DE19735606C1 - Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeug-Faltdaches - Google Patents

Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeug-Faltdaches

Info

Publication number
DE19735606C1
DE19735606C1 DE1997135606 DE19735606A DE19735606C1 DE 19735606 C1 DE19735606 C1 DE 19735606C1 DE 1997135606 DE1997135606 DE 1997135606 DE 19735606 A DE19735606 A DE 19735606A DE 19735606 C1 DE19735606 C1 DE 19735606C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
folding roof
roof system
sequence
movement
partial
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1997135606
Other languages
English (en)
Inventor
Stefan Koch
Rolf Kremser
Michael Soellner
Arno Pruellage
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE1997135606 priority Critical patent/DE19735606C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19735606C1 publication Critical patent/DE19735606C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
    • B60J7/04Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
    • B60J7/057Driving or actuating arrangements e.g. manually operated levers or knobs
    • B60J7/0573Driving or actuating arrangements e.g. manually operated levers or knobs power driven arrangements, e.g. electrical

Description

Die Erfindung geht aus von Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeug-Faltdachs nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1, 11 und 21.
Aus der US 5 451 849 ist bereits ein Steuersystem zur Steuerung eines Kraftfahrzeug-Faltdachsystems bekannt, das mehrere, durch elektromotorische Antriebe bewegbare Stellelemente aufweist. Zu den Stellelementen gehören ein Faltdach mit mehreren Bügeln, die zwischen einem voll ausgefahrenen Zustand, in dem das Faltdach das Kraftfahrzeug überdeckt, und einem voll eingefahrenen Zustand bewegbar sind, sowie einen Deckel für einen Verdeckkasten, in dem die Bügel bei geöffnetem Faltdach untergebracht sind.
Die Stellelemente werden für die Öffnung bzw. das Schließen des Faltdachs durch das Steuersystem in Abhängigkeit von Positionsinformationen von Positionsgebern gesteuert, die an den Stellelementen angeordnet sind. Die Positionsgeber erfassen kontinuierlich die Position der Stellelemente durch ihren gesamten Bewegungsbereich hindurch. Insgesamt sind drei Potentiometer als Positionsgeber an den Drehpunkten eines Hauptfaltdachbügels, eines Spannbügels zum Spannen des Faltdachs und des Verdeckkastendeckels angeordnet.
Für den Fall, daß das Faltdachsystem etwa durch den Eingriff einer Bedienperson oder aufgrund einer mechanischen Blockade während einer Verstellung oder in Ruhe aus seiner Normalposition gebracht wird, ist eine Entwirrfunktion vorgesehen. Unter der Normalposition des Faltdachsystems ist hier wie im Folgenden die Gesamtheit der Positionen zu verstehen, die die einzelnen Komponenten des Faltdachsystems in vollständig geöffnetem und vollständig geschlossenem Zustand sowie während der Öffnungs- und Schließbewegung relativ zueinander und zum Kraftfahrzeug bei ungestörtem Bewegungsablauf einnehmen können. Entsprechend ist unter einer Fehlpositionierung des Faltdachsystems zu verstehen, daß das Faltdachsystem keine der Normalpositionen einnimmt. Dies kann an der Fehlorientierung einer oder mehrerer Komponenten des Faltdachsystems liegen.
Zur Überbringung der Komponenten aus einer Fehlposition in eine Normalposition sind in einer Tabelle abhängig von den Fehlpositionen des Faltdachsystems festgelegte Bewegungssequenzen vorgesehen. Entsprechend den festgelegten Bewegungssequenzen werden einzelne oder mehrere Komponenten des Faltdachsystems bewegt, um die Störung zu beseitigen, und eine ebenfalls in der Tabelle abhängig von der Fehlposition festgelege Normalposition einzunehmen.
Dazu muß jedoch die exakte Position jeder Komponente des Faltdachsystems durch den gesamten Bewegungsbereich hindurch bekannt sein. Darüber hinaus müssen in der Tabelle sämtliche möglichen Fehlpositionen, die das Faltdachsystem überhaupt einnehmen kann, erfaßt sein und für die Fehlpositionen eine Entwirrsequenz festgelegt sein. Die Zahl der in der Tabelle zu erfassenden Fehlpositionen wächst mit der Zahl der Komponenten exponentiell an.
Weiterhin ist aus der DE-PS 42 04 017 eine Steuerung für ein Fahrzeugfaltverdeck bekannt, bei der Endlagenschalter zur Koordinierung des Bewegungsablaufs des Faltverdecks und mit diesem gemeinsam gesteuerter beweglicher Bauteile wie Verdeckkastendeckel und Verschlüsse vorgesehen sind. Dabei werden Zeitabstände zwischen den Betätigungszeitpunkten je zweier aufeinanderfolgend zu betätigender Endlagenschalter erfaßt und mit vorbestimmten Zeitabstandsollwerten verglichen. Geht ein aktueller Zeitabstand mehr als ein vorbestimmter Offset über einen Sollwert hinaus, so wird die Faltverdeckbewegung abgebrochen oder umgekehrt. Die Zeitabstandserfassung kann mit einer Kraftbegrenzung durch die Erfassung von Strom/Spannung des Motors kombiniert werden. Ferner werden die Zeitabstandssollwerte in Abhängigkeit der aktuellen Außentemperatur aus einem Speichermittel ausgelesen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, auch bei Auftreten von Fehlpositionen einen sicheren Bewegungsablauf des Faltdachsystems zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1, 11 bzw. 21 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2-10, 12-20 bzw. 22-29 angegeben.
Das Verfahren zum Betreiben eines Faltdachsystems mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß nicht für jede mögliche Fehlpositionierung eine separate Entwirrsequenz festgelegt sein muß. Deshalb müssen nicht sämtliche möglichen Fehlpositionierungen von vornherein ermittelt und festgelegt werden. Unabhängig von der Fehlpositionierung ist immer eine Entwirrung, d. h. eine Überführung des Faltdachs aus der Fehlposition in die Normalposition, möglich. Darüber hinaus muß nicht notwendigerweise für jede Komponente des Faltdachs ihre exakte Position durch ihren gesamten Bewegungsbereich hindurch erfaßbar sein, da die Entwirrsequenz unabhängig von der eingenommenen Fehlposition ist. Somit kann die Zahl der Positionsgeber und der bei der Entwirrung zu berücksichtigenden Positionsgebersignale minimiert werden. Als Position kann für einzelne Komponenten des Faltdachsystems entweder ein Positionsbereich oder auch eine diskrete Position festgelegt sein.
