DE19736531A1 - Biologische Kläranlage - Google Patents
Biologische KläranlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine biologische Kläranlage mit bevorzugt
einem Pumpwerk, in dem das zufließende Abwasser gesammelt wird
und in dem wenigstens eine Tauchmotorpumpe angeordnet ist, um
das Abwasser in einen biologischen Reaktor zu fördern, wo das
Abwasser-Belebtschlamm-Gemisch belüftet und umgewälzt wird und
aus dem schließlich Klarwasser abgeführt und Überschußschlamm
entweder in einen benachbarten Schlammsilo gefördert oder durch
ein Saugfahrzeug abgezogen wird.
Die Erfindung betrifft vorzugsweise eine solche biologische
Kläranlage, bei der auf eine mechanische Vorreinigung verzichtet
wird und bei der die Aufstautechnik mit variablen Betriebszyklen
anwendbar ist, ohne daß die Erfindung aber hierauf beschränkt
ist. Es ist auch nicht unbedingt erforderlich, ein Zulaufpump
werk anzuordnen, obwohl dies aufgrund der jeweiligen Projektbe
dingungen meist geboten ist.
Biologische Kläranlagen sind in vielfältiger Anlagengestaltung
und -größe bekannt. Es besteht aber weiterhin ein erheblicher
Bedarf nach einer kleinen biologischen Kläranlage, deren tech
nische Ausrüstung robust ist und nur minimale Wartungsansprüche
stellt, deren Betriebskosten so niedrig wie möglich sind und
deren Anlagenbetreuung und -wartung auf wenige Handgriffe be
schränkt sein kann. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine solche Kläranlage zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Pa
tentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung sieht vor, daß im Bodenbereich des biologischen
Reaktors, beispielsweise 10 bis 75 cm, bevorzugt 25 bis 50 cm
über dem Boden zum Belüften und Umwälzen des Abwasser-Belebt
schlamm-Gemisches wenigstens eine Tauchmotorpumpe mit eingebau
tem Schneidwerk angeordnet ist, und daß die Tauchmotorpumpe mit
wenigstens einem Jet-Belüfter verbunden ist. Dieser Jet-Belüfter
kann ein sich leicht konisch zum Austrittsende des Abwasser-Be
lebtschlamm-Gemischs erweiterndes Rohr und ein Luftansaugrohr
enthalten, dessen Lufteinlaß oberhalb des maximalen Betriebswas
serspiegels liegt und das direkt oder über ein Verbindungsrohr
in den rückwärtigen Endbereich des Jet-Rohres einmündet.
Es sind auch zentral im Becken angeordnete, sternförmig mit
Einzeljets ausgerüstete Strahlbelüfter verwendbar.
Durch den Einsatz der Zerkleinerungspumpen ist gewährleistet,
daß die Feststoffe wie z. B. Toilettenpapier, Wattestäbchen,
Hygieneartikel etc. soweit zerstückelt werden, daß eine Ver
stopfung des Injektors, der bevorzugt mit Treibstrahl-Durchmes
sern zwischen 20 und 30 mm ausgestattet ist und insofern extrem
verstopfungsgefährdet ist, ausgeschlossen werden kann. Damit ist
ein störungsfreier Anlagenbetrieb auch ohne mechanische Vor
reinigung wie z. B. durch eine Siebanlage gewährleistet.
Weiter ist vorgesehen, daß im Falle der Anordnung eines Zulauf
pumpwerks das zufließende Wasser mit Hilfe von bevorzugt einer
oder zwei Tauchmotorpumpen, die ebenfalls mit Schneidwerken bzw.
Schneidrädern versehen sein sollten, in den Einbecken-Reaktor
gefördert wird, wobei die bevorzugt zwei im Wechsel arbeitenden
Pumpen für höchste Betriebssicherheit sorgen. Dabei werden in
den Abwasser befindliche Grobstoffe bereits hier weitgehend zer
kleinert. In dem Einbecken-Reaktor erfolgt die weitere Zerklei
nerung der Feststoffe und die Belüftung und Umwälzung durch das
besondere Injektorsystem, wobei das Abwasser-Belebtschlamm-Ge
misch bei geöffnetem Lufteinlaßventil des Luftansaugrohres
belüftet und umgewälzt und nach Schließen des Lufteinlaßventils
lediglich umgewälzt wird. Durch diese Steuerung des Luftansaug
volumens sind die Betriebsphasen "Nitrifikation und Denitrifika
tion" gezielt und prozeßorientiert steuerbar.
