge angedeutet, die für
die Lagerzapfen der Ritzel Lagerschalen bilden.
In den Seitenwänden des Getriebegehäuses sind dabei
Ausnehmungen vorgesehen, welche die Lagerzapfen der Ritzel
von der entgegengesetzten Seite her ebenfalls als
Lagerschalen ortsfest umfassen.
Es ist ausgehend von der DE 92 12 950 U1 Aufgabe der
Erfindung, daß Betätigungsgetriebe dahingehend weiter zu
entwickeln, daß die Treibstange zuverlässig und auch
reibungsfrei entlang der Stulpschiene geführt ist und daß
dabei auch die Treibstangen im Bereich einer evtl.
vorzusehenden Schubrichtungs-Umkehr-Vorrichtung exakt geführt
und eine Montage derselben zulassen bzw. vereinfachen.
Aus der DE 296 06 413 U1 und DE 296 01 010 U1 sind
Betätigungsgetriebe mit einer Schubrichtungs-Umkehr bekannt
geworden, wobei das Gehäuse aus einem im Querschnitt im
wesentlichen U-förmigen Grundkörper besteht und der U-Steg
des Grundkörpers über den Verschiebebereich des
Verzahnungsbereichs hinweg eine mulden- oder wannenartige
Ausformung hat, deren Boden und Seitenwände Stütz- und
Führungsflächen für den Verzahnungsabschnitt bilden. In den
Seitenwänden der Ausformung des U-Steges sind Lageöffnungen
für die Aufnahme des Ritzels bzw. der Ritzels vorgesehen.
Auch bei einem derartigen Betätigungsgetriebe soll nach der
Aufgabenstellung die Treibstange dicht unterhalb der
Stulpschiene geführt werden. Gleichzeitig soll jedoch bei
allen Ausführungen eine vereinfachte Montage aller Bauteile
möglich sein. Dabei sollen selbstverständlich die Vorteile
der einfachen und kostengünstigen Herstellung der Gehäuse
beibehalten werden.
Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung vor,
daß die Treibstange entlang der Stulpschiene durch mindestens
eine Klammer mit einem U-Querschnitt gehalten wird,
wobei der Öffnungsquerschnitt des U-Querschnitt zur
Stulpschiene weist,
und wobei die Klammer über eine Schnapp-/Rast-Verbindung mit
der Stulpschiene verbunden ist.
Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß die Treibstange
sicher unterhalb der Stulpschiene geführt ist. Durch den
U-Querschnitt der Klammern wird in Verbindung mit der
Stulpschiene eine Führung bewirkt, die nur Längsbewegungen
zuläßt, so daß die Treibstange nur Druck- oder Zugbelastungen
ausgesetzt ist.
Dadurch ist es möglich, die Treibstange relativ kostengünstig
mittels eines Druckgußverfahrens od. dgl. herzustellen, ohne
große Querschnitte vorsehen zu müssen. Durch die Verbindung
der Klammern mit der Stulpschiene über eine Schnapp-
/Rastverbindung wird überdies eine sehr preiswerte
Befestigungsmöglichkeit geschaffen.
Eine besonders einfache Herstellung der Klammern wird dadurch
gewährleistet, daß die Klammer aus einem dünnwandigen Blech
geformt ist.
Eine sehr einfach herzustellende und leicht montierbare
Ausgestaltung des Getriebes sieht vor, daß die Rast-Schnapp
verbindung aus seitlich vorspringenden Stegen der
Stulpschiene und komplementär dazu geformten Ausnehmungen der
Klammer besteht.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung eines Betätigungsgetriebes,
bei dem das Betätigungsgetriebe in einer abgestuften Nut im
Falzbereich des Flügels oder des Rahmens angeordnet ist,
wobei die Stulpschiene auf der Nutstufe aufsitzt, während die
Treibstange durch die Stulpschiene verdeckt in der Nut liegt,
sieht vor, daß an den U-Schenkeln der Klammer nach außen
weisende Flansche angeordnet sind, die im Bereich der
Nutstufe aufliegen, während die U-Schenkel in die Nut
eintauchen.
Ist das Betätigungsgetriebe mit einer Schubrichtungs-Umkehr
versehen, also mit zwei in dem Gehäuse in zueinander
entgegengesetzten Richtungen verschiebbaren Treibstangen, bei
dem Verzahnungsabschnitte der Treibstangen innerhalb des
Gehäuses an diametral voneinander abgewendeten Umfangsseiten
je mit mindestens einem einen relativ kleinen Durchmesser
aufweisenden Ritzel kämmen, die mit zueinander achsparalleler
Ausrichtung im Abstand nebeneinander und unabhängig
voneinander drehbar im Gehäuse lagern und bei dem eine
Treibstange den Verzahnungsabschnitt oder die Durchbrüche
aufweist, wobei die eine Treibstange den mit dem
Antriebszahnrad kämmenden zweiten Verzahnungsabschnitt an
ihrer von dem Ritzel bzw. den Ritzeln und dem ersten
Verzahnungsabschnitt abgewendeten Seite aufweist, wobei das
Gehäuse aus einem im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen
Grundkörper besteht, wobei der U-Steg des Grundkörpers über
den Verschiebebereich des Verzahnungsabschnitts hinweg eine
mulden- oder wannenartige Ausformung hat, deren Boden oder
Seitenwände Stütz- und Führungsflächen für den
Verzahnungsbereich bilden, und wobei in den Seitenwänden der
Ausformung des U-Steges Lageröffnungen für die Aufnahme des
Ritzels bzw. der Ritzel vorgesehen sind, ist
vorteilhafterweise vorgesehen,
daß eine Klammer im Bereich der Lageröffnung bzw. der
Lageröffnungen angeordnet ist.
Zur Befestigung der Kammer ist dabei vorgesehen, daß die
Klammern beiderseits des Ritzels bzw. der Ritzel befestigt
ist.
Diese Ausgestaltung erlaubt eine einfache Montage des bzw.
der Ritzel, da die Führung der Treibstange gleichzeitig zur
Aufnahme und Fixierung der Ritzel verwendet wird.
Um die übertragbaren Kräfte zu maximieren, ist weiterhin
vorgesehen, daß die Flansche der Klammer im Bereich der
Lageröffnung bzw. der Lageröffnungen liegen.
