DE19734350C1 - Geschlossener Trag- und Halterahmen - Google Patents
Geschlossener Trag- und HalterahmenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen geschlossenen Trag- und
Halterahmen, insbesondere zur Aufnahme und Halterung eines
Gegenstands, z. B. eines Radio- oder Fernsehgeräts.
Radio- und Fernsehgeräte, Stereoanlagen, kleine Regale und
Schränkchen zur Aufnahme von schmückenden Gegenständen,
Bilder und ähnliche Gegenstände beeinflussen aufgrund ihrer
Gestaltung und Anordnung in Wohnräumen wesentlich die
Wohnlichkeit. Zugleich ist es häufig erwünscht, den Ort der
Aufstellung oder Anordnung solcher Gegenstände auf einfache
Weise verändern zu können, beispielsweise von
Fernsehgeräten oder Stereoanlagen, z. B. den Boxen davon.
Das setzt aber mitunter die Herausnahme solcher Geräte aus
zugehörigen Möbelstücken voraus, was umständlich oder
schwierig sein kann.
Weiterhin ist es häufig erforderlich, Gegenstände wie
Bretter oder Platten, aber auch Möbel oder Möbelteile
vorübergehend oder dauernd abzustützen, wozu entsprechende
Unterlagen oder Stützkörper wie Böcke oder dergleichen
benützt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Trag-
und Halterahmen zur Aufnahme und Halterung von Gegenständen
zu schaffen, der eine ansprechende Anordnung der
Gegenstände mit einer zweckmäßigen Handhabung sowohl
bezüglich der Ortsveränderung als auch des Einbaues der
Gegenstände darin verbindet. Überdies soll dieser
Tragrahmen einfach konstruiert und in der Lage sein, eine
Stützfunktion zu erfüllen.
Erfindungsgemäß wird zur Lösung dieser Aufgabe ein Trag-
und Halterahmen gemäß Anspruch 1 vorgeschlagen.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß der Trag-
und Halterahmen - ähnlich wie ein Möbelstück zur Aufnahme
der betrachteten Gegenstände - sowohl durch seine eigene
Gestaltung als auch durch die im Raum schwebend
erscheinende Anordnung dieser Gegenstände einen Teil der
Wohnraumgestaltung ausmachen soll. Zugleich soll der Rahmen
aber auch eine leichte Handhabbarkeit zusammen mit dem
darin aufgenommenen Gegenstand ermöglichen. Infolge der
gewählten Konstruktion ist ein ebener Rahmen sowohl zur
Aufnahme von ausgeprägt räumlichen Gegenständen, wie Radio-
oder Fernsehgeräten, aber auch von stärker flächen- oder
plattenartig ausgebildeten Gegenstände geeignet, weil die
einzelnen Rahmenstreben trotz der gewählten Steckverbindung
an deren Enden durch die spannbaren Verbindungsglieder zu
einem sehr stabilen und tragfähigen Rahmen verspannt werden
können. Sofern die aufzunehmenden Gegenstände, bei denen es
sich auch um Trenn- oder Stellwände bildende Platten oder
dergleichen handeln kann, eine hinreichende
Gestaltfestigkeit aufweisen, um eine direkte Verbindung der
spannbaren Verbindungsglieder mit den
Steckverbindungselementen zu erlauben, können die die
Stabilität des Rahmens gewährleistenden, über die
Verbindungsglieder übertragenen Zugkräfte unmittelbar in
einen solchen Gegenstand eingeleitet werden. In allen
anderen Fällen ist jedoch der aufzunehmende Gegenstand in
einer entsprechend gestaltfesten Halterung erfaßt, die
ihrerseits den die Stabilität des Rahmens gewährleistenden
Zugkräften standhält und den Gegenstand festhält.
Aufgrund seiner Gestaltung hat der erfindungsgemäße Trag-
und Halterahmen eine so große Stabilität, die durch die
Größe der Zugspannung in den Verbindungsgliedern
beeinflußbar ist, daß er nicht nur in dem vorstehend
geschilderten Sinn zur Aufnahme und Halterung von
Gegenständen, sondern auch zur Abstützung von Lasten wie
Platten, Brettern und auch Möbeln und Möbelteilen
herangezogen werden kann. So ist es beispielsweise möglich,
durch vier in ihren Abmessungen naturgemäß unterschiedlich
gehaltenen, im Viereck aufgestellten erfindungsgemäßen
Tragrahmen ein Bettgestell auszubilden, wobei Stützelemente
an den Rahmenstreben selbst vorgesehen sind, die als
Auflage für einen Matratzenrost dienen. Auch können
erfindungsgemäße Tragrahmen aufgrund ihrer Stabilität nach
Art von Holzböcken zur Unterstützung von Plattformen oder
Brettlagen verwendet werden.