Da die wenigstens eine Tauchmotorpumpe in dem Einbecken-Reaktor
ebenso wie diejenige des Pumpwerks mit einem Schneidwerk bzw.
Schneidrad versehen ist, werden alle in dem Abwasser befindli
chen Feststoffe zuverlässig derart zerkleinert, daß die Injekto
ren (Jets) verstopfungsfrei arbeiten und der Überschußschlamm
frei von Grobstoffen ist, so daß eine uneingeschränkte landwirt
schaftliche Verwendung - soweit örtlich zugelassen - möglich ist.
Nach einem weiteren wesentlichen Gesichtspunkt der Erfindung
wird vorgeschlagen, daß die Tauchmotorpumpe in dem Einbecken-
Reaktor mit einer Bypass-Leitung zum Abführen des Überschuß
schlamms in einen benachbarten Schlammsilo in Verbindung steht,
wobei die Bypass-Leitung an dem Injektorsystem angeschlossen
ist. Zweckmäßigerweise ist die Bypass-Leitung über einen elek
trisch oder manuell betätigten Schieber zu öffnen und zu schlie
ßen.
Auf diese Weise wird eine zusätzliche Pumpe eingespart und durch
einen praktisch wartungsfreien, robusten Schieber ersetzt. Der
Förderzyklus kann bei Anwendung eines Elektroschiebers am
Schaltschrank der Kläranlage beliebig vorgewählt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß
die Tauchmotorpumpe in dem Einbecken-Reaktor über ein sich
verzweigendes Rohr mit zwei Jet-Belüftern verbunden ist, die
vorzugsweise parallel zueinander angeordnet sind.
Die Tauchmotorpumpe befindet sich zweckmäßigerweise nahe einer
Seitenwand des Einbecken-Reaktors, und zwar nahe einer der
beiden kurzen Seitenwände, wenn der Einbecken-Reaktor ein recht
eckiges Betonbecken enthält. Bei dieser Ausführungsform er
strecken sich die Jet-Rohre bevorzugt parallel zu den langen
Seitenwänden des Betonbeckens, wodurch das Abwasser-Belebt
schlamm-Gemisch in dem Becken besonders wirkungsvoll umgewälzt
werden kann.
Es wird aber betont, daß die erfindungsgemäße Kläranlage auch
quadratisches oder rundes Becken aus Beton, Kunststoff oder
Stahl haben kann.
Das Becken kann ebenerdig im Erdreich eingebunden sein und im
freien Gefälle beschickt werden oder aber nur teilweise in das
Erdreich eingelassen sein, was eine Anlagenbeschickung mittels
einer Pumpe erforderlich macht. Diese Ausführungsform bietet
sich insbesondere dann an, wenn vom üblichen 24-Stunden-Zyklus
abgewichen werden soll, d. h. wenn mehrere Zyklen pro Tag vorge
sehen sind und das Pumpwerk eine Speicherfunktion hat. Es liegt
auch im Rahmen der Erfindung, den Behälter des Einbecken-Reak
tors vollkommen geschlossen unterirdisch anzuordnen.
