DE19736444A1 - Datensteckerkupplung - Google Patents

Datensteckerkupplung

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DE19736444A1
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    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Datensteckerkupplung mit einem Stecker und einem Buchsenstecker zum Verbinden von für die Übertragung von Daten mit hohen Frequenzen bestimmten Daten­ leitungen, die einen Leiter, eine Isolation und eine Schir­ mung aufweisen, wobei die Leiter in einer Steckerhülse, beziehungsweise einer Buchsenhülse eingeführt sind, die ihrerseits in dem Stecker, beziehungsweise dem Buchsenstecker angeordnet sind.
Mit den derzeit vorhandenen Datensteckerkupplungen können Daten nur in einem bestimmten Frequenzband übertragen werden. Eine Datenübertragung mit Frequenzen oberhalb 100 MHz oder gar in dem GHz-Bereich über eine Datensteckerkupplung mit Stecker und Steckerbuchse ist derzeit nicht möglich. Folge­ richtig bezieht sich auch der internationale Standard (Norm) CEI IEC 603-7 auf Steckerkupplungen für Frequenzen unterhalb 3 MHz, was bedeutet, daß auch die in dieser Norm genannten RJ 45-Stecker nur in diesem Frequenzbereich nutzbar sind. Mit den verwendeten Cat 5- und Cat 6-Kabeln ist eine Datenüber­ tragung im Gigahertzbereich nicht darstellbar. Die in diesen Kabeln vorhandenen PiMF-Leitungen (PiMF = Paare in Metall­ folie) werden nicht oder nur teilweise mit allen elektrisch erforderlichen Elementen bei der Konfektion berücksichtigt. kann beispielsweise bei dem bekannten Stecker aus der IEC 603-7 davon ausgegangen werden, daß der Metallschirm der PiMF-Leitung nicht einzeln aufgelegt wird, da keine Kontak­ tierung dafür vorhanden ist. Aus diesem Grund bleiben also immer Adernteile ohne weiterführende Schirmung, und die Adern beziehungsweise Leiter, die unter Metallfolie liegen, bleiben ungeschirmt und führen dadurch zu Übertragungsbeschränkungen bezüglich der übertragbaren Frequenzen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Datensteckerkupplung bereitzustellen, über die Datenübertra­ gung bei hohen Frequenzen bis in den GHz-Bereich sicher möglich ist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsge­ mäße Datensteckerkupplung gekennzeichnet durch eine erste Schirmhülse, die mit der Schirmung der Datenleitung in dem Stecker in Kontakt steht und die Datenleitung umgibt, und eine zweite Schirmhülse, die mit der Schirmung der Datenlei­ tung in dem Buchsenstecker in Kontakt steht und die Datenlei­ tung umgibt, und sie ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmhülsen sich von der Schirmung der Datenleitung bis zu einem Kontaktbereich erstrecken, in dem ihre Stirnseiten einander gegenüberliegen. Durch die Trennung der einzelnen Datenleitungen in diskret abgeschirmte Leitungen und Weiter­ führungen der Schirmung bis in den Gegenkontakt wird die Forderung nach durchgehender Schirmung und damit die Möglich­ keit erfüllt, die Übertragung bei hohen Frequenzen durchzu­ führen. Es können die erforderlichen Frequenzen bis in den GHz-Bereich ohne Stoßstellen sicher übertragen werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Daten­ steckerkupplung ist gekennzeichnet durch eine über der Schirmhülse angeordnete Kontakthülse, die den Kontaktbereich übergreift und mit den Schirmhülsen in Kontakt steht und durch die Kontakthülse wird die Stoßstelle zwischen den beiden Schirmhülsen zusätzlich abgeschirmt, so daß eine naht­ lose Weiterführung der Schirmung von der einen Schirmhülse über die Kontakthülse zu der anderen Schirmhülse sicherge­ stellt ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Datensteckerkupplung ist gekennzeichnet durch wenigstens eine Kontaktfeder, die mit der Schirmhülse in Verbindung steht und der Schirmung der Datenleitung angreift. Damit ist eine gute Kontaktierung der Schirmung der Datenleitung beispiels­ weise im Stecker durch die Kontaktfeder und eine nahtlose Weiterführung der Schirmung von der Kontaktfeder über die Schirmhülse des Steckers, die Kontakthülse des Steckers, die Schirmhülse des Buchsensteckers, die Kontaktfeder des Buchsensteckers zu der Schirmung der Datenleitung in dem Buchsenstecker gegeben.