DE19735638A1 - Verfahren zur Herstellung eines Kugelzapfens, sowie Kugelzapfen für ein Kugelgelenk - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Kugelzapfens, sowie Kugelzapfen für ein KugelgelenkInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Kugelzapfens für ein Kugelgelenk,
wobei der hergestellte Kugelzapfen einen im wesentlichen kugelförmigen oberen Bereich
und einen im wesentlichen stabförmigen unteren Bereich aufweist. Weiterhin betrifft die
Erfindung einen Kugelzapfen mit einem im wesentlichen kugelförmigen oberen Bereich und
einem im wesentlichen stabförmigen unteren Bereich, wobei der kugelförmige Bereich zur
Bildung eines Kugelgelenks in einer Gelenkschale oder Gelenkpfanne lagerbar ist und der
stabförmige Bereich als Gelenkstange ausgebildet ist.
Im Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, sind Kugelzapfen bekannt, die
ganzeinheitlich hergestellt werden. Diese ganzeinheitlich hergestellten Kugelzapfen werden
im allgemeinen entsprechend ihrer Form gegossen, geschmiedet oder gewalzt. Die so
hergestellten Rohlinge weisen einen im wesentlichen kugelförmigen oberen Bereich und
einen im wesentlichen stabförmigen unteren Bereich auf. Damit der als Kugelzapfen
ausgebildete Rohling in einem Kugelgelenk entsprechend eingesetzt werden kann, muß
dieser nach dem Guß entsprechend nachbearbeitet werden. Vorzugsweise wird der als
Rohling ausgebildete Kugelzapfen gedreht, geschliffen und/oder entsprechend für den
jeweiligen Einsatz gehärtet. Es ist auch grundsätzlich möglich derartig geformte
Kugelzapfen zu schmieden.
Das Verfahren zur Herstellung des im Stand der Technik bekannten Kugelzapfens, der - im
Endeffekt - in einem Kugelgelenk eingesetzt wird, ist nicht optimal ausgebildet. Einerseits ist
das Verfahren aufwendig und teuer, denn der Kugelzapfen wird zunächst gegossen, wobei
der Rohling dann entsprechend mit großem Aufwand nachbearbeitet werden muß. Der
Arbeitsaufwand der Nachbearbeitung ist insbesondere durch die ungleichmäßige Form des
Kugelzapfens erhöht. Weiterhin ist bei den im Stand der Technik bekannten Kugelzapfen
nachteilig, daß der kugelförmige Bereich und der stabförmige Bereich im wesentlichen aus
dem gleichen Material bzw. aus der gleichen Legierung besteht. Da der kugelförmige Be
reich im allgemeinen in einer Gelenkschale oder Gelenkpfanne eines Kugelgelenks
lagerbar ist und der stabförmige Bereich im allgemeinen als Gelenkstange ausgebildet ist,
wirken in diesen unterschiedlich geformten Bereichen unterschiedliche Kräfte mit
unterschiedlichen Beanspruchungen. Um diesen unterschiedlichen Beanspruchungen
gerecht zu werden, muß beispielsweise der kugelförmige Bereich auf eine andere Art und
Weise gehärtet werden als der stabförmige Bereich. Dies erhöht wiederum den
Arbeitsaufwand. Auch ist bei dem in Stand der Technik bekannten Kugelzapfen von
Nachteil, daß es nicht möglich ist, beispielsweise den kugelförmigen Bereich aus einem
hoch verschleißfestem Stahl herzustellen, wobei für den stabförmigen Bereich ein
entsprechend nicht so verschleißfester und möglicherweise preiswerterer Stahl genommen
werden könnte. Die Herstellung des bekannten Kugelzapfens wird somit um so teurer und
aufwendiger, je unterschiedlicher der kugelförmige und der stabförmige Bereich für den
jeweiligen Einsatz ausgebildet bzw. bearbeitet werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren zur Herstellung
eines Kugelzapfens, sowie den Kugelzapfen selbst, derart auszugestalten und weiterzubil
den, daß der Aufwand und die Kosten des Verfahrens zur Herstellung des Kugelzapfens
verringert sind, wobei der hergestellte Kugelzapfen selbst optimaler an die entsprechenden
Beanspruchungen angepaßt ist.
