DE19733644B4

DE19733644B4 - Application roller with variable speed

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Publication number: DE19733644B4
Application number: DE1997133644
Authority: DE
Inventors: Wolfram Dipl.-Ing. Fischer (FH); Bernhard Dipl.-Ing. Feller (FH)
Original assignee: MAN Roland Druckmaschinen AG
Current assignee: Manroland AG
Priority date: 1997-08-04
Filing date: 1997-08-04
Publication date: 2005-07-14
Anticipated expiration: 2017-08-05
Also published as: DE19733644A1

Abstract

Verfahren zum Kalibrieren des Verhältnisses der Umfangsgeschwindigkeiten zwischen einem Formzylinder (4, 14, 28) und einer Auftragwalze (1, 7, 11, 27) in einer Druckmaschine, wobei der Formzylinder (4, 14, 28) durch einen ersten Antrieb (15, 29) angetrieben wird und die Auftragwalze durch einen zweiten Antrieb (3, 10, 13, 30) angetrieben wird, wobei die Auftragwalze (1, 7, 11, 27) zum Einfärben oder Einfeuchten des Formzylinders (4, 14, 28) oder zum Auftragen von Lack auf den Formzylindern (4, 14, 28) dient und wobei das Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeiten des Formzylinders (4, 14, 28) und der Auftragwalze (1, 7, 11, 27) zueinander veränderbar ist, indem die Antriebsgeschwindigkeit mindestens eines der beiden Antriebe (15, 29; 3, 10, 13, 30) durch Einstellmittel (23, 24) eingestellt wird, wobei während des Kalibrierens entweder der Formzylinder (4, 14 28) oder die Aufragwalze (1, 7, 11, 27) über Reibung durch die Auftragwalze (1, 7, 11, 27) bzw. den Formzylinder (4,...method for calibrating the ratio the peripheral speeds between a forme cylinder (4, 14, 28) and an applicator roller (1, 7, 11, 27) in a printing machine, wherein the forme cylinder (4, 14, 28) is driven by a first drive (15, 15) 29) is driven and the applicator roll by a second drive (3, 10, 13, 30) is driven, wherein the application roller (1, 7, 11, 27) for coloring or moistening the forme cylinder (4, 14, 28) or for application of paint on the forme cylinders (4, 14, 28) and where the ratio of Peripheral speeds of the forme cylinder (4, 14, 28) and the applicator roll (1, 7, 11, 27) mutually variable is by the drive speed of at least one of the two Drives (15, 29, 3, 10, 13, 30) adjusted by adjusting means (23, 24) being while being calibrating either the forme cylinder (4, 14, 28) or the application roller (1, 7, 11, 27) Friction by the applicator roller (1, 7, 11, 27) or the forme cylinder (4 ...

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Kalibrieren des Verhältnisses der Umfangsgeschwindigkeit eines Formzylinders und einer Auftragwalze für den Druckprozess in einer Druckmaschine.The The invention relates to a method for calibrating the ratio the peripheral speed of a forme cylinder and an applicator roll for the Printing process in a printing press.

Aus der DE 32 39 114 A1 ist bereits eine Druckmaschine mit einem Antrieb zum unmittelbaren Antreiben einer Farbauftragwalze bekannt, wobei eine Einstellung der Oberflächengeschwindigkeit der Farbauftragwalze im Verhältnis zur Oberflächengeschwindigkeit des Formzylinders möglich ist. Hierzu ist eine Geschwindigkeitsregeleinrichtung vorhanden. Bei diesem Verfahren wird ein Formzylinder durch einen ersten Antrieb angetrieben und die Auftragwalze durch einen zweiten Antrieb. Die Auftragwalze dient zum Einfärben des Formzylinder, wobei das Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeiten des Formzylinders und der Aufragwalze zueinander veränderbar ist, indem die Antriebsgeschwindigkeit mindestens eines der beiden Antriebe bzgl. des anderen Antriebes veränderbar ist. Während des Kalibrierens wird entweder der Formzylinder oder die Auftragwalze entsprechend angetrieben und unter Berücksichtigung der gewünschten Betriebssituation wie zum Beispiel der gewünschten Anpressung zwischen Formzylinder und Auftragwalze erfolgt die Messung der Verhältnisse der Umfangsgeschwindigkeiten.From the DE 32 39 114 A1 already a printing machine with a drive for directly driving a inking roller is known, wherein an adjustment of the surface speed of the inking roller in relation to the surface speed of the forme cylinder is possible. For this purpose, a speed control device is available. In this method, a form cylinder is driven by a first drive and the applicator roll by a second drive. The applicator roller is used for coloring the forme cylinder, wherein the ratio of the peripheral speeds of the forme cylinder and the Aufragwalze is changeable to each other by the drive speed of at least one of the two drives with respect. The other drive is variable. During the calibration, either the forme cylinder or the applicator roller is correspondingly driven, and taking into account the desired operating situation, such as the desired contact pressure between forme cylinder and applicator roller, the ratios of the peripheral speeds are measured.

