DE19736217C1 - Spiralstromfeuerung - Google Patents
SpiralstromfeuerungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G5/00—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
- F23G5/32—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor the waste being subjected to a whirling movement, e.g. cyclonic incinerators
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C3/00—Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber
- F23C3/006—Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber the chamber being arranged for cyclonic combustion
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G2209/00—Specific waste
- F23G2209/10—Liquid waste
- F23G2209/102—Waste oil
Description
Die Erfindung betrifft eine Spiralstromfeuerung, insbeson
dere zur Verbrennung vanadiumhaltiger Reststoffe der
Erdölverarbeitung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Spiralstrom- oder Rotationsfeuerungen werden zur thermi
schen Behandlung kohlenstoffhaltiger Rückstände der chemi
schen Industrie angewendet. Derartige Rückstände fallen
z. B. beim Cracken von Erdöl an. Die Rückstände enthalten
verwertbare Bestandteile, z. B. Vanadiumverbindungen, wes
halb eine Aufbereitung der Rückstände bei gleichzeitiger
Ausnutzung der brennbaren Bestandteile zur Heißgaserzeu
gung durchgeführt wird.
Eine Spiralstromfeuerung ist aus der DE 41 14 171 C2 be
kannt. Kohlenstoffhaltige Materialien mit nicht brennba
ren Bestandteilen und Schadstoffen werden in einer vorge
gebenen Korngröße in einem Förderluftstrom tangential einer
Brennkammer zugeführt und bei Temperaturen oberhalb des
Schmelzpunktes der Schlacke verbrannt. Die Verbrennungs
luft wird derart tangential eingeblasen, daß ein Direkt
kontakt und ein Anbacken von Schlackenteilen an einer In
nenauskleidung der Brennkammer vermieden werden. Eine Küh
lung bewirkt, daß die Schlacke in fester Form ausgetragen
wird.
Es wurde festgestellt, daß bei Verbrennung vanadiumhalti
gen Rußstaubs in einer Spiralstromfeuerung bei den fahr
baren Feuerraumtemperaturen spontan flüssige Schlacke ent
steht. Versuche haben ergeben, daß die Bildung der flüs
sigen Schlacke reaktionskinetisch bedingt ist und durch
eine Änderung der Verfahrensparameter, insbesondere in
bezug auf die Brennstoff- und Luftzuführung, nicht ver
hindert werden kann.
Besonders nachteilig wirken sich die spontanen Schlacken
anbackungen im unmittelbaren Bereich der Zuführdüsen des
Brennstaub-Luft-Gemisches und der Luftdüsen für die Ver
brennungsluft aus. Bereits nach relativ kurzen Betriebs
zeiten verschlacken die Düsen und führen zu einer Ein
schränkung und Störung des Feuerungsbetriebs.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Spiralstromfeuerung zu schaffen, welche eine nahezu stö
rungsfreie Verbrennung vanadiumhaltiger Materialien ohne
eine Verschlackung der Zuführdüsen gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des An
spruchs 1 gelöst. Zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestal
tungen sind in den Unteransprüchen und in der Figurenbe
schreibung enthalten.
Ein Grundgedanke der Erfindung kann darin gesehen werden,
die Strömungsmechanik einer Rotationsbrennkammer derart zu
modifizieren, daß die anfallende flüssige Schlacke keinen
nachteiligen Einfluß auf den Verbrennungsprozeß ausüben
kann.
Erfindungsgemäß wird die Rotationsströmung in einer Brenn
kammer durch wenigstens eine Abweiseinrichtung derart be
einflußt, daß die Rotationsströmung nicht bis an die Zu
führungen für das Brennstoff-Luft-Gemisch und die Verbren
nungsluft heranreicht. Dadurch kann auch die entstehende
Schlacke nicht bis in den Austrittsbereich der Düsen gelan
gen, so daß eine Verbrennungsluftzuführung und Brennstaub
zuführung ohne Gefahr eines Zusetzens der Austrittsöffnun
gen gewährleistet ist. Der Begriff Düse wird hier für einen
Zuführkanal in der Brennkammer unmittelbar vor der Öffnung
verwendet.
Es ist vorteilhaft, in einer ersten Brennkammerebene, wel
che bevorzugt kurz unterhalb einer Brennkammerdecke ausge
bildet ist, nur eine Zuführdüse für das Brennstaub-Luft-Ge
misch und, in Strömungsrichtung gesehen, nach der Brenn
stoffaufgabe ebenfalls nur einen Zutrittskanal mit Düse für
die Verbrennungsluft vorzusehen. Dieses Konzept vereinfacht
die Brennkammerkonstruktion und ist mit geringeren Investi
tions- und Instandhaltungskosten verbunden.
