DE19735768A1

DE19735768A1 - Vertikutier- und/oder Mähmaschine

Info

Publication number: DE19735768A1
Application number: DE1997135768
Authority: DE
Inventors: Wilfried Schomaeker; Laurent Klein; Thomas Pfisterer
Original assignee: Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Current assignee: Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority date: 1997-08-19
Filing date: 1997-08-19
Publication date: 1999-02-25
Also published as: FR2767449A1; FR2767449B1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vertikutier- und/oder Mähmaschine gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.

Eine derartige Maschine ist in der EP-07 64 339 A beschrieben. Bei dieser Maschine ist zwischen der Mäh- und/oder Vertikutiertrommel und der Querförderschnecke ein sich aufwärts erstreckendes Übergabeelement angeordnet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anordnung und Ausbildung des Übergabeelementes zu verbessern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruches 1 gelöst. Infolge dieser Maßnahme wird auf einfachste Weise sichergestellt, daß das sich im Fördertrog befindliche und von der Querförderschnecke zur Mitte geförderte Gut innerhalb des Fördertrogbereiches, der von dem Übergabeelement begrenzt wird, verbleibt. Durch die erfindungsgemäße Ausrichtung der oberen, der Querförderschnecke zugewandten Fläche des Übergabeelementes wird das Material quasi zwangsweise in Richtung der Förderschnecke von dieser umgelenkt.

In einfacher Weise läßt sich das Übergabeelement durch eine abgewinkelte Platte bilden.

Eine vorteilhafte Ausrichtung der der Querförderschnecke zu gewandten oberen Fläche des Förderelementes wird dadurch erreicht, daß die der Querförderschnecke zugewandte Fläche derart ausgerichtet ist, daß das von der Querförderschnecke geförderte Gut unter einem Winkel von kleiner als 75 Grad, vorzugsweise 45 bis 95 Grad zur Horizontalen in Richtung des Fördertroges geworfen wird.

Weiterhin hat sich als vorteilhaft herausgestellt, daß der Spalt zwischen dem Umlaufkreis der Querförderschnecke und der oberen der Querförderschnecke zugewandten Fläche des Übergabeelementes, in Drehrichtung der Förderschnecke gesehen, sich stetig verkleinert.

Weiterhin ist vorteilhaft, daß das Übergabeelement jeweils vom äußeren Bereich der Maschine zur Maschinenmitte stetig ansteigend ausgebildet ist. Hierbei wird die Höhe des Übergabeelementes an die jeweils von der Querförderschnecke zu fördernde Materialmenge angepaßt. Um eine Stabilisierung des Übergabeelementes im oberen freien Bereich des Übergabeelementes zu erreichen, ist vorgesehen, daß am oberen Ende des Übergabeelementes eine in Richtung des Mähwerkes abgebogene Fläche sich befindet. Damit kein Material auf dieser abgebogenen Fläche liegen bleibt, ist vorgesehen, daß die Breite dieser abgebogenen Fläche kleiner als 20 mm, vorzugsweise kleiner als 10 mm ist.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen

Fig. 1 die Mäh- und Vertikutiereinrichtung in Seitenansicht und in Prinzipdarstellung,

Fig. 2 das Übergabeelement in der Ansicht II-II,

Fig. 3 die Übergabeplatte in der Ansicht III-III,

Fig. 4 die Übergabeplatte in Seitenansicht und

Fig. 5 die Übergabeplatte in der Ansicht II-II, jedoch in perspektivischer Darstellung.

Die Mäh- und Vertikutiereinrichtung 1 ist an einer fahrbaren, jedoch nicht dargestellten Maschine angeordnet. Die Mäh- und Vertikutiereinrichtung 1 weist die rotierend angetriebene Mähtrommel 2, an der über Halterungen 3 die Mäh- und Vertikutiermesser 4 befestigt sind, auf. Die Mähtrommel 2 ist in einem Gehäuse 5 mittels nicht dargestellter Lager drehbar gelagert. Die Mähtrommel 2 wird über einen nicht dargestellten Antrieb in Pfeilrichtung 6 rotierend angetrieben. An dem Gehäuse 5 ist oberhalb der Mähachse 7 der Mähtrommel 2 und hinter dem Flugkreis 8 der Vertikutiermesser 4 ein Fördertrog 9 angeordnet. In diesem Fördertrog 9 ist die Querförderschnecke 10 angeordnet, die das von dem Mäh- und Vertikutiermessern 4 gemähte und/oder vertikutierte Gut in die Förderrinne des Fördertroges 9 wirft. Die Querförderschnecke 10 fördert das Gut von beiden Seiten der Längsförderschnecke 11 zu. Diese Längsförderschnecke 11 ist in einem Förderrohr 12 angeordnet und mündet in einen nicht dargestellten Sammelbehälter.