Aus der DE 44 30 693 A1 ist bereits eine Druckmaschine bekannt, deren Formzylinder einen eigenen Antrieb aufweist. In dem Farbwerk der Druckmaschine werden die Farbreibzylinder durch einen separaten, winkelgeregelten Elektromotor angetrieben. Die Auftragwalzen, die hier Farb- und Feuchtauftragwalzen sind, werden durch die Reibung zwischen dem Formzylinder und dem Farbreibzylinder bzw. dem Feuchtreibzylinder angetrieben. Aufgrund der Reibung zwischen dem Formzylinder und der Farb- oder Feuchtauftragwalze einerseits sowie der Reibung zwischen der Farb- oder Feuchtauftragwalze und dem Farb- bzw. Feuchtreibzylinder andererseits ergibt sich ein von den Oberflächeneigenschaften der beteiligten Walzen und Zylinder abhängiger Schlupf zwischen der Farb- oder Feuchtauftragwalze und dem Formzylinder.From the DE 44 30 693 A1 is already known a printing press whose form cylinder has its own drive. In the inking unit of the printing press, the inking cylinders are driven by a separate, angle-controlled electric motor. The applicator rollers, which are here inking and dampening rollers, are driven by the friction between the forme cylinder and the inking cylinder or the dampening cylinder. Due to the friction between the forme cylinder and the inking or dampening roller on the one hand and the friction between the inking or dampening roller and the ink or dampening cylinder on the other hand results in a dependent of the surface properties of the rollers and cylinders involved slip between the inking or dampening roller and the form cylinder.

Es ist ebenfalls bekannt, die Auftragwalze über ein Zahnrad anzutreiben, das mit Zahnrädern aus dem Antrieb des Druckwerks, insbesondere des Formzylinders in Verbindung steht. Bei Verwendung von Zahnradverbindungen ergeben sich feste Übersetzungsverhältnisse zwischen den über solche Zahnräder angetriebenen Zylinder und Walzen. Die Drehzahlverhältnisse können also nur durch einen Wechsel der Zahnräder oder durch Abänderung der abrollenden Durchmesser verändert werden. Jedoch ergeben sich in der Kontaktzone zwischen solchen Walzen, d. h. insbesondere zwischen dem Formzylinder und der Auftragwalze, möglicherweise unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten je nach der Eigenschaft der verwendeten Oberflächenbeläge. Die Elastizität des Mantels der Auftragwalze beeinflußt den Schlupf zwischen der Auftragwalze und dem Formzylinder. Dies führt zur Reibung zwischen dem Formyzlinder und der Auftragwalze sowie zu einer Verspannung der elastischen Oberfläche der Auftragwalze, d. h. zu einer Scherung.It It is also known to drive the applicator roll over a gear, that with gears the drive of the printing unit, in particular the forme cylinder in conjunction stands. When using gear connections result in fixed gear ratios between the over such gears driven cylinders and rollers. The speed ratios can So only by changing the gears or by modification the rolling diameter changed become. However, in the contact zone between such rolls, d. H. in particular between the forme cylinder and the applicator roller, possibly different peripheral speeds depending on the property the surface coverings used. The elasticity the mantle of the applicator roller affects the slip between the Application roller and the form cylinder. This leads to friction between the Formyzlinder and the applicator roll as well as to a tension of the elastic surface the applicator roll, d. H. to a shear.

Bei der Abrollung zwischen der harten Oberfläche des Formzylinders und der weichen Oberfläche der Auftragwalze hat die Auftragwalze, wenn das Material auf ihrer Mantelfläche ein elastisches, inkompressibles Material ist, z. B. Gummi, bedingt durch die Pressungssituation zwischen dem Formzylinder und der Auftragwalze, einen längeren Abrollweg als sie eine Walze gleichen Durchmessers mit einer harten Oberfläche hat. Die Stärke der Pressung zwischen Auftragwalze und dem Formzylinder verändert ebenfalls den Abrollweg der Auftragwalze. Je höher die Pressung ist, desto mehr weicht das Oberflächenmaterial seitlich des Berührungsbereichs zwischen der Auftragwalze und dem Formyzlinder aus und desto länger wird der Abrollweg der Auftragwalze auf dem Formzylinder.at the unwinding between the hard surface of the forme cylinder and the soft surface the applicator roller has the applicator roller when the material is on its lateral surface an elastic, incompressible material, e.g. B. rubber, conditioned by the pressure situation between the forme cylinder and the applicator roller, a longer one Abrollweg as a roll of the same diameter with a hard surface Has. The strenght the pressure between the applicator roll and the forme cylinder also changes the Abrollweg the applicator roll. The higher the pressure, the better more gives way to the surface material at the side of the contact area between the application roller and the Formyzlinder and the longer it gets the Abrollweg the applicator roll on the form cylinder.