Eine weitere Beeinflussung der Strömungsmechanik wird da
durch erreicht, daß die Zuführdüse für das Brennstaub-Luft-
Gemisch nicht geradlinig, sondern nach unten bzw. in Rich
tung eines Rauchgasaustritts geneigt bzw. abgewinkelt aus
gebildet ist.
Der Brennstaub wird bevorzugt mit Geschwindigkeiten im Be
reich zwischen 10 und 25 m/s auf einer Sekante mit einer
Neigung von etwa 10 bis 20 Grad, bevorzugt mit einer Nei
gung von 15 Grad, eingeblasen. Der Brennstaub bewegt sich
dann auf einer nach unten gerichteten Kreisbahn bzw. Spira
le, wobei durch die Strahlung einer Brennkammerwand und ei
ner rotierenden Flamme eine Aufheizung auf Zündtemperatur
erfolgt. Das Brennstaub-Luft-Gemisch trifft auf die Ver
brennungsluft, welche auch als Sekundärluft bezeichnet wird
und wie das Brennstaub-Luft-Gemisch tangential, bevorzugt
jedoch ohne Neigung, zugeführt wird, so daß die gewünschte
Verbrennung mit einem angestrebten Ausbrand erreicht wird.
Neben der ersten Brennkammerebene ist zweckmäßigerweise we
nigstens eine weitere Brennkammerebene vorgesehen, welche
vorteilhaft ebenfalls nur eine Düse zur Einleitung von Ver
brennungsluft aufweist.
Zweckmäßigerweise ist diese zweite Luftdüse mit einem axia
len Abstand unterhalb der Luftdüse der ersten Brennkammer
ebene angeordnet. Die Abweiseinrichtung der Luftdüse der
oberen Brennkammerebene kann dann vorteilhaft als Verlänge
rung bis in die zweite Brennkammerebene geführt sein.
Die vorgewärmte Verbrennungsluft wird mit einer hohen Ge
schwindigkeit in die Rotationsbrennkammer eingeführt, ver
mischt sich turbulent mit dem Brennstaub und zündet ihn
durch. Die hohe Luftgeschwindigkeit gewährleistet dabei ei
ne definierte Strömungsrichtung im oberen Teil der Brenn
kammer und gewährleistet die Abweisfunktion der Zusatzein
reichtungen. Die Zuführdüse für das Brennstaub-Luft-Gemisch
und auch die Luftdüse(n) liegen "im Windschatten" der erfin
dungsgemäßen Abweiseinrichtungen.
Die Abweiseinrichtungen sind bevorzugt mit einem etwa drei
eckförmigen bzw. keilartigen Querschnitt ausgebildet und
stellen in Längsrichtung linienförmige Abweisernasen an der
Innenwandung der Brennkammer dar. Die Abweiseinrichtungen
sind abgerundet ausgebildet oder auch mit wenigstens einer
Abrißkante versehen, welche vorteilhaft die Durchmischung
bzw. Verwirbelung des Verbrennungsgemisches und damit einen
hohen Ausbrand unterstützt.
In einer besonders bevorzugten Ausbildung sind sie als eine
Verdickung oder Materialanhäufung der Brennkammerausklei
dung ausgebildet, welche die radial dahinter angeordneten
Düsenaustrittsbereiche gegen die Rotationsströmung abdec
ken. In Strömungsrichtung gesehen, liegen die Abweiseinrich
tungen jeweils vor der Zuführdüse und vor der Luftdüse.
Wenn die Abweiseinrichtungen als Verdickungen achsparallel
zu einer Längsachse der Rotationsbrennkammer ausgebildet
sind, ist es für eine vorteilhafte Beeinflussung der Rota
tionsströmung zweckmäßig, die Materialverdickungen durch
eine in Richtung der Rotationsströmung stetige Wandstärken
zunahme zu erreichen. Im Bereich der Zuführdüse bzw. Luft
düse ist eine stufenförmige Wandstärkenreduzierung für ei
nen geschützten Austrittsbereich der jeweiligen Düse ausge
bildet.
Die entstehende flüssige Schlacke kann aufgrund der defi
nierten außermittigen Rotationsbewegung die Zuführdüse des
Brennstoff-Luftgemisches und auch die Luftdüse nicht errei
chen und gelangt in einen unteren Brennkammerbereich, wird
ausgetragen und einer weiteren Aufbereitung zugeführt.