Da der Rahmen aus einzelnen Rahmenstreben zusammengefügt
ist, die jeweils miteinander über Steckverbindungselemente
aneinander angeschlossen sind, erlaubt der Rahmen sowohl
eine Polygonal- insbesondere Rechteckform als auch - bei
Verwendung gekrümmter Rahmenstreben - eine runde oder
Kreisform. Wesentlich ist stets, daß einander benachbarte
Rahmenstreben durch das zugehörige Steckverbindungselement
so miteinander verbunden sind, daß sie einen zur
Rahmenmitte hin geöffneten Winkel einschließen. Hierdurch
ist dafür gesorgt, daß die über das entsprechende
Verbindungsglied angreifende, zur Rahmenmitte gerichtete
Zugkraft Kraftkomponenten an den beiden Enden des
Steckverbindungselements erzeugt, die dieses an die
zugeordneten Enden der Rahmenstreben anzunähern suchen.
Aufgrund der Geschlossenheit des Rahmens bewirken die zur
Rahmenmitte gerichteten Zugkräfte daher je nach ihrer Größe
einen festen Zusammenhalt und damit die genannte
Stabilität.
Der Innenrahmen, an dem sich die unter Zugspannung
stehenden Verbindungsglieder abstützen, erfährt in sich
selbst Zugspannungen. Aus diesem Grund eignet sich in einer
bevorzugten Ausführungsform als ein solcher Innenrahmen ein
geschlossenes Seil, das über Umlenkglieder an den inneren
Enden der Verbindungsglieder geführt ist. Da die Anzahl der
Steckverbindungselemente und der diesen zugeordneten
Verbindungsglieder von der gewählten Gestalt des Rahmens
abhängt, entspricht die Kontur des durch das geschlossene
Seil gebildeten Innenrahmens derjenigen des Rahmens selbst.
Dieser Innenrahmen ergibt die Möglichkeit, die an den
Verbindungsgliedern notwendigen Zugkräfte allein dadurch zu
erzeugen, daß das den Innenrahmen bildende geschlossene
Seil selbst, z. B. durch eine Spannvorrichtung, spannbar
ist. Aufgrund der Umlenkglieder, über welche das Seil
geführt ist, ergibt die in dem Innenrahmen herrschende
Zugkraft die erforderlichen Zugkräfte an den
Verbindungsgliedern, die wiederum die Stabilität des
äußeren Rahmens bewirken. Anstelle einer Spannvorrichtung
an dem durch ein geschlossenes Seil gebildeten Innenrahmen
oder zusätzlich zu dieser können jedoch Spannvorrichtungen
an allen Verbindungsgliedern selbst vorgesehen sein.
Wenn der in dem Rahmen aufzunehmende Gegenstand relativ
flach ist, z. B. ein Bilderrahmen, eine Schmuckglasscheibe
oder ein flacher Wasserbehälter aus Glas, dann sind an den
inneren Enden der Verbindungsglieder Halteelemente
angeordnet, die die zugeordnete Kante des Gegenstands
formschlüssig umgreifen. Mit zunehmender Räumlichkeit des
aufzunehmenden Gegenstands, z. B. bei einem Radio- oder
Fernsehgerät, ist es zweckmäßig, solche Halterungselemente
jeweils an einem senkrecht zur Rahmenebene gerichteten
Tragstift vorzusehen, der nach beiden Seiten über die
Rahmenebene hinausragt so, daß der Schwerpunkt des
aufzunehmenden Gegenstands in der Rahmenebene liegt.
Grundsätzlich kann der erfindungsgemäße Trag- und
Halterahmen entweder mittels Füssen aufgestellt oder
mittels Aufhängeösen aufgehängt werden. In ersterem Fall
ist eine leichte Ortsveränderung des Rahmens zusammen mit
dem darin gehaltenen Gegenstand möglich.