Üblicherweise werden diese Abrollverhältnisse entsprechend den Übersetzungverhältnissen durch entsprechende Wahl der Durchmesser der Auftragwalze und des Formzylinders sowie durch die Pressung zwischen ihnen festgelegt. Demzufolge müßte dann bei erhöhter Pressung der Umfang der eine weiche Oberfläche aufweisenden Auftragwalze zusätzlich verändert werden, um wieder weitestgehend freie, gleichbleibende oder bestimmte gewünschte Abrollverhältnisse zwischen der Auftragwalze und dem Formzylinder zu erreichen.Usually These are rolling conditions according to the gear ratios appropriate choice of the diameter of the applicator roll and the forme cylinder as well as by the pressure between them. Consequently, then would have at elevated Pressing the circumference of a smooth surface having applicator roll are additionally changed again largely free, consistent or certain desired Abrollverhältnisse to reach between the applicator roll and the forme cylinder.

Es ist allgemein bekannt, daß Drehzahldifferenzen zwischen dem Formzylinder und der Farbauftragwalze im Offsetdruckprozeß zu Tonen und zu erhöhtem Verschleiß an Druckformen führen. Ebenso können die Farb- und die Feuchtmittelmenge sowie deren Eigenschaften hinsichtlich Viskosität, Zügigkeit etc. die Schlupfsituation im Farbwerk bzw. im Feuchtwerk beeinflussen und andere Abrollbedingungen erfordern.It is well known that speed differences to toning between the forme cylinder and the inking roller in the offset printing process and to increased Wear on Lead printing forms. Likewise the amount of ink and dampening solution and their properties in terms of Viscosity, Speed, etc. influence the slippage situation in the inking unit or in the dampening unit and other rolling conditions require.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Druckmaschine der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß für jede Art von veränderter Druckfarbe, verändertem Feuchtmittel oder Lack, unabhängig davon, worauf diese Veränderung beruht, eine ideale Abrollung zwischen der Auftragwalze und dem Formzylinder entsteht.It The object of the invention is a printing press of the type mentioned above To improve the type so that for each type from changed Printing ink, modified Dampening solution or paint, independent of what this change is is based, an ideal unwinding between the applicator roll and the Form cylinder is created.

Diese Aufgabe wird, wie in Patentanspruch 1 angegeben, gelöst.These Task is, as stated in claim 1, solved.

Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.advantageous Further developments emerge from the subclaims.

Die Druckmaschine im Sinne der Erfindung kann jede Art von Druckmaschine für den Tief-, Hoch- oder Flachdruck sein, insbesondere ist die Erfindung für den Offsetdruck sowie für den Flexodruck geeignet.The Printing machine according to the invention can be any type of printing press for the Deep, high or flat printing, in particular, the invention for offset printing also for suitable for flexographic printing.

Die für die Auftragwalze gemäß der Erfindung ist eine Farb- oder Feuchtauftragwalze oder eine Auftragwalze in einem Lackierwerk zum Auftragen von Lack auf einen Formzylinder.The for the Application roller according to the invention is a paint or dampening roller or applicator roller in a coating unit for applying paint to a forme cylinder.

Gemäß der Erfindung wird vorgesehen, daß der Antrieb für die Auftragwalze kein festes Übersetzungsverhältnis zum Formzylinder hat, sondern über einen stufenlos verstellbaren Antrieb, d. h. ein stufenloses mechanisches Getriebe oder ein stufenloses elektronisches Getriebe, so einstellbar ist, daß das gewünschte Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeit des Formzylinders und zu der der Auftragwalze bzw. der Feuchtauftragwalze eingestellt wird. Es ist jedoch auch möglich, das Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeiten in Stufen zu verstellen. Durch die Einstellung des Verhältnisses der Umfangsgeschwindigkeiten zueinander läßt sich für jede Art von Druckfarbe, Feuchtmittel oder Lack eine ideale Pressung einstellen, die von dem Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeiten abhängig ist.According to the invention is provided that the Drive for the applicator roller no fixed gear ratio to Form cylinder has, but over a infinitely variable drive, d. H. a stepless mechanical Gearbox or a continuously variable electronic gear, so adjustable is that the desired ratio of Circumferential speed of the forme cylinder and the applicator roll or the dampening roller is set. It is, however possible, The relationship To adjust the peripheral speeds in stages. By the Setting the ratio the peripheral speeds to each other can be for each type of ink, dampening solution or paint to set an ideal pressure, which depends on the ratio of Peripheral speeds dependent is.

Entsprechend nimmt auch die Bandbreite an verwendbaren Druckfarben oder Lacken mit den jeweils erforderlichen Pressungen zu; ebenso läßt sich im Falle des Naßoffsetdrucks der Spielraum für die verwendbaren Feuchtmittel vergrößern. Auch durch diese Maßnahme läßt sich die Neigung zum Tonen verringern.Corresponding Also takes the range of usable inks or varnishes with the required pressures; also can be in the Trap of wet offset pressure the scope for increase the usable dampening solution. Also by this measure can be reduce the tendency to clone.