Die Abweiseinrichtungen oder Abweisnasen sind vorteilhaf
terweise abgerundet ausgebildet und reichen etwa über die
halbe Länge der Brennkammer, zumindest über die ausgebilde
ten Brennkammerebenen. Die Brennkammer ist zweckmässiger
weise vertikal angeordnet. Grundsätzlich kann die Brennkam
mer auch schräg oder horizontal angeordnet sein, wenn ein
Abfließen der Schlacke bzw. Schlackenaustrag gewährleistet
ist.
Die erfindungsgemäße Spiralstromfeuerung mit nur einer
Brennstoffzuführung und einer Luftdüse in jeder Brennkam
merebene ist gegenüber dem Stand der Technik erheblich ver
einfacht und weist einen geringeren Druckverlust auf. Es
besteht darüber hinaus die Möglichkeit eines Dauerbetriebs,
da die Schlacke kontinuierlich oder auch diskontinuierlich
abgezogen werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Zeichnung wei
ter erläutert; in dieser zeigen in einer stark schemati
sierten Darstellung
Fig. 1 einen axialen Längsschnitt durch eine Brennkammer
einer Spiralstromfeuerung;
Fig. 2 einen axialen Längsschnitt durch die Brennkammer
wand nach Linie A-A gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Brennkammer nach Linie
B-B gemäß Fig. 1;
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Brennkammer nach Linie
D-D gemäß Fig. 1;
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Brennkammer nach Linie
E-E gemäß Fig. 1; und
Fig. 6 einen Querschnitt durch die Brennkammer nach Linie
C-C gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Brennkammer 2 einer Spialstromfeuerung,
welche in diesem Ausführungsbeispiel vertikal angeordnet
ist. Alternativ kann die Brennkammer auch geneigt oder ho
rizontal aufgestellt werden. Die Brennkammer 2 weist einen
Brennkammerdeckel 3 auf, welcher zur Aufnahme eines Zünd
brenners (nicht dargestellt) ausgebildet ist.
Unmittelbar unterhalb des Brennkammerdeckels 3 ist eine er
ste, obere Brennkammerebene 16 ausgebildet, welche eine
Zuführdüse 4 zur Zuführung eines Brennstoff-Luft-Gemisches
auf einer Sekante sowie eine Luftdüse 5 aufweist. Die
Luftdüse 5 zur tangentialen Zuführung von Verbrennungsluft
ist in einem Abstand von der Zuführdüse 4 angeordnet, wel
cher etwa einem Kreissegmentbogen von 45 Grad entspricht
(siehe Fig. 3) und ein Vermischen und Zünden der brennbaren
Bestandteile sowie eine Ausbildung eines Rotationsstromes
gewährleistet. Axial unterhalb der Luftdüse 5 ist in einer
zweiten Brennkammerebene 17 eine weitere Luftdüse 15 ange
ordnet.
Über die Luftdüsen 5, 15 wird vorgewärmte Verbrennungsluft
tangential und mit hoher Geschwindigkeit in die Brennkammer
2 eingedüst wird. Die Vorwärmung der Verbrennungs- oder Se
kundärluft erfolgt in einem Doppelmantel 6, welcher über
die gesamte Länge der Brennkammer 2 ausgebildet ist. Nach
radial innen weist die Brennkammer 2 eine Ummantelung 7 und
eine Brennkammerauskleidung 8 auf.
Die Brennkammerauskleidung 8 kann als ein feuerfestes
Mauerwerk oder aus einem korrosionsbeständigen Material,
beispielsweise Siliziumkarbid, bestehen.
Um zu vermeiden, daß die spontan gebildete Schlacke mit ei
nem relativ hohen Vanadiumpentoxidgehalt die Zuführdüse 4
und die Luftdüsen 5, 15 zusetzt und den Verbrennungsprozeß
beeinträchtigt oder unterbricht, sind zur Beeinflussung und
Ablenkung des Spiralstroms Abweiseinrichtungen 10, 11 vorge
sehen (siehe auch Fig. 3, 4 und 6).
Die Abweiseinrichtung 10 schützt die Zuführdüse 4 vor einem
Verschlacken, während die Abweiseinrichtung 11, welche in
ihrer Anordnung und Ausbildung analog zur Abweiseinrichtung
10 ausgebildet ist, die axial beabstandeten Luftdüsen 5, 15
vor Schlackenanbackungen schützt.