Wenn die Tauchmotorpumpe zwei Jet-Rohre beschickt, ist bevor
zugt, daß ein etwa im rechten Winkel zur Längsachse der Jet-
Rohre verlaufendes Verbindungsrohr in die beiden Jet-Rohre
einmündet, wobei das Luftansaugrohr an dieses Verbindungsrohr
angeschlossen ist. Unabhängig davon, ob die Tauchmotorpumpe
einen oder mehrere rohrartige Jets oder aber einen zentral im
Becken angeordneten sternförmigen Strahlbelüfter beschickt,
weist das Luft-Ansaugrohr bevorzugt einen umgekehrt U-förmigen
Abschnitt auf mit einem aufwärts verlaufenden Schenkel, der
oberhalb des maximalen Betriebswasserspiegels in einen Krümmer
übergeht, an dem ein Lufteinlaßventil vorgesehen ist, woran sich
ein wieder etwa vertikal nach unten verlaufender Rohrabschnitt
anschließt, der unterhalb des minimalen Betriebswasserspiegels
endet. Das Luftansaugrohr kann damit wahlweise Luft in das
Injektionssystem einsaugen, wenn das Lufteinlaßventil geöffnet
ist, wobei durch Steuerung des Lufteinlaßventils auch das Luft
ansaugvolumens einstellbar sein kann. Bei geschlossenem Luftein
laßventil wird Wasser zum Druckausgleich in die Jet-Rohre einge
saugt, wenn das Injektorsystem nicht belüften, sondern lediglich
umwälzen soll, wodurch der Volumenstrom erhöht und damit der
Wirkungsgrad der Umwälzung verbessert und das Auftreten von
Kavitation vermieden wird.
In Abhängigkeit von der Anlagengröße können natürlich auch zwei
oder mehr Tauchmotorpumpen in dem Einbecken-Reaktor angeordnet
sein, die jeweils mit einem oder mehreren Jet-Belüftern ver
bunden sein können.
Der Abzug des Klarwassers außerhalb der Annahmephasen erfolgt
bevorzugt durch einen Dekanter, der sowohl als Freispiegelsystem
ohne Pumpe oder aber als Pumpensystem in Abhängigkeit von der
Projektsituation arbeitet. Die Überwachung des minimalen und
maximalen Betriebswasserspiegels erfolgt bevorzugt durch ein
pneumatisches Membransystem, welches mit einem Selbstüberwa
chungssystem zur Schnellerkennung von Störungen gekoppelt sein
kann.
Die Steuerung der technischen Anlagenausrüstung einschließlich
der Anpassung des Betriebszyklus an die jeweilige Belastungs
bedingung erfolgt vorzugsweise von einem zentralen Schaltschrank
aus.
Zur Speicherung des Überschußschlamms kann ein Schlammsilo (oder
mehrere Schlammsilos) vorgesehen sein, der sowohl in offener als
auch geschlossener Bauweise ausgeführt sein kann.
Die erfindungsgemäße biologische Kläranlage hat einen kompakten,
wartungsarmen Aufbau und ist insbesondere, jedoch nicht aus
schließlich für Anschlußwerte bis etwa 1000 EW vorgesehen, womit
sie für kleine Siedlungen, Hotelanlagen, Campingplätze, Erho
lungsheime, militärische Einrichtungen etc. bestens geeignet
ist. Durch die Kombination von extrem robusten Zerkleinerungs
pumpen - die sowohl im meist vorgesehenen Pumpwerk als auch als
Zirkulationspumpen in dem Einbecken-Reaktor angeordnet sind -
mit dem Jet-Belüftungssystem ist der für die Belüftung und
Umwälzung sowie die Förderung des Überschußschlamms vorgesehene
Hauptbestandteil der technischen Ausrüstung äußerst robust und
erfordert nur minimale Wartungsansprüche, wobei auch die Be
triebskosten besonders niedrig sind. An die Bedienung der Klär
anlage werden ebenfalls nur geringe Ansprüche gestellt.
Die erfindungsgemäße Kläranlage ermöglicht eine gezielte Stick
stoff-Elimination (Nitrifikation und Denitrifikation), und der
anfallende Überschußschlamm ist stabilisiert und frei von Grob
stoffen und kann somit landwirtschaftlich genutzt werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfol
genden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Klär
anlage sowie anhand der Zeichnung.
Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Grundriß einer erfindungsgemäßen biologischen
Kläranlagen;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A durch die Klär
anlage gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 1 und
Fig. 4 eine alternative Ausbildung des Luftansaugrohres und
Fig. 5 eine Zirkulationspumpe mit einem zentral angeordneten
Jet-Belüfter.
Die biologische Kläranlage besteht im wesentlichen aus einer
Pumpstation 1, einem Einbecken-Reaktor 2, einem Schlammsilo 3
und einem Betriebsgebäude 4 mit den Einrichtungen zur Steuerung
der technischen Anlagenausrüstung, wobei auf Einzelheiten dieses
Betriebsgebäudes hier nicht näher einzugehen ist. Auch ein
Verzicht auf das Betriebsgebäude und die Freiluftaufstellung des
Schaltschranks ist möglich.