Die Einstellung des gewünschten Drehzahlverhältnisses kann beispielsweise durch Probedrucke erfolgen, bei denen die Neigung zum Tonen reduziert wird. Dabei wird optisch beurteilt, ob in den Nicht-Bildflächen der Druckexemplare die Zahl von Farbpunkten durch Veränderung des Verhältnisses der Umfangsgeschwindigkeiten des Formzylinders und der Farbauftragwalze verändert werden kann.The Setting the desired Speed ratio can be done for example by proofs in which the inclination is reduced to toning. It is visually assessed whether in the non-image areas of the Print copies the number of color dots by change of the relationship of Peripheral speeds of the forme cylinder and the inking roller changed can be.

Bei der Feststellung des optimalen Drehzahlverhältnisses kann auch so vorgegangen werden, daß die Abrollung und die Umdrehungen der Auftragwalze auf dem Formzylinder oder umgekehrt gemessen werden. Um Ungenauigkeiten zu reduzieren, kann man wechselseitig die Auftragwalze auf dem Formzylinder oder den Formzylinder auf der Auftragwalze abrollen lassen und die Umdrehung messen, indem einmal der Formzylinder die Auftragwalze und das andere Mal die Auftragwalze den Formzylinder antreibt. Wenn die Reibmomente bei beiden Messungen gleich groß sind, kann die Messung auch so erfolgen, daß man sowohl die Auftragwalze als auch den Formzylinder antreibt und jeweils die Drehzahlen für den Antrieb des Formzylinders als auch der Auftragwalze solange nachstellt, bis sich minimale Drehmomente zwischen den beiden Antrieben ergeben. Die Ergebnisse dieses wechselseitigen Abrollens können dann gewichtet werden, vorzugsweise werden sie gemittelt. Dieser Wert kann das Drehzahlverhältnis zwischen der Auftragwalze und dem Formzylinder wiedergeben. Die Messung der Umdrehungen bei der Abrollung kann z. B. mit einem Winkelmeßsystem erfolgen, das an dem jeweiligen Antriebssystem angeordnet ist.at The determination of the optimal speed ratio can also proceed as be that the Unwinding and the revolutions of the applicator roller on the forme cylinder or vice versa. To reduce inaccuracies, can one mutually the applicator roll on the forme cylinder or the Unroll the form cylinder on the applicator roller and rotate measure by once the form cylinder the applicator roll and the other The applicator roller drives the forme cylinder. When the friction moments are the same size for both measurements, the measurement can also be done so that both the applicator roll as well as the form cylinder drives and in each case the speeds for the drive of the forme cylinder as well as the applicator roller as long as nachstellt, until there are minimal torques between the two drives. The Results of this two-way rolling can then be weighted preferably they are averaged. This value can change the speed ratio between the application roller and the form cylinder play. The measurement of Revolutions in the unwinding z. B. with an angle measuring system take place, which is arranged on the respective drive system.

Nachstehend wird die Erfindung in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:below the invention will be described in exemplary embodiments closer to the drawings explained. Show it:

1a, b eine direkt und eine indirekt angetriebene Auftragwalze, 1a , b a directly and indirectly driven applicator roll,

2a, b ein mechanisches, stufenloses Verstellgetriebe und ein elektronisches Getriebe für den Antrieb des Formzylinders und der Auftragwalze und 2a , b a mechanical, continuously variable variable speed gearbox and an electronic gearbox for driving the forme cylinder and the applicator roller and

3 das Auftreten des Tonens P als Funktion der Drehzahldifferenz d zwischen dem Formzylinder und der Auftragwalze. 3 the occurrence of Tonens P as a function of the speed difference d between the forme cylinder and the applicator roll.

Eine Auftragwalze 1 (1a) ist über ihren Wellenzapfen 2 mit einem sie direkt antreibenden Elektromotor 3 verbunden. Die Auftragwalze 1 liegt an einem Formzylinder 4 an, der seinerseits ebenfalls einen (hier nicht dargestellten) eigenen Antrieb hat oder der über Zahnradverbindungen durch einen anderen Zylinder das Druckwerks angetrieben wird. Die Auftragwalze 1 steht im Kontakt mit einem Farbreiber 5, dieser mit einer Farbübertragwalze 6. Der Farbreiber 5 hat beispielsweise ebenfalls einen eigenen Antrieb, während die Farbübertragwalze 6 beispielsweise durch Reibung mit dem Farbreiber 5 angetrieben wird.An applicator roll 1 ( 1a ) is over her shaft journal 2 with a directly driving electric motor 3 connected. The applicator roll 1 lies on a form cylinder 4 on, which in turn also has a (not shown here) own drive or is driven by gear connections through another cylinder, the printing unit. The applicator roll 1 is in contact with an ink driver 5 , this with a paint transfer roller 6 , The color driver 5 For example, also has its own drive, while the ink transfer roller 6 for example, by friction with the ink driver 5 is driven.