Die Rahmenstreben sind vorzugsweise aus Hohlprofilstäben
aus Kunststoff oder Metall gebildet, da hierdurch das
Rahmengewicht klein gehalten werden kann. Die
Steckverbindungselemente, welche die Ecken des Rahmens
bilden, sind zur Übertragung der erforderlichen Kräfte
ihrerseits vorzugsweise massiv. Die mit diesen
Steckverbindungselementen verbundenen spannbaren
Verbindungsglieder können entweder Zugseile oder Zugstäbe
sein, die mit einer Spannvorrichtung ausgestattet sind. Die
Spannvorrichtung, zweckmäßigerweise ein Schraub-
Spannelement, erlaubt sowohl eine Längenveränderung der
Verbindungsglieder als auch die Erzeugung der
erforderlichen Zugkraft. Hierzu sind diese
Spannvorrichtungen an mindestens einem Ende der
Verbindungsglieder vorgesehen, wiederum zweckmäßigerweise
an demjenigen Ende, das an das Steckverbindungselement
angeschlossen ist. In diesem Fall kann nämlich die
Spannvorrichtung in dem Inneren des
Steckverbindungselements selbst verborgen untergebracht
werden.
Neben den bereits genannten Anwendungsmöglichkeiten, für
die der erfindungsgemäße Rahmen eingesetzt werden kann, ist
es auch möglich, diesen in Verbindung mit darin gehaltenen
Bild- oder Farbfolien oder -Textilien als Schmuckgegenstand
an sich vorzusehen. Auch im Außenbereich kann der Rahmen
durch die Halterung von Platten als Trennwand, als
stellbare Balkon- oder Terrassenbegrenzung, als
Zwischenzaun oder dergleichen eingesetzt werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen anhand der beiliegenden Zeichnungen
sowie aus weiteren Unteransprüchen. In den Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Rahmens, in welchem ein ausgeprägt
räumlicher Körper aufgenommen ist;
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Rahmens, in welchem ein flächiger Gegenstand gehalten ist;
Fig. 3 eine maßstäblich vergrößerte Einzeldarstellung
eines Steckverbindungselements, teilweise geschnitten, und
dessen Anschluß an die benachbarten Rahmenstreben,
Fig. 4 eine perspektivische, im Maßstab vergrößerte
Teildarstellung der Einzelheit A in Fig. 1;
Fig. 5 eine zu Fig. 4 analoge perspektivische
Teildarstellung einer Einzelheit mit einem abgewandelten
Halteelement;
Fig. 6 eine Schnittdarstellung des Halteelements gemäß
Fig. 5, geschnitten längs der Linie VI-VI in Fig. 7, und
Fig. 7 eine Seitenansicht des Halteelements gemäß den
Fig. 5 und 6.
Der in Fig. 1 gezeigte geschlossene Trag- und Halterahmen
hat eine Rechteckform, die aus vier jeweils paarweise
gleich langen Rahmenstreben 1 gebildet ist. Die
Rahmenstreben 1 sind Metall-Hohlprofile mit einem
Rechteckquerschnitt, wobei jeweils benachbarte
Rahmenstreben 1 durch eines der vier
Steckverbindungselemente 2 miteinander verbunden sind. Die
Steckverbindungselemente 2 bilden zugleich die Rahmenecken.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, weist jedes
Steckverbindungselement 2 um 90° zueinander gerichtete
Anlageschultern 20 auf, an welche Steckfortsätze 21
anschließen. Auf die Steckfortsätze 21, deren
Rechteckquerschnitt weitgehend an den inneren
Rechteckquerschnitt der Rahmenstrebe 1 angepaßt ist, können
die zwei miteinander durch das Steckverbindungselement 2
verbundenen Rahmenstreben 1, vorzugsweise mit strenger
Passung, bis zum Anschlag an der Schulter 20 aufgesteckt
oder aufgeschoben werden.
Von jedem der Steckverbindungselemente 2 aus erstreckt sich
zu einer Halterung 3, die in dem von dem Rahmen
umschlossenen Bereich und in dessen Ebene liegt, ein
spannbares Verbindungsglied 4. Die Halterung 3 ist durch
ein geschlossenes Drahtseil 30 gebildet (Fig. 4), das über
Umlenkelemente 31 am inneren Ende jedes der
Verbindungsglieder 4 geführt ist und infolgedessen eine
Rechteckfläche umgrenzt. Die Enden des Seils 30 sind in
einer Spannvorrichtung 32 festgelegt, durch die die Länge
und Spannung in dem Seil 30 veränderbar ist. Die
Spannvorrichtung 32 ist in dem gezeigten
Ausführungsbeispiel eine Art Wantenspanner, in den mit
Gewinden versehene, nicht gezeigte Endabschnitte des Seils
30 eingeschraubt sind. Die Gewinde der beiden Enden sind
gegenläufig, so daß eine Drehung der Spannvorrichtung 32 in
der einen bzw. anderen Richtung eine gleichförmige Spannung
bzw. Entspannung ergibt.