Die Brennkammer 2 ist nach unten weitgehend offen ausgebil
det, so daß die erzeugten Heiß- bzw. Rauchgase über einen
Rauchgasaustritt 13 austreten und beispielsweise in eine
nachgeschaltete Abkühlkammer (nicht dargestellt) überführt
werden können. Die gebildete Schlacke kann über einen nicht
dargestellten Schlackenabzug abgeführt werden.
Fig. 2 zeigt die Ausbildung der Zuführdüse 4 für das
Brennstoff-Luft-Gemisch am Eintritt in die Brennkammer 2.
Wesentlich für eine modifizierte Strömungsmechanik in der
Brennkammer 2 ist ein abgewinkelter Austrittsbereich der
Düse 4. Der Neigungswinkel α beträgt etwa 15 Grad. Die
Geschwindigkeit des Brennstaub-Luft-Gemisches liegt zwi
schen 10 und 25 m/s. Gleiche Merkmale der Fig. 2 weisen
identische Bezugszeichen auf. Dies gilt auch für die weite
ren Figuren.
Aus Fig. 3 gehen die Abweiseinrichtungen 10, 11 hervor. Die
Abweiseinrichtungen 10, 11 sind als Materialverdickungen
der Brennkammerauskleidung 8 ausgebildet. Die Wandstärke
der Brennkammerauskleidung 8 nimmt dabei stetig nach radial
innen und in Richtung Längsachse 15 der Brennkammer 2 zu.
Unmittelbar vor der Zuführdüse 4 für das Brennstaub-LuftGe
misch verringert sich die Wandstärke stufenartig, so daß
die Zuführdüse 4 "im Windschatten" der Abweiseinrichtung 10
liegt und nicht verschlacken kann. Nach der Zuführdüse 4
weist die Brennkammerauskleidung 8 eine nahezu gleichblei
bende Wandstärke auf und verringert sich vor der Luftdüse 5
dann wieder stufenförmig auf die Wandstärke, welche die
Brennkammer 2 in einem unteren Bereich ohne Luft- und Zu
fuhrdüsen aufweist.
Fig. 3 verdeutlicht insbesondere die in Richtung der Rota
tionsströmung (siehe Pfeil) anwachsende Materialschicht 8.
Deren normale Stärke ist mit strichlierten Linien angege
ben. Aus Fig. 3 gehen außerdem der Abstand zwischen der
Zuführdüse 4 und der Luftdüse 5, welcher einem Kreisseg
mentbogen eines Winkels von etwa 45 Grad entspricht, sowie
die außermittig ausgebildete Rotationsströmung gemäß Pfeil
hervor.
Fig. 4 zeigt einen Brennkammer-Querschnitt im Bereich der
zweiten Brennkammerebene 17, in welcher nur eine Luftdüse
15 ausgebildet ist. Indem die Abweiseinrichtung 10 für
die Zuführdüse 4 ebenfalls in dieser Brennkammerebene 17
ausgebildet ist, wird die Rotationsströmung in der notwen
digen axialen Erstreckung und im erforderlichen Maß abge
lenkt, so daß die Luftdüse 5' frei von Schlackenabsetzungen
bleibt.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt der Brennkammer 2 unterhalb
der zweiten Brennkammerebene 17. In diesem unteren Bereich
sind keine Düsen angeordnet. Die Brennkammerauskleidung 8
weist über den gesamten Umfang eine einheitliche Wandstärke
auf und die Rotationsströmung zirkuliert mittig, d. h. um
die Längsachse 14 der Brennkammer 2. Dagegen zirkuliert die
Rotationsströmung gemäß Pfeil in den Fig. 3, 4, 6 außermit
tig um eine Strömungsachse, welche parallel zur Längsachse
15 der Brennkammer 2 verläuft.
Zwischen der ersten bzw. oberen Brennkammerebene 16 und der
unteren, zweiten Brennkammerebene 17 weist die Brennkammer
2 einen Querschnitt gemäß Fig. 6 auf. In diesem Bereich
mündet weder eine Zuführdüse 4 noch eine Luftdüse 5 in die
Brennkammer 2. Die axial durchgehend ausgebildeten Abweis
einrichtungen 10, 11 verhindern, daß Schlackenanteile an
der Innenwandung im Bereich zwischen der oberen und unteren
Brennkammerebene 16, 17 nach unten laufen und in den Be
reich der Luftdüse 15 gelangen und zu störenden Anbackungen
führen können.