In einem anderen Ausführungsbeispiel (1b) wird eine Auftragwalze 7 durch Reibschluß mit einem Farbreiber 8 angetrieben, der seinerseits über seinen Wellenzapfen 9 durch einen Elektromotor 10 angetrieben wird. Die Auftragwalze 7 kann auch mit mehreren benachbarten Walzen in reibschlüssiger Verbindung stehen. Der Formzylinder 4 gemäß 1b wird wiederum, wie oben beschrieben, angetrieben. Bei diesen Ausführungsbeispielen (1a, b) läßt sich die Drehzahl der Auftragwalze 1 bzw. 7 unabhängig von der Drehzahl des Formzylinders 4 einstellen, indem die Drehzahl des Elektromotors 3 bzw. des Elektromotors 10 verändert wird.In another embodiment ( 1b ) becomes an applicator roll 7 by friction with an ink driver 8th powered, in turn, over its shaft journal 9 by an electric motor 10 is driven. The applicator roll 7 can also be frictionally engaged with several adjacent rolls. The form cylinder 4 according to 1b is again driven as described above. In these embodiments ( 1a , b) can the speed of the applicator roll 1 respectively. 7 regardless of the speed of the Formzylin DERS 4 adjust by the speed of the electric motor 3 or the electric motor 10 is changed.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel (2a) wird eine Auftragwalze 11 durch Reibschluß mit einer weiteren Farbwerkswalze 12, die beispielsweise ein Farbreiber ist, durch ein stufenlos verstellbares mechanisches Getriebe 13 angetrieben. Das Getriebe 13 steht wiederum in Verbindung mit dem Antrieb eines Formzylinders 14. Dieser wird über seinen Wellenzapfen 15 entweder direkt oder indirekt durch einen Elektromotor angetrieben. Der Antrieb des Wellenzapfens 15 wird über Kegelräder 16, 17, 18 und 19 sowie eine die Kegelräder 17 und 18 verbindende Welle 20 auf das Getriebe 13 übertragen, wobei jeweils die Kegelräder 16 und 17 sowie die Kegelräder 18 und 19 miteinander kämmen. Das Getriebe 13 weist zwei Räder 21 und 22 auf, die jeweils eine konische Oberfläche haben und die spiegelbildlich zueinander angeordnet sind. Die Räder 21 und 22 stehen über ein in Richtung eines Doppelpfeils A verschiebbares Rad 23 in Verbindung. Das Rad 23 ist im Innern hohl; seine innere Mantelfläche berührt reibschlüssig das Rad 22, während seine äußere Mantelfläche das Rad 21 reibschlüssig berührt. Durch seitliche Verschiebung (Doppelpfeil A) des Rades 23 läßt sich die Drehgeschwindigkeit des Rades 22 bezüglich des Rades 21 und somit die antriebsseitige Übersetzung zwischen dem Wellenzapfen 15 und dem abtriebsseitig von dem Rad 22 angetriebenen Wellenzapfen 24 variieren. Das Getriebe 13 kann durch andere stufenlos verstellbare Getriebe ersetzt werden, beispielsweise durch ein P.I.V.-Getriebe, wie es beispielsweise aus "Dubbels Taschenbuch für den Maschinenbau", 12. Auflage, 1963, bekannt ist. Statt die Auftragwalze 11 indirekt über die Farbwerkswalze 12 durch das Getriebe 13 anzutreiben, könnte dieses auch direkt den Wellenzapfen 25 der Auftragwalze 11 antreiben.In a further embodiment ( 2a ) becomes an applicator roll 11 by friction with another inking roller 12 , which is for example an ink driver, by a continuously variable mechanical transmission 13 driven. The gear 13 is in turn connected to the drive of a forme cylinder 14 , This is about his shaft journal 15 either directly or indirectly driven by an electric motor. The drive of the shaft journal 15 is about bevel gears 16 . 17 . 18 and 19 as well as the bevel gears 17 and 18 connecting shaft 20 on the gearbox 13 transferred, in each case the bevel gears 16 and 17 as well as the bevel gears 18 and 19 comb each other. The gear 13 has two wheels 21 and 22 on, each having a conical surface and are arranged in mirror image to each other. The wheels 21 and 22 are about a sliding in the direction of a double arrow A wheel 23 in connection. The wheel 23 is hollow inside; its inner surface frictionally touches the wheel 22 while its outer surface is the wheel 21 frictionally touched. By lateral displacement (double arrow A) of the wheel 23 lets the speed of rotation of the wheel 22 concerning the wheel 21 and thus the drive-side translation between the shaft journal 15 and the output side of the wheel 22 driven shaft journal 24 vary. The gear 13 can be replaced by other continuously variable transmission, for example by a PIV transmission, as it is known for example from "Dubbels Taschenbuch für die Maschinenbau", 12th edition, 1963. Instead of the applicator roll 11 indirectly via the inking roller 12 through the transmission 13 this could also directly drive the shaft journal 25 the applicator roll 11 drive.