Vorteilhaft sind als Normalpositionen solche Positionen festgelegt, die das Faltdachsystem bei ungestörter Öffnungs- und/oder Schließbewegung einnimmt, und eine Fehlpositionierung wird angenommen, wenn die Position des Faltdachsystems nicht mit wenigstens einer der Normalpositionen übereinstimmt. Damit ist nach Beendigung der Entwirrsequenz eine direkte Rückkehr in den, Normalbetrieb möglich.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß während der Entwirrsequenz einzelne Komponenten des Faltdachsystems in festgelegter Reihenfolge in festgelegter Richtung über festgelegte Zeitspannen und/oder bis zum Erreichen festgelegter Positionen bewegt werden. Durch die sequentielle Bewegung der Komponenten wird das Risiko einer Kollision von Komponenten des Faltdachsystems verringert, da durch eine vorhergehende Bewegung einer Komponente für die nachfolgende Bewegung einer anderen Komponente Platz geschaffen wird. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn nicht die Positionen aller Komponenten kontinuierlich erfaßt werden.
Eine Verkürzung der Entwirrsequenz und schnellstmögliche Wiederaufnahme des Normalbetriebs kann erreicht werden, wenn nach jeder Bewegung einer Komponente die Position des Faltdachsystems erfaßt, mit den Normalpositionen verglichen, und die Entwirrsequenz abgebrochen wird, wenn die Position eine Normalposition ist. Im Normalbetrieb kann das Faltdachsystem dann beispielsweise in eine vor Auftreten der Störung von einer Bedienperson angeforderte Stellung gebracht werden.
Alternativ kann aber auch vorgesehen sein, daß das Faltdachsystem nach einer Fehlpositionierung auf eine vorgegebene Sollposition gebracht wird, also nach jeder Bewegung einer Komponente die Position des Faltdachs erfaßt und mit der Sollposition verglichen wird, und die Entwirrsequenz abgebrochen wird, wenn die Position des Faltdachsystems der vorgegebenen Sollposition entspricht. In der Sollposition kann dann beispielsweise eine Diagnose vorgenommen werden. Als Sollposition ist etwa die vollständig geschlossene oder geöffnete Faltdachposition denkbar.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, die bei elektromotorisch betriebenen Faltdächern zum Tragen kommt, wird ein Fehler während der Entwirrsequenz erkannt, wenn der Betriebsstrom eines für eine Bewegung aktiven Antriebs eine vorgebbare Schwelle überschreitet und eine vorgebbare Sollposition für das Ende der Bewegung der Komponente, die durch den Antrieb bewegt wird, nicht erreicht ist. In diesem Fall ist davon auszugehen, daß eine Blockade der bewegten Komponente vorliegt, und die Gefahr einer Beschädigung des Faltdachsystems besteht.
Bei Vorliegen eines Fehlers kann die Entwirrsequenz abgebrochen werden. Denkbar ist jedoch auch, daß die gleiche oder eine andere Entwirrsequenz gestartet wird.
Die Erfindung betrifft auch ein zweites Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeug-Faltdachsystems mit den Merkmalen des Anspruchs 11. Dieses Verfahren bietet eine erhöhte Bediensicherheit, da es die Erkennung von Anomalien bei der Betätigung des Faltdachsystems ohne den aufwendigen Einsatz zusätzlicher Sensoren erlaubt.
Vorteilhaft ist der Grenzwert so festgelegt, daß eine Kollision von Komponenten des Faltdachsystems unmöglich ist, solange die Dauer der Teilbewegung den Grenzwert nicht überschreitet. Schäden am Faltdachsystem werden also vermieden, da rechtzeitig eine Reaktion auf die Anomalie erfolgen kann, indem beispielsweise das Faltdachsystem gestoppt oder seine Bewegungsrichtung umgekehrt wird, wenn das Fehlersignal abgegeben wird.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Grenzwert mit einem Offset zur Berücksichtigung von Einflüssen wie Alterung, Umgebungstemperatur, Schmierzustand usw. versehen. Dadurch werden Fehlauslösungen des Fehlersignals vermieden, die auf Schwankungen der benötigten Zeiten für Teilbewegungen durch die externen Einflüsse . beruhen.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung kann aber auch vorgesehen sein, daß die Umgebungstemperatur des Faltdachsystems und/oder einzelner oder mehrerer Komponenten erfaßt und bei der Festlegung des Grenzwerts berücksichtigt wird. Diese Maßnahme erweist sich besonders dann als günstig, wenn das Faltdachsystem großen Umgebungstemperaturschwankungen ausgesetzt ist oder die Mechanik empfindlich gegenüber temperaturbedingten Maßänderungen ist. In jedem Fall ist eine präzisere Überwachung des Bewegungsverhaltens des Faltdachsystems möglich.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt auch eine Diagnose des Zustands des Faltdachsystems, indem bei Abgabe des Fehlersignals die zuletzt durchgeführte Teilbewegung ausgewertet wird zur Bestimmung der Ursache der Fehlfunktion. Aus dem Zeitverhalten zusammen mit Positionsangaben verschiedener Positionsgeber kann unter bestimmten Voraussetzungen beispielsweise ermittelt werden, ob ein Defekt eines Positionsgebers vorliegt, ob die Bewegung der Komponente/n behindert wurde oder ob eine Kontaktunterbrechung (Kabelbruch) zu einem Antriebsmittel, z. B. einem elektromotrischen Antrieb, vorliegt.
Vorteilhaft wird der gesamte Bewegungsweg der Komponenten des Faltdachsystems von der geöffneten bis zur geschlossenen Position des Faltdachs in einzelne Teilbewegungen unterteilt, für die Grenzwerte festgelegt sind und ein Fehlersignal abgegeben wird, wenn die Dauer der Teilbewegungen den Grenzwert überschreitet. Mit dieser Maßnahme kann das Faltdachsystem sicher und mit erhöhter Verfügbarkeit und Lebensdauer betrieben werden.
Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeug-Faltdachsystems mit den Merkmalen des Anspruchs 21. Das erfindungsgemäße Verfahren nach Anspruch 21 hat den Vorteil, daß die korrekte Bewegung des Faltdachsystems aufgrund einer Plausibilitätskontrolle sichergestellt wird. Insbesondere kann die Bewegung des Faltdachsystems auch hier mit minimalem Einsatz von Positionsgebern überwacht werden. Es besteht die Möglichkeit einer Diagnose der Positionsgeber, da defekte Positionsgeber unter bestimmten Voraussetzungen erkannt werden können.
Die Überwachung kann besonders einfach realisiert werden, wenn der Hauptpositionsgeber ein an einem Drehpunkt einer Hauptkomponente des Faltdachsystems angeordnetes Potentiometer ist. Das Potentiometer erlaubt die kontinuierliche Erfassung der Position der Hauptkomponente. Da viele Komponenten des Faltdachsystems abhängig von der Position der Hauptkomponente bewegt werden, können vielfältige Abhängigkeiten für die Ist-Signalzustände der Nebenpositionsgeber von dem Ist-Signalzustand des Hauptpositionsgebers hergestellt werden.