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Datensteckerkupplung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Lei­ ter der Datenleitung in dem Buchsenstecker in einer Buchsen­ hülse und in dem Stecker in einer Steckerhülse aufgenommen und darin durch Kontaktfedern gehalten sind, die an der Buchsenhülse beziehungsweise der Steckerhülse angeordnet und vorzugsweise als selbstsperrende Federn ausgebildet sind. Die Kontaktfedern verhindern somit nicht nur ein Herausziehen beziehungsweise ein Herausrutschen der Leiter, beispielsweise Kupferleiter, der Datenleitung sondern stellen auch einen einwandfreien Frequenzübergang von dem Kupferleiter auf die Buchsenhülse beziehungsweise die Steckerhülse dar und da diese beiden Hülsen ineinander passend gefertigt sind, wird ein einwandfreier Frequenzübergang verwirklicht.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Datensteckerkupplung ist gekennzeichnet durch einen ersten Spritzkörper zur Positionierung der Datenleitung und der Buchsenhülse in dem Buchsenstecker und einen zweiten Spritz­ körper zur Positionierung der Datenleitung und der Stecker­ hülsen in dem Stecker, wobei die Spritzkörper aus dielektri­ schem Material, vorzugsweise aus Polystyrol PS oder Polypro­ pylen PP hergestellt sind, wobei nicht nur die Positionierung der Teile der Datensteckerkupplung erreicht, sondern auch der erforderliche Wellenwiderstand in der Datensteckerkupplung eingestellt werden kann.
Aus dem gleichen Zweck sind in vorteilhafter Weise vordere Abdeckplatten vorgesehen, die die Buchsenhülse und die Steckerhülse gegen Herausfallen sichern, wobei die Abdeck­ platten aus einem dielektrischen Material, vorzugsweise aus Polystyrol oder Propylen hergestellt sind.
Wenn die Datenleitung ein Kabel mit mehreren PiMF-Leitungen umfaßt, sind die Schirmhülsen vorzugsweise jeweils um eine PiMF-Leitung angeordnet. Bei derartigen Kabeln, bei denen der Kabelschirm mit den Schirmungen der PiMF-Leitung in Kontakt steht, steht in vorteilhafter Weise die Zugentlastungsein­ richtung mit der Kabelschirmung und mit einer rückwärtigen Schirmkappe in Verbindung, wodurch die Weiterführung des Schirmes von der Zugentlastungseinrichtung über die rückwär­ tige Kanten der Federhülsen mit den Kontaktfedern sowie von der Zugentlastungseinrichtung zur Kappe erfolgt, so daß auch hier die Schirmung als Bestandteil des Steckers weitergeführt wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den rechtlichen Unteransprüchen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden nun anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1A und 1B einen Stecker als Bestandteil einer Daten­ steckerkupplung in Seitenansicht bezie­ hungsweise in Draufsicht;
Fig. 2A und 2B einen Buchsenstecker als Bestandteil der Datensteckerkupplung in Seitenansicht beziehungsweise in Draufsicht,
Fig. 3 einen teilweisen Schnitt durch ein Ausfüh­ rungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Datensteckerkupplung mit Teilen des Steckers und Teilen des Buchsensteckers;
Fig. 4 einen zu Fig. 3 senkrechten Schnitt durch einen Buchsenstecker als Bestandteil einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Datensteckerkupplung;
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Stecker einer erfindungsgemäßen Datensteckerkupplung; und
Fig. 6 eine Frontansicht auf den Buchsenstecker der erfindungsgemäßen Datensteckerkupplung.