Fig. 1 und Fig. 2 zeigen, daß der Querschnitt der Luft
düsen 5, 15 wesentlich größer ist als der Querschnitt der
Zuführdüse 4.
Die Ausbildung der Abweiseinrichtungen 10, 11 ist nicht auf
das Ausführungsbeispiel beschränkt. So können die Abweis
einrichtungen auch als Einbauelemente ausgebildet sein,
welche z. B. modulartig aufgebaut sind und in Längsrichtung
auch unterschiedliche Querschnitte aufweisen können.
Claims (11)
1. Spiralstromfeuerung, insbesondere zur Verbrennung
vanadiumhaltiger Brennstoffe der Erdölverarbeitung,
mit einer Brennkammer (2), welche einen Anfahrbren
ner, einen Rauchgasaustritt (13) und einen Schlacken
abzug sowie wenigstens eine Zuführdüse (4) zur Zufüh
rung eines Brennstoff-Luft-Gemisches und wenigstens
eine Luftdüse (5, 15) zur tangentialen Zuführung von
Verbrennungsluft aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Brennkammer (2) Abweiseinrichtungen (10,
11) vorgesehen sind, welche einen Spiralstrom aus dem
Brennstoff-Luft-Gemisch und der Verbrennungsluft
sowie die entstehende Schlacke von der Zuführdüse (4)
und den Luftdüsen (5, 15) fernhalten.
2. Spiralstromfeuerung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführdüse (4) zur Zuführung des Brennstoff-
Luft-Gemisches auf einer Sekante und im Austrittsbe
reich in Richtung Rauchgasaustritt (13) geneigt oder
abgewinkelt ausgebildet ist.
3. Spiralstromfeuerung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführdüse (4) für das Brennstaub-Luft-Gemisch
einen Neigungswinkel im Bereich von 10 bis 20 Grad auf
weist.
4. Spiralstromfeuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abweiseinrichtungen (10, 11) als Verdickungen
einer Brennkammerauskleidung (8) ausgebildet sind.
5. Spiralstromfeuerung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abweiseinrichtungen (10, 11) achsparallel zu
einer Längsachse (14) der Brennkanner (2) ausgebildet
sind und von einer ersten, oberen Brennkammerebene
(16), in welcher eine Zuführdüse (4) und eine Luft
düse (5) angeordnet sind, bis in wenigstens eine wei
tere, untere Brennkammerebene (17) reichen, in welcher
eine Luftdüse (15) angeordnet ist.
6. Spiralstromfeuerung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführdüse (4) für das Brennstaub-Luft-Gemisch
in Richtung des Spiralstroms vor der Luftdüse (5) an
geordnet ist, und daß der Abstand zwischen der Zuführ
düse (4) und der Luftdüse (5) bzw. zwischen den zugehö
rigen Abweiseinrichtungen (10, 11) einem Kreisbogen
segment mit einem Winkel von etwa 45 Grad entspricht.
7. Spiralstromfeuerung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abweiseinrichtungen (10, 11) durch eine in
Richtung der Rotationsströmung stetige Wandstärkenzu
nahme und eine stufenartige Wandstärkenverringerung im
Bereich der Zuführdüse (4) und der Luftdüse (5, 15)
gebildet sind.
8. Spiralstromfeuerung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abweiseinrichtungen (10, 11) als keilartige
Abweisernasen und abgerundet oder mit wenigstens einer
Abrißkante ausgebildet sind.
9. Spiralstromfeuerung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abweiseinrichtungen (10, 11) wenigstens über
die Brennkammerebenen (16, 17) und etwa über die
halbe Länge der Brennkammer (2) reichen.
10. Spiralstromfeuerung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennkammer (2) vertikal angeordnet ist.
11. Spiralstromfeuerung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Brennstoff-Luft-Gemisch mit einer Geschwin
digkeit im Bereich von 10 bis 25 m/s zuführbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997136217 DE19736217C1 (de) | 1997-08-20 | 1997-08-20 | Spiralstromfeuerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997136217 DE19736217C1 (de) | 1997-08-20 | 1997-08-20 | Spiralstromfeuerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19736217C1 true DE19736217C1 (de) | 1998-09-03 |
Family
ID=7839613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997136217 Expired - Lifetime DE19736217C1 (de) | 1997-08-20 | 1997-08-20 | Spiralstromfeuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19736217C1 (de) |
-
1997
- 1997-08-20 DE DE1997136217 patent/DE19736217C1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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