Die Aufgabe ist für das Verfahren nun dadurch gelöst, daß ein im wesentlichen kugelförmi
ges Element mit einem im wesentlichen stabförmigen Element durch den Vorgang des
Reibschweißens zu einem Kugelzapfen entsprechend verbunden wird. Weiterhin ist die
Aufgabe für den Kugelzapfen selbst dadurch gelöst, daß der kugelförmige Bereich eine
erste Kontaktfläche und der stabförmige Bereich eine zweite Kontaktfläche aufweist und die
Kontaktflächen miteinander verbunden, nämlich reibgeschweißt sind.
Der Erfindung liegt der Grundgedanke zugrunde, daß der kugelförmige Bereich und der
stabförmige Bereich jeweils einzeln zumindest teilweise vorgefertigt werden, um dann spä
ter mit einem geeigneten Fügungsverfahren, nämlich dem Vorgang des Reibschweißens,
zu einem Kugelzapfen zusammengefügt zu werden. Hierzu wird dann ein im wesentlichen
kugelförmiges Element mit einem im wesentlichen stabförmigen Element entsprechend
durch den Vorgang des Reibschweißens zu einem Kugelzapfen verbunden. Hierzu weist
das kugelförmige Element eine erste Kontaktfläche und das stabförmige Element eine
zweite Kontaktfläche auf, die miteinander verbunden werden, nämlich bei dem hergestellten
Kugelzapfen dann reibgeschweißt sind. Im Ergebnis ist bei dem hergestellten Kugelzapfen
die erste Kontaktfläche des kugelförmigen Bereichs mit der zweiten Kontaktfläche des
stabförmigen Bereichs über den Vorgang des Reibschweißens verbunden worden. Dies hat
den Vorteil, daß das Verfahren zur Herstellung vereinfacht und damit verbilligt ist. Einerseits
ist der Arbeitsaufwand, nämlich die Nachbearbeitung der einzelnen Bereiche verringert,
insbesondere deswegen da die einzelnen kugel- und stabförmigen Elemente einfacher -
bereits vor dem Zusammenfügen - bearbeitet werden können. Andererseits können nun für
die unterschiedlichen Bereiche, nämlich für den kugelförmigen Bereich und den
stabförmigen Bereich unterschiedliche Materialien bzw. Legierungen verwendet werden, so
daß der kugelförmige Bereich und der stabförmige Bereich auf die in diesen Bereichen
wirkenden speziellen Beanspruchungen durch die Auswahl des geeigneten Materials bzw.
der geeigneten Legierung entsprechend angepaßt werden kann. Der so für den jeweiligen
Einsatz hergestellte Kugelzapfen ist folglich wesentlich unaufwendiger herstellbar und
zusätzlich auf die unterschiedlichen Beanspruchungen besser angepaßt.
Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Verfahren bzw. den
erfindungsgemäßen Kugelzapfen in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden.
Hierfür darf an dieser Stelle auf die dem Patentanspruch 1 und dem Patentanspruch 10
nachgeordneten Patentansprüche verwiesen werden. Im übrigen wird nun eine
Ausführungsform der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur
der Zeichnung zeigt in
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Kugelzapfen, hergestellt nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren, von der Seite im Schnitt in einer schematischen
Darstellung.
Fig. 1 zeigt einen Kugelzapfen 1 für ein nicht dargestelltes Kugelgelenk, wobei der Kugel
zapfen 1 einen im wesentlichen kugelförmigen oberen Bereich 2 und einen im wesentlichen
stabförmigen unteren Bereich 3 aufweist. Zwar ist das Verfahren zur Herstellung dieses hier
dargestellten Kugelzapfens 1 nicht explizit dargestellt, sondern nur der hergestellte Kugel
zapfen 1 selbst.
Der kugelförmige Bereich 2 ist zur Bildung eines Kugelgelenks in einer nicht dargestellten
Gelenkschale oder Gelenkpfanne lagerbar. Der stabförmige Bereich 3 kann als Gelenkstan
ge ausgebildet werden.