Auch durch ein elektronisches Getriebe (2b) läßt sich ein stufenlos verstellbarer Antrieb einer Auftragwalze 27 bezüglich eines Formzylinders 28 realisieren. In diesem Fall wird der Formzylinder 28 direkt über einen drehzahlverstellbaren Elektromotor 29 angetrieben, oder er ist mit einer drehzahlverstellbaren elektromotorisch angetriebenen Welle verbunden. Die Auftragwalze 27 wird entweder direkt oder, wie hier dargestellt, indirekt über ein Getriebe oder über einen drehzahlverstellbaren Elektromotor 30 angetrieben. Der Elektromotor 30 treibt eine Farbwerkswalze 31 an, die über Reibschluß die Auftragwalze 27 antreibt. Eine Steuerung 32 regelt oder steuert die Drehzahlen der beiden Elektromotoren 29, 30 auf ein gewünschtes Drehzahlverhältnis, d. h. auf das gewünschte Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeiten des Formzylinders 28 zu der Auftragwalze 27. Vorzugsweise wird hierzu ein drehzahlgeregeltes System verwendet, wobei die tatsächliche Drehzahl des Formzylinders 28 oder der Auftragwalze 27 durch ein entweder an den Elektromotor 29, 30 angebrachtes Winkelmeßsystem oder einen Tachometer oder durch einen Winkel-Drehgeber 32, 33 gemessen wird, der an einer Stirnwand des Formzylinders 28 bzw. der Auftragwalze 27 angeordnet ist. Die von den Winkel-Drehgebern 32, 33 gemessenen Drehzahlen des Formzylinders 28 bzw. der Auftragwalze 27 werden Summierpunkten 35, 36 zugeführt. An den Summierpunkten 35, 36 werden die Differenzen zwischen den von der Steuerung 34 vorgegebenen Soll-Drehzahlen und den von den Winkel-Drehgebern 32, 33 gemessenen Ist-Drehzahlen gebildet und jeweils Reglern 37, 38 zugeführt, die jeweils aus den beiden Werten resultierenden Differenz, d. h. den Regelabweichungen einen Ausgangswert zur Korrektur der Umdrehungsgeschwindigkeit des Farbreibers 31 bzw. des Formzylinders 28 erzeugen.Also by an electronic gearbox ( 2 B ) can be a continuously variable drive a job roller 27 with respect to a forme cylinder 28 realize. In this case, the form cylinder 28 directly via a variable speed electric motor 29 driven, or it is connected to a variable speed electric motor driven shaft. The applicator roll 27 is either directly or, as shown here, indirectly via a transmission or via a variable-speed electric motor 30 driven. The electric motor 30 drives an inking roller 31 on, the frictional engagement roller 27 drives. A controller 32 controls or controls the speeds of the two electric motors 29 . 30 to a desired speed ratio, ie the desired ratio of the peripheral speeds of the forme cylinder 28 to the applicator roll 27 , Preferably, this is a speed-controlled system is used, wherein the actual speed of the forme cylinder 28 or the applicator roll 27 by either to the electric motor 29 . 30 attached angle measuring system or a tachometer or by an angle encoder 32 . 33 is measured, which on an end wall of the forme cylinder 28 or the applicator roll 27 is arranged. The from the angle encoders 32 . 33 measured speeds of the forme cylinder 28 or the applicator roll 27 become summation points 35 . 36 fed. At the summation points 35 . 36 the differences between those of the controller 34 predetermined target speeds and the angle of the encoders 32 . 33 measured actual speeds are formed and each controllers 37 . 38 supplied, each of the two values resulting difference, ie the control deviations an output value for correcting the rotational speed of the ink driver 31 or of the forme cylinder 28 produce.

Aus der Drehzahldifferenz d (3) ergeben sich Konsequenzen für das Entstehen von Farbpunkten in Nicht-Bildbereichen, d. h. das Tonen. Wenn die in den Nicht-Bildbereichen gedruckten Bildpunkte P als Funktion der Drehzahldifferenz d zwischen dem Formzylinder 4, 14, 28 und der Auftragwalze 1, 7, 11, 27 gemessen wird, so entsteht beispielsweise die in 3 dargestellte parabelförmige Kurve K. Die Bildpunkte lassen sich beispielsweise auf den gedruckten Exemplaren der Druckmaschine photometrisch erfassen. Bei einer Drehzahl d₀ nimmt die Kurve K ein Minimum ein. Oberhalb einer Drehzahldifferenz d₁ und unterhalb einer Drehzahldifferenz d₂ wird das Tonen beispielsweise sichtbar. Daher muß durch die Steuerschaltung 34 eine Drehzahldifferenz zwischen d₂ und d₁ eingehalten werden. Aus der Drehzahldifferenz wird dann in der Steuerschaltung 34 das richtige Drehzahlverhältnis und die richtigen Drehzahlen für den Antrieb der Elektromotoren 29 und 30 errechnet.From the speed difference d ( 3 ), there are consequences for the formation of color dots in non-image areas, ie toning. When the pixels P printed in the non-image areas as a function of the rotational speed difference d between the forme cylinder 4 . 14 . 28 and the applicator roll 1 . 7 . 11 . 27 is measured, for example, arises in 3 represented parabolic curve K. The pixels can be detected photometrically, for example, on the printed copies of the printing press. At a speed d ₀ , the curve K assumes a minimum. Above a speed difference d ₁ and below a speed difference d ₂ , the toning becomes visible, for example. Therefore, must by the control circuit 34 a speed difference between d ₂ and d _{1 are} maintained. From the speed difference is then in the control circuit 34 the right speed ratio and the right speeds for driving the electric motors 29 and 30 calculated.