Zur Kopplung mit weiteren Treibstangen angrenzender
Treibstangenbeschlag-Anschlußbaueinheit mittels an der
Stulpschiene angeordneten Stoßstellenüberdeckungen in Form
von Arretierplatten ist vorgesehen,
daß die Stulpschiene zumindest an ihrem Ende bzw. an ihren Enden einen T-förmigen Querschnitt aufweist, wobei der schmale Mittelsteg des T-förmigen Querschnitts zur Nut weist, und der breitere Steg durch einen Steg gebildet wird, der entlang der oberen Sichtfläche und der Stirnfläche der Stulpschiene verläuft,
daß die Arretierplatte einen U-förmigen Querschnitt sowie bereichsweise von den Schenkeln nach innen gerichtete Stege aufweist und die Arretierplatte im Bereich des T-förmigen Querschnitts über eine T-Nutenverbindung mit der Stulpschiene längsverschieblich verbunden ist,
und daß der Abstand zwischen Sichtfläche der Stulpschiene und Treibstangen-Oberseite größer bemessen ist als die Summe der Abständen zwischen dem U-Steg der Arretierplatte und Steg desselben sowie zwischen den in Richtung des angrenzenden Beschlagbauteils liegenden Vorderkanten von Arretierplatte und Steg,
und die Raststege zur Befestigung der Klammer im Bereich des Mittelsteges angeordnet sind.
daß die Stulpschiene zumindest an ihrem Ende bzw. an ihren Enden einen T-förmigen Querschnitt aufweist, wobei der schmale Mittelsteg des T-förmigen Querschnitts zur Nut weist, und der breitere Steg durch einen Steg gebildet wird, der entlang der oberen Sichtfläche und der Stirnfläche der Stulpschiene verläuft,
daß die Arretierplatte einen U-förmigen Querschnitt sowie bereichsweise von den Schenkeln nach innen gerichtete Stege aufweist und die Arretierplatte im Bereich des T-förmigen Querschnitts über eine T-Nutenverbindung mit der Stulpschiene längsverschieblich verbunden ist,
und daß der Abstand zwischen Sichtfläche der Stulpschiene und Treibstangen-Oberseite größer bemessen ist als die Summe der Abständen zwischen dem U-Steg der Arretierplatte und Steg desselben sowie zwischen den in Richtung des angrenzenden Beschlagbauteils liegenden Vorderkanten von Arretierplatte und Steg,
und die Raststege zur Befestigung der Klammer im Bereich des Mittelsteges angeordnet sind.
Diese Ausgestaltung bewirkt eine besonders einfache Montage
der Arretierplatten an dem Betätigungsgetriebe.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß die
Stulpschiene eine Stärke hat, die größer bemessen ist als die
Stulpschiene des benachbarten Treibstangenbeschlages.
Dadurch kann die Arretierplatte in einer Ebene über der
Stulpschiene des benachbarten Treibstangen-Bauteils geführt
werden.
Die Montage wird wesentlich erleichtert, wenn der Raststeg
und der Stegabschnitt entlang der Stirnfläche der
Stulpschiene mindestens um die Länge des Steges beabstandet
sind.
Eine zusätzliche Sicherung der Arretierplatte kann dadurch
erfolgen, daß der Freiraum zwischen Klammer und dem an der
Stulpschienen-Stirnfläche angeordneten Steg kleiner ist als
der Steg der Arretierplatte.
Um die Arretierplatte zum Überdecken des benachbarten
Treibstangenbauteils lagegerecht zu halten, ist weiterhin
vorgesehen, daß die Arretierplatte mit ihrem dem Gehäuse
zugewandten Ende in der zurückgezogenen Stellung einerends
auf der unverjüngten Stulpschiene abgestützt und anderenends
bündig mit einem an der Stirnfläche der Stulpschiene
angeordneten Vorsprung abschließt, der fluchtend mit der
Unterseite der Stulpschiene etwa in der Stärke der
Stulpschiene des benachbarten Treibstangenbauteils
ausgebildet ist, wobei die Arretierplatte mit einem vom
U-Steg vorragenden Vorsprung auf der Sichtfläche des
Abschnittes bzw. der Stulpschiene aufsitzt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Arretierplatte, welche ein
einfaches und preiswertes Herstellen ermöglicht, sieht vor,
daß die Arretierplatte als Guß- oder Druckgußformteil aus
Metall oder Kunststoff ausgeführt ist.
Eine vorteilhafte Befestigung sowohl des Betätigungsgetriebes
als auch der Arretierplatte wird dadurch erreicht, daß eine
Befestigungsschraube sowohl die Arretierplatte als auch die
Klammer durchsetzt.
Eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung des
Betätigungsgetriebes ist gewährleistet, wenn der Grundkörper
als Druckguß- oder Spritzguß-Formteil aus Metall oder
Kunststoff ausgeführt ist.
Anhand von Zeichnungen werden nachfolgend
Ausführungsbeispiele eines Betätigungsgetriebes ausführlich
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 das Betätigungsgetriebe in seiner Hauptansicht,
Fig. 2 das Betätigungsgetriebe in einem zu seiner
Hauptebene parallelen Längsschnitt,
Fig. 3 einen Gehäuse-Grundkörper des Betätigungsgetriebes
in der Hauptansicht,
Fig. 4 den Gehäuse-Grundkörper nach Fig. 3 in
Seitenansicht von links,
Fig. 5 den Gehäuse-Grundkörper nach Fig. 3 in der
Draufsicht,
Fig. 6 den Gehäuse-Grundkörper nach Fig. 3 im
Längsschnitt,
Fig. 7 den Gehäuse-Grundkörper nach Fig. 3 in Ansicht von
unten,
Fig. 8 einen Abschnitt bzw. die Stulpschiene in
vergrößertem Maßstab im Querschnitt ohne
Arretierplatte,
Fig. 9 in einer der Fig. 1 entsprechenden Hauptansicht
eine abgewandelte Bauart des Betätigungsgetriebes,
Fig. 10 eine Arretierplatte am Ende des Abschnitts bzw. der
Stulpschiene im Schnitt,
Fig. 11 das Betätigungsgetriebe nach Fig. 9 in einem
vergrößerten Maßstab im Schnitt entlang des
Umkehrritzels,
Fig. 12 eine Arretierplatte nach Fig. 10 in einer anderen
Schnittebene,
Fig. 13 einen Querschnitt in vergrößertem Maßstab durch
den Abschnitt bzw. die Stulpschiene und die
Arretierplatte, und
Fig. 14a bis 14c eine schematische Darstellung der Montage der
Arretierplatte.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist ein Betätigungsgetriebe
1 für einen Treibstangenbeschlag zu sehen, bei dem in einem
Gehäuse 2 zwei in zueinander entgegengesetzten Richtungen
verschiebbare Treibstangen 3 und 4 geführt werden.
An dem innerhalb des Gehäuses 2 gelegenen Ende weist die
Treibstange 3 an ihrer einen Längsseite einen
Verzahnungsabschnitt 5 mit einer relativ feinen
Verzahnungsstruktur auf, während sie an der davon
abgewendeten Längsseite mit einem zweiten
Verzahnungsabschnitt 6 versehen ist, der eine verhältnismäßig
grobe Verzahnungsstruktur hat. Auch die Treibstange 4 ist an
ihrem in das Gehäuse 2 hineinragenden Ende mit einem
Verzahnungsabschnitt 7 versehen, der eine Feinverzahnung
aufweist. Die Verzahnungsabschnitte 5 und 6 befinden sich an
der Treibstange 3 in ein und demselben Längenabschnitt.
Mit den einander zugewendeten Verzahnungsabschnitten 5 und 7
der beiden Treibstangen 3 und 4 kämmen jeweils mit diametral
voneinander abgewendeten Umfangsabschnitten zwei bau- und
formgleiche Ritzel 8a und 8b. Sie sind parallelachsig mit
relativ geringem Abstand voneinander und unabhängig
voneinander drehbar im Gehäuse 2 gelagert. Vorteilhaft ist
der Achsabstand der beiden Ritzeln 8a und 8b voneinander so
gewählt, daß diese mit den Verzahnungsabschnitten 5 und 7 um
eine halbe Zahnteilung gegeneinander versetzt kämmen. Es
ergeben sich hierdurch nämlich optimale Eingriffs- und
Kraftübertragungsverhältnisse der Ritzel 8a und 8b mit den
Verzahnungsabschnitten 5 und 7.