In den Fig. 1A und 1B ist ein Stecker 2 für die Daten­ steckerkupplung etwa im Maßstab 1 : 1 dargestellt, wobei der Stecker 2 ein Gehäuse 4 aufweist, in dem eine Schirmung 6 angeordnet ist. Das Gehäuse weist eine Nase 8 auf, die zur Orientierung beziehungsweise als Verdrehschutz für den Stecker dient, wenn der Stecker 2 in einen entsprechenden Buchsenstecker eingeführt wird. In den Stecker 2 führt ein Kabel 10, welches 4 PiMF-Leitungen umfaßt, die von Kontakt­ hülsen 14 bis 20 abgeschirmt sind, wie noch beschrieben wird.
Die Fig. 2A und 2B zeigen einen Buchsenstecker 22, in den Kabel 24 mit 4 PiMF-Leitungen eingeführt ist. Der Buchsenstecker 22 weist ein Gehäuse 26, eine hintere Kappe 28 und eine Vorderblende 30 auf, die auf das Gehäuse 26 aufgera­ stet werden kann, wenn das Gehäuse 26 des Buchsensteckers 22 in einer Ausnehmung 32 eines Haltebleches 34 eingesetzt ist, wo es durch Haltefedern 36 und einen Anschlag 40 fixiert wird. Die Federn 36 hintergreifen die Ausnehmung 32 des Halteblechs 34, wie noch beschrieben wird.
Fig. 3 zeigt eine Datensteckerkupplung, wobei der Stecker 2 und der Buchsenstecker 22 ineinander gesteckt sind und einige Teile zur Vereinfachung weggelassen worden sind. Gemäß Fig. 3 werden zwei PiMF-Leitungen 42, 44 zur Übertragung von Daten mit hohen Frequenzen bis in den GHz-Bereich miteinander gekoppelt. Die PiMF-Leitungen 42, 44 sind in den Kabeln 10 beziehungsweise 24 (Fig. 1A und Fig. 2A) enthalten. Die PiMF-Leitung 42 umfaßt zwei Leiter 46, 48 mit Isolierungen 50, 52 und eine Schirmung 54 aus Metallfolie, insbesondere Aluminiummetallfolie.
Die Leiter 46, 48 sind in Steckerhülsen 56, 58 eingeführt, die in dem Stecker 2 durch einen Spritzkörper 60 positio­ niert, der auch zur Positionierung der Isolierungen 50, 52 der PiMF-Leitung 42 dient. Der Spritzkörper 60 ist aus einem dielektrischen Material, vorzugsweise aus Polystyrol PS oder Polypropylen PP hergestellt, um den Wellenwiderstand in dem Stecker 2 einstellen zu können. Der Spritzkörper 60 bildet Kammern 62, 64, in denen die Isolierungen 50, 52 angeordnet sind.
Die Leiter 46, 48 sind in den Steckerhülsen 56, 58 durch Kon­ taktfedern 66 gehalten, die jeweils an den Steckerhülsen als selbstsperrende Kontaktfedern ausgebildet sind. Die Stecker­ hülsen 56, 58 haben zwischen dem Bereich, in dem die Leiter 46, 48 aufgenommen sind und dem Steckerabschnitt eine Ferti­ gung 68, 70, so daß sie durch eine vordere Abdeckplatte 72 gegen ein Herausfallen gesichert sind, wobei die Abdeckplatte 72 aus einem dielektrischen Material, vorzugsweise aus Poly­ styrol PS oder Polypropylen PP hergestellt ist.
Um den Spritzkörper 60 ist eine Schirmhülse 74 angeordnet, die mit der Schirmung 54 der PiMF-Leitung 42 in Kontakt steht, wie noch beschrieben wird. Um die Schirmhülse 74 herum ist eine Kontakthülse 14 angeordnet, die mit der Schirmhülse 74 verbunden ist. Die Kontakthülse 14 sitzt in dem Gehäuse 4 des Steckers 2.
Der Buchsenstecker 22 als Gegenstück zu dem Stecker 2 nimmt ebenfalls eine PiMF-Leitung 44 auf, die die Leiter 78, 80, Isolierungen 82, 84 und eine Schirmung 86 aus Metallfolie, vorzugsweise Aluminiummetallfolie umfaßt.