Anstelle der indirekten Messung des gewünschten Schlupfs zwischen der Auftragwalze 1, 7, 11, 27 und dem Formzylinder 4, 14, 28 über die Qualität der gedruckten Exemplare läßt sich auch eine direkte Messung der Reibung zwischen beiden durchführen, indem man einmal die Auftragwalze antreibt und den Formzylinder über Reibung durch die Auftragwalze antreibt und dabei die Drehgeschwindigkeit des Formzylinders als Funktion der Drehgeschwindigkeit der Auftragwalze bestimmt und in einem andern Fall auf umgekehrte Weise vorgeht, indem der Formzylinder angetrieben wird und über Reibung die Auftragwalze mitnimmt. Wenn jedoch die Reibmomente zwischen dem Formzylinder und der Auftragwalze zu groß sind, so daß keine sinnvolle Messung auf dem Wege möglich ist, ist es möglich, sowohl den Formzylinder als auch die Auftragwalze anzutreiben und die Drehzahl entweder des Formzylinders oder der Auftragwalze solange nachzustellen, bis sich ein minimales Drehmoment zwischen der Auftragwalze und dem Formzylinder ergibt. Das Drehmoment wird hierbei jeweils durch ein Momentenmeßgerät abgegriffen, das jeweils auf einem Wellenzapfen des Formzylinders bzw. der Auftragwalze angeordnet sein kann. Die Ergebnisse der jeweils zwei einander zugehörigen Messungen lassen sich gewichten, wobei vorteilhaft das arithmetische Mittel gewählt wird, um ein gewünschtes Drehzahlverhältnis zwischen dem Formzylinder und der Auftragwalze aufzufinden.Instead of indirectly measuring the desired slip between the applicator roll 1 . 7 . 11 . 27 and the form cylinder 4 . 14 . 28 on the quality of the printed copies can also perform a direct measurement of the friction between the two by one drives the applicator roll and drives the forme cylinder through friction by the applicator roll and thereby determines the rotational speed of the forme cylinder as a function of the rotational speed of the applicator roll and in another Case proceeds in a reverse manner by the form cylinder is driven and takes along friction with the applicator roll. However, if the friction moments between the forme cylinder and the applicator roll are too large, so that no meaningful measurement on the way is possible, it is possible to drive both the forme cylinder and the applicator roll and adjust the speed of either the forme cylinder or the applicator roll until there is a minimal torque between the applicator roll and the forme cylinder. The torque is in each case by a momen tenmeßgerät tapped, which can be arranged in each case on a shaft journal of the forme cylinder or the applicator roll. The results of each two related measurements can be weighted, advantageously the arithmetic mean is chosen to find a desired speed ratio between the forme cylinder and the applicator roll.

Die vorstehend beschriebenen Maßnahmen lassen sich auf jede mit dem Formzylinder in Berührung stehende Walze übertragen, die eine weiche Mantelfläche aufweist und bei der Drehbewegung im Bezug auf den Formzylinder ein Schlupf entsteht. Eine derartige Walze ist beispielsweise eine Farbauftragwalze, eine Feuchtauftragwalze oder eine andere Auftragwalze, beispielsweise in einem Lackierwerk. Die Erfindung läßt sich insbesondere in einer Druckmaschine für den Naß- oder Trockenoffsetdruck, aber auch in einer Druckmaschine für den Flexodruck einsetzen.The Leave the measures described above transferred to each roller in contact with the forme cylinder, the one soft outer surface and in the rotational movement with respect to the forme cylinder a slip occurs. Such a roller is for example a Inking roller, a dampening roller or another applicator roller, for example, in a coating plant. The invention can be especially in a printing machine for wet or dry offset printing, but also in a printing press for use the flexo printing.