Mit dem Verzahnungsabschnitt 6 der Treibstange 3 steht ein
Antriebszahnrad 9 in Dauereingriff, welches ebenfalls im
Gehäuse 2 drehbar gelagert ist. Es hat dabei einen
Teilkreisradius, der um ein Vielfaches, beispielsweise um das
drei- bis vierfache größer ist, als der Teilkreisradius der
Ritzel 8a und 8b.
Erkennbar ist aus Fig. 2 der Zeichnung, daß die
verhältnismäßig grobe Verzahnung 10 des Antriebszahnrades 9
mit drei Zähnen ausgestattet ist und sich beispielsweise über
einen Winkelbereich von 90° erstreckt. Es kann also durch
eine Drehung des Antriebszahnrades 9 um 90°, beispielsweise
mit Hilfe eines in einen Mitnehmervierkant 11 desselben
eingreifenden Vierkantdorns eines Bedienungsgriffs, die
Treibstange 3 mittels ihres nur drei Zahnlücken aufweisenden
Verzahnungsabschnittes 6 über ihren gesamten Verstellweg
hinweg verschoben werden. Mit Hilfe der Verzahnungsabschnitte
5 und 7 sowie der damit kämmenden Ritzel 8a und 8b wird dann
zugleich auch der Treibstange 4 eine entsprechende
Verschiebebewegung in zur Treibstange 3 entgegengesetzter
Richtung vermittelt.
Das Gehäuse 2 des Betätigungsgetriebes 1 wird im wesentlichen
von nur zwei Bauteilen gebildet, und zwar von einem
Grundkörper 12 und aus einem Füllkörper 13.
Fig. 4 läßt erkennen, daß der Grundkörper 12 des Gehäuses 2
einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt hat, indem er
zwei von einem U-Steg 14 nach rückwärts abstehende, parallele
U-Flansche 15a und 15b aufweist, die über ihre ganze Länge
vorzugsweise eine gleichmäßige Dicke haben.
Aus den Fig. 3 und 6 kann entnommen werden, daß jeder der
beiden U-Flansche 15a und 15b mit einem im wesentlichen
rechteckigen Ausschnitt 16 versehen ist, der zu seiner vom
U-Steg 14 weg gerichteten Randkante hin offen ist.
Der U-Steg 14 des Grundkörpers 12 ist über eine an den
Verschiebebereich des Verzahnungsabschnitts 7 der zweiten
Treibstange 4 angepaßte Länge hinweg mit einer mulden- oder
wannenartigen Ausformung 17 versehen, wie das deutlich aus
den Fig. 1 bis 6 der Zeichnung hervorgeht. Der Boden 18 und
die beiden Seitenwände 19 dieser Ausformung 17 dienen dabei
als Stütz- und Führungsflächen für den mit dem
Verzahnungsabschnitt 7 versehenen Längenteil der zweiten
Treibstange 4.
In den Seitenwänden 19 der mulden- oder wannenartigen
Ausformung 17 sind mit Abstand unterhalb der Ausschnitte 16
der U-Flansche 15a und 15b jeweils noch Lageröffnungen 20a
und 20b für die Aufnahme der beiden Ritzel 8a und 8b
vorgesehen. Während dabei die Lageröffnungen 20a in der an
den U-Flansch 15a anschließenden Seitenwand 19 als
Durchgangslöcher ausgeführt sind, weisen die Lageröffnungen
20b in der an den U-Flansch 15b anschließenden Seitenwand 19
die Form von Sacklöchern auf (vergl. Fig. 5). Dabei haben die
als Durchgangslöcher ausgeführten Lageröffnungen 20a einen
etwas größeren Durchmesser als die von Sacklöchern gebildeten
Lageröffnungen 20b. Vorteilhaft ist es, den Durchmesser der
Lageröffnungen 20a auf den Kopfkreisdurchmesser der Ritzel 8a
und 8b abzustimmen, hingegen die Lageröffnungen 20b an den
Fußkreisdurchmesser dieser Ritzel 8a und 8b anzupassen. Es
ist dann nämlich möglich, die Ritzel 8a und 8b von einer
Seite her zwischen die Verzahnungsabschnitte 5 und 7 der
Treibstangen 3 und 4 im Bereich der mulden- oder
wannenartigen Ausformung 17 in den Grundkörper 12
einzustecken und dabei gleichzeitig ordnungsgemäß mit den
Verzahnungsabschnitten 5 und 7 in Antriebseingriff zu
bringen. Wenn die Ritzel 8a und 8b die aus Fig. 11
ersichtliche Ausgestaltung haben, dann greift einerseits ihr
zylindrischer Lagerabschnitt 21 mit dem großen Durchmesser
passend in eine Lageröffnung 20a ein, während andererseits
ihr zylindrischer Lagerzapfen 22 passend in eine Lageröffnung
20b hineinragt. Zur axialen Lagensicherung beider Ritzel 8a
und 8b in ihrer Einbaulage wird eine Deckplatte 23 benutzt,
die im Bereich der Lageröffnungen 20a in eine Nische auf der
Außenseite der Seitenwand 19 der mulden- oder wannenartigen
Ausformungen 17 gesetzt wird, wie das Fig. 1 der Zeichnung
zeigt.
Die Lagenfixierung der Deckplatte 23 läßt sich dabei über
einen Nietzapfen 24 bewirken, die ebenfalls in Fig. 1, aber
auch in den Fig. 4 und 7 zu sehen sind.
Der Lagerung des nur aus der Fig. 2 ersichtlichen
Antriebszahnrades 9 im Gehäuse 2 des Betätigungsgetriebs 1
dient der Füllkörper 13. Er ist so ausgeführt, daß er mit
seinen zueinander parallelen Längsseitenflächen zwischen die
Innenflächen der U-Flansche 15a und 15b des Grundkörpers 12
passend eingeschoben werden kann, und zwar bis in die aus
Fig. 2 ersichtliche Stellung.
Nach dem ordnungsgemäßen Einschieben des bereits das
Antriebszahnrad 9 enthaltenden Füllkörpers 13 zwischen die
U-Flansche 15a und 15b des Grundkörpers 12 gelangen
Durchgangslöcher 31 dieser Flansche 15a und 15b mit
Durchgangslöchern des Füllkörpers 13 in gegenseitige
Deckungslage. In die Durchgangslöcher 31 und die des
Füllkörpers lassen sich dann Querglieder 46, beispielsweise
Bolzen oder Nieten einsetzen, die den Grundkörper 12 und den
Füllkörper 13 starr miteinander zum Gehäuse 2 kuppeln.
In den U-Flanschen 15a und 15b des Grundkörpers 12 sind außer
den Durchgangslöchern 31 auch noch weitere Durchlässe 33
vorhanden. Mit ihnen gelangen nach ordnungsgemäßem
Zusammenbau des Gehäuses 2 Gewindelöcher 34 in Deckungslage.