Jedes der Verbindungsglieder 4 umfaßt ein Seil 40, an
dessen äußerem Ende eine Gewindebuchse 41 aufgepreßt ist,
während an dem inneren Ende davon, ebenfalls durch
Aufpressen, eine Halteklaue 42 befestigt ist. Die
Halteklaue 42 weist an ihren zueinander parallel
verlaufenden Zinken miteinander fluchtende Bohrungen 43
auf, durch die hindurch sich ein Tragstift 33 erstreckt.
Die Halteklaue 42 ist so ausgerichtet, daß der Tragstift 33
quer zur Ebene des Rahmens gerichtet ist. Die Halteklaue 42
bildet in Verbindung mit dem Tragstift 33 das Umlenkglied
31, über welches das Seil 30 verläuft.
An jedem Ende des Tragstifts 33 ist ein Halteelement 34
befestigt (in Fig. 4 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit
nur ein Halteelement 34 dargestellt). Jedes Halteelement 34
hat die Form einer Kreisscheibe, aus der ein Sektor 35 von
90° herausgeschnitten ist. Mit dem Sektor 35 übergreift
jedes der Halteelemente 34 die zugeordnete Kante eines in
dem Rahmen zu haltenden quaderförmigen Körpers 5, der in
Fig. 1 nur strichpunktiert angedeutet ist.
Jedes Steckverbindungselement 2 weist eine angenähert
diagonal zu dem durch die Rahmenstreben 1 gebildeten Rahmen
verlaufende Bohrung 22 auf, die etwa in ihrer Längsmitte zu
einer Schulter 23 abgesetzt ist. Auf der Schulter 23 stützt
sich eine Stellschraube 24 mit einem hülsenförmigen
Fortsatz ab, in dem ein Innengewinde 25 ausgebildet ist.
Die Stellschraube 24 weist an ihrem Kopf eine nicht
gezeigte Werkzeugfläche, z. B. einen Innensechskant, auf
und dient zur Aufnahme des entsprechenden Gewindes der
Gewindebuchse 41 an dem Verbindungsglied 4.
Die Aufnahme des quaderförmigen Körpers in dem durch die
Rahmenstreben 1 gebildeten Rahmen geschieht folgendermaßen:
Die durch das geschlossene Seil 30 gebildete Halterung 3
wird zunächst durch Drehen an der Spannvorrichtung 32 auf
eine Größe eingestellt, die dem äußeren Umriß des Körpers 5
entspricht. Hierbei werden die Halteelemente 34 an die
Kanten des Körpers 5 angelegt und daraufhin durch erneutes
Drehen an der Spannvorrichtung 32 daran angepreßt. Da der
Tragstift 33 in der Halteklaue 42 drehbar gehalten ist,
können die Halteelemente 34 sich entsprechend zu den Kanten
des Körpers 5 ausrichten. Zuvor sind bereits die
Gewindebuchsen 41 in die Stellschrauben 24 an den
Steckverbindungselementen 2 eingeschraubt worden, so daß
nunmehr durch Drehen an den Stellschrauben 24
verhältnismäßig große Zugkräfte in den Verbindungsgliedern
4 erzeugt werden können. Diese Zugkräfte bewirken
einerseits ein sehr straffes Spannen und eine entsprechend
hohe Zugkraft in dem Seil 30 der Halterung 3, so daß diese
straff den Körper 5 umschließt. Weiterhin pressen die
Zugkräfte jedes der Steckverbindungselemente 2 mit den
Schultern 20 gegen die Rahmenstreben 1, so daß hierdurch
der Rahmen eine Stabilität und Festigkeit ähnlich
denjenigen eines geschweißten Rahmens erhält. Sollte sich
durch die in dem Seil 30 der Halterung 3 herrschende
Zugkraft eine Dehnung eingestellt haben, die zu einer
Lockerung des Umgriffes der Halteelemente 34 um die Kanten
des Körpers 5 geführt hat, so kann diese durch Nachstellen
der Spannvorrichtung 32 korrigiert werden.