Besonders einfach können Mikroschalter als Nebenpositionsgeber vorgesehen sein, die ihren Schaltzustand ändern, wenn Komponenten des Faltdachsystems bestimmte Positionen erreichen. Diese diskreten Signalgeber können ohne großen Aufwand am Faltdachsystem angeordnet werden; zudem erlaubt die diskrete Natur der Mikroschalter- Signalzustände die einfache Herstellung logischer Verknüpfungen mit Signalzuständen des Hauptpositionsgebers.
Sind einer oder mehrere elektromotorische Antriebe als Antriebsmittel einer oder mehrerer Komponenten des Faktdachsystems vorgesehen, so kann vorteilhaft ein Nebenpositionsgeber von dem Betriebsstrom eines oder mehrerer der Antriebe abhängige Signale abgeben. Insbesondere kann der Signalzustand der Signale von dem Überschreiten eines Grenzwertes für den Betriebsstrom abhängig sein. Wenn die durch den elektromotorischen Antrieb bewegte Komponente beispielsweise in einen Endanschlag gebracht wird, steigt der Betriebsstrom an und überschreitet schließlich einen vorgebbaren Grenzwert, sodaß der Nebenpositionsgeber das Erreichen des Endanschlags signalisiert. Besonders vorteilhaft ist auch die Kombination eines vom Betriebsstrom abhängigen Nebenpositionsgebers mit einem Mikroschalter, der im Endanschlag seinen Schaltzustand ändert: ist der Mikroschalter nicht durchgeschaltet, hat aber der Betriebsstrom einen Grenzwert überschritten, so liegt eine Störung des Faltdachsystems vor. Entweder ist der Mikroschalter defekt, oder die Komponente ist in ihrer Bewegung blockiert.
Eine Maßnahme, die die Zuordnung von Signalzuständen des Hauptpositionsgebers zu Signalzuständen der Nebenpositionsgeber erheblich vereinfacht, sieht vor, daß in einer Tabelle mehrere Positionsbereiche der Hauptkomponente mit den entsprechenden Signalzuständen des Hauptpositionsgebers sowie von den Positionsbereichen abhängige, verbotene und/oder anzunehmende Werte für die Signalzustände der Nebenpositionsgeber festgelegt sind. Der durch den Hauptpositionsgeber erfaßte Positionsbereich wird also in Grobpositionen unterteilt, und die vorgegebenen bzw. verbotenen Signalzustände der Nebenpositionsgeber, die anzunehmenden oder verbotenen Positionen anderer Komponenten des Faltdachsystems entsprechen, werden abhängig von den Grobpositionen festgelegt.
Vorteilhaft kann auch vorgesehen sein, daß die verbotenen und/oder zwingend anzunehmenden Werte für die Ist- Signalzustände der Nebenpositionsgeber abhängig von einer vorangehend zurückgelegten Teilbewegung des Faltdachsystems festgelegt sind. Dadurch wird die Überwachungs- und Diagnosefunktionalität des erfindungsgemäßen Verfahrens nochmals verfeinert und verbessert.
Die Überwachung der Positionsgeber nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt vorteilhaft zyklisch, so daß die Positionsgeber ständig überprüft werden. Denkbar ist jedoch auch, daß die Überwachung abhängig von Ereignissen, z. B. dem Erreichen einer bestimmten Position, durchgeführt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen die Fig. 1 ein Faltdachsystem, das nach den erfindungsgemäßen Verfahren betrieben wird, die Fig. 2 ein Blockschema einer das Faltdachsystem steuernden oder regelnden signalverarbeitenden Anordnung, die Fig. 3a ein Flußdiagramm eines ersten erfindungsgemäßen Verfahrens, die Fig. 3b ein Flußdiagramm einer im Rahmen des ersten erfindungsgemäßen Verfahrens ausgeführten Entwirrsequenz, die Fig. 4a ein Flußdiagramm einer ersten Ausgestaltung eines zweiten erfindungsgemäßen Verfahrens, die Fig. 4b eine zweite Ausgestaltung des zweiten erfindungsgemäßen Verfahrens, die Fig. 5a ein Flußdiagramm eines dritten erfindungsgemäßen Verfahrens, und die Fig. 5b eine im Fehlerfall im Rahmen des dritten erfindungsgemäßen Verfahrens abgearbeitete Sequenz.
In der Fig. 1 ist ein Kraftfahrzeug-Faltdachsystem 10 dargestellt, das nach den erfindungsgemäßen Verfahren betrieben wird. Das Faltdachsystem 10 weist folgende wesentliche Komponenten auf: ein Faltdach 12 mit einem Verdeckbügel 14, an dem weitere Bügel 16 und 18 gelenkig angeordnet sind, einen Spannbügel 20, einen Verdeckkasten 22 mit einem Verdeckkastendeckel 24, eine Verriegelungseinheit 21 zur Verriegelung des Faltdachs 12 an einer Windschutzscheibensäule 39, ein Schloß 23 zur Verriegelung des Verdeckkastendeckels 24, und eine hintere Verriegelungseinheit 19. Der Verdeckbügel 14 wird durch zwei elektromotorische Antriebe 26 und der Spannbügel 20 durch zwei elektromotorische Antriebe 28 beidseitig bewegt. Ein weiterer elektromotorischer Antrieb 30 öffnet und schließt den Verdeckkastendeckel 24 und vermag gleichzeitig den Spannbügel 20 mit der hinteren Verriegelungseinheit 19 zu verriegeln, ein elektromotorischer Antrieb 32 verriegelt das Schloß 23 des Verdeckkastendeckels 24, und ein Antrieb 34 verriegelt das Faltdach 12 in geschlossenem Zustand an einer Windschutzscheibensäule 39 durch Betätigung der Verriegelungseinheit 21.
Die Antriebe 26 bis 34 bestehen jeweils aus Elektromotoren mit nachgeordneten Getrieben. Anstelle der elektromotorischen Antriebe 26 bis 34 können auch andere Antriebe, beispielsweise pneumatische oder hydraulische Antriebe, zum Antrieb der Komponenten 12 bis 24 des Faltdachsystems 10 verwendet werden.
Durch geeignete Steuerung oder Regelung der Antriebe 26 bis 34 kann das mit einer Stoffplane überzogene Faltdach 12 in seine geöffnete Position gebracht werden, in der es in dem Verdeckkasten 22 versenkt ist, oder geschlossen werden. In geschlossenem Zustand ist das Faltdach 12 durch die Verriegelungseinheit 21 an der Windschutzscheibensäule 39 verriegelt und wird durch den Spannbügel 20 gespannt. Dieser Zustand ist in der Fig. 1 dargestellt.
Die Steuerung oder Regelung des Faltdachsystems 10 wird durch eine in der Fig. 2 dargestellte signalverarbeitende Anordnung 36 durchgeführt. Der signalverarbeitenden Anordnung 36 ist dazu ein Bediensignal 38 von Bedienschaltern 52 zugeführt, über die Stellbefehle für das Faltdachsystem 10 erteilt werden können. Ferner sind ihr Positionssignale dreier verschiedener, an dem Faltdachsystem 10 angeordneter Arten von Positionsgebern zugeführt. Dabei handelt es sich zum einen um kontinuierliche Positionssignale 44-1, 44-2, die an die signalverarbeitenden Anordnung über A/D-Wandler 46-1, 46-2 weitergeleitet werden. Die Positionssignale 44-1 und 44-2 werden je durch ein an einem Drehpunkt 48-1 des Verdeckbügels 14 angeordnetes Potentiometer 50-1 und ein einseitig an einem Drehpunkt 48-2 der hinteren Verriegelungseinheit 19 bzw. des Verdeckkastendeckels 24 angeordnetes Potentiometer 50-2 erzeugt. Die Potentiometer 50-1 und 50-2 sind so ausgelegt, daß die Positionssignale 44-1 und 44-2 proportional zu dem