Diese befinden sich im Füllkörper 13 auf einer gemeinsamen
Achsebene 35-35 mit dem Zentrum der innerhalb der Tasche 26
ausgebildeten Lagerschalen, wie das deutlich den Fig. 1 bis 3
der Zeichnung entnommen werden kann.
Die Gewindelöcher 34 dienen als Eingriffe für
Verbindungsschrauben, mit deren Hilfe sich eine (nicht
gezeigte) Lagerrosette eines Bedienungshandgriffs für das
Betätigungsgetriebe 1 am Gehäuse 2 in herkömmlicher Weise
verankern läßt. Damit ein Vierkant-Antriebsdorn dieses
Bedienungshandgriffs in den Mitnehmervierkant 11 des
Antriebszahnrads 9 eingerückt werden kann, weist der
Füllkörper 13 in Fluchtlage mit dem Zentrum 36 der in der
Tasche 26 ausgebildeten Lagerschalen angeordnete
Wandöffnungen auf.
Den Fig. 1 bis 3 und 6 der Zeichnung läßt sich noch
entnehmen, daß der U-Steg 14 des Grundkörpers 12 dessen
U-Flansche 15a und 15b nach voneinander weggerichteten Seiten
jeweils überragt. Auch ist dort zu sehen, daß die mulden- oder
wannenartige Ausformung 17 dieses U-Steges 14 über die
Quer-Begrenzungskanten der U-Flansche 15a und 15b
hinausreicht. Die sich jeweils einstückig an die Enden der
mulden- oder wannenartigen Ausformung 17 anschließenden
Abschnitte bzw. Stulpschienen 38a und 38b des U-Steges 14
weisen einen flach-rechteckförmigen an ihrem Ende einen
T-förmigen Querschnitt auf. Dabei steht von ihrer Rückseite
jeweils ein Hülsenkörper 39a und 39b ab, welcher durch je
einen Führungsschlitz 40 bzw. 41 in den Treibstangen 3 und 4
hindurchgreift. Die Hülsenkörper 39a und 39b bilden dabei
jeweils eine Aufnahme 42a bzw. 42b für eine (nicht
dargestellte) Befestigungsschraube, die das gesamt je
Betätigungsgetriebe 1 mit dem den Treibstangenbeschlag
aufweisenden Fenster- oder Türflügel verbindet.
An den freien Enden der beiden Abschnitte bzw. Stulpschienen
38a und 38b des U-Steges 14 ist jeweils eine
Stoßstellenüberdeckung in Form einer Arretierplatte 43
vorgesehen.
Die Arretierplatte 43 ist längsverschieblich an den
Abschnitten bzw. Stulpschienen 38a und 38b angeordnet, so daß
die Arretierplatte 43 über das benachbarte Ende der
Stulpschiene einer Treibstangenbeschlag-Anschlußbaueinheit
geschoben wird, wodurch dieses lagenfixiert wird, nachdem
zuvor deren Treibstange jeweils mit dem im Querschnitt
U-förmig gestalteten Kupplungsschuh 44 bzw. 45 einer der
Treibstangen 3 und 4 in Formschlußeingriff gebracht worden
ist. Sowohl die Kupplungsschuhe 44 und 45 als auch die damit
zusammenwirkenden Enden der Anschluß-Treibstangen können zu
diesem Zweck in bekannter Weise mit zueinander passenden
Kupplungs-Feinverzahnungen ausgestattet werden.
Bei einem Betätigungsgetriebe 1 der vorstehend beschriebenen
Art hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Kupplungsschuhe
44 und 45 an den Treibstangen 3 und 4 so vorzusehen, daß sie
mit ihrem flachen U-Querschnitt in jedem Falle die freien
Enden des U-Steges 14 bzw. seiner T-förmigen Abschnitte bzw.
Stulpschiene 38a und 38b überragen.
Die Treibstangen 3, 4 sind im Bereich der Hülsenkörper 39a,
39b an den Abschnitten bzw. Stulpschienen 38a, 38b mittels
Klammern 60a, 60b mit einem U-förmigen Querschnitt gehalten.
Der Öffnungsquerschnitt des U-Querschnitts weist dabei zu den
Abschnitten bzw. Stulpschienen 38a, 38b. Die Treibstange 3
oder 4 wird daher einerseits durch die die Führungsschlitze
40, 41 durchgreifenden Hülsenkörper 39a, 39b und andererseits
durch die Klammern 60a, 60b entlang der Abschnitte bzw.
Stulpschienen 38a, 38b geführt.
Die Klammern 60a, 60b sind aus einem dünnwandigen Blech
geformt, welches die federnden Eigenschaften der Klammern
60a, 60b unterstützt. Die Klammern 60a, 60b sind - wie Fig. 8
zeigt - über eine Schnapp/Rastverbindung 61 mit an den
Abschnitten bzw. Stulpschienen 38a, 38b verbunden. Die
Schnapp/Rastverbindung 61 besteht dabei aus seitlich an den
Abschnitten bzw. Stulpschienen 38a, 38b vorspringenden
Raststegen 62, welche in komplementär dazu geformten
Ausnehmungen 63 der U-Schenkel 66 der Klammern 60a oder 60b
eingreifen. Die Klammern 60a, 60b weisen eine im Boden des
U-förmigen Querschnittes eingebrachte Bohrung 64 auf, die mit
den Aufnahmen 42a, 42b für die Befestigungsschrauben
fluchtet. Die Befestigungsschrauben durchdringen daher im
montierten Zustand sowohl den Abschnitt bzw. die Stulpschiene
38a, 38b im Hülsenkörper 39a, 39b als auch die Klammern 60a,
60b.
Betätigungsgetriebe 1 der vorgenannten Art werden
üblicherweise bei Fenstern oder Türen aus Holzprofilen oder
Metall- bzw. Kunststoffhohlprofilen verwendet. Zur Aufnahme
der Beschläge sind in den Flügeln umlaufende oder
abschnittsweise eingebrachte offene Nuten vorgesehen. Wird
das Betätigungsgetriebe 1 in einer derartigen, in der Fig. 8
angedeuteten Nut 65, im Falzbereich des Flügels oder des
Rahmens angeordnet, so sitzt einerseits - hier nicht
sichtbar - der U-Steg 14 des Grundkörpers 12 auf der Nutstufe
65a auf, während die Treibstange 3, 4 durch den Abschnitt
bzw. die Stulpschiene 38a, 38b des Stegs 14 verdeckt wird.
Die Klammern 60a, 60b weist dabei an den U-Schenkeln 66 nach
außen weisende Flansche 67 auf, die im Bereich der Nutstufe
65a liegen bzw. aufliegen. Die U-Schenkel 66 der Klammern 60a
oder 60b tauchen in die Nut 65 ein. Die Klammer 60a oder 60b
liegt dabei im montierten Zustand des Betätigungsgetriebes 1
an den Seitenwänden der Nut 65 an und wird durch die - hier
nicht dargestellte - Befestigungsschraube in Wirkverbindung
gehalten.
Die enge, fast formschlüssige Verbindung der Klammern 60a,
60b mit der Nut 65a ermöglicht es daher, daß die Klammern
60a, 60b wie bereits vorstehend ausgeführt, aus dünnwandigem
Blech geformt ist, ohne daß die übertragbaren Kräfte, welche
auf die Treibstangen 3, 4 wirken, ein Ausheben der Klammern
60a, 60b aus der Schnapp-/Rastverbindung 61 bewirken können.
Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines
Betätigungsgetriebes 1, bei dem die mulden- oder wannenartige
Ausformung 17 des U-Steges 14 gegenüber den U-Flanschen 15a
und 15b versetzt angeordnet ist. Auch bei dieser
Ausgestaltung des Betätigungsgetriebes 1 ist vorgesehen, daß
die Ritzel 8a und 8b zur Schubrichtungsumkehr im Bereich der
mulden- oder wannenartigen Ausformung 17 angeordnet sind. Die
Lagerung der Ritzel 8a und 8b erfolgt dabei in der vorstehend
näher erläuterten Art und Weise. Im Bereich der
Lageröffnungen 20a, 20b ist eine Klammer 60c angeordnet, die
einerseits die Treibstange 3 am Abschnitt bzw. an der
Stulpschiene 38a führt und dabei beiderseits der Ritzel 8a,
8b durch eine Rast-/Schnappverbindung befestigt ist.
Andererseits ist die Klammer 60c so angeordnet, daß die
Flansche 67 der Klammer 60c etwa im Bereich der Mittelachse
bzw. der Mittelachsen 81 der Ritzeln 8a und 8b verläuft. Die
Klammer 60c führt daher nicht nur die Treibstange 3 - und
über die Ritzel 8a und 8b auch die Treibstange 4 - sondern
dient auch zur Lagensicherung des bzw. der Ritzel 8a, 8b, so
daß die axiale Lagensicherung durch die Deckplatte 23
entfallen kann. Gleichzeitig werden die Aushebekräfte, die
durch die bzw. das Ritzel 8a, 8b auf die Treibstangen 3, 4
übertragen werden, über die Klammer 60c zuverlässig gehalten,
wobei auch hier die Klammer 60c nahezu formschlüssig in der
Nut 65 des Flügels oder des Rahmens einsitzt.
Die Klammer 60c ist im Bereich der U-Schenkel 66 und Flansche
67 mit Ausnehmungen 68, 69 versehen, die entsprechend den
Lageröffnungen 20a und 20b ausgebildet sind (Fig. 11). Die
Ausnehmung 69 entsprecht daher vorteilhafterweise dem
Kopfkreisdurchmesser des oder der Ritzel 8a, 8b, während die
Ausnehmung 68 an den Fußkreisdurchmesser angepaßt ist. Die
Montage erfolgt in der bekannten Art und Weise, wobei - wie
erwähnt - eine zusätzliche Befestigung durch die Deckplatte
23 entfallen kann.
Wie bereits vorstehend angedeutet ist das Betätigungsgetriebe
1 mit Arretierplatten 43 versehen, die längsverschieblich an
den Abschnitt bzw. Stulpschienen 38a und 38b angeordnet sind.
Wie die Fig. 10 zeigt, ist die Arretierplatte 43 mit einer
mulden- oder wannenartigen Ausformung 75 versehen, ergibt
sich daher im Querschnitt als U-förmig, wobei die Schenkel
von U-Steg 43' abstehen. Die Abschnitte oder Stulpschienen
38a oder 38b sind im Endbereich verjüngt ausgebildet so daß
die Arretierplatte 43 den Abschnitt bzw. die Stulpschiene
38a, 38b des U-Steges 14 nicht nur übergreifen, sondern auch
seitlich umgreifen kann, wobei die Gesamtbreite des
Betätigungsgetriebes 1 etwa gleich bleibt. Lediglich im
hinteren Bereich der Arretierplatte 43 springt die umlaufende
Begrenzungskante 76a zurück, so daß die Arretierplatte 43 in
diesem Bereich auf dem Abschnitt bzw. der Stulpschiene 38a,
38b aufliegt. Die Arretierplatte 43 ist in einem Bereich 77
nahe der zurückspringenden Begrenzungskante 76a mit einem in
die mulden- oder wannenartige Ausformung 75 ragenden
Materialabschnitt 77 versehen, in dem eine Senkung 78 zur
Aufnahme eines entsprechenden Kopfes einer
Befestigungsschraube vorgesehen ist. Die Befestigungsschraube
läßt sich dabei nur einbringen, wenn die Arretierplatte 43 in
die Decklage mit der angedeuteten Stulpschiene 79 einer
Treibstangenbeschlag-Anschlußbaueinheit gelangt.
Der Abschnitt bzw. die Stulpschiene 38a, 38b weist an ihrem
Ende einen T-förmigen Querschnitt auf, wobei der schmalere
Mittelsteg 86 des T-Querschnitts zur Nut 65 weist, wie Fig. 8
und Fig. 13 zeigen. Der T-förmige Querschnitt wird - wie Fig.
3 und 12 deutlich macht - durch eine nach unten geöffnete
Ausnehmung 87 gebildet, die durch einen Steg 88 begrenzt
wird, der entlang der oberen Sichtfläche 89 der Stulpschiene
sowie deren Stirnfläche 90 verläuft und den Quersteg des
T-Querschnitts bildet. Die Arretierplatte 43 besitzt einen
größtenteils U-förmigen Querschnitt und weist über einen
Teilbereich der Längserstreckung nach innen gerichtete Stege
91 auf. Diese hintergreifen den Steg 88 des Abschnitts bzw.
der Stulpschiene 38a, 38b und bilden eine T-Nutenverbindung,
in der die Arretierplatte längsverschieblich geführt und
verbunden ist (Fig. 13). Der Stegabschnitt 92 des Steges 88,
der senkrecht zur Haupterstreckung des Steges 88 und entlang
der Stirnfläche 90 der Stulpschiene verläuft, bildet einen
vorderen Anschlag für die Stege 91, so daß die Arretierplatte
in Richtung auf die Stirnfläche 90 des Abschnitts bzw. der
Stulpschiene 38a, 38b nicht entnommen werden kann (Fig. 12)
Der Abstand zwischen der Sichtfläche 89 des Abschnittes bzw.
der Stulpschiene 38a, 38b und der zugeordneten
Treibstangenoberkante 3', 4' ist dabei größer bemessen, als
die Summe der Abstände zwischen U-Steg 43' der Arretierplatte
und Steg 91 derselben sowie zwischen den in Richtung des
angrenzenden Beschlagbauteils liegenden Vorderkanten 93, 94
von Arretierplatte 43 und Stegabschnitt 92. Am Mittelsteg 86,
also im Bereich der Ausnehmung 87, sind darüber hinaus die
Raststege 62 zur Befestigung der Klammern 60a, 60b
angeordnet. Die Raststege 62 verlaufen dabei flächenbündig zu
der Unterseite 95 des Abschnitts bzw. der Stulpschiene 38a,
38b.
Wie in der Fig. 10 und 12 erkennbar, ist der Abschnitt bzw.
die Stulpschiene 38a, 38b in der Stärke größer bemessen als
die Stulpschiene 96 der benachbarten Treibstangenbeschlag-An
schlußbaueinheit. Die Arretierplatte 43 läßt sich daher
ohne Schwierigkeiten entlang des Steges 88 über die
Stulpschiene 96 verlagern. Die Klammer 60a, 60b ist dabei so
bemessen, daß der Abstand der Seitenkante 97 und die der
Vorderkante 94 gegenüberliegende Kante 98 des Stegabschnitts
92 geringer ist als die Länge des Stegs 91. Dadurch wird eine
Entnahme der Arretierplatte 43 nach unten - parallel zur
Sichtfläche 89 - des Absatzes bzw. der Stulpschiene 38a, 38b
verhindert.