Die Leiter 78, 80 sind in Buchsenhülsen 88, 90 eingeführt und werden dort von Kontaktfedern 92, 94 gehalten, die als selbstsperrende Kontaktfedern ausgebildet sind. Die Kontakt­ hülsen 88, 90 und die Isolierungen 82, 84 werden von einem Spritzkörper 96 positioniert, der aus einem dielektrischen Material vorzugsweise Polystyrol PS oder Polypropylen PP her­ gestellt ist. Die Buchsenhülsen 88, 90 haben an ihrem vorde­ ren Ende Aufweitungen 98, 100, mit denen sie sich an einer Abdeckplatte 102 abstützen, so daß die Buchsenhülsen in dem Buchsenstecker 22 gegen ein Herausfallen gehalten werden, wobei die Abdeckplatte 102 aus einem dielektrischen Material, vorzugsweise Polystyrol PS oder Polypropylen PP hergestellt ist.
Der Spritzkörper 96 ist von einer Schirmhülse 104 umgeben, die sich von der Schirmung 86 der Datenleitung bis zu einem Kontaktbereich erstreckt, in dem ihre Stirnseite der Stirn­ seite der Schirmhülse 74 gegenüberliegt, wobei sich die Schirmhülsen 74 und 104 bei eingestecktem Stecker berühren beziehungsweise aneinander anstoßen.
Im Bereich der Isolierung 86 (links in Fig. 3) ist über der Schirmhülse 104 eine Federhülse 106 mit Kontaktfedern 108, 110 angeordnet, die durch entsprechende Ausnehmungen 112, 114 in der Schirmhülse 104 nach innen greifen, um die Schirmung 86 der PiMF-Leitung 44 zu kontaktieren. Die Schirmung wird somit durchgehend von der Schirmung 86 der PiMF-Leitung 44 über die Kontaktfedern 108, 110, die Schirmhülse 104, die Schirmhülse 74, Kontaktfedern im Stecker, die den Kontakt­ federn 108, 110 entsprechen, jedoch nicht gezeigt sind, an die Schirmung 54 der PiMF-Leitung 42 weitergeführt. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, überdeckt die Kontakthülse 14, die über den Schirmhülsen 74, 104 liegt, den Kontaktbereich zwischen den Schirmhülsen 74, 104 und steht mit den Schirm­ hülsen 74, 104 in Kontakt, so daß eine kontinuierliche Schir­ mung auch im Bereich der Stoßstelle zwischen den Schirmhülsen 74 und 104 erreicht wird.
Der Spritzkörper 96 bildet ebenfalls Kammern 97, 99, in denen die Isolierungen 82, 84 der PiMF-Leitungen 44 zu liegen kommen und aufgenommen werden.
Um den elektrischen Kontakt und den Frequenzübergang zwischen einzelnen Bauteilen der Datensteckerkupplung zu verbes­ sern, ist vorgesehen, daß die Kontaktfedern 108, 110, die Schirmhülsen 74, 104, die Kontakthülsen 14 bis 20 und die Stecker- und Buchsenhülsen 56, 58, 88, 90 federn aus einem eisenfreien Werkstoff, vorzugsweise Berrylium-Bronze, ausge­ führt sind. Ferner sind diese Bauteile wenigstens an den jeweiligen Kontaktbereichen hart vergoldet und weisen vorzugsweise in dem Kontaktbereich eine Oberflächenrauhigkeit von < 0,1 µm auf. Die Kontaktfeder mit den Merkmalen 108, 110 aus Berrylium-Bronze BeBz ist zusätzlich noch während zwei Stunden bei 350°C ausgehärtet.