Verstellweg der Stellteile 14 bzw. 19/24 sind, an denen sie angeordnet sind, wobei das Potentiometer 50-2 sowohl die Erfassung der Ist-Position der hinteren Verriegelungseinheit 19 als auch des Verdeckkastendeckels 24 erlaubt, die über eine Kulissenführung durch den Antrieb 30 verstellt werden. Zweitens sind der signalverarbeitenden Anordnung 36 Positionssignale 54-1..54-7 einer Betriebsstromüberwachung 56 zugeführt, die den von den Antrieben 26 bis 34 jeweils aufgenommenen Betriebsstrom auswertet und einen High- oder Low-Pegel für den zugeordneten Antrieb abhängig davon abgibt, ob der Betriebsstrom einen Grenzwert über- oder unterschreitet. Die Grenzwerte sind so festgelegt, daß sie im normalen Motorbetrieb unterschritten und nur bei einem Blockieren des Antriebs überschritten werden; eine Auslegung im umgekehrten Sinn ist ebenfalls möglich. Sie sind darüber hinaus von der Bewegungsrichtung der Antriebe 26 bis 34 abhängig, da die Antriebe 26 bis 34 bei unterschiedlichen Bewegungsrichtungen unterschiedlich belastet werden. Drittens werden an die signalverarbeitende Anordnung 36 diskrete Positionssignale 40-1...40-n von Mikroschaltern 42- 1...42-n geleitet, die die Einnahme einer festgelegten Position oder eines kleinen Positionsbereichs einzelner Komponenten des Faltdachsystems 10 sensieren.
Anstelle der Verwendung von Potentiometern 50-1, 50-2 als kontinuierlichen Positionsgebern ist auch denkbar, daß Drehwinkelsensoren, beispielsweise Hallsensoren mit Magneträdern, an einem oder mehreren Antrieben 26 bis 34 als kontinuierliche Positionsgeber verwendet werden.
über Motortreiberschaltungen 41-1..41-7 vermag die signalverarbeitende Anordnung 36 die Elektromotoren der Antriebe 26 bis 34 zu betreiben bzw. anzuhalten.
Das beschriebene Faltdachsystem 10 wird nach einem ersten, in der Fig. 3 dargestellten erfindungsgemäßen Verfahren betrieben: Bei Vorliegen eines Bediensignals 38 wird das Verfahren im Schritt 100 gestartet. Im Schritt 104 werden die Positionssignale 40-1..40-n und 44-1, 44-2 von der signalverarbeitenden Anordnung 36 erfaßt und daraus die Ist- Position des Faltdachsystems 10 ermittelt. In einem der signalverarbeitenden Anordnung zugeordnetem Speicher 37 sind Normalpositionen des Faltdachsystems 10 festgelegt. Die Ist- Position des Faltdachsystems wird im Schritt 108 mit den festgelegten Normalpositionen verglichen. Eine Nichtübereinstimmung der Ist-Position mit der Normalposition, mit der sie verglichen wird, wird angenommen, wenn wenigstens eine Komponente des Faltdachsystems 10 eine von der festgelegten Normalposition für diese Komponente abweichende Position einnimmt. Als Normalpositionen sind Sätze von diskreten Positionen oder Positionsbereiche festgelegt. In der Regel umfasst jede Normalposition Positionsvorgaben für jede Komponente des Faltdachsystems; es gibt jedoch auch Normalpositionen, in denen keine Positionsvorgabe für bestimmte Komponenten festgelegt ist, beispielsweise weil die Komponente bei der vorgegebenen Stellung der anderen Komponenten des Faltdachsystems 10 keine Verwirrung oder Kollision verursachen kann.
Falls der Vergleich ergibt, daß die Ist-Position eine Normalposition ist, wird der über das Bediensignal 38 angeforderte Verstellbefehl im Schritt 112 ausgeführt.
Ergibt der Vergleich jedoch, daß die Ist-Positon keiner der festgelegten Normalpositionen entspricht, so wird im Schritt 118 eine Entwirrsequenz eingeleitet. Die Entwirrsequenz ist unabhängig von der Ist-Position, also in diesem Fall von der Fehlpositionierung des Faltdachsystems 10 festgelegt.
Die Normalpositionen, mit denen die Ist-Position verglichen wird, entsprechen den Positionen des Faltdachsystems 10, die die einzelnen Komponenten während einer ungestörten Öffnungs- oder Schließbewegung einnehmen. Der Schließ- bzw. Öffnungsvorgang ist also in den Normalpositionen abgebildet.
Die Normalpositionen sind in diesem Ausführungsbeispiel ab Werk nichtflüchtig in dem Speicher 37 der signalverarbeitenden Anordnung 36 festgelegt; denkbar ist jedoch auch, daß die Normalpositionen bei einem vom Benutzer durchführbaren Kalibrierlauf, der das ein- oder mehrmalige Öffnen und Schließen des Faltdachsystems 10 umfaßt, ermittelt und gespeichert werden können.
Die Entwirrsequenz im Schritt 118 besteht aus festgelegten Teilsequenzen. Einzelne Komponenten 12 bis 24 und/oder Gruppen von Komponenten des Faltdachsystems 10 werden dazu in festgelegter Reihenfolge, in festgelegter Richtung bis zum Erreichen festgelegter Positionen oder über festgelegte Zeitspannen bewegt. Vor jeder Teilsequenz der Entwirrsequenz 118 wird das Unterprogramm 116, nach jeder Teilsequenz wird das Unterprogramm 120 ausgeführt. In dem Unterprogrammschritt 116-1 wird die Ist-Position der Komponenten erfaßt, die in dem folgenden Schritt der Entwirrsequenz bewegt werden sollen, und in dem Unterprogrammschritt 116-2 mit der Zielposition verglichen, die die Komponente nach der Bewegung erreichen soll.
Befindet sich die Komponente oder die Komponenten bereits in der Zielposition oder hat diese aus einer vorangegangenen Bewegung heraus erreicht, so wird die entsprechende Teilsequenz der Entwirrsequenz übersprungen.
Im Ausführungsbeispiel umfaßt die Entwirrsequenz 118 die folgenden Teilsequenzen 118-1 bis 118-6 (dargestellt in Fig. 3b):
  • - der Antrieb 30 wird für eine vorgegebene Zeitspanne in der Teilsequenz 118-1 bewegt; die Zeitspanne ist so ausgelegt, daß der Spannbügel 20 nach Abschluß der Bewegung freigegeben ist. Alternativ kann auch vorgesehen sein, daß der Antrieb 30 bewegt wird, bis der Positionsgeber 50-2 eine vorgegebene Position erreicht hat;
  • - der Spannbügel 20 wird in der Teilsequenz 118-2 bis zum Erreichnen einer durch einen der Mikroschalter 42-1..42-n bestätigten Position bewegt;
  • - der Antrieb 34 entriegelt in der Teilsequenz 118-3 die Verriegelungseinheit 21, wobei die Entriegelung durch eine Betätigung eines der Mikroschalter 42-1..42-n signalisiert wird;
  • - das Schloß 23 des Verdeckkastendeckels 24 wird durch den Antrieb 32 in der Teilsequenz 118-4 entriegelt; die Teilsequenz endet, wenn die Betriebsstromüberwachung 56 für den Antrieb 32 eine Blockierung signalisiert und gleichzeitig ein Mikroschalter 42-1..42-n betätigt ist;
  • - der Verdeckkastendeckel 24 wird durch den Antrieb 30 im Schritt 118-5 in seine maximale Öffnungsposition bewegt, bis einer der Mikroschalters 42-1..42-n betätigt ist und das Potentiometer 50-2 die volle Öffnung des Verdeckkastendeckels 24 signalisiert;
