DE19734682A1 - Rastenschalter, insbesondere Drehgriffschalter zur Steuerung eines Fahrradgetriebes - Google Patents
Rastenschalter, insbesondere Drehgriffschalter zur Steuerung eines FahrradgetriebesInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K23/00—Rider-operated controls specially adapted for cycles, i.e. means for initiating control operations, e.g. levers, grips
- B62K23/02—Rider-operated controls specially adapted for cycles, i.e. means for initiating control operations, e.g. levers, grips hand actuated
- B62K23/04—Twist grips
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M25/00—Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles
- B62M25/02—Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles with mechanical transmitting systems, e.g. cables, levers
- B62M25/04—Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles with mechanical transmitting systems, e.g. cables, levers hand actuated
Description
Die Erfindung betrifft einen Rastenschalter, insbesondere Drehgriffschalter zur Steuerung eines
Fahrradgetriebes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Mit der EP 676 325 A2 ist eine Rastenfeder bekannt geworden, die einen nach radial innen gerich
teten Basisteil mit zwei Enden aufweist sowie einen freien Arm, dessen Ende eine Nase zum Eingriff
in Rasten eines Drehelements aufweist. Diese Feder liegt in einer Aussparung des Gehäuses mit
ihren beiden Enden nach radial innen an und der freie Arm kann, hervorgerufen durch den Eingriff
in die Rasten des Drehelements, schwingen, und beim Drehen des Drehelements von einer Raste zur
anderen Raste einschnappen. Der freie Arm ist von dem einen Ende bis zur Nase relativ kurz ausge
führt, weshalb die Feder eine steil ansteigende Federsteifigkeit aufweist.
Die vorliegende Erfindung schlägt eine Rastenfeder vor, bei welcher der Anstieg der Federrate we
niger steil verläuft. Es handelt sich um eine Blattfeder nach klassischem Vorbild mit drei Auflagern,
wobei die beiden an den jeweiligen Federenden entstehenden Kräfte der an einer mittleren Ab
stützstelle der Rastenfeder wirkenden Kraft entgegen gerichtet sind. Ein erstes Ende dieser Rasten
feder ist mit einer Nase ausgestattet, die mit Rasten eines Drehelementes zusammenwirkt; ein
zweites Ende der blattfederähnlichen Rastenfeder ist als Haken ausgebildet, welcher in einer Aus
sparung des Gehäuses angeordnet ist und die Feder bei Betätigung des Drehelementes gegen Mit
nahme in Drehrichtung sichert. An dieser Stelle ist die Kraft der Feder nach radial außen gerichtet
und bildet gegenüber dem Gehäuse ein Widerlager, welches gemeinsam mit den Kräften an der
Nase einen Gleichgewichtszustand herstellt. Die mittlere Abstützstelle unterteilt die Feder in zwei
etwa gleich große Federhälften, welche bei der Bewegung der Nase durch die Verdrehung des
Drehelementes mit seinen Rasten über ihre gesamte Länge frei schwingen können. Der Vorteil die
ser Einrichtung liegt auch in der Möglichkeit, die Vorspannung der Rastenfeder durch eine Vorspan
neinrichtung mit verschieden hohen Vorspannflächen, die unter die Abstützstelle geschoben wer
den, zu verändern. Als Alternative hierzu wird ein an der Abstützstelle verschiebbares Abstützteil
vorgeschlagen, welches das Verhältnis der sicherungseitigen Federhälfte zur nasenseitigen Feder
hälfte verändert und dadurch die Anpreßkraft der Nase in die Rasten des Drehelementes steuert.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Rastenfeder für einen Rastenschalter, insbesondere
einen Drehgriffschalter für Fahrradgetriebe zu erstellen, deren Nase mit ausreichend großer Kraft
mit Rasten im Drehelement zusammenwirken kann, wobei sich die Kraft über dem Federweg nur
unwesentlich verändert. Eine einfache Verstellung eines Abstützteils soll alle Anforderungen an die
Verstellkräfte der Bedienung abdecken.
Die Lösung der Aufgabe geht aus dem kennzeichnenden Anteil des Anspruchs 1 hervor; ergänzende
Merkmale zur Abrundung der vorgeschlagenen Lösung sind den Merkmalen der Unteransprüche zu
entnehmen.