Die vorstehend beschriebene Ausgestaltung des Abschnittes
bzw. der Stulpschiene 38a, 38b und der Arretierplatte 43 läßt
eine einfache und kostengünstige Montage zu. Wie in den Fig.
14a bis 14c erkennbar ist, wird die Arretierplatte 43 nahezu
senkrecht zum Abschnitt bzw. Stulpschiene 38a, 38b
ausgerichtet und der Stegabschnitt 92 in den Bereich 100
zwischen dem Steg 91 und der zurückspringenden
Begrenzungskante 76a eingeführt. Die Arretierplatte 43 wird
dann entsprechend Fig. 14b so weit verlagert, bis der Steg 91
hinter den Stegabschnitt 92 faßt. Dazu wird die
Arretierplatte 43 in Richtung 101 verlagert. Durch eine 90°-Dre
hung entsprechend der Fig. 14c wird die Arretierplatte 43
bezüglich des Abschnitts bzw. der Stulpschiene 38a, 38b
verschwenkt, so daß der Steg 91 auf seiner gesamten Länge zur
Anlage an den Steg 88 gelangt. Nachdem die Treibstange 3, 4
montiert wurde, kann die Arretierplatte 43 nicht mehr außer
Eingriff mit dem Abschnitt bzw. mit der Stulpschiene 38a, 38b
gebracht werden. Die Arretierplatte 43 läßt sich nach der
Montage der Treibstange 3, 4 nicht mehr ausschwenken
(Fig. 14b). Die Klammer 60a, 60b fixiert dabei die
Treibstange im Endbereich und dient bei entsprechender
Auslegung als zusätzlicher Verschluß der Ausnehmung 87.
Die Stirnfläche 90 des Abschnitts bzw. der Stulpschiene 38a,
38b ist, wie die Fig. 10 und 12 zeigen, mit einem Vorsprung
105 versehen, der fluchtend mit der Unterseite des Abschnitts
bzw. der Stulpschiene 38a, 38b ausgebildet ist und etwa die
Stärke der Stulpschiene 96 des benachbarten
Treibstangenbauteils besitzt. Die Arretierplatte 43 ist
dadurch mit ihrem dem Gehäuse 2 zugewandten Ende in der
zurückgezogenen Stellung einerends auf dem Abschnitt bzw. der
Stulpschiene 38a, 38b abgestützt und schließt anderenends
bündig mit einem an der Stirnfläche 90 des Abschnitts bzw.
der Stulpschiene 38a, 38a angeordneten Vorsprung 105 ab. Der
Vorsprung 105 ist fluchtend mit der Unterseite 95 des
Abschnitts bzw. der Stulpschiene 38a, 38b und etwa in der
Stärke der Stulpschiene 96 des benachbarten
Treibstangenbauteils ausgebildet. Die Arretierplatte 43
stützt sich mit einem vom U-Steg 43' vorragenden Vorsprung
106 auf der Sichtfläche 89 des Abschnittes bzw. der
Stulpschiene 38a, 38b auf.
An dem Vorsprung 106 sind dem Abschnitt bzw. der Stulpschiene
38a bzw. 38b zugewandte Noppen 107 angeordnet, wie der Fig.
10 entnommen werden kann. Diese bewirken eine punktförmige
Reibwirkung von Abschnitt bzw. Stulpschiene 38a, 38b und
Arretierplatte 43, die vom Bediener bei der Montage, d. h.
beim Verschieben der Arretierplatte 43 leichter überwunden
werden kann, als eine vollflächig ausgelegte Anlegekante.
Die Arretierplatte 43 ist vorzugsweise als Guß- oder
Druckgußformteil aus Metall oder Kunststoff ausgeführt. Diese
einfache und kostengünstige Herstellungsweise des Formteils
schließt eine Herstellung als Stanzteil aus einen
dünnwandigen Metallblech nicht aus.
Der Grundkörper des Betätigungsgetriebes 1 kann ebenfalls als
Druckguß- oder Spritzguß-Formteil aus Metall oder Kunststoff
ausgeführt sein.
Ein derartiges Betätigungsgetriebe wird üblicherweise bei
Treibstangenbeschlägen für Fenster oder Türen od. dgl.
angewendet und findet hier auch vornehmlich seinen Einsatz.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß die Ausgestaltung
der Klammer 60a, 60b, 60c auch in der Art und Weise erfolgen
kann, daß die Klammer 60, 60b, 60c seitlich vorspringende
Stege od. dgl. aufweist, die mit entsprechend dazu geformten
Ausnehmungen der Stulpschiene bzw. des Abschnittes 38a, 38b
zusammenwirken.
Abschließend sei nur noch bemerkt, daß es ggf. auch möglich
ist, die zueinander gegenläufige Bewegung der Treibstangen 3
und 4 nur mit Hilfe eines einzelnen Umkehrritzels oder aber
über mehr als zwei Umkehrritzel hervorzubringen.
1
Betätigungsgetriebe
2
Gehäuse
3
Treibstange
4
Treibstange
3
',
4
' Treibstangen-Oberkante
5
Verzahnungsabschnitt der Treibstange
3
6
Verzahnungsabschnitt der Treibstange
3
7
Verzahnungsabschnitt der Treibstange
4
8
a,
8
b Ritzel
9
Antriebszahnrad
10
Verzahnung des Antriebszahnrads
9
11
Mitnehmervierkant des Antriebszahnrads
9
12
Grundkörper des Gehäuses
2
13
Füllkörper des Gehäuses
2
14
U-Steg des Grundkörpers
12
15
a,
15
b U-Flansche des Grundkörpers
12
16
Ausschnitt in den U-Flanschen
15
a,
15
b
17
mulden- oder wannenartige Ausformung des
U-Steges
14
18
Boden der Ausformung
17
19
Seitenwände der Ausformung
17
20
a,
20
b Lageröffnungen für die Ritzel
8
a und
8
b
21
Lagerabschnitt der Ritzel
8
a und
8
b
22
Lagerzapfen der Ritzel
8
a und
8
b
23
Deckplatte
24
Nietzapfen
26
Tasche im Füllkörper
13
31
Durchgangslöcher in den U-Flanschen
15
a,
15
b
33
Durchlässe in den U-Flanschen
15
,
15
b
34
Gewindelöcher im Füllkörper
13
35-35
Achsebene am Füllkörper
13
36
Zentrum der Lagerschalen
27
a,
27
b
38
a,
38
b Abschnitt bzw. Stulpschienen bzw. Stdes U-Steges
14
39
a,
39
b Hülsenkörper an den Abschnitten
38
a,
38
b
40
Führungsschlitz in der Treibstage
3
41
Führungsschlitz in der Treibstage
4
42
a,
42
b Aufnahmen für Befestigungsschrauben
43
Arretierplatte
43
' U-Steg
44
Kupplungsschuh
45
Kupplungsschuh
46
Querglieder
60
a,
60
b,
60
c Klammer
60
',
60
'' U-Schenkel
61
Schnapp/Rastverbindung
62
Raststege
63
Ausnehmung
64
Bohrung
65
Nut
65
a Nutstufe
66
U-Schenkel
67
Flansche
68
Ausnehmung
69
Ausnehmung
75
mulden- oder wannenartige Ausformung
76
Begrenzungskante
76
a zurückspringende Begrenzungskante
77
Materialabschnitt
78
Senkung
79
Stulpschiene einer Treibstangenbeschlag-An
schlußbaueinheit
85
Arretierplatte
86
Mittelsteg
87
Ausnehmung
88
Steg
89
Sichtfläche der Stulpschiene
90
Stirnfläche
91
Stege
92
Stegabschnitt
93
Vorderkanten von
43
94
Vorderkante
95
Unterseite des Abschnitts bzw. Stulpschiene
38
a,
38
b
96
Stulpschiene des benachbarten Treibstan
gen-Bauteils
97
Seitenkante
98
Kante
100
Bereich
101
Richtung
105
Vorsprung
106
Vorsprung
107
Noppen
Claims (16)
1. Betätigungsgetriebe (1) für einen Treibstangenbeschlag
bestehend aus einer Stulpschiene (38a, 38b),
einer dahinter verschiebbar gelagerten Treibstange (3, 4) und einem ortsfest an der Stulpschiene (38a, 38b) befestigten Gehäuse (2),
in dem als Drehantriebsglied ein Ritzel oder Antriebszahnrad (9) gelagert ist, dessen Zähne mit einem Verzahnungsabschnitt (6) oder Durchbrüchen der Treibstange (3) zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet,
daß die Treibstange (3, 4) entlang der Stulpschiene (38a, 38b) durch mindestens eine Klammer (60a, 60b, 60c) mit einem U-Querschnitt gehalten wird,
wobei der Öffnungsquerschnitt des U-Querschnitts zur Stulpschiene (38a, 38b) weist,
und wobei die Klammer (60a, 60b, 60c) über eine Schnapp/Rast-Verbindung (61) mit der Stulpschiene (38a, 38b) verbunden ist.