An der unteren horizontalen Rahmenstrebe 1 sind
breitflächig auf dem Boden abgestützte Füße 10 befestigt,
die den Rahmen in dessen aufrechter Stellung halten.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von
derjenigen gemäß Fig. 1 nur dadurch, daß in dem im übrigen
identisch ausgebildeten Rahmen anstelle des betont
räumlichen Körpers 5 ein gestaltfester, das heißt zur
Übertragung von darin herrschenden Zugkräften fähiger
Halterungsrahmen 5' aufgenommen ist, der nicht über die
Ebene des Rahmens hinaus vorspringt. Dem entsprechend
greifen die an den Verbindungsgliedern 4 vorgesehenen
Halteklauen 42 unmittelbar an den Ecken des
Halterungsrahmens 5' an, indem zu den Halteklauen 42
gehörende, den Tragstiften 33 entsprechende Bolzen
Bohrungen in den Ecken des Halterungsrahmens 5'
durchsetzen. In dem Halterungsrahmen 5' kann beispielsweise
ein Bild oder ein als Schmuckgegenstand gedachter
Textildruck aufgenommen sein.
Das in den Fig. 5 bis 7 dargestellte Halteelement 34' kann
an die Stelle eines Paares von Halteelementen 34 gemäß Fig.
4 treten. Das Halteelement 34' besteht aus einem weitgehend
zylindrischen Körper und weist etwa in seiner Längsmitte
eine umlaufende Ringnut 36 auf, in welche auf einem
Umfangsbereich von 90° eine sektorförmige Vertiefung 35'
eingearbeitet ist. Diese sektorförmige Vertiefung 35'
entspricht dem Sektor 35 bei den Halteelementen 34 gemäß
Fig. 4 und dient in entsprechender Weise der Aufnahme eines
zu haltenden plattenförmigen Gegenstands. Infolge der
axialen Begrenzung der sektorförmigen Ausnehmung 35'
verhindert diese ein Herausrutschen eines gehaltenen
Gegenstands senkrecht zur Rahmenebene.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, weist das Halteelement 34'
diametral gegenüber der sektorförmigen Ausnehmung 35' eine
sich axial erstreckende nutförmige Vertiefung 37 auf, in
welche ein an dem inneren Ende des Verbindungsglieds 4
angebrachter Ring 38 einrasten kann und auf diese Weise
gegen eine Verschiebung in Umfangs- und Achsrichtung des
Halteelements 34' fixiert ist. Das den Innenrahmen bzw. die
davon gebildete Halterung bildende geschlossene Seil 30
verläuft in diesem Fall durch den Ring 38 hindurch und
ansonsten in der umlaufenden Ringnut 36. Das Halteelement
34' und der Ring 38 bilden in ihrer Kombination ein
Umlenkelement für das geschlossene Seil 30.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist der in dem
Rahmen aufzunehmende Gegenstand weitgehend symmetrisch zum
Rahmen angeordnet. Es ist jedoch möglich, durch Einstellung
unterschiedlicher Länge der Verbindungsglieder 4 auf einer
Seite des Rahmens auch eine unsymmetrische Anordnung des
Gegenstands zu bewirken, was z. B. aus geschmacklichen
Gründen wünschenswert sein kann. Weiterhin kann anstelle
des an seinen Ecken starr verbundenen Halterungsrahmens 5'
(Fig. 2) ein solcher Halterungsrahmen eingesetzt werden,
dessen an den Ecken aneinander anstoßende Teile gelenkig
miteinander verbunden sind. Auf diese Weise ist das Seil 30
bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 durch ein
geschlossenes Stab-Viereck als Halterung 3 ersetzt. Auch an
einer solchermaßen gestalteten Halterung können
Halteelemente 34 auf die in Fig. 1 gezeigte Art befestigt
sein.
Auch die in den beiden vorstehenden Ausführungsbeispielen
gezeigten Verbindungsglieder 4 können anstelle von Seilen
durch gelenkig sowohl mit der zugeordneten Halteklaue als
auch mit dem entsprechenden Steckverbindungselement
verbundene Zugstäbe gebildet sein. Die Gelenkverbindung
kann jeweils durch ineinandergreifende Ringe hergestellt
sein, die an den Enden der Zugstäbe und an der Halteklaue
bzw. der dem Steckverbindungselement zugeordneten
Spannvorrichtung sitzen. Sie dienen dazu, die Ausrichtung
der Verbindungsglieder, die abhängig von der Größe des in
den Rahmen aufzunehmenden Gegenstands ist, beliebig ändern
zu können.