  • - der Verdeckbügel 14 wird durch die Antriebe 26 in der Teilsequenz 118-6 bewegt, bis sich das Faltdach 12 in Schließposition befindet; dies wird durch das Potentiometer 50-1 überwacht.
Nach jedem der Schritte 118-1..118-6 der Entwirrsequenz wird das Unterprogramm 120 ausgeführt. Dort wird im Schritt 120-1 wieder die Ist-Position des Faltdachsystems 10 ermittelt und im Schritt 120-2 mit den Normalpositionen verglichen. Wird eine Übereinstimmung mit einer Normalposition vorgefunden, so wird die Entwirrsequenz abgebrochen und zum Schritt 112 verzweigt; das Faltdachsystem befindet sich jetzt wieder in betriebsbereitem Zustand und kann Bediensignale 38 annehmen und ausführen. In einer alternativen Ausgestaltung des Schrittes 120-2' wird die Ist-Position mit einer festgelegten Sollposition verglichen. Entsprechend wird die Entwirrsequenz 118 erst dann abgebrochen, wenn die Sollposition erreicht ist. In dieser Sollposition ist das Faltdach 12 geschlossen, aber nicht durch die Verriegelungseinheit 21 an der Windschutzscheibensäule 39 verriegelt; der Bügel 18 steht von der Windschutzscheibensäule 39 ab. Der Verdeckkastendeckel 24 ist maximal geöffnet, und der Spannbügel 20 ist in Richtung des Faltdachs 12 angeklappt. Aus dieser Sollposition heraus ist jederzeit die Wiederaufnahme des Normalbetriebs des Faltdachsystems 10 möglich.
Nach dem Abschluß der letzen Teilsequenz 118-6 wird nochmals das Unterprogramm 120 ausgeführt und im Schritt 120-2 geprüft, ob das Faltdachsystem 10 eine Normalposition erreicht hat. Falls das nicht der Fall ist, wird im Schritt 124 ein Fehler signalisiert. Ist jedoch eine Normalposition erreicht, so wird die normale angeforderte Verstellung im Schritt 112 ausgeführt.
Während jeder Teilsequenz 118-1..118-6 der Entwirrsequenz 118 findet eine Überwachung der Bewegung statt. Bei Auftreten eines Fehlers wird die Entwirrsequenz 118 abgebrochen, d. h. alle Antriebe 26 bis 34 gestoppt, um eine Beschädigung einzelner Komponenten 14-26 zu verhindern. Zur Überwachung kommen die unten beschriebenen, auch zur Überwachung des normalen Verstellbetriebes des Faltdachsystems 10 angewandten Verfahren zum Einsatz. Je nach Art der in der jeweiligen Teilsequenz verstellten Komponente 14-26 und der zugehörigen Antriebe 26 bis 34 können verschiedene Verfahren gleichzeitig oder alternativ angewendet werden.
Zum einen werden die Antriebe 26 bis 34 auf Blockierungen überwacht. Signalisiert die Betriebsstromüberwachung 56 für einen der während der Teilsequenzen 118-1 bis 118-6 bewegten Antriebe 26 bis 34 eine Blockierung, und ist gleichzeitig eine durch Positionssignale 40, 44 erfaßbare Sollposition nicht erreicht, in der die bewegte Komponente aufgrund der mechanischen Gegebenheiten gegen einen Anschlag läuft, so wird auf einen Fehler bei der Entwirrsequenz 118 geschlossen.
Zum anderen sind für die Teilsequenzen 118-1 bis 118-6 maximal zulässige Zeitspannungen vorgegeben. Nach Einleitung jeder Teilsequenz 118-1 bis 118-6 wird die Zeit erfaßt, die die Teilsequenz andauert; überschreitet diese Zeit die vorgegebene Zeitspanne, ohne daß eine vorgebbare Sollposition erreicht ist, die durch Positionssignale 40, 44 erfaßbar ist, so wird ebenfalls ein Fehler bei der Entwirrsequenz 118 erkannt.
Bei Auftreten eines Fehlers während der Entwirrsequenz 118 kann wie im Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, daß die Entwirrsequenz abgebrochen und alle Antriebe 26 bis 34 angehalten werden. Denkbar ist jedoch auch, daß die Entwirrsequenz 118 erneut von vorne durchlaufen wird oder eine andere Entwirrsequenz gestartet wird, in der die Komponenten 12 bis 24 beispielsweise in die entgegengesetzte Richtung bewegt werden.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird dem Fahrer des Kraftfahrzeuges eine erkannte Fehlpositionierung durch ein Anzeigeelement signalisiert und die Entwirrsequenz 118 erst auf seine Anforderung durch Schalterbetätigung eines der Bedienschalter 52 hin durchgeführt. Während der Entwirrsequenz 118 muß der Bedienschalter 52 betätigt bleiben, andernfalls wird die Entwirrsequenz 118 unterbrochen. Möglich ist auch, daß die Entwirrsequenz 118 automatisch, d. h. bei Erkennung einer Fehlpositionierung eingeleitet wird. Auch dann kann die Entwirrsequenz 118 durch den Fahrer des Kraftfahrzeugs durch Betätigung eines der Bedienschalter 52 jederzeit abgebrochen und nach einem Abbruch auch jederzeit wieder gestartet werden.
Im Faltdachsystem 10 kommt zusätzlich ein weiteres Verfahren zum Einsatz, das in zwei Ausgestaltungen in den Fig. 4a und 4b dargestellt ist. Im Normalbetrieb ist der Bewegungsweg des Faltdachsystems 10 von der völlig geschlossenen bis zur völlig geöffneten Position in Teilbewegungen T1..Tn einzelner Komponenten 12 bis 24 bzw. einzelner Komponentengruppen aufgeteilt durch Vorgabe von Anfangspositionen A1..An und Endpositionen E1..En. Für jede Teilbewegung T1..Tn ist außerdem ein Grenzwert G1..Gn für die Zeitdauer vorgegeben, die die Teilbewegung maximal beanspruchen darf. Für die Bewegung in der anderen Richtung von der völlig geöffneten in die völlig geschlossene Position des Faltdachsystems 10 sind andere Teilbewegungsabläufe T1'..T'n' mit anderen zugeordneten Parametern festgelegt, für die aber das gleiche Funktionsprinzip gilt. Auch die Teilsequenzen der Entwirrsequenz 118 werden, wie vorstehend beschrieben, nach diesem Verfahren überwacht.
Die Anfangspositionen A1..An und die Endpositionen A1..An jeder Teilbewegung T1..Tn sind durch die diskreten und/oder kontinuierlichen Positionssignale 40-1..40-n, 44-1, 44-2, 54-1..54-7 eindeutig bestimmbar. Beispielsweise kann die Endposition E1 so definiert sein, daß ein die Öffnung des Verdeckkastendeckels 24 anzeigender Mikroschalter 42-1 ein Positionssignal 40-1 abgibt, das anzeigt, daß der Mikroschalter 42-1 geschaltet ist.
Alle Teilbewegungen T1..Tn sind so festgelegt, daß keine Kollisionen zwischen Komponenten 12 bis 24 des Faltdachsystems stattfinden können, wenn die den Teilbewegungen T1..Tn zugeordneten Grenzwerte G1..Gn nicht überschritten werden.
Wird eine zu einer Teilbewegung Ti gehörende Anfangsposition Ai erreicht, so wird das Verfahren im Schritt 200 gestartet (Fig. 4a). Gleichzeitig mit dem Beginn der Teilbewegung Ti im Schritt 204 wird ein Zeitzähler Z im Schritt 205 auf 0 gesetzt. Die Teilbewegung Ti beginnt, und der Zeitzähler Z mißt die seit dem Beginn der Teilbewegung Ti verstrichene Zeit und vergleicht sie mit dem Grenzwert Gi. Wird im Schritt 215 festgestellt, daß Z < Gi ist, so wird die Teilbewegung Ti und die gesamte Bewegung des Faltdachsystems im Schritt 225 gestoppt. Anschließend wird im Schritt 235 eine Fehlerdiagnose durchgeführt.