Die eingangs genannten Nachteile werden nun dadurch vermieden, daß - bei dem erfin
dungsgemäßen Verfahren - ein im wesentlichen kugelförmiges Element, das zu dem hier
dargestellten kugelförmigen Bereich 2 korrespondiert, mit einem im wesentlichen stabför
migen Element, das zu dem stabförmigen Bereich 3 korrespondiert, durch den Vorgang des
Reibschweißens zu einem Kugelzapfen 1 entsprechend verbunden wird. Hierzu weist der
kugelförmige Bereich 2 eine erste Kontaktfläche 4 und der stabförmige Bereich 3 eine zwei
te Kontaktfläche 5 auf, wobei die Kontaktflächen 4 und 5 miteinander verbunden sind, näm
lich reibgeschweißt sind. Diese so hergestellte Schweißverbindung ist in der Fig. 1 als
schwarze dicke Linie schematisch dargestellt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann das kugelförmige Element als ein Halbzeug
ausgebildet sein. Es ist ebenfalls möglich, daß das stabförmige Element als Halbzeug
ausgebildet ist. Da Halbzeuge im allgemeinen sehr preiswert herzustellen sind, ist das
erfindungsgemäße Verfahren im Gegensatz zu dem bisher im Stand der Technik
bekannten Verfahren wesentlich preisgünstiger, wenn die entsprechenden Halbzeuge
aneinandergefügt werden. Dadurch, daß der Kugelzapfen 1 nunmehr nicht mehr aus ein
und demselben Material bzw. aus ein und derselben Legierung hergestellt werden muß,
sondern beispielsweise zwei Halbzeuge entsprechend miteinander kombiniert werden,
können die unterschiedlich geformten Bereiche, nämlich der kugelförmige und der
stabförmige Bereich 2 und 3, entsprechend zu den während des jeweiligen Einsatzes
auftretenden Beanspruchungen konstruktiv optimaler ausgelegt werden. Dies erhöht nicht
nur die Lebensdauer des Kugelzapfens 1, sondern erhöht gleichzeitig dessen Flexibilität
bezüglich seiner technischen Verwendung auf dem jeweiligen Einsatzgebiet.
Damit der Vorgang des Reibschweißens optimal durchgeführt werden kann, weist das ku
gelförmige und stabförmige Element zueinander entsprechend korrespondierende Kontakt
flächen auf. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist der kugelförmige Bereich 2 eine konvex aus
gebildete erste Kontaktfläche 4 und der stabförmige Bereich 3 eine hierzu korrespondieren
de konkav ausgebildete zweite Kontaktfläche 5 auf. Bei dem Vorgang des Reibschweißens
wird nun zwischen den Kontaktflächen durch Rotation eine Relativbewegung erzeugt, so
daß das kugelförmige Element und das stabförmige Element an ihren Kontaktflächen
gegeneinander gedrückt werden, und zwar sowohl während der bestehenden
Relativbewegung (Reibdruck) als auch mit höherem Druck im nachfolgenden Stillstand
(Stauchdruck). Durch die entsprechende Einstellung der Reibzeit kann erreicht werden, daß
im Bereich der Reibschweißverbindung - je nachdem, welche Legierungen verwendet
werden - die Kohlenstoffdiffusion minimiert bzw. maximiert wird. In Abhängigkeit der
verwendeten unterschiedlichen Stahlsorten kann auch der Stauchdruck so gewählt werden,
daß die quantitative Auspressung der aufgekohlten Schmelze aus dem
Reibschweißvorgang entsprechend gesteuert wird, insbesondere eine Graphit-/oder
Lamellenstruktur des Stahls vermieden bzw. gefördert wird.
Werden nun bestimmte entsprechende Halbzeuge benutzt, um den Kugelzapfen 1
herzustellen, so können die entsprechenden Halbzeuge bearbeitet werden, um eine
bestimmte Dimensionierung und/oder einen bestimmten Härtegrad zu erzielen. Das
Arbeitsverfahren kann hier je nachdem, welche Schritte erforderlich sind, mit geringem
Arbeitsaufwand durchgeführt werden. Der so hergestellte Kugelzapfen 1 kann für den
jeweiligen Einsatz entsprechend ausgebildet werden.
Bei dem hier dargestellten Kugelzapfen 1 ist der stabförmige Bereich 3 als Gelenkstange
ausgebildet. Deutlich zu erkennen ist, daß der kugelförmige und stabförmige Bereich 2 und
3 jeweils eine Zentrierbohrung 6 und 7 aufweisen. Mit Hilfe der Zentrierbohrungen 6 und 7
ist eine gegenseitige Positionierung der Kontaktflächen 4 und 5 während des Reibschwei
ßens möglich. Hierzu kann beispielsweise ein entsprechender Stift in die Zentrierbohrun
gen 6 und 7 eingeführt werden, der nach dem Reibschweißen wieder entfernt wird.