Claims (20)
1. Aus mehreren Rahmenstreben (1) zusammengesetzter,
geschlossener Trag- und Halterahmen, bei dem jede der
weitgehend in einer gemeinsamen Ebene angeordneten
Rahmenstreben (1) mit der benachbarten Rahmenstrebe
über ein Steckverbindungselement (2) derart verbunden
ist, daß benachbarte Rahmenstreben (1) relativ
zueinander unter einem sich zur Innenseite des
Rahmens öffnenden Winkel angeordnet sind, und bei dem
jedes Steckverbindungselement (2) über ein
spannbares Verbindungsglied (4) mit einem im Abstand
von allen Rahmenstreben angeordneten Innenrahmen
(3, 5') oder mit einem in dem Trag- und Halterahmen im
Abstand von allen Rahmenstreben gehaltenen Gegenstand
(5), z. B. einer Platte, verbunden ist, wobei der
Innenrahmen bzw. der Gegenstand hinreichend
gestaltfest ist, um den von den Verbindungsgliedern
(4) übertragenen Zugkräften standzuhalten.
2. Rahmen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der gestaltfeste Innenrahmen (3, 5') als Halterung
für einen darin aufzunehmenden Gegenstand ausgebildet
ist.
3. Rahmen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der gestaltfeste Innenrahmen (3) ein
geschlossenes, über Umlenkglieder (31) an den inneren
Enden der Verbindungsglieder (4) geführtes Seil (30)
ist.
4. Rahmen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der gestaltfeste Innenrahmen ein geschlossener,
an den inneren Enden der Verbindungsglieder
angelenkter Stabrahmen ist.
5. Rahmen nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den inneren Enden der Verbindungsglieder (4)
die Ecken oder Kanten des im Rahmen aufzunehmenden
Gegenstands (5) formschlüssig umgreifende
Halteelemente (34) angebracht sind.
6. Rahmen nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Paar von Halteelementen (34) in gegenseitigem
Abstand an den Enden eines Tragstifts (33) befestigt
sind, der senkrecht zur Rahmenebene gerichtet an dem
jeweils zugeordneten Verbindungsglied (4) angeordnet
ist.
7. Rahmen nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteelemente (34) an dem Tragstift (33)
und/oder der Tragstift an dem spannbaren
Verbindungsglied um die Tragstiftachse schwenkbar
befestigt sind bzw. ist.
8. Rahmen nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Halteelement (34') eine umlaufende Ringnut
(36) und im Bereich der Ringnut eine sektorförmige
Ausnehmung (35') aufweist und daß das den Innenrahmen
bildende geschlossene Seil (30) durch einen an dem
zugeordneten Verbindungsglied (4) angebrachten Ring
(38) hindurch und längs der Ringnut (36) verläuft.
9. Rahmen nach Anspruch 3 und einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsglieder und/oder das den
gestaltfesten Innenrahmen (3) bildende geschlossene
Seil (30) spannbar sind bzw. ist.
10. Rahmen nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das geschlossene Seil (30) durch ein Stellelement
(32) längenverstellbar und spannbar ist.
11. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die spannbaren Verbindungsglieder (4) Zugseile
oder Zugstäbe sind, die an mindestens einem ihrer
Enden ein Schraub-Spannelement (24, 41) tragen.
12. Rahmen nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schraub-Spannelement eine in dem zugeordneten
Steckverbindungselement (2) axial abgestützte
Spannschraube (24) oder Spannmutter aufweist, die mit
einem an dem Ende des spannbaren Verbindungsglieds
(4) befestigten Gewindeteil (41) zusammenwirkt.
13. Rahmen nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schraub-Spannelement (24, 41) eine
durchgehende Bohrung (22) des
Steckverbindungselements (2) durchsetzt.
14. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß er Füße (10) zum Aufstellen oder Hängeösen zum
Aufhängen aufweist.
15. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmenstreben (1) durch Hohlprofilstäbe
gebildet sind.
16. Rahmen nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlprofilstäbe ein Rechteckprofil haben.
17. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmenstreben (1) gerade sind.
18. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmenstreben gekrümmt sind.
19. Rahmen nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmenstreben (1) zu einer polygonalen Form,
insbesondere zu einer Rechteckform, des Rahmens
angeordnet sind.
20. Rahmen nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gekrümmten Rahmenstreben zu einer runden
Form, insbesondere Kreisform, des Rahmens angeordnet
sind.
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DE1997134350 DE19734350C1 (de) | 1997-08-08 | 1997-08-08 | Geschlossener Trag- und Halterahmen |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE (1) | DE19734350C1 (de) |
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