Im Rahmen der Fehlerdiagnose wird die Teilbewegung Ti ausgewertet. Aus der Information über die Teilbewegung Ti, ihrer zugeordneten Anfangsposition Ai und ihrer zugeordneten Endposition Ei lassen sich Informationen über die Art des Defekts gewinnen, der zu der unzulässigen Verlängerung der Dauer der Teilbewegung Ti geführt hat. Ist die Endposition Ei beispielsweise dadurch definiert, daß die Mikroschalter 42-2 und 42-3 in der Endposition Ei betätigt sind, und ist lediglich der Mikroschalter 42-3 bei Überschreiten des Grenzwertes Gi betätigt, so kann dies auf einen Defekt des anderen Mikroschalters 42-2 hindeuten.
Wird jedoch die Endposition Ei der Teilbewegung Ti im Schritt 210 erreicht, bevor der Grenzwert Gi überschritten wird, so wird der Zeitzähler Z im Schritt 220 angehalten. Wenn die durch das Bediensignal 38 angeforderte Endposition des Faltdachsystems 10 noch nicht erreicht ist, werden neue Parametersätzen Ai + 1, Ei + 1, Gi + 1, Ti + 1 für die nächste Teilbewegung im Schritt 220 geladen und das Verfahren für die nächste Teilbewegung mit den neuen Parametersätzen erneut vom Schritt 200 an durchlaufen.
Bei dem vorgenannten Verfahren sind die Grenzwerte Gi mit Offsets versehen, mit denen denkbaren Einflüssen wie Temperatureffekten, Alterungseffekten, Schwergängigkeit usw. Rechnung getragen wird. In einer alternativen, in Fig. 4b dargestellten Ausgestaltung wird vor dem Zurücksetzen des Zeitzählers Z im Schritt 215' und der Einleitung der Teilbewegung Ti im Schritt 204' in einem zusätzlichen Schritt 203' die Umgebungstemperatur Tu des Faltdachsystems ermittelt. Auch hier sind die Grenzwerte G1..Gn von vornherein mit Offsets versehen, die verschiedene Einflüsse außer der Temperatur berücksichtigen. Im Schritt 215' wird der Zeitzähler T jedoch verglichen mit der Summe aus Gi und einem umgebungstemperaturabhängigen Korrekturwert Ki(Tu). Ein Stop findet also statt, wenn der Zeitzähler Z < Gi + Ki(Tu) ist, wobei Ki(Tu) auch negativ sein kann. Ansonsten verläuft das Verfahren in Fig. 4b analog zum Verfahren in Fig. 4a.
Im beschriebenen Faltdachsystem 10 ist ferner ein in der Fig. 5a dargestelltes Verfahren zur Überwachung des Betriebs umgesetzt. Dazu sind die Potentiometer 50-1 und/oder 50-2 als Hauptpositionsgeber vorgegeben, während die Mikroschalter 42-1..42-n und die Betriebsstromüberwachung 56 Nebenpositionsgeber bilden.
Der Ist-Signalzustand der Potentiometers 50-1 und/oder 50-2 wird im Schritt 300 des Verfahrens erfaßt. In einer in dem Speicher 37 der signalverarbeitenden Anordnung 36 festgelegten Tabelle sind zwei Bereiche von Ist- Signalzuständen des Positionssignals 44-1 festgelegt, die folgenden Anordnungen des Faltdachs 12 entsprechen:
  • - das Faltdach 12 befindet sich im Verdeckkasten 22
  • - das Faltdach 12 ist aus dem Verdeckkasten 22 ausgefahren.
Für das Potentiometer 50-2 sind drei Bereiche von Ist- Signalzuständen des Positionssignals 44-2 festgelegt, die den Anordnungen
  • - die hintere Verriegelungseinheit 19 ist in Fangposition zum Einfangen (Verriegeln) des Spannbügels 20,
  • - die hintere Verriegelungseinheit 19 befindet sich in Spannposition, d. h. der Spannbügel 20 ist verriegelt,
  • - der Verdeckkastendeckel 24 ist maximal geöffnet
entsprechen.
Den insgesamt fünf Bereichen sind einzeln bzw. in Kombination von Bereichen für das Potentiometer 50-1 und 50-2 in der Tabelle verbotene bzw. zwingend anzunehmende Signalzustände von Mikroschaltern 42-1..42-n bzw. Betriebsstromüberwachung 56 zugeordnet.
Im Schritt 310 werden die dem Ist-Signalzustand des Positionssignals 44-1 zugeordneten verbotenen bzw. vorgegebenen Signalzustände der Positionsgeber 42-1..42-n und 56 aus dem Speicher 37 ausgelesen. Die Ist- Signalzustände der entsprechend der Tabelle vom Positionsbereich bzw. den Positionsbereichen abhängigen Positionssignale 40-1..40-n und 54-1..54-7 werden im Schritt 320 erfaßt. Im Schritt 330 wird überprüft, ob einer der Nebenpositionsgeber 42-1..42-n, 56 einen festgelegten verbotenen Signalzustand einnimmt. Falls das der Fall ist, wird ein Fehlersignal im Schritt 340 abgegeben. Andernfalls wird im Schritt 350 geprüft, ob die in der Tabelle zu dem aktuellen Positionsbereich festgelegten Signalzustände der Nebenpositionsgeber 42-1..42-n, 56 eingenommen werden. Stimmt einer der Signalzustände nicht mit dem in der Tabelle festgelegten Wert überein, so wird auch hier zum Schritt 340 verzweigt und ein Fehlersignal abgegeben. Andernfalls wird das Verfahren vom Schritt 300 an erneut durchgeführt.
Im Folgenden sind verschiedene Beispiele für die Verknüpfung von Ist-Signalzuständen des Potentiometers 50-1 und/oder 50-2 als Hauptpositionsgeber mit Nebenpositionsgebern 42-1..42-n, 56 aufgeführt:
  • - Signalisiert das Potentiometer 50-1, daß sich das Faltdach 12 im Verdeckkasten 22 befindet, so darf ein Mikroschalter 42-1..42-n, der bei Betätigung die Verriegelung des Faltdachs 12 durch die Verriegelungseinheit 21 anzeigt, nicht betätigt sein; der Signalzustand "Betätigt" ist für ihn in diesem Fall verboten bzw. der Signalzustand "Nicht Betätigt" zwingend vorgegeben.
  • - Signalisiert das Potentiometer 50-1, daß sich das Faltdach 12 in der ausgefahrenen Position befindet, und das Potentiometer 50-2, daß sich die Hintere Verriegelungseinheit 19 in der Verspannposition befindet, so müssen Mikroschalter 42-1..42-n betätigt sein, die signalisieren, daß der Spannbügel 20 sich in einer bestimmten Position befindet. Diese Bedingung muß allerdings nur dann erfüllt sein, wenn zuvor zwei Teilbewegungen des Faltdachsystems 10 ausgeführt wurden, nämlich die Verriegelungseinheit 21 korrekt verriegelt wurde und der Spannbügel 20 das Faltdach 12 verspannt hat.
Bei Abgabe des Fehlersignals werden, wie in der Fig. 5b gezeigt ist, zunächst die erfaßten Ist-Signalzustände der Haupt- und Nebenpositionsgeber im Schritt 360 zusammen mit anderen Statusinformationen für das Faltdachsystem 10 gespeichert, so daß sie einer späteren Auswertung zu Diagnosezwecken zugänglich sind. Inbesondere kann durch diese Informationen rückgeschlossen werden auf defekte Mikroschalter 42-1..42-n oder eine defekte Betriebsstromüberwachung 56.
Danach wird die Bewegung des Faltdachsystems 10 im Schritt 370 gestoppt, damit Beschädigungen vermieden werden. Gegebenenfalls kann auch vorgesehen sein, daß eine Entwirrsequenz entsprechend dem vorstehend beschriebenen ersten erfindungsgemäßen Verfahren eingeleitet wird.