Es ist auch denkbar, daß kurz vor der Verbindung des kugelförmigen und stabförmigen Ele
ments, die nach dem Verbinden den kugelförmigen Bereich 2 und den stabförmigen Be
reich 3 bilden, auf mindestens einer Kontaktfläche ein das Reibschweißen und den Verbin
dungsvorgang förderndes Material aufgebracht wird. Dies kann von den unterschiedlichen
verwendeten Materialien bzw. von den unterschiedlichen Legierungen abhängen.
Vorzugsweise wird der kugelförmige Bereich 3 bzw. das kugelförmige Element, insbeson
dere vor der Verbindung mit dem stabförmigen Element, entsprechend einsatzgehärtet. Der
hierfür notwendige Härtegrad ist wiederum abhängig von den je nach Einsatzgebiet unter
schiedlich auftretenden Beanspruchungen. Mit Hilfe des dargestellten Kugelzapfens 1 kann
ein Kugelgelenk gebildet werden, das beispielsweise zur Aufnahme eines Radträgers eines
Kraftfahrzeugs geeignet ist. Insbesondere auf diesem Gebiet ist das hier erläuterte
Verfahren bzw. der hier erläuterte Kugelzapfen 1 besonders vorteilhaft, da für die hier bei
unterschiedlichen Kraftfahrzeugtypen unterschiedlich auftretenden Spannungen ein
derartiger Kugelzapfen 1 mit den unterschiedlichen notwendigen, unterschiedlich
dimensioniert oder gehärteten Halbzeugen besonders leicht herstellbar ist, was das
Verfahren und den Kugelzapfen 1 selbst sehr preisgünstig gestaltet.
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung eines Kugelzapfens (1) für ein Kugelgelenk, wobei der
hergestellte Kugelzapfen (1) einen im wesentlichen kugelförmigen oberen Bereich (2) und
einen im wesentlichen stabförmigen unteren Bereich (3) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen kugelförmiges Element mit einem im
wesentlichen stabförmigen Element durch den Vorgang des Reibschweißens zu einem
Kugelzapfen (1) entsprechend verbunden wird.
2. Verfahren nach dein vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das
kugelförmige Element als ein Halbzeug ausgebildet ist.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das stabförmige Element als ein Halbzeug ausgebildet ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das kugelförmige und stabförmige Element zueinander entsprechend korrespondierende
Kontaktflächen aufweisen.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das kugelförmige Element eine konvex ausgebildete Kontaktfläche und das stabförmige
Element eine hierzu korrespondierende konkav ausgebildete Kontaktfläche aufweist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das entsprechende Halbzeug bearbeitet wird, um eine bestimmte Dimensionierung
und/oder einen bestimmten Härtegrad zu erzielen.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das stabförmige Element als Gelenkstange ausgebildet ist bzw. wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das kugelförmige und das stabförmige Element jeweils eine Zentrierbohrung aufweisen,
mit deren Hilfe die gegenseitige Positionierung der Kontaktflächen während des
Reibschweißens, insbesondere durch Einführung eines Stiftes in die Zentrierbohrungen,
erleichtert ist.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
kurz vor der Verbindung des kugelförmigen und stabförmigen Elementes auf mindestens
einer Kontaktfläche ein das Reibschweißen und den Verbindungsvorgang förderndes
Material aufgebracht wird.
10. Kugelzapfen (1), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, für
ein Kugelgelenk mit einem im wesentlichen kugelförmigen oberen Bereich (2) und einem
im wesentlichen stabförmigen unteren Bereich (3), wobei der kugelförmige Bereich (2) zur
Bildung eines Kugelgelenkes in einer Gelenkschale oder Gelenkpfanne lagerbar ist und
der stabförmige Bereich (3) als Gelenkstange ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der kugelförmige Bereich (2) eine erste Kontaktfläche (4) und der stabförmige
Bereich (3) eine zweite Kontaktfläche (5) aufweist und die Kontaktflächen (4 und 5)
miteinander verbunden, nämlich reibgeschweißt sind.
11. Kugelzapfen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kontaktfläche
(4) konvex und die zweite Kontaktfläche (5) konkav ausgebildet ist.
12. Kugelzapfen nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
kugelförmige und der stabförmige Bereich (2 und 3) jeweils eine zueinander kor
respondierende Zentrierbohrung (6 und 7) aufweist.
13. Kugelzapfen nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
kugelförmige Bereich (2) einsatzgehärtet ist.
14. Kugelzapfen nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mit
Hilfe des Kugelzapfens (1) ein Kugelgelenk gebildet ist, das zur Aufnahme eines
Radträgers eines Kraftfahrzeuges geeignet ist.
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