Mehrere Ausführungsbeispiele werden anhand von Ausschnittszeichnungen veranschaulicht. Es zei
gen:
Fig. 1 einen Rastenschalter mit einem Gehäuse, einem Drehelement und einer Rastenfeder,
deren Abstützstelle von einer sich stufenlos in der radialen Erstreckung verändernden
Vorspannfläche auf einer Vorspanneinrichtung dargestellt ist;
Fig. 2 die Rastenfeder gemäß Fig. 1, jedoch mit abgesetzten Vorspannflächen als Abstützstelle;
Fig. 3 die Rastenfeder gemäß Fig. 1 oder 2, jedoch mit verschiebbarem Abstützteil zur Bildung
der Abstützstelle.
Gemäß Fig. 1 wird ein Rastenschalter dargestellt, der aus einem Gehäuse 1, einem Drehelement 2
mit Rasten 3 und einer Rastenfeder 4 in einem Ringraum 5 besteht. An den Ringraum 5 ist eine
Aussparung 6 angeschlossen, in welche ein Haken 11 eingreift, der an ein Federende der Rastenfe
der 4 angebogen ist. Das dem eben beschriebenen Federende der Rastenfeder 4 gegenüberliegende
andere Federende ist als Nase 14 ausgebildet, welche mit den Rasten 3 des Drehelementes 2 zu
sammenwirkt. Die Rastenfeder 4 stützt sich etwa in ihrer Mitte an einer Abstützstelle 15 ab, wo
durch die Rastenfeder 4 in eine sicherungsseitige Federhälfte 12 und in eine nasenseitige Federhälf
te 13 unterteilt wird. Wird die Rastenfeder 4 unter Vorspannung eingebaut, so wirkt auf die Ab
stützstelle 15 eine nach radial innen gerichtete Kraft, die im Gleichgewicht steht einmal mit der
nach radial außen wirkenden Kraft der Nase 14 in den Rasten 3 und einmal mit der sicherungsseiti
gen Federhälfte 12, welche ebenfalls eine nach radial außen wirkende Kraft auf ein Widerlager 17
im Gehäuse 1 leitet.
Das Drehelement 2 steht mit einem hier nicht dargestellten Drehgriff in direkter Verbindung, wes
halb der diesen Drehgriff bedienende Fahrer das Ausrasten der Nase 14 aus einer der Rasten 3 so
wie das Einrasten der Nase 14 in die benachbarte Raste 3 fühlen kann. Zur besseren Schaltbarkeit,
insbesondere von Kettenschaltungen von einem kleineren auf ein größeres Zahnrad, ist ein gewis
ser Oberschaltweg erforderlich, welcher einem Totgang 10 entspricht, der dann entsteht, wenn die
Rastenfeder 4 im Uhrzeigersinn verschoben wird: Bevor nämlich die Nase 14 aus dem Eingriff in der
Raste 3 ausgesteuert wird, wird die Rastenfeder 4 vom Drehelement 2 solange mitgenommen, bis
der Totgang 10 zwischen dem Haken 15 und einem Anschlag 8 im Ringraum 5 des Gehäuses 1
durchlaufen ist. In der Ruhestellung der Rastenfeder 4 schlägt das Federende 11 gegen einen An
schlag 7 in der Aussparung 6 an, woraus ersichtlich ist, daß der Totgang 10 nur beim Verdrehen des
Drehelementes 2 im Uhrzeigersinn in Anspruch genommen wird. Wird hingegen im Uhrzeigersinn
geschaltet, so wechselt die Nase 14 zur benachbarten Raste 3 des Drehelementes 2 sofort und ohne
Inanspruchnahme eines Totgangs.
Die Abstützstelle 15 wird gemäß Fig. 1 durch eine nötigenfalls verschiebbare Vorspanneinrich
tung 18 gebildet, die auf ihrem Umfang eine sich in ihrer Höhe stufenlos verändernde Vorspannflä
che 19 aufweist. Bei Verdrehen der Vorspanneinrichtung 18 wird die Abstützstelle 15 durch tan
gentiales Verschieben der Vorspanneinrichtung 18 von der Vorspannfläche 19 in ihrer Höhe verän
dert, weshalb die Anpreßkräfte der Nase 14 in den Rasten 3 des Drehelementes 2 unterschiedlich
stark ausfallen. Das Ergebnis ist ein unterschiedlich starker Widerstand, den der Benutzer des Fahr
rades am Drehgriff aufbringen muß.