Das Pumpwerk 1, der Einbecken-Reaktor 2 und der durch eine
Zwischenwand 5 von diesem abgeteilte Schlammsilo 3 sind teilwei
se in das Erdreich eingebunden. Das zu reinigende Abwasser
fließt durch einen Einlaßkanal 6 in das Pumpwerk 1, dessen Boden
zu einem rechteckigen vertieften Sammelbereich 7 hin geneigt
verläuft. In diesem vertieften Sammelbereich 7 sind zwei Tauch
motorpumpe 8 nebeneinander angeordnet, die mittels eines Hebe
galgens 9 bei Bedarf aus dem Pumpwerk 1 herausgenommen werden
können.
Die Tauchmotorpumpen 8 sind mit Schneidrädern versehen, mit
denen mit dem Abwasser mitgeführte Grobstoffe zerkleinert wer
den, bevor das Abwasser mit den zerkleinerten Feststoffen durch
zwei Einlaßleitungen 10 in den Einbecken-Reaktor 2 gepumpt wird.
Der Einbecken-Reaktor hat eine rechteckige Grundrißform und ist -
wie oben erwähnt - durch eine Zwischenwand 5 von dem ebenfalls
im Grundriß rechteckigen Schlammsilo 3 abgetrennt. In der Mitte
einer der beiden kurzen Seitenwände 11 ist kurz oberhalb der
Bodenwand 12 eine Tauchmotorpumpe 13 angeordnet, die ebenfalls
mit einem Schneidrad ausgestattet ist, mit dem in dem Abwasser
befindliche Feststoffe zerkleinert werden. Zum Anheben der
Tauchmotorpumpe 13 ist wiederum ein Hebegalgen 9 angeordnet.
Die Tauchmotorpumpe 13 ist über eine sich verzweigende Rohrlei
tung 14 mit zwei Injektorrohren bzw. Jet-Rohren 15 verbunden,
die sich zu ihren Austrittsöffnungen hin leicht konisch erwei
tern und parallel zueinander auf gleicher Höhe angeordnet sind.
In die rückwärtigen Endabschnitte der Jet-Rohre 15 mündet ein
Verbindungsrohr 16 ein, von dem ein Luftansaugrohr 17 nach oben
führt, das in der Ausführungsform gemäß Fig. 3 oberhalb des
maximalen Betriebswasserspiegels endet. Dort kann das Luftan
saugrohr 17 mit einem Lufteinlaßventil 18 versehen sein, welches
während der Belüftung des in dem Einbecken-Reaktor befindlichen
Abwasser-Belebtschlamm-Gemischs geöffnet und in der an die
Belüftung anschließenden Umwälzphase geschlossen ist.
An eines der beiden sich verzweigenden Rohre 14 ist eine Bypass
leitung 19 angeschlossen, die über die Zwischenwand 5 hinweg in
dem Schlammsilo 3 einmündet. Diese Bypassleitung 19 ist mit
einem Schieber 20 versehen, der geöffnet wird, wenn Überschuß
schlamm von der Pumpe 13 in dem Schlammsilo 3 gefördert wird.
Die Pumpe 13 kann demnach mit dem angeschlossenen Injektorsystem
auf dreierlei Weise arbeiten: zur Belüftung und Umwälzung ist
der Schieber 20 geschlossen, während - falls vorhanden - das
Lufteinlaßventil 18 geöffnet ist. In der Betriebsphase, in der
nicht mehr belüftet, jedoch umgewälzt wird, ist weiterhin der
Schieber 20 in der Bypassleitung 19 in der Verschlußstellung,
und das dann erforderliche Luftansaugventil 18 geschlossen.
Wird in einer dritten Betriebsphase Überschußschlamm in den
benachbarten Schlammsilo gefördert, wird der Schieber 20 manuell
oder elektrisch geöffnet.