An dem Fördertrog 9 ist zwischen der Mähtrommel 2 und der Querförderschnecke 10 das Übergabeelement 13 angeordnet, die als Übergabeplatte ausgebildet ist. Es schließt sich also an den Fördertrog 9 das die Mäh- und/oder Vertikutiertrommel 2 und die Querförderschnecke 10 trennende und sich aufwärts erstreckende Übergabeelement 13 an. Die der Querförderschnecke 10 zugewandte Fläche 14 der Übergabeplatte 13 ist zumindest annähernd tangential zu dem Umfangskreis 15 der Querförderschnecke 10 ausgerichtet. Das Übergabeelement 13 wird von einer abgewinkelten Platte gebildet. Die der Querförderschnecke 10 zugewandte Fläche 14 ist derart ausgerichtet, daß das von der Querförderschnecke 10 geförderte Gut 16, wie angedeutet, unter einem Winkel α von kleiner als 75 Grad, vorzugsweise 45 bis 65 Grad zur Horizontalen 17 in Richtung des Fördertroges 9 bzw. der Querförderschnecke 10 geworfen. Der Spalt 18 zwischen dem Umlaufkreis 15 der Querförderschnecke 10 und der oberen der Querförderschnecke 10 zugewandten Fläche 14 des Übergabeelementes 13, in Drehrichtung 19 der Querförderschnecke 10 gesehen, sich stetig verkleinert. Desweiteren ist die Übergabeplatte 13 jeweils äußeren Bereich 20 der Maschine zur Maschinenmitte 21 stetig ansteigend ausgebildet, wie die Fig. 2 und 5 zeigen. Am oberen Ende der Übergabeplatte 13 ist eine in Richtung der Mähtrommel 2 abgebogene Fläche 22 angeordnet. Die Breite dieser abgebogenen Fläche 22 ist kleiner als 20 mm, vorzugsweise kleiner als 10 mm. Diese abgebogene Fläche 22 weist eine zumindest annähernd konstante Breite auf, wie beispielsweise in Fig. 5 erkennbar ist.

Claims

1. Vertikutier- und/oder Mähmaschine mit einer um eine horizontale und quer zur Fahrtrichtung rotierenden Mäh- und/oder Vertikutiertrommel, die das abgeschnittene und/oder aus dem Boden entfernte Gut einer in einem Fördertrog angeordneten, um eine parallel zur Vertikutiertrommel verlaufenden Drehachse rotierenden Querförderschnecke zuführt, und einer sich im mittleren Bereich der Querförderschnecke im Winkel von 90 Grad anschließenden Längsförderschnecke, wobei sich an dem Fördertrog ein die Mäh- und/oder Vertikutiertrommel und die Querförderschnecke trennendes und sich aufwärts erstreckendes Übergabeelement angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die obere der Querförderschnecke (10) zugewandte Fläche (14) des Übergabeelementes (13) zumindest annähernd tangential zu dem Umfangskreis (15) der Querförderschnecke (10) ausgerichtet ist.

2. Vertikutier- und/oder Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übergabeelement (13) von einer abgewinkelten Platte gebildet ist.

3. Vertikutier- und/oder Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Querförderschnecke (10) zugewandte Fläche (14) derart ausgerichtet ist, daß das von der Querförderschnecke (10) geförderte Gut (16) unter einem Winkel (α) von kleiner als 75 Grad, vorzugsweise 45 bis 65 Grad zur Horizontalen (17) in Richtung des Fördertroges (9) geworfen wird.

4. Vertikutier- und/oder Mähmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (18) zwischen dem Umlaufkreis (15) der Querförderschnecke (10) und dem oberen der Querförderschnecke (10) zugewandten Fläche (14) des Übergabeelementes (13), in Drehrichtung (19) der Querförderschnecke (10) gesehen, sich stetig verkleinert.

5. Vertikutier- und/oder Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übergabeelement (13) jeweils vom äußeren Bereich (20) der Maschine zur Maschinenmitte (21) stetig ansteigend ausgebildet ist.

6. Vertikutier- und/oder Mähmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende das Übergabeelement (13) eine in Richtung des Mähwerkes abgebogene Fläche (22) sich befindet.

7. Vertikutier- und/oder Mähmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite dieser abgebogenen Fläche (22) kleiner als 20 mm, vorzugsweise kleiner als 10 mm ist.

8. Vertikutier- und/oder Mähmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß diese abgebogene Fläche (22) ein zumindest annähernd konstante Breite aufweist.