einer dahinter verschiebbar gelagerten Treibstange (3, 4) und einem ortsfest an der Stulpschiene (38a, 38b) befestigten Gehäuse (2),
in dem als Drehantriebsglied ein Ritzel oder Antriebszahnrad (9) gelagert ist, dessen Zähne mit einem Verzahnungsabschnitt (6) oder Durchbrüchen der Treibstange (3) zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet,
daß die Treibstange (3, 4) entlang der Stulpschiene (38a, 38b) durch mindestens eine Klammer (60a, 60b, 60c) mit einem U-Querschnitt gehalten wird,
wobei der Öffnungsquerschnitt des U-Querschnitts zur Stulpschiene (38a, 38b) weist,
und wobei die Klammer (60a, 60b, 60c) über eine Schnapp/Rast-Verbindung (61) mit der Stulpschiene (38a, 38b) verbunden ist.
2. Betätigungsgetriebe für einen Treibstangenbeschlag nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klammer (60a, 60b, 60c) aus einem dünnwandigen
Blech geformt ist.
3. Betätigungsgetriebe für einen Treibstangenbeschlag nach
Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnapp/Rast-Verbindung (61) aus seitlichen
springenden Raststegen (62) der Stulpschiene (38a, 38b)
und komplementär dazu geformten Ausnehmungen (63) der
Klammer (60a, 60b, 60c) besteht.
4. Betätigungsgetriebe für einen Treibstangenbeschlag nach
einem der Ansprüche 1 bis 3,
wobei das Betätigungsgetriebe (1) in einer abgestuften Nut (65) im Falzbereich des Flügels oder des Rahmens angeordnet ist,
wobei die Stulpschiene (38a, 38b) auf der Nutstufe (65a) aufsitzt, während die Treibstange (3, 4) durch die Stulpschiene verdeckt in der Nut (65) liegt, dadurch gekennzeichnet,
daß an den U-Schenkeln (60', 60'') der Klammer (60a, 60b, 60c) nach außen weisende Flansche (67) angeordnet sind, die im Bereich der Nutstufe (65a) liegen bzw. aufliegen, während die U-Schenkel (60', 60'') in die Nut (65) eintauchen.
wobei das Betätigungsgetriebe (1) in einer abgestuften Nut (65) im Falzbereich des Flügels oder des Rahmens angeordnet ist,
wobei die Stulpschiene (38a, 38b) auf der Nutstufe (65a) aufsitzt, während die Treibstange (3, 4) durch die Stulpschiene verdeckt in der Nut (65) liegt, dadurch gekennzeichnet,
daß an den U-Schenkeln (60', 60'') der Klammer (60a, 60b, 60c) nach außen weisende Flansche (67) angeordnet sind, die im Bereich der Nutstufe (65a) liegen bzw. aufliegen, während die U-Schenkel (60', 60'') in die Nut (65) eintauchen.
5. Betätigungsgetriebe für einen Treibstangenbeschlag nach
einem der Ansprüche 1 bis 4, mit zwei in dem Gehäuse (2)
in zueinander entgegengesetzten Richtungen verschiebbaren
Treibstangen (3, 4),
bei dem Verzahnungsabschnitte (5, 7) der Treibstangen (3, 4) innerhalb des Gehäuses (2) an diametral voneinander abgewendeten Umfangsseiten je mit mindestens einem einen relativ kleinen Durchmesser aufweisenden Ritzel (8a, 8b) kämmen,
die mit zueinander achsparalleler Ausrichtung im Abstand nebeneinander und unabhängig voneinander drehbar im Gehäuse (2) lagern,
und bei den eine Treibstange (3) den Verzahnungsabschnitt (6) oder die Durchbrüche aufweist, wobei die eine Treibstange (3) mit dem Antriebszahnrad (9) kämmenden zweiten Verzahnungsabschnitt (5) an ihrer von dem Ritzel bzw. den Ritzeln (8a, 8b) und dem ersten Verzahnungsabschnitt (6) abgewendeten Seite aufweist,
wobei das Gehäuse (2) aus einem im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Grundkörper (12) besteht, wobei der U-Steg (14) des Grundkörpers (12) über den Verschiebebereich des Verzahnungsabschnitts (7) hinweg eine mulden- und wannenartige Ausformung (17) hat, deren Boden (18) und Seitenwände (19) Stütz- und Führungsflächen für den Verzahnungsabschnitt (7) bilden,
und wobei in den Seitenwänden (19) der Ausformung des U-Steges (14) Lageröffnungen (20a, 20b) für die Aufnahme des Ritzels bzw. der Ritzel (8a, 8b) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Klammer (60c) im Bereich der Lageröffnung bzw. der Lageröffnungen (20a, 20b) angeordnet ist.
bei dem Verzahnungsabschnitte (5, 7) der Treibstangen (3, 4) innerhalb des Gehäuses (2) an diametral voneinander abgewendeten Umfangsseiten je mit mindestens einem einen relativ kleinen Durchmesser aufweisenden Ritzel (8a, 8b) kämmen,
die mit zueinander achsparalleler Ausrichtung im Abstand nebeneinander und unabhängig voneinander drehbar im Gehäuse (2) lagern,
und bei den eine Treibstange (3) den Verzahnungsabschnitt (6) oder die Durchbrüche aufweist, wobei die eine Treibstange (3) mit dem Antriebszahnrad (9) kämmenden zweiten Verzahnungsabschnitt (5) an ihrer von dem Ritzel bzw. den Ritzeln (8a, 8b) und dem ersten Verzahnungsabschnitt (6) abgewendeten Seite aufweist,
wobei das Gehäuse (2) aus einem im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Grundkörper (12) besteht, wobei der U-Steg (14) des Grundkörpers (12) über den Verschiebebereich des Verzahnungsabschnitts (7) hinweg eine mulden- und wannenartige Ausformung (17) hat, deren Boden (18) und Seitenwände (19) Stütz- und Führungsflächen für den Verzahnungsabschnitt (7) bilden,
und wobei in den Seitenwänden (19) der Ausformung des U-Steges (14) Lageröffnungen (20a, 20b) für die Aufnahme des Ritzels bzw. der Ritzel (8a, 8b) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Klammer (60c) im Bereich der Lageröffnung bzw. der Lageröffnungen (20a, 20b) angeordnet ist.