Claims (29)

1. Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeug- Faltdachsystems mit mehreren Komponenten (12 bis 24), die durch Antriebsmittel (26 bis 34) bewegbar sind, wobei die Ist-Position des Faltdachsystems (10) erfaßt und mit festgelegten Normalpositionen zur Erkennung einer Fehlpositionierung verglichen wird und im Fall einer Fehlpositionierung selbsttätig und/oder aufgrund eines Stellbefehls eine Entwirrsequenz (118) zur Überführung in eine Normalposition durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwirrsequenz (118) unabhängig von der Fehlpositionierung festgelegt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Normalpositionen solche Positionen festgelegt sind, die das Faltdachsystem (10) bei ungestörter Öffnungs- und/oder Schließbewegung einnimmt, und daß eine Fehlpositionierung angenommen wird, wenn die Position des Faltdachsystems (10) nicht mit wenigstens einer der Normalpositionen übereinstimmt.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß während der Entwirrsequenz (118) Teilsequenzen (118-1..118-6) ausgeführt werden, die die Bewegung von Komponenten (12 bis 24) und/oder Komponentengruppen des Faltdachssystems (10) in festgelegter Reihenfolge in festgelegter Richtung über festgelegte Zeitspannen und/oder bis zum Erreichen festgelegter Ist- Positionen beinhalten.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach jeder Teilsequenz (118-1..118-6) die Ist-Position des Faltdachsystems (10) erfaßt und mit den Normalpositionen verglichen wird, und daß die Entwirrsequenz abgebrochen wird, wenn die Ist-Position einer beliebigen Normalposition des Faltdachsystems (10) entspricht.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach jeder Teilsequenz (118-1..118-6) die Ist-Position des Faltdachsystems (10) erfaßt und mit einer festgelegten Sollposition verglichen wird, und daß die Entwirrsequenz abgebrochen wird, wenn die Ist-Position des Faltdachsystems (10) der festgelegten Sollposition entspricht.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Teilsequenz (118-1..118-6) nicht ausgeführt wird, wenn die am Ende der Teilsequenz (118-1..118-6) zu erreichende Sollposition bereits eingenommen wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwirrsequenz abgebrochen wird, wenn ein Fehler während der Durchführung der Entwirrsequenz auftritt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fehler dann erkannt wird, wenn ein Blockieren eines elektromotorischen Antriebs (26 bis 34) als Antriebsmittel erkannt wird und eine vorgebbare Sollposition für die von dem Antrieb (26 bis 34) bewegte Komponente (12 bis 24) nicht erreicht ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erreichen einer Normalposition während der Entwirrsequenz (118) der normale Stellbetrieb wiederaufgenommen wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwirrsequenz (118) jederzeit gestoppt werden kann.
11. Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeug- Faltdachsystems mit wenigstens einer signalverarbeitenden Anordnung (36), durch die Ist-Positionen des Faltdachsystems (10) durch wenigstens einen Positionsgeber (42-1..42-n, 50-1, 50-2) erfaßt und Antriebsmittel (26 bis 34) für das Faltdachsystem (10) in Abhängigkeit von Stellbefehlen gesteuert oder geregelt werden, wobei wenigstens eine Teilbewegung (T1..Tn) für die Bewegung des Faltdachsystems zwischen einer Anfangs- (A1..An) und Endposition (E1..En) festgelegt ist, ein Grenzwert (G1..Gn) für die Dauer der Teilbewegung (T1..Tn) festgelegt ist, und ein Fehlersignal abgegeben wird, wenn die Dauer der Teilbewegung (T1..Tn) den Grenzwert (G1..Gn) überschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilbewegungen (T1..Tn) abhängig von der Bewegungsrichtung des Faltdachsystems (10) festgelegt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Grenzwert (G1..Gn) so festgelegt wird, daß eine Kollision von Komponenten (12 bis 24) des Faltdachsystems (10) unmöglich ist, solange die Dauer der Teilbewegung (T1..Tn) den Grenzwert (G1..Gn) nicht überschreitet.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilbewegung (T1..Tn) gestoppt wird, wenn das Fehlersignal abgegeben wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Grenzwert (G1..Gn) mit einem Offset zur Berücksichtung von Alterung des Faltdachsystems und/oder Schwergängigkeit und/oder Temperatureinflüssen versehen ist.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Umgebungstemperatur des Faltdachsystems (10) und/oder einzelner oder mehrerer Komponenten (12 bis 24) erfaßt und bei der Festlegung des Grenzwertes (G1..Gn) berücksichtigt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abgabe des Fehlersignals die zuletzt durchgeführte Teilbewegung (T1..Tn) ausgewertet wird zur Bestimmung der Ursache der Fehlfunktion.
17. Verfahren nach einem Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Bewegungsweg des Faltdachsystems (10) in Teilbewegungen (T1..Tn) unterteilt ist.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Erreichen der Anfangs- (A1..An) und Endposition (E1..En) der Teilbewegung (T1..Tn) durch Schaltzustände von Schaltern (42-1..42-n) und/oder kontinuierlichen Positionsgebern (50-1, 50-2) für die Komponenten (12 bis 24) des Faltdachsystems (10) detektiert wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Erreichen der Anfangs- (A1..An) und Endposition (E1..En) der Teilbewegung (T1..Tn) durch Überwachung des Motorstroms oder einer davon abgeleiteten Größe von elektromotorischen Antrieben (26 bis 34) als Antriebsmitteln für die Komponenten (12 bis 24) des Faltdachsystems (10) detektiert wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Teilbewegung (T1..Tn) eine Komponente (12 bis 24) des Faltdachsystems (10) bewegt wird.
21. Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeug- Faltdachsystems mit mehreren zur Verstellung des Faltdachsystems (10) bewegbaren Komponenten (12 bis 24), die durch Antriebsmittel (26 bis 34) bewegt werden, und einer signalverarbeitenden Anordnung (36), durch die die Ist- Position der Komponenten (12 bis 24) des Faltdachsystems durch Positionsgeber (42-1..42-n, 50-1, 50-2, 56) erfaßt und die Antriebsmittel (26 bis 34) in Abhängigkeit von Stellbefehlen für das Faltdachsystem (10) gesteuert oder geregelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Überwachung durchgeführt wird, indem
  • 1. der Ist-Signalzustand wenigstens eines der Positionsgeber (50-1, 50-2) als Hauptpositionsgeber erfaßt wird;
  • 2. daß dem Ist-Signalzustand des wenigstens einen Hauptpositionsgebers (50-1, 50-2) zugeordnete, verbotene oder einzunehmende Signalzustände wenigstens eines Nebenpositionsgebers (40-1..40-2, 56) festgelegt sind;
  • 3. daß die Ist-Signalzustände des wenigstens einen Nebenpositionsgebers (40-1..40-2, 56) erfaßt und mit den festgelegten Signalzuständen verglichen werden;
  • 4. und daß ein Fehlersignal abgegeben wird, wenn der Ist- Signalzustand des wenigstens einen Nebenpositionsgebers (40-1..40-2, 56) verboten ist oder sein Ist-Signalzustand einen einzunehmenden Signalzustand nicht aufweist und daß ein Fehler in dem Nebenpositionsgeber (40-1..40-2, 56) diagnostiziert wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Hauptpositionsgeber (50-1, 50-2) ein an einem Drehpunkt einer Hauptkomponente (14) des Faltdachsystems (10) angeordnetes Potentiometer (50-1) ist.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß Mikroschalter (42-1..42-n) als Nebenpositionsgeber vorgesehen sind.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Nebenpositionsgeber (56) von dem Betriebsstrom eines elektromotorischen Antriebs (26 bis 34) als Antriebsmittel wenigstens einer Komponente (12 bis 24) des Faltdachsystems (10) abhängige Signale abgibt.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Tabelle mehrere Positionsbereiche der Hauptkomponente (14) und verbotene und/oder anzunehmende Werte für die Nebenpositionsgeber (40-1..40-2, 56) abhängig von den Positionsbereichen festgelegt sind.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die verbotenen und/oder zwingend anzunehmenden Werte abhängig von einer vorangehend zurückgelegen Teilbewegung des Faltdachsystems (10) festgelegt sind.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachung zyklisch durchgeführt wird.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bewegung des Faltdachsystems (10) bei Abgabe des Fehlersignals angehalten wird.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Ist-Signalzustand des wenigstens einen Haupt-Positionsgebers (50-1, 50-2) und des wenigstens einen Nebenpositionsgebers (40-1..40-2, 56) bei Abgabe des Fehlersignals gespeichert wird.
DE1997135606 1997-08-15 1997-08-15 Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeug-Faltdaches Expired - Fee Related DE19735606C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997135606 DE19735606C1 (de) 1997-08-15 1997-08-15 Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeug-Faltdaches