Durch die Erfindung wird eine Druckmaschine geschaffen, deren Formzylinder 4, 14, 28 durch einen ersten Antrieb 15, 29 und deren Auftragwalze durch einen zweiten Antrieb 3, 10, 13, 30 angetrieben wird. Mittels eines mechanischen oder elektronischen Getriebes läßt sich das Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeiten des Formzylinders 4, 14, 28 und der Auftragwalze 1, 7, 11, 27 stufenlos zueinander einstellen. Hierbei wird die Antriebsgeschwindigkeit mindestens eines der beiden Antriebe 15, 13; 29, 30 bezüglich des anderen Antriebs durch Einstellmittel, beispielsweise ein verschiebbares Rad 23 oder durch eine Steuerschaltung 34 elektronisch eingestellt.The invention provides a printing machine is provided, the form cylinder 4 . 14 . 28 through a first drive 15 . 29 and the applicator roller by a second drive 3 . 10 . 13 . 30 is driven. By means of a mechanical or electronic transmission, the ratio of the peripheral speeds of the forme cylinder can be 4 . 14 . 28 and the applicator roll 1 . 7 . 11 . 27 infinitely adjust to each other. In this case, the drive speed of at least one of the two drives 15 . 13 ; 29 . 30 with respect to the other drive by adjusting means, for example a sliding wheel 23 or by a control circuit 34 set electronically.

Claims

Method of calibrating the ratio of peripheral speeds between a forme cylinder ( 4 . 14 . 28 ) and an applicator roll ( 1 . 7 . 11 . 27 ) in a printing machine, wherein the forme cylinder ( 4 . 14 . 28 ) by a first drive ( 15 . 29 ) and the applicator roller by a second drive ( 3 . 10 . 13 . 30 ), wherein the applicator roller ( 1 . 7 . 11 . 27 ) for coloring or moistening the forme cylinder ( 4 . 14 . 28 ) or for applying varnish on the forme cylinders ( 4 . 14 . 28 ) and wherein the ratio of the peripheral speeds of the forme cylinder ( 4 . 14 . 28 ) and the applicator roll ( 1 . 7 . 11 . 27 ) is mutually variable by the drive speed of at least one of the two drives ( 15 . 29 ; 3 . 10 . 13 . 30 ) by adjusting means ( 23 . 24 ), wherein during calibration either the forme cylinder ( 4 . 14 28 ) or the Aufwalwalze ( 1 . 7 . 11 . 27 ) via friction by the applicator roller ( 1 . 7 . 11 . 27 ) or the form cylinder ( 4 . 14 . 28 ) and wherein according to a desired operating situation, such as the desired pressure between the forme cylinder ( 4 . 14 . 28 ) and the applicator roll ( 1 . 7 . 11 . 27 ), the ink used, the substrate, the operating temperature or the production speed, the peripheral speed ratios are measured during calibration.

A method according to claim 1, characterized in that the peripheral speeds directly, in particular by a tachometer or an angle encoder ( 32 . 33 ), are measured.

Method according to Claim 1 or 2, characterized in that during the calibration by means of torque measuring devices the torques of the forme cylinder ( 4 . 14 . 28 ) or the applicator roll ( 1 . 7 . 11 . 27 ), wherein the forme cylinder ( 4 . 14 . 28 ) and the applicator roll ( 1 . 7 . 11 . 27 ) and wherein the difference of the torques is set to a predetermined value, in particular to the minimum of the difference or to another desired empirical value.

A method according to claim 3, characterized in that by changing the speed ratio between the forme cylinder ( 4 . 14 . 28 ) and the applicator roll ( 1 . 7 . 11 . 27 ) only one drive ( 15 . 29 ; 3 . 10 . 13 . 30 ) is set to a minimum absolute value of the torque, while once the Formyzlinder ( 4 . 14 . 28 ) the applicator roll ( 1 . 7 . 11 . 27 ) and the other time the applicator roll ( 1 . 7 . 11 . 27 ) the form cylinder ( 4 . 14 . 28 ), wherein from both speed ratios, a speed ratio for the pressure is determined, preferably the average value is selected.

Method according to one of claims 1 to 4, characterized in that the application roller ( 1 . 7 . 11 . 27 ) either a separate drive ( 3 ) or by another roller ( 12 . 31 ) is driven in particular in an inking unit with an ink driver by friction.

Method according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the drive speed is determined either by a continuously variable mechanical transmission ( 13 ), which has two wheels with a conical surface ( 21 . 22 ), wherein the one wheel ( 21 ) drive side and the other wheel ( 22 ) are arranged on the output side and wherein the peripheral speed of the driving wheel ( 21 ) via a sliding on the conical surface ( 23 ) on the driving wheel ( 22 ) or through a PIV transmission. is set.

Method according to one of claims 1 to 5, characterized in that the drive speed by an electronic gear with a Control circuit ( 34 ) for setting speed and with controllers ( 35 . 36 ), the controllers ( 35 . 36 ) from the deviation between measured actual rotational speeds of the application roller ( 27 ) and the forme cylinder ( 28 ) and that of the control circuit ( 34 ) given speeds for controlling the speeds of drive motors ( 29 . 30 ) for the Formyzlinder ( 28 ) and the applicator roll ( 27 ) wins.