Die Abstützstelle 15 wird gemäß Fig. 2 durch eine nötigenfalls verschiebbare Vorspanneinrich
tung 18' gebildet, die auf ihrem Umfang mehrere Vorspannflächen 19' aufweist. Bei Verdrehen der
Vorspanneinrichtung 18' kommen unterschiedlich hohe Vorspannflächen 19' jeweils mit der Mitte
der Rastenfeder 4 in Kontakt und spannen diese unterschiedlich stark vor, weshalb die Anpreßkräf
te der Nase 14 in den Rasten 3 des Drehelementes 2 unterschiedlich stark ausfallen. Das Ergebnis
ist ein unterschiedlich starker Widerstand, den der Benutzer des Fahrrades am Drehgriff aufbringen
muß. Schaltet der Fahrer gegen die Uhrzeigerrichtung, so wird, bevor sich die Nase 14 aus den Ra
sten 3 herausbewegt, vorher die Rastenfeder 4 ebenfalls gegen den Uhrzeigersinn verschoben, bis
der Haken 11 am zweiten Anschlag 8 anläuft.
Gemäß Fig. 3 ist die gegenüber den Fig. 1 und 2 identische Rastenfeder 4 dargestellt, die in ihrer
Mitte von einem Abstützteil 16 unterstützt wird, welches in tangentialer Richtung verschiebbar ist.
Da die Federsteifigkeit im Hinblick auf die Kräfte zwischen der Nase 14 und den Rasten 3 bei der
Rastenfeder 4 dann zunimmt, wenn sich der nasenseitige Federschenkel 13 verkürzt, so wird er
sichtlich, daß der Abstützteil 16 zur Erzielung einer höheren Federsteifigkeit gegen den Uhrzeiger
sinn verschoben werden muß. Wird eine weichere Rastenfeder 4 benötigt, so muß der Abstützteil 16
im Uhrzeigersinn verschoben werden. Da die nasenseitige Federhälfte 13 und die sicherungsseitige
Federhälfte 12 in Bezug auf die Federwege in Verbindung stehen, ist eine Variation der Federstei
figkeit durch Verschieben des Abstützteils 16 in Grenzen möglich.
Die Vorteile einer Rastenfeder 4 gemäß der vorgeschlagenen Erfindung liegen in der optimalen
Ausnutzung ihrer gesamten Länge und in der Beteiligung beider Federhälften 12 und 13 an den
Federwegen.
Claims (7)
1. Rastenschalter, insbesondere Drehgriffschalter eines Fahrradgetriebes, umfassend
- - ein Gehäuse (1) mit einem Ringraum (5),
- - ein vom Fahrer betätigbares Drehelement (2),
- - eine Rastenfeder (4, 4', 4''),
- - wobei die Rastenfeder (4, 4', 4'') zwischen dem Drehelement (2) und dem drehfest angeordneten Gehäuse (1) angeordnet ist und
- - eine Nase (14) aufweist, die durch Betätigen des Drehelements (2) mit ver schiedenen Rasten (3) nacheinander in Eingriff bringbar ist,
2. Rastenschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehsicherung aus einem Haken (11) besteht, der an das Ende der sicherungsseitigen
Federhälfte (12) angebogen ist und mit einer Aussparung (6) im Gehäuse (1) zusammenwirkt.
3. Rastenschalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haken (11) in der Aussparung (6) durch wechselseitiges Anschlagen an einem ersten
Anschlag (7) und an einem zweiten Anschlag (8) bei Betätigung des Drehelementes (2) in beide
Drehrichtungen einen Totgang (10) erzeugen kann.
4. Rastenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Vorspannkraft der Nase (14) gegenüber den Rasten (3) im Drehelement (2) durch
Veränderung der in radialer Richtung weisenden Höhe der Abstützstelle (15) erhöht bzw. ver
ringert werden kann.
5. Rastenschalter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der Abstützstelle (15) durch unterschiedlich hohe Vorspannflä
chen (19, 19') bewirkt werden.
6. Rastenschalter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die unterschiedlich hohen Vorspannflächen (19, 19') auf einer tangential verschiebba
ren Vorspanneinrichtung (18, 18') angeordnet sind.
7. Rastenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannkraft der Nase (14) gegenüber den Rasten (3) im Drehelement (2) durch
Hin- und Herschieben eines Abstützteils (16) in tangentialer Richtung erhöht oder verringert werden
kann.
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