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997135606 DE19735606C1 (de) 1997-08-15 1997-08-15 Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeug-Faltdaches

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19735606C1 true DE19735606C1 (de) 1999-04-22

Family

ID=7839211

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997135606 Expired - Fee Related DE19735606C1 (de) 1997-08-15 1997-08-15 Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeug-Faltdaches

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19735606C1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001044006A1 (de) * 1999-12-14 2001-06-21 Conti Temic Microelectronic Gmbh Verfahren zum betrieb eines systems mit mindestens einem bewegten teil
WO2006094478A1 (de) * 2005-03-07 2006-09-14 Wilhelm Karmann Gmbh Vorrichtung zur betätigung bewegbarer fahrzeugaussenelemente
DE102006001471A1 (de) * 2006-01-09 2007-07-12 Rausch & Pausch Gmbh Vorrichtung zur Ermittlung und Steuerung der Position eines Cabriodaches
WO2007095889A1 (de) * 2006-02-20 2007-08-30 Webasto Ag Verfahren und vorrichtung zum steuern des bewegungsvorgangs eines verdecksystems

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4204017C1 (en) * 1992-02-12 1993-04-01 Mercedes-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De Control arrangement for folding roof of vehicle - has counter circuit ascertaining timed intervals between end position switches operated sequentially
US5451849A (en) * 1992-01-06 1995-09-19 Asc Incorporated Motorized self-correcting automatic convertible top

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5451849A (en) * 1992-01-06 1995-09-19 Asc Incorporated Motorized self-correcting automatic convertible top
DE4204017C1 (en) * 1992-02-12 1993-04-01 Mercedes-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De Control arrangement for folding roof of vehicle - has counter circuit ascertaining timed intervals between end position switches operated sequentially

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001044006A1 (de) * 1999-12-14 2001-06-21 Conti Temic Microelectronic Gmbh Verfahren zum betrieb eines systems mit mindestens einem bewegten teil
WO2006094478A1 (de) * 2005-03-07 2006-09-14 Wilhelm Karmann Gmbh Vorrichtung zur betätigung bewegbarer fahrzeugaussenelemente
DE102006001471A1 (de) * 2006-01-09 2007-07-12 Rausch & Pausch Gmbh Vorrichtung zur Ermittlung und Steuerung der Position eines Cabriodaches
DE102006001471B4 (de) * 2006-01-09 2007-11-08 Rausch & Pausch Gmbh Vorrichtung zur Ermittlung und Steuerung der Position eines Cabriodaches
WO2007095889A1 (de) * 2006-02-20 2007-08-30 Webasto Ag Verfahren und vorrichtung zum steuern des bewegungsvorgangs eines verdecksystems
JP2009527396A (ja) * 2006-02-20 2009-07-30 ベバスト・アクチィエンゲゼルシャフト フードシステムの移動プロセスを制御するための方法及び装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0446453B1 (de) Verfahren und Einrichtung zur elektrischen Steuerung und/oder Regelung einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs
DE3532078C2 (de)
DE102006002837B4 (de) Elektronische Drosselklappen-Steuerungsvorrichtung
DE19632910C1 (de) Verfahren zum berührungslosen Anfahren der unteren Anschlagsposition einer fremdkraftbetätigten Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs
DE102007056228B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur von temperaturabhängigen Änderungen der mechanischen Eigenschaften eines beweglichen Schließteils eines Fahrzeugs
DE102007034251B4 (de) Fehleranalyseverfahren für eine Lambda-Sonde, Motorsteuerung für eine Brennkraftmaschine zur Ausführung des Fehleranalyseverfahrens sowie Programmspeicher
DE19649698A1 (de) Steuervorrichtung für eine angetriebene Absperrung
DE4410506A1 (de) Steuersystem zum Öffnen bzw. Schließen eines Öffnungs-Schließelements
DE102014210049A1 (de) System zur Bestimmung der Schaltposition
DE4235880C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung einer veränderlichen Größe bei Fahrzeugen
DE19611885B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines elektromagnetischen Schaltorgans
DE10329725A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verbessern der Funktionssicherheit einer elektronischen Steuervorrichtung, insbesondere zur Betätigung einer Kupplung und/oder eines Gerätes in einem Fahrzeugantriebsstrang
DE19735606C1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeug-Faltdaches
DE3733623A1 (de) Einrichtung zur einstellung einer betriebskenngroesse einer brennkraftmaschine
DE10011982A1 (de) Verfahren zur Überwachung und Beeinflussung eines Elektromotors
DE3925881A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur steuerung und/oder regelung der motorleistung einer brennkraftmaschine eines kraftfahrzeugs
DE19758128A1 (de) Motor-Steuerungsbaugruppe und Verfahren zu deren Steuerung
DE10107962A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Kupplung
EP3137948B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum fehlersicheren überwachen eines beweglichen maschinenteils
DE19719518A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Antriebseinheit eines Kraftfahrzeugs
DE4331640C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abschalten oder Umsteuern einer Antriebsanordnung für ein verstellbares Kraftfahrzeugteil
DE10345311B4 (de) Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, sowie Computerprogramm, elektrisches Speichermedium, Steuer- und/oder Regeleinrichtung und Brennkraftmaschine
DE102009031083A1 (de) Verfahren zum Normieren einer Verstelleinrichtung
DE19922906A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung einer Meßgröße in einem Fahrzeug
EP1193579A2 (de) Steuersystem und Verfahren zur Steuerung einer Schliesseinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: E05F0015200000

Ipc: E05F0015700000

R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: E05F0015200000

Ipc: E05F0015700000

Effective date: 20150421

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20150303