Wie Fig. 4 zeigt, kann das Luftansaugrohr 17 eine umgekehrte
U-Form haben, wobei das Lufteinlaßventil 18 an einem oberhalb des
maximalen Betriebswasserspiegels liegenden Krümmer angeordnet
ist, von dem ein Rohrabschnitt 25 wieder senkrecht nach unten
führt und unterhalb des minimalen Betriebswasserspiegels endet.
Auf diese Weise wird beim Betriebsmodus "Umwälzen ohne Belüf
tung" bei geschlossenem Lufteinlaßventil stets Wasser durch das
Rohr 17 angesaugt, wodurch der Wirkungsgrad der Umwälzung ver
bessert wird.
Das Klarwasser wird durch einen Dekanter 23 abgeführt, der als
Freispiegelsystem ohne Pumpe arbeitet. Ebenso möglich ist eine
Entfernung des Klarwassers mit Hilfe einer Tauchpumpe.
Aus dem Schlammsilo 3 wird der Schlamm über ein Schlammauslaß
rohr 24 abgeführt. Auch kann das Rohr 24 an eine Tauchpumpe
angeschlossen werden, um nicht mit Saugvorrichtungen ausgestat
tete Transportfahrzeuge befüllen zu können.
Fig. 5 zeigt eine Ausführung, bei der die Zirkulationspumpe 13
über eine Zirkulationsleitung 26 mit einem Sternbelüfter 27 ver
bunden ist, in den die Luftansaugleitung 17 mittig einmündet.
Der Überschußschlamm wird durch die von der Zirkulationsleitung
26 abzweigende Bypassleitung 19 abgeführt.
Claims (11)
1. Biologische Kläranlage mit einem Einbecken-Reaktor,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Bodenbereich des Einbecken-Reaktors (2) zum Belüften
und/oder Umwälzen des Abwasser-Belebtschlamm-Gemischs wenigstens
eine Tauchmotorpumpe (13) mit eingebautem Schneidrad angeordnet
ist, die mit wenigstens einem Jet-Belüfter (15, 27) verbunden
ist.
2. Biologische Kläranlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Jet-Belüfter ein sich leicht
konisch erweiterndes Jet-Rohr (15) und ein Luftansaugrohr (17)
aufweist, dessen Lufteinlaß (18) oberhalb des maximalen Be
triebswasserspiegels liegt.
3. Biologische Kläranlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchmotorpumpe (13) über ein
sich verzweigendes Rohr (14) mit zwei Jet-Belüftern verbunden
ist.
4. Biologische Kläranlage nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Jet-Rohre (15) parallel
zueinander angeordnet sind.
5. Biologische Kläranlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Jet-Belüfter (27) zentral an
geordnet und mit sternförmigen Jets (28) versehen ist und mit
einem Luftansaugrohr (17) in Verbindung steht, dessen Lufteinlaß
(18) oberhalb des maximalen Betriebswasserspiegels liegt.
6. Biologische Kläranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchmotorpumpe (13) nahe einer
Seitenwand (11) des Einbecken-Reaktors (2) angeordnet ist.
7. Biologische Kläranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß in die rückwärtigen Endabschnitte
der beiden Jet-Rohre (15) ein Verbindungsrohr (14) einmündet,
das mit dem Luftansaugrohr (17) in Verbindung steht.
8. Biologische Kläranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Luftansaugrohr einen umgekehrt
U-förmigen Abschnitt aufweist, mit einem Rohrkrümmer, der sich
oberhalb des maximalen Betriebswasserspiegels befindet und an
dem das Lufteinlaßventil (18) vorgesehen ist, wobei ein im we
sentlichen vertikaler Endabschnitt (25) des Luftansaugrohres
(17) unterhalb des minimalen Betriebswasserspiegel endet.
9. Biologische Kläranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Tauchmotorpumpen mit eingebau
ten Schneidrädern nebeneinander angeordnet sind, die jeweils mit
einem oder mehreren Jet-Belüftern versehen sind.
10. Biologische Kläranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der Tauchmotorpumpe (13) eine
Bypass-Leitung (19) zum Abführen des Überschußschlamms in einen
Schlammsilo (3) in Verbindung steht.
11. Biologische Kläranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bypass-Leitung (19) über einen
Elektroschieber (20) zu öffnen und zu schließen ist.
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