6. Betätigungsgetriebe für einen Treibstangenbeschlag nach
Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
und daß die Klammer (60c) beiderseits des Ritzels bzw.
der Ritzel (8a, 8b) befestigt ist.
7. Betätigungsgetriebe für einen Treibstangenbeschlag nach
einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flansche (67) der Klammer (60c) im Bereich der
Lageröffnung bzw. der Lageröffnungen (20a, 20b) liegen.
8. Betätigungsgetriebe für einen Treibstangenbeschlag nach
einem der Ansprüche 1 bis 7,
wobei zur Kopplung mit weiteren Treibstangen - angrenzender Treibstangenbeschläge - an der Stulpschiene (38a, 38b) eine Stoßstellenüberdeckung in Form einer Arretierplatte (43) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stulpschiene (38a, 38b) zumindest an ihrem Ende bzw. an ihren Enden einen T-förmigen Querschnitt aufweist, wobei der schmalere Mittelsteg (86) des T-Querschnitts zur Nut (65) weist,
wobei eine, nach unten geöffnete Ausnehmung (87) durch einen Steg (88) begrenzt wird, der entlang der oberen Sichtfläche (89) und der Stirnfläche (90) der Stulpschiene (38a, 38b) verläuft,
wobei die Arretierplatte (43) einen U-förmigen Querschnitt sowie zumindest bereichsweise nach innen gerichtete Stege (91) aufweist, und die Arretierplatte (43) im Bereich des T-förmigen Querschnitts über eine T-Nutenverbindung mit der Stulpschiene (38a, 38b) längsverschieblich verbunden ist,
und wobei der Abstand zwischen Stirnfläche (89) der Stulpschiene und Treibstangen-Oberkante (3', 4') größer bemessen ist als die Summe der Abständen zwischen dem U-Steg (43') der Arretierplatte (43) und Steg (91) desselben sowie zwischen den in Richtung des angrenzenden Beschlagbauteils liegenden Vorderkanten (93, 94) von Arretierplatte (43) und Stegabschnitt (92),
und wobei die Raststege (62) zur Befestigung der Klammer (60a, 60b) im Bereich des Mittelsteges (86) bzw. der Ausnehmung (87) angeordnet sind.
wobei zur Kopplung mit weiteren Treibstangen - angrenzender Treibstangenbeschläge - an der Stulpschiene (38a, 38b) eine Stoßstellenüberdeckung in Form einer Arretierplatte (43) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stulpschiene (38a, 38b) zumindest an ihrem Ende bzw. an ihren Enden einen T-förmigen Querschnitt aufweist, wobei der schmalere Mittelsteg (86) des T-Querschnitts zur Nut (65) weist,
wobei eine, nach unten geöffnete Ausnehmung (87) durch einen Steg (88) begrenzt wird, der entlang der oberen Sichtfläche (89) und der Stirnfläche (90) der Stulpschiene (38a, 38b) verläuft,
wobei die Arretierplatte (43) einen U-förmigen Querschnitt sowie zumindest bereichsweise nach innen gerichtete Stege (91) aufweist, und die Arretierplatte (43) im Bereich des T-förmigen Querschnitts über eine T-Nutenverbindung mit der Stulpschiene (38a, 38b) längsverschieblich verbunden ist,
und wobei der Abstand zwischen Stirnfläche (89) der Stulpschiene und Treibstangen-Oberkante (3', 4') größer bemessen ist als die Summe der Abständen zwischen dem U-Steg (43') der Arretierplatte (43) und Steg (91) desselben sowie zwischen den in Richtung des angrenzenden Beschlagbauteils liegenden Vorderkanten (93, 94) von Arretierplatte (43) und Stegabschnitt (92),
und wobei die Raststege (62) zur Befestigung der Klammer (60a, 60b) im Bereich des Mittelsteges (86) bzw. der Ausnehmung (87) angeordnet sind.
9. Betätigungsgetriebe für einen Treibstangenbeschlag nach
Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stulpschiene (38a, 38b) eine Stärke hat, die
größer bemessen ist als die Stulpschiene (96) der
benachbarten Treibstangenbeschlag-Anschlußbaueinheit.
10. Betätigungsgetriebe für einen Treibstangenbeschlag nach
einem der Ansprüche 8 und 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Raststeg (62) und der Stegabschnitt (92) entlang
der Stirnfläche (90) der Stulpschiene (38a, 38b)
mindestens um die Länge des Steges (91) beabstandet sind.
11. Betätigungsgetriebe für einen Treibstangenbeschlag nach
einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Freiraum zwischen Klammer (60a, 60b) und
Stegabschnitt (92) kleiner ist als der Steg (91) der
Arretierplatte (43)
12. Betätigungsgetriebe für einen Treibstangenbeschlag nach
einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretierplatte (43) mit ihrem dem Gehäuse (2)
zugewandten Ende in der zurückgezogenen Stellung
einerends auf der unverjüngten Stulpschiene (38a, 38b)
abgestützt und anderenends bündig mit einem an der
Stirnfläche der Stulpschiene (38a, 38b) angeordneten
Vorsprung (105) abschließt, der fluchtend mit der
Unterseite der Stulpschiene (38a, 38b) etwa in der Stärke
der Stulpschiene (96) des benachbarten
Treibstangenbauteils ausgebildet ist, wobei die
Arretierplatte (43) mit einem vom U-Steg (43')
vorragenden Vorsprung (106) auf der Sichtfläche (89) des
Abschnittes bzw. der Stulpschiene (38a, 38b) aufsitzt.
13. Betätigungsgetriebe nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretierplatte (43) als Guß- oder Druckguß-Form
teil aus Metall oder Kunststoff ausgeführt ist.
14. Betätigungsgetriebe für einen Treibstangenbeschlag nach
einem der Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Befestigungsschraube sowohl die Arretierplatte
(43) als auch die Klammern (60a, 60b) durchsetzt.
15. Betätigungsgetriebe für einen Treibstangenbeschlag nach
einem der Ansprüche 8 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper als Druckguß- oder Spritzguß-Formteil
aus Metall oder Kunststoff ausgeführt ist.
16. Fenster oder Tür o. dgl. mit einem Betätigungsgetriebe
(1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15.
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