In Fig. 3 ist der Buchsenstecker 22 mit dem Gehäuse 26 aus GfK mit der kompletten Zusammenstellung im Schnitt gezeigt. Die PiMF-Leitung 44 ist im Innern der Schirmhülse 104, die in der Federhülse 106 sitzt, aufgenommen, wie im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben wurde. Schirmhülsen 116, 118, 120 dienen zur Aufnahme der anderen drei PiMF-Leitungen des Kabels 24, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Die Schirmhülsen 104, 116, 118, 120 werden von einem Haltekörper 122 aus einem dielektrischen Material, vorzugsweise Polystyrol PS oder Polypropylen PP seitenrichtig, in der entsprechenden Farb­ folge und geometrisch exakt gehalten. Die Kontaktbelegung der PiMF-Leitungen kann auch einzeln erfolgen, wobei nicht immer eine bestimmte Farbfolge aufgelegt werden muß. Auch kann nur eine PiMF-Leitung belegt oder durchrangiert sein. Drei Öff­ nungen in dem Stecker beziehungsweise dem Buchsenstecker können mit Blindelementen aus Metall verschlossen werden.
Um den Buchsenstecker in einer Geradeausverbindung als Einschubstecker in einer Rückwand verwenden zu können, werden die Kammern 36, 38 von hinten durch ein Halteblech 34 mit einer entsprechenden Ausnehmung 32 gegen einen Wulst 40 hindurchgeschoben und dort verrastet. Auf der Vorderseite kann eine Kappe 32 aufgerastet werden, die die Ausnehmung 32 und die Kammern 36, 38 abdeckt.
In Fig. 4 ist schließlich eine Zugentlastungseinrichtung 124 gezeigt, die an einer Schirmung 126 des Kabels 24 angreift und aus stark eisenhaltigem Werkstoff ausgeführt ist. Die Weiterführung des Schirmes erfolgt von der Zugentlastungsein­ richtung 124 über ein Basisblech 125, die rückwärtige Kanten der Kontakthülsen 104, 116, 118, 120, die Federn 108, 110 sowie von der Zugentlastungseinrichtung 124 zu der Kappe 28.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf den Stecker 2 von vorne, wobei zu erkennen ist, daß je eine Kontakthülse 14, 16, 18, 20 um die Schirmhülsen, beispielsweise die Schirmhülse 74 des Steckers 2 herum angeordnet sind. Fig. 6 zeigt eine Drauf­ sicht auf den Buchsenstecker 22 von vorne. Wenn der Stecker 2 in dem Buchsenstecker 22 eingesteckt wird, greifen die Kon­ takthülsen 14, 16, 18, 20 des Steckers 2 über die Schirmhülse 104 und die entsprechenden Schirmhülsen der anderen drei PiMF-Leitungsanschlüsse, so daß, wie oben erwähnt wurde, die Schirmung kontinuierlich von den Leitungen in dem Stecker 2 zu den Leitungen in dem Buchsenstecker 22 fortgeführt sind.
Die erfindungsgemäße Datensteckerkupplung kann als Geradeaus­ verbindung, als Einschubsteckeranordnung, als Verbindungs­ stecker, als Backpanelstecker, als Frontplattenstecker und dergleichen ausgeführt sein.
Die rückwärtige Schirmkappe kann damit in vorteilhafter Weise als EMV-Dichtung wirken.

Claims (18)

1. Datensteckerkupplung mit einem Stecker und einem Buchsen­ stecker zum Verbinden von für die Übertragung von Daten mit hohen Frequenzen bestimmten Datenleitungen, die einen Leiter, eine Isolation und eine Schirmung aufweisen, wobei die Leiter in einer Steckerhülse beziehungsweise einer Buchsenhülse ein­ geführt sind, die ihrerseits in dem Stecker beziehungsweise dem Buchsenstecker angeordnet sind, gekennzeichnet durch eine erste Schirmhülse (74), die mit der Schirmung (54) der Daten­ leitung (42) in dem Stecker (2) in Kontakt steht und die Datenleitung (42) umgibt, und eine zweite Schirmhülse (104), die mit der Schirmung (86) der Datenleitung (44) in dem Buchsenstecker (22) in Kontakt steht und die Datenleitung (44) umgibt, und dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmhülsen (74, 104) sich von der Schirmung (54 bzw. 86) der Datenlei­ tung bis zu einem Kontaktbereich erstrecken, in dem ihre Stirnseiten einander gegenüberliegen.
2. Datensteckerkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Kontaktbereich zwischen einer Stirnseite des Steckers (2) und einer Stirnseite des Buchsensteckers (22) vorgesehen ist.
3. Datensteckerkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmhülsen (74, 104) bei eingestecktem Stecker (2) aneinander anstoßen.
4. Datensteckerkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine über den Schirmhülsen (74, 104) angeordnete Kontakthülse (14), die den Kontaktbereich über­ greift und mit den Schirmhülsen (74, 104) in Kontakt steht.
5. Datensteckerkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kontakthülse (14) an dem Stecker (2) angeordnet ist.
6. Datensteckerkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, gekennzeichnet durch wenigstens eine Kontaktfeder (108), die mit der Schirmhülse (104) in Verbindung steht und an der Schirmung (86) der Datenleitung (44) angreift.
7. Datensteckerkupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kontaktfeder (108) auf einer Federhülse (106) vorgesehen ist, die über der Schirmhülse (104) angeordnet ist, und daß die Kontaktfeder (108) durch eine Ausnehmung (112) in der Schirmhülse (104) an der Schirmung (86) der Datenleitung (44) angreift.
8. Datensteckerkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (46, 78) der Datenleitung (42) beziehungsweise (44) in dem Stecker (2) in einer Steckerhülse (56) und in dem Buchsenstecker (22) in einer Buchsenhülse (88) aufgenommen und darin durch Kontakt­ federn (66, 92) gehalten sind, die an der Steckerhülse (56) beziehungsweise der Buchsenhülse (88) angeordnet sind.
9. Datensteckerkupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kontaktfedern (66, 92) als selbstsperrende Federn ausgebildet sind.
10. Datensteckerkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern und/oder die Schirmhülsen und/oder die Kontakthülsen und/oder die Stecker- und Buchsenhülsen federnd aus einem eisenfreien Werkstoff, vorzugsweise Berrylium-Bronze, ausgeführt sind.
11. Datensteckerkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern und/oder die Schirmhülsen und/oder die Kontakthülsen und/oder die Stecker- und Buchsenhülsen wenigstens an den jeweiligen Kontaktbereichen hartvergoldet sind.
12. Datensteckerkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern und/oder die Schirmhülsen und/oder die Kontakthülsen und/oder die Stecker- und Buchsenhülsen in den Kontaktbereichen eine Oberflächenrauhigkeit von weniger als 0,1 µm aufweisen.
13. Datensteckerkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Federhülsen (106) und die Kontaktfedern (108, 110) aus Berrylium-Bronze zwei Stunden lang bei 350°C ausgehärtet wurden.
14. Datensteckerkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen ersten Spritzkörper (96) zur Positionierung der Datenleiter und der Buchsenhülsen in dem Buchsenstecker (22) und einen zweiten Spritzkörper (60) zur Positionierung der Datenleitung und der Stecker­ hülsen in dem Stecker (2), wobei die Spritzkörper (60, 96) aus einem dielektrischen Material, vorzugsweise aus Polysty­ rol PS oder Polypropylen PP hergestellt sind.
15. Datensteckerkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch vordere Abdeckplatten (72, 102), die die Steckerhülsen (56, 58) beziehungsweise die Buchsenhülsen (88, 90) gegen Herausfallen sichern, wobei die Abdeckplatten (72, 102) aus einem dielektrischen Material, vorzugsweise aus Polystyrol PS oder Polypropylen PP, herge­ stellt sind.
16. Datensteckerkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Datenleitung ein Kabel mit mehreren PiMF-Leitungen umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmhülsen jeweils um eine PiMF-Leitung angeordnet sind.
17. Datensteckerkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß um jede Schirmhülse eine Kontakthülse (14, 16, 18, 20) vorgesehen ist.
18. Datensteckerkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Kabel einen Kabelschirm aufweist, der mit den Schirmungen der PiMF-Leitungen in Kontakt steht, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zugentlastungseinrichtung (124) mit dem Kabelschirm (126) und einer rückwärtigen Schirmkappe (28) sowie den Schirmhülsen (104, 116, 118, 120) Verbindung steht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110600945A (zh) * 2019-09-03 2019-12-20 电连技术股份有限公司 连接器组件以及带有连接器的电子设备

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