DE19734316A1 - Maus-Pad sowie Verfahren zum Herstellen einer Unterlage, vorzugsweise eines Maus-Pad - Google Patents

Maus-Pad sowie Verfahren zum Herstellen einer Unterlage, vorzugsweise eines Maus-Pad

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DE19734316A1
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Alfred Walberer
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    • G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00—Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/01—Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/03—Arrangements for converting the position or the displacement of a member into a coded form
    • G06F3/033—Pointing devices displaced or positioned by the user, e.g. mice, trackballs, pens or joysticks; Accessories therefor
    • G06F3/039—Accessories therefor, e.g. mouse pads
    • G06F3/0395—Mouse pads
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00—Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/16—Flocking otherwise than by spraying
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32—LAYERED PRODUCTS
    • B32B—LAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B5/00—Layered products characterised by the non- homogeneity or physical structure, i.e. comprising a fibrous, filamentary, particulate or foam layer; Layered products characterised by having a layer differing constitutionally or physically in different parts
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Maus-Pad gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 sowie auf ein Verfahren gemäß Oberbegriff Patentanspruch 6.
Insbesondere sogenannte Maus-Pad, die als Unterlage für die bei einem PC verwendete Maus verwendet werden, sind in unterschiedlichsten Ausführungen bekannt. Bekannt ist es auch, ein Maus-Pad dadurch herzustellen, daß ein elastischer Träger an einer Oberflächenseite mit einem Flachmaterial kaschiert wird, welches seinerseits an einer Oberflächenseite beflockt ist, um so eine samtartige Oberseite für das Maus-Pad zu erhalten, die (Struktur) eine optimale Bedienung der Maus gewährleistet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren aufzuzeigen, mit welchem eine Unterlagen mit verbesserter Oberflächenstruktur geschaffen wird. Zur Lösung dieser Aufgabe sind ein Maus-Pad entsprechend dem Patentanspruch 1 und ein Verfahren entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet.
Bei der Erfindung wird der Träger direkt beflockt. Eine Kaschierung des Trägers mit einem beflockten Flachmaterial erfolgt nicht. Die hat erhebliche Vorteile insbesondere auch dahingehend, daß die Fasern geschont werden und es möglich ist, die Fasern in einer optimalen Orientierung zur Erzielung einer optimalen Oberflächenstruktur anzuordnung.
Die Beflockung erfolgt vorzugsweise in einem elektrostatischen Feld, so daß die Fasern jeweils in einer gewünschten Richtung, nämlich senkrecht oder im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des Trägers orientiert sind.
Bei der Beflockung wird ein Kunststoffkleber verwendet, vorzugsweise ein solcher mit einem Anteil an Polyester. Hierdurch besteht dann die Möglichkeit eines Aufdrucks mit besonderer Prägnanz und mit hohem Kontrast. Der Aufdruck erfolgt bevorzugt mit einem Digitaldruck-Transferverfahren. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß die beim Druck aufgebrachte Menge an Druckfarbe exakt steuerbar ist und vor allem auch minimiert werden kann, so daß auch im Bereich des Aufdrucks die angestrebte optimale samtige Struktur der Flockfaserschicht und die angestrebte Orientierung der Flockfasern erhalten bleiben.
Durch die samtige Struktur ist die mit dem Verfahren hergestellte Unterlage insbesondere als Maus-Pad optimal geeignet. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figur, die im Schnitt ein Maus-Pad für einen Computer oder Drucker zeigen, näher erläutert.
Wie in der Figur dargestellt ist, besteht die Maus-Unterlage bzw. das Maus-Pad 1 aus einer elastischen Matte oder aus einem elastischen Träger 2, der aus einem Elastomer hergestellt ist, vorzugsweise aus einem Zellmaterial, beispielsweise Zellkautschuk. Der Träger 2, der vorzugsweise als Zuschnitt aus dem elastischen Material hergestellt ist, ist an einer Oberflächenseite, nämlich an ihrer Oberseite zur Bildung einer Schicht 3 aus Flockfasern 4, vorzugsweise Kunststoff-Flockfaser (z. B. Polyester), mit diesen direkt beflockt, so daß an der Oberseite des Trägers 2 eine samtige Oberflächenstruktur erhalten wird.
Zum Beflocken wird auf die Oberseite des Trägers 2 zunächst eine Schicht 5 aus einem reaktiven Kleber, beispielsweise aus einem UP-Kleber (ungesättigter Polyesterkleber) oder aber eine Akrylatdispersion vorzugsweise mit einem Polyester-Anteil aufgebracht.
Nach dem Aufbringen der Kleber-Schicht 4 erfolgt das Beflocken mit den Fasern 4 im elektrostatischen Feld, dessen Feldlinien senkrecht oder im wesentlichen senkrecht zur Oberseite des Trägers 2 verlaufen. Die Beflockung unmittelbar auf der Oberseite des Trägers 2 im elektrostatischen Feld hat den Vorteil, daß sich eine optimale Ausrichtung der Flockfasern 4 senkrecht zur Oberseite des Trägers 2 ergibt, wodurch eine besonders ausgeprägte samtartige Struktur für die Flockschicht 3 erreicht ist.
Nach dem Beflocken erfolgt eine grafische und/oder farbliche Gestaltung des Maus-Pad 1, und zwar mit einem sogenannten "Digitaldruck-Transferverfahren". Bei diesem Verfahren werden mittels eines Rechners und eines an diesen angeschlossenen speziellen Druckers die auf die Oberseite des Maus-Pads aufzubringenden grafischen und/oder farbigen Strukturen, die Flächen und/oder Schriften und/oder Bilder usw. sein können, zunächst auf ein von einem flachen Material, beispielsweise von einem Papier gebildetes Substrat 6 aufgebracht, und zwar mit einer speziellen Farbe bzw. mit einem speziellen Toner, der dann nach dem Auflegen des Substrates 6 auf die Oberseite des Maus-Pad 1 einen Transfer der Strukturen vom Substrat 6 auf die Oberseite des Maus-Pad 1 ermöglicht, und zwar bevorzugt unter Anwendung von Wärme und Druck. Das Substrat 6 wird hierbei selbstverständlich so auf das Maus-Pad aufgelegt, daß die bedruckte Seite des Substrates 6 die Oberseite des Maus-Pad 1 berührt.
Speziell die Verwendung eines Klebers mit einem Polyester-Anteil hat den Vorteil, daß sich mit dem beschriebenen Digitaldruck-Transfer-Verfahren grafische und/oder farbige Aufdrucke mit großer Schärfe erreichen lassen, und zwar insbesondere dadurch, daß ein solcher Aufdruck dann nicht nur auf die Flockfaserschicht 3 bzw. die dortigen Fasern 4, sondern insbesondere auch auf der Kelberschicht 5 erfolgt.
Das beschriebene Verfahren hat den Vorteil, daß die Fasern 4 bei der direkten Beschichtung des elastischen Trägers 2 geschont werden, diese Fasern die für eine möglichst optimale samtige Struktur angestrebte Ausrichtung senkrecht zur Ebene des Trägers 2 aufweisen.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung tragende Gedanke verlassen wird.
Bezugszeichenliste
1
Maus-Pad
2
Träger
3
Schicht
4
Flockfaser
5
Kleber
6
Substrat

Claims (11)

1. Maus-Pad, bestehend aus einem Träger (2) aus einem elastischen Material sowie aus einer zumindest an einer Oberflächenseite des Trägers aufgebrachten, von einer Vielzahl von Flockfasern (4) gebildeten Faserschicht (3), dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) an der wenigstens einen Oberflächenseite direkt mit den Flockfasern (4) zur Bildung der Faserschicht (3) beflockt ist.
2. Maus-Pad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Beflocken auf die wenigstens eine Oberflächenseite des Trägers (2) ein Kleber, vorzugsweise ein Kunststoff-Kleber aufgebracht ist.
3. Maus-Pad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoff-Kleber ein UP-Kleber und/oder eine Akrylat-Dispersion vorzugsweise mit Polyester-Anteil verwendet ist.
4. Maus-Pad nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Kleber ein solcher auf Polyester-Basis oder mit mit Polyester-Anteil verwendet ist.
5. Maus-Pad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage nach dem Beflocken an der wenigstens einen Oberflächenseite bedruckt ist, und zwar unter Verwendung des Digitaldruck-Transferverfahrens.
6. Verfahren zum Herstellen einer Unterlage, vorzugsweise eines Maus-Pad, bestehend aus einem Träger (2) aus einem elastischen Material sowie aus einer zumindest an einer Oberflächenseite des Trägers aufgebrachten, von einer Vielzahl von Flockfasern (4) gebildeten Faserschicht (3), dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) an der wenigstens einen Oberflächenseite direkt mit den Flockfasern (4) zur Bildung der Faserschicht (3) beflockt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Beflocken die wenigstens eine Oberflächenseite des Trägers (2) mit einem Kleber, vorzugsweise mit einem Kunststoff-Kleber versehen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoff-Kleber ein UP-Kleber und/oder eine Akrylat-Dispersion vorzugsweise mit Polyester-Anteil verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Kleber ein solcher auf Polyester-Basis oder mit mit Polyester-Anteil verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Beflocken in einem elektrostatischen Feld erfolgt.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage nach dem Beflocken an der wenigstens einen Oberflächenseite bedruckt wird, und zwar unter Verwendung des Digitaldruck-Transferverfahrens.
DE19734316A 1997-08-01 1997-08-08 Maus-Pad sowie Verfahren zum Herstellen einer Unterlage, vorzugsweise eines Maus-Pad Withdrawn DE19734316A1 (de)

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